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CM 1542-5

Vorwort

Wegweiser Dokumentation 1
Produktübersicht,
Funktionen 2
SIMATIC NET
Montage, Anschluss,
Inbetriebnahme, Betrieb 3
S7-1500 - PROFIBUS
CM 1542-5 Projektierung,
4
Programmierung

Diagnose und
Instandhaltung 5
Betriebsanleitung

Technische Daten 6

Zulassungen 7

06/2019
C79000-G8900-C290-05
Rechtliche Hinweise
Warnhinweiskonzept
Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von
Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck
hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe
werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

GEFAHR
bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

WARNUNG
bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHT
bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen
nicht getroffen werden.

ACHTUNG
bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen
werden.
Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet.
Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben
Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.
Qualifiziertes Personal
Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung
qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen
Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist
auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu
erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten
Beachten Sie Folgendes:

WARNUNG
Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation
vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen,
müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der
Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation,
Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen
eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.

Marken
Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der
Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für
deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.
Haftungsausschluss
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung
keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige
Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

Siemens AG C79000-G8900-C290-05 Copyright © Siemens AG 2013 - 2019.


Digital Industries Ⓟ 06/2019 Änderungen vorbehalten Alle Rechte vorbehalten
Postfach 48 48
90026 NÜRNBERG
DEUTSCHLAND
Vorwort

Zweck der Dokumentation


Das vorliegende Gerätehandbuch ergänzt das Systemhandbuch des
Automatisierungssystems S7-1500, sowie die Funktionshandbücher. Alle
systemübergreifenden Funktionen sind im Systemhandbuch beschrieben.
Die Informationen des vorliegenden Gerätehandbuches und des Systemhandbuches
ermöglichen Ihnen, das Kommunikationsmodul CM 1542-5 in Betrieb zu nehmen.

Abkürzungen und Bezeichnungen


● CM
In diesem Dokument wird nachfolgend die Bezeichnung "CM" (Kommunikationsmodul)
stellvertretend für die vollständige Produktbezeichnung "CM 1542-5" verwendet.
● STEP 7
Für das Projektierungswerkzeug STEP 7 Professional wird stellvertretend die
Bezeichnung STEP 7 verwendet.

Neu in dieser Ausgabe


FDL-Kommunikation im erweiterten LSAP-Bereich 1...56, siehe Kapitel Projektierung des
erweiterten LSAP-Bereichs (Seite 33).

Abgelöste Ausgabe
Ausgabe 11/2018

Aktuelle Handbuchausgabe im Internet


Die aktuelle Ausgabe dieses Handbuchs finden Sie auch auf den Internet-Seiten des
Siemens Industry Online Support:
Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15671/man)

Weiterführende Literatur
Siehe Kapitel Wegweiser Dokumentation (Seite 9).

CM 1542-5
Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05 3
Vorwort

Lizenzbedingungen

Hinweis
Open Source Software
Das Produkt enthält Open Source Software. Lesen Sie die Lizenzbedingungen zur Open
Source Software genau durch, bevor Sie das Produkt nutzen.

Sie finden die Lizenzbedingungen in folgendem Dokument, das sich auf dem mitgelieferten
Datenträger befindet:
● OSS_CM15425_86.pdf

Firmware
Die Firmware ist signiert und verschlüsselt. Es ist sichergestellt, dass nur von Siemens
erstellte Firmware in das Gerät geladen werden kann.

Security-Hinweise
Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den
sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen.
Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist
es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und
kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die
Produkte und Lösungen von Siemens formen einen Bestandteil eines solchen Konzepts.
Die Kunden sind dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf ihre Anlagen, Systeme,
Maschinen und Netzwerke zu verhindern. Diese Systeme, Maschinen und Komponenten
sollten nur mit dem Unternehmensnetzwerk oder dem Internet verbunden werden, wenn und
soweit dies notwendig ist und nur wenn entsprechende Schutzmaßnahmen (z. B. Firewalls
und/oder Netzwerksegmentierung) ergriffen wurden.
Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial
Security finden Sie unter folgender Adresse:
Link: (http://www.siemens.com/industrialsecurity)
Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch
sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Aktualisierungen durchzuführen,
sobald die entsprechenden Updates zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen
Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter
Versionen kann das Risiko von Cyber-Bedrohungen erhöhen.
Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, abonnieren Sie den Siemens Industrial
Security RSS Feed unter folgender Adresse:
Link: (http://www.siemens.com/industrialsecurity)

CM 1542-5
4 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05
Vorwort

Beachten Sie folgende Security-Empfehlungen, um nicht autorisierte Zugriffe auf das


System zu unterbinden.
● Bewerten Sie Ihre Anlage ganzheitlich im Hinblick auf Sicherheit. Nutzen Sie ein
Zellenschutzkonzept mit entsprechenden Produkten.
● Halten Sie die Firmware aktuell. Informieren Sie sich regelmäßig über Sicherheits-
Updates der Firmware und wenden Sie diese an.
● Beschränken Sie den physikalischen Zugang zu dem Gerät auf qualifiziertes Personal.
● Projektieren Sie eine Schutzstufe der CPU.

Recycling und Entsorgung


Das Produkt ist schadstoffarm, recyclingfähig und erfüllt die Anforderungen der WEEE-
Richtlinie 2012/19/EU "Elektro- und Elektronik-Altgeräte".
Entsorgen Sie das Produkt nicht bei öffentlichen Entsorgungsstellen. Für ein
umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihres Altgeräts wenden Sie sich an einen
zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektronikschrott oder an Ihren Siemens-
Ansprechpartner.
Beachten Sie die örtlichen Bestimmungen.
Informationen zur Produktrückgabe finden Sie auf den Internetseiten des Siemens Industry
Online Support:
Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479891)

SIMATIC NET-Glossar
Erklärungen zu vielen Fachbegriffen, die in dieser Dokumentation vorkommen, sind im
SIMATIC NET-Glossar enthalten.
Sie finden das SIMATIC NET-Glossar im Internet unter folgender Adresse:
Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/50305045)

CM 1542-5
Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05 5
Vorwort

CM 1542-5
6 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05
Inhaltsverzeichnis

Vorwort ................................................................................................................................................... 3
1 Wegweiser Dokumentation ..................................................................................................................... 9
2 Produktübersicht, Funktionen ................................................................................................................ 11
2.1 Produktdaten ...........................................................................................................................11
2.2 Anwendung .............................................................................................................................12
2.3 Weitere Funktionen .................................................................................................................13
2.4 Mengengerüst und Leistungsdaten ........................................................................................14
2.4.1 Mengengerüst - Anzahl CMs ..................................................................................................14
2.4.2 Unterstützte Übertragungsgeschwindigkeiten ........................................................................15
2.4.3 Kenndaten der DP-Schnittstelle ..............................................................................................15
2.4.4 Kenndaten der FDL-Kommunikation ......................................................................................16
2.4.5 Kenndaten S7-Kommunikation ...............................................................................................17
2.4.6 Leistungsdaten / Betriebsverhalten ........................................................................................17
2.5 Voraussetzungen für den Einsatz ...........................................................................................18
2.5.1 Projektierung ...........................................................................................................................18
2.5.2 Programmierung .....................................................................................................................18
2.6 LEDs .......................................................................................................................................18
2.7 PROFIBUS-Schnittstelle .........................................................................................................20
3 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Betrieb ....................................................................................... 21
3.1 Wichtige Hinweise zum Geräteeinsatz ...................................................................................21
3.1.1 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich .................................................................................21
3.1.2 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß ATEX / IECEx .............................................22
3.1.3 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß UL HazLoc..................................................22
3.1.4 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß FM ..............................................................23
3.2 Montage und Inbetriebnahme des CM 1542-5 .......................................................................23
3.3 Anschlussbelegung PROFIBUS .............................................................................................25
3.4 Betriebszustand der CPU - Rückwirkung auf CM ...................................................................25
4 Projektierung, Programmierung ............................................................................................................. 27
4.1 Projektierung in STEP 7..........................................................................................................27
4.2 Programmbausteine für Kommunikation und Dezentrale Peripherie .....................................27
4.3 Programmbausteine für FDL ..................................................................................................28
4.4 Projektierung des erweiterten LSAP-Bereichs .......................................................................33
5 Diagnose und Instandhaltung ................................................................................................................ 37
5.1 Diagnosemöglichkeiten ...........................................................................................................37
5.2 DP-Slave-Diagnose ................................................................................................................38

CM 1542-5
Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05 7
Inhaltsverzeichnis

5.3 Standard-Diagnose ................................................................................................................ 39


5.4 Gerätespezifische Diagnose unter DP-V1 ............................................................................. 41
5.5 DP-Diagnosetelegramme bei CPU-STOP ............................................................................. 44
5.6 Baugruppentausch ohne PG.................................................................................................. 44
6 Technische Daten ................................................................................................................................. 45
7 Zulassungen ......................................................................................................................................... 47
Index .................................................................................................................................................... 53

CM 1542-5
8 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05
Wegweiser Dokumentation 1
Einleitung
Die Dokumentation der SIMATIC Produkte ist modular aufgebaut und enthält Themen rund
um Ihr Automatisierungssystem.
Die komplette Dokumentation für das System S7-1500 besteht aus dem Systemhandbuch,
Funktionshandbüchern und Gerätehandbüchern.
Außerdem unterstützt Sie das Informationssystem von STEP 7 (Online-Hilfe) bei der
Projektierung und Programmierung Ihres Automatisierungssystems.

Übersicht der Dokumentation zur Kommunikation bei S7-1500


Die folgende Tabelle zeigt weitere Dokumente, die die vorliegende Beschreibung zum
CM 1542-5 ergänzen und im Internet erhältlich sind.

