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Verlobt mit dem griechischen Playboy
Verlobt mit dem griechischen Playboy
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eBook174 Seiten2 Stunden

Verlobt mit dem griechischen Playboy

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Über dieses E-Book

Unvermittelt findet Emily sich im Blitzlichtgewitter wieder: Irgendwer muss der Klatschpresse verraten haben, dass der griechische Milliardär Loukas Kyprianos sie heiraten will, weil sie sein Kind erwartet! Dabei war sie nur eine Nacht mit ihm zusammen, und sein unerwarteter Antrag hat bestimmt nichts mit großer Liebe zu tun … wovon Emily immer geträumt hat. Sondern nur damit, dass er zu seinen Vaterpflichten steht. Trotzdem sagt Emily zögernd Ja zu dem berüchtigten Playboy, der ihr fast alles verspricht. Außer sein Herz …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum13. Feb. 2018
ISBN9783733709969
Verlobt mit dem griechischen Playboy
Autor

Melanie Milburne

<p>Eigentlich hätte Melanie Milburne ja für ein High-School-Examen lernen müssen, doch dann fiel ihr ihr erster Liebesroman in die Hände. Damals – sie war siebzehn – stand für sie fest: Sie würde weiterhin romantische Romane lesen – und einen Mann heiraten, der ebenso attraktiv war wie die Helden der Romances. Und tatsächlich: Sie liest nicht nur Liebesromane, sie schreibt sogar selbst welche. Und ihr ganz persönlicher Held? In den verliebte sie sich schon nach der zweiten Verabredung, und bereits sechs Wochen später war sie heimlich mit ihm verlobt. Damit ihr Mann sein Medizinstudium beenden konnte, zogen sie nach Schottland. Nach der Geburt ihres zweiten Sohnes wählten sie Tasmanien, diese wunderschöne Insel vor der Küste Australiens, als ihren Wohnsitz. Als ihre beiden Jungs eingeschult wurden, setzte sie ihr Pädagogik-Studium fort und machte ihren Universitätsabschluss. Zu einer ihrer letzten Prüfungen gehörte ein Vortrag über literarische Theorien mit Schwerpunkt auf dem Bereich Liebesromane. Gerade las sie in dem Klassenzimmer, das sie mit Herzen und Rosen dekoriert hatte, einen Absatz aus einem romantischen Roman vor, da flog die Tür auf, und sie traute ihren Augen nicht: Vor ihr stand ihr Mann, von dem ich annahm, dass er zu dieser Stunde im Arztkittel im OP stehen würde, im Smoking. Ihre Blicke trafen sich, dann kam er zu ihr, riss sie in seine Arme, küsste sie leidenschaftlich und verließ wortlos den Raum. Ihr Professor gab ihr eine gute Note, und ihre Mitstudentinnen sahen sie eifersüchtig an. Nun versteht jeder, dass es ihr Schicksal ist, Liebesromane zu schreiben. Doch sie hat noch eine zweite Leidenschaft: Sport. Und zwar sowohl Langstreckenlauf als auch Schwimmen. In dieser Disziplin hält sie sogar einige Rekorde, und das, obwohl sie erst als Erwachsene schwimmen gelernt hat. Ein Tipp von Melanie: Sie sehen also, ein Versuch lohnt sich. Auch wenn Sie glauben, etwas nicht zu können, versuchen Sie es einfach! Sagen Sie niemals: Das kann ich nicht. Sagen Sie: Ich kann es versuchen. Und nun wünsche ich Ihnen, dass Sie ebenso viel Spaß beim Lesen meiner Romane haben wie ich, wenn ich sie schreibe.</p>

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    Buchvorschau

    Verlobt mit dem griechischen Playboy - Rita Koppers

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Melanie Milburne

    Originaltitel: „A Ring for the Greek’s Baby"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 042018 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Rita Koppers

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 02/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733709969

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

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    1. KAPITEL

    Als der siebte Test auch positiv ausfiel, wusste Emily, dass sie nicht länger vor der Wahrheit davonlaufen konnte.

    Sie musste sich ihr stellen. Sosehr sie es sich auch wünschte, die kleinen blauen Striche auf dem Test logen nicht.

    Sie war schwanger. Großer Gott, was für eine Katastrophe!

    Dabei war es nicht mal so, dass sie grundsätzlich kein Baby haben wollte. Irgendwann sicher mal. Mit einem netten Mann, der unsterblich in sie verliebt war und sie heiratete, bevor sich Nachwuchs ankündigte.

    Und jetzt das!

