Zeittafel zur Philosophiegeschichte
Die nachstehende Zeittafel zur Philosophiegeschichte ist eine zeitlich geordnete Liste ausgewählter Philosophen. Sie ermöglicht eine Schnellorientierung zur Geschichte der Philosophie. Zur Einführung in philosophisches Denken ist die Zeittafel ungeeignet, da sie nur verkürzende Stichwörter enthält. Tatsächliche Inhalte und Begründungen der einzelnen Positionen kann man nur in der Auseinandersetzung mit den einzelnen Philosophen und ihrem Werk erschließen. Die notwendig in Teilen willkürliche Einteilung in wichtige Perioden und Strömungen zeigt verwandte und historisch nahestehende Denkweisen zur Erklärung des Weltgeschehens auf. Durch den Verzicht auf Doppelnennungen kann es sein, dass Philosophen in einzelnen Gruppen bzw. Strömungen nicht aufgeführt werden, obwohl sie auch dort wichtige Beiträge geleistet haben.
Am Anfang eines jeden Abschnitts steht eine kurze Einführung zur Charakterisierung der gemeinsamen Inhalte der gebildeten Gruppen. Zu den einzelnen Philosophen werden wichtige Grundaussagen ihrer Philosophie und weitere inhaltliche Überlegungen thesenartig aufgeführt. Hier findet man auch Hinweise auf andere Bereiche, in denen der jeweilige Philosoph tätig war. Diese Schlagwörter haben die Funktion, Hinweise auf mögliche Ansätze zur Vertiefung des jeweiligen Themas zu geben. Darüber hinaus ermöglichen Angaben zu zeitnahen anderen historischen Ereignissen eine Einordnung in die allgemeine Geschichte.
Antike[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die antike europäische Philosophie (griechisch φιλοσοφία) hat in Verbindung mit anderen Hochkulturen des Altertums (der hebräischen, ägyptischen, mesopotamischen und persischen) das Weltanschauungsspektrum des Abendlandes begründet. Im Mittelpunkt steht dabei ein diesseitiges Leben in Harmonie mit der kosmischen Ordnung. Dass ungefähr gleichzeitig mit dem Beginn der europäischen antiken Philosophie auch die Anfänge der indischen und chinesischen Philosophie zu verzeichnen sind, wird in dem Begriff der Achsenzeit erfasst. | |||
Vorsokratiker 600–400 v. Chr.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Begriff Vorsokratiker gründet auf dem unberührten Diktum Marcus Tullius Ciceros, Sokrates habe die Philosophie vom Himmel auf die Erde geholt (s. Sokratische Wende). Die Vorsokratiker beschäftigten sich vor allem mit Naturphilosophie, Theogonie sowie Kosmogonie und formulierten die Grundfragen der Philosophie. Eine zentrale Frage, die – ähnlich den modernen Kosmologen – vor allem die älteren Vorsokratiker beschäftigte, war die nach der arché (ἀρχή; Arist. Met. I 3, 983 b8), dem Urgrund oder Anfang, aus dem alles entstanden ist. Die Suche galt vor allem dem, was ungeschaffen, anfangs- und endlos und unbewegt ist. Ionische Naturphilosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der griechisch besiedelte kleinasiatische Ostrand der Ägäis mit der Hauptstadt Milet wurde zum Ausgangsbereich der antiken Philosophie. Hier beginnt die ionische Naturphilosophie. Diese setzten dem mythisch geprägten Weltbild der homerischen Epen eine naturphilosophische Welterklärung entgegen. Hierbei konzentrierte sich die Suche auf einen einzelnen (monistischen) Urgrund (Hylozoismus) | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
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um 624–546 v. Chr. | Thales von Milet |
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um 610–547 v. Chr. | Anaximander |
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um 585–525 v. Chr. | Anaximenes |
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um 499–428 v. Chr. | Diogenes von Apollonia
(Angesehener Arzt) |
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Eleaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Eleaten stellten eine der ältesten philosophischen Schulen der griechischen Antike dar. Benannt ist sie nach der von Griechen gegründeten, an der westitalienischen Küste gelegenen Stadt Elea. Neben Fragmenten dienen vor allem Aristoteles (Metaphysik) und Simplikios als Quellen. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
um 570–470 v. Chr. | Xenophanes |
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um 515–445 v. Chr. | Parmenides |
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um 490–430 v. Chr. | Zenon von Elea |
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um 490–430 v. Chr. | Melissos von Elea |
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Andere Philosophen der Vorsokratik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
um 540–480 v. Chr. | Heraklit (Auch „Der Dunkle“ genannt) |
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um 499–428 v. Chr. | Anaxagoras
(Musste 434 Athen verlassen und gründete eine Schule in Lampsakos) |
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um 494–434 v. Chr. | Empedokles |
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Pythagoreer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ausgangspunkt ist eine von Pythagoras in Kroton begründete, religionsähnliche Lebensgemeinschaft. Im weiteren Sinn sind damit alle gemeint, die seither Ideen des Pythagoras aufgegriffen und zu einem wesentlichen Bestandteil ihres Weltbildes gemacht haben. Viele Angaben zu den Pytagoreern sind spekulativ. Schriftliche Berichte gibt es erst spät bei Iamblichos und Porphyrios. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
um 580–500 v. Chr. | Pythagoras |
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um 500 v. Chr. | Alkmaion |
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um 500 v. Chr. | Hippasos von Metapont |
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um 470–399 v. Chr. | Philolaos von Kroton
(Dokumentierte die Lehre des Pythagoras) |
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um 428–347 v. Chr. | Archytas von Tarent
(Begründete die mathematische Mechanik) |
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um 400–335 v. Chr. | Hiketas von Syrakus
(Philosoph und Astronom) |
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unsicher v. Chr. | Ekphantos |
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Atomisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Atomismus bezeichnet eine kosmologische Theorie, der zufolge das Universum aus kleinsten Teilchen, den Atomen (griechisch átomos, das Unzerschneidbare, Unteilbare), zusammengesetzt ist. Diese wurden als diskret (d. h. voneinander trennbar), unendlich hart, unveränderlich und ewig gedacht. Spätere Atomisten waren Epikur und Lukrez | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
5. Jahrhundert v. Chr. | Leukipp
(Begründer des Atomismus in der Schule von Abdera) |
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460–371 v. Chr. | Demokrit |
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5.–4. Jahrhundert v. Chr. | Metrodoros von Chios |
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360–320 v. Chr. | Anaxarch |
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Sophisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Sophisten (altgriechisch σοφισταί sophistaí) bezeichnet man eine Gruppe von Philosophen, die als Lehrer der Weisheit und der schönen Rede z. T. gegen Bezahlung die Lehre der Sprechkunst, des Denkens und Prozessierens anboten. In den Hochzeiten der Sophistik haben ihre Vertreter die Menschen auf die Probleme des subjektiven Faktors im Erkennen und Werten hingewiesen, allerdings im Sinne eines Skeptizismus. In kritischer Sicht wurden Sophisten als „Wortverdreher“ betrachtet. Positiv bewertet kann man sie als Aufklärer des antiken Griechenland ansehen. Bei den Sophisten stand nicht mehr die Natur als Untersuchung im Vordergrund, sondern die Beziehungen der Menschen zueinander. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
um 490–411 v. Chr. | Protagoras |
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480–411 v. Chr. | Antiphon |
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um 480–380 v. Chr. | Gorgias |
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um 480–380 v. Chr. | Hippias |
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um 465–399 v. Chr. | Prodikos |
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5. Jahrhundert v. Chr. | Xeniades |
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unsicher (5. Jahrhundert) v. Chr. | Archelaos |
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um 460–403 v. Chr. | Kritias |
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um 450 v. Chr. | Thrasymachos |
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um 436–338 v. Chr. | Isokrates |
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† um 375 v. Chr. | Alkidamas |
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um 400 bis um 350 v. Chr. | Lykophron |
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Griechische Klassik 450–300 v. Chr.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die drei großen Athener[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die drei großen Athener prägten das gesamte abendländische Denken. Sokrates zeigte durch den kritischen Dialog, dass kein Wissen gesichert ist und gilt durch seine persönliche Haltung als Vorbild eines Philosophen. Platon schuf die neue Gattung des schriftlichen Dialogs und setzte in der Breite seiner Themen in der Metaphysik und in der Erkenntnistheorie, in der Ethik, der Anthropologie, der Staatstheorie, der Kosmologie, der Kunsttheorie und der Sprachphilosophie neue Maßstäbe des Denkens. Im Gegensatz zu Platon sah Aristoteles die Ideen als in den Dingen befindlich und gab der realen Welt so wieder mehr Gewicht. Hierbei hat er u. a. für Biologie und Medizin, aber auch für die politische Empirie und Theorie Enormes geleistet. In seinem enzyklopädischen Wissensdrang als Philosoph beschäftigten ihn zudem u. a. Dynamik (δύναμις), Bewegung (κίνησις), Form und Stoff. Seine Tugendethik und seine Theorie zur Gerechtigkeit reichen bis in die Gegenwart. Aristoteles begründete die klassische Logik mit ihrer Syllogistik, die Wissenschaftssystematik und die Wissenschaftstheorie. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
469–399 v. Chr. | Sokrates |
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427–347 v. Chr. | Platon |
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um 384–322 v. Chr. | Aristoteles |
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Sokratiker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelne Schüler des Sokrates werden keiner bestimmten Strömung zugerechnet. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
um 465–395 v. Chr. | Kriton |
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um 426–366 v. Chr. | Xenophon |
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um 425–355 v. Chr. | Aischines von Sphettos |
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Megariker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Megariker heißen die Anhänger des Sokrates-Schülers Euklid von Megara, welcher das Seiende als das Gute bestimmte. Wegen ihrer logischen Streitigkeiten und dialektischen Spitzfindigkeiten heißen sie auch Eristiker. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
um 450–380 v. Chr. | Euklid von Megara |
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um 400 v. Chr. | Eubulides von Milet |
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um 360–280 v. Chr. | Stilpon |
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um 300 v. Chr. | Diodoros Kronos |
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um 300 v. Chr. | Philon von Megara |
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Elisch-eretrische Schule[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit Elisch-eretrischer Schule wird eine Richtung innerhalb der antiken Philosophie während des 4. und 3. Jahrhunderts v. Chr. bezeichnet, die die Grundsätze der Kyniker und Megariker teilten. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
um 400 v. Chr. | Phaidon von Elis |
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um 350–278 v. Chr. | Menedemos von Eretria |
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Kyniker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kernpunkt der Lehre des Kynismus [ ] (altgriech. κυνισμός kynismós, wörtlich „die Hundigkeit“ im Sinne von „Bissigkeit“) ist eine philosophische Haltung, die die Bedürfnislosigkeit und Unabhängigkeit betont. Scham vor als natürlich empfundenen Gegebenheiten (z. B. Nacktheit) wird verworfen. Oft lebten Kyniker von Almosen. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
um 445–365 v. Chr. | Antisthenes |
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um 405–320 v. Chr. | Diogenes |
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um 365–285 v. Chr. | Krates von Theben |
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um 335–252 v. Chr. | Bion von Borysthenes |
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3. Jahrhundert v. Chr. | Menippos von Gadara |
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Kyrenaiker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben einem Subjektivismus wurde in dieser Schule eine frühe Form des Hedonismus, bei der es um das Bewusstsein der Selbstbeherrschung in der Lust geht, gelehrt. Hauptquelle ist Diogenes Laertius. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
um 435–355 v. Chr. | Aristippos von Kyrene |
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um 400–330 v. Chr. | Arete von Kyrene |
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4. Jahrhundert v. Chr. | Aristippos der Jüngere |
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4.–3. Jahrhundert v. Chr. | Annikeris |
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4.–3. Jahrhundert v. Chr. | Hegesias |
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um 335–270 v. Chr. | Theodoros von Kyrene |
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Hellenismus und Spätantike 300 v. Chr.– 570 n. Chr.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Hellenismus wurden die klassischen Denkansätze weiter fortgeführt. Es entstand in Alexandria die sehr einflussreiche Alexandrinische Schule, während die Peripatetiker die Denkansätze des Aristoteles weiterentwickelten und die platonische Akademie Platon folgte. Am Übergang vom 4. zum 3. Jahrhundert v. Chr. entstanden mit Stoa und Epikureismus zwei philosophische Schulen, die weit hinaus über Zeit und Ort ihrer Entstehung ausstrahlten und ethische Grundpositionen für ein glückendes Leben markierten. In der Spätantike wurde, obgleich es nach wie vor auch Vertreter von Richtungen wie etwa dem Kynismus gab, der Neuplatonismus als philosophische Richtung maßgeblich. Platonische Akademie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei dem Akademeia genannten Hain des attischen Heros Akademos im Nordwesten von Athen kaufte Platon (wohl 387 v. Chr.) ein Grundstück, wo er einen Kultbezirk für die Musen einrichtete und philosophisch-wissenschaftlichen Unterricht zu erteilen begann. Die „Ältere Akademie“ befasste sich mit der Auslegung und Kommentierung von Platons Schriften. Im 3. Jahrhundert gab Arkesilaos der Akademie eine neue, skeptische Ausrichtung, die sie bis ins frühe 1. Jahrhundert v. Chr. beibehielt. Daher spricht man für diese Epoche von der „Jüngeren Akademie“. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
408–339 v. Chr. | Speusippos |
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396–314 v. Chr. | Xenokrates |
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um 390 bis nach 322 v. Chr. | Herakleides Pontikos | ||
† 276 oder 275 | Krantor von Soloi |
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um 350 bis um 270/269 v. Chr. | Polemon von Athen |
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† 268–264 v. Chr. | Krates von Athen |
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316–241 v. Chr. | Arkesilaos |
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† 207 v. Chr. | Lakydes |
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214–129 v. Chr. | Karneades |
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um 185–110 v. Chr. | Kleitomachos |
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† 84/83 v. Chr. | Philon von Larissa |
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um 140/125–68 v. Chr. | Antiochos von Askalon |
