Quelltext der Seite son

{{Siehe auch|[[són]], [[sŏn]], [[søn]], [[sön.]]}}
{{Wort der Woche|19|2014}}
== son ({{Sprache|Deutsch}}) ==
=== {{Wortart|Demonstrativpronomen|Deutsch}}, {{Wortart|Artikel|Deutsch}} ===

{{Pronomina-Tabelle
|Nominativ Singular m=son
|Nominativ Singular f=sone
|Nominativ Singular n=son
|Nominativ Plural=sone
|Genitiv Singular m=sones
|Genitiv Singular f=soner
|Genitiv Singular n=sones
|Genitiv Plural=soner
|Dativ Singular m=sonem
|Dativ Singular m*=som
|Dativ Singular f=soner
|Dativ Singular n=sonem
|Dativ Singular n*=som
|Dativ Plural=sonen
|Dativ Plural*=son
|Akkusativ Singular m=sonen
|Akkusativ Singular m*=son
|Akkusativ Singular f=sone
|Akkusativ Singular n=son
|Akkusativ Plural=sone
|Weitere Formen=
}}

{{Alternative Schreibweisen}}
:[[so’n]]

{{Worttrennung}}
:son, so·ne, son, {{Pl.}} so·ne

{{Aussprache}}
:{{IPA}} {{Lautschrift|zoːn}}, {{Pl.}} {{Lautschrift|ˈzoːnə}}
:{{Hörbeispiele}} {{Audio|De-son.ogg}}, {{Pl.}} {{Audio|De-sone.ogg|sone}}
:{{Reime}} {{Reim|oːn|Deutsch}}

{{Bedeutungen}}
*''umgangssprachlich:''
:[1] ''Demonstrativpronomen:''
::[a] auf eine aus dem Kontext ersichtliche Eigenschaft hinweisend
::[b] auf ein besonderes Ausmaß hinweisend
:[2] ''unbestimmter Artikel''