Tabelle 1- 1 Dokumentation für das CM 1542-5

Thema Dokumentation Wichtigste Inhalte


Beschreibung des Systemhandbuch Automatisierungssys- • Einsatzplanung
Systems tem S7-1500
• Montage
(https://support.industry.siemens.com/cs/ww/d
e/view/59191792) • Anschließen
• Inbetriebnehmen
Eigenschaften der Gerätehandbuch Stromversorgungen • Anschließen
Module (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/d
• Parametrieren/
e/ps/13721/man)
Adressieren
Gerätehandbuch Signalbaugruppen
(https://support.industry.siemens.com/cs/ww/d • Alarme, Diagnose-, Fehler-
e/ps/13743/man) und Systemmeldungen
• Technische Daten
• Maßbild
Systemdiagnose Funktionshandbuch Systemdiagnose • Überblick
(https://support.industry.siemens.com/cs/ww/d
• Diagnoseauswertung
e/view/59192926)
Hardware/Software
Kommunikation Funktionshandbuch Kommunikation • Überblick
(https://support.industry.siemens.com/cs/ww/d
e/view/59192925)
Funktionshandbuch PROFINET mit STEP 7 • Grundlagen PROFINET
(https://support.industry.siemens.com/cs/ww/d
• PROFINET-Funktionen
e/view/49948856)
• PROFINET-Diagnose

CM 1542-5
Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05 9
Wegweiser Dokumentation

Thema Dokumentation Wichtigste Inhalte


Funktionshandbuch PROFIBUS mit STEP 7 • Grundlagen PROFIBUS
(https://support.industry.siemens.com/cs/ww/d
• PROFIBUS-Funktionen
e/view/59193579)
• PROFIBUS-Diagnose
Funktionshandbuch Webserver • Funktion
(https://support.industry.siemens.com/cs/ww/d
• Bedienung
e/view/59193560)
Steuerungen Funktionshandbuch Steuerungen störsicher • Grundlagen
störsicher aufbau- aufbauen
• Elektromagnetische Ver-
en (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/d
e/view/59193566) träglichkeit
• Blitzschutz
• Gehäuseauswahl
Speicherkonzept Funktionshandbuch Struktur und Verwendung • Aufbau
des CPU-Speichers
• Funktionsweise
(https://support.industry.siemens.com/cs/ww/d
e/view/59193101) • Nutzung
Zyklus- und Reak- Funktionshandbuch Zyklus- und Reaktionszei- • Grundlagen
tionszeiten ten
• Berechnungen
(https://support.industry.siemens.com/cs/ww/d
e/view/59193566)
Analogwertver- Funktionshandbuch Analogwertverarbeitung • Anschlussmöglichkeiten
arbeitung (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/d
• Messwerttabellen
e/view/67989094)

SIMATIC-Handbücher
Im Internet finden Sie alle aktuellen Handbücher zu SIMATIC-Produkten zum kostenlosen
Download:
Link: (http://www.siemens.com/automation/service&support)

CP-/CM-Dokumentation auf der SIMATIC NET Manual Collection (Artikelnummer A5E00069051)


Die DVD "SIMATIC NET Manual Collection" enthält die zum Erstellungszeitpunkt aktuellen
Gerätehandbücher und Beschreibungen aller SIMATIC NET-Produkte. Sie wird in
regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Versionshistorie / aktuelle Downloads für SIMATIC NET S7-CPs/CMs


Im Dokument "Versionshistorie/aktuelle Downloads für die SIMATIC NET S7-CPs
(PROFIBUS)" finden Sie Informationen über alle bisher lieferbaren CPs/CMs für
SIMATIC S7 (PROFIBUS). Sie finden das Dokument im Internet:
Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/67225941)

CM 1542-5
10 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05
Produktübersicht, Funktionen 2
2.1 Produktdaten

Artikelnummer, Gültigkeit und Produktbezeichnungen


In dieser Beschreibung finden Sie Informationen zu folgendem Produkt:
CM 1542-5
Artikelnummer 6GK7 542-5DX00-0XE0
Hardware-Erzeugnisstand 1
Firmware-Version V2.0.20
Kommunikationsmodul CM 1542-5 zum Anschluss von S7-1500 an PROFIBUS DP

Ansicht des Moduls

① LED-Anzeigen
② Typenschild
③ PROFIBUS-Schnittstelle: 1 x 9-polige Sub-D-Buchse (RS485)

Bild 2-1 CM 1542-5 mit geschlossener (links) und geöffneter (rechts) Frontklappe

CM 1542-5
Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05 11
Produktübersicht, Funktionen
2.2 Anwendung

2.2 Anwendung

Anwendung
Das Kommunikationsmodul CM 1542-5 ist für den Betrieb in einem Automatisierungssystem
S7-1500 vorgesehen. Das CM 1542-5 ermöglicht den Anschluss einer S7–1500-Station an
ein PROFIBUS-Feldbussystem.
Das CM ist alternativ in folgenden Betriebsarten betreibbar:
● DP-Master Klasse 1
● DP-Slave

Unterstützte Kommunikationsdienste
Das Kommunikationsmodul CM 1542-5 in der vorliegenden Ausbaustufe unterstützt folgende
Kommunikationsdienste:
● PROFIBUS DP-Master (Klasse 1)
– DP-Master gemäß EN 50170, DP-V1
– DP-Masterbetrieb für DP-Slaves nach PROFIBUS DP-V0 und DP-V1
– DP-Masterbetrieb für Siemens-DP-Slaves
– Direkter Datenaustausch (DP-Slave zu DP-Slave)
Das CM 1542-5 ist als DP-Master in der Lage, seinen zugeordneten DP-Slaves den
direkten Datenaustausch zu ermöglichen.
– SYNC/FREEZE
Die Ausgänge bzw. Eingänge können vom Anwenderprogramm aus über die
Systemfunktion DPSYNC_FR synchronisiert werden.
● PROFIBUS DP-Slave
DP-Slave gemäß EN 50170, DP-V0 / DP-V1

Hinweis
DP-Master oder DP-Slave
Das CM unterstützt nur alternativ den Betrieb als DP-Master oder DP-Slave.

● FDL
Das CM wickelt die FDL-Kommunikation über Programmbausteine der Open User
Communication (OUC) ab, siehe Kapitel Projektierung, Programmierung (Seite 27).

CM 1542-5
12 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05
Produktübersicht, Funktionen
2.3 Weitere Funktionen

● S7-Kommunikation
– PG-Kommunikation für Upload / Download von S7-Projektierung, Diagnose und
Routing
– Bedien- und Beobachtungsfunktionen (HMI-Kommunikation)
– Datenaustausch über S7-Verbindungen
● Datensatz-Routing / Parametrieren von Feldgeräten
Das CM ist als Router für Datensätze verwendbar, die an Feldgeräte (DP-Slaves)
gerichtet sind. Datensätze von Geräten, die nicht direkt am PROFIBUS angeschlossen
sind und somit keinen direkten Zugriff auf die DP-Slaves haben, leitet das CM an die DP-
Slaves weiter.
Die hier genannten Dienste des CM 1542-5 sind jeweils unabhängig voneinander parallel
nutzbar.

Hinweis
Voraussetzung für FDL, Datensatz-Routing, Laden von Projektierungs-/Diagnose-Daten
Für die Funktionen FDL, Datensatz-Routing und das Laden von Projektierungs und
Diagnose-Daten muss das CM entweder in der Betriebsart DP-Master betrieben werden
oder als DP-Slave mit aktivierter Option "Test, Inbetriebnahme und Routing" sein.

2.3 Weitere Funktionen

DP-Slave aktivieren / deaktivieren - beim Standardsystem


DP-Slaves können vom Anwenderprogramm aus per Systemfunktion D_ACT_DP aktiviert
und deaktiviert werden.

Diagnoseanforderungen
Das CM 1542-5 unterstützt als DP-Master (Klasse 1) Diagnoseanforderungen eines DP-
Masters (Klasse 2).

Ermitteln der Bustopologie in einem DP-Mastersystem


Das CM 1542-5 unterstützt als DP-Master die Messung der PROFIBUS-Bustopologie in
einem DP-Mastersystem mittels Diagnose-Repeater (DP-Slave).
Diagnose-Repeater können vom Anwenderprogramm aus über die Systemfunktion
DP_TOPOL veranlasst werden, eine Messung der PROFIBUS-Bustopologie in einem DP-
Mastersystem durchzuführen.

CM 1542-5
Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05 13
Produktübersicht, Funktionen
2.4 Mengengerüst und Leistungsdaten

Uhrzeitsynchronisation - Uhrzeit-Master oder Uhrzeit-Slave


Das CM 1542-5 kann für eine Uhrzeitsynchronisation aktiviert werden. Alternativ kann das
CM als Uhrzeit-Master oder Uhrzeit-Slave am PROFIBUS konfiguriert werden.
● Uhrzeit-Master: Das CM wird über die Uhrzeit innerhalb der S7-1500-Station
synchronisiert und gibt die Uhrzeit am PROFIBUS aus. Das Ausgabeintervall ist
einstellbar.
● Uhrzeit-Slave: Das CM empfängt Uhrzeittelegramme am PROFIBUS und gibt die Uhrzeit
innerhalb der S7-1500-Station aus. Das Ausgabeintervall innerhalb der S7-1500-Station
ist fest auf 10 Sekunden eingestellt.

Hinweis
Empfehlung für die Zeitvorgabe
Es wird empfohlen, den Uhrzeit-Master so einzustellen, dass Uhrzeittelegramme im
zeitlichen Abstand von ca. 10 Sekunden gesendet werden. Sie erreichen damit eine
möglichst geringe Abweichung der internen Uhrzeit von der absoluten Uhrzeit.

Webdiagnose
Mit Hilfe der Webdiagnose der CPU lesen Sie vom Webbrowser im PG/PC Diagnosedaten
aus einer S7-Station aus.
Die Webseiten bieten bzgl. des CM folgende Informationen:
● Baugruppen- und Zustandsinformationen
● Spezielle Informationen zum DP-Mastersystem (Zustand der DP-Slaves)

2.4 Mengengerüst und Leistungsdaten

2.4.1 Mengengerüst - Anzahl CMs


Für den Einsatz des hier beschriebenen CM-Typs gelten folgende Begrenzungen:
● Die Anzahl betreibbarer CMs innerhalb eines Racks ist abhängig vom verwendeten CPU-
Typ.
Beachten Sie die Angaben im Systemhandbuch (Hardwareausbau), siehe Wegweiser
Dokumentation (Seite 9),.

CM 1542-5
14 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05
Produktübersicht, Funktionen
2.4 Mengengerüst und Leistungsdaten

2.4.2 Unterstützte Übertragungsgeschwindigkeiten


Die Übertragungsgeschwindigkeit wird in STEP 7 eingestellt.

Hinweis
Leitungslänge beachten
Für die gewählte Übertragungsgeschwindigkeit ist die jeweils zulässige Leitungslänge
einzuhalten.

Beachten Sie hierzu die Angaben im PROFIBUS-Funktionshandbuch:


Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59193579)

2.4.3 Kenndaten der DP-Schnittstelle

Kenndaten DP-Betrieb
Für den DP-Betrieb sind keine speziellen Programmbausteine erforderlich. Die Anbindung
der Dezentralen Peripherie erfolgt über direkten Peripheriezugriff oder über
Programmbausteine (SFCs/SFBs) der CPU).

Tabelle 2- 1 Kenndaten DP-Betrieb

Merkmal Erläuterung / Werte


Max. Anzahl betreibbarer DP-Slaves 125 *
Max. Größe des Eingangsbereiches über alle DP-Slaves 8 KByte
Max. Größe des Ausgangsbereiches über alle DP-Slaves 8 KByte
Maximale Anzahl Eingänge pro DP-Slave 244 Byte
Maximale Anzahl Ausgänge pro DP-Slave 244 Byte
Max. Größe des Konsistenzbereiches für eine Baugruppe 128 Byte

* Bei Verwendung von DP-Slaves mit sehr umfangreichen Projektierungsdaten, bspw. SINAMICS-
Geräte, sinkt am CM die max. Anzahl betreibbarer DP-Slaves.

