Gesellschaftsanalysen, Globalisierungskritik by Fritz Weber
Im Staate Israel tobt seit Jahrzehnten ein Kulturkampf, der im Wesentlichen ausgetragen wird zwis... more Im Staate Israel tobt seit Jahrzehnten ein Kulturkampf, der im Wesentlichen ausgetragen wird zwischen religiösen Ultranationalisten, die den Staat in einen halachischen Rabbinerstaat zwischen Jordanfluss und Mittelmeer umbauen wollen, und liberal-demokratischen Bürgern, die um seinen säkularen Charakter kämpfen. Dass jüdische Menschen, die sich entweder aus traditionell-religiösen oder aus liberal-demokratischen Beweggründen gegenüber der Ideologie des Zionismus und ihren praktischen Auswirkungen kritisch äußern und deswegen von radikalen Zionisten angegriffen und diffamiert werden, ist praktisch so alt wie die zionistische Bewegung selbst; in der jüngeren Vergangenheit haben sie jedoch an Schärfe zugenommen. Der palästinensisch-christliche Schriftsteller und Sozialaktivist Odeh Bisharat hat die zionistische Strategie, jüdische Menschenrechtsbewegte zu bekämpfen und zum Schweigen zu bringen, als den „neuen israelischen Antisemitismus“ bezeichnet.
Dass derartige Attacken auch in Europa und in aller Öffentlichkeit geritten werden, ist ein eher junges Phänomen. Zu einem prominenten Fallbeispiel in naher Vergangenheit werden die Hintergründe aufgezeigt.
Eine Betrachtung nach Gerald Lehners Buch über Leopold Kohr: „Das menschliche Maß. Eine Utopie? G... more Eine Betrachtung nach Gerald Lehners Buch über Leopold Kohr: „Das menschliche Maß. Eine Utopie? Gespräche mit Leopold Kohr über sein Leben“.
„Wäre es nicht sinnvoll und überlegenswert, festgefahrene Krisenherde und Nationalismen wie jene der Palästinenser und Israelis durch Kantonisierung und regionale Selbstverwaltung zu entschärfen? Durch Förderung kleiner und ethnisch gemischter Einheiten Lebensräume zu schaffen, in denen die Ressourcen wie Trinkwasser und fruchtbarer Boden gerechter verteilt würden? Könnten die Ansätze Kohrs Lösungsmöglichkeiten für Krisenregionen bieten?“ (Gerald Lehner)
Wiener Zeitung, 2023
- Antisäkularer Kulturkampf.
- Einschränkung der Justiz.
- Jüdischer Suprematismus.
- Quo vadis, ... more - Antisäkularer Kulturkampf.
- Einschränkung der Justiz.
- Jüdischer Suprematismus.
- Quo vadis, Israel?
(Gastkommentar in der Wiener Zeitung am 16. Februar 2023)
Antwort auf Jan-Heiner Tücks Interpretation der Erwählung Israels als „bleibende theologische Wür... more Antwort auf Jan-Heiner Tücks Interpretation der Erwählung Israels als „bleibende theologische Würde“.
Inhaltsübersicht:
1. Die These von der „Einzigartigkeit“ von Auschwitz – und was dahintersteckt.
2. „Auschwitz“ als Vereinnahmung durch die neozionistisch lancierte „Erinnerungskultur“.
3. Die bibelfremde Vereinnahmung des „Israel“-Begriffs.
4. Das Bürgerrecht des biblischen Israels und seine Bedingungen in der Torah.
5. Anmerkungen zur Geschichte des Judentums von der Zeitenwende bis heute.
6. Wissenschaftliche Fakten zum ethnischen Hintergrund heutiger Juden.
7. Die neutestamentliche Erfüllung der Sacharja-Weissagung vom „Augapfel Gottes“.
Schlussfolgerung.
(2021-06-22)
Meine Sicht als unabhängiger Christ.
Inhaltsverzeichnis:
1. Zionismus und Antizionismus.
a) Po... more Meine Sicht als unabhängiger Christ.
Inhaltsverzeichnis:
1. Zionismus und Antizionismus.
a) Politischer Zionismus.
b) Neo-Zionismus.
c) Religiöser Zionismus kabbalistischer Tradition: Osteuropäischer Chabad-Chassidismus schlägt orthodoxen Antizionismus der talmudischen Tradition („Drei Eide“).
1. Exkurs: Talmudisch-kabbalistische Auserwählungsreligion und Anti-Nonsemitismus.
2. „Evangelikal“.
a) Historisch-evangelikales Christentum.
b) Evangelikaler Zionismus und seine Abkehr vom reformatorischen Erbe.
2. Exkurs: Wie der Staat Israel die Aufklärung seiner Kriegsverbrechen von 1948 behindert – eine Chronologie.
Fazit.
Nachtrag.
(2020-10-20)
Stellungnahme zu folgenden acht Begriffen des parlamentarischen Entschließungsantrags einschließl... more Stellungnahme zu folgenden acht Begriffen des parlamentarischen Entschließungsantrags einschließlich des Begleitschreibens:
1. „Antisemitismus“.
2. „Israel-bezogener Antisemitismus“.
3. „Existenzrecht Israels“.
4. „Aberkennung des Rechts des jüdischen Volkes auf Selbstbestimmung“.
5. „Vergleiche zwischen der aktuellen Politik und der Politik der Nationalsozialisten“.
6. „Schüren von Hass und Vorurteilen“ und „Fremdenfeindlichkeit“.
7. „Boykott“.
8. „BDS“.
(2020-10-19)
Spätestens seit den 80ern steuert unsere Gesellschaft scheinbar unaufhaltsam auf eine universelle... more Spätestens seit den 80ern steuert unsere Gesellschaft scheinbar unaufhaltsam auf eine universelle Sinn- und Kulturkrise zu, deren Merkmale und Ursachen nachfolgend beschrieben werden. – Eine kulturanthropologische Gesellschaftsanalyse
Der Weitblick 3/14; Bibel und Gemeinde 4/14, 2014, 2014
Wie würden Sie die Frage beantworten: „Was halten Sie für das Hauptproblem unserer Zeit, und wo s... more Wie würden Sie die Frage beantworten: „Was halten Sie für das Hauptproblem unserer Zeit, und wo sehen Sie dafür einen Lösungsansatz?“ Lesen Sie die folgenden „12 Thesen zu einem sozialverträglichen Lebensstil“ – ein Essay mit einem Anhang zum Profil des Autors.
"Bibel und Gemeinde", Vierteljahreszeitschrift des Bibelbundes e.V., 2018
Empfindlichkeit ist auch unter Christen weit verbreitet. Und wem Böses angetan wurde, der nimmt s... more Empfindlichkeit ist auch unter Christen weit verbreitet. Und wem Böses angetan wurde, der nimmt sich oft für lange Zeit das Recht auf Verletzt- und Beleidigtsein. Der erste Teil der biblischen Betrachtung stellt heraus, dass es eine solche Haltung in der Bibel nicht gibt und sie für Christen deswegen auch kein sinnvoller Umgang mit dem eigenen Verletztsein werden darf. Vielmehr kann der Christ eine Widerstandskraft und einen geheiligten Umgang mit schmerzhafter Kritik oder Verleumdung aus seiner Identität als Nachfolger Christi gewinnen. Der zweite Teil betrachtet dann Kritikfähigkeit und rechte Ermahnung.
Inhaltsverzeichnis:
1. „Weihnachten“ im Wandel der Zeit
2. Kurzer Abriss der Kirchengeschichte
3.... more Inhaltsverzeichnis:
1. „Weihnachten“ im Wandel der Zeit
2. Kurzer Abriss der Kirchengeschichte
3. Reichskirche ist nicht Reich des Christus und Gottes
4. Das „Kirchenjahr“ als synkretistisch-religiöses Korsett
5. „Kirchenjahr“ im Neuen Testament?
