Andrea Völker
PhD Scholar, Gerda Henkel Stiftung
PhD Student, Leuphana University (Kolleg: PriMus – Promovieren im Museum)
Hamburger Kunsthalle, Wissenschaftliche Mitarbeiterin/ Curatorial Assistant
2022 – Boursière de recherche, DFK Paris
2013–2016 M.A., Art and Visual History (Kunst- und Bildgeschichte), HU Berlin; 2008–2013 B.A. Illustration/ Communication Design/ Painting/ Printmaking, HAW Hamburg/ Winchester School of Art.
Student Research Assistant, Modern and Contemporary Art, HU Berlin.
Since 2010 curatorial assistant and art education (guided tours, lectures, workshops), Hamburger Kunsthalle, C/O Berlin
PhD Student, Leuphana University (Kolleg: PriMus – Promovieren im Museum)
Hamburger Kunsthalle, Wissenschaftliche Mitarbeiterin/ Curatorial Assistant
2022 – Boursière de recherche, DFK Paris
2013–2016 M.A., Art and Visual History (Kunst- und Bildgeschichte), HU Berlin; 2008–2013 B.A. Illustration/ Communication Design/ Painting/ Printmaking, HAW Hamburg/ Winchester School of Art.
Student Research Assistant, Modern and Contemporary Art, HU Berlin.
Since 2010 curatorial assistant and art education (guided tours, lectures, workshops), Hamburger Kunsthalle, C/O Berlin
less
InterestsView All (9)
Uploads
Papers by Andrea Völker
das künstlerische OEuvre von Mary Hertz, ab 1897 verheiratete
Warburg, im Zuge zahlreicher Gruppenausstellungen für die
Hamburger Öffentlichkeit sichtbar. Während 1892 elf ihrer
Zeichnungen das Hamburger Weihnachtsbuch (D 1) illustrierten,
stellte sie sowohl in diesem als auch im Folgejahr bei Louis Bock
& Sohn, einer der renommiertesten und modernsten Galerien
Hamburgs,1 in den Großen Bleichen 34 aus. Von 1894 bis 1898
zeigte sie im jährlichen Turnus im Rahmen der Gesellschaft
Hamburgischer Kunstfreunde (GHKF) bildhauerische, zeichnerische
und malerische Werke im Börsenanbau des Kunstvereins
sowie der Hamburger Kunsthalle. Sämtliche Publikationen der
Gesellschaft – Ausstellungskataloge, Jahrbücher und die 1895
begründete Hamburgische Liebhaberbibliothek – wurden über die
Galerie Commeter vertrieben.
Mary Hertz präsentierte in diesen Jahren ihre Werke an den
prominentesten Orten der Hamburger Kunstszene. Der erste
Direktor der Hamburger Kunsthalle, Alfred Lichtwark, unterstützte
die Künstlerin in ihren Ausstellungsbeiträgen und erteilte
ihr Plakat- und Illustrationsaufträge, die auch in seine eigenen
Publikationen Einzug hielten. Diese Förderung verlor sich ab
1897, dem Jahr ihrer Eheschließung mit Aby Warburg, dem
Umzug nach Florenz und der anschließenden Geburt ihrer drei
Kinder Marietta, Max Adolph und Frede. Doch blieb Mary Mitglied
der Gesellschaft und, trotz des eher angespannten Verhältnisses
ihres Ehemannes zu Lichtwark, dem Kunsthallendirektor
persönlich eng verbunden.
Die nachfolgenden Verantwortlichen gehen unterschiedlich mit diesem Erbe um und tun sich mitunter schwer damit. Doch nicht immer ist die Quellenlage eindeutig, oftmals fehlen genaue Pläne und Dokumentationen der einzelnen Sammlungspräsentationen. Zudem täuschen zahlreiche Ausstellungen zu thematischen Feldern der Hamburger Kunst und ihrer Protagonisten den heutigen Eindruck von der tatsächlichen Präsenz dieser Kunst in der Ständigen Sammlung. Eine Untersuchung der Sichtbarkeit und zugesprochenen Relevanz der Hamburger Malerei
in den Sammlungspräsentationen der letzten 150 Jahren
steht somit noch aus. Dies soll mit einem kursorischen Blick
nachgeholt werden, vertieft durch vereinzelte Ausflüge in die
Sammelpraxis.
