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Solaranlagen

Herzlich willkommen zum Ratgeber rund um das Thema Solaranlagen. Hier wollen wir dir alles erzählen, was du über die umweltfreundliche und günstige Art, Energie zu erzeugen, wissen musst. Grundsätzlich geht das so: Sonnenlicht fällt auf deine Solarmodule. Die wandeln Licht in Energie um – das nennt man Photovoltaik, also die Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie. Diese Energie kannst du in deinem Haushalt nutzen, speichern oder sogar wieder ins Stromnetz einspeisen – wofür du natürlich entlöhnt wirst. Solaranlagen sind also technische Wunderwerke, die aus (fast) jedem Dach ein umweltfreundliches Kraftwerk machen. Und sie sind uns so wichtig, dass wir davon bereits über 750'000 auf unseren Einrichtungshäusern installiert haben. Dann haben wir uns überlegt, wie wir es schaffen können, dass bald schon auf allen Schweizer Dächern Solaranlagen funkeln. Unsere Idee: Zusammen mit Helion Solar haben wir SOLSTRÅLE entwickelt. Das sind günstige, hochwertige und einfache Solaranlagen – für alle! Dabei kümmern wir von IKEA uns um deinen Auftrag, der dann von den Profis von Helion Solar ausgeführt wird.


Voraussetzungen für die Installation einer Solaranlage

Ob sich dein Zuhause aber überhaupt für Solaranlagen eignet, ist die erste Frage, um die es in diesem Ratgeber gehen wird. Es gibt einige Standortbedingungen und andere Kriterien, die erfüllt sein müssen, damit wir gemeinsam mehr aus deiner Solaranlage rausholen, oder sie überhaupt aufbauen können. Hast du Lust auf sauberen Strom, niedrigere Energiekosten und ein gutes Gefühl? Dann gleich weiterlesen – bis zu deiner eigenen Solaranlage ist es vielleicht gar nicht mehr so weit!

 

Grösse der Aufstellungsfläche für Solarmodule

Solaranlagen brauchen Platz. Zwar kann selbst die kleinste Dachfläche vielleicht irgendwie zum Aufstellen von Modulen verwendet werden, eine Mindestgrösse muss aber gegeben sein – vor allem, wenn deine Solaranlage deinen Haushalt komplett mit Strom versorgen soll. Ausserdem musst du natürlich festlegen, wie gross deine Anlage auf dem Dach überhaupt werden soll. Hier geht es dann auch um finanzielle Fragen. Als Faustregel gilt, dass du für ein Kilowatt Spitzenleistung (kWp) etwa sechs Quadratmeter Dachfläche benötigst. Eine vierköpfige Schweizer Familie verbraucht im Durchschnitt etwa 3.500 kWh (Wohnung) bis 5'000 kWh (Einfamilienhaus) pro Jahr – was dein Haushalt genau verbraucht, weisst du aber natürlich am besten! Pro kWp installierte Leistung produzierst du etwa 900 bis 1100 kWh pro Jahr. Dieser Wert schwankt, weil er natürlich von der Sonneneinstrahlung abhängt. Die wiederum hängt vom Wetter und anderen Faktoren ab. Zum Beispiel auch dem Neigungswinkel deines Daches. Optimal sind 30° bis 35° Neigung und eine Ausrichtung des Daches gen Süden. Doch auch eine West-Ost-Dachausrichtung kann ähnlich viel Leistung erbringen. Falls das jetzt alles etwas verwirrend für dich ist, haben wir eine ganz einfache Lösung für dich: Auf hier kannst du ganz einfach deine Solaranlage online berechnen und dir dadurch mitteilen lassen, wie viele Module du bei dir anbringen lassen könntest. Energieerzeugung und Preis deiner Anlage werden dir ebenfalls – kostenlos und unverbindlich – nach ein paar Klicks mitgeteilt!

Standortbedingungen für Solarzellen

Ohne Sonne machen Solarzellen keinen Sinn. Jedenfalls nicht auf Dauer. Willst du dir also eine Solaranlage aufs Dach setzen, muss es dir vor allem um die Effizienz und den Ertrag gehen – damit deine Solaranlage deinen Haushalt bestens mit Energie versorgen kann. Erster Punkt, den du dabei prüfen musst: die Globalstrahlung an deinem Wohnort. Das ist überhaupt nichts Schlimmes. Im Gegenteil: Die Globalstrahlung gibt die Energie der von der Sonne ausgesandten Strahlungsenergie an, die an der Erdoberfläche auf eine horizontale Empfangsfläche auftrifft. Sie wird in W/m2, also Watt pro Quadratmeter angegeben. Klingt ganz schön kompliziert? Ist es nicht. Je höher der Wert, desto mehr Sonnenlicht fällt rein theoretisch im Jahr direkt und ungebremst auf deine Solaranlagen. Darum willst du, dass dieser Wert so hoch wie möglich ist. Über die Globalstrahlung in der Schweiz kannst du dich auf hier bestens informieren!