6. Folklorismus als gesellschaftlicher Zwang
7. Christus – unser Leben?
Bibelexegese, Hermeneutik, Israel, Nahost-Konflikt by Fritz Weber
Im Vorfeld zur Nationalratswahl 2024 in Österreich trafen die medienbekannte Anwältin Dr. Astrid ... more Im Vorfeld zur Nationalratswahl 2024 in Österreich trafen die medienbekannte Anwältin Dr. Astrid Wagner, die für die neu aufgestellte „Liste GAZA – gegen den Völkermord“ kandidierte, und Mag. Martin Engelberg, aktuell Abgeordneter zum Nationalrat und ehemaliges Vorstandsmitglied der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) in Wien, in einer Debatte vor laufender Kamera aufeinander. Die wesentlichen Streitpunkte der beiden Kontrahenten werden im Originaltext zitiert (Teil I); anschließend werden die einander widersprechenden Ausführungen analysiert und in Form eines "Faktenchecks" geprüft und die Fakten dokumentarisch belegt (Teil II). In den abschließenden "Nachgedanken" wird der politische und ideologische Hintergrund dieser für die aktuelle Nahost-Situation geradezu beispielhaften Auseinandersetzung kritisch beleuchtet.
Im Vorfeld zur Nationalratswahl 2024 in Österreich trafen die medienbekannte Anwältin Dr. Astrid ... more Im Vorfeld zur Nationalratswahl 2024 in Österreich trafen die medienbekannte Anwältin Dr. Astrid Wagner, die für die neu aufgestellte „Liste GAZA – gegen den Völkermord“ kandidierte, und Mag. Martin Engelberg, aktuell Abgeordneter zum Nationalrat und ehemaliges Vorstandsmitglied der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) in Wien, in einer Debatte vor laufender Kamera aufeinander. Die wesentlichen Streitpunkte der beiden Kontrahenten werden im Originaltext zitiert (Teil I); anschließend werden die einander widersprechenden Ausführungen analysiert und in Form eines "Faktenchecks" geprüft und die Fakten dokumentarisch belegt (Teil II). In den abschließenden "Nachgedanken" wird der politische und ideologische Hintergrund dieser für die aktuelle Nahost-Situation geradezu beispielhaften Auseinandersetzung kritisch beleuchtet.
Der Staat Israel führt seit langer Zeit einen Vernichtungskampf nicht nur gegen die palästinensis... more Der Staat Israel führt seit langer Zeit einen Vernichtungskampf nicht nur gegen die palästinensische Zivilgesellschaft, sondern auch gegen Gremien der Vereinten Nationen, die sich unparteiisch für Gerechtigkeit im Nahen Osten einsetzen.
Neben dem UN-Menschenrechtsrat ist dem Regime vor allem das „Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten“ (UNRWA) im Gazastreifen ein Dorn im Auge, das einen wesentlichen (und lebensnotwendigen) Schutz für die Bewohner bedeutet („Rückgrat der humanitären Hilfe“). Seine schon gegen zivilgesellschaftliche NGOs und Menschenrechtsorganisationen praktizierte Strategie, sie als mit „Terroristen“ in Verbindung stehend zu diffamieren, soll ihre Glaubwürdigkeit gegenüber der internationalen Gemeinschaft, die das Hilfswerk unterstützen, unterminieren, um ihre Ressourcen auszutrocknen und damit die Unterstützungsbedürftigen in ihren existenziellen Bedürfnissen zu treffen.
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„Rückkehr des jüdischen Volkes nach 2000 Jahren“? Ein Fakten-Check.
Gewidmet allen, die sich nich... more „Rückkehr des jüdischen Volkes nach 2000 Jahren“? Ein Fakten-Check.
Gewidmet allen, die sich nicht von diesem geschichts-und bibelwidrigen Mythos mitreißen lassen, sondern auf der Seite der Wahrheit, des Friedens und der Gerechtigkeit stehen.
Die „Staatsland“-Erklärungen unter der Lupe
Inhaltsverzeichnis:
• Grundbesitzregistrierung in Pal... more Die „Staatsland“-Erklärungen unter der Lupe
Inhaltsverzeichnis:
• Grundbesitzregistrierung in Palästina
• Registrierungsverfahren vor 1967
• Die jordanische Praxis
• Die Liste der Landbesitzansprüche
• Die Aussetzung des Landregistrierungsverfahrens durch das israelische Militär
• Israels Landraub-Praxis mittels „Staatsland“-Erklärung
• Fazit
Nach der Besetzung des Westjordanlandes im Jahr 1967 durch das israelische Militär installierte Israel eine Militärregierung zur Verwaltung des besetzten Landes. Der israelische Militärbefehlshaber stoppte mit einem Militärbefehl das laufende Verfahren der Registrierung von palästinensischem Landeigentum, das die britische Mandatsregierung 1928 begonnen hatte und 1948 von der jordanischen Regierung bis 1967 fortgeführt worden war.
Was bezweckte der Staat Israel mit dieser Maßnahme? Wem diente er damit? Was ist aus völkerrechtlicher Sicht davon zu halten?
Die vorliegende Untersuchung legt die Hintergründe offen.
„In meinen Augen ist das eine Fortsetzung der Politik, die wir in den letzten Monaten gesehen hab... more „In meinen Augen ist das eine Fortsetzung der Politik, die wir in den letzten Monaten gesehen haben: Israel greift humanitäre Strukturen, Gesundheitseinrichtungen, Ambulanzen systematisch an; humanitäre Hilfe wird entgegen dem Völkerrecht systematisch vorenthalten oder zumindest nicht in ausreichendem Maße zugelassen. Das lässt sich auch festmachen an der Zahl von Hunderten Mitarbeiter:innen des Gesundheitssektors, die seit dem 7. Oktober in Gaza getötet wurden. Alleine bei der UNRWA sind das bislang 176.“
Riad Othman, Nahostreferent für die Menschenrechtsorganisation Medico International in Berlin, April 2024
Würdigung der durch die israelischen Militärs getöteten christlich-palästinensischen Journalistin... more Würdigung der durch die israelischen Militärs getöteten christlich-palästinensischen Journalistin Shireen Abu Akleh.
Andacht von Shireen Awwad bei der Internationalen CATC 2022 Konferenz am Bethlehem Bible College (BBC).
Das Thema der Konferenz hatte gelautet: "Am I My Neighbor's Keeper?" (Bin ich der Hüter meines Nächsten?)
Seit Oktober 2023 führen die israelischen Luft-, Land- und Seestreitkräfte (IDF) einen Vernichtun... more Seit Oktober 2023 führen die israelischen Luft-, Land- und Seestreitkräfte (IDF) einen Vernichtungskrieg nicht nur gegen die militanten Gruppierungen im Gazastreifen, sondern insbesondere gegen die bestehenden zivilen Infrastrukturen, allen voran das Gesundheitssystem. Mit Stand Mitte April 2024 sind 32 von 36 Spitälern wegen Zerstörung und mangels Elektrizität, Medikamenten, medizinischem Material etc. nicht mehr in Betrieb, die restlichen nur noch teilweise; weitere 53 Gesundheitszentren sind zerstört; 126 Ambulanzfahrzeuge wurden angegriffen und zerstört.
Der vorliegende Beitrag richtet den Fokus auf Al-Schifa, das größte Krankenhaus in der palästinensischen Enklave, und zeichnet dessen stufenweise Zerstörung durch die israelischen Invasoren bis zur Totalvernichtung dieser zentralen und lebenswichtigen Gesundheitseinrichtung nach.
