Lama
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Lama (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Lama | die Lamas |
Genitiv | des Lamas | der Lamas |
Dativ | dem Lama | den Lamas |
Akkusativ | das Lama | die Lamas |
Worttrennung:
- La·ma, Plural: La·mas
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Zoologie, im Plural: eine Gattung (Lamas) aus der Familie der Kamelartigen
- [2] Zoologie: eine domestizierte Art (Lama glama) der Gattung [1]
- [3] umgangssprachlich: ungelenker, langsamer Mensch
- [4] umgangssprachlich: Person, die eine feuchte Aussprache hat
Herkunft:
- über spanisch llama → es von gleichbedeutend Quechua llama[1]
- [3] Die Bedeutung ist vom Adjektiv lahm beeinflusst.[2]
- [4] Die Bedeutung bezieht sich darauf, dass eine Person mit einer feuchten Aussprache genau wie ein Lama [2] spuckt.[3]
Synonyme:
- [1] Neuweltkamel
Oberbegriffe:
- [1] Paarhufer
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Es gibt zwei bis drei Arten von Lamas.
- [2] Für die Zivilisation der Inka war das Lama von überragender Bedeutung.
- [3] Hansjochen braucht für alles, was er tut, unendlich lange. Er ist ein echtes Lama.
- [4] Heike ist ein Lama. Wenn sie redet, verlassen nicht nur Worte ihren Mund.
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Zoologie, im Plural: eine Gattung (Lamas) aus der Familie der Kamelartigen
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[2] ?
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[3] umgangssprachlich: ungelenker, langsamer Mensch
[4] umgangssprachlich: Person, die eine feuchte Aussprache hat
- [2] Wikipedia-Artikel „Lama“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lama“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Lama“
- [1] Wiktionary-Verzeichnis Tiere
- [3, 4] Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 5. Band Kot–Naschzahn, Klett, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-570150-3, DNB 840092393 , „Lama“, Seite 1718 f.
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 790.
- ↑ Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 5. Band Kot–Naschzahn, Klett, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-570150-3, DNB 840092393 , „Lama“, Seite 1719
- ↑ Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 5. Band Kot–Naschzahn, Klett, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-570150-3, DNB 840092393 , „Lama“, Seite 1718.
Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Lama | die Lamas |
Genitiv | des Lamas | der Lamas |
Dativ | dem Lama | den Lamas |
Akkusativ | den Lama | die Lamas |
Worttrennung:
- La·ma, Plural: La·mas
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Geistlicher im tibetischen Buddhismus
Synonyme:
- [1] außerhalb Tibets: Guru
Oberbegriffe:
- [1] Geistliche, Buddhist
Beispiele:
- [1] Bei der Wahl des Lamas muss man sehr sorgsam vorgehen und sollte diese wichtige Verbindung nicht vorschnell eingehen.
- [1] „So bat er zwei weitere Lamas aus benachbarten Klöstern um Hilfe, die Texte zur Logik und religiösen buddhistischen Lehre verfaßten.“[1]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Geistlicher im tibetischen Buddhismus
- [1] Wikipedia-Artikel „Lama“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lama“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Lama“
Quellen:
- ↑ Edward Fox: Der Mann, der zum Himmel ging. Ein Ungar in Tibet. Wagenbach, Berlin 2007, ISBN 978-3-8031-2578-1, Seite 60. Englisches Original 2001.