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116–27 v. Chr. | Marcus Terentius Varro |
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Peripatos und spätere Aristoteliker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Peripatos (περίπατος „Wandelhalle“) ist der Name der philosophischen Schule des Aristoteles. Er lehrte zusammen mit seinem engen Freund und Mitarbeiter Theophrast am Lykeion, einem Park mit einem Gymnasion im Süden Athens. Nach Lykon bricht die doxographische Überlieferung ab. Die Anknüpfung an Aristoteles im ersten Jahrhundert vor Christus durch Andronikos wird als Aristotelismus eingeordnet. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
um 371–287 v. Chr. | Theophrastos |
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um 370–300 v. Chr. | Eudemos von Rhodos |
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um 350 v. Chr. | Aristoxenos |
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vor 340 v. Chr. | Klearchos von Soloi |
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unsicher v. Chr. | Dikaiarchos |
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unsicher v. Chr. | Kritolaos von Phaselis | ||
340–269 v. Chr. | Straton von Lampsakos |
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310–230 v. Chr. | Aristarchos von Samos |
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3. Jahrhundert v. Chr. | Lykon aus der Troas |
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1. Jahrhundert v. Chr. | Andronikos von Rhodos |
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2. Jahrhundert n. Chr. | Sosigenes der Peripatetiker |
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2. oder 3. Jahrhundert n. Chr. | Alexander von Aphrodisias |
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5. Jahrhundert n. Chr. | Martianus Capella |
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Epikureer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der antike Epikureismus, auch κῆπος (kêpos, „Garten“) genannt, war eine der vier großen philosophischen Schulen der nachklassischen Antike. Er wird auch als Agnostizismus charakterisiert. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
341–270 v. Chr. | Epikur |
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um 340 bis um 260 v. Chr. | Hermarchos |
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330–277 v. Chr. | Metrodoros von Lampsakos |
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2. Jahrhundert v. Chr. | Demetrios Lakon | ||
um 150–70 v. Chr. | Zenon von Sidon |
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um 110–35 v. Chr. | Philodemos von Gadara |
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um 97–55 v. Chr. | Lukrez |
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Stoa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stoa (griechisch στοὰ ποικίλη – „bemalte Vorhalle“) bezeichnet eine Säulenhalle auf dem Marktplatz von Athen (Agora), in der Zenon von Kition lehrte. Die Philosophie ist auf die kosmologische, ganzheitliche Welterfassung gerichtet. Der Stoiker gelangt durch die Einübung emotionaler Selbstbeherrschung und mit Hilfe von Gelassenheit und Seelenruhe zur Weisheit. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
336–264 v. Chr. | Zenon von Kition |
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331–251 v. Chr. | Kleanthes |
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276–204 v. Chr. | Chrysippos |
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um 250 v. Chr. | Ariston von Chios |
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3. oder 2. Jahrhundert v. Chr. | Zenon von Tarsos |
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um 240–150 v. Chr. | Diogenes von Babylon |
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201–120 v. Chr. | Polybios |
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† um 137 v. Chr. | Antipatros von Tarsos |
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um 180 v. Chr. | Panaitios von Rhodos |
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135–51 v. Chr. | Poseidonios |
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106–43 v. Chr. | Cicero |
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1. Jahrhundert v. Chr./1. Jahrhundert n. Chr. | Sotion |
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4 v. Chr. bis 65 | Seneca |
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um 30–80 | Gaius Musonius Rufus |
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um 50–138 | Epiktet |
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121–180 | Mark Aurel |
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Skeptiker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von den meisten Werken der Skeptiker der Antike sind nur Bruchstücke in Form von Zitaten bei anderen Autoren erhalten geblieben; es gibt aber eine große und zusammenhängende Darstellung der Schule („Grundriss der pyrrhonischen Skepsis“) durch ihren letzten bedeutenden Vertreter, Sextus Empiricus. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
360–270 v. Chr. | Pyrrhon von Elis |
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um 320–230 v. Chr. | Timon von Phleius |
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1. Jahrhundert v. Chr. | Ainesidemos |
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unsicher | Agrippa |
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200–250 | Sextus Empiricus |
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um 220 | Diogenes Laertios |
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Mittel- und Neuplatoniker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Spätantike wurde der Neuplatonismus als philosophische Richtung stärker maßgeblich, der in einem wohl wechselseitig verschränkten Prozess anregend und befruchtend auch auf das Denken der christlichen Kirchenväter einwirkte. Der Drang von Philosophen wie Plotin und später Proklos zur Vereinheitlichung (Suche nach dem Einen, dem Göttlichen) mündete in eine Rückwendung zu Platon und in eine Neuausrichtung der platonischen Ideenlehre. Daraus ergaben sich Verknüpfungsmöglichkeiten zwischen Neuplatonismus und christlicher Religion, die bis in den Beginn der mittelalterlichen Philosophie reichten. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
um 15 oder 10 v. Chr. bis nach 40 | Philon von Alexandria |
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um 45–125 | Plutarch |
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87–150 | Claudius Ptolemäus |
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2. Jahrhundert | Albinos |
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2. Jahrhundert | Alkinoos |
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2. Jahrhundert | Numenios von Apameia |
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um 125 bis um 170 | Apuleius |
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um 150–200 | Kelsos |
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150 bis um 215 | Clemens von Alexandria |
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185–253/254 | Origenes |
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um 180–242 | Ammonios Sakkas |
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205–270 | Plotin |
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um 212–272 | Kassios Longinos |
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um 234–304 | Porphyrios |
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um 250–330 | Iamblichos |
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um 350 | Dexippos |
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† um 355 | Aidesios |
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† 372 | Maximos von Ephesos |
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331–363 | Kaiser Julian |
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um 350 bis um 432 | Plutarch von Athen |
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um 370–416 | Hypatia |
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5. Jahrhundert | Hierokles |
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† um 437 | Syrianos | ||
410–485 | Proklos |
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um 458–540 | Damaskios |
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um 490–570 | Johannes Philoponos |
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6. Jahrhundert | Simplikios |
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Frühe Chinesische Philosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Konfuzianismus 561–220 v. Chr.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Konfuzianismus ist eine auf seinen Begründer Kongzi zurückgehende Denktradition, die auf einer Sammlung von Schriften (Dreizehn Klassiker) aufbaut, in denen die als beispielhaft angesehenen moralischen und politischen Lehren sowie die Lebensweise des Konfuzius dargestellt und interpretiert werden. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
um 561–479 | Konfuzius |
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370–290 | Mengzi |
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um 298–220 | Xunzi |
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Legalismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Legalismus entstand in der Zeit der Streitenden Reiche (etwa um 480 v. Chr. bis 221 v. Chr.) und betonte Belohnung und Strafen als Grundprinzipien zur Bewahrung der gesellschaftlichen Ordnung. | |||
um 280–233 | Han Fei |
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um 280–208 | Li Si |
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Daoismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Daoismus hat seinen historischen Ursprung im 4. Jahrhundert v. Chr. Seine zentrale Schrift ist das Daodejing. Je nach Strömung kann der Daoismus im Schwerpunkt als Religion, als Weltanschauung oder als Philosophie beschrieben werden. Kernbegriff ist das Dao, ursprünglich nur Weg, Methode, Prinzip, bei Laozi aber das der ganzen Welt zugrunde liegende Allgemeine, der Ursprung der Wirklichkeit, das sich in Licht und Schatten, in Yin und Yang aufspaltet. | |||
6. Jahrhundert v. Chr. | Laozi |
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um 365–290 v. Chr. | Zhuangzi |
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um 355–240 v. Chr. | Zou Yan |
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Mohismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Mohismus ist eine dem Konfuzianismus ähnliche Strömung, deren zentraler Begriff die Rechtschaffenheit ist, die vor allem auf erlernten Tugenden beruht. Der Mohismus wandte sich stärker an den einfachen Menschen und betonte hierarchische Strukturen weniger als der Konfuzianismus. | |||
um 490–380 v. Chr. | Mozi |
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Neukonfuzianismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Neokonfuzianismus, der während der chinesischen Song-Dynastie entstand, sind zusätzlich zum Konfuzianismus Einflüsse aus Buddhismus und Daoismus wirksam. | |||
1017–1073 | Zhou Dunyi |
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1011–1077 | Shao Yong | ||
1020–1077 | Zhang Zai |
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1130–1200 | Zhu Xi |
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1501–1570 | I Hwang |
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1561–1619 | Fujiwara Seika |
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Frühe Indische Philosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
unsicher | Charvaka |
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Upanishaden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Upanishaden sind eine Sammlung philosophischer Schriften des Hinduismus und Bestandteil des Veda. Anerkannt sind 108 Upanishaden, die in der Muktika-Upanishad, einer mindestens 700 Jahre alten Liste, aufgeführt werden. Die Texte wurden sowohl in Prosa als auch in Versform verfasst und stammen in etwa aus der Zeit zwischen 700 v. Chr. und 200 v. Chr. | |||
2. Jahrhundert | Gautama (Rishi) |
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unsicher | Kanada |
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unsicher | Kapila | ||
unsicher | Patanjali |
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um 788–820 | Shankara | ||
1017–1137 | Ramanuja |
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1486–1533 | Chaitanya |
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Buddhismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Buddhismus ist eine Lehrtradition und Religion, die hauptsächlich in Süd-, Südost- und Ostasien verbreitet ist. „Buddha“ (wörtlich „Erwachter“) ist ein Ehrentitel, der sich auf ein Erlebnis bezieht, das als Bodhi („Erwachen“), eine fundamentale und befreiende Einsicht in die Grundtatsachen allen Lebens, aus der sich die Überwindung des leidhaften Daseins ergibt, bezeichnet wird. Diese Erkenntnis nach dem Vorbild des historischen Buddha durch Befolgung seiner Lehren zu erlangen, ist das Ziel der buddhistischen Praxis, die die beiden Extreme Askese und Hedonismus sowie generell Radikalismus ablehnt, sondern jeweils einen mittleren Weg sucht. | |||
um 563–483 v. Chr. | Siddhartha Gautama |
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um 100–200 n. Chr. | Nagarjuna |
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um 250–350 n. Chr. | Harivarman |
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um 420–500 n. Chr. | Vasubandhu | ||
um 420–500 n. Chr. | Asanga |
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7. Jahrhundert | Dharmakirti |
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1222–1282 | Nichiren |
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Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Philosophie des Mittelalters umfasst sehr vielfältige Strömungen, die sich seit dem Ende der Antike bis zur Reformation in Europa entwickelt haben. Im abendländischen Kulturkreis wird sie in der Patristik durch das Christentum geprägt und getragen. Als „finstere“ Epoche verkannt, war im mittelalterlichen Denken schon vieles angelegt, was Renaissance, Humanismus und schließlich Aufklärung formulierten. Das Wissen der Antike wurde zunächst in Klöstern bewahrt und weitergegeben. Entscheidender ist für den lateinischen Westen der Wissensschatz, der ihm vermittelt über Übersetzungen arabischer und teils auch jüdischer Philosophen zuwächst. Eine Blüte entsteht Ende des 11. Jahrhunderts begleitet von der Gründung der ersten Universitäten, an denen die Artes liberales gelehrt werden. Im 12. Jahrhundert war die byzantinische und islamische Welt Europa noch kulturell und wissenschaftlich hoch überlegen. Mit Untergang des Byzantinischen Reiches überlieferten Gelehrte dieses Wissen im 15. Jahrhundert vermehrt nach Westeuropa und wirkten so mit an der Entstehung der Renaissance. | |||
Patristik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Patristik wird in der christlichen Theologie und Philosophie die Wissenschaft bezeichnet, die sich mit der Zeit der Kirchenväter beschäftigt, das heißt mit der Epoche der Alten Kirche vom 1. Jahrhundert bis zum 7. oder spätestens frühen 8. Jahrhundert. Apostolische Väter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Apostolischen Väter verfassten kirchlich bedeutsamen Schriften im späten ersten und in der ersten Hälfte des zweiten Jahrhunderts. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
um 50–97/101 | Clemens von Rom | ||
um 150 | Hermas |
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† 107 | Ignatius | ||
69–155 | Polykarp |
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Häretiker und Gnosis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Urchristentum gab es einen Pluralismus von theologischen Sichtweisen. Eines der frühen Probleme des Christentums war, sich in der synkretistischen Kultur des Hellenismus gegenüber synkretistischen Religionen wie Gnostizismus und Manichäismus abzugrenzen, die die christlichen Dogmen ganz oder teilweise mit anderen Religionen oder Eigenkonstruktionen vermischten. Gnostische Bewegungen wurden nach ihren Führern oder Gründern als Valentinianer, Simonianer oder Basilidianer benannt. | |||
um 125 | Basilides |
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um 150 | Valentinus | ||