Diagnoseanforderungen
Das CM 1542-5 unterstützt als DP-Master (Klasse 1) Diagnoseanforderungen eines DP-
Masters (Klasse 2).

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Produktübersicht, Funktionen
2.4 Mengengerüst und Leistungsdaten

DP-Anlaufverhalten

Hinweis
Defaultwert für Anlaufparameter erhöhen - Projektierung der CPU
Unter folgenden Umständen ist es notwendig, den voreingestellten Wert für den
Anlaufparameter "Parametrierungszeit für dezentrale Peripherie" in der Projektierung der
CPU zu erhöhen:
• Es wird eine hohe Baugruppenzahl (DP-Slaves) projektiert.
• In den Netzeigenschaften des PROFIBUS DP-Stranges wird ein hoher Wert für
Äquidistanz projektiert.

2.4.4 Kenndaten der FDL-Kommunikation

Kenndaten FDL
Folgende Kenndaten sind für den Betrieb von FDL-Verbindungen (spezifiziert, Freie Layer 2
(SDA und SDN), Broadcast, Multicast) von Bedeutung:

Tabelle 2- 2 Kenndaten FDL

Merkmal Erläuterung / Werte


Anzahl der insgesamt betreibbaren FDL- 30 max.
Verbindungen
Größe des übertragbaren Datenbereiches • 1...240 Byte max. pro spezifizierter FDL-Verbindung (für Senden und
für FDL-Verbindungen Empfangen);
• Freier Layer 2, Broadcast und Multicast:
Pro Auftrag können bis zu 236 Byte Nutzdaten übertragen werden. Der
Auftrags-Header belegt zusätzlich 4 Byte.

Hinweis
Verbindungsressourcen der CPU
Abhängig vom CPU-Typ steht eine unterschiedliche Anzahl an Verbindungsressourcen zur
Verfügung. Die Anzahl an Verbindungsressourcen ist letztendlich maßgeblich für die Anzahl
projektierbarer Verbindungen. Daher können sich geringere Werte ergeben, als hier
angegeben ist.
Zum Thema Verbindungsressourcen finden sie ausführliche Informationen im
Funktionshandbuch "Kommunikation", siehe Kommunikation
(http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59192925).

CM 1542-5
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Produktübersicht, Funktionen
2.4 Mengengerüst und Leistungsdaten

2.4.5 Kenndaten S7-Kommunikation

Kenndaten S7-Kommunikation
Folgende Kenndaten sind für den Betrieb von S7-Verbindungen von Bedeutung:

Tabelle 2- 3 Kenndaten S7-Verbindungen

Merkmal Erläuterung / Werte


Anzahl S7-Verbindungen über Insgesamt betreibbar: Max. 48
PROFIBUS Der Wert ist abhängig von der verwendeten S7-1500-CPU.

Hinweis
PG- bzw. HMI-Funktionen oder Datensatz-Routing
Wenn PG- bzw. HMI-Funktionen oder Datensatz-Routing genutzt werden sollen, muss eine
entsprechende Anzahl S7-Verbindungen bei der Projektierung freigehalten werden!

Hilfestellung durch STEP 7


Die in der Tabelle oben angegebene Verbindungszahl an PROFIBUS kann aufgrund
weiterer Einflussfaktoren zusätzlich variieren. Das Projektierwerkzeug STEP 7 gibt
entsprechende Warnhinweise und Hilfemeldungen aus, sobald Grenzwerte überschritten
werden.

2.4.6 Leistungsdaten / Betriebsverhalten

Messwerte von Übertragungs- bzw. Reaktionszeiten


Messwerte von Übertragungs- bzw. Reaktionszeiten in Ethernet-, PROFIBUS- und
PROFINET-Netzen finden Sie für eine Reihe von Konfigurationen im Internet:
Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/25209605)

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Produktübersicht, Funktionen
2.5 Voraussetzungen für den Einsatz

2.5 Voraussetzungen für den Einsatz

2.5.1 Projektierung

Projektierung
Für die Projektierung des CM (6GK7 542-5DX00-0XE0) ist STEP 7 in folgender Version
erforderlich:

STEP 7-Version Funktion des CM


STEP 7 Professional V15.1 + Update 2 Projektierung des CM mit der vollständigen Funk-
tionalität der Firmware-Version V2.0.20

Laden der Projektierungsdaten


Das CM wird beim Laden der Projektierungsdaten in die CPU mit den relevanten
Projektierungsdaten versorgt. Das Laden der Projektierungsdaten in die CPU ist über
PROFIBUS oder eine beliebige PROFINET-Schnittstelle der S7-1500-Station möglich.

2.5.2 Programmierung

Programmierung
Für die Programmierung des CM (6GK7 542-5DX00-0XE0) ist STEP 7 in folgender Version
erforderlich:

STEP 7-Version Funktion des CM


STEP 7 Professional V15.1 + Update 2 Programmierung des CM mit der vollständigen
Funktionalität der Firmware-Version V2.0.20

Nutzung von FDL


Für die Programmierung und Nutzung von FDL sind folgende Firmware-Mindestversionen
erforderlich:
● CM: V2.0.20
● CPU: V2.0

2.6 LEDs
Im Folgenden sind die Status- und Fehleranzeigen des CM 1542-5 beschrieben.
Weiterführende Informationen zum Thema "Alarme" finden Sie in der Online-Hilfe von
STEP 7.

CM 1542-5
18 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05
Produktübersicht, Funktionen
2.6 LEDs

Weiterführende Informationen zu den Themen "Diagnose" und "Systemmeldungen" finden


Sie im Funktionshandbuch im Internet:
Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59192926)

LED-Anzeige
Das folgende Bild zeigt die LED-Anzeigen des CM 1542-5.

① RUN/STOP-LED
② ERROR-LED
③ MAINT-LED

Bild 2-2 LED-Anzeige des CM 1542-5 (ohne Frontklappe)

Bedeutung der LED-Anzeigen


Das CM 1542-5 besitzt zur Anzeige des aktuellen Betriebszustandes und des
Diagnosezustandes 3 LEDs, welche die folgenden Bedeutungen signalisieren:

• RUN/STOP-LED (einfarbige LED: grün)


• ERROR-LED (einfarbige LED: rot)
• MAINT-LED (einfarbige LED: gelb)

Die folgende Tabelle zeigt die Bedeutung der verschiedenen Kombinationen der Farben der
RUN/STOP-, ERROR- und MAINT-LED.

CM 1542-5
Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05 19
Produktübersicht, Funktionen
2.7 PROFIBUS-Schnittstelle

Tabelle 2- 4 Bedeutung der LEDs

RUN/STOP-LED ERROR-LED MAINT-LED Bedeutung


Keine oder zu geringe Versorgungs-
LED aus LED aus LED aus spannung am CM.
LED-Test im Anlauf
LED leuchtet grün LED leuchtet rot LED leuchtet gelb
Anlauf (Booten des CM)
LED leuchtet grün LED leuchtet rot LED aus
CM befindet sich im Betriebszustand
LED leuchtet grün LED aus LED aus RUN.
Keine Störung
Keine CM-Projektierung vorhanden
LED blinkt grün LED aus LED aus Firmware wird geladen
Ein Diagnoseereignis liegt vor.
LED leuchtet grün LED blinkt rot LED aus
Wartungsanforderung liegt vor.
LED leuchtet grün LED aus LED leuchtet gelb
Wartungsbedarf liegt vor.
LED leuchtet grün LED aus LED blinkt gelb
Baugruppenfehler
LED blinkt grün LED blinkt rot LED blinkt gelb

2.7 PROFIBUS-Schnittstelle

9-polige Sub-D-Buchse (PROFIBUS)


Der PROFIBUS-Anschluss befindet sich hinter der Gehäuseklappe. Die Schnittstelle ist eine
9-polige Sub-D-Buchse und arbeitet nach der Übertragungstechnik RS485.
Optische PROFIBUS-Netze können Sie optional über ein Optical Bus Terminal OBT oder ein
Optical Link Module OLM anschließen.
Die Pin-Belegung der Sub-D-Buchse finden Sie im Kapitel Anschlussbelegung PROFIBUS
(Seite 25).

CM 1542-5
20 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05
Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Betrieb 3
3.1 Wichtige Hinweise zum Geräteeinsatz

Sicherheitshinweise für den Geräteeinsatz


Beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise für Aufstellung und Betrieb des Geräts und
alle damit zusammenhängenden Arbeiten wie Montieren und Anschließen des Geräts oder
Geräteaustausch.

3.1.1 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich

WARNUNG

Das Gerät darf nur in einer Umgebung der Verschmutzungsklasse 1 oder 2 betrieben
werden (vgl. IEC60664-1).

WARNUNG
EXPLOSIONSGEFAHR
In einer leicht entzündlichen oder brennbaren Umgebung dürfen keine Leitungen an das
Gerät angeschlossen oder vom Gerät getrennt werden.

WARNUNG
EXPLOSIONSGEFAHR
Der Austausch von Komponenten kann die Eignung für Class I, Division 2 oder Zone 2
beeinträchtigen.

WARNUNG

Bei Einsatz in explosionsgefährdeter Umgebung entsprechend Class I, Division 2 oder


Class I, Zone 2 muss das Gerät in einen Schaltschrank oder in ein Gehäuse eingebaut
werden.

WARNUNG
Hutschiene
Im Anwendungsbereich von ATEX und IECEx darf nur die Siemens Hutschiene 6ES5 710-
8MA11 zur Montage der Module verwendet werden.

CM 1542-5
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Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Betrieb
3.1 Wichtige Hinweise zum Geräteeinsatz

3.1.2 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß ATEX / IECEx

WARNUNG
Anforderungen an den Schaltschrank
Um die EU-Richtlinie 94/9 (ATEX 95) zu erfüllen, muss das Gehäuse oder der
Schaltschrank mindestens die Anforderungen von IP54 nach EN 60529 erfüllen.

WARNUNG
Kabel
Wenn am Kabel oder an der Gehäusebuchse Temperaturen über 70 °C auftreten oder die
Temperatur an den Adernverzweigungsstellen der Leitungen über 80 °C liegt, müssen
besondere Vorkehrungen getroffen werden. Wenn das Gerät bei Umgebungstemperaturen
von über 50 °C betrieben wird, müssen Sie Kabel mit einer zulässigen Betriebstemperatur
von mindesten 80 °C verwenden.

WARNUNG

Treffen Sie Maßnahmen, um transiente Überspannungen von mehr als 40% der
Nennspannung zu verhindern. Das ist gewährleistet, wenn Sie die Geräte ausschließlich
mit SELV (Sicherheitskleinspannung) betreiben.

