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Abschrift

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Abschrift (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Abschrift die Abschriften
Genitiv der Abschrift der Abschriften
Dativ der Abschrift den Abschriften
Akkusativ die Abschrift die Abschriften

Worttrennung:

Ab·schrift, Plural: Ab·schrif·ten

Aussprache:

IPA: [ˈapˌʃʁɪft]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Abschrift (Info)

Bedeutungen:

[1] durch Abschreiben erzeugte Kopie eines Schriftstücks

Herkunft:

mittelhochdeutsch abeschrift[1]

Synonyme:

[1] Doppel, Durchschlag, Kopie, Zweitschrift

Oberbegriffe:

[1] Schrift

Unterbegriffe:

[1] Testamentsabschrift, Urkundenabschrift, Zeugnisabschrift

Beispiele:

[1] Diese Abschrift wurde von einem Mönch im Mittelalter angefertigt.
[1] Die Abschriften der Dokumente sind in den Kriegswirren verloren gegangen.
[1] „Zum Glück erlaubte der von allem Antiken begeisterte Kirchenfürst sehr bald, dass Abschriften hergestellt wurden.“[2]
[1] „Die vorliegende Abschrift entstand acht Jahrzehnte später.“[3]
[1] „Sämtliche Glossen stammen aus der Entstehungszeit dieser Werke und werden seit jeher in den meisten Abschriften und Drucken mit aufgeführt.“[4]
[1] „Man weiß jedoch nicht, wo und von wem sie hergestellt wurde. Wahrscheinlich irgendwo in einem Kloster, wo Abschriften zumeist geleistet wurden.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] eine Abschrift anfertigen, beifügen, beilegen, beglaubigen; beglaubigte Abschrift, gleichlautende Abschrift

Wortbildungen:

[1] abschriftlich

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Abschrift
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Abschrift
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Abschrift
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAbschrift

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Abschrift
  2. Johannes Saltzwedel: Land der Biertrinker. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 135-146, Zitat Seite 144.
  3. Dem Vergessen entrissen!. Spätmittelalterliche Bücherschätze aus Duderstädter Sammlungen. Von Butterbriefen, Aderlass und Seelenheil. Herausgegeben im Auftrag der Propstei St. Cyriakus Duderstadt, der Stadt Duderstadt und des Heimatvereins Goldene Mark e.V. von Sandra Kästner, Frank-Joachim Stewing, Monika Suchan und Monika Tontsch; Auswahl und Texte Frank-Joachim Stewing. Mecke, Duderstadt 2018, ISBN 978-3-86944-184-9, Seite 26.
  4. Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 31.
  5. Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0, Seite 202.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Abschnitt
Anagramme: Bratfisch