Osterdorf (Pappenheim)

Gemeindeteil der Stadt Pappenheim

Osterdorf ist ein Gemeindeteil der Stadt Pappenheim im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).[3] Die Gemarkung Osterdorf hat eine Fläche von 4,614 km². Sie ist in 345 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 13374,00 m² haben.[1][4]

Osterdorf
Koordinaten: 48° 57′ N, 10° 58′ OKoordinaten: 48° 57′ 16″ N, 10° 57′ 34″ O
Höhe: 537 m ü. NHN
Fläche: 4,61 km²[1]
Einwohner: 256 (31. Dez. 2016)[2]
Bevölkerungsdichte: 56 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 91788
Vorwahl: 09143
Kirche St. Erhard

Das Straßenangerdorf liegt auf der Jurahochfläche, etwa 2,5 Kilometer nordwestlich von Pappenheim. Eine durch den Ort verlaufende Gemeindestraße führt zur südwestlich gelegenen Kreisstraße WUG 11. Nordwestlich befindet sich das Dolinenfeld Osterdorfer Löcher.[5]

Geschichte

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Der Ort wurde vermutlich Mitte des 13. Jahrhunderts an einer römischen Hochstraße zusammen mit den drei anderen sogenannten Grafendörfern von Marschall Heinrich V. von Pappenheim als Rodungsdorf angelegt. Ursprünglich verfügte es über 25 Urlehen. Er ist in seiner Struktur noch weitgehend erhalten.

Mit dem Gemeindeedikt Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Osterdorf eine Ruralgemeinde. Sie wurde am 1. Mai 1978 im Zuge der Gemeindegebietsreform in die Stadt Pappenheim eingegliedert.[6]

Baudenkmäler

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Im Dorfanger stehen die Kirche mit ummauertem Friedhof, die ehemalige Schule, das ehemalige Ochsenhirtenhaus und kleine Gemeindebauten sowie die Dorflinden.

Literatur

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Commons: Osterdorf (Pappenheim) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Gemarkung Osterdorf (093756). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 24. Oktober 2024.
  2. Pappenheims Einwohnerzahlen zum Jahreswechsel – Pappenheimer Skribent. Abgerufen am 8. Oktober 2024 (deutsch).
  3. Gemeinde Pappenheim, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 24. Oktober 2024.
  4. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 24. Oktober 2024.
  5. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 24. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 731 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).