Zelot
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Zelot (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Zelot | die Zeloten |
Genitiv | des Zeloten | der Zeloten |
Dativ | dem Zeloten | den Zeloten |
Akkusativ | den Zeloten | die Zeloten |
Worttrennung:
- Ze·lot, Plural: Ze·lo·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Mitglied der jüdischen Widerstandsbewegung gegen die römische Besatzung
- [2] gehoben: religiöser Eiferer, Fanatiker
Herkunft:
- von griechisch ζηλωτής (zēlōtēs☆) → grc „Eiferer, Nacheiferer“[1]
Synonyme:
Beispiele:
- [1] Die Zeloten spielten die führende Rolle beim jüdischen Aufstand des Jahres 66.
- [1] „Die Zeloten waren tatsächlich tragische Juden, die die Römer mit der gleichen Inbrunst hassten wie die Internationale die heutigen Autoritäten.“[2]
- [1] „Eine andere besagt, dass Barabass ein Mitglied der Zeloten war, einer Gruppe, die den offenen Widerstand gegen die Römer praktizierte.“[3]
- [2] Mit so einem Zeloten kann man nicht vernünftig reden.
- [2] „Wir waren mehr Zeloten als Bürger.“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Mitglied der jüdischen Widerstandsbewegung gegen die römische Besatzung
[2] gehoben: religiöser Eiferer, Fanatiker
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Zelot“
- [2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zelot“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Zelot“
- [1, 2] Duden online „Zelot“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort: „Zelot“.
- ↑ Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 255. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
- ↑ Vince Ebert: Machen Sie sich frei!. Sonst tut es keiner für Sie. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62651-7, Seite 193.
- ↑ Mehmet Gürcan Daimagüler: Kein schönes Land in dieser Zeit. Das Märchen von der gescheiterten Integration. Goldmann, München 2013, ISBN 978-3-442-15737-2 , Seite 220.