3.1.3 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß UL HazLoc

WARNUNG
EXPLOSIONSGEFAHR
Sie dürfen spannungsführenden Leitungen nur trennen oder anschließen, wenn die
Spannungsversorgung ausgeschaltet ist oder wenn sich das Gerät in einem Bereich ohne
entflammbare Gas-Konzentrationen befindet.

Dieses Gerät ist nur für den Einsatz in Bereichen gemäß Class I, Division 2, Groups A, B, C
und D und in nicht explosionsgefährdeten Bereichen geeignet.
Dieses Gerät ist nur für den Einsatz in Bereichen gemäß Class I, Zone 2, Group IIC und in
nicht explosionsgefährdeten Bereichen geeignet.

CM 1542-5
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Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Betrieb
3.2 Montage und Inbetriebnahme des CM 1542-5

3.1.4 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß FM

WARNUNG
EXPLOSIONSGEFAHR
Sie dürfen spannungsführenden Leitungen nur trennen oder anschließen, wenn die
Spannungsversorgung ausgeschaltet ist oder wenn sich das Gerät in einem Bereich ohne
entflammbare Gas-Konzentrationen befindet.

Dieses Gerät ist nur für den Einsatz in Bereichen gemäß Class I, Division 2, Groups A, B, C
und D und in nicht explosionsgefährdeten Bereichen geeignet.
Dieses Gerät ist nur für den Einsatz in Bereichen gemäß Class I, Zone 2, Group IIC und in
nicht explosionsgefährdeten Bereichen geeignet.

WARNUNG
EXPLOSIONSGEFAHR
The equipment is intended to be installed within an ultimate enclosure. The inner service
temperature of the enclosure corresponds to the ambient temperature of the module. Use
installation wiring connections with admitted maximum operating temperature of at least
30 ºC higher than maximum ambient temperature.

3.2 Montage und Inbetriebnahme des CM 1542-5

WARNUNG
Lesen Sie das Systemhandbuch "Automatisierungssystem S7-1500"
Lesen Sie vor der Montage, dem Anschließen und der Inbetriebnahme die entsprechenden
Abschnitte im Systemhandbuch "Automatisierungssystem S7-1500" (Literaturverweis siehe
Kapitel Wegweiser Dokumentation (Seite 9)).
Stellen Sie sicher, dass während der Montage/Demontage der Geräte die
Spannungsversorgung ausgeschaltet ist.

Projektierung
Voraussetzung für die komplette Inbetriebnahme des CM ist die Vollständigkeit der STEP 7-
Projektdaten.

CM 1542-5
Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05 23
Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Betrieb
3.2 Montage und Inbetriebnahme des CM 1542-5

Vorgehensweise zur Montage und Inbetriebnahme

Schritt Ausführung Hinweise und Erläuterungen


1 Gehen Sie bei der Montage und dem
Anschließen entsprechend den Be-
schreibungen zur Montage von Peri-
pheriemodulen im Systemhandbuch
"Automatisierungssystem S7 1500"
vor.
2 Schließen Sie das CM über die Unterseite des CM
RS485-Buchse an PROFIBUS an.
3 Schalten Sie die Spannungsversor-
gung ein.
4 Schließen Sie die Frontklappen der
Baugruppe und halten Sie diese im
Betrieb geschlossen.
5 Die weitere Inbetriebnahme umfasst Die STEP 7-Projektdaten des CM werden beim
das Laden der STEP 7-Projektdaten. Laden der Station mit übertragen. Schließen Sie
zum Laden der Station die Engineering-Station, auf
der sich die Projektdaten befinden, an die Ether-
net/MPI-Schnittstelle der CPU an.
Weitere Details zum Laden entnehmen Sie folgen-
den Kapiteln der Online-Hilfe von STEP 7:
• Projektdaten laden
• Online- und Diagnosefunktionen nutzen

CM 1542-5
24 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05
Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Betrieb
3.3 Anschlussbelegung PROFIBUS

3.3 Anschlussbelegung PROFIBUS

PROFIBUS-Schnittstelle
Die folgende Tabelle zeigt die Anschlussbelegung bei der PROFIBUS-Schnittstelle. Die
Belegung entspricht der Standardbelegung einer RS485-Schnittstelle.

Tabelle 3- 1 Anschlussbelegung PROFIBUS-Schnittstelle

Ansicht Signalname Bezeichnung


1 - -
2 - -
3 RxD/TxD-P Datenleitung A
4 RTS Request To Send
5 M5V2 Datenbezugspotenzial (von Station)
6 P5V2 Versorgungs-Plus (von Station)
7 - -
8 RxD/TxD-N Datenleitung B
9 - -

Hinweis
PROFIBUS-Schnittstelle
An der PROFIBUS-Schnittstelle stellt das CM keine DC 24 V Versorgungsspannung zur
Verfügung. Peripheriegeräte (z. B. der PC-Adapter 6ES7972-0CB20-0XA0) sind deshalb an
der Schnittstelle nicht betriebsfähig.

3.4 Betriebszustand der CPU - Rückwirkung auf CM


Sie haben die Möglichkeit, den Betriebszustand der CPU über STEP 7 oder über ihren
Schalter zwischen RUN und STOP umzuschalten.
Abhängig vom Betriebszustand der CPU zeigt das CM das nachfolgend beschriebene
Verhalten.

CM 1542-5
Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05 25
Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Betrieb
3.4 Betriebszustand der CPU - Rückwirkung auf CM

Umschalten der CPU von STOP auf RUN


● Programmierte Verbindungen werden aufgebaut.
● Im DP-Master-Betrieb:
– Wechsel vom CLEAR- in den OPERATE-Modus
● Im DP-Slave-Betrieb:
– Gehender Diagnosealarm an den Master
– Aktuelle Eingangsdaten werden übertragen.

Umschalten der CPU von RUN auf STOP


Im Zustand STOP gilt folgendes Verhalten:
● Programmierte Verbindungen werden abgebaut.
● Im DP-Master-Betrieb:
Wechsel in den CLEAR-Modus
● Im DP-Slave-Betrieb:
– Eingangsdaten werden dem DP-Master mit dem Wert "0" übermittelt und es wird DP-
Diagnosealarm gesendet.
● Unabhängig von der Betriebsart bleiben folgende Funktionen aktiviert:
– Die Projektierung und Diagnose des CM
Entsprechende Systemverbindungen für Projektierung, Diagnose und PG-Kanal-
Routing bestehen weiterhin.
– Datensatz-Routing
– S7-Routing-Funktion
– Uhrzeitsynchronisation
– Projektierte Verbindungen bleiben aufgebaut.

CM 1542-5
26 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05
Projektierung, Programmierung 4
4.1 Projektierung in STEP 7

Projektierung in STEP 7
Die Projektierung des CM führen Sie in SIMATIC STEP 7 durch. Die erforderliche Version
finden Sie im Kapitel Projektierung (Seite 18).
Umfassende Informationen zur Projektierung finden Sie im STEP 7-Informationssystem.

Laden und Speichern der Projektierungsdaten


Beim Laden der Station werden die Projektdaten der Station inklusive der
Projektierungsdaten des CP auf der CPU gespeichert. Informationen zum Laden der Station
finden Sie im STEP 7-Informationssystem.

4.2 Programmbausteine für Kommunikation und Dezentrale Peripherie

Programmbausteine (Anweisungen) für Kommunikationsdienste


Für Kommunikationsdienste stehen vorgefertigte Programmbausteine (Anweisungen) als
Schnittstelle in Ihrem STEP 7-Anwenderprogramm zur Verfügung.
Tabelle 4- 1 Anweisungen für PROFIBUS DP

Systembausteine und Bedeutung bei Verwendung mit CM


Systemfunktionen
DPSYC_FR DP-Slaves synchronisieren / Eingänge einfrieren (SYNC/FREEZE-
Anweisung)
DPNRM_DG Diagnosedaten eines DP-Slave lesen
DP_TOPOL Topologie für DP-Mastersystem ermitteln
WRREC Datensatz eines DP-Slave schreiben
RDREC Datensatz eines DP-Slave lesen
GETIO Prozessabbild eines DP-Normslave lesen
SETIO Prozessabbild eines DP-Normslave übertragen
GETIO_PART Teilprozessabbild eines DP-Normslave lesen
SETIO_PART Teilprozessabbild eines DP-Normslave übertragen
D_ACT_DP DP-Slaves deaktivieren / aktivieren
DPRD_DAT Konsistente Daten eines DP-Normslave lesen (Nutzdaten)
DPWR_DAT Konsistente Daten eines DP-Normslave schreiben
RALRM Ereignisgesteuertes Lesen von Alarminformationen (Diagnose, Zie-
hen/Stecken, Prozessalarm) sowie DPV1-spezifische Alarme (Update,
Status, Herstellerspezifischer Alarm)

CM 1542-5
Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05 27
Projektierung, Programmierung
4.3 Programmbausteine für FDL

Beachten Sie die Dokumentation der Programmbausteine im Informationssystem von


STEP 7.

Programmbausteine (Anweisungen) für Dezentrale Peripherie aufrufen


Für die Anweisungen der Dezentralen Peripherie sind mehrere Aufrufe erforderlich.
Die Dauer der Auftragsbearbeitung ist abhängig von der Last, Busumlaufzeit und
Übertragungsgeschwindigkeit. Werden diese Anweisungen in einer Schleife innerhalb eines
Zyklus aufgerufen, kann es zu Zykluszeitüberschreitungen kommen.
Ausnahme: Für RALRM "Alarm empfangen" ist nur ein Aufruf notwendig.
Programmbausteine für DPV1 nach PNO-Norm (PROFIBUS Nutzerorganisation):
● RDREC
"Datensatz aus einem DP-Slave lesen" - entspricht funktional dem SFC59.
● WRREC
"Datensatz in einen DP-Slave schreiben" - entspricht funktional dem SFC58.
● RALRM
"Alarminformation von einem DP-Slave lesen" - Aufruf innerhalb eines Alarm-OB.

4.3 Programmbausteine für FDL

Programmbausteine der Open User Communication (OUC) für FDL


Für die Nutzung des Buszugriffsprotokolls FDL (Fieldbus Data Link) verwenden Sie die
Programmbausteine der Open User Communication (OUC). Hierfür legen Sie die
entsprechenden Programmbausteine an. Details zu den Programmbausteinen finden Sie im
Informationssystem von STEP 7.
Endpunkt einer FDL-Verbindung ist eine S7-1500-CPU mit Kommunikationsmodul
CM 1542-5. Zu den erforderlichen Firmware-Versionen der Baugruppen siehe Kapitel
Programmierung (Seite 18).

