synchron
Erscheinungsbild
synchron (Deutsch)
[Bearbeiten]Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
synchron | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:synchron |
Worttrennung:
- syn·chron, keine Steigerung
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] zeitlich beziehungsweise vom Ablauf her übereinstimmend
- [2] Linguistik: in einem begrenzten Zeitabschnitt
Herkunft:
- Kurzwort zu synchronisch, belegt seit den 1920er-Jahren[1]
Synonyme:
- [1] gleichlaufend, gleichzeitig, simultan, zusammen, zeitgleich
- [2] synchronisch
Gegenwörter:
Unterbegriffe:
- [1] geosynchron
Beispiele:
- [1] Die Prozesse müssen genau synchron ablaufen.
- [2] Die synchrone Linguistik befasst sich mit dem Zustand einer Sprache in einer begrenzten Entwicklungsphase.
- [2] „Eine Methode, die in dem von Rindler-Schjerve geschilderten Projekt verwendet wird und die - wie sich in den Beiträgen von Dittmar und Lainio zeigt - auch in synchronen Untersuchungen zunehmend als Methode an Bedeutung gewinnt, ist die der Diskurs- und Korpusanalyse.“[2]
- [2] „Die synchrone Sprachbetrachtung erforscht die Sprache zu einem bestimmten Zeitpunkt.“[3]
- [2] „Erst mit de Saussure etablierte sich in der modernen Sprachwissenschaft die synchrone Betrachtungsweise.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] zeitlich beziehungsweise vom Ablauf her übereinstimmend
[2] Linguistik: in einem begrenzten Zeitabschnitt
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „synchron“
- [1, 2] Duden online „synchron“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „synchron“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „synchronisch“.
- ↑ Rezension von Jeroen Darquennes
- ↑ Dr. R. Froschauer: Einführungsseminar Sprachgeschichte 5
- ↑ Albert Busch, Oliver Stenschke: Germanistische Linguistik, Narr, Tübingen 2007, Seite 26, ISBN 978-3-8233-6288-3, Das Wort synchrone ist in Kapitälchen gedruckt.