ansiedeln
Erscheinungsbild
ansiedeln (Deutsch)
[Bearbeiten]Person | Wortform | |||
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Präsens | ich | siedele an | ||
du | siedelst an | |||
er, sie, es | siedelt an | |||
Präteritum | ich | siedelte an | ||
Konjunktiv II | ich | siedelte an | ||
Imperativ | Singular | siedele an! | ||
Plural | siedelt an! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
angesiedelt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:ansiedeln
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Worttrennung:
- an·sie·deln, Präteritum: sie·del·te an, Partizip II: an·ge·sie·delt
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] reflexiv: an einem Ort auf Dauer leben, sich dort niederlassen
- [2] transitiv: jemanden an einem Ort dauerhaft sesshaft machen
- [3] transitiv: etwas irgendetwas anderem zuordnen, zum Beispiel einer Epoche, einer Rangstufe, einem Bereich oder Ähnlichem
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb siedeln
Synonyme:
- [1] niederlassen
- [3] einordnen
Gegenwörter:
- [1] umherziehen, vagabundieren
- [2] vertreiben
Beispiele:
- [1] Dieser Ort ist um ein Vielfaches größer geworden, weil sich viele Städter hier angesiedelt haben.
- [1] Immer mehr Familien siedeln sich auf unserem Gemeindegebiet an.
- [2] „Nur dank einer Vogelschutzrichtlinie der EU hätten die meisten der heute existierenden Vogelkolonien vor allem in Küstenbereichen wieder angesiedelt werden können.“[1]
- [2] Nach dem Krieg wurden hier viele Flüchtlinge angesiedelt.
- [3] Dieses Gemälde würde ich im Barock ansiedeln.
- [3] Das Verhalten deiner Mitschüler ist nicht gerade hoch anzusiedeln.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] reflexiv: an einem Ort auf Dauer leben, sich dort niederlassen
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[2] transitiv: jemanden an einem Ort dauerhaft sesshaft machen
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[3] etwas irgendetwas anderem zuordnen
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ansiedeln“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ansiedeln“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ansiedeln“
- [1–3] The Free Dictionary „ansiedeln“
Quellen:
- ↑ n-tv.de: „Kormoran braucht mehr Schutz“, 9. Oktober 2009