Conference Presentations by Sabine Meine
Papers by Sabine Meine
Böhlau Verlag eBooks, May 15, 2023
Böhlau Verlag eBooks, Apr 17, 2023
Mit Einblicken zu Wagner in Venedig soll Musikgeschichte als Teil einer Imagologie Venedigs im 19... more Mit Einblicken zu Wagner in Venedig soll Musikgeschichte als Teil einer Imagologie Venedigs im 19. und fruhen 20. Jahrhunderts betrachtet werden: Anhand bewusst verschiedener Quellensorten, Egodokumenten von Jean-Jacques Rousseau, Johann Wolfgang Goethe und eben Richard Wagner, kompositorischen Venedig-Inspirationen im Tristan einerseits, sowie anhand von Zeitungsausschnitten andererseits werden verschiedene Images zum Thema Wagner in Venedig zusammengefuhrt, Selbst- und Fremdbilder, durch die in den zwei Teilen Wagners Venedig und Venedigs Wagner gegensatzliche Eindrucke der Musikstadt Venedig, aber auch des Wahlvenezianers Wagner entstehen. Diese Einblicke werden durch Projektionen von anderen Komponisten und Autoren, Franz Liszt, Franz Werfel und Gabriele d’Annunzio erganzt. Das somit auch literarisch erweiterte Spektrum zu Wagner in Venedig soll damit fur die Subjektivitat der historischen Wahrnehmung und fur die Wirkungsmacht von im 19. Jahrhundert einflussreichen nationalen Vo...
Italian Culture, 2016
La storia della letteratura e della cultura italiana e stata scritta secondo varie chiavi ideolog... more La storia della letteratura e della cultura italiana e stata scritta secondo varie chiavi ideologiche: una patriottica e risorgimentale, un’altra positivistica e tesa al progresso, un’altra ancora ...
Musikforschung, 2003
Innerhalb der von Markus Becker geleiteten Veranstaltung zur Kammermusik von Clara und Robert Sch... more Innerhalb der von Markus Becker geleiteten Veranstaltung zur Kammermusik von Clara und Robert Schumann, in deren Rahmen an acht Abenden die Kammermusik beider Schumanns in gut besuchten Konzerten zu horen war, fand, initiiert von Arnfried Edler, an der Hochschule fur Musik und Theater in Hannover begleitend ein kleines musikhistorisches Symposium statt. Die Konzentration auf gezielte Fragen sowie der groszugige Zeitplan ermoglichten intensive Diskussionen und einen anregenden Austausch uber einzelne Aspekte zu den Werken. Gerd Nauhaus (Zwickau) rekonstruierte anhand von Schumanns Textquellen und Entwurfen die beeindruckende Werkdichte der Dresdner Zeit, die trotz Krankheitsschuben, Krisen und Niederlagen entstand. Stefan Rohringer (Munchen) fuhrte in einem spannenden Parcours durch den formal turbulent bis chaotisch anmutenden Kopfsatz des Klavierquartetts op. 47. Ausgehend vom theoretischen Ansatz der Absatzlehren wurde hier mit Gewinn die tonale Disposition (anstelle der thematischen) als Gerust zugrunde gelegt. So konnte uberzeugend demonstriert werden, wie sich aufgrund der Trennung von Funktion und Gestalt widerstrebende Formwirkungen anstauen. Dass die Erfahrung mit diesem Quartett und Schumanns Klaviertrio d-Moll op. 68 Clara Schumanns asthetische Wahrnehmung ihres eigenen Trios op. 17 ebenso beeinflusst hat wie womoglich die Kategorien eines „gender code", unter dem das Stuck gesehen wurde, thematisierte Janina Klassen (Freiburg). Schumanns Faszination fur mittlere Stimmlagen und der daraus resultierenden klangkonzeptionellen Gestaltung in der Kammermusik spurte Gunter Katzenberger (Hannover) nach. Er machte damit gleichzeitig auf ein „Bonbon" des Gesamtkonzepts aufmerksam: Schumanns Adagio und Allegro op. 70 von 1849 tauchte als Fixpunkt in unterschiedlicher Besetzung mit Posaune, Tuba, Viola, Horn, Oboe und Klarinette in den Konzerten auf. Michael Struck (Kiel) befasste sich mit einer kompositorisch aufschlussreichen Auseinandersetzung von Brahms mit Schumann und konfrontierte die A-Dur-Violinsonate op. 100 mit Schumanns a-Moll-Violinsonate op. 105. Seine Analysen deckten auf, dass Brahms' Sonate einerseits als Gegenkonzept zu der schumannschen gehort/gelesen werden kann. Andererseits wurde gerade in der Gegenuberstellung die recht unterschiedliche Vorgangsweise beider Komponisten deutlich. Der vielfach benutzten Kategorie des „Erzahlerischen" ging Arnfried Edler (Hannover) nach. Fundiert in Schlegels Romantheorie und Jean Pauls Vorschule der Asthetik wurde am Beispiel des Streichquartetts op. 41, Nr. 2, gezeigt, wie sinnvoll hier mit narrativen Strukturen gearbeitet werden kann. Der Bericht bliebe unvollstandig ohne den dankbaren Hinweis auf die hervorragende Organisation des Symposiums durch Sabine Meine und Arnfried Edler.