{{Herkunft}}
:Zusammengezogen aus ''[[so]]'' und ''[[ein]]''<ref>{{Ref-Duden}}</ref> unter niederdeutschem Einfluss.<ref>{{Ref-Grimm|ein|id=GE01320}}</ref>
:Dabei ist auffällig, dass ''son'' auch im Plural stehen kann, weswegen ''ein'' die Eigenschaft des Numerale vollkommen verloren haben muss.<ref>[[w:Hermann Paul (Germanist)|Hermann Paul]]: ''Deutsche Grammatik.'' Niemeyer, Halle 1916, Teil II Lautlehre, Kapitel 6 Vokale der unbetonten Silben, § 115 Enklitische Wörter, Seite 246.</ref> Henn-Memmesheimer fasst pluralisches ''sone'' („sone Leute“) daher nicht als Kontraktion aus ''so'' und ''ein'' sondern als adjektivisch flektierendes ''so'' auf.<ref>Beate Henn-Memmesheimer: ''Nonstandardmuster.'' Niemeyer, Tübingen 1986, Seite 198. ISBN 3-464-31066-9</ref> Lenerz/Lohnstein interpretieren ''son'' („so’n“) dagegen als ''so'' mit den Flexionsmorphemen des Indefinitartikels, die für sich genommen sehr wohl im Plural stehen können, nur eben nicht an ''ein''.<ref>Jürgen Lenerz, Horst Lohnstein: ''Nur so - Strukturaspekte der Vergleichskonstruktion.'' 2005 in: Franz Josef D‘Avis (Herausgeber): ''Deutsche Syntax: Empirie und Theorie.'' 2005. Symposium in Göteborg 13.–15. Mai 2004. Göteborg: Acta Universitatis Gothoburgensis, Seiten 81–103. <small>[http://uk-online.uni-koeln.de/remarks/d1/rm2159676.pdf PDF-Datei]</small></ref>
{| class="wikitable float-right hintergrundfarbe2" style="text-align:center"
|colspan="2" rowspan="2"|
|colspan="2" class="hintergrundfarbe1"| token
|-
|class="hintergrundfarbe1"| definite
|class="hintergrundfarbe1"| indefinite
|-
|rowspan="2" class="hintergrundfarbe1"| type
|class="hintergrundfarbe1"| definite
|''der, die, das''
| ''son, sone, son''
|-
|class="hintergrundfarbe1"| indefinite
|class="hintergrundfarbe5"|
| ''ein, eine, ein''
|-
|+  align="bottom" style="caption-side: bottom" | <span style="color: #666666;">das umgangssprachliche deutsche Artikelsystem nach Hole/Klumpp</span><ref name=Hole/Klumpp>Daniel Hole, Gerson Klumpp: ''Definite type and indefinite token: the article ''son'' in colloquial German.'' In: Linguistische Berichte 182, Seiten 231–244. <small>[http://www.uni-stuttgart.de/ilg/institut/mitarbeiter/hole/schriften/HoleKlumpp2000.pdf PDF-Datei]</small></ref>
|}
:In der neueren Umgangssprache ist zu beobachten, dass die in der Umgangssprache verlustig gegangene Starktonform des unbestimmten Artikels ''[[ein]],'' der auf die klitisierte Schwachtonform ''[[’n]]'' reduziert ist, mit ''son'' unter Aufgabe der demonstrativen Funktion neu gebildet wird.<ref>{{Wikipedia|Artikel (Wortart)}}</ref><ref>Hayo Broërs: ''Untersuchungen über die niederdeutschen Bestandteile in Timm Krögers Novellen.'' Kiel 1926, Seite 96.</ref> Hole/Klumpp argumentieren, dass es sich hierbei weder um einen bestimmten noch um einen unbestimmten Artikel sondern um eine dritte Form handelt, den unbestimmten Artikel ''ein'' also nicht ersetzt sondern das Artikelinventar des Deutschen erweitert: ''son'' beziehe sich auf etwas Unbestimmtes einer bestimmten Gruppe/Art („definite type and indefinite token“), behält also deiktische Eigenschaften des Demonstrativpronomens bei.<ref name=Hole/Klumpp />
:Die Genitivformen sind der Vollständigkeit halber aufgeführt, in den umgangssprachlichen Varietäten, in denen ''son'' vorkommt, ist der Genitiv allerdings nicht mehr produktiv, weswegen ihr tatsächlicher Gebrauch anzuzweifeln ist.<ref name=Hole/Klumpp /> Die reduzierten Formen ''som/son'' für ''sonem/sonen'' sind Resultat der in der Umgangssprache üblichen Verschmelzung von Nasalen.<ref name=Hole/Klumpp /> In der neueren Umgangssprache schwindet die Unterscheidung von Maskulinum und Neutrum beim Indefinitartikel, weshalb im Akkusativ Singular Neutrum auch die eigentlich ungrammatische Form ''sonen'' anzutreffen ist.<ref>Petra M. Vogel: ''„Ich hab da nen kleines Problem!“ Zur neuen Kurzform nen des indefiniten Artikels im Deutschen.'' In: Jürgen Erich Schmidt (Herausgeber): ''Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik.'' Heft 73.2, 2006, Seiten 176–193.</ref><ref>Gabriela Burri: ''Spontanschreibung im Chat.'' In: Elke Hentschel (Herausgeber): ''Linguistik Online.'' Band 15: ''Chat-Forschung / Chat Analysis.'' Nummer 3 2003.</ref><ref>Doris Tophinke: ''Schreiben gegen die Regel. Formen und Funktionen orthographischer Abweichungen im Internet Relay Chat (IRC).'' In: Michael Bommes, Christina Noack, Doris Tophinke (Herausgeber): ''Sprache als Form.'' Westdeutscher Verlag, erste Auflage, Wiesbaden 2002, Seiten 170 folgende. ISBN 3-531-00000-0</ref><ref>Evelyn Ziegler: ''„Merkel hat nen Neuen!“ Die Kurzform nen: Ein Mündlichkeitsmarker par excellence.'' In: Britt-Marie Schuster, Doris Tophinke (Herausgeber): ''Anders Schreiben/Andersschreiben.'' 2012, Seiten 295–316.</ref>

