Thesis by Daniel Tibi
St. Ottilien: EOS, 2021
Abt Pietro Casaretto (1810-1878) konnte innerhalb des italienischen benediktinischen Mönchtums ei... more Abt Pietro Casaretto (1810-1878) konnte innerhalb des italienischen benediktinischen Mönchtums eine Reformbewegung anstoßen, die sich bald international ausbreitete und als Benediktinerkongregation von Subiaco und Montecassino weiterlebt. Die hier vorgelegte Studie untersucht die Entwicklung des Eigenrechts dieser Kongregation von ihrer Erstfassung aus dem Jahr 1867 bis zur Gegenwart. Die vorgestellten Rechtsentwicklungen spiegeln auch Veränderungen innerhalb des Ordens und der Gesamtkirche wider.
Books by Daniel Tibi
St. Ottilien: EOS, 2021
Das vorliegende Buch bietet eine aktuelle Gesamtdarstellung des Rechts der Institute des geweihte... more Das vorliegende Buch bietet eine aktuelle Gesamtdarstellung des Rechts der Institute des geweihten Lebens und der Gesellschaften des apostolischen Lebens nach dem CIC/1983. In einem Anhang wird der kirchliche Rechtsschutz in Verwaltungsangelegenheiten skizziert. Dieses Buch richtet sich an Obere, Leiter und Mitglieder der Institute und Gesellschaften wie auch an Mitarbeiter der kirchlichen Verwaltung, um ihnen eine Einführung in die Rechtsmaterie zu bieten. In der Ausbildung kann es im Noviziatsunterricht verwendet werden. Im wissenschaftlichen Bereich bietet es Studenten eine erste Übersicht.
St. Ottilien: EOS, 2009
Die Suche nach dem unablässigen Gebet hat eine lange Tradition, die in die früheste Zeit des Chri... more Die Suche nach dem unablässigen Gebet hat eine lange Tradition, die in die früheste Zeit des Christentums zurückgeht. In dieser Hinführung werden die geschichtliche Entwicklung des Rosenkranzes und seine verschiedenen Formen erläutert. Auch rosenkranzähnliche Gebetsformen werden einbezogen.
Edited Volumes by Daniel Tibi
St. Ottilien: EOS, 2022
In der Vielfalt der "111 Begriffe des österreichischen Religionsrechts" erweist sich, dass das Re... more In der Vielfalt der "111 Begriffe des österreichischen Religionsrechts" erweist sich, dass das Religionsrecht eine Materie bildet, die sich über weite Bereiche der Rechtsordnung spannt. Bereits der in Österreich herrschende Konsens, vom "Religionsrecht" anstatt vom früher üblichen "Staatskirchenrecht" zu sprechen, zeigt dessen konkreten Ort an: Ohne ausdrücklich in der Verfassung so benannt zu sein, ist die Republik Österreich ein in religiös-weltanschaulichen Fragen neutraler Staat. Das Religionsrecht hat sich in den letzten Jahrzehnten aufgrund weitreichender gesellschaftlicher Transformationsprozesse, wozu die religiöse Pluralisierung oder die zunehmende Säkularisierung zählen, stark dynamisiert. Die in Österreich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften werden jeweils von einem ihrer Höchstrepräsentanten vorgestellt. Soweit hier manchmal eine gewisse Binnenperspektive anklingt, soll dies eine Einladung zum Dialog und zum Weiterdenken sein. Auf diese Weise möchte dieses Lexikon einen Beitrag zur Bewältigung aktueller religionspolitischer Fragen leisten.
St. Ottilien: EOS, 2011
Zu den weniger bekannten Regeln der monastischen Bewegung gehören die Anweisungen, die den ägypti... more Zu den weniger bekannten Regeln der monastischen Bewegung gehören die Anweisungen, die den ägyptischen Mönchsvätern Antonius d. Gr. (ca. 251 bis ca. 356 n. Chr.) und Isaias von Skete (gest. 491 n. Chr.) zugeschrieben werden. Auch wenn sie aus späterer Zeit stammen, geben sie wertvolle Aufschlüsse über christliches Gemeinschaftsleben innerhalb der ägyptischen Mönchswelt, das stark von den Weisheitssprüchen der Wüstenväter und dem eremitischen Mönchsideal geprägt war.
