Books by Stefan Zimmermann
Gliederung des Bandes
• Das erste Kapitel widmet sich zunächst der widersprüchlichen, oft auch kl... more Gliederung des Bandes
• Das erste Kapitel widmet sich zunächst der widersprüchlichen, oft auch klischeebesetzten Wahrnehmung des Raumes Nordafrika und Vorderasien, die beim europäischen Betrachter nicht selten zwischen Faszi- nation und Ablehnung wechselt, sowie den verschiedenen Möglichkeiten seiner Beschreibung (Orient, arabische Welt, islamische Welt) und der Abgrenzung gegenüber anderen geographischen Räumen. Zudem werden einige Konflikte der Region, ohne die sich viele (geographische) Themen nicht erschlie- ßen lassen, mit ihren historischen Ursachen und aktuellen Erscheinungsformen betrachtet. Ein kurze Vorstellung des Naturraums mit seiner vorherrschenden Geoökozone Wüste schließt das Kapitel ab.
• Im zweiten Kapitel stehen die Themen Landwirtschaft und Wasser im Mittelpunkt. Das Leben in einem ariden Raum hat nicht nur zu einer Reihe ausgeklügelter landwirtschaftlicher Strategien geführt, sondern auch zu verschiedenen Verteilungskonflikten um die begrenzte Ressource Wasser.
• Das dritte Kapitel thematisiert die Wirtschaft der nordafrikanischen und vorderasiatischen Staaten, die in den letzten Jahrzehnten vor allen durch die Ausbeutung von Energierohstoffen geprägt war. Am Beispiel verschiedener Staaten der Region wird verdeutlicht, ob und wie diese den „Entwicklungsfaktor Erdöl“ zu einem Strukturwandel genutzt haben. Die Frage, ob der Tourismus eine alternative Möglichkeit wirtschaftlicher Entwicklung bietet, ist ein weiterer Schwerpunkt des Kapitels.
• Das vierte Kapitel widmet sich schließlich bevölkerungs- und stadtgeographischen Fragestellungen. Hierzu werden zum Beispiel die Themen Migration und ethnische/religiöse Konflikte einer näheren Be- trachtung unterzogen. Der zweite Teil des Kapitels thematisiert ausgehend vom Modell der orientalisch/ islamischen Stadt aktuelle Wege der arabischen Stadtentwicklung.
Über die nationale Zugehörigkeit zum Großraum Nordafrika und Vorderasien bestehen – selbst zwischen UN-Organisationen – unterschiedliche Auffassungen. In diesem Buch gehören – in Abstimmung mit den anderen Titeln dieser Reihe – neben den arabischen Staaten Vorderasiens und den nordafrikanischen Mittelmeer-Anrainern auch Israel, die Türkei und der Iran zum Großraum, nicht aber Afghanistan, die Sahel-Staaten sowie die kaukasischen und zentralasiatischen Nachfolgestaaten der Sowjetunion.
This book addresses questions surrounding the constructions of space, culture, society, identity ... more This book addresses questions surrounding the constructions of space, culture, society, identity and representation. The geography of cinema extends beyond the screen, director and audience, to include the wider industrial and political complex of the cultural economy. In this sense, culture can be viewed as an economic commodity set within the broader frame of globalization and postmodernism. A cinematic world occupies a territory between our citys streets, the Cineplex, the TV set, and our geographical imagination and identity. These contexts invite inquiries into the production, distribution, exhibition, and consumption of film as well as global cinema, hapticalities of viewing, critical political economies, and cinematic ethno-graphies. This collection provides unique and eclectic insights into the exciting and emerging subfield of film geography.
Kaum eine außereuropäische Region schafft es so häufig in die Nachrichten wie Nordafrika und Vord... more Kaum eine außereuropäische Region schafft es so häufig in die Nachrichten wie Nordafrika und Vorderasien. Doch neben Terrorismus, Fundamentalismus und Krieg, arabischem Frühling, Wolkenkratzern und Formel Eins in der Wüste hat der größte tropische Trockenraum und der vom Islam geprägte Kulturraum geographisch eine weite Palette spannender Themen zu bieten: Was haben die rohstoffreichen Staaten aus dem Entwicklungsfaktor Erdöl gemacht, warum entzünden sich heute und zukünftig Konflikte an der lebenswichtigen Ressource Wasser und welche Möglichkeiten bietet der Tourismus den industriearmen Ländern? Traditionelle und innovative Formen der Landwirtschaft unter ungünstigsten Voraussetzungen sowie moderne Entwicklungen in den orientalischen Städten sind weitere Schwerpunkte des Bandes.
