Programme Canadien Des Armes À Feu de La GRC - Évaluation
Programme Canadien Des Armes À Feu de La GRC - Évaluation
Programme Canadien Des Armes À Feu de La GRC - Évaluation
Table des matières
INTRODUCTION.................................................................................................................................................. 1
Méthodologie .............................................................................................................................................................1
Limitations...............................................................................................................................................................1
PROFIL .......................................................................................................................................................................2
Historique du contrôle des armes à feu ............................................................................................................................2
Loi et règlements actuels ..............................................................................................................................................3
Aperçu du Programme canadien des armes à feu...............................................................................................................5
Mission....................................................................................................................................................................5
Activités Principales ...................................................................................................................................................6
Organisation du PCAF..............................................................................................................................................7
Structuration du Programme canadien des armes à feu .......................................................................................................8
Rôles et responsabilités ................................................................................................................................................9
Ressources...............................................................................................................................................................11
MODÈLE LOGIQUE ...................................................................................................................................................17
CONSTATATIONS ET RECOMMANDATIONS........................................................................................................18
Pertinence ...........................................................................................................................................................18
Constatation no 1 ................................................................................................................................................18
Recommandation 1.............................................................................................................................................22
Constatation no 2 ................................................................................................................................................22
Rendement..........................................................................................................................................................37
Constatation no 3 ................................................................................................................................................37
Recommandation no 2.........................................................................................................................................41
Recommandation no 3 ‐ ......................................................................................................................................41
Recommandation no 4 ‐ ......................................................................................................................................42
Constatation no 4‐ ...............................................................................................................................................42
Recommandation no 5 :.......................................................................................................................................44
Constatation no 5 ................................................................................................................................................44
Recommandation no 6 :.......................................................................................................................................46
Recommandation no 7:........................................................................................................................................47
Recommandation no 8 :.......................................................................................................................................48
Recommandation no 9 ‐ ......................................................................................................................................49
Recommandation no 10 ‐ ....................................................................................................................................49
Recommandation no 11 ‐ ....................................................................................................................................50
Recommandation no 12 ‐ ....................................................................................................................................51
Constatation no 6 ‐ ..............................................................................................................................................57
Recommandation no 13 :.....................................................................................................................................57
Recommandation no 14 :.....................................................................................................................................57
Constatation no 7 ‐ ..............................................................................................................................................57
Recommandation no 15.......................................................................................................................................59
Recommandation no 16.......................................................................................................................................59
GRC, Programme canadien des armes à feu – Évaluation, Rapport final approuvé, février 2010
Recommandation no 17.......................................................................................................................................60
Constatation no 8 ..............................................................................................................................................60
Recommandation no 18.......................................................................................................................................62
Recommandation no 19.......................................................................................................................................62
Recommandation no 20.......................................................................................................................................62
Constatation no 9 ................................................................................................................................................62
Constatation no 10 ..............................................................................................................................................73
Recommandation no 21.......................................................................................................................................73
Constatation no 11 ..............................................................................................................................................73
Recommandation no 22 –...................................................................................................................................75
Constatation no 12 .............................................................................................................................................75
Recommandations no 23 ....................................................................................................................................77
Recommandations no 24 ....................................................................................................................................77
Constatation no 13 .............................................................................................................................................77
Recommandations no 25 ‐ ..................................................................................................................................78
Recommandations no 26 ‐ ..................................................................................................................................78
Constatation no 14 .............................................................................................................................................78
Recommandations no 27 ‐...................................................................................................................................80
Constatation no 15 ..............................................................................................................................................80
Recommandations no 28 ‐...................................................................................................................................80
Recommandations no 29 ‐...................................................................................................................................80
Recommandations no 30 ‐...................................................................................................................................81
Constatation no 16 ..............................................................................................................................................81
Recommandations no 31 ‐...................................................................................................................................81
Recommandations no 32 ‐ L ...............................................................................................................................81
Constatation no 17 ..............................................................................................................................................81
Recommandation no 33 ‐ ....................................................................................................................................82
TABLEAUX ET GRAPHIQUES À BARRES D’APRÈS L’ANALYSE DES RÉPONSES........................................................83
ANNEXE A .......................................................................................................................................................138
ANNEXE B .......................................................................................................................................................139
ANNEXE C .......................................................................................................................................................141
ANNEXE D .......................................................................................................................................................144
ANNEXE E .......................................................................................................................................................148
ANNEXE F........................................................................................................................................................151
ANNEXE G.......................................................................................................................................................156
ANNEXE H.......................................................................................................................................................159
ANNEXE I ........................................................................................................................................................161
Introduction
Le présent rapport expose les résultats d’une évaluation stratégique du Programme canadien des
armes à feu (PCAF), réalisée à la suite d’une recommandation du dixième rapport du Comité
permanent des comptes publics 11 paru en décembre 2006 à propos du chapitre 4 du rapport de
mai 2006 du vérificateur général du Canada portant sur le Programme canadien des armes à feu, et
conformément à la politique sur les paiements de transfert du Conseil du Trésor. La première
section présente une description, les résultats des mesures de rendement et de l’analyse, ainsi que les
plans de rapport au sujet du PCAF; elle a été mise à jour pour tenir compte des récents changements
administratifs apportés et des modifications relatives aux activités administratives de la Gendarmerie
royale du Canada en ce qui concerne la Loi sur les armes à feu et le Programme canadien des armes à
feu. On y traite également de la recommandation du Vérificateur général visant à élaborer une chaîne
de résultats pour le PCAF et à améliorer les mécanismes de rapport sur ses résultats.
Méthodologie
Le champ de l’évaluation stratégique se limite aux coûts directs assumés par le PCAF et les
partenaires de la GRC pour l’administration de ce programme (voir la section 2.5 qui définit les
coûts directs et indirects). Les aspects examinés dans l’évaluation ont trait à la pertinence, au succès,
à l’efficacité compte tenu des coûts et à la mise en œuvre du PCAF.
En octobre 2007, les membres des Services d’évaluation du programme national (SEPN) de la GRC
ont amorcé une série d’entrevues auprès des autorités provinciales visées concernant le Programme
canadien des armes à feu. La plupart des entrevues étaient préarrangées, et les candidats avaient été
choisis au hasard parmi les plus vastes ensembles possibles. On a ainsi interrogé des représentants de
deux (2) provinces adhérentes, soit le Nouveau-Brunswick et l’Ontario, et ceux de trois (3)
provinces-territoires qui se sont désistés, soit la Colombie-Britannique, l’Alberta et le Nunavut. Le
texte suivant donne une synthèse des résultats des entrevues et un survol de documents d’accès
public.
Les Services d’évaluation du Programme national de la GRC ont passé en revue la documentation
relative à la politique et aux modèles de réglementation en matière d’armes à feu, surtout vis-à-vis les
aspects liés à la sécurité publique, notamment les suicides, les morts accidentelles et les homicides.
Limitations
Certaines limitations de l’évaluation doivent être soulignées à ce moment-ci. Une comparaion
globale avec d’autres programmes d’enregistrement et d’octroi de permis n’a pu être terminée à
cause des différences géographiques et de divergences aux niveaux de la clientèle visée, des services
offerts et de l’organisation (activités administratives par opposition aux activités opérationnelles).
11
http://www2.parl.gc.ca/HousePublications/Publication.aspx?DocId=2560006&Mode=1&Parl=39&Ses=1&
Language=F
1
L’équipe n’a pas pu non plus comparer les chiffres financiers à l’échelle provinciale, d’autant plus
qu’il n’était pas facile de distinguer les coûts assumés par les autorités responsables du programme
national et ceux relevant des instances provinciales.
Cette analyse a été retardée en grande partie par l’insuffisance des données statistiques en rapport
avec la sécurité publique. Sachant qu’il existe des données « incohérentes et contradictoires », les
évaluateurs ont passé une bonne partie de leur temps à déterminer les données additionnelles
nécessaires puis à se procurer et à analyser, avec l’assistance du personnel de Statistique Canada, la
plupart des données présentées ici et dans les documents d’accès public figurant dans la section
statistique du présent rapport 12 .
Profil
Historique du contrôle des armes à feu
Le gouvernement du Canada exerce depuis longtemps un contrôle sur les armes à feu, une pratique
qui remonte aux débuts de la Confédération. Avant 1892, les juges de paix avaient le pouvoir
d’imposer une peine d’emprisonnement de six mois à tout individu portant sur lui une arme à feu
sans avoir de motifs raisonnables de craindre une agression contre sa propre vie ou ses biens. En
1892, le premier Code criminel adopté au Canada obligeait les gens à obtenir un permis de base (appelé
« certificat d’exemption ») pour pouvoir porter un pistolet, sauf en cas d’agression appréhendée. De
plus, ce premier Code criminel interdisait de vendre un pistolet à toute personne âgée de moins de
16 ans tout en obligeant les commerçants qui vendaient des pistolets ou des carabines à air
comprimé à consigner le nom de l’acheteur, la date de la transaction et les renseignements
nécessaires à l’identification des armes.
Parmi le long chapelet de mesures de contrôle qui ont été mises en œuvre entre 1913 et 1991,
mentionnons en particulier :
1934 : Établissement de la première règle réelle prescrivant l’enregistrement des armes de poing.
Auparavant, quand le détenteur d’un permis achetait une arme de poing, il suffisait d’en aviser
l’instance ayant émis le permis. Or, cette nouvelle clause exigeait la production de dossiers non
centralisés dans lesquels étaient indiqués le nom du propriétaire, son adresse et les caractéristiques
des armes de poing.
1951 : Centralisation pour la première fois du système d’enregistrement des armes de poing, sous
l’autorité du commissaire de la GRC. De plus, on a alors ajouté les armes automatiques dans la
catégorie des armes à enregistrement obligatoire.
12 Robin MacKay, Analyse législative, projet de loi S-5 : Loi sur l’abrogation du registre des armes d’épaule, Service
d’information et de recherche parlementaires, 2009. « L’information et les statistiques utilisées pour évaluer l’efficacité
du registre des armes à feu du Canada comme moyen de réduire la criminalité, et donc le bien-fondé d’un projet de loi
visant à abroger le registre des armes à feu d’épaule, sont incohérentes et contradictoires. »
2
1968-1969 : Établissement et mise en application des catégories dites « armes à feu », « armes à
autorisation restreinte » et « armes prohibées ». Cette mesure éliminait la confusion entourant des
types spécifiques d’armes et permettait d’instaurer des mesures de contrôle législatif spécifiques par
rapport à chacune des catégories ajoutées. Les nouvelles définitions précisaient les pouvoirs attribués
pour la désignation des armes nouvellement interdites ou soumises à une autorisation restreinte en
vertu de décret. La règle obligeant à obtenir un certificat d’enregistrement distinct pour chaque arme
à autorisation restreinte est entrée en vigueur en 1969.
1977 – Adoption de la Loi C-51 : Cette loi a eu pour effet d’établir le premier processus général de
filtrage des propriétaires potentiels, grâce à une clause stipulant que quiconque désire acheter une
arme à feu doit au préalable obtenir un certificat d’autorisation d’acquisition d’armes à feu (CAAAF).
1991 – Loi C-17 : Cette loi venant renforcer plusieurs des dispositions adoptées en 1977 explicitait et
rendait plus contraignantes les procédures de filtrage pour l’obtention d’un CAAAF, prescrivait un
délai d’attente obligatoire de 28 jours entre la demande et la délivrance du permis et imposait des
sanctions supplémentaires pour les crimes commis avec une arme à feu, en plus de dicter des règles
claires, applicables individuellement, pour l’entreposage en lieu sûr, la manipulation et le transport
des armes à feu. Par ailleurs, les demandeurs devaient prouver leur capacité de manipuler en toute
sécurité des armes à feu 13 .
¾ obligation de posséder une licence en bonne et due forme dans le cas des entreprises se livrant
à des activités en rapport avec des armes à feu, d’autres types d’armes, des dispositifs létaux
et/ou des munitions;
13 Pour démontrer leur maîtrise, les demandeurs non investis d’un droit acquis devaient réussir un test ou un cours
touchant la sécurité des armes à feu approuvé par le procureur général de leur province, ou faire attester par un
responsable leur capacité de s’en servir sans danger. En outre, la Loi C-17 exigeait que les cours en question portent
non seulement sur les aspects de sécurité, mais aussi sur les lois et règlements en matière d’armes à feu. Soulignons
que ces deux dispositions de la Loi C-17 sont entrées en vigueur en 1994.
3
¾ enregistrement obligatoire de toutes les armes à feu, y compris les carabines et les fusils de
chasse.
Parmi les modifications apportées au Code criminel, mentionnons l’imposition de peines plus strictes
pour certains crimes graves perpétrés au moyen d’armes à feu (p. ex., enlèvements, meurtres, etc.), et
l’interdiction de toutes les armes de poing de calibre .25 et .32, et aussi de celles dont le canon
mesure 105 mm ou moins.
Rappelons que le gouvernement avait alors alloué une période de transition permettant la mise en
œuvre graduelle de la loi; les intéressés avaient jusqu’au 1er janvier 2001 (délai de grâce de cinq ans)
pour se procurer un permis de possession, et jusqu’au 1er janvier 2003 (délai de sept ans) pour faire
enregistrer leurs armes à feu.
Le rapport de la vérificatrice générale paru décembre 2002 soulevait des interrogations en ce qui
concerne le financement, la gestion et les procédures de rapport du programme. Ce document a été
le principal catalyseur pour la mise au point subséquente du Plan d’action relatif au contrôle des armes 14 ,
guide qui a permis d’améliorer les services ainsi que les règles d’imputabilité et de transparence du
Programme. Ce plan d’action proposait plusieurs modifications visant à réduire les coûts et à rendre
la gestion plus efficace, à améliorer les services offerts à la population et aux utilisateurs d’armes à
feu, à consulter là-dessus les parlementaires, les intéressés et les citoyens, de même qu’à accroître
l’imputabilité et la transparence. Les 16 recommandations formulées dans le Plan d’action ont toutes
été mises en œuvre depuis son annonce en 2003 15 .
La Loi C-10A, Loi modifiant le Code criminel – armes à feu et la Loi sur les armes à feu a obtenu la sanction
royale le 13 avril 2003. Ces modifications consistaient à rationaliser les procédures, à accroître la
transparence et l’imputabilité et à établir un mécanisme pour la ratification des traités internationaux
concernant le marquage et l’importation des armes à feu.
