SinumerikOperate Installation
SinumerikOperate Installation
SinumerikOperate Installation
MCU1720
Installation 12/2021
Hersteller-Dokumentation
Installation 1
SINUMERIK Operate
Programmierpaket
Installation 2
SINUMERIK Operate
Base
SINUMERIK 840D sl / 828D / One / Anbindung VNCK
MCU1720 3
Anbindung Create 4
SINUMERIK Integrate Create
MyVirtual Machine
MyHMI /3GL (Installation)
Disclaimer 5
Installation
Index I
Gültig für
12/2021
verwendbar
SINUMERIK®-Dokumentation
Auflagenschlüssel
Die nachfolgend aufgeführten Ausgaben sind bis zur vorliegenden Ausgabe erschienen.
In der Spalte "Bemerkung" ist durch Buchstaben gekennzeichnet, welchen Status die bisher erschienenen
Ausgaben besitzen.
Marken
Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der
Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Druckschrift können Marken sein, deren Benutzung
durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können.
Haftungsausschluss
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software
geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige
Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden jedoch
regelmäßig überprüft, und notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.
Siemens AG 2021.
Technische Änderungen vorbehalten
12/2021 Inhalt
Inhalt
1.1 Vorgehensweise
Voraussetzung
Für die Installation wird ein PC mit Windows 10 mit mindestens 12 GB freiem
Festplattenplatz, 1024 MB Hauptspeicher und einem installierten Microsoft Visual
Studio 2017 (Professional Edition) vorausgesetzt.
Für die Generierung für das Zielsystem Linux-Embedded wird die Software Oracle
Virtual Box mindestens in der Version 5.2.2 benötigt.
Willkommensdialog
Beim Starten des Setups erscheint zuerst ein Willkommensdialog.
Mit 'Next' kommt man zum nächsten Dialog, mit 'Cancel' wird das Setup
abgebrochen.
Lizenzdialog
Als nächstes kommt ein Dialog mit den Lizenzbedingungen.
Installationsverzeichnis
Im folgenden Dialog wird das Installationsverzeichnis angegeben.
Substitutionslaufwerk
In diesem Dialog wird angegeben, auf welchen Laufwerksbuchstaben das
SINUMERIK Integrate Create MyHMI /3GL substituiert werden soll.
Dies wird gemacht, damit mehrere Versionen parallel installiert und betrieben
werden können. Ist bereits eine Version installiert, erscheint dieser Dialog nicht.
Stattdessen wird der bei der ersten Installation festgelegte Laufwerksbuchstabe
verwendet.
Zukünftige Pfadangaben beziehen sich in der Regel auf das substituierte Laufwerk.
Lizenznummer
Im folgenden Dialog muss neben dem Namen und der Firma der QT5-
Lizenzschlüssel angegeben werden.
Dieser Dialog erscheint nur dann, wenn das Feature „QT Installation“ gesetzt
wurde.
Zusammenfassung
Dieser Dialog zeigt eine Zusammenfassung, bevor das eigentliche Setup gestartet
wird.
Ende
Danach kommt noch die Meldung über die erfolgreiche Installation von
SINUMERIK Integrate Create MyHMI /3GL.
Nach einem Neustart des Rechners stehen die Funktionen des SINUMERIK
Integrate Create MyHMI /3GL zur Verfügung.
ODER Variante 1)
Die beiden Programme „cp_840Di“ und „slCapTest (-
slCapTest colocated)“ nacheinander starten. Man kann nun
Datenzugriffe simulieren OHNE das HMI zu starten.
Variante 2)
Bei laufendem HMI nur das Programm „slCapTest“
starten. Man kann nun Datenzugriffe simulieren
WÄHREND das HMI läuft.
(siehe auch SinumerikOperate_QT.pdf, Kapitel 5.2
„Interaktive Testschnittstelle“)
errorLookup Tool zum Ermitteln von Klartext zu auftretenden
Fehlernummern.
FindWindow Tool zum Einbinden von OEMFrame-Applikationen.
(siehe auch FindWindow.pdf)
slHmiConverterGui Konvertertool, um Dateien manuell in das passende
Binärformat bzw. zurück zu wandeln (z.B. TS-
Sprachsource in QM-Sprachdatei).
slTrcSvc Tool zum Anfertigen von Trace-Ausgaben.
(siehe auch SinumerikOperate_QT.pdf, Kapitel 4.21.2
„Trace anfertigen“)
Version Switch Tool zum Umschalten zwischen verschiedenen
SINUMERIK Integrate Create MyHMI /3GL, so dass
diese parallel auf einem Entwicklungsrechner installiert
sein können.