85–160 | Marcion von Sinope | ||
216–276/277 | Mani |
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Apologeten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Apologeten haben die christlichen Apologie, die das Christentum im Römischen Reich als vernünftige Religion aufzeigt, gegen Angriffe anderer Religionen und Philosophien verteidigt. | |||
100–163 | Justin der Märtyrer |
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130–190 | Athenagoras |
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unsicher | Tatian |
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120–200 | Irenäus | ||
160–225 | Tertullian |
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200–258 | Cyprian |
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Theologische Systematisierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erst schrittweise setzten sich die Trinitarier durch, entstand die allegorische Schriftauslegung und eine allmähliche Annäherung des Christentums an den Neuplatonismus. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
um 260–336 | Arius von Alexandria |
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260 oder 264–337 oder 340 | Eusebius von Caesarea |
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um 298–373 | Athanasius |
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315–367 | Hilarius von Poitiers |
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335–394 | Gregor von Nyssa |
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340–397 | Ambrosius von Mailand |
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354–430 | Augustinus |
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480–524 | Boëthius |
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um 500 | Pseudo-Dionysius Areopagita |
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Scholastik 500–1400[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Frühes Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Übergangszeit zwischen Patristik und Scholastik hat kein eigenständiges neues Denken hervorgebracht. Allerdings gab es eine Reihe wichtiger Personen, die an der Tradierung der antiken Bildung maßgeblichen Anteil hatten. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
† 636 | Isidor von Sevilla |
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† 662 | Maximus Confessor |
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um 673–735 | Beda Venerabilis |
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675–750 | Johannes von Damaskus |
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730–804 | Alkuin |
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780–856 | Rabanus Maurus |
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810–877 | Eriugena |
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um 950–1028 | Fulbert von Chartres |
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um 950–1022 | Notker Teutonicus |
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Islamische Philosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vor der Entfaltung der lateinischen Scholastik besteht eine arabische und innerhalb derselben auch jüdische akademische Hochkultur, durch welche auch zahlreiche griechische Texte vermittelt, interpretiert und fortgeschrieben werden. Auch in der Medizin, den Naturwissenschaften, der Mathematik, der Jurisprudenz, der Logik usw. holt die westlich-lateinische erst im 12. und 13. Jahrhundert gegenüber der arabischen Kultur auf. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
800–870 | Alkindus (al-Kindī) |
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864–925 | Rhazes (al-Razi) |
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870–950 | Alpharabius (al-Fārābī) |
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980–1037 | Avicenna (Ibn Sina) |
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1058–1111 | Algazel (al-Ghazālī) |
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1126–1198 | Averroes (Ibn Ruschd) |
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1332–1406 | Ibn Chaldun |
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Frühscholastik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Frühscholastik ist die Zeit der Schulphilosophie, in der herausragende Denker sich nicht mehr auf die klösterliche Kontemplation beschränken, sondern mit Argumenten der Vernunft offensichtliche Widersprüche in den kirchlichen Lehren hinterfragen und diskutieren wollten. Oft brachten solche Diskussionen sie in Gefahr. Sie wurden als Ketzer verurteilt und mussten ihre Thesen widerrufen, wenn sie keine Risiken für Leib und Leben eingehen wollten. Dennoch fanden sich immer wieder freie Geister, die aus Überzeugung für die Vernunft eintraten. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
† 1088 | Berengar von Tours |
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1005–1089 | Lanfrank von Bec |
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1006–1072 | Petrus Damiani |
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1033–1109 | Anselm von Canterbury |
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1050–1120 | Roscelinus |
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† 1121 | Wilhelm von Champeaux |
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† nach 1124 | Bernhard von Chartres |
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12. Jahrhundert | Bernardus Silvestris |
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1079–1142 | Peter Abaelard |
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1080–1145 | Gilbert von Poitiers |
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1097–1147 | Hugo von St. Viktor |
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† nach 1150 | Wilhelm von Conches |
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† 1151 | Thierry von Chartres |
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1090–1160 | Adelard von Bath |
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1100–1160 | Petrus Lombardus |
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um 1100–1160 | Hermann von Carinthia |
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1115–1180 | John of Salisbury |
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1120–1202 | Alanus ab Insulis |
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um 1130–1202 | Joachim von Fiore |
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Jüdische Philosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der jüdischen Philosophie entwickelte sich im Mittelalter ähnlich wie bei den arabischen Denkern eine starke Nähe zum Aristotelismus. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1020–1068 | Gabirol |
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1100–1189 | Abraham ibn Daud |
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1135–1204 | Maimonides |
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1288–1344 | Levi ben Gershon |
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Hochscholastik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Hochscholastik wurde zur Blüte des Aristotelismus. Verglichen mit der auf Augustinus zurückgehenden Ablehnung der Naturwissenschaften und der stark untergeordneten Rolle der Vernunft entstand nun eine weitere Öffnung und Liberalisierung. Es gab immer mehr einzelne Denker, die die Erkundung der Natur durch Experimente forderten, weil nur so wirkliche neue Erkenntnis zu gewinnen sei. Allerdings entstand in der Kirche auch Gegenwehr. Eine zu offene sich auf Aristoteles berufende kritische Vernunft wurde als Averroismus mit Verboten belegt. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1170–1253 | Robert Grosseteste |
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1170–1245 | Alexander von Hales |
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um 1154 – nach 1220 | Alfred von Sareshel |
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1221–1274 | Bonaventura |
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1200–1280 | Albertus Magnus |
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1225–1274 | Thomas von Aquin |
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† 1284 | Siger von Brabant |
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† 1286 | Boetius von Dacien |
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† 1290 | Wilhelm de la Mare |
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1214–1294 | Roger Bacon |
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1226–1277 | Petrus Hispanus |
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1217–1293 | Heinrich von Gent |
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1243–1316 | Aegidius Romanus |
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Spätscholastik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Spätscholastik schlug das Pendel erneut um. Viele Denker erkannten nun, dass eine rein auf Logik und Vernunft aufgebaute Glaubenslehre nicht mehr durchhaltbar war und forderten die Trennung von Glauben und Vernunft. Bildung verbreitete sich auch durch die fortschreitenden Universitätsneugründungen immer mehr und ging Schritt für Schritt auch auf bürgerliche Kreise über, die ihren Lebensunterhalt nicht mehr im Rahmen kirchlicher Institutionen verdienten. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
vor 1250 bis nach 1305 | Gottfried von Fontaines | ||
1250–1320 | Dietrich von Freiberg |
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1266–1308 | Johannes Duns Scotus |
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1265–1321 | Dante Alighieri |
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1274/1275–nach 1344 | Walter Burley |
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um 1275 oder 1290–1342 oder 1343 | Marsilius von Padua |
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1280–1347 | Wilhelm von Ockham |
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um 1280–1322 | Petrus Aureoli |
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um 1285/1289–1328 | Johann von Jandun |
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um 1300 bs nach 1350 | Nicolaus von Autrecourt |
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1300–1358 | Johannes Buridan |
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1316–1390 | Albert von Rickmersdorf |
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1330–1382 | Nikolaus von Oresme |
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1335–1396 | Marsilius von Inghen |
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† um 1420 | William Penbygull |
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1340–1420 | Pierre d’Ailly |
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um 1385–1436 | Raimundus Sabundus |
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Mittelalterliche Mystik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wie auch andere Zeiten war das Mittelalter stets begleitet von mystischem Denken, von der Überzeugung, dass die wahre Erfüllung nur in der Kontemplation und in einem unmittelbaren Glauben zu erreichen ist. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1090–1153 | Bernhard von Clairvaux |
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1098–1179 | Hildegard von Bingen |
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1135–1202 | Joachim von Fiore |
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† 1206 | Amalrich von Bena |
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1232–1316 | Raimundus Lullus |
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1250/1260–1310 | Marguerite Porete | ||
1260–1328 | Meister Eckhart |
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1295–1366 | Heinrich Seuse | ||
1300–1366 | Johannes Tauler | ||
Renaissance und Reformation 1400–1600[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Philosophie der Renaissance und des Humanismus und damit die studia humanitatis war in ihrer Arbeitsweise noch ganz mittelalterlichen Traditionen verbunden, arbeitete also spekulativ und textbezogen, sie öffnete sich aber mehr und mehr auch bereits vorhandenen naturwissenschaftlichen Fragestellungen und Methoden, die dann das beherrschende Thema der Philosophie der Neuzeit bilden werden. Für diese Epoche spricht man auch vom Renaissance-Humanismus. Renaissance bedeutet Wiedergeburt. Die Periode wird so bezeichnet, weil die Texte der antiken griechischen und römischen Philosophen neu rezipiert wurden und zugleich eine Loslösung von den mittelalterlichen Schulen der Scholastik erfolgte. | |||
Dichter und Künstler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In einer Zeit immer stärker wachsender und von der Kirche immer unabhängiger werdender Städte Italiens waren es vor allem die Dichter und Künstler, die schon sehr früh die Freiräume nutzten und eigenständige Sichtweisen auf die Welt entwickelten. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1305–1374 | Francesco Petrarca |
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1313–1375 | Boccaccio |
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1452–1519 | Leonardo da Vinci |
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1475–1564 | Michelangelo |
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Humanismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Humanisten gingen von dem allgemeinen Grundsatz der universalen Vorbildlichkeit der Antike aus. Prägend für die Bewegung war das auf Cicero zurückgehende Konzept der Humanität (humanitas). Dies verfolgte man durch das Studium des antiken Wissens (studia humanitatis), die besondere Pflege der Sprache und eine Betonung der Ästhetik. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1380–1449 | Poggio Bracciolini |
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1369–1444 | Leonardo Bruni |
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1396–1459 | Giannozzo Manetti |
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um 1406–1457 | Lorenzo Valla |
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1444–1485 | Rudolf Agricola |
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um 1450–1536 | Faber Stapulensis |
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1454–1494 | Angelo Poliziano |
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1455–1522 | Johannes Reuchlin |
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1459–1508 | Conrad Celtis |
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1461–1535 | Ulrich Zasius |
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1466–1536 | Erasmus von Rotterdam |
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1486–1535 | Agrippa von Nettesheim |
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1492–1540 | Juan Luis Vives |
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1497–1560 | Philipp Melanchthon |
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1515–1563 | Sebastian Castellio |
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1517–1572 | Petrus Ramus |
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1547–1606 | Justus Lipsius |
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1533–1592 | Michel de Montaigne |
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Philosophen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Philosophie der Renaissance schwenkte insbesondere im republikanischen Umfeld der Medici verstärkt zum Platonismus, nachdem auch bisher unbekannte Schriften infolge des Falls von Konstantinopel nach Italien gelangt waren. Im Vordergrund standen weniger Themen der Metaphysik, sondern Fragen der Ethik (Toleranz, Freiheit) und der politischen Philosophie (Volkssouveränität, Völkerrecht). | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1355–1450 | Georgios Gemistos Plethon | ||
1394–1476 | John Fortescue |
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1395–1472/1484 | Georg von Trapezunt |
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1401–1464 | Nikolaus von Kues |
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1403–1472 | Bessarion |
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1433–1499 | Marsilio Ficino |
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1462–1524 | Pietro Pomponazzi |
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1463–1494 | Giovanni Pico della Mirandola |
