Képernyőfotó. 2024-07-01 9.42.35
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Képernyőfotó. 2024-07-01 9.42.35
1. Farbe
Farbauftrag:
mögliche Auftragsarten der Farbe wie deckend, lasierend, nass-in-nass, spachtelnd usw.
deckend Farben werden unverdünnt aufgetragen
lasierend Wenn man Farben stark mit Wasser verdünnt, wirken
sie ganz durchscheinend. Man nennt das auch "transparent".
Kontraste = Gegensätze:
»Von Kontrast spricht man dann, wenn zwischen zwei zu vergleichenden Farbwirkungen
deutliche Unterschiede oder Intervalle festzustellen sind«. (Itten)
Wenn also im Vergleich zwischen zwei oder mehreren nebeneinander liegenden Farben
deutlich erkennbare Unterschiede bestehen, ist ein Farbkontrast wahrnehmbar. Durch den
Einsatz von Kontrasten kann man Bilder spannungsreicher und interessanter gestalten. Das
Wesen der Kunst sind Kontraste.
Nach der Theorie von Itten kann man sieben Farbkontraste unterscheiden:
Hell-Dunkel-Kontrast (unterschiedliche Helligkeit von zwei Farben)
Gelb und Rothaltige Farben treten in den Vordergrund, wirken näher = räumliche
Wirkung kann erreicht werden
Quantitätskontrast
unterschiedliche Größe/Menge von Farbflächen
Quantitätskontraste lassen sich mit Zahlenwerten oder durch Relationen wie viel
– wenig, groß – klein beschreiben.
Flimmer-Kontrast
Treffen zwei deutlich unterschiedliche, möglichst ungetrübte
Farben gleicher oder ähnlicher Helligkeit aufeinander ent-
steht ein Flimmerkontrast. Die Farben konkurrieren sehr
stark miteinander, da sie in ihrer Leuchtkraft gleichwertig
sind. An den Grenzkanten, an welchen beide Farben aufei-
nander treffen, wird dies als Flimmern, Vibrieren oder Zit-
tern wahrgenommen. Diesen Kontrast gilt es zu vermeiden,
da er von der Wahrnehmung ablenkt. Dagegen wird er bei
der Op-Artals bewusstes Gestaltungsmittel eingesetzt.
2. Technik
Von Schattierung spricht man, wenn ein Künstler mit abgestuften Helligkeitswerten arbeitet. Es
gibt verschiedene Techniken der Schattierung. Bei einer Kohlezeichnung verreiben die
Künstler oft Kohlestaubmitdem Finger aufdem Papier, um helle oderdunkle Effekte zu er-
zeugen. Parallele Linien bezeichnet man als Schraffur.
Das Grundelement der Zeichnung ist der Punkt (so arbeitet auch der Drucker oder der Fern -
seher = Pixel).
Möglichkeiten der Gestaltung ergeben sich durch Verdichtung, Streuung, Reihung und Grup -
penbildung. Unser Auge verbindet diese Punkte zu Linien und Flächen.
Pablo Picasso
die
Linien-bzw.Pinselführungsehen
Fluchtlinien
Die Prinzipien der Zentralperspektive beruhen auf der perspektivischen Verkürzung: Alle ins
Bild laufenden Linien schneiden sich im so genannten Fluchtpunkt, der auf der Horizontlinie
liegt. Dinge, die vom Betrachter weiter entfernt erscheinen sollen, sind kleiner
dargestellt als Gegenstände im Vordergrund. Der so genannte Augenpunkt bestimmt
den Blickwinkel des Betrachters. Je nachdem, wo sich der Betrachter befindet, werden die
Horizontlinie und der Fluchtpunkt gesetzt: Durch die Konstruktion von Hilfslinien
(Fluchtlinien) ergibt sich auch die Größe der Schatten, dies erzeugt noch mehr
Räumlichkeit.