Die Ausstellung Lost Places zeigte rund 20 unterschiedliche Positionen zeitgenössischer Photographie und Videokunst zu diesem Thema mit zahlreichen Leihgaben aus Museen und privaten Sammlungen.
Talks by Andrea Völker
https://www.youtube.com/watch?v=FBsaCeI7yOE
Rotondes. 2e congrès des jeunes chercheurs et chercheuses en histoire de l'art et archéologie
»En finir avec le Canon?«
30./31. Mars 2023
Institut national d'histoire de l'art (INHA) Paris
Online-Workshop (English)
Dr. Matilda Greig (Cardiff University) and Dr. Nicole Cochrane (University of Exeter), 3 September 2021
Link to the programme:
http://www.andreavoelker.de/img/ImpMat_Programm_gr.jpg
https://www.youtube.com/watch?v=KyZbTGCSJ5I
Montblanc Deutschland GmbH
Private View
Expertinnengespräch
Online-Übertragung live
EINS[23].TV GmbH
19. Mai 2021
A presentation of a new publication focussing on the artist Mary Warburg, wife of Aby Warburg. With the authors Bärbel Hedinger, Michael Diers, Steffen Haug and Andrea Völker. Special guest: John Prag, grandson of Mary and Aby Warburg. Moderated by Bill Sherman, The Warburg Institute.
Aby Warburg's wife Mary Warburg (1866-1934) was a talented and, in her younger years, successful Hamburg artist. Her work has been widely forgotten and is now being brought to light for the first time in a comprehensive monograph. In addition, it becomes clear how intensively the famous art historian exchanged views with the artist throughout their lives on issues of art, culture and politics, in addition to everyday and family matters.
Participants:
Prof Bill Sherman, Director, The Warburg Institute
Dr Bärbel Hedinger, art historian and curator, Berlin
Prof. Dr. Michael Diers, art historian, Berlin
Dr Steffen Haug, art historian, research associate (“Bilderfahrzeuge”) The Warburg Institute, London
Andrea Völker M.A., art historian, PhD student, Leuphana Universität Lüneburg
Prof John Prag, Professor Emeritus of Classics, University of Manchester
The Book:
Bärbel Hedinger and Michael Diers in connection with Andrea Völker: Mary Warburg. Porträt der Künstlerin: Leben und Werk, München 2020
This event took place on 28 January 2021
Mehrteilige Seminarreihe (2020–2021) zu aktuellen Forschungen der Dissertation, die im Promotionskolleg "PriMus – Promovieren im Museum" in Kooperation der Hamburger Kunsthalle mit der Leuphana Universität Lüneburg entsteht.
History and its Images
12th–13th November 2018
European University, St. Petersburg
Was sind die historischen Voraussetzungen für die heutige Stadtplanung und -entwicklung? Welche aktuellen Entwicklungen gibt es im Urbanen, und speziell in urbanen Randgebieten? Thematisch wird sich mit Plattenbauten, dem Phänomen der Segregation, Medienarchitektur im urbanen Raum sowie den 'Lost Places' der Stadt auseinandergesetzt. Weiterhin zeigt ein Projekt, wie man exemplarisch mit dem immer noch immensen Leerstand in Leipzig umgehen kann.
Unter den Schwerpunkten der Stadtplanung, Architekturgeschichte und zeitgenössischer Problematiken der Erschließung neuer Stadtteile, findet die zweite Tagung des Kunstvereins gegenwart e.V. im Rahmen der gleichnamigen Ausstellung "Umbruch" statt.
Die Ausstellung der Hamburger Kunsthalle, kuratiert von Dr. Petra Roettig, widmet sich dem Motto der Triennale unter dem Aspekt der "Hoffnung" – "WHEN THERE IS HOPE":
Zeitgenössischen Fotografien und Videoarbeiten vereinen heterogene Bildern von Hoffnung, Erwartungen, Wünschen und Utopien. Hierbei thematisieren internationale Künstler und Künstlerinnen persönliche und assoziative Motive sozialer, gesellschaftlicher und politischer Umbrüche. Mit ihren durchaus kontroversen fotografischen Positionen werfen sie höchst aktuelle Fragestellungen der Migration, Flüchtlingspolitik und Globalisierung auf.