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1469–1527 | Niccolò Machiavelli |
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1473–1538 | Agostino Nifo |
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1478–1535 | Thomas Morus |
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1498–1576 | Mario Nizolio |
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1506–1582 | George Buchanan |
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1529–1597 | Francesco Patrizi |
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1530–1596 | Jean Bodin |
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1533–1589 | Jacopo Zabarella |
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1541–1603 | Pierre Charron |
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1548–1617 | Francisco Suárez |
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1583–1640 | Uriel da Costa |
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1585–1619 | Lucilio Vanini |
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Reformation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die durch die Verkrustung der Kirche in der Scholastik ausgelöste Diskussion um ihre Reformbedürftigkeit führte unter der Überschrift „Zurück zur Schrift“ zur Reformation. Religiöse Riten wie Wallfahrten, Kasteiungen u. ä. wurden ebenso abgelehnt wie Ablassbriefe und Ämterkauf. Was alleine zählte, war das Wort, durch das der Mensch zu Gott findet. Dies war das Motiv zur wirkungsmächtigen Bibelübersetzung. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1330–1384 | John Wyclif |
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1369–1415 | Jan Hus |
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1483–1556 | Martin Luther |
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1484–1531 | Ulrich Zwingli |
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1493–1573 | Johann Pfeffinger |
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1499–1560 | Johannes a Lasco |
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1509–1564 | Johannes Calvin |
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Naturwissenschaftler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Den Übergang in die neue Zeit weisen auch sehr deutlich die italienischen Naturphilosophen, die erheblichen Mut beweisen mussten, weil sie immer wieder der Gefahr ausgesetzt waren, dass ihre neuen Erkenntnisse von der Kirche abgelehnt und sie von der Inquisition verfolgt wurden. Schrittweise setzten sie auch mit hohen persönlichen Opfern durch, dass die Ergebnisse empirischer Forschung nicht geleugnet werden konnten. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1473–1543 | Nikolaus Kopernikus |
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1493–1541 | Paracelsus |
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1501–1576 | Gerolamo Cardano |
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1509–1588 | Bernardino Telesio |
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1519–1603 | Andrea Cesalpino |
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1548–1600 | Giordano Bruno |
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1564–1642 | Galileo Galilei |
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1568–1639 | Tommaso Campanella |
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1571–1630 | Johannes Kepler |
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1592–1655 | Pierre Gassendi |
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Frühe Neuzeit 1600–1800[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Philosophie in der Zeit von Barock und Aufklärung (17. und 18. Jahrhundert) ist ein Abschnitt der Philosophiegeschichte, der einerseits vom neuen naturwissenschaftlichen Weltbild und den dazugehörigen mathematischen Methoden (analytische Geometrie, Analysis) bestimmt war; andererseits trieb das Streben nach Freiheit und Bürgerrechten auf Umwälzungen zu, die in der Französischen Revolution gipfelten. Der Ansatz des Rationalismus, der das Subjekt und die Vernunft in den Vordergrund stellte, stand im Widerstreit zu dem des Empirismus, der in seiner philosophischen Welterklärung nur solche Hypothesen akzeptierte, die sich auf sinnliche Wahrnehmung zurückführen lassen. | |||
Rationalismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Rationalismus (von lateinisch ratio – Vernunft) ist eine Annahme, der zufolge der Verstand die objektive Struktur der Wirklichkeit zu erkennen vermag, und zwar sowohl auf physikalischem, metaphysischem als auch auf moralischem Gebiet. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1596–1650 | René Descartes |
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1623–1662 | Blaise Pascal |
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1632–1677 | Baruch de Spinoza |
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1646–1716 | Leibniz |
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Okkasionalismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Okkasionalismus (von lateinisch occasio, Gelegenheit, Anlass) vertrat die zentrale These, dass Körper und Geist keinen kausalen Einfluss aufeinander haben, sondern durch Gott vermittelt sind. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1625–1699 | Arnold Geulincx |
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1626–1684 | Géraud de Cordemoy |
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1638–1715 | Nicolas Malebranche |
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Andere Philosophen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1557–1638 | Johannes Althusius |
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1575–1624 | Jakob Böhme |
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1583–1645 | Hugo Grotius |
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1624 getauft -1677 | Angelus Silesius |
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1668–1744 | Giambattista Vico |
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Britischer und Schottischer Empirismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Empirismus (griechisch εμπειρισμός, Erfahrung) ist eine erkenntnistheoretische Richtung in Philosophie und Psychologie, die alle Erkenntnisse aus Sinneserfahrungen ableitet. Als logischer Empirismus und Konstruktiver Empirismus wirkt er bis in die Gegenwartsphilosophie. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1561–1626 | Francis Bacon |
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1588–1679 | Thomas Hobbes |
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1611–1677 | James Harrington |
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1632–1704 | John Locke |
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1685–1753 | George Berkeley |
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1694–1746 | Francis Hutcheson |
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1711–1776 | David Hume |
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1723–1790 | Adam Smith |
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Cambridger Platoniker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1614–1687 | Henry More |
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1617–1688 | Ralph Cudworth |
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Weitere britische Aufklärer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1643–1727 | Isaac Newton |
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1671–1713 | Lord Shaftesbury |
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1675–1729 | Samuel Clarke |
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1678–1751 | Lord Bolingbroke |
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1721–1793 | William Robertson |
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1723–1816 | Adam Ferguson |
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1728–1777 | Thomas Reid |
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1729–1797 | Edmund Burke |
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1737–1794 | Edward Gibbon |
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Französische Aufklärer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Zeitalter der Aufklärung ist eine Epoche in der geistigen Entwicklung der westlichen Gesellschaft im 17. bis 18. Jahrhundert, die besonders durch das Bestreben geprägt ist, das Denken mit den Mitteln der Vernunft von althergebrachten, starren und überholten Vorstellungen, Vorurteilen und Ideologien zu befreien und Akzeptanz für neu erlangtes Wissen zu schaffen. Es ist die Bewegung der Säkularisierung und eine Abkehr von der absolutistischen hin zu einer demokratischen Staatsauffassung. Der Liberalismus mit seinem Konzept der Menschen- und Bürgerrechte kam auf. Aufklärung im Sinn einer Herrschaft der Vernunft fand schon im 17. Jahrhundert statt. Aufklärung als bürgerliche Emanzipation erstreckt sich etwa von 1730 bis 1800. Diese Periode wurde vor allem durch die von Diskussionen um die mehrfach verbotene Encyclopédie in Frankreich bestimmt („le siècle des lumières“: das Zeitalter der Lichter). Im Politischen hatte sie ihren Höhepunkt in der französischen Revolution. Französische Frühaufklärer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Frühaufklärung bezeichnet man die Frühphase der Aufklärung, in der das Gedankengut der Aufklärer vornehmlich durch geheime und anonyme Texte verbreitet wurde sowie mündlich in exklusiven „cercles de pensées“. Einer ihrer radikalsten Vertreter in Frankreich war der atheistische Pfarrer Jean Meslier. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1612–1694 | Arnauld |
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1612–1694 | Meslier |
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1647–1706 | Bayle |
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1657–1757 | de Fontenelle |
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1689–1755 | Montesquieu |
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Französische Aufklärer und Enzyklopädisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als die Enzyklopädisten werden die 144 Beiträger der Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers bezeichnet. Aber nicht alle französischen Aufklärer waren Enzyklopädisten. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1694–1778 | Voltaire |
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1698–1759 | Maupertuis |
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1706–1749 | Émilie du Châtelet |
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1709–1751 | La Mettrie |
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1712–1778 | Rousseau |
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1713–1784 | Diderot |
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1715–1771 | Helvétius |
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1715–1780 | Condillac |
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1717–1783 | d’Alembert |
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1723–1789 | d'Holbach |
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1735–1820 | Robinet |
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1740–1814 | de Sade |
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1743–1794 | Condorcet |
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1748–1836 | Sieyes |
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1760–1797 | Babeuf |
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Deutsche Aufklärer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Nachfolge von Leibniz war die deutsche Aufklärung geprägt durch den Rationalismus und die von Christian Wolff ausgehende Schule des Wolffianismus. Ursprünglich selbst in dieser Tradition stehend, wurde Immanuel Kant zum Mahner, der in seinen drei Kritiken auf die Grenzen der Vernunft verwies. Indem er die spekulative Metaphysik aufhob und nach den Bedingungen der Möglichkeit von Erkenntnis fragte, gab er der abendländischen Philosophie eine neue Denkrichtung. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1632–1694 | Samuel von Pufendorf |
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1655–1728 | Christian Thomasius |
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1679–1754 | Christian Wolff |
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1700–1766 | Johann Christoph Gottsched |
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1712–1775 | Christian August Crusius |
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1714–1762 | Alexander Gottlieb Baumgarten |
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1724–1804 | Immanuel Kant |
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1753–1807 | Christian Jakob Kraus |
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1728–1777 | Johann Heinrich Lambert |
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1729–1781 | Lessing |
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1729–1786 | Moses Mendelssohn |
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1736–1805 | Johannes Nikolaus Tetens |
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1742–1798 | Christian Garve |
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Spanische bzw. Hispanoamerikanische Aufklärung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1676–1764 | Benito Jerónimo Feijoo |
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1725–1803 | Pablo de Olavide |
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1723–1802 | Pedro Rodríguez de Campomanes |
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1747–1795 | Eugenio Espejo |
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Russische Aufklärer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Prosveščenie oder Aufklärung erhielt ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts im russischen Zarenreich, vor allem unter dem Einfluss von Katharina II. als Repräsentantin eines aufgeklärten Absolutismus, die Bedeutung für zentrale Begriffe wie Bildung, europäische Zivilisation, Emanzipation der menschlichen Verstandeskräfte, Modernisierung und Organisation des russischen Staatswesens aber auch im engeren Sinne die Teilhabe Russlands an der europäischen Emanzipationsbewegung der Zeit der Aufklärung. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1749–1802 | Alexander Nikolajewitsch Radischtschew |
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1711–1765 | Michail Wassiljewitsch Lomonossow |
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1704–1795 | Iwan Iwanowitsch Bezkoi |
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19. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Philosophie des 19. Jahrhunderts reicht von der Romantik und dem Idealismus als einen der Höhepunkte der deutschen Philosophie über die vor allem in Frankreich und England starke Gegenbewegung des Positivismus, den Materialismus von Marx und Feuerbach und so starke Einzeldenker wie Schopenhauer, Nietzsche und Kierkegaard bis hin zum Neukantianismus, Pragmatismus und zur Lebensphilosophie. Sie zerfällt damit in so viele verschiedene Richtungen, dass sie nicht mehr mit einem zusammenfassenden Periodenbegriff bezeichnet und zusammengefasst werden kann. | |||
Romantik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Romantik ist als Gegenbewegung zur vernunftbetonten Zeit der Aufklärung zu verstehen. Bei Vernunft und Wissenschaftlichkeit kommen Gefühl, Harmoniebedürfnis und die Sehnsucht nach einer heilen Welt zu kurz. Neben einem hohen Interesse für Literatur und Musik waren Romantiker daher auch oftmals stark religiös orientiert. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1730–1788 | Johann Georg Hamann |
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1743–1819 | Friedrich Heinrich Jacobi |
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1744–1803 | Johann Gottfried Herder |
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1759–1805 | Friedrich Schiller |
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1765–1841 | Franz von Baader |
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1772–1829 | Friedrich Schlegel |
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1768–1834 | Friedrich Schleiermacher |