Bei den Parametern „-gac“ und „-policy“ kann nur ein Parameter angegeben
werden. Wird keiner angegeben, so wird die aktuelle Einstellung beibehalten.
Folgendes Beispiel setzt die Version V4.94 HF1 mit der Verbindung zu einer
SINUMERIK One und registriert die .NET Bibliotheken ohne die Policy-
Bibliotheken:
slppversionswitch.exe -setversion 04.94.00.01.003
-characteristic "SINUMERIK ONE" -gac
Damit der HMI mit der entsprechenden NC kommunizieren kann, muss vor(!) dem
Verwenden des Version Switch die IP-Adresse der NCU in die jeweilige mmc.ini
eingetragen werden:
SINUMERIK <Steuerungstyp>:
…\characteristic\SINUMERIK <Steuerungstyp>\siemens\sinumerik\hmi\cfg\mmc.ini
Anschließend kann das Tool Version Switch zum Wechsel zwischen diesen
Steuerungstypen verwendet werden. Nach dem Start wird die entsprechend
aktuelle „characteristic“ angezeigt.
Hinweise
Im SINUMERIK Integrate Create MyHMI /3GL, also auf dem
Entwicklungsrechner, darf die mmc.ini nur noch in diesen Verzeichnissen
geändert werden. Ansonsten werden evtl. vorgenommene Änderungen durch den
Version Switch wieder überschrieben.
Nach jeder Änderung der mmc.ini ist erneut ein „Set“ aufzurufen, auch wenn man
sonst keine Änderung vorgenommen hat.
Voraussetzung für eine Verbindung mit der „SINUMERIK ONE / MCU1720“ ist,
dass unter „Systemsteuerung/Kommunikationseinstellungen“ für den Zugriffspunkt
„S7ONLINE“ die entsprechende Netzwerkverbindung eingetragen ist:
Start
Im Ordner "setup-baseonly" befindet sich eine Basis-Installation des Operate
(früher als HMI Base bezeichnet). Diese beinhaltet lediglich die
Kommunikationsschnittstellen des SINUMERIK Operate. Beispiele, Visual Studio
Wizard, Linux zur Übersetzung, Tools und auch GUI-Anteile werden nicht
installiert.
Der folgende Ablauf zeigt die Installation für SINUMERIK 840D sl. Für SINUMERIK
One ist dieser bis auf die angezeigten Texte identisch.
Es kann auf einem PC nur eines der beiden Setups installiert werden, eine
Umschaltung ist nicht möglich.
Für die Funktionalität des SINUMERIK Integrate Create MyHMI /3GL Pakets ist
eine Installation des SINUMERIK Operate Base nicht notwendig. Es dient zur
Installation auf einem Sinumerik IPC als Laufzeitumgebung (z.B. SINUMERIK
MCU1720).
Willkommensdialog
Beim Starten des Setups erscheint zuerst ein Willkommensdialog.
Mit 'Next' kommt man zum nächsten Dialog, mit 'Cancel' wird das Setup
abgebrochen.
Lizenzdialog
Als nächstes kommt ein Dialog mit den Lizenzbedingungen.
Verbindung
Im folgenden Dialog wird angegeben mit wem SINUMERIK Operate verbunden
wird. Möchte man SINUMERIK Operate Base mit einer .NET-Applikation
verwenden, so ist der Haken bei '.NET-Components' zu setzen.
Setup Type
Im folgenden Dialog ’Complete’ auswählen.
Installationsverzeichnis
Im folgenden Dialog wird das Installationsverzeichnis angegeben.
Ende
Danach kommt noch die Meldung über die erfolgreiche Installation von
SINUMERIK Operate Base.
3 Anbindung VNCK
3
3.1 Vorgehensweise
Voraussetzung
Auf dem Entwicklungsrechner wird ein SINUMERIK VNCK V04.93.01.00
vorausgesetzt. Für dieses Produkt werden die folgenden beiden Lizenzen benötigt:
- SINUMERIK Run MyVNCK 4.93
- SINUMERIK Create MyVNCK 4.93
Der VNCK kann auf verschiedene Art und Weise gestartet werden. In Variante 1
mit dem Tool „VNCK view“ oder in Variante 2 mittels einer selbst erstellten Batch-
Datei.
In beiden Fällen ist der VNCK so lange aktiv bis die „VNCK view“ bzw. die Batch-
Datei beendet wird. SINUMERIK Operate kann also immer wieder beendet werden
und der VNCK kann parallel dauerhaft aktiv bleiben.
