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雷蒂亚:修订间差异

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[[圖拉真]]统治时期(公元98年-117年)奥古斯塔·文德里库姆(即今天的[[奥格斯堡]])被提升为省会。此前的省会很可能在[[坎玻杜农]](今天的[[肯普滕]])<ref>Gerhard Weber: Gerhard Weber (总编): ''Cambodunum – Kempten. Erste Hauptstadt der römischen Provinz Raetien?'' von Zabern出版社,美因茨,2000年,43页;Wolfgang Czysz收集在《Die Römer in Bayern》,1995年,200页;Tilmann Bechert: ''Die Provinzen des Römischen Reiches. Einführung und Überblick.'' Philipp von Zabern,美因茨1999年 ISBN 3-8053-2399-9, 152页</ref>。行省的财政官必须出自[[羅馬騎士階級]]。在[[馬爾庫斯·奧列里烏斯]]统治时期,最晚在公元180年,一支[[罗马军团]]进驻雷蒂亚([[第三意大利军团]])。因此在此后数十年里当地财政官的地位上升到[[羅馬元老院|元老]][[羅馬民選官|民选官]]级。
[[圖拉真]]统治时期(公元98年-117年)奥古斯塔·文德里库姆(即今天的[[奥格斯堡]])被提升为省会。此前的省会很可能在[[坎玻杜农]](今天的[[肯普滕]])<ref>Gerhard Weber: Gerhard Weber (总编): ''Cambodunum – Kempten. Erste Hauptstadt der römischen Provinz Raetien?'' von Zabern出版社,美因茨,2000年,43页;Wolfgang Czysz收集在《Die Römer in Bayern》,1995年,200页;Tilmann Bechert: ''Die Provinzen des Römischen Reiches. Einführung und Überblick.'' Philipp von Zabern,美因茨1999年 ISBN 3-8053-2399-9, 152页</ref>。行省的财政官必须出自[[羅馬騎士階級]]。在[[馬爾庫斯·奧列里烏斯]]统治时期,最晚在公元180年,一支[[罗马军团]]进驻雷蒂亚([[第三意大利军团]])。因此在此后数十年里当地财政官的地位上升到[[羅馬元老院|元老]][[羅馬民選官|民选官]]级。