{{Synonyme}}
:[1] ''Singular:'' [[solch]] [[ein]], [[ein]] [[solcher]], ''Plural:'' [[solche]]; ''umgangssprachlich, Plural:'' [[so]] [[welche]]
:[2] ''Singular:'' [[ein]], ''Plural:'' — ([[Nullartikel]])

{{Beispiele}}
:[1a] Mit ''sonem'' Gehabe kommst du bei mir nicht weiter.
:[1a] „Was kann ich dafür, daß du in ''som'' Haus wohnst?“<ref>[[w:Fitzgerald Kusz|Fitzgerald Kusz]]: ''Stücke aus dem halben Leben.'' Verlag der Autoren, Frankfurt am Main 1987, Seite 101.</ref>
:[1a] „Sind sie etwa auch ''son'' Typ, der jeden Arbeiter mit Grips als faul bezeichnet, wenn er sich nicht schleunigst aus der Arbeiterklasse rausqualifiziert?“<ref>[[w:Irmtraud Morgner|Irmtraud Morgner]]: ''Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura.'' Berlin 1974, Seite 267.</ref>
:[1a] „Denn hat man ''so’nem'' Mädchen mal was in den Kopf gesetzt, da mag der Vater und der Großvater, der Teufel und seine Großmutter dran rütteln, ihr zieht’s ihr nicht wieder aus dem Kopf heraus, oder aus dem Herzen.“<ref>[[w:Karl Moritz Rapp|Karl Moritz Rapp]]: ''Die beiden Fugger.'' Tübingen 1834, Seite 66.</ref>
:[1a] „‚''Sone'' Leute thun kein gut, wenn man sie gut hält, die verdirbt man dadurch,‘ ist der gewöhnliche Ausruf solcher Hausteufel, die es gar zu gerne vergessen mögten, daß kein Verdienst, sondern allein der blinde Zufall sie von der Nothwendigkeit befreyt hat selbst Magd zu seyn.“<ref>[[w:Joachim Heinrich Campe|Joachim Heinrich Campe]]: ''Schleswigsches Journal.'' Erster Band, Januar bis April, Altona 1793, Seite 103.</ref>
:[1b] Ich hab ''sone'' Lust dazu.
:[1b] „Recht vielen Dank, aber damit kann ich nicht viel anfangen, weil ich nicht ''sone'' Ahnung habe.“<ref>Diskussionsbeitrag von „Uschi“, 23. Januar 2010 auf [[w:Wikipedia:Auskunft/Archiv/2010/Woche_03#Bildschirmschoner|wikipedia.org]]</ref>
:[1b] ''ruhrdeutsch:'' „Hömma, dat gab Zeiten, da hatt ich schon ''sone'' Krawatte, wenn nur dat Telefon rappelte.“<ref>Volker Kosznitzki: ''Grünner Mambrallek: So isset!'' Books on Demand, Norderstedt 2011, Seite 7 folgende. ISBN 978-3-9813928-7-6</ref>
:[2] „Ich hab grad n Bild von ''soner'' Ische mitm Tattoo gesehen.“<ref>Post von „AliceDraws“, 23. Februar 2013 auf [https://www.facebook.com/AliceDraws/posts/489181194450899 facebook.com]</ref>
:[2] „Aber du mußt doch mal ''sone'' Lust verspüren, ''son'' Ziehen im Bauch. Ich meine, kennste das nich? Du sitzt irgendwo und plötzlich haste ''son'' Verlangen nachm Orgasmus, und du kannst an nichts anderes mehr denken?“<ref>[[w:Alexa Hennig von Lange|Alexa Hennig von Lange]]: ''Relax.'' Rogner und Bernhard Verlag, Hamburg 1997, Seite 273. ISBN 978-3807703572</ref>

{{Sprichwörter}}
:[[es gibt sone und solche]]

==== {{Übersetzungen}} ====
{{Ü-Tabelle|1|G=auf eine aus dem Kontext ersichtliche Eigenschaft oder auf ein besonderes Ausmaß hinweisend|Ü-Liste=
*{{en}}: {{Ü|en|such}}
*{{fr}}: {{Ü|fr|}}
*{{la}}: {{Ü|la|talis}}
*{{es}}: {{Ü|es|}}
}}