Papers by Daniel Tibi
Erbe und auftrag, 2024
Dass Geschiedene um Aufnahme in ein Kloster bitten, ist keine Ausnahme mehr. Da eine staatliche S... more Dass Geschiedene um Aufnahme in ein Kloster bitten, ist keine Ausnahme mehr. Da eine staatliche Scheidung keine Auswirkung auf die kirchliche Gültigkeit einer Ehe hat, steht der Aufnahme Geschiedener in das Noviziat das Zulassungshindernis der bestehenden Ehe entgegen. Geschiedenen Eintrittsinteressenten sollte aber nicht vorschnell eine Absage erteilt werden. Das Kirchenrecht bietet Wege, Geschiedenen die Aufnahme in ein Kloster zu ermöglichen, wenn die Gemeinschaft sie für geeignet hält und sie aufnehmen möchte.
NomoKanon, 2024
Ein wirksamer Rechtsschutz in kirchlichen Verwaltungsangelegenheiten gehört zu den zentralen Ford... more Ein wirksamer Rechtsschutz in kirchlichen Verwaltungsangelegenheiten gehört zu den zentralen Forderungen des Synodalen Wegs. Dieser Beitrag gibt zunächst einen Überblick über die drei Grundmodelle des Rechtsschutzes in Verwaltungsangelegenheiten. Anschließend werden die Möglichkeiten des Rechtsschutzes in Verwaltungsangelegenheiten thematisiert, die das geltende Kirchenrecht bietet: hierarchischer Rekurs und verwaltungsgerichtliche Klage vor der Apostolischen Signatur. In einem Ausblick werden Möglichkeiten erörtert, wie der bestehende Rechtsschutz verbessert werden kann.
Erbe und Auftrag, 2023
Eine Entlassung aus dem Institut stellt für einen Religiosen einen schwerwiegenden Eingriff in se... more Eine Entlassung aus dem Institut stellt für einen Religiosen einen schwerwiegenden Eingriff in seine Rechte dar. Umso besser sollte er vor möglichen Rechtsverletzungen geschützt sein. Um den Rechtsschutz von Religiosen im Entlassverfahren zu verbessern, hat Papst Franziskus mit dem Apostolischen Schreiben "Expedit ut iura" vom 2. April 2023 eine Änderung an c. 700 CIC vorgenommen, die zum 7. Mai 2023 in Kraft getreten ist.
Erbe und Auftrag, 2023
Religioseninstitute sind eine wahre Fundgrube für interessante Traditionen. Stilles Zeugnis für e... more Religioseninstitute sind eine wahre Fundgrube für interessante Traditionen. Stilles Zeugnis für eine solche alt-ehrwürdige Tradition, die sich bei den Kartäusern bis heute erhalten hat, gibt die hl. Rosaline von Villeneuve (1263–1329), deren Leichnam in einer ihr geweihten Kapelle auf dem Gebiet des ehemaligen Kartäuserinnenklosters Celle-Roubaud, des heutigen Château Sainte Roseline, in der südfranzösischen Stadt Les Arcs aufgebahrt ist. Das Besondere daran: Die Heilige trägt über ihrem Kartäuserinnenhabit eine Stola. Was auf den ersten Blick fragwürdig anmutet, ist Zeugnis einer jahrhundertealten Tradition im Kartäuserorden, die bis heute Brauch ist: Bei der Jungfrauenweihe nach der feierlichen Profess erhalten die Nonnen vom Bischof die Stola überreicht.