Inhaltsverzeichnis:
1. Al-Schifa – Schutzschild für Hamas-Führer?
2. Die brutale Erstürmung des Al-Schifa-Krankenhauses.
3. Keine Hinweise auf eine Kommandozentrale.
4. Die Vollendung der Zerstörung im Blutrausch der israelischen Streitkräfte.
5. WHO zieht grausige Bilanz: „nur noch eine leere Hülle mit menschlichen Gräbern“.
6. Die Rechtfertigung des israelischen Militärs.
7. Die abschließende Frage.
Die Ablehnung eines jüdisch-politischen Staates – heutzutage als „Antizionismus“ bekannt – ist ei... more Die Ablehnung eines jüdisch-politischen Staates – heutzutage als „Antizionismus“ bekannt – ist eine traditionelle rabbinische Position, die viel älter ist als der erst in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. aufgekommene politische Zionismus und seine Strategie der jüdischen Kolonisierung eines fremden Territoriums mit dem Ziel einer von nichtjüdischen Bewohnern „gesäuberten“, möglichst „araberfreien“ Staatsgründung.
Aber auch das – noch ältere – neutestamentliche Christentum ist infolge seines biblisch-messianischen Verständnisses vom „Reich Gottes“ entsprechend der Lehre und Schriftauslegung von Rabbi Jeschúa (Jesus) von Nazareth und der von ihm unterwiesenen Verfasser der neutestamentlichen Schriften essentiell und unmissverständlich „antizionistisch“.
Der in diesem Artikel enthaltene Exkurs zum Begriff „Israel-bezogener Antisemitismus“ – synonym als „antizionistischer Antisemitismus“ propagiert – soll einen der wirksamsten und aggressivsten Kampfbegriffe beleuchten, mit denen die israelischen Hasbarā-Strategen daran arbeiten, politische Demokratiebewegungen zu kompromittieren und legitime Boykottbewegungen und Sanktionsforderungen mit dem Ziel des Endes der Besatzung zu delegitimieren und kriminalisieren.
Inhaltsverzeichnis:
1. Ist Antizionismus „antisemitisch“?
2. Woher stammt das „biblische Judentum“?
3. Die Entstehung des rabbinischen Judentums.
4. Der Zionismus als antijüdische Ideologie.
Exkurs: Die Umdeutung des „Antizionismus“ zum „Israel-bezogenen Antisemitismus“.
a) Zur Vorgeschichte.
b) „Israel-bezogener Antisemitismus“ als kompromittierender Kampfbegriff.
c) Die Folgen der Bedeutungsverschiebung.
d) Schlusswort.
5. Der Zionismus als antichristliche Ideologie.
6. Zusammenfassung und Schlussfolgerung.
ANHANG
- Einleitung.
- Steht ein Paradigmenwechsel im Nahostkonflikt bevor?
- Der Hauptfeind des israeli... more - Einleitung.
- Steht ein Paradigmenwechsel im Nahostkonflikt bevor?
- Der Hauptfeind des israelischen Volkes.
- Wurzel Nr. 1: Der „revisionistische Zionismus“.
- Wurzel Nr. 2: Der talmudjüdische Kabbala-Messianismus.
- Die Rolle des Militär-Rabbinats bei der „Heiligsprechung“ der Kriege Israels.
- Apropos „Selbstverteidigungsrecht“.
- Zusammenfassung.
- Epilog.
Diese Untersuchung aus gegebenem Anlass zeigt die Wurzeln jener militanten zionistischen Ideologie auf, deren Entwicklung schlussendlich zu Benjamin Netanjahus letztem Vernichtungskrieg führte, der ab Oktober 2023 auf dem dicht besiedelten, nur 360 km² schmalen Gaza-Küstenstreifen in diesem uralten Kulturraum kaum einen Stein auf dem anderen lässt und das Ende des bisherigen Zustands besiegelt.
Uploads
Gesellschaftsanalysen, Globalisierungskritik by Fritz Weber
Dass derartige Attacken auch in Europa und in aller Öffentlichkeit geritten werden, ist ein eher junges Phänomen. Zu einem prominenten Fallbeispiel in naher Vergangenheit werden die Hintergründe aufgezeigt.
„Wäre es nicht sinnvoll und überlegenswert, festgefahrene Krisenherde und Nationalismen wie jene der Palästinenser und Israelis durch Kantonisierung und regionale Selbstverwaltung zu entschärfen? Durch Förderung kleiner und ethnisch gemischter Einheiten Lebensräume zu schaffen, in denen die Ressourcen wie Trinkwasser und fruchtbarer Boden gerechter verteilt würden? Könnten die Ansätze Kohrs Lösungsmöglichkeiten für Krisenregionen bieten?“ (Gerald Lehner)
- Einschränkung der Justiz.
- Jüdischer Suprematismus.
- Quo vadis, Israel?
(Gastkommentar in der Wiener Zeitung am 16. Februar 2023)
Inhaltsübersicht:
1. Die These von der „Einzigartigkeit“ von Auschwitz – und was dahintersteckt.
2. „Auschwitz“ als Vereinnahmung durch die neozionistisch lancierte „Erinnerungskultur“.
3. Die bibelfremde Vereinnahmung des „Israel“-Begriffs.
4. Das Bürgerrecht des biblischen Israels und seine Bedingungen in der Torah.
5. Anmerkungen zur Geschichte des Judentums von der Zeitenwende bis heute.
6. Wissenschaftliche Fakten zum ethnischen Hintergrund heutiger Juden.
7. Die neutestamentliche Erfüllung der Sacharja-Weissagung vom „Augapfel Gottes“.
Schlussfolgerung.
(2021-06-22)
Inhaltsverzeichnis:
1. Zionismus und Antizionismus.
a) Politischer Zionismus.
b) Neo-Zionismus.
c) Religiöser Zionismus kabbalistischer Tradition: Osteuropäischer Chabad-Chassidismus schlägt orthodoxen Antizionismus der talmudischen Tradition („Drei Eide“).
1. Exkurs: Talmudisch-kabbalistische Auserwählungsreligion und Anti-Nonsemitismus.
2. „Evangelikal“.
a) Historisch-evangelikales Christentum.
b) Evangelikaler Zionismus und seine Abkehr vom reformatorischen Erbe.
2. Exkurs: Wie der Staat Israel die Aufklärung seiner Kriegsverbrechen von 1948 behindert – eine Chronologie.
Fazit.
Nachtrag.
(2020-10-20)
1. „Antisemitismus“.
2. „Israel-bezogener Antisemitismus“.
3. „Existenzrecht Israels“.
4. „Aberkennung des Rechts des jüdischen Volkes auf Selbstbestimmung“.
5. „Vergleiche zwischen der aktuellen Politik und der Politik der Nationalsozialisten“.
6. „Schüren von Hass und Vorurteilen“ und „Fremdenfeindlichkeit“.
7. „Boykott“.
8. „BDS“.
(2020-10-19)
1. „Weihnachten“ im Wandel der Zeit
2. Kurzer Abriss der Kirchengeschichte
3. Reichskirche ist nicht Reich des Christus und Gottes
4. Das „Kirchenjahr“ als synkretistisch-religiöses Korsett
5. „Kirchenjahr“ im Neuen Testament?
6. Folklorismus als gesellschaftlicher Zwang
7. Christus – unser Leben?
Bibelexegese, Hermeneutik, Israel, Nahost-Konflikt by Fritz Weber
Neben dem UN-Menschenrechtsrat ist dem Regime vor allem das „Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten“ (UNRWA) im Gazastreifen ein Dorn im Auge, das einen wesentlichen (und lebensnotwendigen) Schutz für die Bewohner bedeutet („Rückgrat der humanitären Hilfe“). Seine schon gegen zivilgesellschaftliche NGOs und Menschenrechtsorganisationen praktizierte Strategie, sie als mit „Terroristen“ in Verbindung stehend zu diffamieren, soll ihre Glaubwürdigkeit gegenüber der internationalen Gemeinschaft, die das Hilfswerk unterstützen, unterminieren, um ihre Ressourcen auszutrocknen und damit die Unterstützungsbedürftigen in ihren existenziellen Bedürfnissen zu treffen.