Die rund 100 Arbeiten bringen künstlerische Positionen von Yto Barrada, Zohra Bensemra, Mohamed Camara, Cao Fei, Carlos Garaicoa, Nan Goldin, Shilpa Gupta , Roni Horn, Astrid Klein, Eva Leitolf, Almut Linde, André Lützen, Annette Messager, Rivane Neuenschwander, Roman Ondák, Adrian Paci, Anri Sala, Dayanita Singh und Clemens von Wedemeyer zusammen.
Books by Andrea Völker
das künstlerische OEuvre von Mary Hertz, ab 1897 verheiratete
Warburg, im Zuge zahlreicher Gruppenausstellungen für die
Hamburger Öffentlichkeit sichtbar. Während 1892 elf ihrer
Zeichnungen das Hamburger Weihnachtsbuch (D 1) illustrierten,
stellte sie sowohl in diesem als auch im Folgejahr bei Louis Bock
& Sohn, einer der renommiertesten und modernsten Galerien
Hamburgs,1 in den Großen Bleichen 34 aus. Von 1894 bis 1898
zeigte sie im jährlichen Turnus im Rahmen der Gesellschaft
Hamburgischer Kunstfreunde (GHKF) bildhauerische, zeichnerische
und malerische Werke im Börsenanbau des Kunstvereins
sowie der Hamburger Kunsthalle. Sämtliche Publikationen der
Gesellschaft – Ausstellungskataloge, Jahrbücher und die 1895
begründete Hamburgische Liebhaberbibliothek – wurden über die
Galerie Commeter vertrieben.
Mary Hertz präsentierte in diesen Jahren ihre Werke an den
prominentesten Orten der Hamburger Kunstszene. Der erste
Direktor der Hamburger Kunsthalle, Alfred Lichtwark, unterstützte
die Künstlerin in ihren Ausstellungsbeiträgen und erteilte
ihr Plakat- und Illustrationsaufträge, die auch in seine eigenen
Publikationen Einzug hielten. Diese Förderung verlor sich ab
1897, dem Jahr ihrer Eheschließung mit Aby Warburg, dem
Umzug nach Florenz und der anschließenden Geburt ihrer drei
Kinder Marietta, Max Adolph und Frede. Doch blieb Mary Mitglied
der Gesellschaft und, trotz des eher angespannten Verhältnisses
ihres Ehemannes zu Lichtwark, dem Kunsthallendirektor
persönlich eng verbunden.
Die nachfolgenden Verantwortlichen gehen unterschiedlich mit diesem Erbe um und tun sich mitunter schwer damit. Doch nicht immer ist die Quellenlage eindeutig, oftmals fehlen genaue Pläne und Dokumentationen der einzelnen Sammlungspräsentationen. Zudem täuschen zahlreiche Ausstellungen zu thematischen Feldern der Hamburger Kunst und ihrer Protagonisten den heutigen Eindruck von der tatsächlichen Präsenz dieser Kunst in der Ständigen Sammlung. Eine Untersuchung der Sichtbarkeit und zugesprochenen Relevanz der Hamburger Malerei
in den Sammlungspräsentationen der letzten 150 Jahren
steht somit noch aus. Dies soll mit einem kursorischen Blick
nachgeholt werden, vertieft durch vereinzelte Ausflüge in die
Sammelpraxis.
