Tropfen
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Tropfen (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Tropfen | die Tropfen |
Genitiv | des Tropfens | der Tropfen |
Dativ | dem Tropfen | den Tropfen |
Akkusativ | den Tropfen | die Tropfen |
Worttrennung:
- Trop·fen, Plural: Trop·fen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] kleine, kompakte Menge Flüssigkeit; flüssiger Körper mit geschlossener Phasengrenzfläche
- [2] nur Plural: flüssige Medizin, die zur Anwendung auf die zu behandelnde Stelle geträufelt wird
- [3] umgangssprachlich: Wein
Herkunft:
- germanisch, abgeleitet von *dreup-a- (triefen); althochdeutsch tropfo, mittelhochdeutsch tropfe,[1][2] zunächst schwach dekliniert, ab dem 15. Jahrhundert als Tropfen gemischt dekliniert[3]
Synonyme:
Verkleinerungsformen:
Oberbegriffe:
- [1] Flüssigkeit
- [2] Arznei, Arzneimittel, Medizin
- [3] alkoholisches Getränk
Unterbegriffe:
- [1] Blutstropfen, Regentropfen, Schweißtropfen, Tautropfen, Träne, Tränentropfen, Wassertropfen
- [2] Augentropfen, Baldriantropfen, Balsamtropfen, Herztropfen, Hoffmannstropfen, Knockout-Tropfen/K.-o.-Tropfen, Nasentropfen, Schmerztropfen
Beispiele:
- [1] Ein paar Tropfen der Flüssigkeit fielen auf den Boden.
- [1] „Mit der Spitze eines mit Lint umwickelten Stäbchens gab Richard einen Tropfen Walfischtran auf die Sprungfeder.“[4]
- [1] „Nach einiger Zeit erscheinen die ersten stillen Tropfen auf dem Glas.“[5]
- [1] „Aus dem Fingerstummel quoll das Blut als eine sich vergrößernde, glänzend rote Blase, aus welcher dicke, schwere Tropfen hervorpulsten.“[6]
- [1] „Der Staub wirbelte vom Tor her die Linden herauf, augenscheinlich war ein starkes Gewitter im Anzug, und die ersten großen Tropfen fielen bereits.“[7]
- [2] Ich empfehle hier Tropfen, weil eine Creme die Oberfläche zu sehr abdecken könnte.
- [3] Probieren Sie einen unserer edlen Tropfen.
Redewendungen:
Sprichwörter:
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Tropfen Blut, Tropfen Öl, Tropfen Schweiß, Tropfen Wasser, Tropfen Wein
- [3] edler Tropfen, guter Tropfen
Wortbildungen:
- Tropf, tropfen, Tropfenabscheider, Tropfenbildung, tropfenflüssig, tropfenförmig, Tropfenfall, tropfenweise, Tropffall, Tropfenfleck, Tropffleck, Tropfnase
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] kleine, kompakte Menge Flüssigkeit; flüssiger Körper mit geschlossener Phasengrenzfläche
[2] flüssige Medizin, die zur Anwendung auf die zu behandelnde Stelle geträufelt wird
[3] umgangssprachlich: Wein
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- [1] Wikipedia-Artikel „Tropfen“
- [1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Tropfen“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tropfen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Tropfen“
- [1–3] The Free Dictionary „Tropfen“
- [1–3] Duden online „Tropfen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tropfen“
- [1–3] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Tropfen“ auf wissen.de
- [1] wissen.de – Lexikon „Tropfen“
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Tropfen“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Tropfen“
- ↑ Colleen McCullough: Insel der Verlorenen. Roman. Limes, München 2001, ISBN 3-8090-2459-7, Seite 445
- ↑ James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 36.
- ↑ Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 104 . Englisches Original 1970.
- ↑ Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Erzählung aus der Zeit des Regiments Gendarmes. Nymphenburger, München 1969, Seite 26. Entstanden 1878-82, erschienen 1882.
Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Tropfen | —
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Genitiv | des Tropfens | —
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Dativ | dem Tropfen | —
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Akkusativ | das Tropfen | —
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Worttrennung:
- Trop·fen, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] das Fallen von Tropfen
Herkunft:
- Nominalisierung von tropfen durch Konversion
Synonyme:
- [1] Tröpfeln
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] Dieses unaufhörliche Tropfen macht mich nochmal wahnsinnig!
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Tropfen des Wasserhahnes