En outre, cette nouvelle loi créait le poste de commissaire aux armes à feu responsable globalement
de l’administration du programme. Le 14 avril 2003, le Programme canadien des armes à feu a été
institué en tant qu’organe indépendant parmi l’éventail des ministères et organismes relevant du
ministère de la Sécurité publique et de la protection civile.
En mai 2006, après la parution du rapport de suivi de la vérificatrice générale portant sur l’ensemble
du PCAF, le gouvernement fédéral a transféré à la GRC les responsabilités et les tâches
d’administration relatives à la Loi sur les armes à feu et à ce programme (ce qui incluait auparavant le
Centre canadien des armes à feu (CCAF) et le PCAF). Le commissaire de la GRC est alors devenu
également le commissaire aux armes à feu, et au sein de la GRC, on a confié la gamme de services du
PAFC au sous-commissaire – Soutien aux services de police (SSP).
Le 21 juin 2006, le ministre de la Sécurité publique a déposé en chambre le projet de loi C-21, Loi
modifiant le Code criminel et la Loi sur les armes à feu, qui visait à réformer la Loi sur les armes à feu en
supprimant la règle d’enregistrement obligatoire des armes à feu (par exemples les armes d’épaule)
non soumises à une autorisation restreinte, et à obliger les marchands à consigner toutes leurs ventes
d’armes à feu sans restrictions. Mais pour pouvoir acheter ou posséder des armes à feu et pour
14 http://www.cfc-cafc.gc.ca/media/news_releases/2003/feb21-2003/default_f.asp
15 http://www.cfc-cafc.gc.ca/media/reports/Commissioner-Report/pdf/commissioner_report2003_f.pdf, page 30.
4
acheter des munitions, les intéressés devaient tout de même détenir un permis en bonne et due
forme, permettre à la police de vérifier leurs antécédents et suivre une formation en matière de
sécurité. Ils devraient aussi enregistrer leurs armes à feu prohibées et à autorisation restreinte. Les
propriétaires seraient encore également tenus de faire enregistrer les armes à feu prohibées et celles
soumises à des restrictions comme les armes de poing, et chacun d’eux demeurait responsable de
leur entreposage en toute sécurité. Mais ce projet de loi est mort au feuilleton à la suite du
déclenchement d’une élection en 2008. Le 9 février 2009, un simple député a déposé en Chambre le
projet de loi C-301 d’initiative parlementaire, qui a ensuite été soumis au Sénat le 1er avril 2009
(projet de loi S-5). Le 15 mai 2009, un député différent a présenté à la Chambre des communes un
autre projet de loi (C-391) d’initiative parlementaire.
5
La GRC continue de veiller à la mise sur pied et à la gestion de la réglementation concernant les
armes à feu dans le but de respecter les principales obligations du PCAF en vertu de la Loi sur les
armes à feu. Le PCAF vise à prmouvoir la sécurité publique dans le cadre d’un processus fondé sur la
gestion efficace du risque des armes à feu et de leurs utilisateurs :
La bonne application du PCAF repose sur des partenariats entre l’administration fédérale, les
gouvernements provinciaux et les organismes d’application de la loi. Les partenaires fédéraux, dont
Sécurité publique Canada, l’Agence des services frontaliers du Canada, le ministère de la Justice et le
ministère des Affaires étrangères et du Commerce international (MAECI) jouent un rôle primordial,
comme d’ailleurs les contrôleurs des armes à feu (CAF) provinciaux. L’Annexe A donne un bref
aperçu du rôle respectif des organismes susmentionnés dans le cadre de ce programme.
6
En vertu de la Loi sur les armes à feu, les gouvernements provinciaux ou territoriaux peuvent à leur gré
se charger ou non de la mise en oeuvre du PCAF. En Ontario, au Québec, au Nouveau-Brunswick,
à l’Île-du-Prince-Édouard et en Nouvelle-Écosse, c’est le gouvernement provincial qui administre la
Loi sur les armes à feu par le truchement de son propre CAF. Par contre, il y a des provinces et
territoires qui ont préféré se désister et ne pas nommer de CAF, à savoir Terre-Neuve, le Manitoba,
le Nunavut, la Saskatchewan, l’Alberta, les Territoires du Nord-Ouest, la Colombie-Britannique et le
Yukon, de sorte que la loi y relève d’un CAF nommé par le gouvernement fédéral.
En Ontario, au Québec, au Nouveau-Brunswick, à l’Île-du-Prince-Édouard et en Nouvelle-Écosse,
les activités du PCAF sont financées par le gouvernement du Canada via des ententes de
contribution bilatérales. (Voir l’Appendice B qui indique en détail les accords de financement
conclus suivant la province.) La GRC continue de travailler avec des organisations autochtones et
d’autres organismes communautaires pour faire connaître les exigences du programme et accroître la
conformité. Ces efforts sont eux aussi financés par des ententes de contribution.
Organisation du PCAF
Tel que mentionné précédemment, le commissaire de la GRC agit également à titre de commissaire
aux armes à feu. Au plan opérationnel, le directeur général du PCAF relève du sous-commissaire du
Soutien aux services de police. Le siège des activités du PCAF et le Registre canadien des armes à
feu se trouvent dans la région de la capitale nationale. À l’échelle régionale, ces activités sont
administrées par cinq contrôleurs des armes à feu (CAF) nommés par le gouvernement fédéral
(Terre-Neuve et Saskatchewan; Manitoba et Nunavut; Alberta et T.N.-O.; Colombie-Britannique et
Yukon), tandis qu’elles relèvent d’un contrôleur provincial dans les cinq autres cas. Le personnel du
Bureau central de traitement (pas bureau de traitement central), situé à Miramichi, au Nouveau-
Brunswick, s’occupe de traiter les demandes de permis. Le ministère de la Justice fournit des avis
juridiques en rapport avec le PCAF à l’administration centrale à Ottawa, ainsi qu’à Edmonton et à
St. John’s.
7
16 Tel qu’indiqué dans la section sur la méthodologie, le PCAF tend à évoluer. Cet organigramme a été mis à jour en
2009.
8
Rôles et responsabilités
La Loi sur les armes à feu et les règlements afférents, plus spécifiquement le Règlement sur les registres
d’armes à feu, dictent les règles fondamentales qui sous-tendent le Système canadien d’information
relativement aux armes à feu (SCIRAF) administré par la GRC, c’est-à-dire le registre officiel utilisé
pour consigner les données concernant l’octroi de permis et les enregistrements dans le cadre du
programme. Le Centre d’information de la police canadienne (CIPC) se sert de ce système pour
fournir des informations ponctuelles aux policiers chargés de faire respecter le Code criminel du
Canada, de même qu’aux CAF pour leur permettre de prendre les décisions requises quant à
l’attribution de permis et au maintien de l’admissibilité des clients. Le Registre canadien des armes à
feu en direct (RCAFED) est une composante du Système canadien d’information relativement aux
armes à feu (SCIRAF). Ce système, auquel les corps policiers du pays peuvent recourir via le CIPC,
les aide à répondre aux demandes d’intervention et à mener des enquêtes. Les règlements régissant
les registres d’armes à feu favorisent une meilleure application des lois. Ces renseignements aident
les policiers et les autres responsables de la sécurité publique à réaliser des enquêtes plus efficaces en
matière de criminalité et de sécurité publique en leur permettant de retracer le dernier propriétaire
légal d’une arme à feu donnée, et en facilitant la récupération et la remise à leur légitime propriétaire
des armes à feu perdues ou volées.
Le personnel préposé au PCAF fournit les services suivants à l’ensemble des partenaires :
¾ gestion des frais perçus pour les demandes traitées de façon centralisée;
¾ service de gestion des informations publiques via le numéro 1 800 du gouvernement fédéral,
sur le site Web PCAF et par la poste.
9
Les contrôleurs des armes à feu (tant fédéraux que provinciaux) sont chargés de :
¾ nommer les préposés aux armes à feu;
¾ nommer les inspecteurs;
¾ octroyer les permis nécessaires (aux particuliers, aux entreprises, aux clubs et champs de tir
ainsi qu’aux mineurs) et vérifier systématiquement l’admissibilité des demandeurs (entre
autres en effectuant des recherches secondaires 17 , en prenant les décisions finales quant à
l’octroi de permis et en obtenant au besoin d’autres témoignages);
¾ recevoir et consigner toutes les ordonnances de tribunaux qui sont adressées en vertu de la
Loi, et vérifier leur correspondance avec des clients;
¾ procéder à des inspections et/ou à des vérifications régulières dans les entreprises et les
organisations (y compris les clubs et les champs de tir);
¾ délivrer les autorisations requises (pour le transport d’armes à feu, et les permis de
possession spéciaux);
¾ accorder, refuser ou révoquer les éventuelles approbations pour la commandite d’expositions
d’armes à feu (pouvoir qui ne s’applique pas encore);
¾ fournir une assistance aux organes policiers et des affidavits pour les tribunaux, comparaître
à titre de témoin et assister aux audiences d’appel.
17 Les vérifications secondaires consistent entre autres à analyser les résultats positifs ou les concordances potentielles
d’après les dossiers du Centre d’information de la police canadienne (CIPC) qui n’ont pas été exclus automatiquement
par le Système d’accréditation ou exclus manuellement par les agents d’accréditation préposés au Registre canadien
des armes à feu. On trouve d’éventuelles concordances en vérifiant les accréditations lors d’une nouvelle demande de
permis ou en vérifiant systématiquement l’admissibilité des individus déjà détenteurs d’un permis d’armes à feu. Ou
encore, les intéressés peuvent s’informer plus en détail en consultant les dossiers du CIPC ainsi que les bases de
données des tribunaux ou des gouvernements provinciaux, ou en communiquant avec la police, d’autres organismes
ou les individus visés pour obtenir un surcroît d’information (selon la politique de service du CIPC).
18 Lorsque la signature de l’épouse ou de la conjointe de fait actuelle ou ancienne n’est pas sur le formulaire ou si les
coordonnées de la personne-ressource sont incomplètes.
10
Le directeur de l’enregistrement, qui est le plus haut responsable en charge du Registre canadien des
armes à feu, assume les fonctions suivantes :
¾ enregistrement des armes à feu détenues par des particuliers et des entreprises;
¾ autorisations pour l’importation et l’exportation d’armes à feu par des entreprises
(fonction qui ne s’applique pas encore faute de capacités; actuellement, ce sont le
MAECI et l’ASFC qui s’en occupent);
Ressources
Les dépenses prévues pour le PCAF en 2008-2009 s’établissaient à 86,5 M$ (voir le Tableau 1).
Selon les prévisions, le personnel équivaudra à 427 équivalents à temps plein (ETP).
Tableau 1. Dépenses et coûts en ETP prévus durant l’année financière 2008-2009
2008-2009
Dépenses totales Salaires O et M Contributions ETP
(M$)
(M$) (M$) (M$)
11
¾ Coûts directs : représentent les coûts remboursés par le CAFC à ses partenaires pour les
services et les activités fournis à l’appui du Programme et faisant l’objet d’un protocole
d’entente.
¾ Coûts indirects : certains coûts du Programme canadien des armes à feu engagés par les
partenaires fédéraux qui ne sont pas remboursés par le CAFC (voir la section Définitions du
Rapport du BVG). Les coûts indirects se divisent en deux catégories. Il y a d’abord les coûts
engagés par les partenaires fédéraux et non remboursés par le Centre, par exemple une
négociation collective d’augmentation salariale qui serait transférée aux ministères par le
Conseil du Trésor ou des coûts indirects pour le soutien ministériel ou le soutien de
l’infrastructure. Ensuite, il y a les coûts indirects qui sont offerts à titre gracieux, tels que les
locaux ou les contributions gouvernementales aux avantages sociaux (p. ex., le Régime de
soins dentaires de la fonction publique).
Tableau 2. Coûts directs et indirects assumés par le PCAF/la GRC et les partenaires
fédéraux pour l’administration du Programme
Organisation Dépenses Dépenses Dépenses Dépenses Dépenses
antérieures (de réelles en réelles en prévues en prévues en
(M$) (1995-1996 à 2007-2008 2008-2009 2009-2010 2010-2011
2006-2007)
Coûts directs :
Programme canadien
726,1 47,6 50,8 78,3 76,4
des armes à feu
Gendarmerie royale
117,2 0,0 0,0 0,0 0,0
du Canada*
Travaux publics et
Services
1,8 0,9 0,8 0,0 0,0
gouvernementaux
Canada
Développement des
ressources humaines 32,7 0,0 0,0 0,0 0,0
Canada**
19 http://www.oag-bvg.gc.ca/domino/reports.nsf/html/20060504ce.html#ch4hd3a
12
Paiements de
transfert aux 202,0 12,5 13,6 14,2 14,2
provinces
Versements aux
collectivités 2,0 0,2 0,0 0,3 0,3
autochtones ou autres
*Indique les coûts directs remboursés à la GRC par le ministère de la Justice et le PCAF avant le 17 mai 2006. À partir
de l’exercice 2006-2007, les coûts directs et indirects engagés par la GRC dans le cadre du Programme canadien des
armes à feu seront inclus dans les coûts opérationnels directs du PCAF.
**Le ministère fédéral des Ressources humaines et du Développement des compétences n’accorde plus de services de
soutien au Bureau central de traitement du PCAF à Miramichi (N.-B.).
13
Coûts indirects non remboursés par le Centre des armes à feu :
Sécurité publique
1,5 0,2 0,3 0,3 0,3
Canada
Gendarmerie royale
4,3 0,0 0,0 0,0 0,0
du Canada
Gendarmerie royale
du Canada – 8,5 0,0 0,0 0,0 0,0
ENSALA
Service correctionnel
45,5 9,4 9,3 9,3 9,3
Canada
Commission
nationale des
6,0 0,9 0,9 0,9 0,9
libérations
conditionnelles
Ministère de la
11,1 0,0 0,0 0,0 0,0
Justice
Ministère des
Affaires étrangères et
0,4 0,0 0,0 0,0 0,0
du Commerce
international
Travaux publics et
Services
16,9 1,9 1,7 2,1 2,0
gouvernementaux
Canada
17
(1) Les revenus sont portés au Trésor et ne peuvent être utilisés pour compenser les dépenses de fonctionnement.
