Leo Thüer
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Papers by Leo Thüer
Die Volksfrontstrategie dominierte ab Mitte der 30er Jahre den antifaschistischen Kampf: Front populaire in Frankreich, Frente Popular im Spanischen Bürgerkrieg, Ausschuss zur Vorbereitung einer deutschen Volksfront im deutschen Exil. In der historischen und politischen Bildung heutiger Generationen findet die Ideologie dieser Bewegungen jedoch vergleichsweise wenig Beachtung, die Volksfronten werden höchstens als Zusammentreffen linker Ideen im Kampf gegen den Faschismus erwähnt. So überrascht es aus heutiger Sicht, dass der Großteil der Redner auf dem antifaschistischen Kongress sich zu „Nation und Kultur“ äußerte.
Dieser Tatsache liegt zu Grunde, dass mit dem Aufstieg des Internets zum heute größten öffentlichen Raum, die Netzneutralität von verschiedenen Akteurs- bzw. Interessengruppen unterschiedlich definiert wird. Die Aussage „To date, there is no generally accepted definition of Net neutrality“4 scheint stets aktuell.
Bisher auf Mitgliedstaatenebene unterschiedlich geregelt, haben die Verhandlungen um das Telekom-Paket von 2015 die Frage der Netzneutralität endgültig zu einer Brüsseler Angelegenheit gemacht. Zur Untersuchung der Möglichkeiten von Telekommunikation- sreformen zur Regelung der Netzneutralität soll in dieser Arbeit der Advocacy-Koalitionen- Ansatz nach Paul Sabatier herangezogen werden, um explizit Antwort auf die Frage zu geben, welche politische Richtung die EU in Form des Telekom-Pakets von 2015 eingeschlagen hat.
Der erste Teil dieser Arbeit (2. und 3.) soll die Definitionen für die im zweiten Teil darauf aufbauenden Analysen (4.) bereitstellen. So wird zuerst eine objektive und für diese Arbeit grundlegende Definition des Konzepts der Netzneutralität erarbeitet und dabei aufgezeigt, was auf dem Spiel steht. Dann werden theoretische Grundlagen und Vorteile des Advocacy Coalition Framework (ACF) dargestellt, sowie dessen Anwendbarkeit auf das politische System der EU geprüft.
Anhand des ACF wird schließlich ein Überblick über die im europäischen Kontext relevanten Akteure und deren inhaltliche Ausrichtung gegeben, um die Rahmenbedingungen von Telekommunikationsreformen zur Regelung der Netzneutralität abzustecken. Im anschließenden Fallbeispiel wird das Zustandekommens des Telekom- Pakets von 2015 analysiert.
Mit diesen Worten deklarierte die damalige Justizministerin in der ersten Lesung zum französischen Paritätengesetz im Dezember 1998 die Notwendigkeit einer sprachlichen Gleichstellung der Frau für einen politischen und gesamt-gesellschaftlichen Wandel.
Seit seinem Bestehen ist Sprache im französischen Staat - der seinen ganzen Stolz in der Revolution von 1789 und deren demokratischen Grundsätzen zu bündeln scheint - ein Politikum und steht für kulturelle Identifikation. Doch bezüglich der Geschlechterverhältnisse wies Frankreich als eines der Mutterländer der Demokratie lange Zeit ein fast beispielloses Missverständnis des Ideals der égalité auf.
Dieses sich durch die Historie ziehende Paradoxon spiegelt sich im politischen Prozess Frankreichs wider und ist - wie Jutta Hergenhan in „Sprache, Macht, Geschlecht“ herausstellt - mit einer „strukturellen Unsichtbarkeit von Frauen in der französischen Sprache“ verbunden. Es handelt sich hier um eine Form struktureller Gewalt, die vor allem von der Académie français und der grammatischen Regel des generischen Maskulinums aufrecht erhalten wurde.
Vor diesem Hintergrund will die vorliegende Arbeit eine soziolinguistische Perspektive auf die Gleichstellung der Geschlechter eröffnen - zunächst am Fall Frankreich und danach anhand der kanadischen Provinz Québec.
In einer demokratisch konzipierten Gesellschaft scheint das hierfür repräsentativste Kriterium die Teilhabe an der Politik, so dass diese Arbeit mit der Beteiligung der Frauen an politischen Prozessen in der französischen und der quebecer Gesellschaft beginnt. Anschließend werden die sprachliche Ordnung sowie sprachpolitische Maßnahmen untersucht und in Frage gestellt.
Zuletzt folgt ein Vergleich der beiden Fallstudien - entlang der Frage, ob und inwiefern ein Zusammenhang von gesellschaftlicher und sprachlicher Ordnung besteht.
En même temps, la région était toujours marquée par des conflits armés, comme le conflit avec Israël, maintenu jusqu’à aujourd’hui, mais aussi un nombre important de crises diplomatiques internes, des invasions, des querelles de frontière et notamment la lutte pour une suprématie hégémonique.
Le but de cette recherche est de répondre à la question de savoir si Albert Camus - qui est le narrateur réel et ainsi à opposer au narrateur fictif Meursault - a affecté un rôle passif, voire subordonné ou soumis, aux figures féminines dans l’Étranger.
This article has to be seen as essential for both sides, human rights activists and supporters of an all-encompassing security, as it is presenting an radical and polarizing view on the topic.