Der vorliegende Band behandelt seinen Gegenstand deshalb nicht als einheitlichen Raum, sondern an... more Der vorliegende Band behandelt seinen Gegenstand deshalb nicht als einheitlichen Raum, sondern anhand der individuellen Merkmale der einzelnen Staaten und Regionen. Offensichtliche Entwicklungsdifferenzen kommen ebenso zur Sprache wie das Gemeinsame und Verbindende. Dabei wird insbesondere die europäische Sichtweise auf die Region mit ihren oft stereotypen Zuschreibungen einer kritischen Prüfung unterzogen. Neben den naturräumlichen Grundlagen widmet sich die Darstellung den Faktoren Bevölkerung, Religion und Gesellschaft sowie der Ökonomie und Politik als wichtigen Parametern für die zukünftige Entwicklung der Region. Besonderes Augenmerk liegt auf den Konfliktpotenzialen, die sich aus den begrenzten Ressourcen Wasser und Öl ergeben.
This book addresses questions surrounding the constructions of space, culture, society, identity ... more This book addresses questions surrounding the constructions of space, culture, society, identity and representation. The geography of cinema extends beyond the screen, director and audience, to include the wider industrial and political complex of the cultural economy. In this sense, culture can be viewed as an economic commodity set within the broader frame of glob alization and postmodernism. A cinematic world occupies a territory between our city’s streets, the Cineplex, the TV set, and our geographical imagination and identity. These contexts invite inquiries into the production, distribution, exhibition, and consumption of film as well as global cinema, hapticalities of viewing, critical political economies, and cinematic ethno graphies. This collection provides unique and eclectic insights into the exciting and emerging subfield of film geography.
Not only that the Culture for which Hollywood has shown its greatest contempt has been the [Arab ... more Not only that the Culture for which Hollywood has shown its greatest contempt has been the [Arab or] Middle East Culture, it always has been one of the most depicted regions.
The Orient, i.e. North Africa and the Middle East, always stood in the focus of western imagination and is a permanent topos in western cinema. Research has shown that the represented geography and culture exists parallel to the life-world and helps shaping an idea of what is known as the Orient.
The thesis demonstrates how cinema creates geographies and fosters exotic perceptions of regions, landscapes and cultures, using cognitive film theory as means of analysis. The internal logic of the cinematic Orient uses a combined approach to show how cinema’s narratives and visual culture has to be combined for a better understanding of what might be called a cinematic Orient.
Papers by Stefan Zimmermann
RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft, 2022
Der vorliegende Beitrag thematisiert den filmisch kommunizierten Wald als Topos des Kinos. Diese ... more Der vorliegende Beitrag thematisiert den filmisch kommunizierten Wald als Topos des Kinos. Diese spezifische Landschaftsform, als filmische Repr{\"a}sentation, ist bisher nur sehr marginal wissenschaftlich behandelt worden, lediglich als Naturraum, der scheinbar mehr dekorativ als narrativ Verwendung findet, taucht er im Kino auf. Dabei besitzt, aufgrund kultureller Einschreibungen, Wald eine besondere narrative, nicht zu untersch{\"a}tzende Wirkung, Bedeutung und Aufgabe.
Apparatus. Film, Media and Digital Cultures of Central and Eastern Europe, 2018
Ivan Forgacs' review of the book TV Socialism by Anikó Imre
It is approved that geography is a visual discipline; maps, globes, charts, photographs and so fo... more It is approved that geography is a visual discipline; maps, globes, charts, photographs and so forth are part of the discipline's communicative structure. While our knowledge about the world is increasing minute by minute the ways of communicating science and its outcomes are breaking new ways. Comic books seem to be found more and more as educating device and are used in several sciences. Whereas comic books are used as a tool in several sciences it never was a real topic for geography until recently. A scientific committee, consulting the German government on ecological development and global change carried out a multifocal research project on the latter; the findings were thought to be worth a big audience while the scientific report was considered to be way to dry for the masses. Due to that reason it was transferred into a comic book. This paper aims to have a closer look on the latter, trying to deconstruct how this particular scientific storytelling is used as communicati...