^
Gewidmet allen, die sich nicht von diesem geschichts-und bibelwidrigen Mythos mitreißen lassen, sondern auf der Seite der Wahrheit, des Friedens und der Gerechtigkeit stehen.
Inhaltsverzeichnis:
• Grundbesitzregistrierung in Palästina
• Registrierungsverfahren vor 1967
• Die jordanische Praxis
• Die Liste der Landbesitzansprüche
• Die Aussetzung des Landregistrierungsverfahrens durch das israelische Militär
• Israels Landraub-Praxis mittels „Staatsland“-Erklärung
• Fazit
Nach der Besetzung des Westjordanlandes im Jahr 1967 durch das israelische Militär installierte Israel eine Militärregierung zur Verwaltung des besetzten Landes. Der israelische Militärbefehlshaber stoppte mit einem Militärbefehl das laufende Verfahren der Registrierung von palästinensischem Landeigentum, das die britische Mandatsregierung 1928 begonnen hatte und 1948 von der jordanischen Regierung bis 1967 fortgeführt worden war.
Was bezweckte der Staat Israel mit dieser Maßnahme? Wem diente er damit? Was ist aus völkerrechtlicher Sicht davon zu halten?
Die vorliegende Untersuchung legt die Hintergründe offen.
Riad Othman, Nahostreferent für die Menschenrechtsorganisation Medico International in Berlin, April 2024
Andacht von Shireen Awwad bei der Internationalen CATC 2022 Konferenz am Bethlehem Bible College (BBC).
Das Thema der Konferenz hatte gelautet: "Am I My Neighbor's Keeper?" (Bin ich der Hüter meines Nächsten?)
Der vorliegende Beitrag richtet den Fokus auf Al-Schifa, das größte Krankenhaus in der palästinensischen Enklave, und zeichnet dessen stufenweise Zerstörung durch die israelischen Invasoren bis zur Totalvernichtung dieser zentralen und lebenswichtigen Gesundheitseinrichtung nach.
Inhaltsverzeichnis:
1. Al-Schifa – Schutzschild für Hamas-Führer?
2. Die brutale Erstürmung des Al-Schifa-Krankenhauses.
3. Keine Hinweise auf eine Kommandozentrale.
4. Die Vollendung der Zerstörung im Blutrausch der israelischen Streitkräfte.
5. WHO zieht grausige Bilanz: „nur noch eine leere Hülle mit menschlichen Gräbern“.
6. Die Rechtfertigung des israelischen Militärs.
7. Die abschließende Frage.
Aber auch das – noch ältere – neutestamentliche Christentum ist infolge seines biblisch-messianischen Verständnisses vom „Reich Gottes“ entsprechend der Lehre und Schriftauslegung von Rabbi Jeschúa (Jesus) von Nazareth und der von ihm unterwiesenen Verfasser der neutestamentlichen Schriften essentiell und unmissverständlich „antizionistisch“.
Der in diesem Artikel enthaltene Exkurs zum Begriff „Israel-bezogener Antisemitismus“ – synonym als „antizionistischer Antisemitismus“ propagiert – soll einen der wirksamsten und aggressivsten Kampfbegriffe beleuchten, mit denen die israelischen Hasbarā-Strategen daran arbeiten, politische Demokratiebewegungen zu kompromittieren und legitime Boykottbewegungen und Sanktionsforderungen mit dem Ziel des Endes der Besatzung zu delegitimieren und kriminalisieren.
Inhaltsverzeichnis:
1. Ist Antizionismus „antisemitisch“?
2. Woher stammt das „biblische Judentum“?
3. Die Entstehung des rabbinischen Judentums.
4. Der Zionismus als antijüdische Ideologie.
Exkurs: Die Umdeutung des „Antizionismus“ zum „Israel-bezogenen Antisemitismus“.
a) Zur Vorgeschichte.
b) „Israel-bezogener Antisemitismus“ als kompromittierender Kampfbegriff.
c) Die Folgen der Bedeutungsverschiebung.
d) Schlusswort.
5. Der Zionismus als antichristliche Ideologie.
6. Zusammenfassung und Schlussfolgerung.
ANHANG
- Steht ein Paradigmenwechsel im Nahostkonflikt bevor?
- Der Hauptfeind des israelischen Volkes.
- Wurzel Nr. 1: Der „revisionistische Zionismus“.
- Wurzel Nr. 2: Der talmudjüdische Kabbala-Messianismus.
- Die Rolle des Militär-Rabbinats bei der „Heiligsprechung“ der Kriege Israels.
- Apropos „Selbstverteidigungsrecht“.
- Zusammenfassung.
- Epilog.
Diese Untersuchung aus gegebenem Anlass zeigt die Wurzeln jener militanten zionistischen Ideologie auf, deren Entwicklung schlussendlich zu Benjamin Netanjahus letztem Vernichtungskrieg führte, der ab Oktober 2023 auf dem dicht besiedelten, nur 360 km² schmalen Gaza-Küstenstreifen in diesem uralten Kulturraum kaum einen Stein auf dem anderen lässt und das Ende des bisherigen Zustands besiegelt.
Dass derartige Attacken auch in Europa und in aller Öffentlichkeit geritten werden, ist ein eher junges Phänomen. Zu einem prominenten Fallbeispiel in naher Vergangenheit werden die Hintergründe aufgezeigt.
„Wäre es nicht sinnvoll und überlegenswert, festgefahrene Krisenherde und Nationalismen wie jene der Palästinenser und Israelis durch Kantonisierung und regionale Selbstverwaltung zu entschärfen? Durch Förderung kleiner und ethnisch gemischter Einheiten Lebensräume zu schaffen, in denen die Ressourcen wie Trinkwasser und fruchtbarer Boden gerechter verteilt würden? Könnten die Ansätze Kohrs Lösungsmöglichkeiten für Krisenregionen bieten?“ (Gerald Lehner)
- Einschränkung der Justiz.
- Jüdischer Suprematismus.
- Quo vadis, Israel?
(Gastkommentar in der Wiener Zeitung am 16. Februar 2023)
Inhaltsübersicht:
1. Die These von der „Einzigartigkeit“ von Auschwitz – und was dahintersteckt.
2. „Auschwitz“ als Vereinnahmung durch die neozionistisch lancierte „Erinnerungskultur“.
3. Die bibelfremde Vereinnahmung des „Israel“-Begriffs.
4. Das Bürgerrecht des biblischen Israels und seine Bedingungen in der Torah.
5. Anmerkungen zur Geschichte des Judentums von der Zeitenwende bis heute.
6. Wissenschaftliche Fakten zum ethnischen Hintergrund heutiger Juden.
7. Die neutestamentliche Erfüllung der Sacharja-Weissagung vom „Augapfel Gottes“.
Schlussfolgerung.
(2021-06-22)
Inhaltsverzeichnis:
1. Zionismus und Antizionismus.
a) Politischer Zionismus.
b) Neo-Zionismus.
c) Religiöser Zionismus kabbalistischer Tradition: Osteuropäischer Chabad-Chassidismus schlägt orthodoxen Antizionismus der talmudischen Tradition („Drei Eide“).
1. Exkurs: Talmudisch-kabbalistische Auserwählungsreligion und Anti-Nonsemitismus.
2. „Evangelikal“.
a) Historisch-evangelikales Christentum.
b) Evangelikaler Zionismus und seine Abkehr vom reformatorischen Erbe.
