schäbig
Erscheinungsbild
schäbig (Deutsch)
Positiv | Komparativ | Superlativ |
---|---|---|
schäbig | schäbiger | am schäbigsten |
Alexander Zernig
Worttrennung:
- schä·big, Komparativ: schä·bi·ger, Superlativ: am schä·bigs·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈʃɛːbɪç], Komparativ: [ˈʃɛːbɪɡɐ], Superlativ: [ˈʃɛːbɪçstn̩], [-tən]
- Hörbeispiele: — veraltete Vorlage , Komparativ: — veraltete Vorlage , Superlativ: — veraltete Vorlage
Bedeutungen:
- [1] wörtlich: Spuren vom Schaben tragend; übertragen: abgewetzt, abgenutzt, abgetragen sein, hässlich, alt, minderwertig, verschlissen
- [2] übertragen meist für Personen: gewöhnlich, zwielichtig, von zweifelhaftem Ruf, moralisch anfechtbar sein
- [3] kleinlich, geizig
Herkunft:
- von mittelhochdeutsch schebig „räudig; abgeschabt aussehend“ zu Schabe, Schäbe, „Schafräude“, „Krätze“[1]
Beispiele:
- [1] In dem schäbigen Mantel läßt du dich hier sehen?
- [2] Du und deine schäbigen Freunde.
- [3] Die Einladung erwies sich als ein schäbiges Essen.
Abgeleitete Begriffe:veraltete Vorlage
Übersetzungen
veraltete Vorlage
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schäbig“
- [2] früher auch bei canoonet „sch%E4big“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „sch%E4big“
Quellen:
- ↑ Wahrig, Gerhard, Wörterbuch1967 , Spalte 3047