Der Zweig der Geographie, der sich mit medialen Phänomenen oder Medien selbst, aus einer geograph... more Der Zweig der Geographie, der sich mit medialen Phänomenen oder Medien selbst, aus einer geographischen Perspektive, auseinandergesetzt hat, musste zu Beginn überwiegend aus den Methoden und Theorien der Medien, Film-, Text- und Bildwissenschaften kopieren und hat zu Beginn selten neues entwickelt. In den vergangenen rund 20 Jahren ist eine emanzipierte eigene Subdisziplin aus diesen Versuchen entstanden, die ihre Fragestellungen und Ansätze inzwischen in große Bereiche der Humangeographie ausgeweitet hat. Viele Untersuchungen berücksichtigen gegenwärtig neben den eigentlichen Fragen noch die mediale Aufbereitung des Phänomens und suchen obendrein - auch ganz richtig und angemessen - diese Komponente zu berücksichtigen. Mediengeographie kann und sollte sich, durchaus in Absprache mit den benachbarten Disziplinen, als fester Bestandteil von global media studies verstehen. Hier liegen nicht nur einzigartige Chancen, sondern auch zweifelsfrei Stärken und Fähigkeiten, die einen großen u...
Wir leben in einer Mediengesellschaft. Mehr als uns bewusst ist, findet auch Naturbegegnung heute... more Wir leben in einer Mediengesellschaft. Mehr als uns bewusst ist, findet auch Naturbegegnung heute über die Medien statt. Natur und Landschaft werden in den Medien konstruiert, mit schillernden Farben, in präziser Schönheit oder mit uriger Wildnis! Welchen Einfluss haben die Medien auf das eigene Naturverständnis? Welche Konsequenzen und Chancen ergeben sich aus den Naturdarstellungen in den Medien für Landnutzung, Naturschutz und die Bildung für eine nachhaltige Entwicklung?
In spring 2011 the shores of Southern Europe were flooded by ongoing illegal migration from Afric... more In spring 2011 the shores of Southern Europe were flooded by ongoing illegal migration from Africa. While the Italian island of Lampedusa gained worldwide recognition by the media, the arrival of refugees in Malta almost happened inwardly. Malta has been a front-line state for irregular migration from the African continent towards the European Union not only since it became a member state in 2004. Malta´s history for migration dates back over several hundred years. As the latest wave of refugees arrived in Malta the National media and public institutions immediately carried out the public discourse on illegal migration and encouraged an ongoing debate on the necessity of EU-membership, the duty of humanitarian engagement and organization of the political everyday. It appears that this debate is fostered by a strong sense of place, a patrimonial imaginative geography and a powerful National Identity, based on published opinion and religious tradition. To take a closer look at the the...
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Books by Stefan Zimmermann
• Das erste Kapitel widmet sich zunächst der widersprüchlichen, oft auch klischeebesetzten Wahrnehmung des Raumes Nordafrika und Vorderasien, die beim europäischen Betrachter nicht selten zwischen Faszi- nation und Ablehnung wechselt, sowie den verschiedenen Möglichkeiten seiner Beschreibung (Orient, arabische Welt, islamische Welt) und der Abgrenzung gegenüber anderen geographischen Räumen. Zudem werden einige Konflikte der Region, ohne die sich viele (geographische) Themen nicht erschlie- ßen lassen, mit ihren historischen Ursachen und aktuellen Erscheinungsformen betrachtet. Ein kurze Vorstellung des Naturraums mit seiner vorherrschenden Geoökozone Wüste schließt das Kapitel ab.
• Im zweiten Kapitel stehen die Themen Landwirtschaft und Wasser im Mittelpunkt. Das Leben in einem ariden Raum hat nicht nur zu einer Reihe ausgeklügelter landwirtschaftlicher Strategien geführt, sondern auch zu verschiedenen Verteilungskonflikten um die begrenzte Ressource Wasser.
• Das dritte Kapitel thematisiert die Wirtschaft der nordafrikanischen und vorderasiatischen Staaten, die in den letzten Jahrzehnten vor allen durch die Ausbeutung von Energierohstoffen geprägt war. Am Beispiel verschiedener Staaten der Region wird verdeutlicht, ob und wie diese den „Entwicklungsfaktor Erdöl“ zu einem Strukturwandel genutzt haben. Die Frage, ob der Tourismus eine alternative Möglichkeit wirtschaftlicher Entwicklung bietet, ist ein weiterer Schwerpunkt des Kapitels.
• Das vierte Kapitel widmet sich schließlich bevölkerungs- und stadtgeographischen Fragestellungen. Hierzu werden zum Beispiel die Themen Migration und ethnische/religiöse Konflikte einer näheren Be- trachtung unterzogen. Der zweite Teil des Kapitels thematisiert ausgehend vom Modell der orientalisch/ islamischen Stadt aktuelle Wege der arabischen Stadtentwicklung.