Nächster Punkt: die Verschattung. Gerade dieses Thema wird oft vernachlässigt, kann aber sehr wichtig werden. Liegt dein Hausdach im Schatten grosser Bäume, wirft der Schornstein zur besten Sonnenzeit einen langen Schatten auf dein Dach oder sperren Berge oft mal die Sonne aus, kann sich das auf die Leistung deiner Solaranlage auswirken. Die beste und intensivste Solarstrahlung bringt nun mal nichts, wenn Hindernisse sie blockieren oder abschwächen. Doch keine Sorge: Eine Solaranlage kann durchaus so clever konzipiert werden, dass Schattenspender mit eingeplant und ausgetrickst werden. Oder du ergänzt deine Solaranlage einfach mit dem intelligenten SolareEdge-Wechselrichter mit Leistungsoptimierern. Unsere Solarberater können dir helfen, das meiste von deiner Solaranlage herauszuholen!

Dachausrichtung & Dachneigung

Solaranlagen sollten immer nach Süden, Osten oder Westen ausgerichtet sein. Neben der Ausrichtung des Daches ist auch die Dachneigung entscheidend für die Effizienz deiner Solaranlage. Ein Neigungswinkel von 30° bis 35° gilt als ideal. Doch keine Angst: Sind die Abweichungen der Idealwerte in Sachen Ausrichtung und Neigung nicht zu extrem, verlierst du kaum Leistung. Liegt die Ausrichtung deines Daches zum Beispiel gen Südwest, verlierst du im Vergleich zu einer klaren Südausrichtung lediglich um die fünf Prozent Leistung. Es empfiehlt sich, bei der Planung deiner Solaranlage professionelle Beratung (z.B. durch unseren Partner Helion Solar) einzuholen.


Vorteile einer Photovoltaikanlage

Warum erzählen wir dir überhaupt so viel über Solaranlagen? Vor allem deshalb, weil wir von dieser Möglichkeit, sauberen Strom zu produzieren, so begeistert sind. Denn Photovoltaik steht für Nachhaltigkeit. Der Energieaufwand, der zur Herstellung einer Anlage benötigt wird, wird von dieser binnen etwa zwei Jahren durch ihren Ertrag ausgeglichen. Die Bestandteile einer Solaranlage lassen sich recyceln. Mit der Solarstrahlung nutzt du zudem eine Energieform, die unendlich zur Verfügung steht. Neben der Umwelt tut eine Solaranlage aber vor allem dir gut: Mit ihr kannst du nämlich deine Stromkosten senken. Wie das genau geht und welche Vorteile es sonst noch gibt, erfährst du unten.

Solarenergie als unerschöpfliche Energiequelle

Gut, wenn wir ganz ehrlich sind, ist die Sonne keine unerschöpfliche Energiequelle. In etwa sechs Milliarden Jahren wird es sie nicht mehr geben. Doch es bleibt noch ein bisschen Zeit. Für uns, für dich – und damit für die Umwelt. Sonnenenergie ist einfach da. Wir müssen uns nur bedienen. Solarbatterien können übrigens auch Energie speichern – für die Zeit, wenn mal keine Sonne scheint.

Stromerzeugung unabhängig von fossilen Brennstoffen

Die Nutzung erneuerbarer Energien (oder in diesem Fall: unendlicher Energien) hat noch einen weiteren, gewaltigen Vorteil: Die Verwendung von fossilen Brennstoffen wird eingedämmt. Und damit unter anderem auch der Ausstoss von CO2. Ausserdem bist du mit einer Solaranlage auch nicht mehr oder viel weniger stark abhängig von fossilen Brennstoffen.

Umweltfreundliche und klimaschonende Stromerzeugung

Wie bereits erwähnt, ist Solarenergie saubere Energie. Die funkelnden Solarmodule auf deinem Dach verursachen keine CO2-Emissionen und keine Abgase. Ausserdem machen sie keinen Lärm. Energieverbrauch und Schadstoffausstoss, die bei der Produktion deiner Solaranlage anfallen, werden binnen Jahren durch die Solaranlage ausgeglichen. Das Ergebnis: umweltfreundliche und klimaschonende Stromerzeugung – und damit nachhaltiger Strom.