Froschperspektive
Normalperspektive
Vogelperspektive
Quelle: http://zeichnen-lernen.markus-agerer.de/zeichnen-lernen2/perspektive-arten.php
Die perspektivische Darstellung mit zwei oder drei Fluchtpunkten:
4. Bereiche der Bildenden Kunst
Malerei = Malerei ist das Anbringen von Farben mittels Pinsel, Spachtel oder anderer Ge -
genstände auf einer Fläche (Malgrund)
kunsthandwerkliche Tätigkeiten
Gold- und Silberschmieden, Töpfern, Flechten, Batik ...
Neue Medien
Fotografie, Videokunst, Multimedia, Medienkunst
Landart: (engl. für Landschaftskunst) ist ein Ende der 1960er Jahre in den
USA entstandene Kunstrichtung der Bildenden Kunst. Land Art ist die
Umwandlung von n in architektonischen Raum, beziehungsweise ein
Kunstwerk. Dabei konzentriert sich Land Art nicht auf eine bestimmte
Skala, sondern arbeitet mit Räumen in kleinstem Maßstab bis zu ganzen
Landstrichen.
kinetische Objekte: Bestandteil der Kunst ist die mechanische Bewegung des Objekts,
z. B. Mobile, Objekte, die von Wind, Wasser oder mechanischer Kraft angetrieben werden
Installation: raumgreifendes, ortsgebundenes und oft auch orts- oder situationsbezoge- nes
dreidimensionales Kunstwerk bezeichnet. Menschen, Materialien, Gegenstände oder Licht
werden als Ausdrucksmittel verwendet.
Quelle: file:///C:/Users/MH/AppData/Local/Temp/Fragenkatalog%20Kunst%2020_21.pdf
Bildende Kunst – Fragen und Antworten für den Quali
Nenne sechs Bereiche der bildenden Kunst und beschreibe kurz jeweils deren Inhalt.
1. Objektkunst
- Ursprünge liegen im Kubismus und Dadaismus
- moderne Kunstrichtung, die sich mit der Gestaltung von Objekten befasst
2. Malerei
- Anbringen von Farbe mithilfe von Pinsel, Spachtel oder anderer Gegenstände
auf einem Malgrund
3. Kunsthandwerk
- Goldschmiede, Silberschmiede, Körbe flechten, Batik, Töpfern
4. Neue Medien
- Fotografie, Videokunst, Multimedia, Medienkunst
5. Skulptur/Plastik
- dreidimensionale Gestaltung, Herausarbeiten aus einem Material, z.B.
Bildhauer Stein,
- Tonfigur oder Pappmaché
6. Architektur
- Baukunst
7. Grafik
- 1. Zeichnen: mit Bleistift, Fineliner, Tusche, Zeichenkohle, Kreide
- 2. Drucken: Hochdruck / Tiefdruck
Hochdruck = erhöhtes Bildmotiv wird gedruckt, z.B. Stempel-
/Moosgummi-/Linoldruck
Tiefdruck = Bildmotiv wird eingeritzt in Oberfläche
8. Collage
- verschiedene Elemente werden aufgeklebt und erschaffen ein neues Ganzes
9. Assemblage
- Collage mit plastischen Objekten, die auf Grundplatte montiert sind
reliefartige Oberfläche
10. Landart
- Landschaftskunst
- Umwandlung von geographischem Raum in architektonischen Raum bzw. in
ein Kunstwerk
12. Installation
- ortsgebundenes, oft auch ortsbezogenes Kunstwerk
- Ausdrucksmittel: Menschen, Material, Gegenstände, Licht
5. Begriffsklärungen
ABSTRAKTION: (lat. abstrahere = wegziehen, trennen, abziehen) Gestaltungsprinzip der bil-
denden Kunst, wobei der Grad der Abstraktion in den jeweiligen Zeitstilen verschieden
ist; die Verwandlung des Naturvorbildes in eine mehr oder weniger geometrisierte Form
von großer Ruhe; in der Malerei: „Jede künstlerische Äußerung stellt einen Abstraktions -
vorgang dar. Unter abstrakter Kunst versteht man jene Werke, die den Bereich gegen-
ständlicher Darstellung verlassen und auf die Abbildung des Naturvorbildes verzichtet.“
(Kandinsky 1910); Abstraktionsvorgang: Schrittweise Verdeutlichung des Wesentlichen
durch Vereinfachen bis zum Zeichen.