Über die nationale Zugehörigkeit zum Großraum Nordafrika und Vorderasien bestehen – selbst zwischen UN-Organisationen – unterschiedliche Auffassungen. In diesem Buch gehören – in Abstimmung mit den anderen Titeln dieser Reihe – neben den arabischen Staaten Vorderasiens und den nordafrikanischen Mittelmeer-Anrainern auch Israel, die Türkei und der Iran zum Großraum, nicht aber Afghanistan, die Sahel-Staaten sowie die kaukasischen und zentralasiatischen Nachfolgestaaten der Sowjetunion.
The Orient, i.e. North Africa and the Middle East, always stood in the focus of western imagination and is a permanent topos in western cinema. Research has shown that the represented geography and culture exists parallel to the life-world and helps shaping an idea of what is known as the Orient.
The thesis demonstrates how cinema creates geographies and fosters exotic perceptions of regions, landscapes and cultures, using cognitive film theory as means of analysis. The internal logic of the cinematic Orient uses a combined approach to show how cinema’s narratives and visual culture has to be combined for a better understanding of what might be called a cinematic Orient.
Papers by Stefan Zimmermann
• Das erste Kapitel widmet sich zunächst der widersprüchlichen, oft auch klischeebesetzten Wahrnehmung des Raumes Nordafrika und Vorderasien, die beim europäischen Betrachter nicht selten zwischen Faszi- nation und Ablehnung wechselt, sowie den verschiedenen Möglichkeiten seiner Beschreibung (Orient, arabische Welt, islamische Welt) und der Abgrenzung gegenüber anderen geographischen Räumen. Zudem werden einige Konflikte der Region, ohne die sich viele (geographische) Themen nicht erschlie- ßen lassen, mit ihren historischen Ursachen und aktuellen Erscheinungsformen betrachtet. Ein kurze Vorstellung des Naturraums mit seiner vorherrschenden Geoökozone Wüste schließt das Kapitel ab.
• Im zweiten Kapitel stehen die Themen Landwirtschaft und Wasser im Mittelpunkt. Das Leben in einem ariden Raum hat nicht nur zu einer Reihe ausgeklügelter landwirtschaftlicher Strategien geführt, sondern auch zu verschiedenen Verteilungskonflikten um die begrenzte Ressource Wasser.
• Das dritte Kapitel thematisiert die Wirtschaft der nordafrikanischen und vorderasiatischen Staaten, die in den letzten Jahrzehnten vor allen durch die Ausbeutung von Energierohstoffen geprägt war. Am Beispiel verschiedener Staaten der Region wird verdeutlicht, ob und wie diese den „Entwicklungsfaktor Erdöl“ zu einem Strukturwandel genutzt haben. Die Frage, ob der Tourismus eine alternative Möglichkeit wirtschaftlicher Entwicklung bietet, ist ein weiterer Schwerpunkt des Kapitels.
• Das vierte Kapitel widmet sich schließlich bevölkerungs- und stadtgeographischen Fragestellungen. Hierzu werden zum Beispiel die Themen Migration und ethnische/religiöse Konflikte einer näheren Be- trachtung unterzogen. Der zweite Teil des Kapitels thematisiert ausgehend vom Modell der orientalisch/ islamischen Stadt aktuelle Wege der arabischen Stadtentwicklung.
Über die nationale Zugehörigkeit zum Großraum Nordafrika und Vorderasien bestehen – selbst zwischen UN-Organisationen – unterschiedliche Auffassungen. In diesem Buch gehören – in Abstimmung mit den anderen Titeln dieser Reihe – neben den arabischen Staaten Vorderasiens und den nordafrikanischen Mittelmeer-Anrainern auch Israel, die Türkei und der Iran zum Großraum, nicht aber Afghanistan, die Sahel-Staaten sowie die kaukasischen und zentralasiatischen Nachfolgestaaten der Sowjetunion.
The Orient, i.e. North Africa and the Middle East, always stood in the focus of western imagination and is a permanent topos in western cinema. Research has shown that the represented geography and culture exists parallel to the life-world and helps shaping an idea of what is known as the Orient.
The thesis demonstrates how cinema creates geographies and fosters exotic perceptions of regions, landscapes and cultures, using cognitive film theory as means of analysis. The internal logic of the cinematic Orient uses a combined approach to show how cinema’s narratives and visual culture has to be combined for a better understanding of what might be called a cinematic Orient.
der Mediengeographie etabliert und unsere Lebenswelt ist nur noch als medialisierte Welt zu denken. Wie aber sorgen Medien für das Zustandekommen unterschiedlicher Geographien und warum
sind bestimmte Wahrnehmungen in Bezug auf deren immanente Geographie wirkmächtiger als andere? Wie verändern Geomedien unsere
Weltanschauung? Der Vortrag beleuchtet anhand verschiedener
Beispiele die zugrunde liegenden Muster und Strukturen, die unsere Welt ausmachen und gesellschaftliche Vorstellungen – auch geographische – prägen und aufrechterhalten. Einige historische Exkurse sollen zeigen, dass eine geographische Medienbetrachtung
Anhand zahlreicher Beispiele versuche ich, die Wirkmacht verschiedener Medien aufzuzeigen und begebe mich auf eine mediale Reise um die Welt, die im Harz endet und auf dem Weg dorthin mit einigen interessanten Einblicken aufwartet.