Anschließend das Tool Version Switch mit der „characteristic“ SINUMERIK 840D sl
ausführen.
Nun kann man mit dem VNCK auf die gleiche Art und Weise arbeiten, wie bei der
Anbindung an eine reale NC.
set INSTALL_PATH=C:/Siemens/Sinumerik/VNCK/v4.93.1
set
INSTALL_DAT=C:/Users/auduser/AppData/Local/Siemens/Sinumerik/VNCK/v4.93.1
set CCSIMNCUID=0
set CCSIM_COMMUNICATION=1
set CCSIM_SM_BASENAME=VNCK_CCSIM_VCOM_SM_
set CCTRACE_SHM=CCTRACE_SHM_NAME
set CCTRACE_TARGET=1
REM set CC_HOST_DIR=%INSTALL_PATH%/cclib/
set DELAYED_BOOTEVENT=1
set EESDEVICESLST=%INSTALL_PATH%/HMIsl/user/sinumerik/mnt/devices.lst
set EXTCOM_CLIENT_ADDR=127.0.0.1
set EXTCOM_CLIENT_PORT=50000
set EXTCOM_FREEZEMODE_TIMEOUT=30
set EXTCOM_SERVER_ADDR=127.0.0.1
set EXTCOM_SERVER_PORT=49999
set FREEZEMODE_DEF_TYPE=2
set HAL_XML_CONFIG_PATH=%INSTALL_PATH%/xml/
set LINKTCPPORTBASE=29800
set MMFILEBASE=%INSTALL_DAT%/tmp/VNCK/VNCK_cfmem
set NCABBFILE00=%INSTALL_PATH%/syf/ibn.syf
set NCKPLCTYPE=3xx
set NCKSYSSUBTYPE=vnck
set NCNCKS=%INSTALL_PATH%/syf/840dsl-731.syf
set NCNCKSIMS00=%INSTALL_PATH%/syf/vnck_addon.syf
set NCNCKSIMS=%INSTALL_PATH%/syf/vnckvplc_addon.syf
set NCNODRAW=1
set NCNOPLC=1
set NCPIPEIN=VNCK_pipe.in
set NCROOTDIR=%INSTALL_DAT%/tmp/VNCK/VNCK_ncRoot
set NCTARGETHW=710
set NCULINKCFGFILE=%INSTALL_DAT%/tmp/VNCK/link.cfg
set NCULINKHOSTID=0
set SIM_COSCYCLE_TRIGGER_TIME=500
set SRAMFILE=%INSTALL_DAT%/tmp/VNCK/VNCK_vnck.dat
set SRAMSIM=wboot
set SystemDrive=C:
set SystemRoot=C:\Windows
set VNCK_COS_COS_TRACE=VNCK_COS_COS_TRACE
set VNCK_COS_CP_L4_INT=COS__CP_L4_INT
set VNCK_COS_GP_L4_INT=VNCK_COS_GP_L4_INT
set VNCK_COS_HMI_L4_INT=VNCK_COS_HMI_L4_INT
set VNCK_COS_NCK_DPR_INT=VNCK_COS_NCK_DPR_INT
set VNCK_COS_PLC_L4_INT=VNCK_COS_PLC_L4_INT
set VNCK_COS_PPI_L4_INT=VNCK_COS_PPI_L4_INT
set VNCK_SHM_INT=VNCK_FASTIO_SHM_INT
call %INSTALL_PATH%/vncksl.exe
Die Datei mit der Endung „.bat“ versehen und an einer beliebigen Stelle auf Ihrem
Entwicklungs-PC ablegen.
Nun kann man mit dem VNCK auf die gleiche Art und Weise arbeiten, wie bei der
Anbindung an eine reale NC.
Hinweise
OEMFrame-Applikationen bzw. OEM-Applikationen, welche die .NET-
Schnittstelle bzw. CPP-Schnittstelle verwenden, können aktuell nicht in einer
virtuellen Maschine eingebunden werden.
5 Disclaimer
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Securityhinweise
Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die
den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken
unterstützen.
Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme,
Maschinen und Netzwerke zu verhindern. Systeme, Maschinen und Komponenten
sollten nur mit dem Unternehmensnetzwerk oder dem Internet verbunden werden,
wenn und soweit dies notwendig ist und entsprechende Schutzmaßnahmen (z.B.
Nutzung von Firewalls und Netzwerksegmentierung) ergriffen wurden.
Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie
noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Aktualisierungen
durchzuführen, sobald die entsprechenden Updates zur Verfügung stehen und
immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung
veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-
Bedrohungen erhöhen.
I Index
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I.1 Stichwortindex
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