COLLAGE: (franz. collé „Leim, Kleister“) Bezeichnung für das Klebebild bzw. die künstleri-
sche Technik; Einbeziehung vorwiegend flachen Materials (Papier, Fahrscheine, Stoffreste
und Photos usw.) in den Bildzusammenhang; Collagen: Papierreißen, -schneiden, Falt-
schnitt, Spaltschnittbild, Klappschnittbild, Scherenschnitt, Natur-Montage,
Wolleapplikation, Stoffapplikation usw.
FARBABSTUFUNG: Abwandlungen von reinbunten Farben (Primär- und Sekundärfarben) durch
Schwarz, Weiß oder Grau oder durch Verdünnung mit Wasser, das durch ein Her- vortreten
des weißen Bildgrundes ein Heller-Werden des Farbtons bewirkt; Zumischun- gen von
Weiß ergeben getrübte Aufhellungen, von Grau und Schwarz getrübte Verdunke - lungen;
manspricht von Abwandlungen des Tonwertes oderdes Hell-Dunkelwertes
KOMPOSITION: (lat. compositio „Zusammenstellung“) der formale Aufbau von Werken der
bildenden Kunst; Kompositionsprinzipien (z. B. Reihung, Stufung, Rhythmus, Symmetrie,
Spannung, Ausschnitt,vgl. Bildformat)
KONTUR: (lat.) der Umriss eines Gegenstandes vor einem Hintergrund (Silhouette) bzw. der
klare Schnitt zwischen zwei Flächen oderdie daraus abstrahierte gezeichnete Linie
PERSPEKTIVE: (lat. perspicere „mit Blicken durchdringen“) die Darstellung dreidimensionaler
(räumlicher) Objekte auf einer Bildfläche (z. B. Zentralperspektive, Froschperspektive,
Vogelperspektive, Farb- und Luftperspektive, Bedeutungsperspektive, kubistische Per-
spektive)
STILLLEBEN: in der Malerei die Darstellung von dekorativ angeordneten Dingen; Bilder toter
Natur; Gruppierung von Pflanzen, Blumen, Früchten, toten Tieren, Gefäßen usw.
Auswahl an möglichen Fragestellungen für die Prüfung:
(die Fragen stellen nur eine Auswahl dar, es können auch andere abgefragt werden oder sind
evtl. anders formuliert)
Beispiele:
Nenne die Grund-, Sekundär- oder Komplementärfarben
Erkläre den Aufbau des Farbkreises, wer hat diese Farbtheorie aufgestellt?
Was ist ein Kontrast? Welche gibt es? Woran erkennst du einen Quantitätskontrast?
Welche Möglichkeiten gibt es eine Zeichnung/gemaltes Bild räumlichdarzustellen?
Wie erkennst du ein Bild, das in Zentralperspektive gemalt ist?
Was ist ein Fluchtpunkt/Horizontlinie/Fluchtlinie?
Wasisteine Schraffur? Welche Arten gibtes?
Was ist eine Kontur?
Welche Druckarten gibt es, nenne die Merkmale?
6. KÜNSTLER
https://www.youtube.com/watch?v=a8vOCZu9pkQ
Bald wurde Keith damit weltberühmt und von überall her bekam er Einladungen, Bilder auf
Wände zu malen. Statt Ärger erhielt er nun Geld, Preise und viel Unterstützung, oft auch
von Kindern mit denen er gerne zusammen arbeitete; einmal waren es sogar 900 Kinder,
die ihm beim Malen halfen.
Mit sieben Jahren ging Michelangelo in die Lateinschule. Er wollte damals schon Künstler
werden. Sein Vater wollte das nicht, aber Michelangelo setzte sich durch. Mit 13 Jahren trat
er in die Schule eines berühmten Künstlers ein. Er lernte dort zuerst die Freskomalerei. Dabei
malt man die Farbe direkt auf den Putz, eine Art Haut für die Wand. Damit wurde er später in
Rom berühmt.