Ideen und Positionen
Dr. Stefan Zimmermann, Goethe-Universität Frankfurt
Der Zweig der Geographie, der sich mit medialen Phänomenen oder Medien selbst, aus einer geographischen Perspektive, auseinandergesetzt hat, musste zu Beginn überwiegend aus den Methoden und Theorien der Medien, Film-, Text- und Bildwissenschaften kopieren und hat zu Beginn selten neues entwickelt. In den vergangenen rund 20 Jahren ist eine emanzipierte eigene Subdisziplin aus diesen Versuchen entstanden, die ihre Fragestellungen und Ansätze inzwischen in große Bereiche der Humangeographie ausgeweitet hat. Viele Untersuchungen berücksichtigen gegenwärtig neben den eigentlichen Fragen noch die mediale Aufbereitung des Phänomens und suchen obendrein - auch ganz richtig und angemessen - diese Komponente zu berücksichtigen. Mediengeographie kann und sollte sich, durchaus in Absprache mit den benachbarten Disziplinen, als fester Bestandteil von global media studies verstehen. Hier liegen nicht nur einzigartige Chancen, sondern auch zweifelsfrei Stärken und Fähigkeiten, die einen großen und wichtigen Beitrag zu einem Verständnis globaler Zusammenhänge und zukünftiger Geographien leisten kann. Medien sind schlichtweg aus der heutigen globalen Welt nicht mehr wegzudenken, weshalb unsere - also die Aufgabe der Mediengeographie - es sein sollte sich intensiv mit den Mediatisierungsvorkommen, Wirkweisen und Erscheinungen auseinanderzusetzen um so ein weitreichendes Verständnis unserer Welt dauerhaft zu gewährleisten. Basierend auf diesen Annahmen suche ich einige interessante Forschungsfelder einer zeitgemäßen Mediengeographie zu skizzieren.
A scientific committee, consulting the German government on ecological development and global change carried out a multifocal research project on the latter; the findings were thought to be worth a big audience while the scientific report was considered to be way to dry for the masses. Due to that reason it was transferred into a comic book. This paper aims to have a closer look on the latter, trying to deconstruct how this particular scientific storytelling is used as communication technique within the field of geographical research and presentation.
bewusst ist, findet auch Naturbegegnung heute über die Medien statt. Natur und Landschaft werden in den Medien konstruiert, mit schillernden Farben, in präziser Schönheit oder mit uriger Wildnis!
Welchen Einfluss haben die Medien auf das eigene Naturverständnis? Welche Konsequenzen und Chancen ergeben sich aus den Naturdarstellungen in den Medien für Landnutzung, Naturschutz und die Bildung für eine nachhaltige Entwicklung?
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The analysed horror films seem to hold up a mirror to the dark aspects of a given culture, or underlying cultural fears and anxiety, and in the case of Australian movies the major narrative is often organized around hostile landscapes, nature taking its revenge, and also of a fear of outsiders. Within the genre animals are often used as the embodied nature within the narrative to give nature a face. The whole concept of nature is depicted in a very thoughtful and technically satisfying way, using all kinds of technical expertise and a broad variety of cinematic storytelling.
The analysed genre not only delivers good entertainment, but also "foregrounds the nexus between Australian identity, assimilation and metamorphosis into animality." (Forscher 2008:5). The analysed films can be read as a very specific focus on fragile nature and a final cry for help."
As the latest wave of refugees arrived in Malta the National media and public institutions immediately carried out the public discourse on illegal migration and encouraged an ongoing debate on the necessity of EU-membership, the duty of humanitarian engagement and organization of the political everyday. It appears that this debate is fostered by a strong sense of place, a patrimonial imaginative geography and a powerful National Identity, based on published opinion and religious tradition.
To take a closer look at the the struggles for the receiving society that arise out of the alien "invasion" we will present statements from both official and mediated sources as well as very personal insights from the Maltese people. Authorities from the military and the Maltese government draw a very ambivalent picture of the situation. Statements often get neglected immediately by the spokesman itself when switching from official talk to inner thoughts.