Jakob Maurer
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Address: Abteilung Kunst und Kultur
Landessammlungen Niederösterreich
Schloss Asparn/Zaya, Schlossgasse 1, 2151 Asparn/Zaya, Austria
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Papers by Jakob Maurer
die archäologischen Objekte kaum zu sehen, sie wurden oft erst über den Abgleich mit den Ergebnissen der zuvor durchgeführten geomagnetischen Prospektion erkannt. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Fundstelle ohne Geomagnetik oder im Rahmen einer Baubegleitung trotz Durchführung einer Grabung nicht entdeckt worden wäre. Aufgefunden wurden etwa 15 kupferzeitliche Grubenbefunde sowie ein nicht näher datierbarer Abschnittsgraben. Für die chronologische Einordnung waren aufgrund der typologisch nicht allzu reichhaltigen Keramikfunde und der mangelnden Knochenerhaltung vor allem die Entnahme von Erdproben und die Anfertigung von 14C-Datierungen von großer Wichtigkeit. Sie belegen zumindest zwei Siedlungsphasen, von denen die ältere, der auch einzelne mutmaßlich furchenstichverzierte Fragmente zugeordnet werden können, wie viele der Seeufersiedlungen am Attersee mondseezeitlich ist und ins 37./36. Jahrhundert v. Chr. datiert. Die jüngere Phase ist typologisch wenig signifikant, chamzeitlich und datiert um 2900 v. Chr.
Bislang waren aus dem trockenen Hinterland des Attersees und des Mondsees abgesehen von Einzelfunden neolithischer Steingeräte nur mittelneolithische Keramikfragmente aus dem Bereich des Klosters Mondsees bekannt. Mit Lenzing-Burgstall kommt hier erstmals auch ein stratifizierter Fundkomplex einer kupferzeitlichen Trockenbodensiedlung inklusive Keramik und moderner Beprobung hinzu. Interessant werden bei der Gegenüberstellung von Lenzing mit den Seeufersiedlungen – soweit dies in Anbetracht der unterschiedlich guten Erhaltung möglich ist – nicht nur der absolutchronologische und typologische Vergleich, sondern auch naturwissenschaftliche und landschaftsarchäologische Untersuchungen (archäobotanische Auswertung, Sichtfeldanalysen, etc.).
die archäologischen Objekte kaum zu sehen, sie wurden oft erst über den Abgleich mit den Ergebnissen der zuvor durchgeführten geomagnetischen Prospektion erkannt. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Fundstelle ohne Geomagnetik oder im Rahmen einer Baubegleitung trotz Durchführung einer Grabung nicht entdeckt worden wäre. Aufgefunden wurden etwa 15 kupferzeitliche Grubenbefunde sowie ein nicht näher datierbarer Abschnittsgraben. Für die chronologische Einordnung waren aufgrund der typologisch nicht allzu reichhaltigen Keramikfunde und der mangelnden Knochenerhaltung vor allem die Entnahme von Erdproben und die Anfertigung von 14C-Datierungen von großer Wichtigkeit. Sie belegen zumindest zwei Siedlungsphasen, von denen die ältere, der auch einzelne mutmaßlich furchenstichverzierte Fragmente zugeordnet werden können, wie viele der Seeufersiedlungen am Attersee mondseezeitlich ist und ins 37./36. Jahrhundert v. Chr. datiert. Die jüngere Phase ist typologisch wenig signifikant, chamzeitlich und datiert um 2900 v. Chr.
Bislang waren aus dem trockenen Hinterland des Attersees und des Mondsees abgesehen von Einzelfunden neolithischer Steingeräte nur mittelneolithische Keramikfragmente aus dem Bereich des Klosters Mondsees bekannt. Mit Lenzing-Burgstall kommt hier erstmals auch ein stratifizierter Fundkomplex einer kupferzeitlichen Trockenbodensiedlung inklusive Keramik und moderner Beprobung hinzu. Interessant werden bei der Gegenüberstellung von Lenzing mit den Seeufersiedlungen – soweit dies in Anbetracht der unterschiedlich guten Erhaltung möglich ist – nicht nur der absolutchronologische und typologische Vergleich, sondern auch naturwissenschaftliche und landschaftsarchäologische Untersuchungen (archäobotanische Auswertung, Sichtfeldanalysen, etc.).