    Es war ihr erster One-Night-Stand gewesen, und das war dabei herausgekommen. Warum war sie nur so fruchtbar? Weshalb waren Kondome so unzuverlässig? Wie hatte sie mit einem Mann schlafen können, der in einer ganz anderen Liga spielte als sie? Emily war zwar durchaus dafür, sich hohe Ziele zu setzen, aber gleich ein griechischer Milliardär?

    Nun, wahrscheinlich hatte sein umwerfendes Aussehen eine nicht allzu kleine Rolle gespielt. Groß und schlank, mit Augen von einem Braun, in dem man sich am liebsten verlieren wollte.

    Was sie auch prompt getan hatte. Sie hatte sich mit Haut und Haaren in dieser knisternden sexuellen Begegnung verloren. So etwas hatte sie noch nie erlebt. Was allerdings keine große Kunst war dank ihrem Ex, mit dem sie sieben Jahre verschwendet hatte. Sieben Jahre! Warum brachte ihr die Zahl kein Glück, so wie allen anderen? Sieben lange Jahre hatte sie auf einen Antrag gewartet. Sie war so verzweifelt gewesen, dass sie jedes Mal völlig aus dem Häuschen gewesen war, wenn Daniel auf die Knie ging, um etwas vom Boden aufzuheben. Weil sie geglaubt hatte, jetzt wäre es so weit. Jetzt machte er ihr endlich den langersehnten Antrag.

    Es war nie passiert.

    Stattdessen hatte er sie betrogen. Mit einem Mann! Wie konnte es eigentlich sein, dass sie als Letzte gemerkt hatte, dass Daniel schwul war?

    Doch es war nicht der Betrug, der ihr am meisten wehgetan hatte. Plötzlich wieder Single zu sein, war der größte Schock. Sie und Daniel waren so lange ein Paar gewesen, dass sie völlig vergessen hatte, wie es war, allein zu sein. Es fühlte sich seltsam an, abends ohne Partner auszugehen. Es war irgendwie so, als würde man nur einen Schuh anhaben. Und wenn sie allein in ein Restaurant ging, fragte sie sich die ganze Zeit, ob die anderen ihr ansahen, dass sie sitzengelassen worden war.

    Sie war gerne mit Daniel ausgegangen, denn er hatte sich mit Wein und gutem Essen recht gut ausgekannt. Sie hatten verschiedene Restaurants ausprobiert und sich stundenlang über das Menü, den Wein und die anderen Gäste unterhalten. Es gefiel ihr, abends nach der Arbeit nach Hause zu kommen und mit jemanden über ihren Tag reden zu können. Daniel hatte ihr immer zugehört, hatte ihr den Rücken gestärkt, war ihre Zuflucht gewesen. Er hatte ihr die Stabilität gegeben, nach der sie sich seit ihrer Kindheit sehnte.

    Seitdem hatte sie mit der Partnersuche kein großes Glück gehabt. Susannah, ihre Mutter, eine Beziehungstherapeutin im New Age Stil, sah den Grund darin, dass sie unbewusst Beziehungen zu Männern sabotierte – wegen ihres Vaters. Aber wer war denn schuld daran, dass sie keinen Vater hatte? Ihre Mutter hatte es nicht einmal geschafft, seinen Namen und seine Telefonnummer zu bekommen, nachdem sie unter einer regennassen Abdeckplane bei einem Musikfestival Sex mit ihm gehabt hatte.

    Wieder sah Emily auf den Schwangerschaftstest. Nein. Sie hatte keinen Albtraum. Na ja, eigentlich doch. Einen Albtraum im Wachzustand. Denn sie musste Loukas Kyprianos, der panische Angst hatte, sich zu binden, verraten, dass er Vater werden würde.

    Na toll.

    Das Ganze würde ihr sehr viel leichter fallen, hätte er sie seit dieser Nacht voller leidenschaftlichem Sex vor einem Monat mal angerufen. Oder ihr eine SMS geschickt. Oder eine E-Mail. Selbst eine Brieftaube wäre okay gewesen. Irgendeinen kleinen Funken Hoffnung, dass er sie vielleicht wiedersehen wollte.

    Apropos. Was das betraf, hatte sie sich nicht unbedingt einen Liebesdienst erwiesen. Sie könnte ein Buch darüber schreiben, wie man es schaffte, dass ein Typ nach dem ersten Date sein Interesse an einer Frau verlor. Wenn sie nervös war, redete sie zu viel. Viel zu viel. Ein paar Drinks, und schon hatte sie ausgeplaudert, dass sie von einer Ehe, vier Kindern und einem Hund träumte – einem Irish Retriever. Und das ausgerechnet gegenüber einem Mann, der als leichtlebiger Playboy verschrien war.