Mit 14 Jahren wechselte er auf eine andere Kunstschule und erlernte dort die Bildhauerei. Er
arbeitete später in verschiedenen italienischen Städten, vor allem in Florenz, Rom und
Bologna, sprich: Bolonnja.
Michelangelo sprach nicht so gerne mit anderen Menschen. Er heiratete auch nie und hatte
keine Kinder. Er widmete sein ganzes Leben der Kunst. Damit verdiente er auch sein Geld.
Er starb mit 89 Jahren, da arbeitete er gerade als Architekt am Petersdom in Rom. Für die
damalige Zeit erreichte er ein sehr hohes Alter.
Welche sind Michelangelos berühmteste Werke?
Seine berühmtesten Statuen sind die Pietà und David. Beide hat er aus Marmor aus der
italienischen Stadt Carrara gemeißelt. Die Pietà
schuf er etwa im Jahr 1499. Sie zeigt Maria mit dem
toten Jesus in den Armen. Das Werk steht im
Petersdom in Rom.
Michelangelos berühmtes Bild ist die Decke der Sixtinischen Kapelle in Rom. In dieser
Kapelle wird jeweils der neue Papst gewählt, deshalb ist sie besonders wichtig. Michelangelo
malte die Decke in vier Jahrenaus. Er lag also die ganze Zeit über auf dem Rücken auf einem
Gerüst und malte über seinem Kopf. Der berühmteste Ausschnitt zeigt die Erschaffung von
Adam.
Bild :Die
Erschaffung
Adams von
Michelangelo
Buonarroti Gott
zeichnete er mit
seinen
Gesichtszügen!
Michelangelo
schrieb über 300
Gedichte. Sie
handeln meist von Liebe, Leid und Gott. Zu seinen Lebzeiten hielten die Menschen nicht viel
von diesen Gedichten. Heute sind sie jedoch sehr berühmt.
Als Architekt arbeitete Michelangelo erstmals in Florenz: Er war der leitende Techniker beim
Bau der Befestigung. Sein größtes Werk der Architektur vollbrachte er jedoch am Ende
seines Lebens in Rom: Der Petersdom war schon lange im Bau, aber die riesige Kuppel
fehlte noch. Michelangelo entwarf sie. Gebaut wurde sie jedoch erst nach seinem Tod.
7. Wichtige Kunststile im Überblick
Renaissance
* Renaissance = Wiedergeburt
* alte Künstler wurden nachgeahmt
* Menschen / Natur möglichst genau zeichnen
* hauptsächlich Bilder für Kirchen (Altar, Maria, Engel, Jesus...)
* Bilder waren klar aufgebaut, z.B. klare und Gerade Linien (Bäume)
* nur wenige Farben zur Verfügung, die hatten aber oft eine Bedeutung grün = Hoffnung,
blau = für Göttliches
* aufgeteilt in
Frührenaissance,
Hochrenaissance,
Spätrenaissance
Bild:
Sternennacht von Vincent van Gogh
Jugendstil
• pflanzliche Formen
• Blumenknospen, Blüten
Schmuck
Druckgrafik und
Glaskunst (z.B. Tiffany) Buchkunst Metallarbeiten
überzeichnet
Wer war „Der Blaue Reiter“?
Der Blaue Reiter war eine
Künstlervereinigung, die 1911in
München gegründet wurde.
Die Künstler hatten zum Ziel, gegen die
herrschende Kunstauffassung zu
rebellieren. Sie wollten die bisherigen
Grenzen des künstlerischen
Ausdrucksvermögens erweitern und
eine eigene Bildwelt schaffen.
Ihr Bilder zeigten nicht mehr die
Wirklichkeit, wie du sie mit deinen
Augen siehst.