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Deutscher Idealismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Deutsche Idealismus ist gleichsam eine Überhöhung der romantischen Ideen und wird oft noch der Periode der Romantik zugerechnet (um 1790–1850), wobei weder Hegel noch Fichte der Romantik unmittelbar zuzurechnen sind. Kennzeichnend für die drei herausragenden Philosophen ist das spekulative System, in dem das Ich, das Absolute bzw. der Geist die Grundlagen der Welt bestimmt. Das Ding an sich ist nicht wie noch bei Kant nicht erkennbar, vielmehr ist es dem Idealismus daran gelegen, diesen von Kant erstellten 'Block' vor dem absoluten Wissen verschwinden zu lassen. Die von Kant klar unterschiedenen Grenzen zwischen Glauben und Wissen, zwischen Sein und Sollen werden als ungelöste Fragen aufgefasst, die in einem System des Geistes überwunden werden müssen. Geist und Natur, Endliches und Unendliches, Subjekt und Objekt, Vernunft und Offenbarung sind als (rationale) Einheit zu denken und aus einem absoluten Prinzip zu begründen. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1762–1814 | Fichte |
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1775–1854 | Schelling |
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1770–1831 | Hegel |
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Hegelianismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hegelianismus ist eine Sammelbezeichnung für die sich an Hegel anschließenden oder sich auf ihn berufenden philosophischen Strömungen im 19. und 20. Jahrhundert. Rechtshegelianer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Althegelianer oder Rechtshegelianer wird die Anhängerschaft Georg Wilhelm Friedrich Hegels bezeichnet, die konservativ orientiert den preußischen Staat bejahte und in Hegel den Vollender der christlichen Philosophie sah. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1780–1846 | Philipp Konrad Marheineke |
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1781–1861 | Carl Friedrich Göschel |
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1786–1869 | Johannes Schulze |
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1786–1853 | Georg Andreas Gabler |
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1798–1839 | Eduard Gans |
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1791–1866 | Leopold von Henning |
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1801–1893 | Karl Ludwig Michelet |
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1801–1871 | Ludwig Boumann |
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1802–1873 | Heinrich Gustav Hotho |
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1805–1873 | Karl Rosenkranz |
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1805–1892 | Johann Eduard Erdmann |
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Linkshegelianer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Junghegelianer oder Linkshegelianer waren eine Gruppe deutscher Intellektueller in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Von Hegel übernahmen die Junghegelianer die Dialektik, verstanden als Prinzip der geschichtlichen Entwicklung und Methode, das Bestehende am Maßstab der Vernunft zu kritisieren. Dagegen wandten sie sich gegen den bei Hegel systemimmanenten Konservativismus, wonach alles Bestehende als notwendig erklärt wird und im Grunde vernünftig ist. | |||
1808–1874 | David Friedrich Strauß |
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1804–1872 | Ludwig Feuerbach |
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1806–1856 | Max Stirner |
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1814–1876 | Bakunin |
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1818–1883 | Karl Marx |
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1820–1895 | Friedrich Engels |
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1809–1882 | Bruno Bauer | ||
1802–1880 | Arnold Ruge | ||
1807–1887 | Friedrich Theodor Vischer | ||
Ausland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] | |||
1792–1867 | Victor Cousin |
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1817–1883 | Bertrando Spaventa |
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Historismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Historismus bezeichnet eine im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland einflussreiche philosophische und geschichtswissenschaftliche Strömung. Sie hebt die Geschichtlichkeit des Menschen hervor, seine Verankerung in einer Tradition und das Bewusstsein, durch die Vergangenheit geprägt zu sein, und betrachtet jegliche Ideen und Institutionen wie Staat und Nation nicht als rationale Ergebnisse gesellschaftlicher Prozesse, sondern als organische, geschichtlich hervorgebrachte Wesenhaftigkeiten. Geschichte soll im Historismus nicht durch philosophische oder metaphysische Überbauten erklärt werden, stattdessen soll ein Verständnis für die Individualität der einzelnen Epochen und Geschehnisse entwickelt werden. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1776–1831 | Barthold Georg Niebuhr |
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1778–1841 | Friedrich Ast |
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1795–1886 | Leopold von Ranke |
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1805–1859 | Alexis de Tocqueville |
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1808–1884 | Johann Gustav Droysen |
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1834–1896 | Heinrich von Treitschke |
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1817–1903 | Theodor Mommsen |
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1818–1897 | Jacob Burckhardt |
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1826–1871 | Friedrich Ueberweg |
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1862–1954 | Friedrich Meinecke |
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1866–1952 | Benedetto Croce |
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Positivismus und Naturwissenschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Während sich die Philosophie des deutschen Idealismus überwiegend mit Grundfragen des Geistes und der Erkenntnis beschäftigte, fanden in den Naturwissenschaften und in der Technik deutlichere Fortschritte und ein rasanter Erkenntniszugewinn statt. Ein Gegengewicht zum Idealismus ist das Wiedererstarken des Empirismus. Seine spezifische Ausprägung im 19. Jahrhundert fand er vor allem in Frankreich und in England im sogenannten Positivismus. Hierunter ist eine Philosophie zu verstehen, in der die Welt durch die Naturwissenschaften und die in ihr definierten Objekte erklärt werden soll. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1775–1836 | André-Marie Ampère |
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1798–1857 | Auguste Comte |
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1748–1832 | Jeremy Bentham |
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1794–1866 | William Whewell | ||
1806–1873 | John Stuart Mill |
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1825–1895 | Thomas Henry Huxley |
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1820–1903 | Herbert Spencer |
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1773–1843 | Jakob Friedrich Fries |
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1776–1841 | Johann Friedrich Herbart |
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1781–1848 | Bernard Bolzano |
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1808–1896 | Ernst Kapp |
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1817–1895 | Carl Vogt |
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1822–1893 | Jakob Moleschott |
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1824–1899 | Ludwig Büchner |
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1818–1896 | Emil Heinrich Du Bois-Reymond |
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1836–1913 | Wilhelm Schuppe |
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1837–1885 | Ernst Laas |
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1838–1916 | Ernst Mach |
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1843–1896 | Richard Avenarius |
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1834–1919 | Ernst Haeckel |
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1817–1881 | Rudolf Hermann Lotze |
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1873–1942 | Heinrich Gomperz |
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Andere Philosophen des 19. Jahrhunderts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das 19. Jahrhundert brachte einige große Philosophen hervor, deren Auffassungen gleichsam nicht in eine Schublade passen, also nicht einer der anderen Kategorien zugeordnet werden können. Vor allem sind es Philosophen, die mit neuen Gedanken und Konzepten wirkungsmächtig waren und viel stärker als die „Richtungsphilosophen“ Beachtung auch im 20. Jahrhundert fanden. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1767–1835 | Wilhelm von Humboldt |
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1788–1860 | Arthur Schopenhauer |
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1802–1872 | Friedrich Adolf Trendelenburg |
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1813–1855 | Søren Kierkegaard |
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1840–1912 | Gideon Spicker |
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1844–1900 | Friedrich Nietzsche |
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Neukantianismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Neukantianismus wird eine philosophische Strömung bezeichnet, die sich nach dem Abebben des Idealismus als Gegenbewegung zu dem sich immer mehr ausbreitenden, stark in den Naturwissenschaften verwurzelten Materialismus entwickelte. Hierbei wurde die Forderung erhoben, wieder direkt auf Immanuel Kant zurückzugehen und eine Philosophie zu entwickeln, die den Ansprüchen der damals modernen Wissenschaften genügte. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1814–1908 | Eduard Zeller |
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1824–1907 | Kuno Fischer |
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1828–1878 | Friedrich Albert Lange |
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1840–1912 | Otto Liebmann |
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1842–1918 | Hermann Cohen |
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1844–1924 | Alois Riehl |
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1848–1915 | Wilhelm Windelband |
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1849–1921 | Franz Staudinger |
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1852–1933 | Hans Vaihinger |
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1854–1924 | Paul Natorp |
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1856–1938 | Rudolf Stammler |
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1860–1928 | Karl Vorländer |
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1863–1936 | Heinrich Rickert |
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1869–1947 | Jonas Cohn |
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1869–1955 | Robert Reininger |
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1875–1915 | Emil Lask |
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1874–1945 | Ernst Cassirer |
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1875–1947 | Richard Hönigswald |
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1877–1942 | Bruno Bauch |
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1878–1946 | Arthur Liebert |
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Psychologismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Vertreter des Psychologismus gehören nicht einer einheitlichen Schule an und sind in Aspekten ihrer Philosophie auch anderen Richtungen zuzuordnen. Ihnen gemeinsam ist, dass das Denken als psychische Funktion aufgefasst wird und dieser Aspekt in ihrer Philosophie eine wesentliche Rolle spielt. Beim Psychologismus im engeren Sinne sind Gedanken immer ein Ausdruck von Motivation. Infolgedessen können sie niemals wahr oder falsch sein. Diese Betrachtung führt zu einem Konflikt mit der Logik. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1798–1854 | Friedrich Eduard Beneke |
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1801–1887 | Gustav Theodor Fechner |
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1818–1903 | Alexander Bain |
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1832–1920 | Wilhelm Wundt |
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1838–1917 | Franz Brentano |
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1842–1906 | Eduard von Hartmann |
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1847–1914 | Anton Marty |
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1848–1936 | Carl Stumpf |
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1851–1914 | Theodor Lipps |
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1853–1920 | Alexius Meinong |
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1859–1932 | Christian von Ehrenfels |
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1861–1934 | James Mark Baldwin |
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1873–1926 | Rudolf Eisler |
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Pragmatismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Pragmatismus (von griech. pragma „Handlung“, „Sache“) bezeichnet eine philosophische Grundhaltung, die das Erkennen und die Wahrheitsbildung eng mit den Handlungen, die in der Lebenswelt ausgeführt werden, verbindet. Sie geht davon aus, dass auch das theoretische Wissen dem praktischen Umgang mit den Dingen entspringt und auf diesen angewiesen bleibt. Der Pragmatismus stellt die erste eigenständige US-amerikanische philosophische Strömung dar. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1839–1914 | Charles S. Peirce |
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1842–1910 | William James |
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1859–1952 | John Dewey |
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1863–1931 | George Herbert Mead |
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1864–1937 | F. C. S. Schiller |
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Lebensphilosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lebensphilosophie ist eine Richtung der Philosophie, die in Frankreich und in Deutschland als Gegenentwurf zu den Naturwissenschaften und der einseitigen Betonung der Rationalität entwickelt wurde. Das Werden des Lebens, die Ganzheitlichkeit kann demnach nicht allein mit Begriffen und Logik erfasst und beschrieben werden. Zu einem umgreifenden Leben gehören ebenso nicht-rationale, kreative und dynamische Elemente. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1833–1911 | Wilhelm Dilthey |
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1846–1926 | Rudolf Eucken |
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1859–1941 | Henri Bergson | ||
1861–1949 | Maurice Blondel |
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1858–1918 | Georg Simmel |
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1867–1941 | Hans Driesch |
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1872–1956 | Ludwig Klages |
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1878–1965 | Georg Misch |
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1882–1929 | Erich Becher |
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20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit den im Zuge der Industrialisierung sich immer mehr verstärkenden Phänomenen der Massengesellschaft, mit den durch die explosionsartige Entwicklung der Wissenschaften ausgelösten neuen Weltbildern (Relativitätstheorie, Quantenphysik, Psychoanalyse, Molekularbiologie, Informationstechnik, Gentechnik), den globalen Auswirkungen menschlichen Handelns (Völkermord durch den Nationalsozialismus, Nord-Süd-Konflikt, Umweltkatastrophen, drohende Klimakatastrophe) war die Philosophie des 20. Jahrhunderts mit zum Teil grundlegend neuen Perspektiven befasst. Dies führte zu einer starken Heterogenität philosophischer Konzepte, die eine Einteilung in klassische Schulen kaum mehr möglich macht. Eine Klassifizierung des philosophischen Denkens in der Philosophie der Gegenwart verstößt immer gegen die tatsächlich vorhandene Vielfalt in der Kombination der einzelnen Positionen. Systematisch gemeinsam ist der Philosophie des 20. Jahrhunderts die Betonung der Bedeutung der Sprache. | |||