Die Volksfrontstrategie dominierte ab Mitte der 30er Jahre den antifaschistischen Kampf: Front populaire in Frankreich, Frente Popular im Spanischen Bürgerkrieg, Ausschuss zur Vorbereitung einer deutschen Volksfront im deutschen Exil. In der historischen und politischen Bildung heutiger Generationen findet die Ideologie dieser Bewegungen jedoch vergleichsweise wenig Beachtung, die Volksfronten werden höchstens als Zusammentreffen linker Ideen im Kampf gegen den Faschismus erwähnt. So überrascht es aus heutiger Sicht, dass der Großteil der Redner auf dem antifaschistischen Kongress sich zu „Nation und Kultur“ äußerte.
Dieser Tatsache liegt zu Grunde, dass mit dem Aufstieg des Internets zum heute größten öffentlichen Raum, die Netzneutralität von verschiedenen Akteurs- bzw. Interessengruppen unterschiedlich definiert wird. Die Aussage „To date, there is no generally accepted definition of Net neutrality“4 scheint stets aktuell.
Bisher auf Mitgliedstaatenebene unterschiedlich geregelt, haben die Verhandlungen um das Telekom-Paket von 2015 die Frage der Netzneutralität endgültig zu einer Brüsseler Angelegenheit gemacht. Zur Untersuchung der Möglichkeiten von Telekommunikation- sreformen zur Regelung der Netzneutralität soll in dieser Arbeit der Advocacy-Koalitionen- Ansatz nach Paul Sabatier herangezogen werden, um explizit Antwort auf die Frage zu geben, welche politische Richtung die EU in Form des Telekom-Pakets von 2015 eingeschlagen hat.
Der erste Teil dieser Arbeit (2. und 3.) soll die Definitionen für die im zweiten Teil darauf aufbauenden Analysen (4.) bereitstellen. So wird zuerst eine objektive und für diese Arbeit grundlegende Definition des Konzepts der Netzneutralität erarbeitet und dabei aufgezeigt, was auf dem Spiel steht. Dann werden theoretische Grundlagen und Vorteile des Advocacy Coalition Framework (ACF) dargestellt, sowie dessen Anwendbarkeit auf das politische System der EU geprüft.
Anhand des ACF wird schließlich ein Überblick über die im europäischen Kontext relevanten Akteure und deren inhaltliche Ausrichtung gegeben, um die Rahmenbedingungen von Telekommunikationsreformen zur Regelung der Netzneutralität abzustecken. Im anschließenden Fallbeispiel wird das Zustandekommens des Telekom- Pakets von 2015 analysiert.
Mit diesen Worten deklarierte die damalige Justizministerin in der ersten Lesung zum französischen Paritätengesetz im Dezember 1998 die Notwendigkeit einer sprachlichen Gleichstellung der Frau für einen politischen und gesamt-gesellschaftlichen Wandel.
Seit seinem Bestehen ist Sprache im französischen Staat - der seinen ganzen Stolz in der Revolution von 1789 und deren demokratischen Grundsätzen zu bündeln scheint - ein Politikum und steht für kulturelle Identifikation. Doch bezüglich der Geschlechterverhältnisse wies Frankreich als eines der Mutterländer der Demokratie lange Zeit ein fast beispielloses Missverständnis des Ideals der égalité auf.
Dieses sich durch die Historie ziehende Paradoxon spiegelt sich im politischen Prozess Frankreichs wider und ist - wie Jutta Hergenhan in „Sprache, Macht, Geschlecht“ herausstellt - mit einer „strukturellen Unsichtbarkeit von Frauen in der französischen Sprache“ verbunden. Es handelt sich hier um eine Form struktureller Gewalt, die vor allem von der Académie français und der grammatischen Regel des generischen Maskulinums aufrecht erhalten wurde.
Vor diesem Hintergrund will die vorliegende Arbeit eine soziolinguistische Perspektive auf die Gleichstellung der Geschlechter eröffnen - zunächst am Fall Frankreich und danach anhand der kanadischen Provinz Québec.
In einer demokratisch konzipierten Gesellschaft scheint das hierfür repräsentativste Kriterium die Teilhabe an der Politik, so dass diese Arbeit mit der Beteiligung der Frauen an politischen Prozessen in der französischen und der quebecer Gesellschaft beginnt. Anschließend werden die sprachliche Ordnung sowie sprachpolitische Maßnahmen untersucht und in Frage gestellt.
Zuletzt folgt ein Vergleich der beiden Fallstudien - entlang der Frage, ob und inwiefern ein Zusammenhang von gesellschaftlicher und sprachlicher Ordnung besteht.
En même temps, la région était toujours marquée par des conflits armés, comme le conflit avec Israël, maintenu jusqu’à aujourd’hui, mais aussi un nombre important de crises diplomatiques internes, des invasions, des querelles de frontière et notamment la lutte pour une suprématie hégémonique.
Le but de cette recherche est de répondre à la question de savoir si Albert Camus - qui est le narrateur réel et ainsi à opposer au narrateur fictif Meursault - a affecté un rôle passif, voire subordonné ou soumis, aux figures féminines dans l’Étranger.
This article has to be seen as essential for both sides, human rights activists and supporters of an all-encompassing security, as it is presenting an radical and polarizing view on the topic.