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ADB:Großmann, Gustav Friedrich Wilhelm

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Artikel „Großmann, Gustav Friedrich Wilhelm“ von Joseph Kürschner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 9 (1879), S. 752–756, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Gro%C3%9Fmann,_Gustav_Friedrich_Wilhelm&oldid=- (Version vom 1. Dezember 2024, 01:06 Uhr UTC)
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Großmann: Gustav Friedrich Wilhelm G., Schauspieler, Schauspieldichter und Schauspieldirector, geb. am 30. Nov. 1746 (so nach der jüngsten Angabe des Freiherrn v. Biedermann im 27. Theil von Goethe’s Werken, Hempel’sche Ausgabe, S. 609; sonst immer 1744) zu Berlin, † am 20. Mai 1796 zu Hannover. Ungeachtet G. der Sohn eines armen Schulhalters war, wußte er doch, alle Hindernisse überwindend, seine Studien zu vollenden. Hierauf erhielt er in Danzig bei dem königlich preußischen Residenten v. Jung eine Stellung als Legationssecretär und wurde als solcher zu wichtigen, wenn auch [753] nicht immer ehrenvollen Geschäften gebraucht (Schlichtegroll, Nekrolog auf 1796 II S. 44). Von Danzig kehrte G. nach Berlin zurück, privatisirte dort und beschäftigte sich mit der schönen Litteratur, in der er nachmals eine große Kenntniß besaß. Seine Thätigkeit brachte ihn in Verbindung mit bedeutenden Leuten, die damals in der heutigen Reichshauptstadt lebten, unter Anderem auch mit G. E. Lessing. Dieser erklärte in einer Gesellschaft, in der sich auch G. befand, daß er zu einem guten Schauspiel vier Vierteljahre brauche, vorwitzig entgegnete G., daß er die gleiche Arbeit bei guter Laune und falls ihm ein guter Stoff vorliege in drei Tagen fertig haben wolle. Angespornt von Ehrgeiz machte er seine Aussage wahr und las drei Tage später in derselben Vereinigung sein Erstlingswerk, das dreiactige Schauspiel „Die Feuersbrunst“ (1773), das manche „theilnehmende Thräne fließen“ machte. Acht Tage später vollendete er ein dreiactiges Trauerspiel „Wilhelmine von Blondheim“ (1775), die „Feuersbrunst“ wurde von Döbbelin am Geburtstag des Herzogs Karl von Braunschweig († 1780) aufgeführt. Eine schwerfällige Uebersetzung von Lessing’s „Minna von Barnhelm“ ins Französische hatte G. schon 1772 in Berlin herausgegeben. 1774 kam er auf einer Reise, die er durch Deutschland zu unternehmen beabsichtigte, nach Gotha, wo Seyler Vorstellungen gab und in der Verlegenheit, den Riccaut de la Marlinière passend zu besetzen, G. zur Uebernahme bewog. So betrat G. am 1. Juli als Riccaut de la Marlinière, am 9. Juli d. J. als Marinelli die Bühne, der er sich nun gänzlich zu widmen beschloß und hier am Orte bei Seyler Engagement nahm. Die Theaterzeitung schreibt von dem Kunstnovizen: „Er hat den Riccaut so gemacht, wie er vielleicht noch nie gemacht wurde.“ Wenige Monate nach seinem Debut vermählte sich G. in Gotha am 17. November 1774 mit der schönen Caroline Sophie Auguste Hartmann (geb. 1752 zu Gotha, † am 25. März 1784 zu Bonn), verw. Flittner, aus deren erster Ehe die bekannte Schauspielerin Friederike Unzelmann-Bethmann hervorging. Der Künstler blieb bis zum J. 1778 bei Seyler, bei dem er „Chevaliers, Juden, Thoreks, Frelons, Marinellis, Liebhaber und Bediente“ spielte. Im Kreise bedeutender Schauspieler bildete sich sein Talent, das von nicht gewöhnlichen Geistesgaben und einer feinen Weltbildung