Das Werk bitte ÜBER DEN FOLGENDEN LINK VORBESTELLEN: https://www.mariazell-wienerwald.at/klosterladen/produkte-neu/bucher/ab-november-2024-geschichte-stadt-baden-von-den-fruehen-habsburgern-bis-zum-ausgang-des-mittelalters/
Wichtiger Hinweis: Das Buch kann ONLINE ab sofort HIER vorbestellt werden: https://www.mariazell-wienerwald.at/klosterladen/produkte-neu/bucher/baden1/
Wann existierte das „Badener Meer“? Die „Badener Kultur“ der Jungsteinzeit? Wie lebte es sich in der Römerzeit im Kurort Aquae und welche Badener Ritter zogen ins Heilige Land?
Das neue Buch von Dr. Rudolf Maurer, dem viel zu früh verstorbenen ehemaligen Leiter des Badener Rollettmuseums und Stadtarchivs, ist in seinem absolut unvergleichlichen Schreibstil verfasst, sodass man ihn beim Lesen regelrecht zu hören vermeint. Es spannt den Bogen von den geologischen Ursprüngen der heißen Badener Quellen über die frühe menschliche Besiedelung und den römerzeitlichen Thermalort hin zum intensiven Ausbau der Region mit Burgen und Weingärten im hohen Mittelalter.
Es ist ein wahres Meisterwerk, das vor Fach- und Quellenkenntnis nur so strotzt und mittels innovativer Forschungsmethoden zahlreiche neue Erkenntnisse gewinnt. Mit faszinierenden Erzählungen richtet sich die „Stadtgeschichte“ von Dr. Rudolf Maurer an ein großes Publikum – ein Muss nicht nur für alle Freundinnen und Freunde der Stadt Baden!
Durch den Abend führen die beiden Herausgeber, der Historiker Dr. Thomas Aigner, ein Freund des Verstorbenen, sowie Mag. Jakob Maurer, Archäologe und Neffe von Rudolf Maurer. Freuen Sie sich auf einen Vorgeschmack auf die spannendsten Kapitel des Bandes „Von der Urzeit bis zum Ende der Babenberger“. Mit dem Erscheinen des Buches geht anlässlich seines 70. Geburtstags ein Lebenstraum des Autors posthum in Erfüllung!
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Dr. Rudolf Maurer - Geschichte der Stadt Baden bei Wien. Von der Urzeit bis zum Ende der Babenberger (7500 v. Chr. bis ca. 1260)
Buchpräsentation auf Einladung der Badener Urania am So, 5. Mai 2024 um 18:00 im Theater am Steg, Johannesgasse 14, 2500 Baden.
Sie können das Buch ONLINE ab sofort HIER vorbestellen: https://www.mariazell-wienerwald.at/klosterladen/produkte-neu/bucher/baden1/ (Auslieferung ab 6. Mai 2024) (Auslieferung ab 6. Mai 2024)
Winner of the 5th Vienna Archaeology and Cultural Heritage Poster Award 2013, Category New Technology
By the use of archaeological standard equipment (measurement unit and camera) structure from motion approaches offer an affordable, easy to use and accurate documentation method for stratigraphic excavations. However, it is still not applied in a frequent and systematic way.
In the well preserved Late Neolithic settlement Kleiner Anzingerberg/Meidling im Thale in Lower Austria structure from motion has been used intensely for single surface documentation. The commercial software Agisoft Photoscan was applied for fully automatic calculation of intrinsic and extrinsic camera calibration parameters, for creation of three dimensional point clouds and for generation of photorealistic surface models using multi view stereo algorithms. The models have been transferred to a GIS environment which is used for visualization and data management purposes. By arranging and displaying the models according to their stratigraphic positions a four dimensional virtual reality is created through which the user can move interactively. Thus this method of digital preservation allows an objective and verifiable documentation of archaeological remains, which makes them an excellent basis for further interpretation.
To receive accurate results special attention has to be paid to the process of data acquisition: next to high image quality and good light conditions high stereo coverage of the images is obligatory. To achieve this, ground based aerial photography was put to use at the site Kleiner Anzingerberg. A photo crane and telescopic pole served as camera platforms for the generation of serial vertical and overview shots. Images that have been taken in this way can improve the accuracy and point density as well as the computing time required to build the models.
In our session, we want to take a closer look at potential Neolithic central sites and their hinterland with a focus on enclosures, which have been described as fortifications, as “a manifest sign of social identity”, as trading places, burial grounds or ritual sites. We welcome contributions discussing various aspects that might shed light on the purpose and role of enclosed Neolithic sites (e.g., their architecture, development and function; the persons, communities and practices involved in the history of such sites; the geographic or diachronic situation contextualising – perhaps explaining – sites with enclosures). Although our focus is set to the Early Neolithic, we also encourage contributions from other Neolithic periods or ethnoarchaeological contexts, presenting comparative evidences and interpretations.
30th Annual Meeting of the EAA in Rome (28th to 31st of August, 2024)
https://www.e-a-a.org/eaa2024