{{Ü-Tabelle|2|G=unbestimmter Artikel|Ü-Liste=
*{{en}}: {{Ü|en|}}
*{{fr}}: {{Ü|fr|}}
}}

{{Referenzen}}
:[1] {{Ref-Duden}}
:[2] Daniel Hole, Gerson Klumpp: ''Definite type and indefinite token: the article ''son'' in colloquial German.'' In: Linguistische Berichte 182, Seiten 231–244. <small>[http://www.uni-stuttgart.de/ilg/institut/mitarbeiter/hole/schriften/HoleKlumpp2000.pdf PDF-Datei]</small>
:[2] Jürgen Lenerz, Horst Lohnstein: ''Nur so - Strukturaspekte der Vergleichskonstruktion.'' 2005 in: Franz Josef D‘Avis (Herausgeber): ''Deutsche Syntax: Empirie und Theorie.'' 2005. Symposium in Göteborg 13.–15. Mai 2004. Göteborg: Acta Universitatis Gothoburgensis, Seiten 81–103. <small>[http://uk-online.uni-koeln.de/remarks/d1/rm2159676.pdf PDF-Datei]</small>
:[2] Rudi Keller: ''Ist die Deutsche Sprache vom Verfall bedroht?'' 2004, Seite 8 folgende.
:[2] Klaus von Heusinger: ''Referentialität, Spezifizität und Diskursprominenz im Sprachvergleich am Beispiel von indefiniten Demonstrativpronomen.'' In: [[w:Institut für Deutsche Sprache|Institut für Deutsche Sprache]]: ''Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache.'' Band 2011: Lutz Gunkel, Gisela Zifonum (Herausgeber): ''Deutsch im Sprachvergleich. Grammatische Kontraste und Konvergenzen.'' De Gruyter, Berlin/Boston 2012, Seiten 417–456. ISBN 978-3-11-028354-9 <small>[http://www.uni-stuttgart.de/linguistik/sfb732/files/heusinger-2012-referentialitaet.pdf PDF-Datei]</small>

{{Quellen}}

{{Ähnlichkeiten 1|Anagramme=[[Ons]]}}

== son ({{Sprache|Englisch}}) ==
=== {{Wortart|Substantiv|Englisch}} ===

{{Englisch Substantiv Übersicht
|Singular=son
|Plural=sons
}}

{{Worttrennung}}
:son, {{Pl.}} sons

{{Aussprache}}
:{{IPA}} {{Lautschrift|sʌn}}, {{Pl.}} {{Lautschrift|sʌnz}}
:{{Hörbeispiele}} {{Audio|LL-Q1860 (eng)-Nattes à chat-son.wav}} {{Audio|En-uk-son.ogg|spr=uk}} {{Audio|En-us-son.ogg|spr=us}}, {{Pl.}} {{Audio|En-us-sons.ogg|sons|spr=us}}

{{Bedeutungen}}
:[1] direkter männlicher Nachkomme: [[Sohn]]

{{Sinnverwandte Wörter}}
:[1] [[child]], [[daughter]] (als Nachkomme)

{{Gegenwörter}}
:[1] [[daughter]]

{{Oberbegriffe}}
:[1] [[family]]

{{Beispiele}}
:[1] My ''son'' will be here in half an hour.
::Mein ''Sohn'' wird in einer halben Stunde hier sein.

==== {{Übersetzungen}} ====
{{Ü-Tabelle|1|G=direkter männlicher Nachkomme|Ü-Liste=
:{{Übersetzungen umleiten|1|Sohn|1}}
}}

{{Referenzen}}
:[1] {{Wikipedia|spr=en}}
:[1] {{Ref-MWD}}
:[1] {{Ref-Dictionary}}
:[1] {{Ref-Pons|en}}
:[1] {{Ref-dictcc}}
:[1] {{Ref-Leo}}

{{Ähnlichkeiten 1|[[sun]]}}

== son ({{Sprache|Frühneuhochdeutsch}}) ==
=== {{Wortart|Substantiv|Frühneuhochdeutsch}}, {{m}} ===