Erbe und Auftrag, 2023
Eine isolierte Form wird leicht zum bloßen Formalismus; eine Spiritualität ohne Wurzeln kann zu e... more Eine isolierte Form wird leicht zum bloßen Formalismus; eine Spiritualität ohne Wurzeln kann zu einem folgenlosen Spiritualismus verblassen. Das gilt auch für monastische Konstitutionen. Der Verfasser behandelt die entsprechenden nachkonziliaren Vorgaben für das Eigenrecht der Orden, skizziert juristische und spirituelle Elemente für Konstitutionen, fragt nach der Rolle der Benediktsregel und würdigt die Konstitutionen einzelner benediktinischer Kongregationen.
Widersprüche zwischen Universal- und Partikularrecht als Ernstfall von Dezentralisierung in der Kirche? Ausgewählte Beispiele in Deutschland, Österreich und der Schweiz, hrsg.v. Burkhard J. Berkmann (ReligionsRecht im Dialog 31), Zürich u.a.: LIT, 2022
Historisch gewachsene vom Gesamtkirchlichen abweichende Strukturen einer Region oder eines Landes... more Historisch gewachsene vom Gesamtkirchlichen abweichende Strukturen einer Region oder eines Landes spiegeln sich im Eigenrecht wider. Das gilt nicht zuletzt für die kirchlichen Strukturen in Österreich. Dieser Beitrag ist eine Bestandsaufnahme, die der Frage nachgeht, in welchen Bereichen das Eigenrecht der österreichischen diözesanen Teilkirchen vom universalen Recht abweicht und ob dadurch ein Widerspruch zum universalen Recht entsteht. Die nachfolgenden Ausführungen sollen einen ersten thematischen Zugriff erlauben und erheben weder in systematischer noch inhaltlicher Hinsicht den Anspruch, das Thema erschöpfend abzuhandeln.
Zeitschrift für Kanonisches Recht, 2022
Es ist sehr schwierig, als geweihte Person in der heutigen Welt zu leben", so beginnen die Leitli... more Es ist sehr schwierig, als geweihte Person in der heutigen Welt zu leben", so beginnen die Leitlinien "Il dono della fedeltà. La gioia della perseveranza." der (damaligen) Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des apostolischen Lebens vom 2. Februar, dem Tag des geweihten Lebens, des Jahres 2020. 1 Die Kongregation, die heute Dikasterium für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des apostolischen Lebens heißt, nahm die Vielzahl der Anträge auf Trennung vom Institut, die sie zu bearbeiten hat, zum Anlass, sich mit dieser Problematik zu befassen und ein eigenes Dokument dazu
Ex Fonte, 2022
Nonnen des Kartäuserordens bekommen bei der Jungfrauenweihe die Stola überreicht. Zunächst wurde ... more Nonnen des Kartäuserordens bekommen bei der Jungfrauenweihe die Stola überreicht. Zunächst wurde dieser Ritus nur in einzelnen Häusern praktiziert, seit 1699 ist er im gesamten Orden Brauch – bis heute. Seit der Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil tragen Kartäusernonnen die Stola sogar bei bestimmten liturgischen Funktionen. Dieser Beitrag legt den Ritus der Übergabe der Stola bei der Jungfrauenweihe nach der bis zur Liturgiereform im Kartäuserorden verwendeten "Pratique de la bénédiction et consécration des Vierges" von 1699 sowie dem heute gültigen "Rituel Cartusien de Consecration des Vierges" von 1986 dar und versucht, den Ritus vor dem Spiegel der Lebensweise der Kartäusernonnen zu deuten und eine mögliche Vorbildfunktion für den Frauendiakonat herzustellen.
Quaderni di diritto ecclesiale, 2022
Il concilio Vaticano II ha iniziato un rinnovamento della vita consacrata, che includeva anche un... more Il concilio Vaticano II ha iniziato un rinnovamento della vita consacrata, che includeva anche una revisione delle costituzioni degli istituti religiosi. La lettera apostolica Ecclesiae Sanctae del 6 agosto 1966 di papa Paolo VI dà istruzioni più dettagliate per questo lavoro di revisione. Le costituzioni devono contenere i principi evangelici e teologici della vita consacrata e le norme giuridiche necessarie per definire chiaramente il carattere, i fini e i mezzi dell’istituto (cf ES II, 12). Nel Codice di diritto canonico del 1983 questo principio appare nel can. 587 § 3: «In tale codice siano adeguatamente armonizzati gli elementi spirituali e quelli giuridici; tuttavia non si moltiplichino le norme senza necessità». Il principio dell’adeguata armonizzazione degli elementi spirituali e giuridici nelle costituzioni degli istituti religiosi è un’importante innovazione del Concilio, ma c’è poca letteratura su come armonizzare adeguatamente due elementi così diversi.