(2) Note : Consultez le tableau des Initiatives horizontales qui donne des explications sur les résultats prévus, les
prévisions de dépenses et les coûts indirects non remboursés par le CAFC et déclarés par ses partenaires fédéraux pour
corroborer les prévisions de dépenses liées à la livraison de leur portion du Programme canadien des armes à feu. Les
dépenses sont arrondies à la centaine de mille la plus près, par exemple : 75 000 $ est devenu 0,1 million et 45 000 est
devenu $ 0,0 million.
Le modèle logique suivant, élaboré par le personnel du PCAF, décrit l’enchaînement des résultats en
associant les activités premières pour la gestion des résultats connexes du PCAF et pour les
réalisations attendues. Les définitions figurent dans le CGRR 2007.
Modèle logique
17
Constatations et recommandations
Pertinence
Constatation no 1 :
¾ Le Programme canadien des armes à feu doit constamment contribuer à accroître la
sécurité publique par voie de réglementation.
Actuellement, il y a au Canada 6,5 millions d’armes à feu (armes d’épaule) utilisables sans restriction
et 500 000 armes à feu à autorisation restreinte (pour la plupart des armes de poing), tandis que près
de 2 millions de Canadiens détiennent un permis en règle 10 . Le contrôle exercé sur l’utilisation des
armes à feu grâce au PCAF demeure une bonne façon d’améliorer la sécurité publique et celle des
citoyens. Il existe des différences entre les fondements légaux et les règles ou méthodes de contrôle
appliquées pour améliorer la sécurité. Néanmoins, les intéressés s’entendent sur la nécessité
continuelle de régir de quelque manière l’utilisation des armes à feu.
Le PCAF est souvent perçu à tort par le public et les médias comme un simple registre.
L’administration de ce programme de sécurité publique national, qui se compare plutôt à celle des
régies provinciales des véhicules automobiles dont le mandat consiste aussi à assurer une formation
sur la sécurité, à octroyer des permis et à procéder aux enregistrements, constitue un atout important
pour les organes de maintien de l’ordre en leur permettant de révoquer des permis, bien que les
possibilités soient limitées. Une autre différence est la crainte que les armes à feu ne servent à
mauvais escient, d’où des répercussions au niveau de la sécurité publique et la nécessité d’une
réglementation.
La mauvaise utilisation, tant délibérée que fortuite, des armes à feu, pour la plupart des armes
d’épaule ne faisant pas l’objet de restrictions, demeure une menace pour la sécurité publique au
Canada. La certification de sécurité est un prérequis pour l’attribution d’un permis aux utilisateurs et
aux propriétaires d’armes à feu. Les cours sur la sécurité des armes à feu évaluent les connaissances
des personnes sur les armes à feu et sur leur utilisation sécuritaire et mettent l’accent sur la
responsabilité de ces personnes en ce qui a trait au maniement, au transport et à l’entreposage. Les
procédures de filtrage actuelles permettent de limiter l’accès aux armes à des individus qui ne posent
pas de risques pour eux-mêmes ou pour le public. De façon plus générale, la réglementation sur les
armes à feu procure une plus grande responsabilité à cet égard.
Auparavant, le PCAF avait des liens indirects avec les organismes judiciaires et les organes de
maintien de l’ordre, mais il est désormais administré par la GRC. Le Registre des armes à feu est très
utile pour les services judiciaires et policiers, parce qu’il permet d’améliorer :
¾ La sécurité des agents. Les policiers sont par le fait même mieux en mesure d’intervenir
dans les résidences, d’évaluer les menaces potentielles, et de savoir combien d’armes s’y
trouvent et si leur possession est légale.
10 Rapport du Commissaire aux armes à feu, 2007.
18
¾ Soutien pour les enquêtes (possibilité de retracer les armes, affidavits en vue de
poursuites). Les policiers seraient autrement obligés de fouiller manuellement parmi des
milliers de dossiers détaillés pour retracer l’origine d’armes à feu utilisables sans
restrictions qu’on a trouvées sur la scène d’un crime. Le registre informatisé et centralisé
accélère les recherches. Si une arme est volée, en sachant où elle provient, les policiers
disposent d’un bon point de départ pour leur enquête.
Dans le Renvoi relatif à la Loi sur les armes à feu (Can.), [2000] 1 R.C.S. 783, 2000 CSC 31, la Cour
suprême du Canada a décrété que l’exigence d’obtenir un permis et de faire enregistrer les armes à
feu représentait une façon valable pour le gouvernement fédéral d’exercer ses pouvoirs juridiques en
rapport avec la criminalité, parce que :
11 Dans THE COURT OF APPEAL OF ALBERTA Ref: Firearms Act, 1998 ABCA 305, P60&64
19
[…] de par son « caractère véritable », cette Loi vise à améliorer la sécurité publique en régissant l’accès
aux armes à feu, au moyen d’interdictions et de sanctions et, de ce fait, elle relève de la compétence
fédérale en matière de droit criminel. Bien que la Loi comporte des aspects de réglementation, ceux-ci
sont accessoires à son objet premier, qui a trait au droit criminel… Même si les armes à feu ordinaires
sont souvent utilisées à des fins illicites, elles le sont également pour le crime et le suicide, et elles causent
des morts et des blessures accidentelles. On ne peut pas diviser clairement les armes à feu en deux
catégories – celles qui sont dangereuses et celles qui ne le sont pas. Toutes les armes à feu sont
susceptibles d’utilisation criminelle. Elles sont toutes susceptibles de tuer et de mutiler. Toutes les armes
à feu sont donc une menace pour la sécurité publique. À ce titre, leur contrôle relève de la compétence en
matière criminelle.
La Cour suprême a aussi soutenu que le programme, avec son volet d’attribution de
permis et d’enregistrement des armes, contribuait à assurer la sécurité publique :
La combinaison des deux parties du régime vise à assurer que, lorsqu’une arme à feu change de
propriétaire, le nouveau propriétaire ait un permis. Sans système d’enregistrement, cela serait
impossible à vérifier. Si une arme à feu est trouvée en la possession d’une personne sans permis, le
système d’enregistrement permet au gouvernement d’en déterminer la provenance. Avec un régime
d’enregistrement en place, les propriétaires détenant un permis peuvent être tenus responsables de la
cession de leurs armes… Lorsqu’une personne est déclarée coupable d’un crime de violence ou qu’il
lui est interdit de posséder une arme, le régime d’enregistrement est censé aider la police à déterminer
si le contrevenant possède en fait une arme à feu et à la confisquer. Le régime d’enregistrement vise
également à réduire la contrebande et le commerce illégal des armes à feu. Ces liens multiples
démontrent que les dispositions de la Loi sur les armes à feu relatives à l’enregistrement et aux
permis sont tous deux étroitement liées au but visé par le Parlement, soit la promotion de la sécurité
par la réduction de l’usage abusif de toutes les armes à feu. Ces deux catégories de dispositions sont
parties intégrantes et nécessaires du régime…
Par la suite, dans l’affaire R. c. Wiles [2005] 3 R.C.S. 895, 2005 CSC 84 portant sur l’utilisation des
armes à feu, la Cour a statué que : l’intérêt qu’a l’État à réduire l’utilisation abusive des armes est
valable et important. La possession et l’utilisation d’armes à feu ne constituent pas un droit ou une
liberté que garantit la Charte, mais un privilège; il s’agit également d’une activité fortement
réglementée, qui exige des propriétaires d’armes éventuels qu’ils obtiennent un permis avant de
pouvoir légalement en acheter une.
Ces trois décisions combinées des tribunaux vont dans le sens des valeurs démocratiques
canadiennes et du contrat social établi, voulant que l’État ait l’obligation de protéger les citoyens
(grâce à la réglementation et au droit criminel en l’occurrence), alors qu’en contrepartie, les citoyens
ont des devoirs envers l’État. Par le fait même, certains d’entre eux pourront voir certaines de leurs
libertés individuelles restreintes afin de promouvoir les libertés collectives de tous les citoyens. Ces
jugements ont par ailleurs établi le fondement légal qui sous-tend et justifie le Programme canadien
des armes à feu, c’est-à-dire le recours à un régime spécifique d’octroi de permis et de
réglementation dans le but d’accroître la sécurité publique.
Bien que le fondement légal justifiant le Programme canadien des armes à feu fasse l’unanimité, la
politique qui permet son maintien dans sa forme actuelle est en train de changer. Même si le volet de
l’attribution de permis demeure bien accepté, certains ont récemment tenté de faire modifier la partie
du programme portant sur l’enregistrement des armes. Le gouvernement actuel veut encore en
20
priorité « concentrer ses efforts sur des mesures efficaces contre la criminalité visant à protéger les
familles et les collectivités » et « à préserver la sécurité des Canadiens » 12 . C’est pour cette raison que
le gouvernement a décidé le 17 mai 2006 de transférer la responsabilité du PCAF à la GRC, et
d’accorder une amnistie juridique temporaire à certains propriétaires d’armes à feu contre
d’éventuelles poursuites dues au fait qu’ils n’avaient pas enregistré leurs armes d’épaule, leur
accordant un délai de grâce d’un an pour se conformer à la Loi. En juin 2006, le gouvernement a
officiellement exprimé son opinion quant à la pertinence du Registre des armes à feu dans le cadre
du PCAF en déposant un projet de modification à la Loi pour dispenser les citoyens de l’obligation
de faire enregistrer leurs armes utilisables sans restriction. Le ministre de la Sécurité publique a alors
déclaré : « Il est inefficace et coûteux de comptabiliser et de retracer toutes les armes d’épaule au
Canada, et cette obligation a perturbé des citoyens respectueux des lois qui doivent de ce fait se plier
à beaucoup de formalités et de paperasserie inutiles 13 . » Subséquemment, le gouvernement a déposé
le projet de loi C-21 visant à modifier le Code criminel et la Loi sur les armes à feu (suppression de
l’obligation d’enregistrer les armes qui ne sont ni prohibées ni à autorisation restreinte), mais celui-ci
est mort au feuilleton suite au déclenchement d’une nouvelle élection en 2008. Le 16 mai 2007, on a
annoncé une prolongation de l’amnistie, qui s’étend maintenant jusqu’au 16 mai 2010.
Dans son discours du Trône de 2008, le gouvernement s’est engagé à Assurer la sécurité des Canadiennes
et des Canadiens, soulignant que « en période d’incertitude comme de prospérité, les Canadiens et les
Canadiennes doivent savoir qu’ils sont en sécurité dans leur demeure et leur collectivité ». En ce qui
concerne les aspects liés aux armes à feu et à la sécurité publique, le gouvernement a indiqué que ses
priorités lors de la session parlementaire consisteront surtout à éradiquer la contrebande d’armes et à
imposer des peines plus sévères pour les crimes commis avec des armes, et non à « criminaliser les
propriétaires d’armes à feu qui respectent les lois ». On pense en général que ce dernier point revient
à modifier le volet enregistrement du PCAF de façon à ce que les propriétaires n’aient plus à faire
enregistrer leurs armes d’épaule utilisables sans restriction. Le 1er avril 2009, cet aspect a été soumis
au Sénat où le projet de loi S-5, Loi sur l’abrogation du Registre des armes d’épaule venait de subir une
première lecture. Le ministre de la Sécurité publique a alors déclaré à la Chambre des communes que
« on s’entend de plus en plus sur le fait que le Registre des armes à feu est inefficace pour réduire la
criminalité », en insistant sur le désir du gouvernement actuel d’abolir en priorité l’enregistrement
obligatoire des armes d’épaule.
Au niveau global , le PCAF demeure conforme aux priorités stratégiques de la GRC qui vont-elles-
mêmes dans le sens de son objectif global qui est d’assurer la sécurité des citoyens dans leur demeure
et leur collectivité, grâce à trois résultats majeurs : permettre le maintien de bons services
d’application de la loi fédéraux et à contrat ainsi que des bons services de soutien policier pour
respecter ses cinq priorités stratégiques, soit : crime organisé, lutte au terrorisme, jeunesse, intégrité
économique et collectivités autochtones. Selon le modèle logique, le PCAF a pour but d’accroître la
sécurité publique en favorisant une gestion efficace des risques qu’impliquent les armes à feu et leurs
utilisateurs, en permettant aux partenaires gouvernementaux et non gouvernementaux de mieux
s’attaquer aux crimes commis avec des armes à feu et aux problèmes de sécurité, et en garantissant
une possession et une utilisation responsables des armes à feu.
12 Discours du Trône 2008, http://www.sft-ddt.gc.ca/fra/media.asp?id=1380.
21
Recommandation 1 – Le Programme canadien des armes à feu devrait continuer
d’assumer sa responsabilité de promouvoir la sécurité publique dans le cadre d’un
processus de gestion efficace des risques des armes à feu et de leurs utilisateurs.
D’après les statistiques récemment compilées pour la présente évaluation, qui se basent sur les
données provenant de Statistique Canada ainsi que des coroners provinciaux et territoriaux, entre
2001 et 2004, le nombre de décès attribuables aux armes à feu a diminué de façon notable au Canada
(environ de 12 %). Mais les observations se limitent à une période de quatre ans, puisque plusieurs
des coroners n’ont fourni que des données limitées. Tous les coroners ont été priés de fournir des
chiffres étalés sur 20 ans, et la majorité d’entre eux s’en sont rapprochés ou en ont fourni pour une
période encore plus longue.
En 2001, les suicides ont été la principale cause de décès (environ 79 %), pourcentage qui a ensuite
diminué constamment pour s’établir à 76 % en 2004. Dans la plupart des cas, les victimes se sont
suicidées avec des armes d’épaule. Quant aux homicides, ils ont augmenté de 3 % au cours de la
même période, passant de 19 à 22 %. Le nombre de morts accidentelles, quoique marginal, a baissé.
Ces changements dans le taux de mortalité peuvent s’expliquer aussi par d’autres transformations
sociales, à part le Programme de contrôle des armes à feu et les règles légales. Cependant, l’analyse
de ces facteurs et leur incidence dépassent le champ de compétence de la présente évaluation.