Unterstützte Programmbausteine für OUC


Die folgenden Anweisungen in der angegebenen Mindestversion stehen für die
Programmierung der Open User Communication zur Nutzung von FDL zur Verfügung:
● TSEND_C V3.1 / TRCV_C V3.1
Kompakte Bausteine für Verbindungsaufbau sowie Senden und Empfangen von Daten
über eine projektierte oder programmierte Verbindung
bzw.
● TCON V4.0 / TDISCON V2.1
Verbindungsaufbau / Verbindungsabbau

CM 1542-5
28 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05
Projektierung, Programmierung
4.3 Programmbausteine für FDL

● TSEND V4.0 / TRCV V4.0


Senden bzw. Empfangen von Daten über eine projektierte Verbindung
● TUSEND V4.0 / TURCV V4.0
Senden bzw. Empfangen von Daten über eine projektierte Verbindung
Mit diesen Bausteinen können die Verbindungsparameter noch zur Laufzeit geändert
werden.
Die Programmbausteine finden Sie in STEP 7 im Fenster "Anweisungen > Kommunikation >
Open User Communication".

Verbindungsbeschreibung vom Typ "TCON_FDL"


Zur Referenzierung der Verbindungsbeschreibung verwenden die Bausteine "TCON" und
"TSEND_C / TRCV_C" den Parameter CONNECT. Die Verbindungsbeschreibung wird in
einem Datenbaustein abgelegt, dessen Struktur durch den Systemdatentyp (SDT)
"TCON_FDL" festgelegt wird.

Anlegen eines SDT für den Datenbaustein


Den zu jeder Verbindungsbeschreibung erforderlichen SDT legen Sie als Datenbaustein an.
Der SDT-Typ wird erzeugt, indem Sie in STEP 7 in der Deklarationstabelle des Bausteins
nicht einen Eintrag aus der Klappliste "Datentyp" wählen, sondern in das Feld "Datentyp"
manuell den Namen "TCON_FDL" eingeben. Der SDT wird dann mit seinen voreingestellten
Parametern angelegt.
Für FDL wird der folgende SDTs verwendet:
● TCON_FDL
Für die Übertragung von Daten über FDL
Die Beschreibung des TCON_FDL finden Sie im STEP 7-Informationssystem
(Stichwortsuche "TCON_FDL").

Programmierter Verbindungs-Aufbau bzw. Abbau durch TCON / TDISCON


Mit dem Programmbaustein TCON werden Verbindungen aufgebaut. Beachten Sie, dass für
jede Verbindung ein eigener Programmbaustein TCON aufgerufen werden muss.
Für jeden Kommunikationspartner muss eine eigene Verbindung aufgebaut werden, auch
wenn identische Datenblöcke gesendet werden.
Nach erfolgter Datenübermittlung kann eine Verbindung abgebaut werden. Eine Verbindung
wird durch Aufruf von TDISCON abgebaut.

Hinweis
Verbindungsabbruch
Wenn eine bestehende Verbindung durch den Kommunikationspartner oder durch
netzbedingte Störungen abgebrochen wird, dann muss die Verbindung auch durch den
Aufruf von TDISCON abgebaut werden. Berücksichtigen Sie dies bei der Programmierung.

CM 1542-5
Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05 29
Projektierung, Programmierung
4.3 Programmbausteine für FDL

Projektierte und programmierte FDL-Verbindungen


Folgende Arten von FDL-Verbindungen können aufgebaut werden:
● Projektierte FDL-Verbindungen
Diese Verbindungsarten werden im STEP 7-Programmeditor parametriert, siehe unten.
Als Bausteine werden TSEND / TRCV oder TUSEND / TURCV verwendet.
– Spezifizierte Verbindung
Vollprojektierte Verbindung zwischen zwei Partnern
– Unspezifizierte Verbindung
Projektierte Verbindung mit einem unspezifizierten Partner
– Broadcast-Verbindung
Verbindung mit allen angeschlossenen Partnern
– Multicast-Verbindung
Verbindung mit mehreren definierten Partnern
● Programmierte FDL-Verbindungen
Diese Verbindungsarten sind nicht im STEP 7-Programmeditor parametrierbar. Statt
dessen ist für diese Verbindungsarten der Aufruf entweder von TCON zusammen mit
TSEND/TRCV bzw. TUSEND/TURCV erforderlich oder von TSEND_C / TRCV_C.
– Spezifizierte Verbindung
Vollprojektierte Verbindung zwischen zwei Partnern
– Unspezifizierte Verbindung
Projektierte Verbindung mit einem unspezifizierten Partner
– Unspezifizierte Layer-2-Verbindung
Programmierte FDL-Verbindung mit einem unspezifizierten Partner mit freiem Layer-
2-Zugang
– Broadcast-Verbindung
Verbindung mit allen angeschlossenen Partnern
– Multicast-Verbindung
Verbindung mit mehreren definierten Partnern
Die spezifischen Einstellungen für die einzelnen Verbindungsarten sind im STEP 7-
Informationssystem beim TCON_FDL erklärt.

CM 1542-5
30 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05
Projektierung, Programmierung
4.3 Programmbausteine für FDL

Einrichten einer konfigurierten FDL-Verbindung unter Verwendung von TSEND_C


Um in STEP 7 eine konfigurierte FDL-Verbindung einzurichten, gehen Sie folgendermaßen
vor:
1. Legen Sie im Programmeditor eine Anweisung TSEND_C an.
Sie werden aufgefordert, den entsprechenden Datenbaustein anzulegen.
2. Selektieren Sie die Anweisung TSEND_C und navigieren Sie im Inspektorfenster zu
"Eigenschaften" > Register "Konfiguration" > Parametergruppe "Verbindungsparameter".
3. Wählen Sie unter Konfigurationsart "Konfigurierte Verbindung verwenden aus".
4. Wählen Sie unter Verbindungstyp "FDL" aus.
5. Wählen Sie unter Endpunkt den Partner-Endpunkt aus. Nutzen Sie einen der beiden
folgenden Partner-Endpunkte:
– CPU S7-1500 mit CM 1542-5
– Unspezifiziert
6. Wählen Sie unter Schnittstelle die folgenden Schnittstellen aus:
– Lokal: PROFIBUS-Schnittstelle des CM 1542-5
– Spezifizierter Partner: PROFIBUS-Schnittstelle des CM 1542-5
7. Wählen Sie bei Verbindungsdaten die Einstellung <neu> aus.
Dadurch wird die neue Verbindung zwischen den beiden Partnern angelegt.
Das folgende Bild zeigt eine vollständig konfigurierte FDL-Verbindung in STEP 7.

Bild 4-1 FDL-Verbindung konfigurieren

8. Projektieren Sie die weiteren Bausteinparameter.

CM 1542-5
Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05 31
Projektierung, Programmierung
4.3 Programmbausteine für FDL

Einrichten einer programmierten FDL-Verbindung unter Verwendung von TSEND_C


Um in STEP 7 eine programmierte FDL-Verbindung einzurichten, gehen Sie
folgendermaßen vor:
1. Legen Sie im Programmeditor eine Anweisung TSEND_C an.
Sie werden aufgefordert, den entsprechenden Datenbaustein anzulegen.
2. Programmieren Sie Bausteinparameter.
Verschalten Sie den Parameter CONNECT der Anweisung TCON mit der zuvor erstellten
Variable "FDL_Connection" vom Datentyp TCON_FDL.
Die FDL-Verbindung wird aufgebaut und zum Senden und Empfangen von Daten genutzt.

Einrichten einer FDL-Verbindung im Anwenderprogramm


Für die programmierte Kommunikation über FDL müssen Sie jeweils den Datenbaustein des
Systemdatentyps TCON_FDL selbst erstellen, programmieren und direkt an der Anweisung
aufrufen. Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Legen Sie in der Projektnavigation einen globalen Datenbaustein an.
2. Legen Sie im globalen Datenbaustein eine Variable vom Datentyp TCON_FDL an.
Das folgende Beispiel zeigt den globalen Datenbaustein "FDL_connection" mit der
Variable "FDL_connection" vom Datentyp TCON_FDL.

Bild 4-2 FDL-Verbindung programmieren

3. Programmieren Sie im Datenbaustein die Parameter der FDL-Verbindung, z. B. die


PROFIBUS-Adressen.
Über den Parameter "ServiceId" wird die Verbindungsart festgelegt. Details finden Sie im
STEP 7-Informationssystem.
4. Legen Sie im Programmeditor eine Anweisung TCON an.
5. Verschalten Sie den Parameter CONNECT der Anweisung TCON mit der zuvor erstellten
Variable "FDL_Connection" vom Datentyp TCON_FDL.
Im folgenden Beispiel ist der Parameter CONNECT der Anweisung TCON mit der Variablen
"FDL_Connection" (Datentyp TCON_FDL) verschaltet.

CM 1542-5
32 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05
Projektierung, Programmierung
4.4 Projektierung des erweiterten LSAP-Bereichs

Bild 4-3 Beispiel: Anweisung TCON für FDL-Verbindung

Die Parameter von TCON_FDL


Informationen zu den Parametern von TCON_FDL finden Sie im STEP 7-
Informationssystem.
Beachten Sie die folgenden Besonderheiten zu den Parametern "RemoteSAP" und
"RemotePBAddress":
● RemoteSAP = 255, RemotePBAddress = 255
Wenn Sie sowohl für RemoteSAP als auch für RemotePBAddress den Wert 255
programmieren, dann wird über diese Verbindung die Datenübertragung von jedem
Partner akzeptiert, unabhängig von dessen SAP.
● RemoteSAP = 255, RemotePBAddress = spezifiziert
Wenn Sie für RemoteSAP den Wert 255 programmieren und für RemotePBAddress
einen spezifischen Wert vergeben, dann wird über diese Verbindung die
Datenübertragung vom angegebenen Partner über jeden seiner programmierten SAPs
akzeptiert.
● RemoteSAP = spezifiziert, RemotePBAddress = 255
Wenn Sie für RemoteSAP einen spezifischen Wert programmieren und für
RemotePBAddress den Wert 255 vergeben, dann wird über diese Verbindung die
Datenübertragung von jedem Partner mit dem angegebenen SAP akzeptiert.

4.4 Projektierung des erweiterten LSAP-Bereichs

Verwendung der LSAPs FDL im CM


Jede FDL-Verbindung benötigt für die beiden Endpunkte die Projektierung eines LSAP (Link
ServiceAccessPoint).

CM 1542-5
Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05 33
Projektierung, Programmierung
4.4 Projektierung des erweiterten LSAP-Bereichs

Für FDL-Verbindungen des CM können Sie einen erweiterten LSAP-Bereich projektieren,


wenn Sie die Option "LSAP-Reservierung für FDL aktivieren" aktivieren. Zur
Vorgehensweise siehe unten.
● Option deaktiviert
Die Verwendung der Standard-LSAPs 2..32 für alle FDL-Verbindungstypen ist möglich.
● Option aktiviert
Sie können ausgewählte LSAPs für FDL-Verbindungen reservieren.
Die reservierten LSAPs gelten auch für programmierte Verbindungen.
Folgende Bereiche gelten für die verschiedenen Verbindungstypen:
– Spezifizierte/Unspezifizierte: 2..33
– Broadcast/Multicast als DP-Master mit Master-System: 1..53, 55..56
– Broadcast/Multicast als DP-Master ohne Master-System: 1..56
– Broadcast/Multicast als DP-Slave: 1..48, 54
LSAP 63 ist fest für den Broadcast-Empfang reserviert.