unterstützt wurde. Auch dem Schriftsteller verstrich die Zeit während seines Engagements bei Seyler nicht nutzlos. Nicht nur daß er 1775 in die in Cleve erscheinende Theaterzeitung Briefe über verschiedene Gegenstände der Bühne einrücken ließ, sondern er veröffentlichte auch ein Schreiben über die Koch’sche Gesellschaft, „Briefe an Herrn K. in L., die Seyler’sche Bühne in Dresden betreffend“ (1775), und mehrere Theaterstücke, so das einactige Lustspiel „Pygmalion“ nach Rousseau (1776), das vieractige Lustspiel „Der Barbier von Sevilla, oder die unnütze Vorsicht“ nach Beaumarchais und mit Gesängen des jüngeren Benda (1776, N. A. 1784), das fünfactige Lustspiel „Die Irrungen“ (1777) nach Shakespeare, endlich das fünfactige Lustspiel „Henriette, oder sie ist schon verheirathet“, (1777 im zweiten Theil des Hamburger Theaters, 1784 N. A. zum zweiten Mal, separat 1784 [nach Fernbach’s Theaterfreund a. 1790]). G. hatte den Stoff zu dieser Arbeit aus der Neuen Heloise genommen und erhielt dafür den von der Direction der Ackermann’schen Gesellschaft unterm 28. Februar 1775 auf Anregung Bode’s ausgeschriebenen Preis (Ausschreibung s. u. A. in Nr. 32 der clevischen Theaterzeitung S. 277–79). 1778 schied G. von Seyler, um mit Helmuth die Direction des kurfürstlichen Hoftheaters zu Bonn zu übernehmen, das sie am 26. November 1778 mit einem von Großmann’s Freund gesprochenen Prolog, der Aufführung von Wilhelmine von Blondheim und der großen Battori, eröffneten. Anfangs der achtziger Jahre überließ er die Bonner Direction zeitweise seiner Frau und unternahm es mit Erlaubniß seines hohen Herrn, der ihm außer freiem Theater, auch [754] Orchester und Beleuchtung, einen ansehnlichen Jahrgehalt zur Unterhaltung der Schauspieler zugestanden hatte, in Münster, Göttingen, Pyrmont, Frankfurt a. M., woselbst er am 3. September 1782 das neue Schauspielhaus eröffnet hatte, in Mainz Vorstellungen zu geben. (S. Reichard’s Theaterkalender auf 1784 S. 326 f.) 1784 wurde Großmann’s Contract als Hofschauspieldirector nicht erneuert, er dankte deshalb seine alte Gesellschaft zum großen Theil in Aachen ab und bildete eine neue Gesellschaft, zu der sich 1786 Klos von Hamburg als Mitdirector gesellte und die nun Köln, Düsseldorf, Bonn etc. bereiste. Frau Rath Goethe stand zu G., den sie bei der Seyler’schen Truppe gesehen hatte und als Schauspieler schätzte, in einem freundschaftlichen Verhältniß und unterstützte ihn durch Rath und That, wie aus einer Reihe ihrer Briefe (von 1777–93) an G. und dessen Frau deutlich hervorgeht. Die Briefe findet man unter dem Titel „Aus G. Kestner’s Briefsammlung I“ im Archiv für Litteraturgeschichte III S. 109–30, woselbst auch die Briefe Schiller’s an G. mitgetheilt sind (S. 277–281), von denen namentlich der erste (8. Februar 1784) der Anerkennung des Adressaten voll ist. Schiller will sich mit „Vertrauen und Bruderliebe“ an G., den „vortrefflichen Mann“, anschließen und – heißt es weiter – „mein Freund müssen Sie werden, das ist ausgemacht.“ Die gewünschte Bekanntschaft mit G. machte Schiller noch im April selbigen Jahres. Von Frankfurt a. M. ging G. im Frühjahr 1785 nach Cassel und blieb daselbst bis zum September, auch 1790/91 kam er nochmals dahin. 