2. Exkurs: Wie der Staat Israel die Aufklärung seiner Kriegsverbrechen von 1948 behindert – eine Chronologie.
Fazit.
Nachtrag.
(2020-10-20)
1. „Antisemitismus“.
2. „Israel-bezogener Antisemitismus“.
3. „Existenzrecht Israels“.
4. „Aberkennung des Rechts des jüdischen Volkes auf Selbstbestimmung“.
5. „Vergleiche zwischen der aktuellen Politik und der Politik der Nationalsozialisten“.
6. „Schüren von Hass und Vorurteilen“ und „Fremdenfeindlichkeit“.
7. „Boykott“.
8. „BDS“.
(2020-10-19)
1. „Weihnachten“ im Wandel der Zeit
2. Kurzer Abriss der Kirchengeschichte
3. Reichskirche ist nicht Reich des Christus und Gottes
4. Das „Kirchenjahr“ als synkretistisch-religiöses Korsett
5. „Kirchenjahr“ im Neuen Testament?
6. Folklorismus als gesellschaftlicher Zwang
7. Christus – unser Leben?
Neben dem UN-Menschenrechtsrat ist dem Regime vor allem das „Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten“ (UNRWA) im Gazastreifen ein Dorn im Auge, das einen wesentlichen (und lebensnotwendigen) Schutz für die Bewohner bedeutet („Rückgrat der humanitären Hilfe“). Seine schon gegen zivilgesellschaftliche NGOs und Menschenrechtsorganisationen praktizierte Strategie, sie als mit „Terroristen“ in Verbindung stehend zu diffamieren, soll ihre Glaubwürdigkeit gegenüber der internationalen Gemeinschaft, die das Hilfswerk unterstützen, unterminieren, um ihre Ressourcen auszutrocknen und damit die Unterstützungsbedürftigen in ihren existenziellen Bedürfnissen zu treffen.
^
Gewidmet allen, die sich nicht von diesem geschichts-und bibelwidrigen Mythos mitreißen lassen, sondern auf der Seite der Wahrheit, des Friedens und der Gerechtigkeit stehen.
Inhaltsverzeichnis:
• Grundbesitzregistrierung in Palästina
• Registrierungsverfahren vor 1967
• Die jordanische Praxis
• Die Liste der Landbesitzansprüche
• Die Aussetzung des Landregistrierungsverfahrens durch das israelische Militär
• Israels Landraub-Praxis mittels „Staatsland“-Erklärung
• Fazit
Nach der Besetzung des Westjordanlandes im Jahr 1967 durch das israelische Militär installierte Israel eine Militärregierung zur Verwaltung des besetzten Landes. Der israelische Militärbefehlshaber stoppte mit einem Militärbefehl das laufende Verfahren der Registrierung von palästinensischem Landeigentum, das die britische Mandatsregierung 1928 begonnen hatte und 1948 von der jordanischen Regierung bis 1967 fortgeführt worden war.
Was bezweckte der Staat Israel mit dieser Maßnahme? Wem diente er damit? Was ist aus völkerrechtlicher Sicht davon zu halten?
Die vorliegende Untersuchung legt die Hintergründe offen.
Riad Othman, Nahostreferent für die Menschenrechtsorganisation Medico International in Berlin, April 2024
Andacht von Shireen Awwad bei der Internationalen CATC 2022 Konferenz am Bethlehem Bible College (BBC).
Das Thema der Konferenz hatte gelautet: "Am I My Neighbor's Keeper?" (Bin ich der Hüter meines Nächsten?)
Der vorliegende Beitrag richtet den Fokus auf Al-Schifa, das größte Krankenhaus in der palästinensischen Enklave, und zeichnet dessen stufenweise Zerstörung durch die israelischen Invasoren bis zur Totalvernichtung dieser zentralen und lebenswichtigen Gesundheitseinrichtung nach.
Inhaltsverzeichnis:
1. Al-Schifa – Schutzschild für Hamas-Führer?
2. Die brutale Erstürmung des Al-Schifa-Krankenhauses.
3. Keine Hinweise auf eine Kommandozentrale.
4. Die Vollendung der Zerstörung im Blutrausch der israelischen Streitkräfte.
5. WHO zieht grausige Bilanz: „nur noch eine leere Hülle mit menschlichen Gräbern“.
6. Die Rechtfertigung des israelischen Militärs.
7. Die abschließende Frage.
Aber auch das – noch ältere – neutestamentliche Christentum ist infolge seines biblisch-messianischen Verständnisses vom „Reich Gottes“ entsprechend der Lehre und Schriftauslegung von Rabbi Jeschúa (Jesus) von Nazareth und der von ihm unterwiesenen Verfasser der neutestamentlichen Schriften essentiell und unmissverständlich „antizionistisch“.
Der in diesem Artikel enthaltene Exkurs zum Begriff „Israel-bezogener Antisemitismus“ – synonym als „antizionistischer Antisemitismus“ propagiert – soll einen der wirksamsten und aggressivsten Kampfbegriffe beleuchten, mit denen die israelischen Hasbarā-Strategen daran arbeiten, politische Demokratiebewegungen zu kompromittieren und legitime Boykottbewegungen und Sanktionsforderungen mit dem Ziel des Endes der Besatzung zu delegitimieren und kriminalisieren.
Inhaltsverzeichnis:
1. Ist Antizionismus „antisemitisch“?
2. Woher stammt das „biblische Judentum“?
3. Die Entstehung des rabbinischen Judentums.
4. Der Zionismus als antijüdische Ideologie.
Exkurs: Die Umdeutung des „Antizionismus“ zum „Israel-bezogenen Antisemitismus“.
a) Zur Vorgeschichte.
b) „Israel-bezogener Antisemitismus“ als kompromittierender Kampfbegriff.
c) Die Folgen der Bedeutungsverschiebung.
d) Schlusswort.
5. Der Zionismus als antichristliche Ideologie.
6. Zusammenfassung und Schlussfolgerung.
ANHANG
- Steht ein Paradigmenwechsel im Nahostkonflikt bevor?
- Der Hauptfeind des israelischen Volkes.
- Wurzel Nr. 1: Der „revisionistische Zionismus“.
- Wurzel Nr. 2: Der talmudjüdische Kabbala-Messianismus.
- Die Rolle des Militär-Rabbinats bei der „Heiligsprechung“ der Kriege Israels.
- Apropos „Selbstverteidigungsrecht“.
- Zusammenfassung.
- Epilog.
Diese Untersuchung aus gegebenem Anlass zeigt die Wurzeln jener militanten zionistischen Ideologie auf, deren Entwicklung schlussendlich zu Benjamin Netanjahus letztem Vernichtungskrieg führte, der ab Oktober 2023 auf dem dicht besiedelten, nur 360 km² schmalen Gaza-Küstenstreifen in diesem uralten Kulturraum kaum einen Stein auf dem anderen lässt und das Ende des bisherigen Zustands besiegelt.
Die vorliegende Analyse zeigt auf, wie die israelische Administration im Schatten des Israel-Gaza-Krieges die „Endlösung der Araberfrage“ im Westjordanland – als Gegenstück zur „Endlösung der Judenfrage“ unter dem Nazi-Regime – massiv forciert und an die Spitze treibt.
Mit einem Anhang zum rechtlichen Status der israelischen Besatzungspolitik.
Professor Ilan Pappé, der antizionistische, jüdisch-israelische Historiker und scharfsinnige Analytiker der „Idee Israel“ (so der Titel eines seiner Bücher), hat den real existierenden Zionismus interpretiert als
„ethnische Säuberungsideologie der Enteignung der einheimischen Bevölkerung und der Verweigerung der Möglichkeit, hier weiter zu leben“.