Naturwissenschaftler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die dynamische Entwicklung der Naturwissenschaften seit dem 19. Jahrhundert hatte zu einer grundlegenden Veränderung des allgemeinen Weltbildes geführt, die mit der Relativitätstheorie und der neuen Atomphysik ihren Höhepunkt erreichte. Die Vorstellung allgemeingültiger Naturgesetze, die seit Isaac Newton herrschte, musste in Frage gestellt werden. Wenn auch für die Naturwissenschaftler in ihrer täglichen Arbeit die Frage der Weltanschauung im Hintergrund steht, haben sich doch eine Reihe prominenter Vertreter hierzu reflektierend geäußert. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1856–1939 | Sigmund Freud |
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1858–1947 | Max Planck |
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1870–1937 | Alfred Adler |
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1875–1961 | Carl Gustav Jung |
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1875–1965 | Albert Schweitzer |
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1879–1955 | Albert Einstein |
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1879–1963 | Karl Bühler |
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1882–1961 | Percy Williams Bridgman |
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1885–1962 | Niels Bohr |
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1887–1961 | Erwin Schrödinger |
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1894–1964 | Norbert Wiener |
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1900–1958 | Wolfgang Pauli |
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1901–1972 | Ludwig von Bertalanffy |
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1901–1976 | Werner Heisenberg |
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1903–1989 | Konrad Lorenz |
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1904–2005 | Ernst Mayr |
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1912–2007 | Carl Friedrich von Weizsäcker |
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1923–2007 | Stephen Mason |
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1925–2005 | Rupert Riedl |
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Geschichts- und Kulturkritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Erfolge der Naturwissenschaften führten einerseits zu einem nahezu ungehemmten Fortschrittsglauben. Gleichzeitig entstanden durch starkes Bevölkerungswachstum immer stärker ausgeprägte Phänomene der Massengesellschaft und Zweifel an den traditionellen Werten. Vor allem die Erfahrungen des Ersten Weltkrieges verstärkten pessimistische Sichten auf die sich neu formierenden kulturellen Verhältnisse. | |||
1856–1915 | Karl Lamprecht |
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1861–1925 | Rudolf Steiner |
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1880–1936 | Oswald Spengler |
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1872–1945 | Johan Huizinga |
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1872–1933 | Theodor Lessing |
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1879–1960 | Herman Nohl |
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1880–1962 | Theodor Litt
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1880–1948 | Ernst von Aster |
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1882–1963 | Eduard Spranger |
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1883–1953 | José Ortega y Gasset |
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1885–1981 | William James Durant |
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1889–1966 | Siegfried Kracauer |
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1889–1975 | Arnold J. Toynbee |
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1892–1964 | Alexandre Koyré |
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1895–1985 | Susanne K. Langer |
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1903–1974 | Joachim Ritter |
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1904–1965 | Hans Barth |
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1907–1981 | Othmar Anderle |
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1911–1995 | Emil Cioran |
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1920–1996 | Hans Blumenberg |
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1926–2006 | Clifford Geertz | ||
* 1926 |
Hermann Lübbe |
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1927–2018 |
Robert Spaemann |
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1928–2015 | Odo Marquard |
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1943–1998 | Panajotis Kondylis |
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Phänomenologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ist eine philosophische Strömung, die in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts von Edmund Husserl geprägt wurde. Ihre Vertreter sehen den Ursprung der Erkenntnisgewinnung in unmittelbar gegebenen Erscheinungen, eben den Phänomenen. Die formalen Beschreibungen der Phänomene geben grundsätzlich den Anspruch aller phänomenologischen Ansätze wieder, seien es philosophische oder naturwissenschaftliche, literarische oder psychische. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1859–1938 | Edmund Husserl |
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1870–1941 | Alexander Pfänder |
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1880–1937 | Moritz Geiger |
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1881–1966 | Ludwig Binswanger |
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1883–1917 | Adolf Reinach |
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1886–1957 | Antonio Banfi |
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1888–1966 | Hedwig Conrad-Martius |
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1889–1977 | Dietrich von Hildebrand |
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1889–1964 | Oskar Becker |
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1891–1942 | Edith Stein |
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1893–1970 | Roman Ingarden |
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1896–1991 | Hans Reiner |
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1899–1959 | Alfred Schütz |
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1900–1973 | Aurel Kolnai |
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1900–2002 | Hans-Georg Gadamer | ||
1902–1991 | Ludwig Landgrebe |
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1905–1975 | Eugen Fink |
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1903–1991 | Otto Friedrich Bollnow |
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1906–1994 | Max Müller |
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1906–1995 | Emmanuel Levinas |
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1907–1977 | Jan Patočka |
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1908–1961 | Maurice Merleau-Ponty |
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1918–2015 | Walter Biemel |
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1922–2002 | Michel Henry |
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1923–2004 | Heinrich Rombach |
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1928–2021 | Hermann Schmitz |
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* 1934 | Bernhard Waldenfels |
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Neuhegelianismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Neuhegelianismus ist eine zusammenfassende Bezeichnung für eine Bestrebung zur Erneuerung der philosophischen Gedankengänge Hegels etwa ab dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Ihr Ziel ist die Abwehr des Positivismus in geisteswissenschaftlichen Gegenstandsbereichen. Diese uneinheitliche Strömung in der Philosophie ist besonders in Deutschland, aber auch in Frankreich, England, den Niederlanden, Italien, Russland, Skandinavien und den USA verbreitet. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1832–1917 | Adolf Lasson | ||
1846–1924 | Francis Herbert Bradley | ||
1848–1923 | Bernard Bosanquet | ||
1849–1919 | Josef Kohler | ||
1854–1924 | G.J.P.J. Bolland | ||
1855–1916 | Josiah Royce | ||
1862–1932 | Georg Lasson | ||
1866–1925 | John McTaggart Ellis McTaggart |
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1866–1952 | Benedetto Croce | ||
1869–1944 | Léon Brunschvicg | ||
1874–1944 | Giovanni Gentile | ||
1884–1974 | Richard Kroner | ||
1884–1964 | Theodor Haering | ||
1887–1969 | Hans Freyer | ||
1902–1968 | Alexandre Kojève |
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1903–1993 | Karl Larenz | ||
1907–1968 | Jean Hyppolite | ||
* 1952 | Pirmin Stekeler-Weithofer | ||
* 1960 | Vittorio Hösle | ||
Kritischer Realismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1854–1923 | Wilhelm Jerusalem |
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1859–1938 | Samuel Alexander |
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1861–1947 | Alfred North Whitehead |
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1862–1915 | Oswald Külpe |
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1863–1952 | George Santayana |
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1873–1922 | Arthur O. Lovejoy | ||
1882–1950 | Nicolai Hartmann | ||
1888–1967 | Aloys Wenzl |
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Philosophische Anthropologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1864–1944 | Jakob Johann von Uexküll |
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1874–1928 | Max Scheler |
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1888–1965 | Erich Rothacker |
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1892–1985 | Helmuth Plessner |
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1904–1976 | Arnold Gehlen |
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1913–1994 | Michael Landmann |
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* 1928 | Helmut Fahrenbach |
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* 1943 | Karl-Siegbert Rehberg |
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Existenzphilosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Existenzphilosophie fasst eine Reihe von philosophischen Ansätze des 19. und 20. Jahrhunderts zusammen. Sie fragen nach dem Sinn und der Bedeutung der individuellen Existenz des Menschen den sie in den Mittelpunkt ihrer Betrachtung stellen. Die einzelnen Philosopheme wenden sich gegen eine einseitige rationalistische Position und stellen ein existenzielles Denken, das ganzheitlich den Geist, die Seele und den Körper einbezieht, in den Vordergrund. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1874–1948 | Nikolai Alexandrowitsch Berdjajew |
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1878–1960 | Paul Häberlin |
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1883–1969 | Karl Jaspers |
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1883–1951 | Louis Lavelle |
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1889–1941 | Hans Lipps |
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1889–1976 | Martin Heidegger |
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1888–1974 | Jean Wahl |
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1890–1965 | Heinrich Barth |
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1898–1983 | Xavier Zubiri |
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1901–1990 | Nicola Abbagnano |
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1897–1973 | Karl Löwith |
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1902–1968 | Alexandre Kojève |
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1902–1991 | Ernesto Grassi |
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1903–1993 | Hans Jonas |
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1905–1950 | Emmanuel Mounier |
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1905–1980 | Jean-Paul Sartre |
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1905–1975 | Wilhelm Weischedel |
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1913–1960 | Albert Camus |
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1921–2008 | Karl Albert |
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Transzendentalphilosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Begriff Transzendentalphilosophie umfasst philosophische Systeme und Ansätze, die die Grundstrukturen des Seins nicht durch eine Ontologie, sondern im Rahmen des Entstehens und Begründens von Wissen über das Sein beschreiben. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1901–1974 | Wolfgang Cramer |
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1913–2004 | Hermann Krings |
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1917–2000 | Hans Wagner | ||
1922–2017 | Karl-Otto Apel |
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1927–2022 | Dieter Henrich |
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* 1930 | Harald Holz |
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1933–2002 | Henri Lauener |
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* 1936 | Gerold Prauss |
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* 1936 | Peter Rohs |
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* 1939 | Wolfgang Kuhlmann |
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Kyōto-Schule[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie trägt den Namen für eine zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Kyōto entstandenen Schulrichtung der Philosophie in Japan und markiert den Beginn der systematischen Auseinandersetzung mit der westlichen Geistestradition. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1870–1945 | Nishida Kitarō |
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1885–1962 | Tanabe Hajime |
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1900–1990 | Nishitani Keiji |
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* 1944 | Ryōsuke Ōhashi |
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1926–2019 | Shizuteru Ueda |
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Sozialphilosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auch Gesellschaftsphilosophie beschäftigt sich mit Fragen zum Sinn und Wesen einer Gesellschaft. Insbesondere beleuchtet sie das Verhältnis zwischen dem einzelnen Menschen und der Gemeinschaft sowie die Strukturen des Zusammenlebens. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1855–1936 | Ferdinand Tönnies | ||
1858–1917 | Émile Durkheim |
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1864–1920 | Max Weber |
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1882–1927 | Leonard Nelson |
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1893–1947 | Karl Mannheim |
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1897–1990 | Norbert Elias |
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1900–1980 | Erich Fromm |
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1925–1986 | Michel de Certeau |
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1927–1998 | Niklas Luhmann |
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1930–2002 | Pierre Bourdieu |
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1934–2024 | Oskar Negt |
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* 1936 | Herbert Schnädelbach |
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* 1953 | Wilhelm Schmid | ||
Logischer Empirismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eines der Hauptanliegen des logischen Empirismus oder auch logischen Positivismus war es, genaue Kriterien angeben zu können, nach denen man philosophische Methoden als gültig bzw. ungültig beurteilen kann. Wichtiges Motiv dafür war der Vergleich zwischen der Entwicklung der empirischen Wissenschaften sowie der Mathematik einerseits und der Philosophie andererseits. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1882–1936 | Moritz Schlick |
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1879–1934 | Hans Hahn |