Erbe und Auftrag, 2022
Reformer und Gründer haben es nicht leicht mit ihren Zeitgenossen und machen es ihnen nicht leich... more Reformer und Gründer haben es nicht leicht mit ihren Zeitgenossen und machen es ihnen nicht leicht. Der Verfasser zeichnet den schwierigen und widersprüchlichen Weg von Pietro Casaretto nach, der seinen Herzenswunsch, kontemplatives und missionarisches Leben zu verbinden, letztlich weder persönlich umsetzen noch institutionell verankern konnte. Doch seine Impulse sind international fruchtbar geworden.
Gott begegnen – danach sehnen sich viele Menschen. Diese Sehnsucht bewegte die ersten christliche... more Gott begegnen – danach sehnen sich viele Menschen. Diese Sehnsucht bewegte die ersten christlichen Mönche, sich in die Wüste zurückzuziehen, um dort ein Leben ganz für Gott zu leben. Wichtigstes Medium zur Begegnung mit Gott war für sie die Bibel. Sie suchten Gott in seinem Wort. Unablässig rezitierten sie Psalmen und andere Bibelstellen, meditierten sie und schöpften daraus Nahrung für ihr Gebet. Lectio divina heißt diese Art, die Bibel meditierend und betend zu lesen. In den Klöstern ist sie seit jeher Brauch. Auch außerhalb der Klöster wurde sie in jüngerer Zeit wiederentdeckt. Sie kann ein Weg sein, die Sehnsucht vieler Menschen nach Begegnung mit Gott zu erfüllen.
Geist und Leben, 2008
Russland Mitte des 19. Jahrhunderts: Ein heimatloser Pilger wandert von Ort zu Ort und durchquert... more Russland Mitte des 19. Jahrhunderts: Ein heimatloser Pilger wandert von Ort zu Ort und durchquert die Weiten Russlands. Eines Tages besucht er einen Gottesdienst. Dort hört er in einer Lesung einen Abschnitt aus dem ersten Brief des Paulus an die Thessalonicher: „Betet ohne Unterlass!“ (5,17). Diese Bibelstelle berührt ihn tief, und er begibt sich auf die Suche, wie er diese Mahnung verwirklichen könne. So beginnt das Buch „Aufrichtige Erzählungen eines russischen Pilgers“,1 durch das das Jesusgebet weltweit bekannt wurde. Seine Wurzeln hat das Jesusgebet in den biblischen Mahnungen zum unablässigen Gebet. In seinem Brief an die Epheser mahnt Paulus nicht nur zu unablässigem geistigem Gebet, sondern auch zur Wachsamkeit: „Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam“ (6,18). Jesus selbst fordert seine Jünger auf, „dass sie allezeit beten und darin nicht nachlassen sollten“ (Lk 18,1). Die spirituelle Sehnsucht der Menschen unserer Zeit ist groß. Viele wissen nicht, wohin sie sich mit ihrer Sehnsucht nach Innerlichkeit wenden sollen. Das Jesusgebet kann eine Antwort darauf sein.
Encyclopaedia Articles by Daniel Tibi
111 Begriffe des österreichischen Religionsrechts, hrsg.v. Andreas Kowatsch / Daniel Tibi u. a., St. Ottilien: EOS, 2022
111 Begriffe des österreichischen Religionsrechts, hrsg.v. Andreas Kowatsch / Daniel Tibi u. a., St. Ottilien: EOS, 2022
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