    Was stimmte nicht mit ihr?

    Emily verließ das Bad und griff nach ihrem Handy. Kein Anruf, keine SMS … außer vier Nachrichten von ihrer Mutter, zusammen mit Links über Meditation und Yogaübungen, die sie täglich machen sollte. Es war einfacher für sie, Susannah in dem Glauben zu lassen, dass sie diese Links anklickte, als mit ihr darüber zu streiten, warum sie es nicht tat. Schon vor langer Zeit hatte sie gelernt, dass es sinnlos war, mit ihrer Mutter zu streiten. Reine Energieverschwendung.

    Zurück zu Loukas. Selbst wenn sie mutig genug wäre, ihn anzurufen – sie hatte ja nicht einmal seine Nummer. Gut, sie könnte sie von ihrer Freundin Allegra bekommen, die mit Draco Papandreou, Loukas’ bestem Freund, verheiratet war. Aber ihr Gefühl sagte ihr, dass es nicht so passend wäre, dem Vater ihres Kindes am Telefon reinen Wein einzuschenken.

    „Hey, stell dir mal vor! Wir haben ein Baby gemacht!"

    Das wäre wahrscheinlich als Eröffnung kein besonders guter Schachzug.

    Nein. Die Sache erforderte ein persönliches Gespräch. Sie wollte sehen, wie er reagierte. Wobei es nicht einfach war, von seiner Miene etwas abzulesen, denn die gab nicht viel preis. Vielleicht hatte er seine Gesichtsmuskeln auf Energiesparmodus eingestellt. Doch ihn umgab eine Aura gelassener Autorität, die sie ungeheuer attraktiv fand. Seine Zurückhaltung auf Allegras Hochzeit hatte sie fasziniert. Er schien die Menschen nicht so zu brauchen wie sie.

    Als Emilys Handy klingelte, war sie so überrascht, dass sie es beinahe fallen gelassen hätte. Da im Display keine Nummer aufleuchtete, sagte sie mit ihrer Sekretärinnenstimme, die sie in der Anwaltskanzlei benutzte: „Emily Seymour am Apparat."

    „Loukas Kyprianos."

    Augenblicklich begann ihr Herz zu hämmern.

    Er ruft mich an!

    Ihre Gedanken überschlugen sich, genauso wie ihr Puls. Sie brauchte mehr Zeit. War noch nicht bereit für dieses Gespräch. Zuerst einmal musste sie vor dem Spiegel üben, so wie sie es als Kind immer gemacht und eine Haarbürste als Mikrofon benutzt hatte. Sie versuchte, sich zu beruhigen, atmete jedoch so abgehackt, als hätte sie einen Asthmaanfall.

    Atmen. Atmen. Atmen.

    In diesem Moment hätte sie das Aufmerksamkeitstraining ihrer Mutter wirklich gut gebrauchen können.

    „Äh … hi. Wie geht’s dir?"

    „Gut. Und dir?"

    „Ähm … gut. Danke. Großartig. Super. Fantastisch."

    Außer einer leichten Übelkeit morgens.

    Schweigen. Tick-tack.

    „Hast du heute Abend Zeit?"

    Emily schluckte. Zeit für was? Gemeinsamen Sex. Sie wollte nicht so klingen, als würde sie ständig zur Verfügung stehen. Ein Mädchen hatte schließlich auch seinen Stolz. Doch sie musste ihm das mit dem Baby sagen. Vielleicht wäre ein Dinner dafür die beste Gelegenheit. Nein. Nein. Nein. Nicht in der Öffentlichkeit. Sie musste mit ihm allein sein. „Ich schau mal in meinem Terminkalender nach. Soweit ich weiß, habe ich etwas …"

    Er stieß einen leisen Ton aus, den man als amüsiertes Glucksen bezeichnen könnte. „Du musst dich bei mir nicht zieren, Emily."

    Dafür war es ja auch ein bisschen zu spät, wie sie zugeben musste. Die Art, wie er mit leicht griechischem Akzent ihren Namen aussprach, ließ sie dahinschmelzen. Em-i-lee. Aus seinem Mund klang es nicht wie ein Name, sondern wie eine verführerische Liebkosung, als würde er mit seinen Fingerspitzen langsam an ihrem Rücken herunterwandern. „Ich denke, du solltest wissen, dass ich sonst nicht so … nicht so bin wie an dem Abend bei der Hochzeit. Normalerweise trinke ich nicht so viel …"

    „Geh mit mir essen."