Mehr Unabhängigkeit von Preisvorgaben der Energiekonzerne

Manchmal kommt es dir so vor als würden die Energiekonzerne sich mit deiner Stromrechnung einen Scherz erlauben? Dich nerven die Preisschwankungen und -steigerungen? Dann kannst du dich mit deiner eigenen Solaranlage unabhängig machen. Solarenergie hilft, die Stromkosten zu reduzieren. Auch, weil du aktiv Teil des Stromnetzes werden kannst. Wie das geht, erfährst du im nächsten Absatz:

Vergütung von überschüssig produziertem Strom

Produziert deine Anlage mehr Solarstrom als du benötigst, kannst du die überschüssige Energie auch ins Netz einspeisen. Die Stromversorger in der Schweiz sind verpflichtet, deinen Solarstrom abzukaufen. Dadurch verdienst du also auch noch Geld.

Speicherung von Solarstrom

Und was ist, wenn mal keine Sonne scheint? Überhaupt kein Problem. Du kannst Solarstrom speichern und ihn immer dann abrufen, wenn es schattiger wird. Damit steigerst du deinen Eigenverbrauch immens! Ohne Stromspeicher muss die Energie, die deine Solaranlage produziert, nämlich sofort genutzt werden. Das ist meist nicht sonderlich effektiv, da Solarstrom vor allem am Tag produziert wird, du aber Strom vor allem dann brauchst, wenn es dunkel wird. Die Wahl des richtigen Stromspeichers (hierbei werden spezielle Akkus verwendet) ist ein wichtiges Thema, das du auf jeden Fall mit Profis besprechen solltest. Wir helfen dir, den geeigneten Speicher anhand deines Eigenverbrauchs, der produzierten Energie und weiterer Faktoren, zu ermitteln.

Lange Lebensdauer von Solaranlagen

Solaranlagen sehen so filigran aus und halten bestimmt nicht lang? Irrtum. Erst nach etwa 25 bis 30 Jahren müssen aktuelle Module ausgetauscht werden. Dabei werden sie recycelt und schon kurz darauf wieder dem nachhaltigen Energiekreis zugeführt. Ausserdem geben wir dir auf deine SOLSTRÅLE Solaranlage fünf Jahre Garantie. So kann mit deinem sauberen Dachkraftwerk überhaupt nichts mehr schiefgehen!

Schnelle Montage und unkomplizierter Anschluss

Obwohl Solaranlagen technisch hochkomplexe Meisterwerke sind, sind Montage und Anschluss relativ unkompliziert. Vor allem bei Aufdachanlagen wird also kaum etwas am Dach gemacht. Die gesamte Installation dauert nur wenige Tage. Danach kümmert sich ein Elektriker oder eine Elektrikerin um den elektrischen Anschluss der Solaranlage, um diese mit dem öffentlichen Stromnetz zu verbinden.


Staatliche Förderung von Photovoltaikanlagen in der Schweiz

Die Einmalvergütung

Der Staat fördert die Solaranlage mit der sogenannten Einmalvergütung (EIV). Dies bedeutet, dass dir einmalig ca. 25% der Investitionskosten vom Staat erstattet werden. Die Wartezeit für diese Förderung dauert ca. 2.5 Jahre. Unser Solarpartner Helion Solar erledigt übrigens die Anmeldung für die Förderung für dich.

Steuerabzug

In allen Kantonen – ausser im Kanton Luzern – können die Investitionskosten in eine Photovoltaikanlage vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. Voraussetzung ist, dass die Solaranlage auf ein bestehendes Haus (also nicht einem Neubau) gebaut wird, das bereits fünf Jahre alt ist. Denn in diesem Fall gilt die Investition als werterhaltende Investition. Wieviel du dafür sparst, ist abhängig von deinem Einkommen und deinem Grenzsteuersatz. In der Regel beträgt dieser aber zwischen 15% bis 25% - nochmals eine grosse Ersparnis!


Recycling der Solarmodule

Die letzte grosse Frage: Was passiert, wenn deine Solaranlage nach etwa 25 bis 30 Jahren ausgetauscht werden muss? Ganz einfach: Sie wird recycelt! Die Bestandteile einer modernen Solaranlage gelten nämlich als nicht umweltgefährdend – giftige Stoffe werden in den gängigen monokristallinen oder polykristallinen Solarmodulen nicht verwendet. Materialien wie Silizium (das aus Quarzsand gewonnen und in etwa 95% aller Anlagen verwendet wird) sind unbedenklich. Da die Recyclinggebühr beim Kauf einer SOLSTRÅLE Solaranlage bereits mit inbegriffen ist, bedeutet das für dich kostenloses Recycling der Solarpanels, sobald der Zeitpunkt gekommen ist. Einfacher, unkomplizierter und umweltschonender geht es nicht. Vor allem, weil wir uns bei der Entsorgung und Wiederverwertung deiner ausgedienten SOLSTRÅLE Solaranlage um alles kümmern. Übrigens auch schon vorher, sollte mal ein Panel beschädigt werden und ausgetauscht werden müssen.


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