===3世纪:后撤,阿勒曼人===
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[[文件:Alemanni expansion.png|thumb|公元200年到500年间阿勒曼人的迁徙和扩张。红点标志战役或劫掠]]
=== Rückzug, Alamannen (3.&nbsp;Jahrhundert) ===
3世纪初在[[塞普蒂米烏斯·塞維魯]]统治时期第二条跨越阿尔卑斯山山脊的大道[[雷蒂亚大道]]建成。随[[三世紀危機]]多瑙河以北的帝国边界逐渐被放弃。当时遗留下来的文献对整个过程的记录不很清楚。今天对当时情况的分析结果主要来源于新的考古发现。很长时间里学者认为罗马的撤退是由公元260年日耳曼人的进攻导致的。事实上从230年开始日耳曼人,尤其阿勒曼人就开始深入帝国境内抢劫和破坏。当时雷蒂亚的驻兵被削减许多。当时罗马的军事重点是在东部边境针对[[哥特人]]和[[萨珊王朝]]。在雷蒂亚的帝国军队试图使用堡垒来防御阿勒曼人的劫掠。一些军营把原来大门的两扇门板中的一扇堵死,有些兵营的面积被缩小。从[[亚历山大·塞维鲁]]统治时期开始行省的军事和行政权力就开始分离。由于边墙越来越无法阻止阿勒曼人的渗入因此这个措施是必须的。许多甚至在雷蒂亚内地的城市和大多数居民点开始建造防御设施,此外在雷蒂亚开始建造大量小兵营。这些小兵营的少量驻兵主要负责保证大道的安全。253年行省军的人数降低到了历史最低点。在公元260年设立的奥格斯堡胜利神坛上这个省军被称为{{lang-la|milites provinciarum populares}}(省民兵)。
<!-- IN DIESER BILDVERSION LIEGT MAINZ AM NECKAR, UND „RIUSIAVA“ BETRIFFT NUR Rißtissen
[[Datei:Riusiava Alemanni expansion.jpg|miniatur|Expansion der Alamannen 200–500 n.&nbsp;Chr. „RIUSIAVA“ kennzeichnet die Lage des Kastells [[Kastell Rißtissen|Rißtissen]], dessen Identität mit dem bei [[Claudius Ptolemäus|Ptolemäus]] erwähnten [[Riusiava]] umstritten ist.]]->
[[Datei:Alemanni expansion.png|mini|Wanderung und Ausbreitung der Alamannen 200–500 n.&nbsp;Chr. Die roten Punkte bezeichnen alamannische Schlachten bzw. Einfälle, vgl. →''[[Alemannen#Schlachten zwischen Alemannen und Römern|Alamannen]]''.<!-- vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Alemanni_expansion.png ->]]
Unter [[Septimius Severus]] entstand Anfang des 3. Jahrhunderts mit der [[Via Raetia]] eine zweite Römerstraße über den [[Alpenhauptkamm]] nach Raetia. Im Verlauf der [[Reichskrise des 3. Jahrhunderts]] wurde die über die Donau vorgeschobene Reichsgrenze nach und nach wieder aufgegeben. Einzelheiten werden aus Schriftquellen nicht völlig klar, eine größere Rolle für die Rekonstruktion der damaligen Vorgänge spielen neuere archäologische Befunde (→ ''[[Limesfall]]''). Längere Zeit war der römische Rückzug auf einen germanischen Ansturm um 260 bezogen worden; tatsächlich kam es bereits seit 230 immer wieder zu tief ins Reichsgebiet greifenden germanischen, namentlich alamannischen Plünderungen und Zerstörungen. Die in Raetia stationierten Truppen wurden zunehmend ausgedünnt. Dem Einsatz römischer Kräfte gegen die [[Goten]] und [[Sassaniden]] an den östlichen Reichsgrenzen wurde oberste Priorität eingeräumt. Diesem Umstand versuchte man unter anderem mit Festungsbaumaßnahmen zu begegnen. In einigen Kastellen wie zum Beispiel [[Pfünz (Walting)|Pfünz]] wurden die Doppeltore halbseitig zugemauert, andere wurden in ihrer Fläche reduziert. Schon seit [[Severus Alexander]] war zeitweise eine Trennung von militärischer und ziviler Gewalt zu beobachten. Dies waren notwendige Maßnahmen, da der rätische [[Obergermanisch-Raetischer Limes|Limes]] zunehmend durchlässig geworden war. Zahlreiche rätische Städte, auch die, die bislang weit im Inneren Rätiens lagen, und auch die meisten kleineren Siedlungen mussten befestigt und zusätzlich dazu neue Kleinkastelle errichtet werden (zum Beispiel, [[Kastell Schaan|Schaan]], [[Teriolis|Zirl]], [[Castelfeder]], [[Seebrück]] und Zenoberg/[[Meran]]). Die nur sehr schwachen Besatzungen dieser Kastelle dienten aber wohl nur zur Sicherung der Straßen. Nach 253 dürfte die Provinzarmee personell auf einen historischen Tiefststand herabgesunken sein. Ihr kümmerlicher Rest wurde um 260 auf dem [[Augsburger Siegesaltar]] als ''milites provinciarum'', unterstützt durch ''populares'' (eine Art Volksaufgebot), bezeichnet.