Voraussetzungen für die LSAP-Reservierung


● CM 1542-5 mit Firmware-Version V2.0.20
● STEP 7 Professional V15.1 Update 2

Vorbereitung bestehender Projekte


Wenn Sie die Funktion in einem bestehenden STEP 7-Projekt bis V15.1 nutzen möchten,
dann gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Laden Sie die oben genannte Firmware-Version in die betreffenden CMs.
2. Aktualisieren Sie Ihre STEP 7-Version auf die oben genannte oder eine höhere Version.
3. Öffnen Sie Ihr STEP 7-Projekt.
4. Selektieren Sie ein CM, in das Sie die aktualle Firmware geladen haben.
5. Selektieren Sie die Parametergruppe "Allgemein" und klicken Sie auf
"Modulbeschreibung aktualisieren".
Wenn Sie mehrere gleiche CMs in Ihrem Projekt verwenden, dann haben Sie folgende
Auswahl:
– Nur das selektierte CM aktualisieren
– Alle CM dieses Typs im Projekt aktualisieren
Aktualisieren Sie das bzw. die CMs nach einer dieser beiden Optionen.

CM 1542-5
34 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05
Projektierung, Programmierung
4.4 Projektierung des erweiterten LSAP-Bereichs

Reservierung der LSAPs


1. Selektieren Sie in einem aktualisierten CM die Parametergruppe "PROFIBUS-
Schnittstelle > FDL-LSAP-Konfiguration".
Die Tabelle der LSAPs ist deaktiviert. Es können nur die Standard-LSAPs 2..32 für FDL-
Verbindungen verwendet werden.
2. Aktivieren Sie die Option "LSAP-Reservierung für FDL aktivieren".
Die einzelnen LSAPs der Tabelle werden aktivierbar. Sie können LSAPs für FDL-
Verbindungen in den oben angegebenen Bereichen reservieren.

Projektierung im Editor "Netzwerkdaten"


Gehen Sie für die Zuweisung der reservierten LSAPs zu einer Verbindung folgendermaßen
vor:
1. Öffnen Sie die Netzsicht des Projekts.
Rechts finden Sie den eingeklappten Editor "Netzwerkdaten".

2. Öffnen Sie den Editor "Netzwerkdaten" über das Pfeilsymbol.


Der Editor wird mit mehreren Registern eingeblendet, links das Register "Netzübersicht".
3. Selektieren Sie im Register "Verbindungen" die gewünschte FDL-Verbindung.
4. Selektieren Sie in den Verbindungseigenschaften die Parametergruppe "Adressdetails".
5. Wählen Sie für die Endpunkte aus der Klappliste "LSAP" jeweils einen der bei den CMs
reservierten LSAPs aus.
Achten Sie darauf, dass die jeweiligen LSAPs beim CM und bei der
Verbindungsprojektierung im Editor "Netzwerkdaten" übereinstimmen. Wenn Sie im Editor
"Netzwerkdaten" einen LSAP verwenden, der beim CM nicht reserviert ist, kommt keine
Verbindung zustande.

CM 1542-5
Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05 35
Projektierung, Programmierung
4.4 Projektierung des erweiterten LSAP-Bereichs

CM 1542-5
36 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05
Diagnose und Instandhaltung 5
5.1 Diagnosemöglichkeiten

Diagnosemöglichkeiten
Für die Baugruppe stehen Ihnen folgende Diagnosemöglichkeiten zur Verfügung:
● Die LEDs der Baugruppe
Die Diagnose durch LEDs stellt ein erstes Hilfsmittel zur Eingrenzung von Fehlern zur
Verfügung. Um den Fehler weiter einzugrenzen, werten Sie die Meldung auf dem Display
der S7-1500 CPU aus. Sie können den aufgetretenen Fehler auch über den Webserver
oder durch Auswertung des Diagnosepuffers der CPU identifizieren. Im Diagnosepuffer
der CPU finden Sie Klartextinformationen zum aufgetretenen Fehler. Der Diagnosepuffer
ist über STEP 7, das Display und über den Webserver zugänglich.
Informationen zu den LED-Anzeigen finden Sie im Kapitel LEDs (Seite 18).
● STEP 7: Das Register "Diagnose" im Inspektorfenster
Hier erhalten Sie folgende Informationen zur selektierten Baugruppe:
– Einträge in den Diagnosepuffer der CPU
– Informationen zum Online-Status der Baugruppe
● STEP 7: Diagnosefunktionen im Menü "Online > Online und Diagnose"
Hier erhalten Sie statische Informationen zur selektierten Baugruppe:
– Allgemeine Informationen zur Baugruppe
– Diagnosestatus
– Informationen zur PROFIBUS-Schnittstelle
Weitergehende Informationen zu den Diagnosefunktionen von STEP 7 erhalten Sie in der
Online-Hilfe von STEP 7.
● DP-Diagnose
Die DP-Diagnose des CM wird nachfolgend beschrieben.
Die Auswertung von Diagnosedatensätzen, die vom DP-Master angefordert wurden,
sowie der Diagnosealarme oder Diagnosemeldungen der DP-Slaves erfolgt im
Anwenderprogramm der DP-Master-Station.

CM 1542-5
Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05 37
Diagnose und Instandhaltung
5.2 DP-Slave-Diagnose

5.2 DP-Slave-Diagnose

DP V1-Slave: Diagnosealarm
Übertragung der Diagnosedaten erfolgt als Diagnosealarm. Diagnosealarme müssen vom
DP-Master quittiert werden.

Unterstützte Diagnose-Funktionen
Das CM 1542-5 unterstützt folgende Blöcke der DP-Diagnose:
● Standard-Diagnose (6 Byte)
● Kennungsbezogene Diagnose (2 bis 17 Byte); abhängig von der Anzahl der projektierten
Transferbereiche
● Modulstatus (5 bis 35 Byte); abhängig von der Anzahl der projektierten Transferbereiche
● Wenn vorhanden: Diagnosealarm (8 Byte)

Anwenderprogramm (DP-Master)
Zum Auslesen der Diagnosedaten eines DP-Slave (DP-Einzeldiagnose) verwenden Sie im
DP-Master die Anweisung "DPNRM_DG".
Die Auswertung von Diagnosealarmen bei DP-V1-Slaves erfolgt im Anwenderprogrammm
des Masters über die Anweisung "RALRM".
Die erforderliche Parametrierung der Anweisungen finden Sie in der Online-Hilfe von
STEP 7.
Nachfolgend wird eine Strukturübersicht der Diagnosedaten gegeben.

Übersicht der Standard-Diagnose

Standard-Diagnose
Byte Bedeutung
0 Stationsstatus 1
1 Stationsstatus 2
2 Stationsstatus 3
3 Master-Adresse
4...5 Herstellerkennung des Slave

Übersicht der gerätespezifischen Diagnose


Die gerätespezifischen Diagnosedaten hängen davon ab, in welcher Protokollvariante der
DP-Slave betrieben wird:
● DP-V1-Slave

CM 1542-5
38 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05
Diagnose und Instandhaltung
5.3 Standard-Diagnose

Tabelle 5- 1 Übersicht der gerätespezifischen Diagnose des CM bei DP-V1-Slaves

Gerätespezifische Diagnose
Byte Bedeutung
0 Header
1 Variante Variante
Alarm-Typ Status-Typ
2 Steckplatz-Nummer
3 Variante Variante
Alarm-Spezifizierer Status-Spezifizierer
4...62 Modul-spezifische Diagnosedaten

5.3 Standard-Diagnose
Im Folgenden wird die Kodierung der Standard-Diagnose-Bytes erläutert.

Byte 0: Stationsstatus 1
Tabelle 5- 2 Aufbau des Stationsstatus-Byte 1

Bit-Nr. Name Erklärung


7 Master_Lock Der DP-Slave ist von einem anderen DP-Master parametriert worden. Der DP-
Slave ist für den produktiv projektierten DP-Master nur lesend erreichbar.
Dieses Bit wird vom DP-Master gesetzt, wenn seine Bus-Adresse ungleich der
projektierten Adresse ist.
6 Parameter_Fault Das zuletzt empfangene Parametriertelegramm war fehlerhaft oder nicht zuläs-
sig. Dieses Bit setzt der DP-Slave.
Abhilfe: Die Parametrierung bezüglich nicht erlaubter Parameter überprüfen.
5 Invalid_Slave_Response Dieses Bit wird vom DP-Master gesetzt, wenn vom DP-Slave eine unplausible
Antwort empfangen wurde.
4 Service_Not_Supported Dieses Bit wird vom DP-Master gesetzt, wenn vom Master eine Funktion gefor-
dert wurde, die der DP-Slave nicht unterstützt.
Abhilfe: Die Parametrierung der geforderten Funktion beim Master ausschalten.
3 Ext_Diag Dieses Bit wird vom Slave gesetzt.
• Bit =1: Im Slave-spezifischen Diagnosebereich liegen Diagnosedaten vor.
Die Diagnosedaten können im Anwenderprogramm des Masters ausgewertet
werden.
• Bit = 0: Im Slave-spezifischen Diagnosebereich kann eine Statusmeldung
vorliegen. Die Statusmeldung kann im Anwenderprogramm des Masters
ausgewertet werden.
2 Slave_Config_Check_Fault Die vom DP-Master gesendeten Konfigurationsdaten werden vom DP-Slave
abgelehnt.
Ursache: Projektierungsfehler. Abhilfe: Projektierung ändern.
1 Station_Not_Ready Der DP-Slave ist noch nicht für den Produktivdatenaustausch bereit.
Dies ist ein vorübergehender Zustand und vom DP-Master nicht beeinflussbar.
0 Station_Non_Existent Der DP-Slave meldet sich nicht am Bus.
Dieses Bit wird vom DP-Master 1 gesetzt (der Slave setzt dieses Bit fest auf 0).
Wenn das Bit gesetzt ist, enthalten die Diagnose-Bits den Zustand der letzten
Diagnosemeldung oder den Initialwert.