1787 trennte sich G. wieder von Klos, was zu einer höchst scandalösen Affaire Veranlassung gab. In einer drei Bogen starken Schrift „An das Gerechtigkeitsliebende Publikum von G. F. W. Großmann“ (1787) schilderte er die Vorgänge. (Vgl. Ephemeriden der Litteratur und des Theaters, 1787 St. 13 S. 193–200.) G. wandte sich über Bonn nach Aachen und von hier nach Hannover, wo er die Vorstellungen am 12. April 1787 (wie die zuverlässigeren Ephemeriden der Litteratur und des Theaters 1787, St. 46 S. 315; am 7. d. M., wie die weniger zuverlässige Müller’sche Chronik des königlichen Hoftheaters zu Hannover S. 80 auf Grund handschriftlicher Aufzeichnungen mittheilt) mit Otto v. Wittelsbach begann. Die Leistungen der Gesellschaft wurden günstig aufgenommen und am 5. Mai 1787 kam ein Contract zu Stande, der G. das Recht verhieß im königlichen Theater vom 1. October bis 8. December und vom 26. December bis zur Fastenzeit 54 Vorstellungen zu geben. Dieser Vertrag wurde am 7. Juni auf ein Jahr erneuert, indeß nahm jetzt Großmann’s Schicksal eine ungünstige Wendung. Das psychische Leiden des Königs Georgs III. wurde zur Ursache, daß vom 19. Nov. 1788 an das Theater längere Zeit geschlossen bleiben und G. anderweit ein Unterkommen suchen mußte. Er wandte sich nach Lübeck, verlor aber durch diesen Zug mehrere tausend Thaler. Von dieser Zeit an datirt Großmann’s finanzieller Ruin, der schon im Sommer 1789 die Gründung eines Comité’s in Hannover nöthig machte, das die finanzielle Leitung übernahm. Die Grenzen des Repertoirs wurden enger gezogen, das Personal reducirt; Vorstellungen fanden statt vom 1. October bis 11. December (32), vom 28. December bis 1. Februar (15), von Ostern bis Anfang Juni (20–24). Während der übrigen Zeit gab G. in Braunschweig, Celle, Pyrmont, Osnabrück und Bremen Vorstellungen, wofür er eine Extravergütung von 350 Thalern von dem Comité empfing. Namentlich in letztgenannter Stadt wurde ihm freundliche Aufnahme, 1792 bewilligte ihm die Stadt ein fünfjähriges Privilegium und außerdem eine Summe von 5000 Thalern zur Erbauung eines Schauspielhauses, das auch bereits am 17. October d. J. mit Cosarara’s „Lilla“[WS 1] eröffnet wurde. Er spielte vom Tage der Eröffnung bis 21. December, dann vom 17. September 1793 bis 3. Januar 1794, vom 1. October selbigen Jahres bis 6. Januar 1795 und vom 6. October [755] d. J. bis 7. Januar 1796. Die „Rheinischen Musen“ von 1794 und 1795 gedenken zum öfteren der Leistungen der Großmann’schen Gesellschaft in Bremen. Inzwischen war mit G. allmählich eine merkwürdige Veränderung vorgegangen, die bei sorgfältiger Prüfung zu der Gewißheit führt, daß eine Geistesstörung den vielseitigen Mann zu sonst nicht gekannten Excentricitäten trieb. Allgemein ist man der Ansicht, daß die Gluthen, die im Westen die französische Revolution entflammt, auch sein Blut in stärkere Wallungen gebracht und vielfach jene Excentricitäten verschuldet haben. Den Höhepunkt erreichte dieser unnatürliche Zustand bei der Aufführung der Farce „Wer wird sie bekommen“ (am 3. Februar 1795), in der G. gelegentlich den Cantor Ferbius spielte und dabei extemporirend in schärfster Weise Religion, Regierung, Fürsten, Gelehrte, Schriftsteller, kurz alles Mögliche verspottete, obwol seine Gönnerin die Prinzeß Karoline von Braunschweig und die regierende Herzogin von Braunschweig anwesend war. Am 5. Februar von der Regierung aufgefordert sein Benehmen zu rechtfertigen, reichte er eine 3–4 Bogen starke Schrift ein, die anstatt zu rechtfertigen von Neuem beleidigte, was ihres Verfassers Abführung ins