虽然如此阿勒曼人深入雷蒂亚境内。260年布雷根蒂姆(今天[[布雷根茨]])被摧毁。但是294年罗马人通过新的防御设施把边界沿莱茵河上游、博登湖和以勒河稳定下来。
Die Alamannen drangen dennoch bald bis zum [[Bodensee]] vor (Zerstörung von [[Brigantium]]/[[Bregenz]] um 260), den Römern gelang es um 294, die Grenze hinter Oberrhein, Bodensee und der [[Iller]] durch Errichtung neuartiger Befestigungsanlagen jedoch wieder zu stabilisieren. Um 320–330 verstärkte man u. a. die Stadtmauer von Augsburg mit rechteckigen, aus der Mauerflucht vorkragenden Wehrtürmen. Die letzte bekannte römische Inschrift (heute in der Kirche Hausen ob Lontal eingemauert) von nördlich der Donau ''([[agri decumates]])'' stammt aus der Zeit der Herrschaft des Gallienus um 254.<ref>{{CIL|3|5933}}</ref> Zwischen 260 und 280 wurde das Dekumatenland von der Reichsverwaltung aufgegeben, zahlreiche Kastelle mussten daraufhin von ihren Besatzungen geräumt werden ([[Limesfall]]). Dennoch lag diese Region weiterhin im Operationsgebiet der römischen Armee. Zu einer Rückeroberung und dauerhaften Besetzung kam es jedoch nicht mehr. Die ''rätische'' Reichsgrenze wurde zwar niemals de jure, aber de facto bis zur Donau und westlich der Iller bis zum Bodensee und Hochrhein zurückgenommen.

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. Um 320–330 verstärkte man u. a. die Stadtmauer von Augsburg mit rechteckigen, aus der Mauerflucht vorkragenden Wehrtürmen. Die letzte bekannte römische Inschrift (heute in der Kirche Hausen ob Lontal eingemauert) von nördlich der Donau ''([[agri decumates]])'' stammt aus der Zeit der Herrschaft des Gallienus um 254.<ref>{{CIL|3|5933}}</ref> Zwischen 260 und 280 wurde das Dekumatenland von der Reichsverwaltung aufgegeben, zahlreiche Kastelle mussten daraufhin von ihren Besatzungen geräumt werden ([[Limesfall]]). Dennoch lag diese Region weiterhin im Operationsgebiet der römischen Armee. Zu einer Rückeroberung und dauerhaften Besetzung kam es jedoch nicht mehr. Die ''rätische'' Reichsgrenze wurde zwar niemals de jure, aber de facto bis zur Donau und westlich der Iller bis zum Bodensee und Hochrhein zurückgenommen.


