Leseverstehen 02.11.
Leseverstehen 02.11.
Leseverstehen 02.11.
Leseverstehen B2 Teil 1
Ordnen Sie jedem der fünf Texte die passende Überschrift zu.
1. Der Besuch reagiert allergisch auf Eier oder ernährt sich vegan? Vielleicht sind
auch gerade einfach keine Eier im Haus. Fakt ist: Gebäck ohne Ei steht seinem
Original in nichts nach! Auch ohne Eier kann man wunderbare Kuchen zaubern. Viele
Plätzchen, Torten und anderes Gebäck kommen ganz ohne Ei aus und sind
geschmacklich kaum von der Variante mit Ei zu unterscheiden. Es gibt zahlreiche
Alternativen zu Ei im Teig. Beispielsweise lassen sich zerdrückte Bananen sehr gut
als Ei-Ersatz verwenden. Aber auch Apfelmus oder Leinsamen sind beliebte
Alternativen zu Eiern. Außerdem gibt es Ei-Ersatzpulver, das man zum Beispiel in
Bioläden kaufen kann. Das Pulver besteht meist aus Mais- oder Kartoffelstärke und
hat in Kombination mit Wasser ähnlich gute Bindeeigenschaften wie Eier.
Eier gehören zwar traditionell in die meisten Rezepte, sind aber nicht unersetzlich.
Man muss es selbst einmal ausprobieren und sich davon überzeugen, dass
Geschmack auch ohne diese tierische Zutat funktioniert.
2. Bereits 40 Minuten Beschäftigung mit einer kreativen Tätigkeit reichen aus, um
das Stresshormon Cortisol abzubauen. Auch Backen gilt als eine entspannende und
kreative Form der Meditation, die so manchem schon gegen seine Depression
geholfen hat. Beim Backen erschafft man etwas Neues, kann seiner Kreativität
freien Lauf lassen und wird am Ende durch ein leckeres Stück Kuchen oder
köstliche Plätzchen belohnt. Auch der angenehme Duft beim Backen, der einen an
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die unbeschwerte Kindheit und die schöne Weihnachtszeit erinnert, trägt dazu bei,
dass man Backen als etwas Entspannendes und Positives erlebt. Wenn es also mal
wieder anstrengend wird und Sie keinen Ausgleich haben: Backen Sie einen
leckeren Käse- oder Schokoladenkuchen!
Die Entscheidung, ob man zum Bio-Apfel oder zum konventionellen Apfel greift,
bleibt aber immer noch dem Konsumenten überlassen.
Teil 2
Lesen Sie den Artikel und lösen Sie die Aufgaben zum Text.
Der Hund gilt als der beste Freund des Menschen. Circa 12 Millionen Hunde werden
in deutschen Haushalten gehalten. Weltweit leben Schätzungen zufolge knapp 500
Millionen Hunde.
Was aber macht den Hund so besonders und was prädestiniert ihn für das
Zusammenleben mit dem Menschen?
Wie allgemein bekannt ist, stammt der Hund ursprünglich vom Wolf ab, der in
Freiheit lebt und in Rudeln unterwegs ist. In der Wissenschaft ist jedoch
umstritten, wann die Domestizierung des Wolfes stattfand.
Neuesten Untersuchungen zufolge soll der Übergang vom Wolf zum Hund vor
20.000 bis 40.000 Jahren stattgefunden haben. Den Hund als domestiziertes
Haustier gibt es also schon sehr lange in der Geschichte der Menschheit.
Der Hund ist ein treuer Begleiter. Als Wachhund schützt er unser Zuhause vor
Dieben und Einbrechern. Als Blindenhund geleitet er sein Herrchen oder Frauchen
sicher durch den Straßenverkehr.
Als Polizeihund hilft er, Verbrecher aufzuspüren, Drogen zu finden, aber auch
Leichen zu entdecken. Herdenschutzhunde werden von Hirten eingesetzt, um deren
Schafsherde zu hüten und zu schützen.
Und dann gibt es noch den kleinen, süßen Schoßhund, der uns zwar nicht beschützen
kann, aber den wir niedlich finden und mit dem wir gerne spielen und Gassi gehen.
Manchmal verpassen wir ihm sogar putzige Frisuren.
Vielen Menschen, die sich allein fühlen oder einen Partner verloren haben, wird oft
geraten, sich einen Hund anzuschaffen, um der Einsamkeit zu entgehen.
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Ein Hund hält fit, denn man ist gezwungen, mehrmals täglich mit ihm rauszugehen –
egal, ob man will oder nicht, bei jedem Wetter und zu unterschiedlichen
Tageszeiten.
Der Hund erfüllt für uns also vielfältige Aufgaben und hilft uns, unser Leben und
unseren Tagesablauf zu strukturieren und besser und gesünder zu gestalten. Im
Gegenzug bieten wir dem Hund ein sicheres Zuhause, einen gemütlichen
Schlafplatz, Futter und Zuneigung.
Bedeutet das, dass der Hund vom Menschen abhängig ist? Kann er ohne den
Menschen nicht überleben? Dies muss klar verneint werden, denn rund 80 Prozent
aller Hunde auf der Welt leben nicht mit dem Menschen zusammen.
Das ist oft auch der Armut der Menschen geschuldet, da die Versorgung von
Hunden natürlich auch Geld kostet.
Umfragen zufolge ist der Hund überraschenderweise jedoch nicht das beliebteste
Haustier der Deutschen.
Laut einer Befragung der Splendid Research GmbH aus dem Jahr 2019, die sich mit
dem Thema Haustiere in Deutschland auseinandergesetzt hat, kam heraus, dass 57
% der Deutschen ein Haustier oder mehrere Haustiere halten.
Bei der Frage, welches Haustier die Befragten haben, stellte sich heraus, dass 49%
einen Hund halten. Spitzenreiter mit 55 % war allerdings die Katze. Wer hätte das
gedacht?
Fakt bleibt allerdings, dass sich der Hund als Haustier großer Beliebtheit erfreut
und aus dem Leben vieler Deutscher nicht mehr wegzudenken ist.
Lösen Sie die Aufgaben 6-10. Welche Lösung (a, b oder c) ist richtig?
7. Hunde …
c) leben frei und nicht in einem Haus oder einer Wohnung.
9. Der Hund …