Zu dieser Einschätzung passt die Beobachtung, dass die herrschende zionistische Elite nicht nur die Infragestellung der militärischen Dauerbesetzung des Westjordanlandes, sondern gleichzeitig alles missbilligt, was von dritter Seite an Empathie, Solidarität und Unterstützung ideeller und materieller Art dem palästinensischen Volk entgegengebracht wird. Solches wird als antisemitische Affront gegenüber „Israel“ aufgefasst, dementsprechend kompromittiert und mit allen Mitteln hintertrieben.
Anschauungsunterricht dazu bieten der gegenwärtige Israel-Gaza-Krieg und die diesbezüglichen Debatten darüber. Der nachfolgend ausführlich zitierte Standpunkt des Kolumnisten einer renommierten Tageszeitung folgt exakt dieser zionistischen, antipalästinensischen Argumentationslinie.
Die vorliegende Untersuchung versteht sich als detaillierte Replik dieser hetzerischen Vorwürfe gegen solche, die aus humanitären Beweggründen ihre Solidarität mit der geschundenen Bevölkerung in Gaza bekundet haben.
Zionistisch motivierte Genetiker haben seit den 1970er Jahren mittels DNA-Genealogieforschung versucht, den Nachweis zu erbringen, dass alle Juden miteinander verwandt seien und ihre Vorfahren aus Palästina stammten. Damit sollte das von Zionisten behauptete alleinige Landrecht zwischen Jordanfluss und Mittelmeer untermauert werden.
Die vorliegende Untersuchung geht der Frage nach, ob es über Religion und Kultur hinaus einen genbio-logischen Unterschied zwischen jüdischen und nichtjüdischen Menschen gibt. Neueste Forschungen der Geschichtswissenschaft, der Linguistik und der Genetik-Forschung werden zitiert. Dabei tritt zutage, dass die Bemühungen zionistisch motivierter Genetiker insbesondere nach der Jahrhundertwende gründlich gescheitert sind. Das Ergebnis zeigt, dass es keine seriösen Belege dafür gibt, dass jüdische Menschen wesensmäßig anders geartet sind als nichtjüdische, wodurch ihnen deshalb irgendein Vorzug vor Nichtjuden gebühren würde. Nur Ethik oder Ideologien können Menschen „besser“ oder „schlechter“ machen.
Daraus ergeben sich ernstliche Konsequenzen hinsichtlich der aktuell zunehmend rechtsextremen Politik des israelischen Staates – insbesondere gegenüber den völkerrechtswidrig militärisch dauer-besetzten Gebieten des Westjordanlandes und der bislang von der internationalen Staatengemeinschaft vergeblich geforderten „Zwei-Staaten-Lösung“ des sogenannten „Nahost-Konflikts“. Die Einbeziehung der schlussendlichen Erkenntnis, dass es weder historische noch religiöse Gründe für ein jüdisches Exklusivrecht gibt (wie rechtsextrem-ultranationalistische Politiker:innen standhaft behaupten), ist dringend vonnöten.
1. Der „jüdische Staat“, wie er sich aktuell anhand von Originalzitaten maßgeblicher politischer und religiöser Protagonisten darstellt.
2. Im Fokus dieser Studie: Bezalel Smotrich, Vorsitzender der Drei-Parteien-Liste „Religiöser Zionismus“.
3. Ungeschminkt, realistisch und in die Zukunft blickend.
4. Mit kritischen Kommentaren zu den politischen, historischen und religiösen Hauptpositionen.
5. Aus der "Vorbemerkung" zum "Epilog":
"... Dabei wird deutlich, dass es sich um einen zunehmend asymmetrischen Kulturkampf handelt, nachdem der religiöse Rechtsextremismus längst die Vorherrschaft errungen hat und nicht erst in jüngster Zeit in der hohen Politik des jüdischen Staates angekommen ist. Die Entwicklung hat sich spätestens seit Ende der 1990er Jahre abgezeichnet und während der Regierungsjahre von Benjamin Netanjahu unaufhaltsam verstärkt."
- Einleitung.
- Was kennzeichnet „zionistisches Christentum“?
- Kurzkommentar.
- Das Postulat: Die „Wiederherstellung der Jubeljahr-Zyklen“.
- Der Faktencheck: Eine falsche Rechnung.
- Christlicher Zionismus: Eine Falschprophetie.
- Fazit.
Einleitung:
Spätestens seit der Staatsgründung Israels (1948) gehen zionistische Christen davon aus, dass die "Wiederkunft Christi" "bald" bevorstehe. Da dieses erwartete Ereignis jedoch immer länger auf sich warten ließ, wurde gerechnet, dass es immerhin innerhalb derselben Generation (40 Jahre) geschehen werde, somit bis 1988.
Was für eine Enttäuschung. Doch statt ihr Schriftverständnis (oder -missverständnis) grundsätzlich zu hinterfragen, wird weiter gerechnet.
Der „jüdische Staat“, wie er sich aktuell anhand von Originalzitaten maßgeblicher politischer und religiöser Protagonisten darstellt.
Im Fokus: Bezalel Smotrich, Vorsitzender der Drei-Parteien-Liste „Religiöser Zionismus“.
Ungeschminkt, realistisch und in die Zukunft blickend.
Mit kritischen Kommentaren zu den politischen, historischen und religiösen Hauptpositionen.
Inhaltsverzeichnis:
Prolog: „Vor 3.500 Jahren“
1. Smotrichs Werdegang und Aktivismus in jungen Jahren
2. Smotrich als antipalästinensischer Gesetzgeber
3. Smotrichs philosemitisch-rassistische Logik:
„Es gibt keine jüdischen Terroristen.“
4. Smotrichs Vision für „Großisrael“ und sein „Unterwerfungsplan“ für Nichtjuden
Exkurs (Video): Wie ultraorthodoxe israelische Knaben zu Hass, Völkermord und Vorherrschaft erzogen werden
5. Smotrich stellt israelisches Recht über internationales Recht
6. Smotrichs messianistisch-fundamentalistisches Geschichtsverständnis
7. Smotrichs orthodox-fundamentalistisches Religions- und Gottesverständnis
8. Antwort auf Smotrichs politische Ideologie
9. Antwort auf Smotrichs religiöses Geschichtsbild
10. Antwort auf Smotrichs Gottesbild
Epilog: Quo vadis, Israel?
Jair Lapid – Avigdor Lieberman – Joas Hendel – Ajelet Schaked – Im Tirtzu – Tzipi Hotovely – Efraim („Effi“) Eitam – Das Militär-Rabbinat und die religiöse „Heiligsprechung“ der Kriege Israels – Zum Abschluss: Bezalel Smotrich in Großbritannien
(Jänner 2023)
Im Sinne des ganzheitlichen Schriftverständnisses der biblischen Verfasser wird beispielhaft die Frage untersucht, ob Jesus von Nazareth – der „Sohn Josephs“, wie er genannt wurde – den messianischen Verheißungen des Alten Testaments entspricht bzw. sie in seiner Person schlüssig erfüllt. Anlass dieser Untersuchung ist eine christologische Lehrmeinung über Jesus, die sich auf vier selektierte Bibelverse stützt („Steinbruch-Exegese“).
Inhaltsübersicht:
Vorwort: Anmerkungen zur ganzheitlich-biblischen Auslegung.
a) Allgemein.
b) Hermeneutischer Zirkel.
c) Zum Selbstverständnis der biblischen Schriftsteller.