Diese neuen – in ihrem Grundriss nicht normierten – Kastelle an dieser Grenze hatten meist nur eine Innenfläche von 0,15 bis 0,30 oder 0,1 bis 1,0 Hektar, mächtige, in Gußmauertechnik errichtete Wehrmauern, halbrunde oder rechteckige vorkragende Türme, schwer befestigte Tore und standen auf Plateaus, Geländerücken oder Spornlagen. Bemannt waren sie mit 120 bis 300 Mann. Auch das Restkastell von Eining/''Abusina'' dürfte im späten 3. Jahrhundert erbaut worden sein. Sogar in der Zivilsiedlung [[Sontheim an der Brenz]] wurden Therme, Getreidespeicher und Wasserreservoir mit einer Mauer umgeben. Bemerkenswert hierbei ist auch die Errichtung einer repräsentativen Empfangshalle ''(Aula)'' im Kastell Kellmünz ([[Caelius Mons]]) um das Jahr 310. Dieser Bau wird wohl mit der zeitweiligen Anwesenheit hochrangiger Würdenträger (darunter sicher auch der Dux des raetischen Grenzheeres) im Zusammenhang gestanden haben und dem Empfang [[Alamannen|alamannischer]] Gesandtschaften ''(Legationes)'' und ihrer Weiterleitung an den kaiserlichen Hof in Mailand gedient haben.<ref>Mackensen 1995, S. 100–106; ders. 1999, S. 223–228.</ref> Unter der Herrschaft [[Konstantin der Große|Konstantins I.]] und seiner Söhne herrschte in Rätien bis Mitte des 4. Jahrhunderts wieder relative Ruhe. Die dort neu stationierten Garnisonen (so etwa ''Guntia''/[[Günzburg]] oder [[Konstanz]]) blieben bis ins 5.&nbsp;Jahrhundert besetzt.
Diese neuen – in ihrem Grundriss nicht normierten – Kastelle an dieser Grenze hatten meist nur eine Innenfläche von 0,15 bis 0,30 oder 0,1 bis 1,0 Hektar, mächtige, in Gußmauertechnik errichtete Wehrmauern, halbrunde oder rechteckige vorkragende Türme, schwer befestigte Tore und standen auf Plateaus, Geländerücken oder Spornlagen. Bemannt waren sie mit 120 bis 300 Mann. Auch das Restkastell von Eining/''Abusina'' dürfte im späten 3. Jahrhundert erbaut worden sein. Sogar in der Zivilsiedlung [[Sontheim an der Brenz]] wurden Therme, Getreidespeicher und Wasserreservoir mit einer Mauer umgeben. Bemerkenswert hierbei ist auch die Errichtung einer repräsentativen Empfangshalle ''(Aula)'' im Kastell Kellmünz ([[Caelius Mons]]) um das Jahr 310. Dieser Bau wird wohl mit der zeitweiligen Anwesenheit hochrangiger Würdenträger (darunter sicher auch der Dux des raetischen Grenzheeres) im Zusammenhang gestanden haben und dem Empfang [[Alamannen|alamannischer]] Gesandtschaften ''(Legationes)'' und ihrer Weiterleitung an den kaiserlichen Hof in Mailand gedient haben.<ref>Mackensen 1995, S. 100–106; ders. 1999, S. 223–228.</ref> Unter der Herrschaft [[Konstantin der Große|Konstantins I.]] und seiner Söhne herrschte in Rätien bis Mitte des 4. Jahrhunderts wieder relative Ruhe. Die dort neu stationierten Garnisonen (so etwa ''Guntia''/[[Günzburg]] oder [[Konstanz]]) blieben bis ins 5.&nbsp;Jahrhundert besetzt.

2021年2月17日 (三) 11:48的版本

Rætia
雷蒂亚行省
羅馬帝國行省
1世紀—5世紀

坐标:47°22′N 8°34′E / 47.36°N 8.56°E / 47.36; 8.56
首府奥格斯堡
歷史
歷史時期古代
• 成立
1世紀
• 废除
5世紀
雷蒂亚行省的位置
一本1886年出版的地图中雷蒂亚(黄色边)的位置

雷蒂亚拉丁語Raetia,或作Rhaetia)是罗马帝国建于公元15年的行省,名字来源于雷蒂亚人Raeti)。其土地相当于今瑞士东、中部(包括莱茵河上游和博登湖),巴伐利亚南部,上施瓦本福拉尔贝格州蒂罗尔大部及一部分伦巴第。具体地来说它包括阿尔卑斯山北麓黑林山东南部、多瑙河因河流域,向南它的范围达到提契诺-韦尔巴诺山格勞賓登北蒂罗尔的部分地区以及埃伊薩克河的上游河谷[1]。有一段时间它的北界一直延续到多瑙河北岸以外施瓦本格明德上日耳曼-雷蒂亚边墙。前16年,罗马帝国出兵入侵阿尔卑斯山东部和多瑙河上游地区,数十年后建立了雷蒂亚和诺里库姆两个行省。南方即意大利本土,东南为诺里库姆,西为上日耳曼尼亚。4世纪里雷蒂亚行省被分为第一雷蒂亚行省(南和东南部)和第二雷蒂亚行省两个行省(北和西北部)。雷蒂亚的省会很可能一开始在肯普滕,后来迁移到庫爾奥格斯堡

实际上雷蒂亚的范围与原来雷蒂亚人的居住地不完全符合。3世纪里在雷蒂亚的西北部日耳曼人中的阿勒曼尼部落逐渐形成。6世纪里它受东哥特人统治,与此同时在它的东部有更多阿勒曼尼人渗入,他们逐渐演化成巴伐利亚人部落