{{Deutsch Substantiv Übersicht
|Genus=m
|Nominativ Singular=son
|Nominativ Plural=söne
|Genitiv Singular=sons
|Genitiv Plural=söne
|Dativ Singular=sone
|Dativ Singular*=son
|Dativ Plural=sönen
|Akkusativ Singular=sone
|Akkusativ Singular*=son
|Akkusativ Plural=söne
}}

{{Worttrennung}}
:son, {{Pl.}} sö·ne

{{Aussprache}}
:{{IPA}} {{Lautschrift|}}
:{{Hörbeispiele}} {{Audio|}}

{{Bedeutungen}}
:[1] [[Sohn]]

{{Beispiele}}
:[1] „Were abir, daz der selbe irste geborn ''son'' von dirre wernde vor virfüre ane knabin-irbin eliche leie, so sal von crafft dis keisirlichis gesetzis recht stimme und gewalt der kure fallin uf den altirn brudir leie, der von warem fedirlichim stamme ist komen, und danach uff des seibin irstin geborn ''sone;“''<ref>''[[w:Goldene Bulle|Goldene Bulle]].'' Übersetzung ins Frühneuhochdeutsche von spätestens Mai 1365. <small>[[s:Goldene Bulle (Frankfurter Übersetzung)|Text bei Wikisource]].</small></ref>
:[1] „Wer an den ''Son'' gleubet, der hat das ewige Leben, Wer dem ''Son'' nicht gleubet, der wird das Leben nicht sehen, Sondern der zorn Gottes bleibt vber jm.“<ref>[[Bibel]]: Markusevangelium Kapitel 3, Vers 36. <small>In der Lutherbibel (1546), [[s:Lutherbibel/Johannesevangelium_(1546)#III.|Text bei Wikisource]]</small>.</ref>
:[1] „Mein ''Son'' / stee ab von dem Irrthumb vnd widerrüeffs / erhalt dein Jungs leben“<ref>[[w:Kaspar Braitmichel|Kaspar Braitmichel]]: ''Hinrichtung der Wiedertäufer in Schwäbisch Gmünd 1529.'' 1565/1573. <small>[[s:Hinrichtung der Wiedertäufer in Schwäbisch Gmünd 1529 (Chronik der Hutterischen Brüder)|Text bei Wikisource]].</small></ref>

==== {{Übersetzungen}} ====
{{Ü-Tabelle|1|G=Sohn|Ü-Liste=
*{{en}}: {{Ü|en|}}
*{{fr}}: {{Ü|fr|}}
*{{it}}: {{Ü|it|}}
*{{es}}: {{Ü|es|}}
}}

{{Referenzen}}
:[1] {{Ref-Grimm|Sohn}}

{{Quellen}}

== son ({{Sprache|Färöisch}}) ==
=== {{Wortart|Substantiv|Färöisch}}, {{m}} ===

{{Färöisch Substantiv Übersicht m47 son|Name=}}

{{Worttrennung}}
:son

{{Aussprache}}
:{{IPA}} {{Lautschrift|soːn}}
:{{Hörbeispiele}} {{Audio|}}

{{Bedeutungen}}
:[1] Patronymischer Namenszusatz („Sohn des…“)
:[2] [[Sohn]] ''in bestimmten Wendungen''

{{Herkunft}}
:Das färöische Wort stammt direkt von gleichbedeutend [[altnordisch]] ''sonr,'' [[germanisch|germ.]] ''*sunu-,'' ''*sunuz'' [[indogermanisch|idg.]] ''*sūnús, *suiús'' „Geburt, Sohn“. {{QS Herkunft|unbelegt|spr=fo}}

{{Synonyme}}
:[2] [[sonur]]

{{Gegenwörter}}
:[1, 2] [[dóttir]]