CM 1542-5
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Diagnose und Instandhaltung
5.3 Standard-Diagnose

Byte 1: Stationsstatus 2

Tabelle 5- 3 Aufbau des Stationsstatus-Byte 2

Bit-Nr. Name Erklärung


7 Deactivated Der DP-Slave wurde im lokalen Parametersatz als nicht aktiv gekennzeichnet
und wird nicht zyklisch abgefragt.
6 Reserved - reserviert -
5 Sync_Mode Der DP-Slave befindet sich im SYNC-Modus. Das Bit wird vom Slave gesetzt.
4 Freeze_Mode Der DP-Slave befindet sich im FREEZE-Modus. Das Bit wird vom Slave gesetzt.
3 Watchdog_On Die Ansprechüberwachung ist beim DP-Slave aktiviert. Das Bit wird vom Slave
gesetzt.
2 Status_From_Slave Bit = 1: Die Diagnose kommt vom DP-Slave. Das Bit wird vom Slave fest auf 1
gestellt.
1 Static_Diag Statische Diagnose
Wenn der DP-Slave dieses Bit setzt, muss der DP-Master solange Diagnoseda-
ten vom DP-Slave abholen, bis der DP-Slave dieses Bit wieder zurücksetzt.
Der DP-Slave setzt dieses Bit beispielsweise, wenn er keinen Datentransfer
durchführen kann.
0 Parameter_Request Der DP-Slave setzt dieses Bit, wenn er neu parametriert und konfiguriert werden
muss.
Wenn Bit 0 und Bit 1 beide gesetzt sind, dann hat Bit 0 die höhere Priorität.

Byte 2: Stationsstatus 3

Tabelle 5- 4 Aufbau des Stationsstatus-Byte 3

Bit-Nr. Name Erklärung


7 Ext_Data_Overflow Wenn dieses Bit gesetzt ist, dann liegen mehr Diagnoseinformationen vor, als in
den Diagnosedaten angegeben ist. Diese Daten können nicht eingesehen wer-
den.
6...0 Reserved - reserviert -

Byte 3: Master-Adresse
In das Byte "Master_Add" wird die Adresse des DP-Masters eingetragen, der diesen DP-
Slave parametriert hat.
Wenn der DP-Slave von keinem DP-Master parametriert wurde, dann setzt der DP-Slave die
Adresse 255 in dieses Byte ein.

Byte 4 und 5: Herstellerkennung des Slave ("Ident_Number")


In die Bytes 4 und 5 wird die Herstellerkennung ("Ident_Number") für den DP-Slave-Typ
eingetragen. Diese Kennung kann zur Identifizierung des Slave herangezogen werden.
Der höherwertige Anteil des Werts liegt in Byte 5.

CM 1542-5
40 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05
Diagnose und Instandhaltung
5.4 Gerätespezifische Diagnose unter DP-V1

5.4 Gerätespezifische Diagnose unter DP-V1


Die gerätespezifische Diagnose bei DP-V1-Slaves gibt es in zwei Varianten:
● Alarm-Typ
● Status-Typ
Die beiden Varianten unterscheiden sich in der Kodierung von Byte 1, Bit 7 der
gerätespezifischen Diagnosedaten. Die Unterscheidung ist Komponenten-spezifisch.

Byte 0: Header
Die beiden höchstwertigen Bits haben den Wert 00. Damit wird der Block "Modul-spezifische
Diagnosedaten" (siehe Byte 4...62) als ganzes identifiziert.
Die restlichen sechs Bits geben die Länge des Datenblocks inklusive Byte 0 an.

Byte 1: Variante "Alarm-Typ"

Tabelle 5- 5 Aufbau des Byte 1 der gerätespezifischen Diagnose (Variante "Alarm-Typ")

Bit-Nr. Bedeutung
7 Wert Bedeutung
0 Alarm
6...0 Alarm_Type
0 - reserviert -
1 Diagnosealarm
2 Prozessalarm
3 Ziehen-Alarm
4 Stecken-Alarm
5 Status-Alarm
6 Update-Alarm
7...31 - reserviert -
32...126 Hersteller-spezifisch
127 - reserviert -

Bei schnell aufeinander folgenden Status-Alarmen können ältere Status-Alarme von neueren
überschrieben werden.

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Diagnose und Instandhaltung
5.4 Gerätespezifische Diagnose unter DP-V1

Byte 1: Variante "Status-Typ"

Tabelle 5- 6 Aufbau des Byte 1 der gerätespezifischen Diagnose (Variante "Status-Typ")

Bit-Nr. Bedeutung
7 Wert Bedeutung
1 Statusmeldung
6...0 Status_Type
0 - reserviert -
1 Statusmeldung
2 Modul_Status (siehe auch Byte 4...62)
3...31 - reserviert -
32...126 herstellerspezifisch
127 - reserviert -

Byte 2: Steckplatz-Nummer
Steckplatz-Nummer (1...n) des Slave-Moduls
0 ist der Platzhalter für das Gesamtgerät.

Byte 3: Variante "Alarm-Spezifizierer"

Tabelle 5- 7 Aufbau des Byte 3 der gerätespezifischen Diagnose (Variante "Alarm-Spezifizierer")

Bit-Nr. Bedeutung
7...3 Seq_No Eindeutige Identifikation einer Alarmmeldung
2 Add_Ack Wenn dieses Bit gesetzt ist, dann zeigt der DP-V1-Master an, dass
dieser Alarm eine Quittierung in Form eine WRITE-Auftrags erwar-
tet.
1...0 Alarm_Specifier
0 Keine weitere Unterscheidung
1 Alarm erscheint, Steckplatz gestört
Der Steckplatz generiert einen Alarm wegen eines Fehlers.
2 Alarm verschwindet, Steckplatz OK
Der Steckplatz generiert einen Alarm und zeigt an, dass er keine
weiteren Fehler hat.
3 Alarm verschwindet, Steckplatz weiterhin gestört
Der Steckplatz generiert einen Alarm und zeigt an, dass er weiter-
hin Fehler hat.

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42 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05
Diagnose und Instandhaltung
5.4 Gerätespezifische Diagnose unter DP-V1

Byte 3: Variante "Status-Spezifizierer"

Tabelle 5- 8 Aufbau des Byte 3 der gerätespezifischen Diagnose (Variante "Status-Spezifizierer")

Bit-Nr. Bedeutung
7...2 - reserviert -
1...0 Status_Specifier
0 Keine weitere Unterscheidung
1 Status erscheint
2 Status verschwindet
3 - reserviert -

Byte 4...62: Modul-spezifische Diagnose: Allgemeine Kodierung


Dieses Byte enthält Daten mit Modul-spezifischen Informationen, welche in der jeweiligen
Modul-Dokumentation beschrieben sind. Das jeweilige Modul wird durch den Steckplatz
(Byte 2) identifiziert.

Byte 4...62: Modul-spezifische Diagnose bei "Status-Typ" und "Modul_Status"


Im Fall der Variante "Status-Typ" der gerätespezifischen Diagnose von DP-V1-Slaves (vgl.
Byte 1, Bit 7) und der Einstellung "Modul_Status" (vgl. Byte 1, Bit 0...6) werden hier für jeden
Steckplatz (= Modul) zwei Status-Bits vorgesehen. Nicht benötigte Bits werden auf 0 gesetzt.

Tabelle 5- 9 Aufbau der Bytes für die Modul-spezifischen Diagnosedaten

Byte Bit-Belegung
Bit 7 6 5 4 3 2 1 0
4 Modulstatus 4 Modulstatus 3 Modulstatus 2 Modulstatus 1
5 Modulstatus 8 Modulstatus 7 Modulstatus 6 Modulstatus 5
... ... ... ... ...
62 Modulstatus 236 Modulstatus 235 Modulstatus 234 Modulstatus 233

Die jeweiligen Status-Bits sind folgendermaßen kodiert:

Tabelle 5- 10 Bedeutung der Werte der Status-Bits

Wert Bedeutung
00 Daten gültig
01 Daten ungültig - Fehler (z. B. Kurzschluss)
10 Daten ungültig - falsches Modul
11 Daten ungültig - kein Modul gesteckt

CM 1542-5
Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05 43
Diagnose und Instandhaltung
5.5 DP-Diagnosetelegramme bei CPU-STOP

5.5 DP-Diagnosetelegramme bei CPU-STOP

DP-Diagnosetelegramme bei CPU-STOP


Alle Diagnosetelegramme von DPV0-Normslaves bzw. alle DP-Alarmtelegramme von DP-
S7/DPV1-Normslaves, die im Betriebszustand CPU-STOP eingehen, werden an die CPU
weitergeleitet. Im Anlauf der Baugruppe müssen die Diagnosetelegramme dann über ein
geeignetes Anwenderprogramm ausgewertet werden.

5.6 Baugruppentausch ohne PG

Allgemeines Verfahren
Die Datenhaltung der Projektierungsdaten des CM erfolgt in der CPU. Damit kann diese
Baugruppe durch eine Baugruppe des selben Typs (identische Artikelnummer) ohne
Verwendung eines PG ersetzt werden.

CM 1542-5
44 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05
Technische Daten 6
Beachten Sie die Angaben in der Systembeschreibung zu SIMATIC S7-1500 (Seite 9).
Zusätzlich zu den Angaben in der Systembeschreibung gelten für die Baugruppe die
nachfolgenden technischen Daten.

Technische Daten - CM 1542-5


Produktbezeichnung CM 1542-5
Artikelnummer 6GK7 542-5DX00-0XE0
Anschluss an PROFIBUS
• Anzahl 1 x PROFIBUS-Schnittstelle

• Ausführung Sub-D-Buchse (RS485)

• Übertragungsgeschwindigkeit 9,6 kbit/s, 19,2 kbit/s, 45,45 kbit/s, 93,75 kbit/s,


187,5 kbit/s, 500 kbit/s, 1,5 Mbit/s, 3 Mbit/s, 6 Mbit/s,
12 Mbit/s
Elektrische Daten
Spannungsversorgung
• Über S7-1500-Rückwandbus 15 V

Stromaufnahme
• Aus Rückwandbus 200 mA

Verlustleistung 3W
Isolation
Isolation geprüft mit DC 707 V (Type Test)
Bauform, Maße und Gewicht
Baugruppenformat Kompaktbaugruppe S7-1500, einfach breit
Schutzart IP20
Gewicht ca. 400 g
Abmessungen (B x H x T) 35 x 142 x 129 mm
Montagemöglichkeiten Montage im S7-1500-Rack
Produktfunktionen *

* Die Produktfunktionen finden Sie im Kapitel Mengengerüst und Leistungsdaten (Seite 14).

CM 1542-5
Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05 45
Technische Daten

CM 1542-5
46 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05
Zulassungen 7
Erteilte Zulassungen

Hinweis
Erteilte Zulassungen auf dem Typenschild des Geräts
Die angegebenen Zulassungen - mit Ausnahme der Zertifikate für den Schiffbau - gelten erst
dann als erteilt, wenn auf dem Produkt eine entsprechende Kennzeichnung angebracht ist.
Welche der nachfolgenden Zulassungen für Ihr Produkt erteilt wurde, erkennen Sie an den
Kennzeichnungen auf dem Typenschild. Eine Ausnahme bilden die Zulassungen für den
Schiffbau.