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1880–1975 | Victor Kraft | ||
1882–1945 | Otto Neurath |
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1884–1966 | Philipp Frank | ||
1891–1970 | Rudolf Carnap |
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1891–1953 | Hans Reichenbach |
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1895–1945 | Felix Kaufmann | ||
1896–1959 | Friedrich Waismann |
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1902–1988 | Herbert Feigl | ||
1902–1985 | Karl Menger | ||
1905–1997 | Carl Gustav Hempel |
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1885–1977 | Paul Oppenheim |
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1906–1978 | Kurt Gödel |
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1910–1989 | Alfred Jules Ayer |
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1916–2003 | Georg Henrik von Wright |
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Analytische Philosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ausgangspunkt der analytischen Philosophie ist die Auffassung, dass viele Probleme der Philosophie durch einen ungenügend präzisen Umgang mit der Sprache hervorgerufen werden. Daher sind zunächst eine Klärung von Begriffen und eine logische Analyse der Sprache erforderlich. Ähnliche Auffassungen finden sich parallel und in wechselseitigem Austausch bei den Vertretern des logischen Empirismus. Im Ursprung befassten sich die Vertreter der analytischen Philosophie ganz vorwiegend mit Themen der Sprachanalyse. Im Verlaufe der Zeit verbreiterte sich das Spektrum. Ende des 20. Jahrhunderts hatte sich die analytische Philosophie, nun eher als Methode verstanden, auf alle Themenbereiche der theoretischen und praktischen Philosophie ausgeweitet. Die meisten ihrer Vertreter behandeln neben der Sprache Fragen der Erkenntnistheorie, der Logik, der Philosophie des Geistes, metatheoretische Fragen sowie zugleich auch ethische Fragen. Eine Zuordnung zu einer der nachfolgenden Disziplin kann daher nur nach einem vorrangigen Schwerpunkt erfolgen. Sprachphilosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1848–1925 | Gottlob Frege |
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1872–1970 | Bertrand Russell |
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1873–1958 | George Edward Moore |
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1889–1951 | Ludwig Wittgenstein |
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1889–1957 | Charles Kay Ogden |
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1900–1976 | Gilbert Ryle |
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1909–1988 | Max Black |
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1911–1960 | John Langshaw Austin |
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1913–1988 | Paul Grice |
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1917–2003 | Donald Davidson |
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1925–2011 | Michael Dummett |
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* 1928 | Noam Chomsky |
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1930–1971 | Richard Montague |
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1931–2015 | Keith Donnellan |
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* 1932 | Dagfinn Føllesdal |
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* 1932 | John Searle |
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* 1933 | David Kaplan |
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1938–2021 | Gilbert Harman |
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1940–2022 | Saul Kripke |
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* 1941 | Eike von Savigny |
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* 1946 | Scott Soames |
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* 1946 | Tyler Burge |
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* 1958 | Stephen Neale |
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Logik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] | |||
1858–1932 | Giuseppe Peano |
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1862–1943 | David Hilbert |
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1878–1956 | Jan Łukasiewicz |
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1901–1983 | Alfred Tarski |
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1902–1995 | Joseph Maria Bocheński |
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1903–1930 | Frank Plumpton Ramsey |
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1903–1995 | Alonzo Church |
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1919–2017 | Raymond Smullyan |
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1929–2015 | Jaakko Hintikka |
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* 1930 | Nuel Belnap | ||
* 1949 | Johan van Benthem | ||
Ontologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] | |||
1908–2000 | Willard Van Orman Quine |
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1916–2013 | Peter Geach |
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1919–2006 | Peter Strawson |
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1926–2014 | David Armstrong |
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1931–2010 | Reinhardt Grossmann |
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* 1932 | Franz von Kutschera |
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* 1942 | Peter van Inwagen |
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* 1951 | Kevin Mulligan |
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* 1952 | Edward N. Zalta |
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* 1954 | Barry Smith |
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Ethik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] | |||
1877–1971 | W. D. Ross |
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1908–1994 | William K. Frankena |
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1908–1979 | Charles L. Stevenson |
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1912–2004 | Alan Gewirth |
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1917–1981 | John Leslie Mackie |
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1919–2002 | Richard Mervyn Hare |
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1919–2001 | Elizabeth Anscombe |
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1920–2010 | Philippa Foot |
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1929–2003 | Bernard Williams |
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1930–2023 | Ernst Tugendhat |
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* 1937 | Cora Diamond |
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* 1940 | Thomas M. Scanlon | ||
1942–2017 | Derek Parfit |
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* 1946 | Peter Singer |
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* 1946 | Dieter Birnbacher |
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* 1947 | Martha Nussbaum | ||
* 1952 | Susan R. Wolf |
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* 1952 | Christine Korsgaard |
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Philosophie des Geistes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] | |||
1887–1971 | Charlie Dunbar Broad | ||
1903–1997 | John Carew Eccles |
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1912–1989 | Wilfrid Sellars |
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1916–1999 | Roderick Chisholm |
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1920–2012 | J.J.C. Smart | ||
1929–2023 | Harry Frankfurt |
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1932–2013 | Fred Dretske |
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* 1933 | Joseph Levine |
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* 1933 | Ruth Millikan |
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1934–2019 | Jaegwon Kim |
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1935–2017 | Jerry Fodor |
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* 1937 | Thomas Nagel |
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1941–2001 | David Lewis |
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1942–2024 | Daniel Dennett | ||
* 1942 | Ned Block |
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* 1942 | Paul Churchland |
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* 1943 | John Perry |
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* 1943 | Frank Cameron Jackson |
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1944–2023 | Peter Bieri |
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* 1945 | Ansgar Beckermann |
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* 1952 | Joseph Levine |
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* 1956 | Michael Pauen |
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* 1958 | Thomas Metzinger |
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* 1966 | David Chalmers |
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Erkenntnistheorie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] | |||
1927–2021 | Edmund Gettier | ||
* 1936 | Keith Lehrer |
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* 1940 | Ernest Sosa |
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* 1941 | Robert Audi |
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* 1943 | Laurence Bonjour |
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* 1945 | Susan Haack |
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Neopragmatismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] | |||
1906–1998 | Nelson Goodman |
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1926–2016 | Hilary Putnam |
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1928–2024 | Nicholas Rescher |
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1931–2007 | Richard Rorty |
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* 1942 | John McDowell |
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* 1950 | Robert Brandom |
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Kritischer Rationalismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Kritische Rationalismus setzt sich mit der Frage auseinander, wie wissenschaftliche oder gesellschaftliche (aber prinzipiell auch alltägliche) Probleme undogmatisch, planmäßig (‚methodisch‘) und vernünftig (‚rational‘) untersucht und geklärt werden können, ohne der Wissenschaftsgläubigkeit (Positivismus) oder einem erkenntnistheoretischen Relativismus zu verfallen. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1902–1994 | Karl Popper |
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1919–2003 | Ernst Topitsch |
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1921–2023 | Hans Albert |
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1934–1990 | William Warren Bartley | ||
* 1939 | Hubert Kiesewetter | ||
* 1940 | Alan Musgrave | ||
* 1940 | Kurt Salamun | ||
* 1942 | David Miller | ||
* 1943 | Gerhard Vollmer |
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1955–2018 | Franz M. Wuketits |
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Politische Philosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1867–1956 | Julien Benda |
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1869–1966 | Friedrich Wilhelm Foerster |
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1888–1985 | Carl Schmitt |
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1899–1973 | Leo Strauss |
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1899–1992 | Friedrich August von Hayek |
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1901–1985 | Eric Voegelin |
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1901–1990 | Michael Oakeshott |
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1902–1992 | Günther Anders |
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1905–1983 | Raymond Aron |
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1906–1975 | Hannah Arendt |
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1909–1997 | Isaiah Berlin |
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1921–2002 | John Rawls |
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1930–1992 | Allan Bloom |
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1932–2003 | Ernst Vollrath |
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* 1933 | Amartya Sen |
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1938–2002 | Robert Nozick |
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* 1943 | Otfried Höffe |
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* 1947 | Nancy Fraser |
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Kommunitarismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unter Kommunitarismus versteht man eine politische Philosophie, die die Verantwortung des Individuums gegenüber seiner Umgebung und die soziale Rolle der Familie betont. Nur auf der Basis dieser gemeinsamen Wertvorstellungen, vor allem auf der Grundlage einer gemeinschaftlichen Konzeption des Guten, könne sinnvoll über die Grundsätze der Gerechtigkeit verhandelt werden. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1929–2023 | Amitai Etzioni |
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* 1929 | Alasdair MacIntyre |
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* 1931 | Charles Taylor |
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* 1935 | Michael Walzer | ||
1939–2017 | Benjamin R. Barber |
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* 1953 | Michael Sandel |
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Neomarxismus und Kritische Theorie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1873–1937 | Max Adler | ||
1891–1937 | Antonio Gramsci |
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1885–1971 | Georg Lukács |
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1892–1940 | Walter Benjamin |
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1885–1977 | Ernst Bloch |
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1895–1973 | Max Horkheimer |
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1898–1979 | Herbert Marcuse |
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1899–1990 | Alfred Sohn-Rethel |
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1903–1969 | Theodor W. Adorno | ||
1906–1985 | Wolfgang Abendroth |
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1907–1995 | Leo Kofler |
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1927–2009 | Leszek Kołakowski | ||
1927–2011 | Hans Heinz Holz |
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* 1929 | Jürgen Habermas | ||
1931–2012 | Alfred Schmidt |
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1933–2023 | Antonio Negri | ||
1934–2004 | Peter Bulthaup | ||
1941–2018 | Domenico Losurdo |
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1943–2013 | Costanzo Preve |
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* 1949 | Axel Honneth |
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Jüdische Philosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Begriff Jüdische Philosophie bezeichnet die Verbindung philosophischer Studien mit Inhalten der jüdisch-religiösen Traditionen. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1878–1965 | Martin Buber |
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1880–1950 | Julius Guttmann |
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1881–1992 | Mordechai M. Kaplan |
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1886–1929 | Franz Rosenzweig |
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1897–1982 | Gershom Scholem |
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1916–2003 | Emil Fackenheim |
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1923–1987 | Jacob Taubes |
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Religionsphilosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie ist eine philosophische Disziplin, die die Erscheinungsformen und den theoretischen Gehalt von Religion bzw. Religionen zum Gegenstand hat. Sie versucht, systematisch und rational Antwort zu geben auf Fragen nach der Vernünftigkeit religiöser Aussagen, nach Wesen und Formen von Religionen und ihrer praktischen Bedeutung im Leben des Menschen. Sie kann sich als Religionskritik manifestieren oder auch als sprachphilosophische Analyse der Form religiöser Sprachen. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1853–1924 | Clemens Baeumker |