{{Beispiele}}
:[1] Als patronymischer Nachname (bis 1837): Sigmundur Brestisson war der Sohn des Brestir Sigmundsson, Sohn von Sigmund dem Älteren
:[1] Als patronymischer Mittelname (schon immer möglich): Atli Pætursson Dam war der ''Sohn von Peter'' Mohr Dam.
:[1] Als 1992 wieder eingeführter Nachname, den man nachträglich annehmen kann: Petur Pólson wurde als Petur Heinesen geboren. Seine Mutter heiratete neu, und dann hieß er Petur Jensen. Dann fügte er nach dem patronymischen färöischen Namensrecht den Namen Pólson (Sohn von Pól) hinzu. Grammatisch richtig wäre Pól''s''son (Genitivkonstruktion Póls-son), doch die färöischen Ausspracheregeln würden daraus ein {{Lautschrift|ˈpœlsɔn}} machen, er möchte aber {{Lautschrift|ˈpɔuːlsɔn}} ausgesprochen werden, daher der „Fehler“ in der Schreibweise, die er selber verwendet.
:[1] Als feststehender (vererbbarer) Familienname (ab 1837): Helena Patursson war die Tochter von Poul Peder Pedersen. Die dänische Namensform ''Pedersen'' wurde zu ''Patursson'' faeroisiert. Die Paturssons sind ein altes Geschlecht mit vielen bekannten Namensträgern.
::''Rechtschreibregel:'' ''Beachte beim letztgenannten Beispiel, dass diese festen Nachnamen nicht gebeugt werden (also keine abweichende Form im Dativ und Genitiv haben). Ist bei einem männlichen Namensträger nicht klar, ob sein Name ein fester oder ein patronymischer ist, wird er wie ein fester Name behandelt und also nicht gebeugt. Allerdings halten sich viele Färinger nicht an diese Richtlinien und beugen -son-Namen in jedem Fall.''
:[2] hann er ''son'' hansara - er ist sein Sohn
:[2] hvørs ''son'' er hann? - wessen Sohn ist er?
:[2] eg eri ''son'' Heina - ich bin der Sohn von Heini (''möglicherweise mit dem Nachnamen Heinason'')

==== {{Übersetzungen}} ====
{{Ü-Tabelle|1|G=Patronymischer Namenszusatz („Sohn des…“)|Ü-Liste=
*{{da}}: {{Ü|da|sen}}
*{{is}}: {{Ü|is|son}}
}}

{{Ü-Tabelle|2|G=Sohn in bestimmten Wendungen|Ü-Liste=
*{{da}}: {{Ü|da|søn}}
*{{de}}: {{Ü|de|Sohn}} {{m}}
*{{en}}: {{Ü|en|son}}
*{{is}}: {{Ü|is|sonur}}
}}

{{Referenzen}}
:[1, 2] {{Ref-Føroysk orðabók}}
:[1] {{Wikipedia|Färöische Personennamen}}

== son ({{Sprache|Katalanisch}}) ==
=== {{Wortart|Substantiv|Katalanisch}}, {{m}} ===

{{Katalanisch Substantiv Übersicht
|Genus=m
|Singular=son
|Plural=—
}}

{{Worttrennung}}
:son, {{kPl.}}

{{Aussprache}}
:{{IPA}} {{Lautschrift|sɔn}}
:{{Hörbeispiele}} {{Audio|LL-Q7026 (cat)-Unjoanqualsevol-son.wav}}

{{Bedeutungen}}
:[1] der [[Schlaf]]
:[2] die [[Müdigkeit]], die [[Schläfrigkeit]]

{{Herkunft}}
:von dem lateinischen Substantiv ''{{Ü|la|somnus}}''<ref>nach: {{Ref-GranDiccionari|0147690}}</ref>

{{Beispiele}}
:[1] {{Beispiele fehlen|spr=ca}}

==== {{Übersetzungen}} ====
{{Ü-Tabelle|1|G=der Schlaf|Ü-Liste=
*{{de}}: {{Ü|de|Schlaf}} {{m}}
*{{en}}: {{Ü|en|}}
*{{fr}}: {{Ü|fr|}}
*{{es}}: {{Ü|es|}}
}}

{{Ü-Tabelle|2|G=die Müdigkeit, die Schläfrigkeit|Ü-Liste=
*{{de}}: {{Ü|de|Müdigkeit}} {{f}}, {{Ü|de|Schläfrigkeit}} {{f}}
}}

{{Referenzen}}
:[1] {{Wikipedia|spr=ca}}
:[1, 2] {{Ref-DIEC2}}
:[1, 2] {{Ref-GranDiccionari|0147690}}

