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Grundriss der Geschichte der Philosophie. Bd. 1: Die Philosophie der Antike. Frühgriechische Philosophie. Hrsg. von H. Flashar, D. Bremer, G. Rechenauer. Basel 2013, 150-174.
Religiöse Erfahrung II: Interkulturelle Perspektiven, ed. by Gerd Haeffner 2007, 122-140., 2007
Auf den folgenden Seiten wird gezeigt, wie sehr das Motiv des Erlebens auch in der frühen Rezeption des Zen-Buddhisten Dōgen Kigen wirkt. Unter diesem Motiv werden hier verschiedensprachige Wörrter wie Erfahren, Erleben, experience oder jap. taiken, jikken u.a. zusammengefasst, die in drei Schriften zu Dōgen aus den Jahren 1903, 1912 und 1922 eine zentrale Funktion übernehmen. Steht im Mittelpunkt des Artikels die historische Darstellung eines in der japanischen Geistesgeschichte wirksamen Motivs, treten in dieser Darstellung zugleich Schwierigkeiten einer systematischen Klärung hervor. Im letzten Abschnitt werden einige dieser Schwierigkeiten aufgegriffen und an Dōgen selbst verdeutlicht.
Italien, Deutschland, Europa: Kulturelle Identitäten und Interdependenzen / Italia, Germania, Europa: fisionomie e interdipendenze, 294-349, 2013
Schriften der Sprachverteidigung, des Sprachlobs und der Sprachbewertung, die vom 16. bis 18. Jahrhundert besonders in Frankreich und Italien – vor allem mit rivalisierendem Duktus – verfasst wurden, werden hier unter dem Begriff der ›Sprachapologetik‹ zusammengefasst. Auf der Basis der theoretischen Verknüp-fung des Diskursbegriffs mit der korpusbezogenen Diskurslinguistik und einer umfangreichen Sammlung von sprachbezogenen sowie sprach- und musikbezogenen Texten aus dem 14. bis 21. Jahrhundert soll der Begriff der ›Diskurstraditi-on‹ forschungspraktisch angewandt werden, indem habituelle Merkmale der Sprachapologetik zu bestimmen versucht werden. Breiter Raum wird dem Merk-mal der Hybridität dieses Diskurses eingeräumt, die sich zum einen in der Kon-vergenz (und im Weiterwirken) kulturnationaler Stereotype (am Beispiel des Gallus-cantat-Diktums und der Sprachanekdoten um Karl V.), zum anderen in der diskurskonstituierenden Bedeutung von Intertextualität nachweisen lässt, herausgearbeitet an der nationalhumanistisch geprägten Korrespondenz Petrarcas und deren Folgen für das Verhältnis zwischen Italien und Frankreich sowie an Dantes Schmähung des französischen Königs Hugo Capet in der Divina Commedia und dessen Rezeption in Frankreich. Weitere habituelle Merkmale lassen sich vor allem in den panchronisch gültigen sprachaxiologischen Argumentationsweisen wiederfinden, die nicht nur in Frankreich und Italien, sondern etwa auch im Deutschland des 18. Jahrhunderts, Bewertungsmuster und (nachweisbare oder behauptete) sprachimmanente Merkmale in den Vordergrund stellen: Als diskurssteuernde Grundfiguren werden dabei vor allem ästhetische Prädikate und rationalistische Kategorien sichtbar. Tradizioni del discorso dell’apologetica linguistica Sono qui sintetizzati, nel concetto di ›apologetica linguistica‹, scritti che comprendono interventi in difesa della lingua, lodi e valutazioni linguistiche, redatti, innanzitutto con tipico tono di contrapposizione, dal XVI al XVIII secolo in particolare in Francia e Italia. Sulla base della connessione teorica tra il concetto di discorso nella linguistica del discorso basata sui corpora e un’ampia raccolta di testi, dal XIV al XXI secolo, di pertinenza linguistica nonché linguistico-musicale, il concetto di ›tradizione del discorso‹ è inteso come ricerca applicata, al fine di determinare i tratti ricorrenti della apologetica linguistica. Grande spazio viene concesso al carattere della ibridità del discorso, documentabile in parte nella convergenza (e nel perdurare) di stereotipi culturali legati all’identità nazionale (per esempio il detto Gallus cantat e gli aneddoti su Carlo V), e in parte nella rilevante intertestualità, che è sviscerata attraverso la corrispon-denza di segno umanistico-nazionale del Petrarca e le sue conseguenze sul rapporto Italia-Francia, nonché nell’invettiva di Dante contro il re francese Hugo Capet nella Divina Commedia e la sua ricezione in Francia. Ulteriori tratti ricorrenti si possono ritrovare soprattutto nelle modalità di argomentazione assiologico-linguistiche, valide in modo pancronico, le quali mettono in rilievo, non solo in Francia e in Italia ma anche per esempio nella Germania del XVIII secolo, modelli di valutazione e caratteristiche (presunte o documentabili) linguisticamente immanenti: pertanto sono evidenti, come figure fondamentali in grado di pilotare il discorso, sopratutto predicati di valore estetico e categorie ra-zionalistiche.