Tableau 1
475‐
2004 *112‐14% 52‐ 7% 9 88‐ 11% 61% 29 1 14‐ 2% 0 780
451‐
2003 110‐15% 45‐ 6% 6 95‐ 13% 60% 14 4‐ 1% 12‐ 2% 10 747
553‐
2002 98‐12% 46‐ 5% 8 92‐ 11% 66% 25 8‐ 1% 9‐ 1% 2 841
106‐ 569‐
2001 110‐12% 53‐ 6% 8 12% 64% 25 3 17‐ 2% 0 891
22
*Le premier chiffre indique le nombre de décès. Le deuxième pourcentage se rapporte au nombre
total d’homicides, de suicides et de morts accidentelles indiqué dans la colonne à l’extrême droite.
1
Pour les homicides; source : Statistique Canada, Centre canadien de la statistique juridique, Enquête
sur les homicides.
2
Pour les suicides et morts accidentelles; source : Coroners en chef provinciaux et territoriaux de
l’ensemble du Canada.
En 2001, 72 % des décès étaient dus aux armes d’épaule, pourcentage qui est tombé à 69 % en 2004.
Comparativement, les armes de poing ont été cette année-là la cause de 25 % des décès, pourcentage
qui a augmenté à 26 % en 2004 14 .
En moyenne à l’échelle nationale, c’est surtout d’armes de poing que se servent les meurtriers pour
leurs assassinats, quoique des armes d’épaule aient été utilisées dans environ le tiers des cas. Les
statistiques touchant les armes de poing s’appliquent essentiellement aux grandes agglomérations. En
dehors des principales agglomérations ainsi que dans les villes dont la population est inférieure à
100 000 habitants, ce sont les armes d’épaule qui ont la préférence. De plus, des observations
récentes démontrent que les taux d’homicides conjugaux ont passablement diminué, en particulier
ceux perpétrés avec une arme d’épaule.
Tableau 2
Victimes d’homicide par balle
Zones autres que les régions métropolitaines de recensement (population
inférieure à 100 000 habitants)
(Excluant les territoires)
Canada Homicides Total
des
meurtres
Année Arme de Carabine Carabine/fusil Arme Type
poing de chasse à entièrement inconnu
canon tronqué automatique
45‐
2005 *15‐ 20% 61% 4‐ 5% 1 9 74
23‐
2004 15‐ 33% 50% 5‐ 11% 0 3 46
14 L’année 2004 est la dernière pour laquelle l’équipe d’évaluation a pu obtenir des données à l’échelle nationale en
compilant les chiffres fournis par les coroners provinciaux. La section sur les données statistiques de sources non
classifiées présente des données plus récentes pour des provinces et territoires spécifiques.
23
22‐
2003 15‐ 35% 51% 6‐ 14% 0 0 43
34‐
2002 14‐ 27% 65% 2‐ 4% 0 2 52
32‐
2001 21‐ 36% 54% 4‐ 7% 1 1 59
34‐
2000 25‐ 38% 52% 3‐ 5% 1 2 65
39‐
1999 22‐33% 59% 2‐ 3% 1 2 66
35‐
1998 15‐ 26% 61% 5‐ 9% 1 1 57
50‐
1997 22‐ 28% 64% 3‐ 4% 0 3 78
52‐
1996 31‐ 33% 55% 10‐ 11% 1 0 94
*Le premier chiffre indique le nombre de décès. Le deuxième pourcentage se rapporte au nombre
total d’homicides perpétrés avec des armes de poing, des carabines/fusils de chasse ou des
carabines/fusils de chasse au canon tronqué, des armes entièrement automatiques ou des armes de
type inconnu, qui est indiqué dans la colonne à l’extrême droite.
Source : Statistique Canada, Centre canadien de la statistique juridique, Enquête sur les homicides.
Tableau 3
Victimes d’homicides conjugaux par balle d’après le type d’arme à feu en cause
Autre % de
Carabines type Total pour les victimes % de victimes
Année Armes de poing Fusils de chasse d’armes armes à feu masculines féminines
2007 1 6 2 9 0% 100
2006 4 9 3 16 18.8% 81.3%
2005 4 14 3 21 4.8% 95.2%
2004 7 7 2 16 6.3% 93.8%
2003 7 12 4 23 8.7% 91.3%
2002 5 10 1 16 12.5% 87.5%
2001 6 12 1 19 5.3% 94.7%
2000 8 12 0 20 20% 80%
1999 5 17 1 23 4.3% 95.7%
1998 3 12 4 19 10.5% 89.5%
1997 8 17 2 27 14.8% 85.2%
1996 4 20 3 27 14.8% 85.2%
24
1. On entend par « homicides conjugaux » les meurtres de personnes légalement mariées, qui sont
séparées/divorcées ou qui vivaient en concubinage (y compris les conjoints de même sexe).
2. La catégorie « Autre type d’armes » inclut les carabines/fusils de chasse à canon tronqué, les armes
entièrement automatiques, les armes d’un genre singulier (p. ex., pistolets tamponneurs, fusils à
plombs, etc.) ainsi que les armes de type inconnu.
Source : Statistique Canada, Centre canadien de la justice statistique, Enquête sur les homicides.
25
Les tendances quant au nombre total d’homicides par tranche de 100 000 habitants au Canada (ligne
rouge), meurtres qui incluent ceux commis avec un fusil, un couteau, etc., sont significatives
comparativement à celles touchant le nombre total d’homicides attribuables à des bandes de jeunes
(ligne grise, en bas). Le taux d’homicides au Canada est passablement plus bas que celui aux États-
Unis (ligne bleue). Le nombre total d’homicides par balle au Canada se limite évidemment à ceux
commis avec une arme à feu (ligne orange).
Tableau 4
26
Homicides dans le monde, chiffres correspondant à l’an 2000 (par tranche de 100 000 habitants)
27
Indices de rendement du Programme canadien des armes à feu
Les objectifs théoriques du PCAF consistent à réduire les risques liés aux armes à feu qui menancent
la santé et la sécurité personnelle des Canadiens et Canadiennes, à favoriser une possession, une
utilisation et un entreposage responsables des armes à feu, ainsi qu’a fournir aux corps policiers et
aux autres organismes concernés une expertise et les renseignements essentiels qui leur permettront
de prévenir et d’élucider les crimes commis avec des armes à feu, tant au Canada qu’à l’étranger.
Concernant le PCAF et les utilisiteurs des armes à feu en 2007, les statitistiques se présentent
comme suit
¾ les vérifications systématiques de l’admissibilité ont fait ressortir plus de 97 000 cas
potentiels de risque pour la sécurité publique (personnes méritant attention relativement
aux armes à feu);
¾ les cas détectés se sont soldés par 466 refus de permis et 1 701 révocations de permis;
¾ plus de 84 000 personnes ont suivi une formation concernant la sécurité des armes à feu;
¾ le Registre canadien des armes à feu en direct a été consulté en moyenne 6 900 fois par
jour.
Les règles universelles d’obtention de permis et d’enregistrement des armes à feu favorisent un
meilleur sens des responsabilités. Le fait que les propriétaires et les commerçants sont responsables
de leurs armes à feu et de leur utilisation diminue la probabilité pour qu’un individu les utilise
abusivement ou en fasse le trafic, ou commette un crime par balle. En outre, les vérifications
constantes de l’admissibilité des détenteurs et des demandeurs de permis permettent d’écarter les
gens dont le comportement laisse croire qu’ils sont une menace potentielle pour la sécurité
publique 15 .
Vérifications systématiques de l’admissibilité : Une des caractéristiques les plus novatrices du PCAF
est le processus de vérification continue de l’admissibilité. Au lieu de se contenter d’examiner les
antécédents au moment de l’octroi puis du renouvellement des permis (comme c’était le cas dans le
cadre de la loi précédente), le Système canadien d’enregistrement des armes à feu (SCEAF) est
15 Message de courriel du PCAF, octobre 2009.
28
dynamique et on le met continuellement à jour à mesure que la police et les tribunaux obtiennent de
nouvelles informations concernant le comportement des détenteurs de permis. Tous les détenteurs
actuels de permis d’armes à feu, pour possession uniquement ou pour l’acquisition de nouvelles
armes, se retrouvent consignés dans le Système canadien d’information relativement aux armes à feu
(SCIRAF), qui chaque jour vérifie si le Centre d’information de la police canadienne a reçu un
rapport d’incident à propos d’un détenteur de permis. Toutes les concordances trouvées amènent la
production d’un rapport de vérification officielle intitulé Personnes d’intérêt – Armes à feu (PIAF)
(Possession et acquisition d’autres armes à feu) qui est automatiquement transmis au contrôleur des
armes à feu de la province concernée pour qu’il y donne suite. Certains de ces rapports n’exigent
aucune mesure consécutive, mais dans certains cas, on réexamine les conditions de permis du
détenteur, ce qui peut se traduire par sa révocation. Les vérifications systématiques de l’admissibilité
réduisent la probabilité pour que les individus manifestement dangereux conservent le droit de
posséder des armes à feu.
Nombre de rapports PIAF d’après la province ou le territoire
Avant d’accorder à quelqu’un un permis de possession d’armes à feu, il faut vérifier de diverses
façons ses antécédents. On examine alors la situation du demandeur pour déterminer s’il représente
une menace à la lumière des renseignements fournis dans sa demande. Son admissibilité est ensuite
réexaminée continuellement pendant la durée du permis afin de détecter les éventuels risques pour la
sécurité publique qui se poseraient avec le temps. Un permis peut aussi être révoqué à la suite d’une
ordonnance d’un tribunal ou d’une enquête menée par un contrôleur à la suite d’un appel sur la ligne
de sécurité publique du PCAF (1-800-731-4000). Parmi les motifs de refus de permis possibles,
mentionnons des antécédents de violence, une maladie mentale, un risque potentiel pour soi-même
ou autrui, l’utilisation et l’entreposage non sécuritaires d’armes à feu, des infractions en matière de
drogue ainsi que la fourniture de faux renseignements.
29
Nombre de refus et de révocations de permis (d’après l’année)
Figure 10: Motifs de refus de permis
Source : SCIRAF
30
Figure 11: Motifs de révocation de permis
[
Source : SCIRAF
Note : Étant donné qu’un refus ou une révocation peut être motivé par plusieurs raisons, le
pourcentage global pour l’ensemble des catégories peut dépasser 100 %.
Le recours au CIPC a entraîné une forte hausse des révocations à la suite d’ordonnances judiciaires
interdisant la possession d’armes à feu, ce qui a permis de retirer ce privilège à des milliers
d’individus ayant des antécédents criminels qui auraient échappé à l’examen dans le cadre de l’ancien
système manuel.
Le Registre canadien des armes à feu en direct (RCAFED) est une composante du Système canadien
d’information relatif aux armes à feu (SCIRAF). Ce système, mis à la disposition des services
policiers par l’intermédiaire du CIPC, les aide à répondre aux appels et à mener des enquêtes.
Comme il s’agit d’une application de recherche, les policiers peuvent faire des interrogations d’après
le nom, l’adresse ou le numéro de permis d’un particulier ou en utilisant des renseignements sur une
arme à feu comme le numéro de série ou le numéro de certificat d’enregistrement. Le RCAFED
procure aux policiers un accès en temps réel aux renseignements dont ils ont besoin dans le cadre de
leurs enquêtes et de leurs opérations.
31
Moyenne quotidienne des interrogations dans le RCAFED
En consultant ce registre, les policiers peuvent obtenir informations nécessaires à leurs enquêtes. Les
vérifications dans la base de données sur les propriétaires d’armes à feu enregistrées permettent de
détecter les individus qui présentent un risque pour le public, et donc de leur retirer leur droits de
possession. D’après les témoignages de policiers, le PCAF et les services offerts par les bureaux de
traitement connexes (centre de Miramichi et bureaux des contrôleurs des armes à feu) ont contribué
à réduire leurs charges administratives (suivant l’ancienne loi sur le contrôle des armes à feu, c’est
eux qui étaient chargés des vérifications en vue de l’octroi des permis).
Un sondage auprès des utilisateurs du RCAFED a révélé que 81 % des policiers interrogés étaient
d’accord avec l’énoncé « selon mon expérience, les recherches au moyen du RCAFED ont été
profitables durant des opérations majeures ». Tellement profitables en fait que les répartiteurs et les
centres de communication opérationnelle de la GRC de même que des corps de police québécois, la
police régionale de Halifax, la police régionale de Halton, la police militaire canadienne, la PPO, la
police régionale de Peel, les services policiers de Toronto, le service de police de Vancouver Ouest et
le service policier Tsuu Tina ont tous remodelé leur système de gestion des dossiers respectif de
manière à ce que les agents puissent interroger automatiquement le RCAFED chaque fois qu’ils
communiquent avec le CIPC. De plus, 513 détachements et unités fédérales de la GRC, 579 corps
policiers municipaux du Canada et 88 détachements de la PPO consultent ce système à chaque
année.
Figure 15. Principaux résultats du sondage sur le RCAFED (pourcentage de réponses positives)
(sur le site) Les résultats de ce sondage confirment que les policiers des services généraux ayant reçu
une formation apprécient les renseignements tirés du RCAFED et que les données en question ont
des répercussions appréciables sur leurs activités quotidiennes, plus particulièrement lors des appels
de service où la situation pourrait impliquer de la violence ou des armes à feu.
Le Programme canadien des armes à feu est un moyen de soutien direct qui aide tous les organes
judiciaires et les services de maintien de l’ordre nationaux, étrangers et internationaux ainsi que
d’autres organisations en leur fournissant des renseignements et une expertise essentielle sur
l’enregistrement des armes à feu et l’attribution de permis aux particuliers et aux entreprises, qui leur
permettent de faire de la prévention et de mener des enquêtes sur les crimes par balle et l’utilisation
abusive d’armes à feu tant au Canada qu’à l’étranger. Ces informations facilitent la distinction entre
les armes légales et celles qui sont illégales et la différentiation entre les propriétaires légaux et
illégaux, de même que la détection des individus qui s’adonnent au trafic d’armes à feu.
Le PCAF aide les corps policiers, les organes d’application de la loi et les procureurs de la Couronne
à préparer les affidavits qui certifient les informations sur les permis accordés aux particuliers ou
l’enregistrement des armes à feu. Normalement, les demandes d’affidavits visent à déterminer quelles
sont les armes enregistrées au nom d’un particulier, ou à savoir si une arme quelconque a bel et bien
été enregistrée. Cette certification repose sur les données conservées et gardées à la fois par le
directeur et les contrôleurs des armes à feu.