{{Quellen}}

== son ({{Sprache|Norwegisch}}) ==
=== {{Wortart|Substantiv|Norwegisch}}, {{m}} ===

{{Norwegisch Substantiv Übersicht
|språk=nn
|Bestimmt Singular=sonnen
|Unbestimmt Plural=søner
|Bestimmt Plural=sønane
}}

{{Anmerkung}}
:'''Nynorsk''' (Bokmål [[sønn]])

{{Worttrennung}}
:son, {{Pl.}} sø·ner

{{Aussprache}}
:{{IPA}} {{Lautschrift||spr=no}}
:{{Hörbeispiele}} {{Audio|}}

{{Bedeutungen}}
:[1] [[Sohn]]

{{Beispiele}}
:[1] {{Beispiele fehlen|spr=nn}}

==== {{Übersetzungen}} ====
{{Ü-Tabelle|1|G=Sohn|Ü-Liste=
*{{da}}: {{Ü|da|søn}} {{u}}
*{{de}}: {{Ü|de|Sohn}} {{m}}
*{{en}}: {{Ü|en|son}}
*{{sv}}: {{Ü|sv|son}} {{u}}
}}

{{Referenzen}}
:[1] {{Ref-nob|son|spr=nn}}

== son ({{Sprache|Schwedisch}}) ==
=== {{Wortart|Substantiv|Schwedisch}}, {{u}} ===

{{Schwedisch Substantiv Übersicht|Genus=u|Nominativ Plural Unbestimmt =söner}}

{{Worttrennung}}
:son, {{Pl.}} sön·er

{{Aussprache}}
:{{IPA}} {{Lautschrift|soːn}}, {{Pl.}} {{Lautschrift|ˈsøːnər}}
:{{Hörbeispiele}} {{Audio|Sv-son.ogg}}

{{Bedeutungen}}
:[1] direkter männlicher Nachkomme: [[Sohn]]
:[2] Bestandteil eines [[patronymisch]] gebildeten Familiennamen

{{Herkunft}}
:aus dem Altschwedischen sind ''son'' und ''sun'' belegt, in Runeninschriften aus der Zeit davor ''sunR''
:bis in das 19. Jahrhundert gab es in Schweden [[patronymisch]] gebildeten Familiennamen: ein Sohn Magnus zu einem Vater Erik Persson wurde Magnus Eriksson genannt<ref name=sao>{{Ref-SAO}}</ref>

{{Gegenwörter}}
:[1] [[dotter]]

{{Oberbegriffe}}
:[1] [[barn]], [[avkomling]], [[ättling]], [[familjemedlem]]

{{Unterbegriffe}}
:[1] [[adoptivson]], [[brorson]], [[dotterson]], [[gudson]], [[människoson]], [[sonson]], [[styvson]], [[svärson]]

{{Beispiele}}
:[1] Hon födde sin ''son'' hemma.
::Sie gebar ihren ''Sohn'' zu Hause.
:[2] De vanligaste ''-sönerna'' i Stockholms län är: Anders''son'', Karls''son,'' och så vidare.<ref name=sao/>
::Die üblichsten ''Namen auf -son'' in der Provinz Stockholm sind Andersson, Karlsson und so weiter.

{{Wortbildungen}}
:[1] [[sondotter]], [[sonhustru]]
:[2] [[sonnamn]]

==== {{Übersetzungen}} ====
{{Ü-Tabelle|1|G=direkter männlicher Nachkomme: Sohn|Ü-Liste=
*{{de}}: {{Ü|de|Sohn}}
}}

{{Ü-Tabelle|2|G=Bestandteil eines patronymisch gebildeten Familiennamen|Ü-Liste=
*{{de}}: {{Ü|de|}}
*{{en}}: {{Ü|en|}}
}}

{{Referenzen}}
:[1] {{Wikipedia|spr=sv}}
:[1, 2] {{Ref-SAO}}
:[1] {{Lit-SA: Svenska Akademiens ordlista|A=13}}, Seite 880
:[1] {{Ref-Lexin}}
:[1] {{Ref-dictcc|sv}}