    Emily gefiel sein Ton nicht. Es klang wie ein Befehl, nicht wie eine Einladung. Glaubte er etwa, sie würde am Handy sitzen und auf seinen Anruf warten? Na ja, das hatte sie zwar gemacht, aber das tat nichts zur Sache. Er sollte auf keinen Fall glauben, dass sie alles liegen und stehen lassen würde, wenn er aus heiterem Himmel anrief, weil er mit ihr zu Abend essen wollte – selbst wenn es nichts gab, was sie hätte liegen und stehen lassen müssen. „Ich habe heute Abend keine Zeit …"

    „Sag ab."

    Wie bitte? Warum sollte sie das tun, nur weil er es befahl? „Nein, das denke ich nicht."

    Sie war ziemlich stolz auf ihren Tonfall, der besagte: Ich hab nicht am Telefon geklebt und auf deinen Anruf gewartet.

    „Bitte?"

    Bewusst ließ Emily ein paar Sekunden verstreichen, um ihn genauso zappeln zu lassen, wie er es mit ihr den ganzen Monat gemacht hatte.

    „Warum willst du mit mir zu Abend essen?", fragte sie schließlich.

    „Ich möchte dich wiedersehen." Seine Stimme klang rau und gleichzeitig weich. Wie Kies, den man in Honig getaucht hatte.

    Er wollte sie wiedersehen? Weshalb? Er galt als Playboy. Vielleicht führte er nicht ein so wildes, ausschweifendes Leben wie manche anderen reichen Männer, aber bei ihm hielten Beziehungen nicht länger als ein paar Tage.

    Jedenfalls keine, von der die Presse wusste. Seit sein bester Freund geheiratet hatte, hatte sich das Medieninteresse von Draco auf Loukas verlagert. Vorher war Loukas in der Lage gewesen, unter dem Radar zu fliegen, doch jetzt überlegten alle, mit welcher Frau er sich wohl als Nächste verabreden würde. Insgeheim hatte Emily sich in den Wochen nach der Hochzeit davor gefürchtet, ihn mit einer anderen zu sehen. Denn dann würde es noch schwieriger werden, ihm zu sagen, dass er Vater wurde.

    „Ist das der Code für ‚schlaf mit mir‘?, fragte sie. „Wenn ja, solltest du wissen, dass ich nicht so ein Mädchen bin. Ich hatte vorher noch nie einen One-Night-Stand, und ich …

    „Wenn wir es wiederholen, wäre es kein One-Night-Stand mehr."

    Auch wieder wahr. Aber sie konnte nicht mit ihm schlafen, bevor sie ihm nicht gesagt hatte, was bei ihrer letzten Begegnung herausgekommen war. Allein bei dem Gedanken an diese Nacht in seinen Armen überschlug sie sich innerlich vor Aufregung. Seiner Stimme zu lauschen war so gut wie ein Vorspiel. Und wenn er noch weiter mit ihr redete, konnte sie für nichts mehr garantieren. „Nur Dinner, okay?"

    „Nur Dinner."

    „Sollen wir uns irgendwo treffen?"

    „Ich hol dich ab. Wie lautet deine Adresse?"

    Emily gab sie ihm, während sie schon überlegte, was sie anziehen sollte. Das kleine Schwarze oder etwas Farbiges? Nein. Nicht zu viel Farbe. Vor allem nichts Rotes. Rot hieß ‚nimm mich‘, rosa stand zu sehr für das Mädchen von nebenan. Ob sie noch Zeit hatte, ihre Haare zu machen? Sollte sie sie waschen und föhnen oder einfach hochstecken und auf das Beste hoffen? Nicht zu viel Make-up. Und welche Absätze? Sie brauchte Absätze, weil er groß war. Sonst würden sich ihre Nackenmuskeln verkrampfen, wenn sie den ganzen Abend zu ihm hochschauen müsste, um ihm in die Augen sehen zu können.

    „Ich hätte dich schon früher angerufen, fügte er noch hinzu, „aber ich war geschäftlich unterwegs.

    Du hättest mich trotzdem anrufen können.

    Ob sein „Geschäft eine schlanke Blondine war, wie die, die an seinem Arm hing, als sie im Internet nach ihm gesucht hatte? „Ach wirklich?

    „Ja. Wirklich."

    Emily knabberte an ihrer Unterlippe. Warum hatte er tatsächlich angerufen? Hatte sie ihn mit ihrer Vorstellung von Ehe und

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