Die Ausstellung Lost Places zeigte rund 20 unterschiedliche Positionen zeitgenössischer Photographie und Videokunst zu diesem Thema mit zahlreichen Leihgaben aus Museen und privaten Sammlungen.
https://www.youtube.com/watch?v=FBsaCeI7yOE
Rotondes. 2e congrès des jeunes chercheurs et chercheuses en histoire de l'art et archéologie
»En finir avec le Canon?«
30./31. Mars 2023
Institut national d'histoire de l'art (INHA) Paris
Online-Workshop (English)
Dr. Matilda Greig (Cardiff University) and Dr. Nicole Cochrane (University of Exeter), 3 September 2021
Link to the programme:
http://www.andreavoelker.de/img/ImpMat_Programm_gr.jpg
https://www.youtube.com/watch?v=KyZbTGCSJ5I
Montblanc Deutschland GmbH
Private View
Expertinnengespräch
Online-Übertragung live
EINS[23].TV GmbH
19. Mai 2021
A presentation of a new publication focussing on the artist Mary Warburg, wife of Aby Warburg. With the authors Bärbel Hedinger, Michael Diers, Steffen Haug and Andrea Völker. Special guest: John Prag, grandson of Mary and Aby Warburg. Moderated by Bill Sherman, The Warburg Institute.
Aby Warburg's wife Mary Warburg (1866-1934) was a talented and, in her younger years, successful Hamburg artist. Her work has been widely forgotten and is now being brought to light for the first time in a comprehensive monograph. In addition, it becomes clear how intensively the famous art historian exchanged views with the artist throughout their lives on issues of art, culture and politics, in addition to everyday and family matters.
Participants:
Prof Bill Sherman, Director, The Warburg Institute
Dr Bärbel Hedinger, art historian and curator, Berlin
Prof. Dr. Michael Diers, art historian, Berlin
Dr Steffen Haug, art historian, research associate (“Bilderfahrzeuge”) The Warburg Institute, London
Andrea Völker M.A., art historian, PhD student, Leuphana Universität Lüneburg
Prof John Prag, Professor Emeritus of Classics, University of Manchester
The Book:
Bärbel Hedinger and Michael Diers in connection with Andrea Völker: Mary Warburg. Porträt der Künstlerin: Leben und Werk, München 2020
This event took place on 28 January 2021
Mehrteilige Seminarreihe (2020–2021) zu aktuellen Forschungen der Dissertation, die im Promotionskolleg "PriMus – Promovieren im Museum" in Kooperation der Hamburger Kunsthalle mit der Leuphana Universität Lüneburg entsteht.
History and its Images
12th–13th November 2018
European University, St. Petersburg
Was sind die historischen Voraussetzungen für die heutige Stadtplanung und -entwicklung? Welche aktuellen Entwicklungen gibt es im Urbanen, und speziell in urbanen Randgebieten? Thematisch wird sich mit Plattenbauten, dem Phänomen der Segregation, Medienarchitektur im urbanen Raum sowie den 'Lost Places' der Stadt auseinandergesetzt. Weiterhin zeigt ein Projekt, wie man exemplarisch mit dem immer noch immensen Leerstand in Leipzig umgehen kann.
Unter den Schwerpunkten der Stadtplanung, Architekturgeschichte und zeitgenössischer Problematiken der Erschließung neuer Stadtteile, findet die zweite Tagung des Kunstvereins gegenwart e.V. im Rahmen der gleichnamigen Ausstellung "Umbruch" statt.
Die Ausstellung der Hamburger Kunsthalle, kuratiert von Dr. Petra Roettig, widmet sich dem Motto der Triennale unter dem Aspekt der "Hoffnung" – "WHEN THERE IS HOPE":
Zeitgenössischen Fotografien und Videoarbeiten vereinen heterogene Bildern von Hoffnung, Erwartungen, Wünschen und Utopien. Hierbei thematisieren internationale Künstler und Künstlerinnen persönliche und assoziative Motive sozialer, gesellschaftlicher und politischer Umbrüche. Mit ihren durchaus kontroversen fotografischen Positionen werfen sie höchst aktuelle Fragestellungen der Migration, Flüchtlingspolitik und Globalisierung auf.
Die rund 100 Arbeiten bringen künstlerische Positionen von Yto Barrada, Zohra Bensemra, Mohamed Camara, Cao Fei, Carlos Garaicoa, Nan Goldin, Shilpa Gupta , Roni Horn, Astrid Klein, Eva Leitolf, Almut Linde, André Lützen, Annette Messager, Rivane Neuenschwander, Roman Ondák, Adrian Paci, Anri Sala, Dayanita Singh und Clemens von Wedemeyer zusammen.