1. Anlass der Untersuchung: Maria – Mutter oder nur „Leihmutter“?
2. Argumente für eine „Leihmutterschaft“ von Maria?
3. Biblische Indizien für eine biologische Abstammung des Sohnes Gottes.
a) Jesus, der „Same der Frau“ (1Mose 3,15).
b) Jesus als „Same Abrahams“.
c) Jesus als „Same Davids“.
d) Parallelen der Empfängnis zwischen Elisabeth und Maria.
e) „Joseph und die Mutter Jesu“ und „seine Brüder“.
f) Jesus, der „Sohn des Menschen“.
g) Jesus, der „mit Schwachheiten behaftete“ Hohepriester.
Inhaltliche Gliederung:
Vorbemerkung: Völkermord im Völkerstrafrecht.
1. Palästina als „eine nationale Heimstätte für das jüdische Volk“ mit Schutzklausel für die Rechte bestehender nichtjüdischer Gemeinschaften.
2. Die 1920er Jahre: „Wirtschaftliche Apartheid“ statt einvernehmlicher Kooperation und der Kampf um die Deutungshoheit über den Zionismus.
Exkurs: Warum Zionisten jüdische und nichtjüdische Nichtzionisten aus dem Weg räumen.
3. Vorstaatliche Militarisierung mit explizit genozidaler Absicht.
4. Der Kampf um ganz Palästina.
5. Der Palästinakrieg 1947-1949 erfüllte die Genozid-Definition der UNO-Konvention gegen Völkermord.
6. 1967 „Sechstagekrieg“.
7. Der Genozid setzt sich schleichend fort.
8. Den Palästinenser/innen „das Leben bitter machen“.
ANHANG: Augenzeugenberichte zum real existierenden Siedlerkolonialismus.
(2020/2022)
Sheikh Jarrah, ein vorwiegend arabisches Viertel nördlich der Ostjerusalemer Altstadt, dessen Name außerhalb des Landes allenfalls Insidern bekannt war, avancierte im Frühjahr 2021 zu einem Brennpunkt medialer Berichterstattung. Noch bevor die israelischen Sicherheitskräfte im April ihre repressiven Maßnahmen an der Al-Aqsa-Moschee und am Damaskustor durchzusetzen begannen, hatte sich im Internet die Nachricht wie ein Lauffeuer verbreitet, dass in Sheikh Jarrah ansässige palästinensische Familien seit geraumer Zeit einen juristischen Endkampf gegen die Enteignungsklagen korrupter Siedlerorganisationen um den Erhalt ihres Wohnraums führen – vor dem Höchstgericht, zunehmend aber auch demonstrierend auf der Straße, begleitet von einer rasant wachsenden Zahl solidarischer Unterstützer/innen, die über die sozialen Medien vernetzt sind (#SaveSheikhJarrah). Angesichts der drohenden Ausweisungen erregte die versuchte Unterdrückung der Proteste durch schikanöse Polizeipräsenz und aggressive Siedlergewalt internationales Aufsehen.
Aber stimmt der Eindruck, es handle sich nur um einen „Immobilienstreit“? Oder steckt eine von langer Hand geplante geopolitisch-demografische Strategie dahinter, ein zielgerichteter, schleichender Prozess, den die israelischen Rechtsaußen selbst zutreffend als „Judaisierung“ bezeichnen? Die vorliegende Dokumentation bietet anhand der „Sheikh Jarrah-Kontroverse“ eine überschaubare Darstellung der umfassenden Kolonisierungspraxis des Besatzerstaates und richtet den Fokus auf die „symbiotische Verbindung“ von Staat und Siedlern und das von ihr verfolgte „Ziel, die Kontrolle über Ostjerusalem durch eine 'Entarabisierung' zu Lasten seiner palästinensischen Bevölkerung und seines arabischen Erbes zu erreichen“ (Dr. Meir Margalit, Historiker und ehemaliges Mitglied der Jerusalemer Stadtverwaltung).
Inhaltsübersicht:
1. Worum es geht.
2. Israel, eine klassische Ethnokratie.
3. Geschichtlicher Rückblick.
4. Die Teilung der Stadt.
5. Die Sheikh Jarrah-Kontroverse und ihre Vorgeschichte.
6. Der Räumungsfall der Familie al-Kurd als Exempel.
7. Weitere drohende Zwangsräumungen.
8. Die Sicht der internationalen Staatengemeinschaft.
9. Der politisch-ideologische Hintergrund: Die „Judaisierung“ .Ostjerusalems.
10. Die „Konfrontationen“.
Exkurs.
Fazit.
Zur Ideengeschichte der Spontanentstehung des Lebens
1. Evolution von Proteinen?
2. Evolution von Nukleinsäuren?
3. Evolution von lebenden Zellen?
Zusammenfassung des biochemischen Befundes
Schlussfolgerung
In addition to the UN Human Rights Council, the regime is particularly concerned about the “United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East” (UNRWA) in the Gaza Strip, which provides essential (and vital) protection for the inhabitants (“backbone of humanitarian aid”). Its strategy, already practiced against civil society NGOs and human rights organizations, is to defame them as being associated with “terrorists” in order to undermine their credibility with the international community that supports the agency, to dry up its resources and thus affect the existential needs of those in need of support.
Dedicated to all those who do not let themselves be torn away by this myth, which is contrary to history and the Bible, but stand on the side of truth, peace and justice.
Table of contents:
Reason for the investigation
1. On the question of the ancestry of today's Jews
2. Were the Jews scattered throughout the world by the Romans at the end of the 2nd Temple Period?
3. State independence for the first time since 2000 years?
4. The founding of the state in 1948 – a "fulfillment" of biblical prophecy?
5. "Nothing can resist God"
6. Outcome: The ideology of Zionism is based on a monstrous historical lie.
ATTACHMENT: Did the prophet Jeremiah announce the founding of the state of Israel?
Case study of a hermeneutic circle
The fact that such attacks are also being carried out in Europe and in public is a rather recent phenomenon. The background to a particularly prominent striking case in the near past will be presented.
A reflection on Gerald Lehner's book on Leopold Kohr: "Das menschliche Maß. Eine Utopie?" (2014) A model for the Middle East conflict?
"Wouldn't it make sense and be worth considering defusing entrenched crises herds and nationalisms such as those of the Palestinians and Israelis through cantonization and regional self-government? By promoting small and ethnically mixed units to create living spaces in which resources such as drinking water and fertile soil would be distributed more fairly? Could Kohr's approaches offer possible solutions for crisis regions?" (Gerald Lehner)
Table of content:
• Land registration in Palestine
• Registration procedures before 1967
• The Jordanian practice
• The list of land ownership claims
• The suspension of the land registration process by the Israeli military
• Israel's land stealing practice by means of “state land” declaration
• Conclusion
After the occupation of the West Bank by the Israeli military in 1967, Israel installed a military government to administer the occupied land. The Israeli military commander issued a military order to stop the ongoing process of registering Palestinian land ownership, which had been started by the British Mandate government in 1928 and continued by the Jordanian government in 1948 until 1967.
What did the State of Israel want to achieve with this measure? Who did it serve? What should be thought of it from the perspective of international law?
This study reveals the background.
Shireen Awwad Hilal is a Palestinian Christian working for peace. She is Director of the Community Outreach at Bethlehem Bible College (BBC) and has a passion to work with different local organization towards peace building and also creating a better future for the Palestinians in the Land rather than leave the country to seek a future outside Palestine.
This article focuses on Al-Shifa, the largest hospital in the Palestinian enclave, and traces its gradual destruction by the Israeli invaders until the total annihilation of this central and vital health facility.