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1865–1923 | Ernst Troeltsch |
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1875–1949 | Martin Grabmann |
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1878–1944 | Joseph Maréchal |
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1881–1955 | Pierre Teilhard de Chardin |
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1882–1937 | Pawel Florenski |
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1882–1973 | Jacques Maritain |
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1884–1940 | Peter Wust |
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1884–1978 | Étienne Gilson |
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1885–1965 | Romano Guardini |
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1886–1965 | Paul Tillich |
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1886–1968 | Karl Barth |
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1884–1976 | Rudolf Bultmann |
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1891–1982 | Alois Dempf |
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1889–1972 | Erich Przywara |
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1903–1992 | Johannes Baptist Lotz |
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1904–1997 | Josef Pieper |
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1904–1998 | Hans-Eduard Hengstenberg |
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1909–1943 | Simone Weil |
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1929–2005 | Béla Weissmahr |
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* 1934 | Richard Swinburne |
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1906–1959 | Daniil Leonidowitsch Andrejew |
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Rechtsphilosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Grundlagendisziplin der Rechtswissenschaft wird in der Rechtsphilosophie nach dem Wesen des Rechts, dem Verhältnis von Recht zur Gerechtigkeit und zu sozialen Normen, zur Entstehung und Geltung von Recht gefragt. Im 20. Jahrhundert wurde insbesondere diskutiert, inwieweit Recht ausschließlich auf willkürlicher Setzung beruht (Rechtspositivismus) oder ob es übergeordnete Prinzipien und Normen gibt, die in der Rechtspraxis Anwendung finden (Rechtsrealismus). Beiden Positionen gemeinsam ist die Auffassung, dass auf eine metaphysische Begründung des Rechts verzichtet werden kann. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1851–1911 | Georg Jellinek |
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1858–1943 | Philipp Heck |
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1872–1942 | Oskar Kraus |
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1878–1949 | Gustav Radbruch |
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1881–1973 | Hans Kelsen |
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1904–1977 | Hans Welzel |
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1907–1992 | H. L. A. Hart |
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1912–2000 | Helmut Coing |
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1931–2013 | Ronald Dworkin |
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* 1939 | Richard Posner |
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* 1937 | Norbert Hoerster |
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* 1945 | Robert Alexy |
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* 1964 | Dietmar von der Pfordten |
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Medien- und Technikphilosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1910–1990 | Max Bense |
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1911–1980 | Marshall McLuhan |
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1920–1991 | Vilém Flusser |
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1932–2018 | Paul Virilio |
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1943–2011 | Friedrich Kittler |
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1947–2022 | Bruno Latour |
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Wissenschaftstheorie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1896–1961 | Ludwik Fleck |
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1900–1990 | Richard Bevan Braithwaite |
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1906–1987 | Gustav Bergmann | ||
1919–2020 | Mario Bunge |
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1922–1996 | Thomas Samuel Kuhn |
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1922–1974 | Imre Lakatos |
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1922–2014 | Patrick Suppes |
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1923–2018 | Adolf Grünbaum |
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1923–1991 | Wolfgang Stegmüller |
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1924–1994 | Paul Feyerabend |
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1924–1967 | Norwood Russell Hanson |
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1936–2023 | Ian Hacking | ||
1938–2020 | Joseph D. Sneed | ||
1939–2017 | Bernulf Kanitscheider |
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1941–2022 | Larry Laudan |
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* 1941 | Bas van Fraassen |
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* 1943 | Nancy Cartwright |
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* 1946 | Paul Hoyningen-Huene |
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* 1951 | Sandra Mitchell |
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* 1952 | John Dupré |
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1954–2007 | Peter Lipton | ||
* 1960 | Nassim Nicholas Taleb |
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Methodischer Konstruktivismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Programm und Ziel des methodischen Konstruktivismus besteht darin, die Erzeugung der Gegenstände einer Wissenschaft durch die Angabe der methodisch nötigen Schritte und normgebenden Regeln zu rekonstruieren, die ihrer methodisch kontrollierten und regelgemäßen Konstruktion oder „Konstitution“ zugrunde liegen und beachtet werden müssen, wenn jene „in der Tat“ verwirklicht werden sollen. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1881–1954 | Hugo Dingler |
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1915–1994 | Paul Lorenzen |
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1905–1976 | Wilhelm Kamlah |
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* 1932 | Kuno Lorenz |
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* 1936 | Jürgen Mittelstraß |
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1935–2022 | Friedrich Kambartel |
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* 1937 | Christian Thiel |
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* 1942–2016 | Peter Janich |
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* 1944 | Carl Friedrich Gethmann |
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* 1960 | Armin Grunwald |
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* 1964 | Dirk Hartmann |
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Radikaler Konstruktivismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kernaussage des radikalen Konstruktivismus ist, dass eine Wahrnehmung kein Abbild einer bewusstseinsunabhängigen Realität liefert, sondern dass Realität für jedes Individuum immer eine Konstruktion aus Sinnesreizen und Gedächtnisleistung darstellt. Deshalb ist Objektivität im Sinne einer Übereinstimmung von wahrgenommenem (konstruiertem) Bild und Realität unmöglich; jede Wahrnehmung ist vollständig subjektiv. Darin besteht die Radikalität (Kompromisslosigkeit) des radikalen Konstruktivismus. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1886–1980 | Jean Piaget |
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1911–2002 | Heinz von Foerster |
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1917–2010 | Ernst von Glasersfeld |
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1921–2007 | Paul Watzlawick |
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1928–2021 | Humberto Maturana |
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* 1940 | Siegfried J. Schmidt |
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1946–2001 | Francisco Varela |
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* 1948 | Kersten Reich |
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Strukturalismus und Poststrukturalismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Strukturalismus ist ein Sammelbegriff für interdisziplinäre Methoden und Forschungsprogramme, die Strukturen und Beziehungsgefüge in den weitgehend unbewusst funktionierenden Mechanismen kultureller Symbolsysteme untersuchen. Im Poststrukturalismus stehen stärker historische Diskontinuitäten und die kritische Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von sprachlicher Praxis und sozialer Wirklichkeit im Zentrum der Betrachtungen. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1857–1913 | Ferdinand de Saussure |
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1896–1982 | Roman Jakobson |
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1908–2009 | Claude Lévi-Strauss |
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1901–1981 | Jacques Lacan |
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1902–1976 | Émile Benveniste |
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1913–2005 | Paul Ricœur |
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1915–1980 | Roland Barthes |
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1918–1990 | Louis Althusser |
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1919–1983 | Paul de Man |
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1926–1984 | Michel Foucault |
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1930–2004 | Jacques Derrida |
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Postmoderne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Postmoderne beleuchtet im allgemeinen Sinn den Zustand der abendländischen Gesellschaft, der Kultur und der Kunst „nach“ der Moderne. Im philosophischen Sinn wendet sie sich gegen bestimmte Institutionen, Methoden, Begriffe und Grundannahmen der Moderne und versucht diese aufzulösen bzw. reflektierend zu überwinden. Die Vertreter der Postmoderne kritisieren das Innovationsstreben der Moderne als lediglich habituell und automatisiert. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1917–2003 | Leslie Fiedler |
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1925–1995 | Gilles Deleuze |
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1924–1998 | Jean-François Lyotard |
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1929–2007 | Jean Baudrillard |
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1933–2004 | Susan Sontag |
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1937–2015 | André Glucksmann |
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1930–2019 | Michel Serres |
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* 1942 | Giorgio Agamben |
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* 1947 | Peter Sloterdijk |
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* 1952 | Francis Fukuyama |
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Feministische Philosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie bezeichnet verschiedene, zumeist von Frauen vertretene Ansätze in der Philosophie des 20. Jahrhunderts und der Gegenwartsphilosophie, die sich mit Fragen nach den Konstruktionen der natürlichen und der soziokulturellen Differenz der Geschlechter in der Geschichte und der Gegenwart und deren Auswirkungen auf Philosophie, Kunst, Wissenschaft sowie auf die Situation der Frau in einer männlich dominierten Welt beschäftigen. Grundlegend ist hierbei die Untersuchung der historisch-philosophischen Konzepte von „Weiblichkeit“ und „Männlichkeit“. | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1908–1986 | Simone de Beauvoir |
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* 1930 | Luce Irigaray |
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* 1935 | Sandra Harding | ||
* 1941 | Julia Kristeva |
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* 1944 | Donna Haraway |
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* 1956 | Judith Butler |
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Neuer Realismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der neue Realismus ist eine philosophische Schule des 21. Jahrhunderts mit Wurzeln im 20. Jahrhundert. Sie teilt signifikante Argumente des spekulativen Realismus und der Object-Oriented Ontology | |||
* 1949 | Slavoj Žižek |
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* 1980 | Markus Gabriel |
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Afrikanische Philosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1931–2019 | John Mbiti |
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1931–2022 | Kwasi Wiredu |
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1942–2024 | Paulin J. Hountondji |
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1944–1995 | Henry Odera Oruka |
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* 1954 | Anthony Appiah |
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Indische Philosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1861–1941 | Rabindranath Thakur |
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1863–1902 | Vivekananda |
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1869–1948 | Mohandas Karamchand Gandhi |
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1872–1950 | Aurobindo Ghose |
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1877–1947 | Ananda Kentish Coomaraswamy |
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1879–1950 | Ramana Maharshi |
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1888–1975 | Sarvepalli Radhakrishnan |
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1889–1950 | Sahajanand Saraswati |
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1893–1963 | Rahul Sankrityayan |
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1895–1986 | Jiddu Krishnamurti |
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1918–2008 | Maharishi Mahesh Yogi |
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1931–1990 | Osho |
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Chinesische Philosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] | |||
Periode | Philosoph | Philosophie | Allgemeine Geschichte |
1866–1925 | Sun Yat-sen |
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1873–1929 | Liang Qichao |
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1885–1968 | Xiong Shili |
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1886–1973 | Zhang Dongsun |
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1891–1962 | Hu Shi |
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1895–1984 | Jin Yuelin |
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1895–1990 | Feng Youlan |
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1909–1978 | Tang Junyi |
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1899–1977 | Thomé H. Fang |
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1909–1995 | Mou Zongsan |
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1926–2002 | Wang Ruoshui |
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* 1940 | Tu Wei-ming |
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Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Allgemeine Literatur zur Geschichte der Philosophie
- Johannes Hirschberger: Geschichte der Philosophie. 2 Bde., Herder, 14. Auflage, Freiburg i. Br. 1991, ISBN 3-451-22408-9.
- Wolfgang Röd: Geschichte der Philosophie. 14 Bde., Beck, München 1986–2004.
- Fritz Schultze: Stammbaum der Philosophie. 2., umgearb. und verm. Auflage, Haacke, Leipzig 1899.
- Franz Schupp: Geschichte der Philosophie im Überblick. 3 Bde., Meiner, Hamburg 2005, ISBN 3-7873-1704-X.