Musikforschung
Die vorliegende Arbeit wurde im Sommer 1998 als Dissertation von der Hochschule für Musik und The... more Die vorliegende Arbeit wurde im Sommer 1998 als Dissertation von der Hochschule für Musik und Theater Hannover angenommen. Allen, die zu ihrem Entstehen beigetragen haben, möchte ich an dieser Stelle meinen Dank aussprechen. An erster Stelle danke ich meinem Doktorvater, Prof. Dr. Arnfried Edler (Hannover) für seine vorbildhafte Betreuung, die ich stets als im besten Sinne bestärkend und lehrreich, aber nie als belehrend empfunden habe. Prof. Dr. Hermann Danuser (Berlin) danke ich für die Übernahme des Korreferats und seinen damit verbundenen Anstoß, die Vielfalt der Perspektiven innerhalb des Faches als Anregung für die Notwendigkeit eigener, individueller Zugänge zur Musikwissenschaft zu begreifen. Im Rückblick auf die Anfänge bin ich zudem Prof. Peter Becker (Hannover) für die Ermutigung zur Promotion verbunden. Das Thema dieser Arbeit verdanke ich der Anregung durch Prof. Walter Nußbaum (Heidelberg/Hannover), der erste Kontakte zur Familie René Leibowitz' und zu seiner Musik initiierte. Für fruchtbare Dialoge zwischen Musikwissenschaft und-praxis möchte ich meinem Freund J. Marc Reichow (Solingen) stellvertretend für alle diejenigen danken, die an Vorträgen und Porträtkonzerten mitgewirkt haben. Besonders danke ich allen Personen, die mir mit ihren Auskünften über René Leibowitz weitergeholfen haben, auch denen aus seinem vertrauten Umfeld, die an dieser Stelle nicht genannt werden möchten. Dafür, dass im musikhistorischen Zugriff auf den Zwölfton-Pionier René Leibowitz ein Bild der Person gewachsen ist, das nicht den Erwartungen entspricht, die aus der Erinnerung an den Menschen Leibowitz hervorgehen, bitte ich um Verständnis. So selbstverständlich es klingen mag: Eine erste wissenschaftliche Studie über eine überaus vielseitige, faszinierende Persönlichkeit muss ihre Prioritäten aus der Sicht des Fachinteresses setzen und weicht möglicherweise von bestehenden individuellen Bildern der Person ab. In dieser Arbeit geht es darum, Voraussetzungen und Bedingungen von Leibowitz' Wirken darzustellen und dadurch den Begründungszusammenhängen für seine musikhistorische Bedeutung in der Mitte des 20. Jahrhunderts nachzuspüren. Dies geschieht erstmalig auf der Grundlage zahlreicher Quellen, v.a. solcher aus dem Nachlass von René Leibowitz, der 1991 aus dem Familienbesitz in die Paul Sacher Stiftung (Basel) übergegangen ist. Da in diesem Sinn erst Ansätze entwickelt werden können, erhebt die Arbeit keinesfalls Ansprüche auf Vollständigkeit, so dass eine umfassende Monographie über René Leibowitz weiterhin Aufgabe der musikhistorischen Forschung bleibt. Für Gespräche und Korrespondenzen im weiteren Familienkreis, ehemaligen Freundes-, Kollegen-und Schülerkreis von René Leibowitz möchte ich Tamara Leibowitz-Govi (Paris
Revue de musicologie, 2002
Enzyklopädie der Neuzeit, 2010
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