{{Quellen}}

{{Verwandte (Schwedisch)}}

== son ({{Sprache|Spanisch}}) ==
=== {{Wortart|Substantiv|Spanisch}}, {{m}} ===

{{Spanisch Substantiv Übersicht
|Genus=m
|Plural=sones
}}

{{Worttrennung}}
:son

{{Aussprache}}
:{{IPA}} {{Lautschrift|son}}
:{{Hörbeispiele}} {{Audio|}}
:{{Reime}} {{Reim|on|Spanisch}}

{{Bedeutungen}}
:[1] ein Geräusch oder Laut
:[2] eine afro-kubanische Musikrichtung
:[3] [[Tanzweise]]
:[4] [[Sinn]], [[Vorwand]]
:[5] die psychoakustische Maßeinheit [[Sone]]
:[6] die Art und Weise
:[7] ein [[Gerücht]] über jemanden oder etwas

{{Synonyme}}
:[5] [[sonio]]

{{Gegenwörter}}
:[1] [[silencio]]

{{Unterbegriffe}}
:[2] [[son cubano]], [[son jarocho]], [[son montuno]]

{{Beispiele}}
:[1] {{Beispiele fehlen|spr=es}}

{{Redewendungen}}
:[6] [[bailar al son que tocan]], [[hacer algo a su son]]

{{Charakteristische Wortkombinationen}}
:[4] [[¿a qué son?]] [[sin son]], [[sin ton ni son]]
:[6] [[a este son]], [[en son de]]

==== {{Übersetzungen}} ====
{{Ü-Tabelle|1|G=ein Geräusch oder Laut|Ü-Liste=
*{{de}}: {{Ü|de|Geräusch}} {{n}}, {{Ü|de|Hall}} {{m}}, {{Ü|de|Klang}} {{m}}, {{Ü|de|Laut}} {{m}}, {{Ü|de|Schall}} {{m}}, {{Ü|de|Ton}} {{m}} 
*{{en}}: {{Ü|en|}}
}}

{{Ü-Tabelle|2|G=eine afro-kubanische Musikrichtung|Ü-Liste=
*{{de}}: {{Ü|de|Son}} {{m}}
}}

{{Ü-Tabelle|3|G=Tanzweise|Ü-Liste=
*{{de}}: {{Ü|de|Tanzweise}} {{f}}
}}

{{Ü-Tabelle|4|G=Sinn, Vorwand|Ü-Liste=
*{{de}}: {{Ü|de|Sinn}} {{m}}, {{Ü|de|Vorwand}} {{m}}
}}

{{Ü-Tabelle|5|G=die psychoakustische Maßeinheit Sone|Ü-Liste=
*{{de}}: {{Ü|de|Sone}} {{n}}
}}

{{Ü-Tabelle|6|G=die Art und Weise|Ü-Liste=
*{{de}}: {{Ü|de|}}
*{{en}}: {{Ü|en|}}
}}

{{Ü-Tabelle|7|G=ein Gerücht über jemanden oder etwas|Ü-Liste=
*{{de}}: {{Ü|de|Gerücht}} {{n}}
}}

{{Referenzen}}
:[2, 5] {{Wikipedia|spr=es}}
:[1] {{Ref-Beolingus|es}}
:[1, 3, 4] {{Ref-DIX}}
:[2, 4, 6, 7] {{Ref-DLE}}
:[1, 4, 7] {{Ref-Leo|es}}
:[1, 7] {{Ref-Pons|es}}
:[1, 3] {{Ref-student}}

=== {{Wortart|Konjugierte Form|Spanisch}} ===

{{Worttrennung}}
:son

{{Aussprache}}
:{{IPA}} {{Lautschrift|son}}
:{{Hörbeispiele}} {{Audio|}}
:{{Reime}} {{Reim|on|Spanisch}}

{{Grammatische Merkmale}}
*3. Person Plural Indikativ Präsens Aktiv des Verbs '''[[ser#ser (Spanisch)|ser]]'''

{{Grundformverweis Konj|ser|spr=es}}

{{Ähnlichkeiten 2|[[Sohn]], [[sonn]], [[song]], [[ton]]}}