33
Nombre d’affidavits produits
En novembre 2008, les corps policiers canadiens et d’autres organismes publics ont entrepris de
répertorier leurs armes de service ainsi que toutes les autres armes à feu récupérées, confisquées ou
gardées de quelque autre manière en stock. Cela permet, en consultant le registre des armes à feu, de
trouver et de retracer celles qui ont été trouvées sur la scène d’un crime et aux frontières, d’où en
général de bien meilleures analyses à ce sujet. Selon les chiffres préliminaires fournis par les services
de police, la plupart des armes à feu saisies depuis novembre 2008 n’étaient soumises à aucune
restriction (79,7 %). Une recherche dans le registre a révélé que 46,5 % des armes à feu utilisables
sans restriction avaient été enregistrées.
Le Règlement sur les armes à feu des agents publics, entré en vigueur le 31 octobre 2008, stipule que tous les
corps policiers de même que tous les ministères et organismes gouvernementaux doivent déclarer les
armes à feu en leur possession. Par conséquent, le PCAF permet de quantifier et de vérifier le
nombre d’armes à feu gardées en lieu sûr dont disposent les policiers et les autres organismes
publics. En outre, les policiers de l’ensemble du pays peuvent obtenir grâce à une base de données
centralisée des renseignements là-dessus qui facilitent leurs enquêtes 16 .
16 Programme canadien des armes à feu, Services d’intégration stratégique et de gestion du programme, rapport 9500,
consulté le 24 septembre 2009.
34
L’inventaire initial (23 606) correspond au nombre d’armes à feu qui étaient sous garde policière au
31 octobre 2008, c’est-à-dire au moment de l’entrée en vigueur du Règlement sur les armes à feu des agents
publics. L’inventaire final (45 963) date du 31 août 2009. Durant les 10 mois ayant suivi la mise en
œuvre du programme, le nombre d’armes à feu déclaré par les corps de police a augmenté de
22 357 unités.
Le Règlement sur les armes à feu des agents publics aura une incidence directe sur les activités de maintien
de l’ordre au Canada. Dans le cadre du PCAF, l’Unité de soutien aux enquêtes et opérations en
matière d’armes à feu (SEOAF) de la GRC est chargée de signaler immédiatement les tendances en
matière de criminalité et les schèmes d’utilisation d’armes à feu à des fins criminelles, informations
qu’elle retransmet directement aux détachements en première ligne afin qu’ils puissent enquêter plus
efficacement dans les cas du genre 17 .
Tout au long de l’année 2007-2008, le travail concernant le PCAF a été dicté par son orientation
stratégique, sous l’impulsion du directeur général. On a alors procédé à plus d’une vingtaine
d’exposés en personne devant les hauts fonctionnaires et les responsables de la politique, ce qui a
contribué à mieux faire connaître le programme et donc à augmenter de plus de 25 % le taux
d’utilisation du RCAFED. Les activités de communication ont permis de tenir au courant les clients
et les citoyens non seulement au sujet de la loi, mais aussi du programme. Parallèlement à ces
initiatives stratégiques, les moyens de communication utilisés, notamment des fascicules, des envois
postaux et des manuels, ont aidé dans une large mesure à atteindre cet objectif prioritaire.
Utilisables sans restriction : 6 690 792 À autorisation restreinte : 460 089 Prohibées : 210 100
Des centaines de milliers de nouveaux enregistrements continuent à s’ajouter chaque année, ce qui
permet aux enquêteurs de chaque province ou territoire de retracer les armes à feu recherchées.
En 2006, 75 000 personnes ont participé au Cours canadien de sécurité dans le maniement des
armes à feu (CCSMAF) ou au Cours canadien de sécurité dans le maniement des armes à feu à
autorisation restreinte (CCSMAFAR). En 2007, 84 918 personnes ont suivi les deux cours.
17 Les analystes du soutien aux enquêtes et opérations en matière d’armes à feu (SEOAF) pourront savoir d’un coup
d’œil quelles sont les armes à feu considérées illégales au Canada et dans quelles circonstances elles ont été saisies. Il
sera possible de faire des recoupements entre ces armes et les indices ainsi que les données sur les occurrences
obtenues par l’Équipe nationale de soutien à l’application de la Loi sur les armes à feu (ENSALA) et le Centre national
de dépistage des armes à feu (CMDAF); et s’il y a lieu, on pourra ensuite transmettre les résultats à l’organisme
provincial-territorial concerné pour qu’il y donne suite. C’est une première étape cruciale pour remédier aux lacunes
dans les procédures de retraçage au Canada; le Règlement sur les armes à feu des agents publics permettra à l’Unité de soutien
aux enquêtes et opérations en matière d’armes à feu (SEOAF) de signaler de façon exacte TOUTES les armes à feu
saisies par la police et d’en indiquer l’origine. De plus, advenant l’impossibilité de retracer l’origine d’une arme, l’unité
SEOAF pourra en déterminer la raison, qu’elle fera connaître à l’agence concernée en y ajoutant des
recommandations.
35
En ce qui concerne le service à la clientèle, en 2007, le délai moyen pour l’attribution de l’ensemble
des permis (PPS et PPA) était de 24 jours, un chiffre bien inférieur à la norme annoncée
publiquement de 45 jours. Un petit nombre de demandes de permis demeure en suspens, mais il
s’agit de cas pour lesquels un risque élevé nécessite un surcroît d’investigations.
Grâce au programme de sensibilisation auprès des collectivités autochtones, des centaines de cours
sur la sécurité des armes à feu y sont dispensés chaque année. L’équipe PCAF a coopéré en 2007
avec ses partenaires autochtones pour la mise en œuvre de plus de 200 cours du genre dans
6 localités. Depuis 2001, on a donné 1 500 cours sur la sécurité et supervisé la réalisation de
1 700 tests de vérification de la sécurité dans 30 localités autochtones.
Un site Web de transaction implanté il y a trois ans permet de procéder en direct à l’enregistrement
des armes à feu vendues par des particuliers, si bien que la cession d’une arme à feu d’un propriétaire
légitime à un autre peut désormais se faire en l’espace de quelques minutes. D’autres services sur
Internet sont envisagés.
Les activités d’attribution de permis dans le cadre du PCAF ont amené l’établissement d’une base de
données relationnelle se prêtant à des recherches qui inclut près de deux millions de détenteurs
d’armes à feu, dans laquelle figurent leur nom, leur adresse ainsi que plus récemment des références
et le nom de leur conjoint(e). Cette base de données est aussi reliée au registre, de sorte qu’on peut
concrètement associer les armes à leurs propriétaires. Plusieurs centaines de milliers d’opérations
sont effectuées chaque année, ce qui comprend des changements d’adresse, les renouvellements à
tous les cinq ans, la mise à jour des PPA, de même que des mises à jour par rapport aux armes à
autorisation restreinte, aux révocations de permis et aux appels.
En plus d’avoir une incidence sur les 1,9 million de Canadiens qui possèdent des armes à feu, le
PCAF contribue à accroître la sécurité de tous les autres Canadiens qui vivent aux mêmes endroits
en favorisant l’utilisation et l’entreposage sécuritaires des armes à feu. L’obligation de faire
enregistrer et de signaler aux autorités toutes les armes à feu stimule le sens des responsabilités
individuelles et augmente la confiance de la population, raison qui pousse les 30 millions de
Canadiens n’ayant pas d’arme à feu à accepter que d’autres en possèdent.
36
Appels reçus au centre d’appel du PCAF
Rendement
Constatation no 3 – Des messages et avis incohérents et contradictoires à propos du
Programme canadien des armes à feu ont suscité de la confusion et des malentendus parmi la
population en général et les responsables de la sécurité publique.
Le débat politique actuel sur le Programme canadien des armes à feu a beaucoup nui aux
communications. Par ailleurs, des décisions en haut lieu comme les modifications proposées et
apportées par le gouvernement du Canada depuis 2006, notamment les amnisties consenties aux
propriétaires d’armes à épaule, ont alimenté la confusion quant à l’état actuel du programme et à
l’obligation d’en respecter les règles. Les personnes interrogées trouvaient en général que les
messages transmis manquaient de clarté et de cohérence. Les employés du PCAF ont mentionné lors
des entrevues que « les messages politiques ont pour effet de réduire le respect des règles
d’obtention de permis ». Alors que les responsables régionaux sont en mesure d'aborder des sujets
strictement opérationnnels, certains personnes interrogées ont exprimé leur frustration à l’égard de
l’exigence de la GRC selon laquelle les sujets liés aux produits des communications et aux activités
politiques doivent être examinés par le quartier général, et dans certains cas au niveau du Portefeuille
de la Sécurité publique ou les organismes centraux. Les répondants ont également fait part de leur
frustration à l’égard des initiatives visant à faire mieux respecter les règlements qui ont été rejetées.
Dans une mesure limitée, on parvient à communiquer avec la clientèle visée, c’est-à-dire les
propriétaires d’armes à feu, et à assurer certains services. Ainsi, une ligne téléphonique sans frais 1-
800 reliée à un centre d’appel national permet de répondre aux questions d’ordre général concernant
le Programme canadien des armes à feu. Ce centre d’appel reçoit environ un million d’appels par
année émanant à la fois d’entreprises et de particuliers. En outre, un site Web du PCAF fournit des
renseignements détaillés aux particuliers et aux entreprises qui possèdent des armes. Le personnel du
37
PCAF à Ottawa s’occupe des communications à l’échelle nationale, en plus de répondre aux
demandes d’informations des médias. Actuellement, il exerce cette fonction au nom de l’ensemble
des provinces et territoires.
Pour ce qui est des communications avec les propriétaires d’armes à feu, le personnel du PCAF a
reçu dans le passé beaucoup de lettres de clients mécontents, souvent cas à cause de l’expiration de
leur permis. On a tenté de rejoindre les anciens titulaires dont le permis était expiré, mais les
amnisties successives ont eu pour effet d’augmenter leur nombre de façon exponentielle. Les
stratégies appliquées dans le cadre du programme consistent à :
finaliser une initiative en voie de réalisation touchant les « changements d’adresse » qui aidera
à réduire le nombre de permis qui expirent à la suite d’un déménagement;
Les entreprises d’armes à feu reçoivent directement par courriel des mises à jour à propos du PCAF,
qui est le principal organe de distribution d’information. Les instructeurs des cours en matière de
sécurité obtiennent également des informations par courriel via un lien Internet joint au site Web.
38
Il faudrait par ailleurs diffuser le message que les armes à feu représentent un problème important de
sécurité publique. Les citoyens ne comprennent guère les obligations et les responsabilités des
propriétaires d’armes à feu et la réalité qui s’y rattache, ni les aspects du programme liés à la
réglementation, d’où une grande confusion. Bien de gens croient à tort que le programme des armes
à feu n’est qu’un registre, d’où un certain mépris des règles, et parfois même de l’hostilité face au
programme.
Les amnisties répétées, qui s’appliquent uniquement aux propriétaires d’armes à feu en train de
remplir activement les formalités d’enregistrement et d’obtention de permis, contribuent à affaiblir la
crédibilité du régime de réglementation. De nombreux répondants croient qu’à la suite des
amnesties, ils ne sont pas obligés d’enregistrer leurs armes à feu ou d’obtenir un permis. Étant donné
que les propriétaires d’armes à feu considèrent que le programme des armes à feu n’est rien d’autre
qu’un registre, le CAF a des difficultés à appliquer la conformité; ce qui remet en question le
fonctionnement même de l’ensemble du PCAF.
Dans le cas des Autochtones, les communications laissent aussi à désirer. Il faudrait de toute
évidence mieux informer les Autochtones au sujet du PCAF. Pour qu’ils participent davantage au
programme, on doit leur démontrer de manière évidente son utilité en termes de sécurité publique.
Les messages doivent être diffusés dans la langue des collectivités visées, et tenir compte de leur
culture propre. Là où l’utilisation d’armes à feu est très répandue, il est indispensable que les
utilisateurs suivent une formation en matière de sécurité, et qu’ils considèrent cela comme une
nécessité. Il faudrait également que des Autochtones aident à la rédaction des messages pour les
rendre plus efficaces. De même, il serait souhaitable que les jeunes et les écoles contribuent à la
diffusion des messages, surtout en ce qui concerne la formation sur la sécurité.
Une minorité de propriétaires d’armes à feu, convaincus que l’enregistrement des armes à feu
représente un gaspillage d’argent, opposent une résistance bruyante et farouche. Certains d’entre eux
ont l’impression que la mise en œuvre du programme des armes à feu les a stigmatisés auprès du
reste de la population. Ils estiment qu’on ne les a pas consultés adéquatement lors de la mise au
point du programme, et qu’on les a injustement montrés du doigt à cause de quelques incidents
isolés (tueries dans des écoles) qui de toute façon auraient été difficiles à prévenir. Beaucoup de
propriétaires d’armes à feu interrogés ne voyaient pas l’utilité d’un registre pour les armes d’épaule
parce que « les criminels ne font pas enregistrer leurs armes ». Les tracas occasionnés par
l’enregistrement des armes les frustrent; ils voudraient qu’on élimine cette procédure et que l’argent
soit consacré à des fins plus utiles. Les préposés aux armes à feu se sont montrés réticents à l’idée
d’assister à des réunions avec les propriétaires d’armes à feu par crainte de leurs réactions hostiles;
toutefois, pour que le programme s’avère efficace, il faudra surmonter ces difficultés tant avec les
propriétaires d’armes à feu qu’avec les Autochtones, en faisant appel à des préposés qui possèdent
les compétences voulues. Selon un rapport du PCAF, la Sûreté du Québec a donné l’exemple en
participant à diverses activités de sensibilisation. De plus, les représentants de plusieurs entreprises
d’armes à feu qui appuient en gros le programme ont émis des commentaires très positifs,
39
notamment sur la rapidité et l’efficacité des services offerts, et du fait que les méthodes servant à
retracer les armes à feu sont valables à leur avis.