Table of contents:
1. Al-Shifa – protective shield for Hamas leaders?
2. The brutal storming of the Al-Shifa hospital
3. No evidence of a command center
4. The completion of destruction in the bloodlust of the Israeli Defense Forces
5. WHO takes gruesome stock: “just an empty shell with human graves”
6. The Israeli military's justification
7. The closing question
But also the – even older – New Testament Christianity is essentially and unequivocally "anti-Zionist" due to its biblical-messianic understanding of the "Kingdom of God" according to the teachings and interpretation of Rabbi Yeshua (Jesus) of Nazareth and the authors of the New Testament writings instructed by him.
The excursus contained in this article on the term "Israel-related antisemitism" – synonymously propagated as "anti-Zionist antisemitism" – is intended to shed light on one of the most effective and aggressive fighting terms with which the Israeli Hasbarā strategists work to compromise political democracy movements and to delegitimize and criminalize legitimate boycott movements and demands for sanctions with the aim of ending the occupation.
Table of contents:
7. Is anti-Zionism "anti-Semitic"?
8. Where does "biblical Judaism" come from?
9. The emergence of rabbinic Judaism
10. Zionism as an anti-Jewish ideology
Excursus: The reinterpretation of "anti-Zionism" as "Israel-related anti-Semitism"
a) Background
b) "Israel-related anti-Semitism" as a compromising fighting term
c) The consequences of the shift in meaning
d) Closing words
11. Zionism as an anti-Christian ideology
12. Summary and conclusion
ATTACHMENT
- Is a paradigm shift in the Middle East conflict imminent?
- The main enemy of the Israeli people.
- Root No. 1: "Revisionist Zionism".
- Root no. 2: Talmudic Jewish Kabbalah Messianism.
- The role of the Military Rabbinate in the "canonization" of Israel's wars.
- Speaking of the "right of self-defense".
- Summary.
- Epilogue.
This investigation based on current events shows the roots of the militant Zionist ideology whose development ultimately led to Benjamin Netanyahu's last war of annihilation, which from October 2023 will leave hardly a stone unturned on the densely populated, only 360 km² narrow Gaza coastal strip in this ancient cultural area and seal the end of the previous state of affairs.
This analysis shows how, in the shadow of the Israel-Gaza war, the Israeli administration is massively pushing the "final solution to the Arab question" in the West Bank – as a counterpart to the "final solution to the Jewish question" under the Nazi regime – and taking it to extremes.
With an appendix on the legal status of Israel's occupation policy.
Professor Ilan Pappé, the anti-Zionist, Jewish-Israeli historian and astute analyst of "The Idea of Israel" (the title of one of his books), has interpreted the real existing Zionism as an
"ethnic cleansing ideology of dispossessing the indigenous population and denying them the opportunity to continue living here".
The observation that the ruling Zionist elite not only disapproves of the questioning of the permanent military occupation of the West Bank, but also of all empathy, solidarity and material and non-material support shown to the Palestinian people by third parties, fits in with this assessment. This is perceived as an anti-Semitic affront to "Israel" and is accordingly compromised and thwarted by all means.
The current Israel-Gaza war and the debates about it provide an illustration of this. The viewpoint of the columnist of a renowned daily newspaper quoted in detail below follows exactly this Zionist, anti-Palestinian line of argument.
The present investigation is intended as a detailed replica of these inflammatory accusations against those who have expressed their solidarity with the maltreated population in Gaza for humanitarian reasons.
1. Efraim Eitam's career.
2. Efraim Eitam's religious-Zionist world view.
3. Military career.
4. Efraim Eitam's political career, his foreign policy demands.
5. Efraim Eitam on the Palestinian leaders and the "final solution to the Arab problem" in the occupied West Bank.
6. Efraim Eitan on Arab-Israeli citizens in Israel.
7. Designation as Director of the Yad Vashem Holocaust Memorial.
The UN Genocide Convention 1948 defines genocide as one of several inhumane acts "committed with intent to destroy, in whole or in part, a national, ethnical, racial or religious group, as such". According to the Convention, the crime of genocide includes "direct and public incitement to commit genocide".
Conclusion: If anything fits this description, it is Eitam's record of dehumanizing Palestinians as "evil" and as "animals" and calling for their mass killing and expulsion from their homes, which would constitute a war crime.
Since the 1970s, Zionist-motivated geneticists have used DNA genealogy research to try to prove that all Jews are related to each other and that their ancestors came from Palestine. This was to substantiate Zionists' claim of sole land rights between the Jordan River and the Mediterranean Sea. This study explores the question of whether there is a gene-biological difference between Jewish and non-Jewish people beyond religion and culture. Recent research in history, linguistics and genetics research is cited. It emerges that the efforts of Zionist-motivated geneticists, especially after the turn of the century, have thoroughly failed. The result shows that there is no serious evidence that Jewish people are inherently different from non-Jews, which would give them any preference over non-Jews. Only ethics or ideologies can make people "better" or "worse". This results in serious consequences regarding the currently increasingly right-wing extremist policy of the Israeli state-in particular regarding the territories of the West Bank, which are permanently occupied by military means in violation of international law, and the "two-state solution" of the so-called "Middle East conflict", which has so far been demanded in vain by the international community of states. The inclusion of the final realization that there are neither historical nor religious reasons for a Jewish exclusive right (as right-wing extremist-ultranationalist politicians steadfastly claim) is urgently needed.
- Restriction of the judiciary
- Jewish Supremacism
- Quo vadis, Israel?
(Guest commentary in the Wiener Zeitung on February 16, 2023)
What can be expected for Israel's and Palestine's future in light of recent developments?
- What characterizes "Zionist Christianity"?
- Brief comment
- The Postulate: The "Restoration of the Jubilee year Cycles"
- The fact check: A false calculation
- Christian Zionism: A false pophecy
- Conclusion
Introduction:
At the latest since the foundation of the state of Israel (1948), Zionist Christians have assumed that the "Return of Christ" would happen "soon". However, since this expected event had to wait longer and longer, it was reckoned that it would happen within the same generation (40 years), thus until 1988.
What a disappointment. But instead of fundamentally questioning their understanding (or misunderstanding) of Scripture, they continue to calculate.
In the sense of holistic understanding of Scripture by the biblical authors, the question of whether Jesus of Nazareth – the "son of Joseph," as he was called – corresponds to the messianic promises of the Old Testament and conclusively fulfills them in his person is examined below by way of example. The cause of this investigation is a Christological doctrine about Jesus, which is based on four selected Bible verses ("quarry exegesis").
Table of contents:
Preface: Notes on Holistic Biblical Interpretation.
a) In general.
b) Hermeneutic circle.
c) On the self-understanding of the biblical writers.
1. Cause of the investigation: Mary – mother or only "surrogate mother"?
2. Arguments for a "surrogacy" of Mary?
3. Biblical evidence for a biological descent of the Son of God.
a) Jesus, the "seed of the woman" (Genesis 3:15).
b) Jesus as the "seed of Abraham".
c) Jesus as the "seed of David".
d) Parallels of conception between Elizabeth and Mary.
e) "Joseph and the mother of Jesus" and "his brothers".
f) Jesus, the "Son of Man".
g) Jesus, the high priest "afflicted with infirmities".
Table of contents:
Preliminary Remark: Genocide in International Criminal Law.
1. Palestine as "a national home for the Jewish people" with a safeguard clause for the rights of existing non-Jewish communities.
2. The 1920s: "Economic apartheid" instead of consensual cooperation and the struggle for interpretive sovereignty over Zionism.
Excursus: Why Zionists Eliminate Jewish and Gentile Non-Zionists.
3. Pre-state militarization with explicit genocidal intent.
4. The struggle for all of Palestine.
5. The Palestine War 1947-1949 fulfilled the genocide definition of the UN Convention against Genocide.
6. 1967 "Six Day War".
7. The genocide continues insidiously.
8. "Making Life Bitter" for the Palestinians.
ANNEX: Eyewitness Accounts of Real Settler Colonialism.
(2020/2022)