Gerade die Bilder von Franz Marc bringen dies zum Ausdruck. Seine Bilder sind alles andere
als realistisch, Kühe sind gelb, rot und grün, doch sie strahlen Ruhe, Gelassenheit und
Freundlichkeit aus. Sie zeigen uns die innere Harmonie und die Selbstverständlichkeit der
Natur und der Tiere.
Die Farben kamen mehr aus dem Gefühl. Mit dieser Auflösung der Wirklichkeit in abstrakten
Formen und Farben sollte ein intensiver Eindruck erreicht werden.
Die Beschränkung auf das Wesentliche, die Übermittlung der Stimmung stand im
Vordergrund.
Die wichtigsten Mitglieder waren: Wassily Kandinsky, Paul Klee, Franz Marc, August Macke.
So entstand der Name „Der Blaue Reiter“: Kandinsky und Marc suchten nach einem Namen für
ein künstlerisches Jahrbuch, das sie 1912 zum ersten Mal herausgaben. Beide liebten sehr die
Farbe Blau und Pferde, daher der Name „Der Blaue Reiter“.
Im Verlauf des I. Weltkrieges zerfiel die Künstlergruppe ziemlich schnell: Kandinsky kehrte 1914 nach
Russland zurück, Macke fiel 1914 und Franz Marc 1916.
Überblick über wichtige Künstler des Blauen Reiter
• Gründete mit Franz
Marc den „Blauen
Reiter“
• Entwickelte eigenen
Wassily
Malstil: Kraft reiner
Kandinsky
Farben und nicht-
(1866-1944)
gegenständlicher
Motive Konzert Komposition 8
• Stark von der Musik
geprägt
• Gründet mit
Kandinsky den „Blauen
Reiter“
• Ist bekanntdurch
Franz Marc
seine Tierbilder mit
(1880-1916)
klaren Formen und
natürlichen Farben
• Später werden die
Das blaue Pferd Rehe im Wald
Bilder abstrakter
• Lebensgefährtin
von Wassily Kandinsky
• Malt mit
Gabriele
leuchtenden Farben
Münter
und klaren Formen
(1877-1962)
• Oft schwarze
Konturen der Jawlensky und Werefkin Der blaue Berg
Farbflächen
• Lernt Kandinsky und
Marc kennen
• Setzt sich erst spät
mit dem Thema Farbe
Paul Klee auseinander
(1879-1940) • Reduziert die
Wirklichkeit auf die
Lebendigkeit eines Roter Ballon Tod und Feuer
Bildes undseiner
Farben
• Enge Freundschaft
mit Franz Marc
• Malt überwiegend
Portraits, Landschaften
August Macke
und Figurenbilder
(1887-1914)
• Im Laufe der Zeit
zunehmende
Vereinfachung der Tegernsee-Landschaft Spaziergänger am See
Formen
Was ist Kubismus?
Das Wort stammt ab vom lateinischen Wort „cubus“, was Würfel heißt.
Bisher achteten die Künstler immer ganz genau auf die richtige räumliche Darstellung und
Perspektive in ihren Bildern. Das war nun plötzlich „keine Kunst“ mehr – jeder Fotoapparat
konnte es besser. So begannen einige Künstler Dinge zu malen, wie man sie niemals
fotografieren hätte können und zerlegten die Motive in (geometrische) Formen (Kegel, Zylinder
usw.). Die Bilder sahen zerstückelt, zerrissen und einfach „falsch“ aus. Einer der Begründer
und Meister dieser Stilrichtung war Georges Braque. Das „Portrait von Ambroise Voillart“ (links)
stammt von ihm.
Für den jungen Picasso war dieser neue Stil eine große Herausforderung und er malte
zahlreiche kubistische Bilder nach Braques Vorbild in der Zeit von 1908 – 1915 (Kubistische
Periode).Aber auch in Picassos späteren Bilder griff er diese Technik immer wieder auf und
erfand neue Variationen. Typisch für den Kubismus sind auch die zahlreichen Portraits, auf
denen man die Gesichter der gemalten Personen scheinbar von mehreren Seiten sieht.