Le site Web du PCAF n’est pas convivial selon de nombreux répondants. À cause de son
arrangement, il est trop difficile d’y naviguer pour trouver des renseignements en cliquant quelques
fois (une action comparable à peler les couches d’un oignon). Beaucoup de répondants ont
mentionné qu’ils ne savent pas trop comment d’utiliser l’Internet. Des facteurs générationnels
importants freinent l’accès et le recours aux moyens de communication électronique (ainsi, l’âge
moyen des propriétaires d’armes à feu au Nouveau-Brunswick est de 56 ans). Il serait souhaitable
selon eux de diffuser les messages en personne au lieu d’utiliser à cette fin le site Web ou le
téléphone. Le personnel du PCAF devra communiquer davantage avec les clientèles directement
concernées comme les clubs de tir, les écoles, les victimes de violence, les collectivités autochtones,
le personnel en santé mentale, etc., et effectuer plus de recherches afin de mieux comprendre leurs
besoins. Une meilleure compréhension de ces milieux et de leurs intérêts permettra d’améliorer le
programme, de gagner la confiance de ces groupes importants d’intéressés, et de communiquer avec
eux plus efficacement.
Beaucoup de membres de l’appareil judiciaire et des services policiers comprennent mal les lois et
règlements régissant les armes à feu, ce qui nuit à leur application. L’application et l’interprétation
peu uniformes de la loi par les instances judiciaires et les corps policiers contribuent à semer la
confusion chez les citoyens en ce qui concerne leurs obligations et leurs responsabilités dictées par la
Loi sur les armes à feu.
Beaucoup de personnes interrogées (policiers, avocats et propriétaires d’armes à feu) sont d’avis que
les agents de maintien de l’ordre et le personnel judiciaire ne comprennent guère le sens du PCAF et
la réglementation relative aux armes à feu, de sorte que la mise en œuvre du programme laisse à
désirer 18 . Actuellement, les policiers ou les procureurs de la Couronne peuvent difficilement suivre
une formation en règle à ce sujet. Ils acquièrent le gros de leurs connaissances à même le travail, en
consultant le site Web du PCAF ou en téléphonant au numéro 1-800. Le site Web n’étant pas
sécurisé pour les fonctions de police, il ne donne guère de renseignements techniques aux policiers
leur indiquant quoi faire lorsque des armes à feu entrent peut-être en ligne de compte. Or, il est
essentiel que les policiers sachent quelles sont les meilleures façons de procéder et connaissent leurs
pouvoirs en matière de fouilles et de saisies. On consacre beaucoup d’efforts aux activités en rapport
avec les armes et les bandes de jeunes, mais il y aurait aussi beaucoup à faire pour aider les agents en
première ligne. Il faudrait ainsi mettre au point un cours d’enquête sur les armes à feu à l’intention
des policiers en première ligne. Dans l’appareil judiciaire et parmi les corps policiers, on trouve des
gens chevronnés qui possèdent une grande expertise technique (p. ex., membres de l’ENSALA,
18 Soulignons que la quasi-totalité des agents de la GRC interrogés lors du sondage ont indiqué qu’ils n’étaient pas
tellement au courant de la Loi sur les armes à feu, du programme ou des modifications apportées au règlement régissant
les armes à feu. Pour y remédier, on a par exemple ajouté sur le site Web du PCAF une page de « bulletins spéciaux
pour les policiers », qui vise spécifiquement à informer les intéressés des modifications apportées à la Loi et aux
règlements pertinents.
40
certains contrôleurs des armes à feu et certains procureurs de haut niveau), expertise qu’il
conviendrait de mieux partager, en l’uniformisant d’une province à l’autre. Des répondants ont
suggéré d’ajouter des moyens de formation et des documents de référence pour les policiers, les
contrôleurs des armes à feu et les procureurs de la Couronne. En outre, il serait profitable de
nommer dans les principales villes un conseiller de la Couronne spécialisé dans la Loi sur les armes à
feu en guise d’expert conseil en matière d’infractions sujettes à poursuites (p. ex., en Ontario, il existe
un poste d’avocat de la Couronne agissant indépendamment du Bureau du contrôleur des armes à
feu).
Il faudrait renforcer les liens avec le personnel médical s’occupant de la santé physique et mentale et
chercher autant que possible à conclure en l’occurrence des ententes officielles et officieuses, comme
c’est le cas en Colombie-Britannique. Ainsi, selon plusieurs répondants, il serait souhaitable d’établir
des liens plus poussés avec le « milieu de la santé mentale » et de forger des protocoles d’entente
avec les médecins et les préposés en santé mentale, pour que l’on puisse contacter les spécialistes
appropriés quand des patients posent une menace imminente ou potentielle pour eux-mêmes ou
autrui (en ayant accès à une arme à feu). La police en Colombie-Britannique a obtenu semble-t-il du
succès à ce niveau 19 . D’autres campagnes de sensibilisation s’imposent également auprès des
associations scolaires et des mouvements militant contre la violence.
19 Contemporary Policing Guidelines for Working with the Mental Health System, chef de police Terry Coleman, juillet 2006;
Integrated Mobile Crisis Response Team (IMCRT) Review of Pairing Police with Mental Health Outreach Services, Vancouver
Island Health Authority, septembre 2005; Study in Blue and Grey- Police Interventions with People with Mental Illness: A review
of Challenges and Responses, Canadian Mental Health Association, BC Division; Sample MOU between (A Mental Health
Emergency Services Agency) and (A police Agency) Regarding the Disclosure of Information, (les pouvoirs légaux évoqués
s’appliquent spécifiquement à la Colombie-Britannique); Federal Leadership, Part V Out of the Shadows at Last –
Chapter 13”
41
saisies, aux mandats (pratiques exemplaires), aux protocoles d’entente en santé mentale,
etc.
Constatation no 4- On estime que les cours de sécurité ont contribué à rendre plus sûrs le
maniement, l’entreposage et l’utilisation des armes à feu. Les responsables du programme
admettent la nécessité d’améliorer continuellement sa mise en œuvre en actualisant les
cours et en répondant aux objections spécifiques des détenteurs d’armes à feu, notamment
les Autochtones et les Inuits.
Les personnes interrogées dans toutes les catégories de répondants, des responsables du PCAF aux
policiers en passant par les instructeurs de tir et les propriétaires de clubs de tir, ont souligné le
caractère indispensable et les avantages systématiques des aspects du programme liés à la formation
en matière de sécurité. Comme l’a indiqué un policier du Nouveau-Brunswick : « […] comme pour
les permis de conduire, il est souhaitable de suivre une formation appropriée avant d’obtenir un
permis d’armes à feu. » Ce commentaire concorde en gros avec l’attitude globale des gens qui sont
en contact avec les armes à feu : la responsabilité d’utiliser et de manier les armes à feu de façon
sécuritaire incombe à chacun; et le fait que les propriétaires d’armes à feu apprennent à bien les
utiliser et les entreposer contribue à améliorer la sécurité publique. Et c’est vrai aussi pour les
Autochtones, les Inuits et les Métis, bien qu’il reste à résoudre des problèmes relatifs à l’application
des clauses de la Loi sur les armes à feu à la lumière des traités, puisque ces règles s’appliquent
20 En ce qui concerne les taux de décès accidentels dus aux armes à feu, à cause de la petitesse des échantillonnages, cinq
des provinces et territoires les moins peuplés, sur les treize examinés, n’ont pas pu fournir de données statistiquement
significatives, si bien que seulement huit ont transmis de telles données.
42
spécifiquement à l’interprétation des droits de chasse traditionnels (p. ex., le droit pour eux de
chasser et de récolter les ressources sans aucune forme de permis et sans l’imposition d’une
quelconque redevance).
La Loi sur les armes à feu prévoit entre autres l’obligation pour les détenteurs d’armes à feu utilisables
sans restriction et/ou à autorisation restreinte de suivre un cours sur la sécurité des armes à feu dans
le cadre du processus d’obtention d’un permis. Le Programme d’éducation et de sensibilisation sur la
sécurité des armes à feu associé au PCAF vise à « élaborer, mettre en œuvre, évaluer et réviser les
normes nationales et les divers cours nationaux de formation au sujet de la sécurité des armes à
feu 21 ». À part les cours, il y a aussi un volet de conscientisation populaire en rapport avec la sécurité
publique.
Deux cours de formation en matière de sécurité ont été mis au point à la suite des modifications
apportées à l’article 106(2)c)(i) du Code criminel, qui ont été subséquemment remaniés, en février 1999,
pour tenir compte de nouveaux changements à la Loi sur les armes à feu. Ces cours ont été revus aussi
récemment qu’en juillet 2008. La Loi stipule que les particuliers désireux d’acquérir des armes à feu
doivent d’abord suivre le Cours canadien de sécurité dans le maniement des armes à feu (CCSMAF)
et réussir les tests ou contester cette obligation et réussir les tests correspondants sans avoir suivi le
cours; dans le cas des armes à autorisation restreinte, les intéressés doivent suivre d’abord le
CCSMAF puis le cours de sécurité dans le maniement des armes à feu à autorisation restreinte
(CCSMAFAR) et passer les tests correspondants, ou contester cette obligation et réussir les tests
CCSMAF puis CCSMAFAR sans avoir suivi l’un ou l’autre cours. La responsabilité de la fourniture
des cours, qui relève de chaque province ou territoire, est normalement coordonnée par le biais de
son Bureau du contrôleur des armes à feu ou de son Bureau des armes à feu.
Bien que le PCAF dicte les normes nationales s’appliquant aux deux cours de sécurité, ce sont les
autorités de chaque province ou territoire qui accordent aux instructeurs leur licence de pratique via
divers mécanismes, de manière à répondre aux exigences de service. Mais ces mécanismes varient un
peu partout au pays, d’où des méthodes de service discordantes. Par exemple, en Ontario,
l’instruction est coordonnée et dispensée par la Firearm Safety Education Service of Ontario
(FSFEO), le regroupement d’instructeurs professionnels autorisés par le CAF à dispenser les deux
cours en matière de sécurité 22 . Parmi ses fonctions, cet organisme accrédite les instructeurs, applique
un programme de vérification pour garantir la qualité de l’enseignement, fournit des moyens
pédagogiques et fixe les prix minima que l’on peut facturer pour les cours. En Nouvelle-Écosse,
c’est le Nova Scotia Provincial Firearms Office qui s’occupe des cours en coopération avec le Nova
Scotia Community College.
Par conséquent, les différences dans la mise en œuvre des cours suscitent quelques problèmes. Les
principaux problèmes relevés ont trait à la nécessité de contrôler ou de vérifier de quelque manière la
21 http://www.rcmp-grc.gc.ca/cfp-pcaf/safe_sur/fsea-fsmafs-fra.htm
22 Voir le site http://www.fseso.org/ pour obtenir plus de renseignements.
43
qualité des cours afin de garantir leur uniformité et leur efficacité, de faire en sorte que leur prix
demeure suffisamment raisonnable aux yeux des gens suivant une formation, surtout dans les
localités reculées, et de les rendre largement accessibles malgré des facteurs comme la langue, les
préférences culturelles pour l’apprentissage et l’éloignement. En Colombie-Britannique, où il n’y a
pas d’organisme central chargé d’administrer la fourniture des cours de sécurité, des répondants ont
évoqué comme problème l’incompétence des instructeurs, et le fait que certains d’entre eux exigent
jusqu’à 400 $ pour une attestation, sans même donner le cours. À cause d’obstacles liés à la diversité
culturelle, surtout dans les campagnes et les endroits éloignés, les documents pédagogiques fournis
sont souvent mal adaptés à certaines clientèles faute d’avoir été traduits dans la langue locale ou
parce qu’ils ne correspondent pas aux préférences quant à un mode d’apprentissage spécifique. C’est
le cas en particulier au Nunavut, et cette question a été de façon générale soulevée lors d’entrevues
avec des représentants des Premières nations et des groupements métis. Soulignons que les bureaux
des CAF dans chaque province ou territoire où s’est rendue l’équipe d’évaluation étaient au courant
de ces problèmes le cas échéant, même s’ils avaient été incapables de les résoudre au moment de la
rédaction du présent rapport.
Les instructeurs du cours sur la sécurité interrogés ont déclaré que l’on pourrait modifier de diverses
façons le mode d’enseignement et/ou la matière des cours sur la sécurité des armes à feu. Nous ne
formulons pas ici de recommandations en vue d’améliorer la matière; toutefois, vous trouverez en
annexe la liste de ces conseils non sollicités, quoique très utiles, qui ont été émis généreusement dans
le but louable d’en arriver au meilleur programme de formation possible.
Dans le cadre du mandat du PCAF consistant à accroître la sécurité publique, on a fait de gros
efforts durant le processus d’examen afin que seules les personnes admissibles puissent obtenir un
permis. Quand ils sollicitent un permis pour pouvoir ensuite acheter ou utiliser des armes à feu, les
demandeurs sont soumis à un examen à deux niveaux. Tout d’abord, ils doivent dans leur demande
fournir des renseignements personnels détaillés; puis, lors de l’évaluation subséquente, on accorde
une attention particulière à ceux qui demandent un permis pour des armes à feu prohibées ou à
autorisation restreinte. En outre, le dossier de chaque titulaire est ensuite examiné systématiquement
suivant les règles d’« admissibilité continue », une fonction de surveillance faisant qu’un dossier doit
être réexaminé si un problème de sécurité publique se pose après que le sujet ait obtenu son permis.
Mis ensemble, l’examen initial des demandeurs et le processus d’admissibilité continue contribuent à
44
empêcher que des gens à chaque année obtiennent un permis d’armes à feu pour des raisons
préjudiciables à la sécurité publique, et permet par le fait même de révoquer le permis de parfois des
milliers d’autres individus en raison de craintes pour la sécurité publique 23 . Le tableau ci-dessous
résume les chiffres correspondants pour les cinq dernières années, les chiffres pour 2009 ayant été
extrapolés.