地理

雷蒂亚的北界同时也是罗马帝国与没有被罗马占领的日耳曼尼亚的边界。在西侧雷蒂亚一开始与比利時高盧接壤,图密善统治时期比利时高卢被分割后雷蒂亚在西侧与上日耳曼尼亞接壤。4世纪时雷蒂亚西侧的行省叫塞夸尼亚,后来改名为大塞夸尼亚。西南侧雷蒂亚与瓦莱布匿阿尔卑斯行省相邻。雷蒂亚东侧的邻省是诺里库姆。向南雷蒂亚直接与意大利本土接壤,这里本来不分省份,直到公元300年戴克里先统治时期这里成为山南高卢威尼斯与伊斯特里亚省。

雷蒂亚的具体边界如下[1]

上日耳曼-雷蒂亚罗马边墙及其内地的地图

罗马统治

原住民

雷蒂亚行省以及后来从它分开的两个行省的名字以及它的省会的名字来自雷蒂亚人和文德利基人这两个部落的名字。据罗马文献到罗马占领这个地区为止这两个部落居住在这个地区的大多数地方。罗马文献也记载说这两个部落不断的侵袭导致公元前15年罗马决定进攻和占据该地。

据罗马文献雷蒂亚人居住在阿尔卑斯山脉科莫-维罗纳一线以北的地区[4]。多名古典时代作家认为他们与伊特拉斯坎人类似。对雷蒂亚语和伊特拉斯坎語碑刻的最新语言学分析支持这个见解。今天基本上认为雷蒂亚人不属于凯尔特人(或者甚至他们的语言不属于印欧语系)。罗马作家描述雷蒂亚人“好战”,今天的学者评论这样的描写为夸张,被用来给罗马入侵阿尔卑斯山脉提供理由[5]

在同一地区也有凯尔特人比如在今天的韦诺斯塔谷居住的韦诺斯特人部落[6]亚得里亚海威尼蒂人(他们属于印欧语系,不属于凯尔特人)。今天的威尼托大区威尼斯及其内地)就是以威尼蒂人命名的。不过博登湖在罗马时期也被称为拉丁語Lacus Venetus,由此可见当时他们居住的范围[7]

前15年尼禄·克劳狄·德鲁苏斯进攻阿尔卑斯山的山口时遇到不列昂尼人[8][9]斯特拉波称他们为伊利里亚人[4]。从考古学的观点出发他们也可能是雷蒂亚人。也有人认为雷蒂亚人是凯尔特人和伊利里亚人的混合民族(不过现代的语言学研究否认这个见解)。的确也有古典时期作家认为不列昂尼人,或者甚至于威尼蒂人属于雷蒂亚人。也就是说罗马人对于雷蒂亚人这个概念的定义也不同[10]。贺拉斯把不列昂尼人规入文德利基人[9]

文德利基人的居住地至少是在今天的奥地利福拉尔贝格州和德国阿尔高地区,可能从那里一直延申到因河和多瑙河。一般认为他们是凯尔特人的一支。古典时代的文献对于罗马以外的“野蛮”民族的记载往往非常不精确,不同作者之间的记载也有冲突,因此很难确定他们的居住范围到底有多大。雷蒂亚人和文德利基人被描写为特别“好战”和“喜好劫掠”[4]。罗马人公元前15年战役的战果报告列举了46个被征服的阿尔卑斯山部落,其中还不包括被摧毁的部落。

前25年:罗马向多瑙河进军

前51年尤利烏斯·凱撒莱茵河设立为罗马帝国的边界。前35年和前28年间屋大維和马库斯·李锡尼·克拉苏把罗马帝国在巴尔干半岛上的边界推进到多瑙河下游。次年,前27年,屋大维登基罗马皇帝成为奥古斯都。他计划填补莱茵河和多瑙河之间的空缺,使得这两条界河成为抵挡日耳曼民族入侵意大利的防御线[5][11]