Gefängniß zur Folge hatte. Als sich die Symptome der Schwindsucht bei ihm zeigten seiner Familie zurückgegeben, gedachte G. seine Werke herauszugeben, bewies aber noch bei diesem Vorhaben seine geschwächten Geisteskräfte, die vielleicht von einer schweren Krankheit, welche ihn im September des J. 1794 dem Tode nahe brachte, besonders gelitten haben mochten. Die Bühne durfte G. nach seiner Haftentlassung nicht mehr betreten, mußte auch den Directionsgeschäften fernbleiben. Am 20. Mai 1796 endete der Tod das bewegte Leben des vielseitigen Mannes. Wie G. schon als Schauspieler, wenn auch in seinem Repertoir beschränkt, doch auf dem kleinen Gebiet meisterhaft, so zwar, daß ihn Mr. Bernhard in der „Biographie universelle“ (1817 T. 18 pag. 540) „sans contredit, le premier acteur … comique d’Allemagne“ nennt, was freilich etwas viel gesagt ist – so hat er sich auch als Director Verdienste um das Theater und das Theaterwesen reichlich erworben. Die Absicht des Kurfürsten von Köln, als G. das Hoftheater zu Bonn übertragen wurde, „die Schauspielkunst in seinem Lande zu einer Sittenschule für sein Volk zu erheben“, hat G. meist zu seiner Devise gemacht und erst später dem allgemeinen Geschmack nachgegeben, als er an dem Verständniß des Publikums zweifelte. Man bemerkt in dem Repertoir seiner Gesellschaft neben leichterer Waare das Beste, was die Dramatiker damaliger Zeit boten. Ebenso findet sich unter seinem Personal mehr als eine bedeutende Kraft, so namentlich Frau Fiala, Friederike Flittner (nachmalige Unzelmann-Bethmann), Steiger, Liebich, Bösenberg, Ambrosch, Keilholz, Denner, Neuhaus, Unzelmann u. A. Auch die schon von Ekhof angeregte, später wieder von Seyler aufgenommene Idee: eine Pensionsanstalt für alternde Schauspieler zu begründen fand in G. einen begeisterten Anhänger und es ist bezeichnend für seine Anschauungen, daß der Beitritt dazu demjenigen als eine Prämie zuerkannt werden sollte, der sich durch Talente und gute Aufführungen darum verdient gemacht hatte. Als Dramatiker hat er außer den schon erwähnten Arbeiten noch verfaßt das vieractige Schauspiel „Adelheid v. Veltheim“ (1780), zu dessen abenteuerlicher, oft nachlässig ausgeführter Handlung Neefe die Musik geschrieben hat; „Was vermag ein Mädchen nicht“, ein Singspiel, das G. mit vielem Geschick für eine schon vorhandene Musik Neefe’s schrieb (1789); einen Band „Singspiele nach ausländischen Mustern für die deutsche Bühne“, (1783, Inhalt: „Was einem recht, ist dem anderen billig“; „Eigensinn und Launen der Liebe“, beides dreiactige Singspiele nach dem Italienischen; „Die Reue vor der That“, Singspiel in einem Act); „Papa Harlekin, König, und Söhnchen Harlekin, Kronprinz“, ein fades heroisches Schauspiel in fünf Acten nach dem Französischen des Herzogs von Choiseul (1791), und das fünfactige Familiengemälde [756] „Nicht mehr als sechs Schüsseln“ (Bonn 1780, 2. Auflage 1780, 3. verbesserte Aufl. 1785). Das letztere Stück ist das bekannteste Großmann’s, bei allen Mängeln der Technik, der groben Entwickelung fesselt es durch die Weltkenntniß, mit der der Verfasser arbeitete, das gut gewählte und benutzte Sujet, die wahre und lebendige Darstellung der Charaktere. Jördens nennt es „das Vorbild der neueren Familiengemälde“. Was G. sonst noch veröffentlicht hat, ist rasch aufgezählt: in Bonn gab er zwei Studien „Dramaturgische Nachrichten“ (1780), mit v. Hagen in Halle ein „Magazin zur Geschichte des deutschen Theaters“ (Halle 1773), heraus, verfaßte Prologe, Epiloge etc., die im gothaischen Theaterkalender, Theaterjournal, Leipziger Musenalmanach etc. zu finden sind. Von hohem Interesse ist seine Schrift „Lessing’s Denkmal, eine vaterländische Geschichte, dem deutschen Publikum zur Urkunde vorgelegt“ etc. (1791), in welcher der Verfasser erzählt, wie er, bestrebt Lessing ein öffentliches Denkmal zu setzen, sich (October 1788) an alle Bühnen Deutschlands mit der Bitte gewandt habe, die Einnahme einiger Vorstellungen dem Unternehmen zuzuwenden, wie sehr er sich aber in der von ihm erwarteten Opferfreudigkeit des Theaters getäuscht. Bekannt ist es, daß der Autor der gemeinen Schmähschrift „Doctor Bahrdt mit der eisernen Stirn“ etc. Kotzebue, in der „Zueignungsepistel“ zu dem unflätigen Opus G. als Gesinnungsgenossen hinzustellen versucht hatte: der also Beleidigte erklärte indessen den Schreiber öffentlich als Verläumder. – Verehelicht war G. zwei Mal, zuerst mit der vorzüglichen Frau, aber als Schauspielerin wenig bedeutenden S. A. Hartmann (s. o.), der K. G. N(effe) unter dem Titel „Karoline Großmann. Eine biographische Skizze“ (Göttingen 1784), eine Gedächtnißschrift widmete, die aber eigentlich nur durch Briefe der Biographirten einen Werth hat, das andere Mal mit der Sängerin und Schauspielerin Schrott (Schrot, Schroth?), die, wie aus einem Brief der Frau Rath Goethe an G. (a. a. O. S. 122 ff.) hervorgeht, in nicht besonderem Rufe gestanden haben muß. Kinder Großmann’s haben ebenfalls die Bretter betreten, ohne Nennenswerthes zu leisten.

Vgl. außer den zahlreichen schon im Text angeführten Quellen und den fortlaufenden Nachrichten in den betr. Jahrgängen des Reichard’schen Theaterkalenders die zahlreichen für die Geschichte der Großmann’schen Gesellschaft wie für die Theatergeschichte überhaupt belangreichen fortlaufenden Berichte in den dramaturgischen Nachrichten zu Bonn (St. 2), im Theaterjournal für Deutschland (St. 20 S. 12–66, St. 21 S. 62–85, St. 23 S. 51–85, die Zeit vom 20. Februar 1780 bis 25. Juli 1783 umfassend), in Behncken’s Gesch. des Bremischen Theaters S. 45–67, in der Litteratur- und Theaterzeitung (1784 Nr. 31 S. 79, Nr. 35 S. 129–36, Nr. 36 S. 144–52, Nr. 37 S. 166–72, enthaltend 30. Juni 1784 bis 24. August d. J.). Ephemeriden der Litteratur und des Theaters 1786 St. 11 S. 172–76 vom 3. Nov. 1785 bis 28. Febr. 1786, St. 23 S. 364–66, St. 24 S. 380 f., vom 18. April bis 20. Mai 1786, St. 28 S. 39–41, vom 22. Mai 1786 bis 8. Juli 1786, 1787 St. 46 S. 315–18, St. 51 S. 390–93 vom 10. April 1787 bis 7. Decbr. d. J.; Lynker, W., Geschichte des Theaters u. der Musik in Kassel; Rheinische Musen (1794/95); Danzel (Guhrauer), Lessing, sein Leben u. seine Werke. Eine Silhouette Großmann’s findet man im Offenbacher Taschenbuch für Schauspieler und Schauspielliebhaber (1799 Nr. 1), sein Porträt von Geyser nach Cöntgen in Reichard’s Theaterkalender (1783 Titelkupfer); außer diesem existiren Stiche von Göpfert und Ganz, der des ersteren, in Röthelmanier ausgeführt, soll am ähnlichsten sein.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Gemeint ist die 1786 in Wien uraufgeführte Oper „Una Cosa rara ossia Belezza ed onestà“ von Vicente Martin y Soler (1754–1806), später – nach der weiblichen Hauptfigur – auch als „Una Cosa rara ossia Lilla“ oder schlicht „Lilla“ bekannt geworden.