Berliner Journal für Soziologie, 2002
Tradition und Verfahren, 2004
Tradition und Verfahren stehen für zwei konträre Begriffe in der aktuellen philosophischen Diskussion. Insbesondere in der Ethik verweisen die beiden Begriffe auf eine in den letzten drei Jahrzehnten geführte Kontroverse über die Reichweite moralischer Geltungsansprüche. Kern des Streits ist die Frage, wie mit kulturellen Traditionen umzugehen ist. Sind Traditionen durch rationale Verfahren zu neutralisieren? Oder ist Tradition selbst eine Form von Rationalität, die erst zur Kritik der Moderne befähigt? In dieser Arbeit wird gezeigt, dass Tradition und Verfahren nicht zwangsläufig als konträre Begriffe verstanden werden müssen. Notwendig ist dazu ein Neuansatz in der Bestimmung des Traditionsbegriffs. Indem der Traditionsbegriff nicht über bestimmte Inhalte, sondern über die Handlung des Tradierens eingeführt wird, werden die Grundelemente einer rationalen Traditionstheorie sichtbar. Begriff und Theorie der Tradition münden so in den Entwurf einer Ethik als einer kritischen Kulturtheorie, in der Tradition zu einem unverzichtbaren Bestandteil diskursiver Verfahren wird.
In: Benedikt Ledebur, "Montaigne - Versuche der Selbstauflösung", Klever Verlag, Wien, S. 5 ff, 2010
"Da also nichts eher dazu führt, eine sichere Erkenntnis der Dinge zu erlangen, als wenn man sich zuvor daran gewöhnt, an allen Dingen, vorzüglich an den körperlichen, zu zweifeln, so konnte ich, wenngleich ich bemerkt hatte, daß es hierüber schon längst eine Reihe von Akademikern und Skeptikern gab und ich diesen Kohl nur mit Widerwillen aufwärmte, dennoch nicht umhin, diesem Gegenstande eine ganze Meditation zu widmen." René Descartes
Die Erforschung des frühen nichtfiktionalen Films ist erst seit geraumer Zeit in das Interesse filmwissenschaftlicher Forschung gerückt.1 Im Gegensatz zum fiktionalen Film, der mit Hilfe von Modellen der Narration erschlossen werden kann, scheint sich der nichtfiktionale Film auf seine reine Abbildfunktion zu beschränken. In seiner Machart wirkt der frühe nichtfiktionale Film als banal, womit sich eine differenzierte Auseinandersetzung mit seiner Asthetik und gesellschaftlichen Bedeutung zu erübrigen scheint. Am Beispiel der Kinematographenkampagne der Deutschen Kolonialgesellschaft möchte ich im Folgenden zeigen, wie der frühe nichtfiktionale Film aus film-und zeithistorischer Perspektive als historische Quelle erschlossen werden kann.
Theoretical Roman Archaeology Journal , 2019
Subjetividadades esotéricas , 2019
Buenas Prácticas en Aseguramiento de Insumos de Salud Sexual y Reproductiva, 2017
chapter in Bild und Idol Perspektiven aus Philosophie und jüdischem Denken, ed. Beniamino Fortis, Apeliotes – Studien zur Kulturgeschichte und Theologie 16 (Peter Lang, 2022), 2022
Pp. 119-47 in Stéphanie Anthonioz and Sebastian Fink (eds.), Representing the Wise. A Gendered Approach. Proceedings of the 1st Melammu Workshop, Lille, 4–5 April 2016 (Münster: Zaphon, 2019), 2019
Psychiatry, Psychology and Law, 2008
A.M.A Azeez Oration , 2020
Agria LIV. Az Egri Dobó István Vármúzeum Évkönyve, 2022
Birat Journal of Health Sciences, 2020
Politeknik dergisi, 2023
Discrete Mathematics
Risk Analysis, 2009
Annals of Ophthalmology, 2002
Sustainability
JAWRA Journal of the American Water Resources Association, 1986