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Redewendung

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Redewendung (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Redewendung die Redewendungen
Genitiv der Redewendung der Redewendungen
Dativ der Redewendung den Redewendungen
Akkusativ die Redewendung die Redewendungen

Worttrennung:

Re·de·wen·dung, Plural: Re·de·wen·dun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈʁeːdəˌvɛndʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Redewendung (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: eine Verbindung von mehreren Wörtern („feste Wortverbindung“), die eine Einheit bilden. Die Gesamtbedeutung kann nicht aus der Bedeutung der Einzelelemente abgeleitet werden.

Herkunft:

dem französischen phrase → fr nachgebildet und seit 1691 im Deutschen lexikographisch erfasst[1]

Synonyme:

[1] Idiom, idiomatische Wendung, Phraseologismus

Oberbegriffe:

[1] Kollokation, Wortverbindung

Unterbegriffe:

[1] Paarformel, Redensart, Zwillingsformel

Beispiele:

[1] „Jemandem eine Falle stellen“ ist ebenso eine Redewendung wie die Paarformel „mit Mann und Maus“.
[1] „Grundsätzlich ist es für Übersetzer ein großes Problem, Clichés, Slogans, idiomatische Ausdrücke, Redewendungen, Sprichwörter und geflügelte Worte von einer Sprache in eine andere adäquat zu übertragen.“[2]
[1] „Diese saloppe Redewendung verblasst jedoch zunehmend.“[3]
[1] „Jede Sprache wird beinahe täglich mit neuen Wörtern, Begriffen und Redewendungen bereichert und modernisiert.“[4]
[1] „Die letztere Redewendung beeindruckte sie günstig.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Kollokation, Redensart, Wortverbindung

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Redewendung
[1] Liste von Redewendungen in der deutschen Sprache: Verzeichnis:Deutsch/Redewendungen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Redewendung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRedewendung
[1] The Free Dictionary „Redewendung
[1] Duden online „Redewendung

Quellen:

  1. Wolfgang Fleischer: Phraseologie der deutschen Gegenwartssprache. 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Niemeyer, Tübingen 1997, Seite 3. ISBN 3-484-73032-3.
  2. Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 31. ISBN 3-406-39206-7.
  3. Bodo Mrozek: Lexikon der bedrohten Wörter. 10. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-499-62077-5, Stichwort: Schindluder, Seite 169.
  4. Luigi Brogna: Spätzle al dente. Neue Geschichten von meiner sizilianischen Familie. 7. Auflage. Ullstein, Berlin 2009, ISBN 978-3-548-26671-8, Seite 213.
  5. Henry Miller: Sexus. Rowohlt, Reinbek 1974, ISBN 3-498-09282-0, Seite 529.