Reihenentwicklung

Überführung einer mathematischen Funktion, die nicht direkt mit elementaren Operationen dargestellt werden kann, in eine unendliche Summe von Potenzen in einer ihrer Variablen oder von Potenzen in einer anderen elementaren Funktion.

Eine Reihenentwicklung ist eine Technik aus der Mathematik, die insbesondere in den Teilgebieten Analysis und Funktionentheorie von Bedeutung ist, aber auch in anderen mathematischen Disziplinen sowie in der Physik und in anderen naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Bereichen angewendet wird.

Bei einer Reihenentwicklung wird eine mathematische Funktion, die nicht direkt mit elementaren Operationen (Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division) dargestellt werden kann, in eine unendliche Summe von Potenzen in einer ihrer Variablen oder von Potenzen in einer anderen (gewöhnlicherweise elementaren) Funktion überführt.

Diese Reihe kann in der Praxis oft auf endlich viele Glieder reduziert werden. Dadurch entsteht eine Näherung der exakten Funktion, die umso einfacher ist, je weniger Glieder genommen wurden, aber umso besser, je mehr genommen wurden. Häufig lässt sich die dadurch entstandene Ungenauigkeit (also die Größe des Restgliedes) formelhaft beschreiben.

Bei einer erzeugenden Funktion erscheinen die Glieder einer unendlichen Folge (z. B. die der bernoullischen Zahlen) als Koeffizienten der Reihenentwicklung.

Beispiele

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In der Mathematik treten zum Beispiel folgende Reihenentwicklungen auf:

Andere Entwicklungen solcher Funktionen sind die Kettenbruchentwicklungen.

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