Nur gedämpfte Farbtöne (eher blasse Farben) grau, braun, grün
Bezeichnung für eine nach dem 1. Weltkrieg in Paris entstandene Literatur- und
Kunstströmung. Das Wort „Surrealismus“ bedeutet wörtlich „über dem Realismus“. Etwas,
das als surreal bezeichnet wird, wirkt traumhaft im Sinne von unwirklich.
„Die Gedanken sind frei“, frei von der Kontrolle der Vernunft und unabhängig von
jedem künstlerischen oder moralischen Urteil.
Die Künstler
wollten nicht
die äußerliche
Wirklichkeit
darstellen ,
sondern das
Geträumte,
Unbewusste,
Triebhafte und
Irrationale
Bild rechts Salvador Dali : die
Versuchung des heiligen
Antonius
Quelle: https://roots-the-
doots.tripod.com/dal_anton.htm
Realistische Objekte wirken unwirklich
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Op-Art
Wichtige Kunststile im Überblick – Fragen und Antworten für
den Quali
(die Fragen stellen nur eine Auswahl dar, es können auch andere abgefragt werden oder sind
evtl. anders formuliert)
Beispiele:
1. Renaissance
a) Wie kann man „Renaissance“ ins Deutsche übersetzen?
- Wiedergeburt
b) Was war das Anliegen dieses Kunststils?
- Nachahmen alter Künstler
- Mensch/Natur möglichst genau bzw. naturgetreu zeichnen
c) In welche drei Bereiche wird die Renaissance gegliedert?
- Frührenaissance
- Hochrenaissance
- Spätrenaissance
2. Impressionismus
a) Erkläre den Begriff „Impressionismus“.
- = „Eindruck“
b) Was war das Ziel dieses Stils?
- den momentanen Eindruck, der sich bietet, in einem Bild festhalten
c) An welchem Ort malten die Künstler vorwiegend?
- In der freien Natur (Wirkung des Lichts/Farbspiele der Natur), z.B. Gewässer /
Sonnenaufgang und -untergang
d) Beschreibe knapp die Maltechnik der Impressionisten
- schnelle und flüchtige Pinselstriche (Sonnenstand und Wetter kann sich schnell
ändern)
- Maler arbeiteten häufig ohne Palette und mischten die Farbe direkt auf der Leinwand
- Beim Betrachten aus der Ferne erschienen dann Pinselstriche als Farbfläche
3. Jugendstil
- Erläutere das Ziel des Jugendstils
- Verbindung von Architektur, Kunsthandwerk und Kunst zu einem Gesamtkunstwerk
- Nenne Kennzeichen dieser Stilrichtung
- Florale, ornamentale Abstraktionen
- Dekorative, fließende Linien (verspielt) Möbel, Tapeten, Architektur
- geometrische Formen
- Tiere und Frauendarstellungen als beliebte Hauptmotive (wallendes Haar, mit Blumen
geschmückt)
a) Nenne den bedeutendsten Künstler dieser Zeit
- Gustav Klimt
4. Expressionismus
a) Erkläre, was hinter dem Begriff „Expressionismus“ steckt
- „Ausdruck“
- geistig-seelische Inhalte in übertrieben vereinfachter Form dargestellt
- Gegenstände abstrakt dargestellt, oft überzeichnet (z.B. gelbe/rote/grüne Kühe
aber zeigt innere Harmonie und Selbstverständlichkeit der Natur)
b) Erläutere, wer „Der Blaue Reiter“ war
- Künstlergruppe aus München
- Name kommt von Bild mit blauen Pferden eines Mitglieds der Gruppe (Wassily
Kandinsky)
c) Nenne zwei weitere Künstler, die dieser Gruppe angehörten
- Kandinsky, aus Russland
- Franz Marc, aus Deutschland
- Paul Klee, aus Deutschland
- Gabriele Münter, aus Deutschland
- August Macke, aus Deutschland
- Heinrich Campendonk, aus Holland
5. Kubismus
a) Erkläre, woher der Begriff „Kubismus“ kommt und was er bedeutet
- Lateinisch: „cubus“ = Würfel
b) Erläutere, was diesen Kunststil ausmacht
- Bisher achteten Künstler auf die richtige räumliche Darstellung und Perspektive
- Das war nun „keine Kunst“ mehr – jeder Fotoapparat konnte es besser
- So malten einige Künstler Dinge, wie man sie nie fotografieren hätte können und
zerlegten die Motive in geometrische Formen (Kegel, Zylinder usw.).