Dans le but de mieux assurer la sécurité publique en refusant ou en révoquant les permis d’armes à
feu dans le cas d’inadmissibilité, on a mis sur pied une unité d’examen accru qui effectue un filtrage
plus rigoureux des demandeurs, surtout ceux qui semblent poser menace réelle dans l’éventualité où
ils obtiendraient un tel permis. Le travail de cette unité consiste à appeler les demandeurs de même
que les deux personnes indiquées en guise de référence et à leur poser une série de questions
préétablies afin de savoir s’ils méritent de posséder un permis d’armes à feu ou une arme à feu. Les
opinions divergent quant à l’efficacité de cette unité d’examen accru, vu son action ne s’est traduite
directement que par un nombre limité de refus. Depuis son lancement, elle est parvenue à détecter
plusieurs cas où les demandeurs avaient falsifié les noms et les signatures de leurs références, et
d’autres où les personnes indiquées comme références ont dit que le demandeur les avait contraintes
à signer le formulaire. D’autres personnes ont avoué qu’après qu’elles aient signé le formulaire, la
situation du demandeur s’était détériorée au point de leur faire changer d’avis ou de laisser croire
qu’il ne devrait jamais posséder d’armes à feu. Ces accrocs en soi ne suffisent pas nécessairement à
disqualifier un demandeur, mais selon les règles en vigueur, il faut alors que l’intervieweur émette un
23 Les données pour la période de 1998 à 2009 montrent qu’on a révoqué deux fois plus de permis aux propriétaires
d’armes prohibées qu’aux propriétaires d’armes utilisables sans restriction. Pourtant, leur nombre respectif se chiffre à
486 dans le premier cas et à 8 969 dans le deuxième cas.
45
avertissement et signale les cas au CAF concerné 25 . Or, bien qu’un tel refus puisse résulter d’un
avertissement issu du processus d’examen accru, aucune procédure ne permet de savoir si le refus
est attribuable uniquement à l’intervention de cette unité. D’après un représentant du centre de
traitement centralisé, celui-ci a reçu « d’innombrables commentaires de demandeurs et de personnes
données en références qui les remerciaient d’avoir effectué un examen plus poussé. Plusieurs se sont
dits étonnés d’apprendre qu’une telle procédure s’applique. Un commentaire fréquemment émis est
que ce processus plus rigoureux offre une crédibilité indispensable aux examens de l’admissibilité. »
Au cours de la procédure d’examen, on pose aux demandeurs des questions simples auxquelles ils
doivent répondre par « oui » ou par « non » afin de connaître leur état de santé mentale et
émotionnelle. Ces questions visent à exclure les candidats perturbés qui sont susceptibles d’utiliser à
mauvais escient une arme à feu au détriment de la sécurité publique ou de leur propre sécurité. Les
intervenants partout au Canada les considèrent nécessaires, puisque près des trois quarts des décès
par balle sont dus à des suicides. Mais cela met en cause la vérification systématique de l’admissibilité
et des conditions de permis d’armes à feu, puisque la santé mentale d’un individu peut se détériorer
après qu’on lui en ait accordé un, d’où un risque potentiel avec le temps pour sa propre sécurité
et/ou la sécurité publique.
Voilà une autre raison qui justifie le maintien du processus de renouvellement des permis. Les avis
divergent quant à la nécessité d’un tel processus, qu’il s’applique à tous les cinq (5) ans ou la vie
durant 26 . Certains prétendent que la formule « d’admissibilité continue » en vigueur suffit pour
résoudre les problèmes de criminalité. Toutefois, comme l’ont souligné des préposés au PCAF, le
non renouvellement des permis empêcherait de vérifier les changements majeurs qui surviennent
durant la vie de la personne et qui pourraient la rendre plus dangereuses pour elle-même ou autrui
(p. ex., perte d’emploi, dépression, maladie mentale, divorce, problèmes familiaux, etc.).
25 Cependant, tel qu’indiqué dans la recommandation précédente, il faudrait d’abord donner aux contrôleurs des armes à
feu une formation et des consignes uniformes à l’échelle nationale en ce qui concerne leurs rôles et leurs
responsabilités en vertu de la Loi sur les armes à feu.
26 Kelly Sears, Review of Firearms Licensing Renewal, 2009. Rapport soumis à l’équipe du PCAF. La grande majorité des
membres du personnel interrogés se sont dits favorables à un processus de renouvellement aux cinq ans; quelques-
uns favorisaient un renouvellement aux dix ans, et personne n’était d’accord avec l’octroi de permis valables la vie
durant. Par ailleurs, comme l’a démontré une analyse comparative, le renouvellement des permis au Royaume-Uni et
en Australie s’effectue aussi à tous les cinq ans; et en Nouvelle-Zélande où les permis étaient demeuraient valides la
vie durant, on a modifié la règle et les permis doivent désormais être renouvelés aux dix ans.
46
Recommandation no 7: Il ne faut pas renoncer à un processus de renouvellement des
permis d’armes à feu à tous les cinq (5) ans.
Il convient de noter qu’au Québec, l’obligation pour les spécialistes en santé mentale de signaler les
patients souffrant de problèmes psychiatriques a permis s’avère très profitable. On devrait évaluer
les progrès en ce sens pour voir si cette règle vaut la peine d’être appliquée ailleurs.
La Loi 9 régissant le contrôle des armes au Québec est entrée en vigueur le 1er septembre 2008. Cette
loi a été surnommée Anastasia en mémoire d’une jeune fille âgée de 18 ans, Anastasia DeSousa, qui
est morte lors de la tuerie au Collège Dawson en septembre 2006. Elle interdit le port d’armes à feu
dans les écoles et les garderies ainsi que dans les moyens de transports public et scolaire. Les
nouveaux règlements obligent aussi les enseignants, les propriétaires de clubs de tir, les employés des
transports publics et les membres du personnel soignant à déclarer tout comportement suspect en
rapport avec des armes à feu, même si cela va à l’encontre du secret professionnel entre médecin et
patient ou d’autres règles de confidentialité 27 .
Étant donné que les services de santé sont de juridiction provinciale, il faudrait négocier à la pièce
avec chaque province, un exercice problématique vu les problèmes de confidentialité entourant les
questions de santé mentale, qui doivent également être résolues. Parmi les de problèmes en santé
mentale qui demeurent en suspens, mentionnons le cas de l’Ontario Medical Association (OMA) 28 .
Avant 2003, le comité des formulaires de l’OMA avait entamé des pourparlers avec le Bureau du
contrôleur des armes à feu afin de revoir la procédure de collecte d’informations auprès des
médecins dont les patients risquent de poser une « menace élevée » dans l’éventualité où ils
posséderaient une arme à feu. Bien que la teneur du formulaire ait pu être reformulée, la procédure
d’obtention d’un permis d’armes à feu reste litigieuse. Voici en quoi consiste cette procédure :
Le demandeur doit remplir un formulaire qui est ensuite analysé par le personnel du Centre de
Miramichi (Nouveau-Brunswick).
La plupart des patients qu’on adresse à un médecin pour obtenir un avis à leur sujet sont des
personnes à risque dont les problèmes ont été clairement identifiés, soit au cours du processus
d’examen de leur demande de permis, soit durant les entrevues avec les personnes indiquées comme
références.
Le bilan du médecin sert très souvent d’interrupteur, empêchant les individus dangereux d’obtenir
un permis d’arme à feu. Mais en plus de placer les médecins dans une position délicate en les
obligeant à divulguer des renseignements confidentiels et potentiellement dommageables au sujet de
27 Communiqué de La Presse canadienne, le lundi 1er septembre 2008, entrée en vigueur de la nouvelle loi québécoise
sur le contrôle des armes à feu, surnommée loi Anastasia.
28 Ontario Medical Association, 2003, résumé de la loi sur la santé en relation avec le formulaire servant à la divulgation
d’informations médicale pour l’obtention de permis d’armes à feu,
http://www.oma.org/pshealth/hpolrep/03hpr.htm.
47
leurs patients, le gouvernement refuse de les payer pour la préparation du bilan, ce qui les contraint à
refiler la facture à leurs patients, et peut éventuellement mettre leur sécurité en péril.
L’OMA s’efforce de régler rapidement ce litige et elle est disposée à reprendre les négociations. En
attendant un nouvel avis, les médecins sont priés de ne pas remplir le formulaire intitulé « Firearms
Office Authorization for Release of Medical Information Form ».
Vu que près des trois quarts des décès par balle au Canada sont dus à des suicides, cela suppose
qu’on n’a guère fait de progrès pour améliorer les liens avec le personnel en santé mentale en ce qui
concerne la fourniture de comptes rendus. La seule exception est le Québec où, tel qu’indiqué
précédemment, les autorités sont parvenues à s’entendre concrètement avec les spécialistes en santé
mentale pour qu’ils déclarent les individus à risque. Des progrès ont également été accomplis en
Colombie-Britannique, résultats qui cependant ne s’appliquent qu’à l’échelle régionale. Bien que les
soins de santé relèvent des gouvernements provinciaux, c’est la GRC qui assure les fonctions de
police provinciale dans toutes les provinces sauf deux, si bien que les démarches en ce sens, étant
coordonnées à l’échelle nationale, pourraient alors se faire d’une manière globale. Autre possibilité,
on pourrait résoudre les questions relatives à l’incidence de la santé mentale sur l’utilisation d’armes à
feu en recourant à un mécanisme national qui vient d’être institué, la Commission de la santé
mentale du Canada. Néanmoins, les craintes à propos du droit à la protection des renseignements
personnels ont freiné les éventuels progrès en vue de résoudre les problèmes de confidentialité et
ceux de sécurité publique. Certains contrôleurs des armes à feu coopèrent dans une certaine mesure
avec les établissements psychiatriques, quoique de façon sporadique et impromptue. Il semble y
avoir très peu de liaisons avec les services de santé et les corps policiers dans la plus grande partie
du Canada. Globalement, la direction du PCAF ne fait pas grand-chose par rapport aux questions de
santé mentale.
Un des problèmes évoqués sur ce plan est l’utilisation inconstante des codes uniformes de rapport
sur les crimes lorsque les policiers répondent aux appels impliquant un individu atteint de maladie
mentale. Souvent, quand les policiers interviennent dans un tel cas, intervention qui correspond
ordinairement au code « assistance à la population », ce code n’entraîne pas la production du rapport
PIAF nécessaire pour attirer l’attention du contrôleur des armes à feu provincial. Ainsi, quand le bon
code « santé mentale » a été indiqué, si l’individu détient un permis d’armes à feu, on le suspend
temporairement afin que le préposé puisse faire le suivi requis. Si le type présente un risque, on le
priera éventuellement de fournir une attestation de son médecin à l’effet qu’il ne pose aucun risque
48
pour lui-même ou autrui, compte tenu de son droit à la protection des renseignements personnels.
Une solution possible serait de modifier la politique de la GRC concernant le signalement au
contrôleur des armes à feu de tout incident qui implique des problèmes de santé mentale afin que les
préposés soient plus portés à inscrire le bon code de rapport uniforme pour les avertissements
PIAF 29 .
Actuellement, les préposés au PCAF effectuent des recherches sur l’Internet, et ils réussissent à
détecter des cas d’utilisation abusive d’armes à feu. Une bonne partie de leur travail de recherche
s’effectue au moyen du SCIRAF, une application du Programme des armes à feu national qui sert à
consigner les renseignements de suivi obtenus grâce aux enquêtes, et que le personnel du PCAF peut
utiliser aux fins de sécurité publique. Il est indispensable que l’on consigne et conserve les
informations antérieures pour que les préposés aux armes à feu puissent enquêter et faire des
recherches rapidement et efficacement. On devra résoudre les problèmes liés à la protection des
renseignements personnels en limitant l’accès aux informations confidentielles comme celles
touchant la santé mentale, qui ne sauraient être divulguées qu’en cas de nécessité.
Si le SCIRAF était reconnu dans la Loi sur les armes à feu comme un système de consignation
électronique national, la GRC serait mieux en mesure d’appliquer des normes efficaces d’utilisation,
de consignation, de conservation et d’évaluation/de vérification continuelles des données. Cela
permettrait d’en arriver à une utilisation opérationnelle uniforme, et d’atténuer les risques touchant la
29 Manuel des opérations de la GRC, section 19.7. Personnes et prisonniers souffrant de maladie mentale « 1. Si un
individu, y compris un détenu sous la garde de la GRC, manifeste des symptômes de troubles mentaux et représente
un danger pour lui-même ou autrui, il faut essayer de l’amener immédiatement voir un spécialiste en santé mentale…
2. Tout détenu atteint de troubles psychologiques doit être incarcéré séparément des autres prisonniers.” Il n’y a
aucune autre allusion à des vérifications concernant les armes à feu ou à l’ajout d’une mention PIAF. D’ailleurs, le
Manuel des opérations ne mentionne même pas la procédure PIAF.
49
divulgation d’information aux corps policiers ainsi que l’échange avec d’autres pays des
renseignements issus des enquêtes, et de bien doser les impératifs de gestion de l’information avec le
droit des Canadiens à la protection de leurs renseignements personnels et à la sécurité.
Il serait nécessaire de mieux sensibiliser les policiers et les contrôleurs des armes à feu par rapport
aux cas de violence conjugale et familiale quand l’agresseur possède également une arme à feu. Une
étude récente dans une des provinces a démontré que cela pourrait avoir des répercussions à
l’échelle nationale 30 . Cette étude a démontré que les fusils de chasse font partie du cycle d’agressions
subies par de nombreuses victimes de violence familiale en milieu rural, où l’utilisation abusive des
armes à feu semble plutôt tolérée comparativement à la situation dans les villes. Selon les entrevues
avec des campagnardes victimes d’agression, des préposés aux interventions d’urgence et des
policiers, les femmes victimes d’agression se font quotidiennement menacer avec des fusils de
chasse, armes qui contribuent à créer une atmosphère de domination et d’intimidation. En
l’occurrence, le conjoint de la victime menace souvent de se suicider, d’endommager des biens ou de
la tuer ou de la blesser ou de tuer ou de blesser les enfants ou les animaux de compagnie si jamais
elle devait le quitter. Ces actes d’intimidation accentuent les craintes des femmes qu’un drame mortel
se produise. Dans bien des cas, à cause de la notion que les armes à feu font intrinsèquement partie
des incidents de violence conjugale ou familiale, bien des gens, même des spécialistes, deviennent
moins conscients des utilisations abusives d’armes à feu et des risques de drame fatal. Plusieurs
intervenants s’occupant des victimes ont admis que quand une cliente (femme agressée) se plaignait
de la présence d’armes à feu à la maison (fusil de chasse ou carabine), cela n’inquiétait personne.