从公元前25年开始罗马开始把意大利北部前山南高卢行省的北界向雷蒂亚的居民点推进。瓦尔泰利纳被纳入罗马境内,沿阿迪杰河河谷的边境被推到博尔扎诺以北。前15年罗马将军德鲁苏斯(奥古斯都的义子)率兵进入阿尔卑斯山山脉,在特伦托以北他遇到强烈反抗[11]。摧毁防抗力量后德鲁苏斯的主力军跨越布伦纳山口,同时他的侧翼军跨越雷西亚山口来到阿尔卑斯山北部[5]。同年他的兄弟和后来的罗马皇帝提贝里乌斯出兵占领了西侧,然后沿莱茵河河谷一直进发到文德利基人居住的博登湖。据斯特拉波提贝里乌斯在与文德利基人作战时使用博登湖上的一个岛作为他的基地[12]

前15年的军事行动同时也征服了凯尔特王国诺里库姆。诺里库姆位于雷蒂亚的东部。最后前12年和前9年德鲁苏斯和提贝里乌斯占领了诺里库姆的邻国潘诺尼亚。这样罗马帝国把整个多瑙河变成它的界河。这个战略目标是此后数世纪的决定性战略。

1和2世纪:设立和扩展

公元14年奥古斯都去世时罗马帝国在阿尔卑斯山区的行省
约150年时阿尔卑斯山区的罗马行省

在提贝里乌斯(公元14-37年)和克勞狄一世(公元41-54年)统治期间博登湖以西、多瑙河以南、因河以东,即今天的格勞賓登福拉尔贝格、南巴伐利亚、上施瓦本以及蒂羅爾北部的地区被综合成一个名为雷蒂亚和文德里西亚的行省,很快它就只被叫做雷蒂亚行省。克勞狄一世统治时从多瑙河源头到今天的雷根斯堡沿多瑙河南岸建造了一条大道,这条大道连接南岸的各兵营,是边界防御系统的一部分。历史学家今天称这条军道为南多瑙河军道。通过克劳狄·奥古斯都大道它直接与奥格斯堡和上意大利相连。瓦莱原本属于雷蒂亚,公元43年被分出独自成省。

此后雷蒂亚的边界从多瑙河北岸继续向北推进。图密善统治时期(公元81-96年)开始建造雷蒂亚罗马边墙。这道边墙是罗马帝国边界的标记,它不沿地理标志或者河流走向,而是多少笔直的。约公元90年边墙建筑到达雷蒂亚的最北点,今天的贡岑豪森。整座边墙是在安敦宁·毕尤统治时期(138年-161年)完工的。

这样一来雷蒂亚的疆域不仅仅超越了文德利基人的居住地,而且向北远远超出了雷蒂亚人的居住地。而他们在因河以南的居住地则被划为意大利本土(这里的居民拥有罗马公民权)。因此瓦尔泰利纳被划入后来的罗马行省山南高卢,而今天的特伦蒂诺-上阿迪杰大区则被划入威尼蒂亚和希斯特利亚省。这些地区在前15年罗马向北进军前就已经属于罗马帝国了。

圖拉真统治时期(公元98年-117年)奥古斯塔·文德里库姆(即今天的奥格斯堡)被提升为省会。此前的省会很可能在坎玻杜农(今天的肯普滕[13]。行省的财政官必须出自羅馬騎士階級。在馬爾庫斯·奧列里烏斯统治时期,最晚在公元180年,一支罗马军团进驻雷蒂亚(第三意大利军团)。因此在此后数十年里当地财政官的地位上升到元老民选官级。