- Bilder sahen zerstückelt, zerrissen und einfach „falsch“ aus.
c) Nenne einen berühmten Künstler dieses Stils
- Pablo Picasso
6. Surrealismus
a) Ordne die Stilrichtung „Surrealismus“ zeitlich ein
- nach dem 1. Weltkrieg in Paris entstandene Literatur- und Kunstströmung
b) Was wollte der Surrealismus bezwecken?
- nicht die äußerliche Wirklichkeit darstellen, sondern das Unbewusste,
Triebhafte, den Traum und das Irrationale
- nicht an Regeln gebunden
c) Nenne vier Pfeiler des Surrealismus
- Traum & Vision
- Kein Verstand
- Keine Logik
- Spontane Impulse
- Freiheit
d) Nenne einen berühmten Künstler dieser Strömung
- Frida Kahlo
- Salvador Dali
7. Op Art
a) Überlege dir selbst Fragen…
Weitere Quellen:
https://docplayer.org/35734149-Kunst-pruefungsvorbereitung.html
https://www.art-newzealand.com/Issues11to20/books1301.htm
https://de.wahooart.com/@@/8XYNM3-Pablo-Picasso-Mädchen-mit-mandoline
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Blaue_Reiter
https://pixers.ch/leinwandbilder/gustav-klimt-der-kuss-PI4559#configurator
https://www.kunstbilder-galerie.de/kunstdrucke/kunststile-renaissance.html
https://blog.singulart.com/de/2020/09/29/frida-kahlos-selbstportraits/
https://artinwords.de/impressionismus/
https://www.deutschlandfunkkultur.de/beruehmte-skulptur-wie-die-pieta-kopie-nach-berlin-
kam.1278.de.html?dram:article_id=280119
https://www.kunsthauswien.com/de/ausstellungen/
https://www.catawiki.de/stories/4603-zwischen-suppendosen-und-stars-die-geschichte-hinter-der-pop-art-von-andy-warhol
https://blog.singulart.com/de/2019/02/05/guernica-von-pablo-picasso/
http://msbob.de/wp-content/uploads/2020/03/Kunst-QA-Skript.pdf
www.itp.unihannover.de/fileadmin/arbeitsgruppen/zawischa/static_html/farbeinf.htm
www.farbenIehre.comwww.wortwuchs.net/literaturepochen/jugendstil/
www.kunstimunterricht.de/kunstgeschichte/stilrichtungen/82-jugendstil-allJugendstiI
www.kunstkopie.de/a/jugendstiI.html
www.murnau.de/de/freizeit-der-blaue-reiter.html
www.sammlung.staedelmuseum.de/de/person/blauer-reiter
www.arsmundi.de/de/pbIauerreiter/Der-Blaue-Reiter
www.ndr.de/kultur/buch/BiIdband-Keith-Haring,keithharing140.html
www.daskreativeuniversum.de/keith-haring-biografie-werke-vermachtnis/
www.zeichnen-lernen.net/zeichnen-malen/grundlagen-des-zeichnens-und-maIens/schattieren-und-
schraffleren-153.html
https://youtu.be/k5i8ZWZ5F7w
www.staffeleien-shop.de/artina-magazin/wie-malt-man-licht-und-schatten/
Neue Pinakothek: Katalog der Gemälde und Skulpturen, Köln, 2010 (2. Aufl.).
Pinakothek der Moderne: Malerei, Skulpturen, Fotografie, Neue Medien, Ditzingen, 2006. MoMA Highlights: 350 Werke des
Museum of Modern Art New York, New York, 2013 (3. Aufl.) Das ist Kunst!: Alles über berühmte Gemälde und Skulpturen,
München 2010