Zertifikate für den Schiffbau und Länderzulassungen


Die für das Gerät erteilten Zertifikate für den Schiffbau und spezielle Länderzulassungen
finden Sie beim Siemens Industry Online Support im Internet:
Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15671/cert)

EU-Konformitätserklärung
Das Produkt erfüllt die Anforderungen und sicherheitsrelevanten Ziele der folgenden EU-
Richtlinien und entspricht den harmonisierten europäischen Normen (EN) für
speicherprogrammierbare Steuerungen, die in den Amtsblättern der EU aufgeführt sind.
● 2014/34/EU (ATEX-Explosionsschutzrichtlinie)
Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 zur
Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten für Geräte und Schutzsysteme
zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen; Amtsblatt
der EU L96, 29/03/2014, S. 309-356
● 2014/30/EU (EMV)
EMV-Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 zur
Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische
Verträglichkeit; Amtsblatt der EU L96, 29/03/2014, S. 79-106
● 2011/65/EU (RoHS)
Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom 8. Juni 2011 zur
Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und
Elektronikgeräten
Die EG-Konformitätserklärung steht allen zuständigen Behörden zur Verfügung bei:
Siemens Aktiengesellschaft
Division Process Industries and Drives
Process Automation
76181 Karlsruhe
Deutschland

CM 1542-5
Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05 47
Zulassungen

Die EU-Konformitätserklärung finden Sie auch im Internet unter folgender Adresse:


Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15671/cert)
Die aktuellen Fassungen der Normen können in der EU-Konformitätserklärung und in den
Zertifikaten eingesehen werden.

IECEx
Das Produkt erfüllt die Anforderungen an den Explosionsschutz nach IECEx.
IECEx-Klassifikation:
● Ex nA IIC T4 Gc
Zertifikat: IECEx DEK 14.0089X
Angewandte Normen:
– EN 60079-0 - Explosive atmospheres - Part 0: Equipment - General requirements
– EN 60079-15 - Explosionsfähige Atmosphäre - Teil 15: Geräteschutz durch
Zündschutzart 'n'
● Ex ec IIC T4 Gc
Zertifikat: IECEx DEK 18.0019X
Angewandte Normen:
– EN 60079-0 - Explosive atmospheres - Part 0: Equipment - General requirements
– EN 60079-7 - Explosive Atmospheres - Part 7: Equipment protection by increased
safety 'e'
Die aktuellen Fassungen der Normen können im IECEx-Zertifikat eingesehen werden, das
Sie im Internet unter der folgenden Adresse finden:
Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15671/cert)
Die Bedingungen für den sicheren Einsatz des Produkts gemäß Kapitel Hinweise für den
Einsatz im Ex-Bereich gemäß ATEX / IECEx (Seite 22) müssen erfüllt sein.
Beachten Sie auch die Angaben im Dokument "Use of subassemblies/modules in a Zone 2
Hazardous Area", das Sie im Internet unter der folgenden Adresse finden:
Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/78381013)

ATEX
Das Produkt erfüllt die Anforderungen der EU-Richtlinie 2014/34/EU "Geräte und
Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten
Bereichen".
ATEX-Zulassung:
● II 3 G Ex nA IIC T4 Gc
Type Examination Certificate: DEKRA 12ATEX0240 X
Angewandte Normen:
– EN 60079-0 - Explosive atmospheres - Part 0: Equipment - General requirements
– EN 60079-15 - Explosionsfähige Atmosphäre - Teil 15: Geräteschutz durch
Zündschutzart 'n'

CM 1542-5
48 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05
Zulassungen

● II 3 G Ex ec IIC T4 Gc
Type Examination Certificate: DEKRA 18ATEX0027 X
Angewandte Normen:
– EN 60079-0 - Explosive atmospheres - Part 0: Equipment - General requirements
– EN 60079-7 - Explosive Atmospheres - Part 7: Equipment protection by increased
safety 'e'
Die aktuellen Fassungen der Normen können in der EU-Konformitätserklärung eingesehen
werden, siehe oben.
Die Bedingungen für den sicheren Einsatz des Produkts gemäß Kapitel Hinweise für den
Einsatz im Ex-Bereich gemäß ATEX / IECEx (Seite 22) müssen erfüllt sein.
Beachten Sie auch die Angaben im Dokument "Use of subassemblies/modules in a Zone 2
Hazardous Area", das Sie hier finden:
● Auf der SIMATIC NET Manual Collection unter
"Alle Dokumente" > "Use of subassemblies/modules in a Zone 2 Hazardous Area"
● Im Internet unter der folgenden Adresse:
Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/78381013)

EMV
Das Produkt erfüllt bis 19.04.2016 Anforderungen der EU-Richtlinie 2014/30/EU
"Elektromagnetische Verträglichkeit" (EMV-Richtlinie).
Angewandte Normen:
● EN 61000-6-4
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-4: Fachgrundnormen - Störaussendung
für Industriebereiche
● EN 61000-6-2
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-2: Fachgrundnormen - Störfestigkeit für
Industriebereiche

RoHS
Das Produkt erfüllt die Anforderungen der EU-Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der
Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten.
Angewandte Norm:
● EN 50581

CM 1542-5
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Zulassungen

c(UL)us
Angewandte Normen:
● Underwriters Laboratories, Inc.: UL 61010-1 (Safety Requirements for Electrical
Equipment for Measurement, Control, and Laboratory Use - Part 1: General
Requirements)
● IEC/UL 61010-2-201 (Safety requirements for electrical equipment for measurement,
control and laboratory use. Particular requirements for control equipment)
● Canadian Standards Association: CSA C22.2 No. 142 (Process Control Equipment)
Report / UL file: E 85972 (NRAG, NRAG7)

cULus Hazardous (Classified) Locations


Underwriters Laboratories, Inc.: cULus IND. CONT. EQ. FOR HAZ. LOC.
Angewandte Normen:
● ANSI ISA 12.12.01
● CSA C22.2 No. 213-M1987
APPROVED for Use in:
● Cl. 1, Div. 2, GP. A, B, C, D T3...T6
● Cl. 1, Zone 2, GP. IIC T3...T6
Ta: Siehe Temperaturklasse auf dem Typenschild des CP
Report / UL file: E223122 (NRAG, NRAG7)
Beachten Sie die Bedingungen für den sicheren Einsatz des Produkts gemäß Kapitel
Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß UL HazLoc (Seite 22).

Hinweis
For devices with C-PLUG memory: The C-PLUG memory module may only be inserted or
removed when the power is off.

CSA
CSA Certification Mark Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No.
142:
● Certification Record 063533–C-000

FM
Factory Mutual Approval Standards:
● Class 3600
● Class 3611
● Class 3810
● ANSI/ISA 61010-1

CM 1542-5
50 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05
Zulassungen

Report Number 3049847


Class I, Division 2, Group A, B, C, D, T4
Class I, Zone 2, Group IIC, T4
Entnehmen Sie die Temperaturklasse dem Typenschild auf der Baugruppe.

Australien - RCM
Das Produkt erfüllt die Anforderungen der Normen nach AS/NZS 2064 (Klasse A).

Kanada
Dieses Digitalgerät Klasse A erfüllt die Anforderungen der Norm Canadian ICES-003.

AVIS CANADIEN
Cet appareil numérique de la classe A est conforme à la norme NMB-003 du Canada.

MSIP 요구사항 - For Korea only


A급 기기(업무용 방송통신기자재)
이 기기는 업무용(A급) 전자파 적합기기로서 판매자 또는 사용자는 이 점을 주의하시기
바라며, 가정 외의 지역에서 사용하는것을 목적으로 합니다.
Beachten Sie, dass dieses Gerät bezüglich der Emission von Funkstörungen der
Grenzwertklasse A entspricht. Dieses Gerät ist einsetzbar in allen Bereichen außer dem
Wohnbereich.

Aktuelle Zulassungen
SIMATIC NET-Produkte werden regelmäßig für die Zulassungen hinsichtlich bestimmter
Märkte und Anwendungen bei Behörden und Zulassungsstellen eingereicht.
Wenden Sie sich an Ihre Siemens-Vertretung, wenn Sie eine Liste mit den aktuellen
Zulassungen für die einzelnen Geräte benötigen, oder informieren Sie sich auf den Internet-
Seiten des Siemens Industry Online Support:
Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15671/cert)

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Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05 51
Zulassungen

CM 1542-5
52 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05
Index

A F
Anlaufparameter DP, 16 FDL-Verbindungen, 12
Anweisung Firmware
DE_ACT, 13 CM, 18
Anzahl betreibbarer CMs, 14 CPU, 18

B G
Baugruppentausch, 44 Glossar, 5
Betriebszustand der CPU, 26
Bustopologie, 13
H
HMI-Funktionen, 17
C
CM, 3
K
Kenndaten (DP), 15
D
Kenndaten (FDL), 16
Datensatz-Routing, 12, 17 Kenndaten (S7-Kommunikation), 17
Diagnoseanforderungen, 13, 15
Diagnosemöglichkeiten, 37
Diagnose-Repeater (DP-Slave), 13 L
Direkter Datenaustausch, 12
Laden der Projektdaten, 24
Downloads, 10
Leitungslänge, 15
DP-Betrieb
Allgemeine Kenndaten, 15
DP-Diagnose, 37
M
DP-Diagnosetelegramme bei CPU-STOP, 44
DP-Master Messwerte
Master-Betrieb, 26 Übertragungs-/Reaktionszeiten, 17
DP-Master (Klasse 1), 12, 13 Montage und Inbetriebnahme, 24
DP-Masters (Klasse 2), 13
DP-Slave, 12, 13
Slave-Betrieb, 26 O
DP-Slaves
OUC (Open User Communication), 28
Anzahl, 15

P
E
Parametrieren von Feldgeräten, 12
EMV - Elektromagnetische Verträglichkeit, 47
PG/OP-Kommunikation, 12
Entsorgung, 5
PG-Funktionen, 17
PROFIBUS
DP-V0 und DPV1 Norm, 12

CM 1542-5
Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05 53
Index

PROFIBUS-DP
EN 50170 DPV1, 12
PROFIBUS-Schnittstelle, 25
Projektierungsdaten
laden, 18

R
Recycling, 5
RS485-Buchse, 24
RS485-Schnittstelle, 25

S
S7-Kommunikation, 12
S7-Routing-Funktion, 26
S7-Verbindungen, 12, 17
Sicherheitshinweise, 21
Siemens DP-Slave, 12
SIMATIC NET Manual Collection, 10
SIMATIC NET-Glossar, 5
STEP 7, 3
STEP 7 (Version), 18
SYNC/FREEZE, 12

T
TCON_FDL, 28, 32

U
Übertragungsgeschwindigkeit, 15
Uhrzeit-Master, 14
Uhrzeit-Slave, 14
Uhrzeitsynchronisation, 14, 26

V
Verbindungsressourcen der CPU, 16
Versionshistorie, 10

W
Webdiagnose, 14
S7-Verbindungen, 14

CM 1542-5
54 Betriebsanleitung, 06/2019, C79000-G8900-C290-05

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