3世纪:后撤,阿勒曼人

公元200年到500年间阿勒曼人的迁徙和扩张。红点标志战役或劫掠

3世纪初在塞普蒂米烏斯·塞維魯统治时期第二条跨越阿尔卑斯山山脊的大道雷蒂亚大道建成。随三世紀危機多瑙河以北的帝国边界逐渐被放弃。当时遗留下来的文献对整个过程的记录不很清楚。今天对当时情况的分析结果主要来源于新的考古发现。很长时间里学者认为罗马的撤退是由公元260年日耳曼人的进攻导致的。事实上从230年开始日耳曼人,尤其阿勒曼人就开始深入帝国境内抢劫和破坏。当时雷蒂亚的驻兵被削减许多。当时罗马的军事重点是在东部边境针对哥特人萨珊王朝。在雷蒂亚的帝国军队试图使用堡垒来防御阿勒曼人的劫掠。一些军营把原来大门的两扇门板中的一扇堵死,有些兵营的面积被缩小。从亚历山大·塞维鲁统治时期开始行省的军事和行政权力就开始分离。由于边墙越来越无法阻止阿勒曼人的渗入因此这个措施是必须的。许多甚至在雷蒂亚内地的城市和大多数居民点开始建造防御设施,此外在雷蒂亚开始建造大量小兵营。这些小兵营的少量驻兵主要负责保证大道的安全。253年行省军的人数降低到了历史最低点。在公元260年设立的奥格斯堡胜利神坛上这个省军被称为拉丁語milites provinciarum populares(省民兵)。

虽然如此阿勒曼人深入雷蒂亚境内。260年布雷根蒂姆(今天布雷根茨)被摧毁。但是294年罗马人通过新的防御设施把边界沿莱茵河上游、博登湖和以勒河稳定下来。


外部链接

地理:

参考资料

  1. ^ 1.0 1.1 imperiumroman.com
  2. ^ Handbuch der Schweizer Geschichte 第1卷。苏黎世 1972年,68页。同时也可参考Richard Heuberger的论文:Die Westgrenze Rätiens,发表于Praehistorische Zeitschrift XXXIV, 第5卷, 1949/50年, 47–57页 (PDF;4,25 MB)
  3. ^ Handbuch der Schweizer Geschichte 第1卷68页
  4. ^ 4.0 4.1 4.2 斯特拉波《地理》IV, 6, 8
  5. ^ 5.0 5.1 5.2 蒂罗尔历史:Via Claudia Augusta
  6. ^ Atlas Antiquus中的Venostae
  7. ^ 参见Atlas Antiquus
  8. ^ Atlas Antiquus
  9. ^ 9.0 9.1 贺拉斯 Carm. IV, 14
  10. ^ 理查德·豪伊贝尔格在Zeitschrift des Deutschen Alpenvereins(1939年慕尼黑186-193页)上发表的文章Die Räter里详细引用古典时期文献来探讨Rhaitoi、Raeti和Rhaeti的应用:homepage.univie.ac.at (PDF; 5,89 MB).
  11. ^ 11.0 11.1 蒂罗尔历史:罗马入侵
  12. ^ 斯特拉波《地理学》VII, 1, 5 – 相应语句
  13. ^ Gerhard Weber: Gerhard Weber (总编): Cambodunum – Kempten. Erste Hauptstadt der römischen Provinz Raetien? von Zabern出版社,美因茨,2000年,43页;Wolfgang Czysz收集在《Die Römer in Bayern》,1995年,200页;Tilmann Bechert: Die Provinzen des Römischen Reiches. Einführung und Überblick. Philipp von Zabern,美因茨1999年 ISBN 3-8053-2399-9, 152页

延伸阅读

  • PC von Planta, Das alte Rätien (Berlin, 1872)
  • T Mommsen in Corpus Inscriptionum Latinarum, iii. p. 706
  • Joachim Marquardt, Römische Staatsverwaltung, 1. (2nd ed., 1881) p. 288
  • Ludwig Steub, Ueber die Urbewohner Rätiens und ihren Zusammenhang mit den Etruskern (Munich, 1843)
  • Julius Jung, Römer und Romanen in den Donauländern (Innsbruck, 1877)
  • William Smith's Dictionary of Greek and Roman Geography (1873)
  • T Mommsen, The Roman Provinces (English translation, 1886), i. pp. 16, 161, 196
  • Mary B Peaks, The General Civil and Military Administration of Noricum and Raetia (Chicago, 1907).

47°22′N 8°34′E / 47.36°N 8.56°E / 47.36; 8.56