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Jackson-Riff

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Aus Wikivoyage
Leuchtturm auf dem Jackson-Riff
Jackson-Riff · Jackson Reef
سلسلة صخور جاكسون المرجانية
GouvernementSüdsinai
Einwohnerzahl
Höhe
Lagekarte des Sinai in Ägypten
Lagekarte des Sinai in Ägypten
Jackson-Riff

Das Jackson-Riff (englisch: Jackson Reef, arabisch: سلسلة صخور جاكسون المرجانية, Silsilat Ṣuchūr Ǧāksūn al-Marǧānīya, „Korallenfelsenkette Jackson“) ist das nördlichste von vier ägyptischen Riffen in der Straße von Tīrān an der Schnittstelle zwischen dem Roten Meer und dem Golf von Aqaba. Es ist ein beliebtes Tauchgebiet im Nordwesten von Scharm esch-Scheich.

Hintergrund

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Das Jackson-Riff befindet sich in der Straße von Tīrān und bildet das nördlichste Riff einer Kette von vier Riffen, die die Straße von Tīrān in zwei Wasserstraßen unterteilen. Das Riff ist fast kreisrund und besitzt einen Durchmesser von 700 Metern. Das Riffdach befindet sich etwa einen halben Meter unter der Wasseroberfläche. Die Ostecke wird durch einen roten Leuchtturm gekennzeichnet.

An der nördlichen Spitze befinden sich die Überreste des 1 Wracks des zypriotischen Frachtschiffes Lara (28° 0′ 40″ N 34° 28′ 23″ O). Die Lara wurde 1956 von der Howaldtswerke A. G., Kiel, für die norwegische Northern Pan-American Line gebaut. Später wurde es an die zypriotische Ester Shipping Co. Ltd., Limassol verkauft. Das einst 137,5 Meter lange und 18 Meter breite Schiff besaß einen Tiefgang von 7,3 Metern und eine Tonnage von 4.750 Bruttoregistertonnen. Seine Maximalgeschwindigkeit betrug 16 Knoten. Von Aqaba kommend ist das Schiff am 4. Dezember 1981 mit voller Wucht auf das Riff aufgelaufen. 1996 wurde das Schiff teilweise abgewrackt.

Anreise

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Taucher reisen üblicherweise mit einem Tagesausflugsboot vom Anlegesteg (englisch jetty) im Süden der Naʿama Bay von Scharm esch-Scheich.

Sehenswürdigkeiten

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Das Jackson-Riff wird von Tauchern gern wegen seiner Unterwasserflora und -fauna besucht. Aufgrund der starken und schwierigen Strömungsverhältnisse sind dies schwierige Tauchgänge. Die Strömungen kommen von Süden und teilen sich am Riff auf. Überlagert wird dies durch Gezeitenströmungen. Gefährliche Strömungsverhältnisse gibt es an Südwest- und der Ostecke im Bereich des Leuchtturms.

An der wellen- und windgeschützten Südseite gibt es drei Ankerplätze in Riffnähe. Das Riff fällt an dieser Seite bis in 45 Metern Tiefe ab.

Die Tauchgänge starten im Südosten. Zum einen bietet sich ein Tauchgang nach Westen in Richtung auf die Südwestspitze an. In 27 Metern Tiefe trifft man auf Rotanemonen und Gorgonien. Im Bereich der Südwestspitze gibt es Feuerkorallen. Hier trifft man auf eine starke Strömung. Deshalb ist hier zwischen 16 und 27 Metern ein Sicherungsseil befestigt. Die Rückkehr findet im Oberteil des Riffes zum Ankerplatz im Südosten des Riffes.

Die zweite Möglichkeit ist ein Strömungstauchgang in Richtung Leuchtturm. In knapp 20 Metern Tiefe befinden sich Gorgonien auf Sandplateau.

Zu den Tieren, die sich hier beobachten lassen gehören Schildkröten, Anemonenfische, Steinfische, Skorpionfische, Weißspitzenriffhaie, Graue Riffhaie und Hammerhaie.

Gelegentlich werden Tauchgänge an der Nordseite des Riffs unternommen, in der Hoffnung, Hammerhaie zu entdecken.

Küche und Unterkunft

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Verpflegung wird auf den Tagesbooten geboten. Unterkünfte finden sich in Scharm esch-Scheich oder Dahab.

Ausflüge

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Der Besuch des Riffs lässt sich mit anderen Riffen in der Straße von Tīrān oder anderen örtlichen Tauchgebieten von Scharm esch-Scheich verbinden.

Literatur

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  • Siliotti, Alberto: Sinai Diving Guide: Teil 1; deutsche Ausgabe. Verona: Geodia, 2005, ISBN 978-88-87177-66-4. Tauchplatz 1.
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