Certains des policiers interrogés dans le cadre de cette étude (provenant de régions particulières) ont
indiqué qu’ils confisquaient les armes à feu en cas de violence conjugale ou familiale, alors que
plusieurs d’entre eux ne faisaient pas de fouille systématique et ne les confisquaient pas. Or, en vertu
du Code criminel, les policiers ont le droit de confisquer les armes de tout agresseur soupçonné d’avoir
commis des actes de violence familiale ou conjugale. Un récent jugement de la Cour suprême du
Canada pourrait d’ailleurs les obliger à considérer les armes à feu présentes, même si elles ne sont
pas utilisées, comme une menace potentielle et probable pour la sécurité des victimes, et donc à les
confisquer 31 .
On pourrait élaborer des protocoles d’action policière pour expliquer comment procéder lors des
incidents de violence familiale impliquant des armes à feu, et dans quelles circonstances il serait
prudent de les confisquer si elles ne sont pas enregistrées ou visibles ou si aucune arme à feu n’est
30 Deborah Doherty, Ph. D. et Jennie Hornosty, Ph. D. , Exploring the Links: Firearms, Family Violence and Animal Abuse in
Rural Communities, 2008.
50
évoquée dans la plainte ou pendant que les policiers se trouvent sur les lieux. En outre, le rôle que
jouent les épouses ou conjointes au cours du processus de demande de permis est trop vague, et il y
aurait lieu de le clarifier 32 . La politique de la GRC exige que les règles soient mises à jour en fonction
des nouvelles connaissances obtenues à propos du problème) de la violence domestique et conjugale
en général et des modifications légales 33 . En vertu de la Loi sur les armes à feu, les CAF sont habilités à
revoir l’attribution d’un permis, et si la situation leur permet de faire un suivi, à décider d’interroger
le détenteur et/ou de révoquer son permis.
Constatation no 6 – L’enregistrement des armes à feu est un volet essentiel du PCAF, qui
représente globalement un outil important de maintien de l’ordre. Il sert à responsabiliser
les détenteurs, en associant les armes à feu enregistrées aux titulaires de permis. Il est
primordial qu’un nombre suffisant de propriétaires fassent enregistrer leurs armes d’épaule
pour accroître l’utilité du registre en tant qu’instrument de sécurité publique.
L’enregistrement des armes à feu a pour effet de relier celles-ci avec les propriétaires détenteurs d’un
permis dans la base de données du Système canadien d’information relativement aux armes à feu
(SCRIAF), puisque celle-ci contient ces deux séries d’information. Cela souligne l’utilité du SCIRAF
pour les services de maintien de l’ordre, puisqu’il permet aux policiers en première ligne d’identifier
immédiatement les propriétaires d’armes à feu, et de faire des recoupements pour trouver leur
adresse sur le Registre canadien des armes à feu en direct (RCAFED). De plus, la consignation de
ces renseignements aide les policiers et les autres responsables de la sécurité publique à mener des
32 Doherty et coll., 2008. D’après ces chercheurs, au lieu d’espérer que les femmes victimes d’agression feront part de
leurs craintes durant le processus de demande de permis, il vaudrait mieux que le bureau de contrôle des armes à feu
mène une enquête au sujet du demandeur ou du détenteur de permis, et profite de l’occasion pour poser à sa
conjointe une série de questions concernant les menaces directes et indirectes avec une arme à feu qu’elle a subies, les
éventuelles destructions de biens, ainsi que ses craintes éventuelles que son époux se suicide ou s’en prenne aux
animaux de compagnie suivant ses menaces (ce qui est une autre constatation de leur étude). Il est possible aussi
d’obtenir ce type d’informations importantes au cours d’une enquête déclenchée pour d’autres motifs. Par ailleurs,
cette étude a révélé que les personnes alors interrogées ignoraient en général qu’il existe un numéro d’appel sans frais
pour dénoncer au Centre canadien des armes à feu les cas d’utilisation abusive d’armes à feu.
33 La GRC exerce localement les pouvoirs de police dans des milliers de localités rurales et éloignées partout au Canada,
sauf en Ontario et au Québec. Cet aspect est abordé dans le chapitre 2.4 de son Manuel des opérations. “Violence
dans les relations. Section 2.2.7: quand ils ont des motifs raisonnables et plausibles de croire que cela irait à
l’encontre de la sécurité publique, y compris celle de l’individu lui-même, les agents doivent vérifier si celui-ci a
légalement accès à des armes à feu ou à d’autres armes, et dans l’affirmative les confisquer… »
51
enquêtes efficaces, puisqu’ils peuvent ainsi voir rapidement qui était le dernier propriétaire légitime
d’une arme à feu34.
La majorité des armes à feu au Canada sont des armes d’épaule, cause de la plupart des décès par
balle au Canada (voir la constatation no 2 et le Tableau no 1). Si ces armes ne sont pas enregistrées,
leurs propriétaires ne s’en sentent pas responsables, car c’est justement cet enregistrement qui leur
donne le sens des responsabilités. Sinon, n’importe qui pourrait en acheter et en vendre en catimini,
sans laisser de trace. Ces transactions seraient pour le moins d’ordre privé, ce qui irait peut-être à
l’encontre de l’intérêt public et empêcherait un certain contrôle gouvernemental sur cet aspect de la
sécurité publique. Une gestion efficace des risques et la responsabilisation des utilisateurs exigent
l’application de mécanismes d’attribution de permis et d’enregistrement. Pour que le Registre des
armes à feu soit plus utile aux enquêteurs qui s’en servent, il est primordial qu’un grand nombre de
propriétaires d’armes d’épaule les fassent enregistrer. C’est important à la fois pour les policiers et les
responsables de la sécurité publique, et il s’agit d’une obligation légale s’appliquant à tous les
propriétaires d’armes à feu.
En fournissant une base de données consultable sur les propriétaires d’armes à feu et leurs armes
enregistrées, le registre remplit deux fonctions principales au plan de la sécurité publique :
premièrement, il accroît la sécurité des policiers en leur faisant savoir s’il y a des risques pour eux,
notamment à cause de la présence d’armes à feu dans la demeure où ils interviennent; et
deuxièmement, il fournit aux policiers et aux enquêteurs une assistance qui leur permet entre autres
de confisquer des armes à feu aux individus accusés de voies de fait. Dans ces deux domaines, le
registre contribue à accroître la sécurité publique dans la mesure où les informations qu’il contient
sont fidèles et exactes.
À cause de divers problèmes, les informations contenues dans le registre sont limitées et ne donnent
donc pas un aperçu fidèle de l’enregistrement des armes à feu au Canada. Au départ, quand le PCAF
a été mis en œuvre, l’exactitude des renseignements consignés dans le registre laissait à désirer. Par
exemple, du fait que certaines armes étaient consignées plusieurs fois suivant différents numéros de
série, il pouvait être indiqué dans le registre qu’un détenteur de permis possédait plus d’armes à feu
qu’en réalité. Avec le temps, on a fini par détecter et corriger les erreurs, et les CAF à feu admettent
qu’il reste du travail à faire à ce niveau. Un préexamen des données récentes laisse croire que le
registre a évolué et permet de traiter avec une grande exactitude les enregistrements d’armes à feu.
Les employés chargés de la collecte des données ont suivi une formation spécialisée concernant le
tableau de référence des armes à feu (TRAF), une base de données exhaustive sur CD-ROM qui
comprend quelque 139 100 classifications d’armes à feu qu’elle décrit en détail selon qu’elles sont
prohibées, à autorisation restreinte ou utilisables sans restriction. Le système ne permet pas l’entrée
des données à moins que les neuf (9) zones de description concordent avec le format de
présentation du TRAF. Les préposés appellent ensuite au besoin les propriétaires d’armes à feu pour
vérifier les renseignements fournis. Le taux d’erreur a été réduit de moitié, de 2 % à 1 %. Par ailleurs,
34 Rapport de 2007 du Commissaire aux armes à feu, p. 11.
52
les armes à feu ne sont pas toutes enregistrées, et à cause des amnisties répétées pour
l’enregistrement des armes d’épaule (2006-2010), on ne consigne pas les informations dans les bases
de données du PCAF. La confusion règne quant aux obligations des titulaires de permis, mais
actuellement, la loi stipule qu’ils doivent continuer à faire enregistrer leurs armes. Enfin, beaucoup
d’armes à feu acquises illégalement ne sont jamais consignées dans le système. Toutefois, les
problèmes touchant l’usage criminel d’armes à feu, notamment celles qui sont prohibées (c.-à-d. les
armes de poing), sont une question de maintien de l’ordre et relèvent d’autres programmes
gouvernementaux (p. ex., contrôle des armes et lutte contre les bandes de jeunes).
En effectuant des recherches dans le registre, les policiers obtiennent des renseignements concernant
l’objet de leur recherche, les coordonnées de personnes-ressources et une liste de toutes les armes à
feu dûment enregistrées. Ce système représente une amélioration par rapport à la tentative
précédente d’enregistrement des armes à feu, entre autres pour la catégorie armes d’épaule. Avant
l’implantation du registre des armes d’épaule durant les années 1990, à l’époque où on se servait de
certificats d’acquisition pour pouvoir les retracer, les policiers avaient beaucoup de difficulté à
déterminer à qui appartenaient celles retrouvées sur les lieux d’un crime. Souvent, l’utilisateur
prétendait que l’arme ne lui appartenait pas, et que la base de données sur les certificats d’acquisition
était trop mal tenue pour qu’on puisse se fier à ces renseignements dans le cadre des enquêtes.
L’enregistrement des armes à feu fait en sorte que leurs propriétaires ont implicitement le devoir d’y
veiller soigneusement et qu’ils en assument la responsabilité s’ils décident de les prêter, négligent de
les entreposer correctement ou les utilisent mal. Le registre contribue aussi à réduire la prolifération
générale des armes à feu, un aspect très utile lors des enquêtes visant à établir si les détenteurs de
permis en vendent à des utilisateurs sans permis. Faute de registre, cela deviendrait pratiquement
impossible.
Durant les interventions sur appels ou les enquêtes, les policiers sont plus en sûreté en sachant s’il y
a ou non des armes à feu associées à un individu ou à une résidence. Toutefois, les opinions des
policiers varient à propos du Registre des armes à feu. Certains affirment que « n’importe quel
moyen vaut mieux que rien du tout », tandis que selon d’autres, « on doit toujours présumer qu’il y a
une arme à feu dans le décor, si bien que le registre est inutile ». Par conséquent, des policiers ne
consultent pas le registre avant de pénétrer dans une demeure. Certains des agents interrogés,
craignant que les informations dans le registre ne soient incomplètes, ne s’y fiaient pas pour savoir
s’il y avait ou non des armes à feu dans la résidence. Ces renseignements sont en effet incomplets
par exemple quand le propriétaire d’une arme à feu ne l’a pas fait enregistrer ou si l’arme a été
achetée spécifiquement à des fins criminelles.
Le registre est un « instrument de maintien de l’ordre » qui permet aux policiers de confisquer les
armes à feu durant les querelles conjugales et de savoir s’il y en a d’autres qui ne sont pas
enregistrées. Lors des descentes de police majeures et/ou des perquisitions, on peut consulter le
registre pour voir s’il y a d’autres armes à feu enregistrées dans les demeures voisines, car des voisins
pourraient être comparses de l’individu armé (vivant à proximité). Si les policiers confisquent des
armes à feu, il est important qu’ils sachent ce qu’il y a autour quand ils approchent des lieux.
53
Les services de police spécialisés comme les unités chargées de la lutte contre les bandes de jeunes et
les armes à feu, l’ENSALA et l’Unité de dépistage des armes à feu considèrent que le registre est
essentiel pour leurs enquêtes et la sécurité de leurs agents. Selon eux, le nouveau Règlement sur les
armes à feu des agences publiques les rend plus aptes à enquêter sur la contrebande d’armes, puisqu’il
accélère le signalement des armes que possèdent les corps de police. L’Unité de dépistage de la GRC,
qui effectue environ 3 500 vérifications par année, estime qu’un fort pourcentage des armes sont
introduites en contrebande. Le registre procure de meilleurs renseignements de sécurité et aide à
suivre les pistes aboutissant aux réseaux criminels. C’est aussi un instrument d’application de la loi
dans le cas des ordonnances d’interdiction, puisque les policiers savent alors quelles armes à feu ils
doivent confisquer.
Le registre fournit également des données qui permettent de confisquer des armes à feu advenant
qu’une entreprise ou un particulier perde son permis. Il donne aussi un aperçu du nombre d’armes à
feu présentes dans une région donnée, ce qui facilite les enquêtes sur les crimes par balle, et aide à
analyser les tendances au niveau de la criminalité en indiquant les aspects démographiques de la
situation sur ce plan au Canada.
En ce sens, le registre est un moyen de maintien de l’ordre servant à confisquer les armes à feu aux
individus qui ne méritent pas d’en avoir. Par exemple, quand ils doivent appliquer une ordonnance
d’interdiction d’armes à feu, les policiers intervenants ont besoin de savoir exactement le nombre et
les types d’armes à confisquer à l’individu.
Des exemples précis montrent à quel point le Registre des armes à feu contribue à accroître la
sécurité publique. Quand une famille au Québec a demandé qu’on vienne retirer les armes à feu d’un
proche parent suicidaire, les policiers ont pu ainsi connaître le nombre d’armes à saisir; sur les lieux,
ils ont aussi découvert des armes non enregistrées et les ont confisquées parce qu’elles ne
respectaient pas la loi. Dans un autre cas, un détachement de la GRC a prié l’ENSALA de l’aider à
obtenir un mandat pour saisir les armes d’un individu qui avait selon les témoignages pointé une
carabine vers un collègue de travail et menacé de le tuer; un membre de l’ENSALA a alors fait des
vérifications dans le RCAFED qui ont confirmé que le suspect détenait un PPA valide avec neuf
armes d’épaule enregistrées. Le mandat de saisie a été accordé puis mis à exécution, ce qui a permis
de confisquer les neuf armes, y compris celle utilisée par le suspect, ainsi qu’une bonne quantité de
munitions. Grâce à l’enregistrement des armes à feu, il a été possible de mettre é exécution le
mandat, puisque les enquêteurs savaient exactement le nombre et le type d’armes à saisir. Le sujet
s’est ensuite vu interdire par le tribunal de posséder des armes à feu. Les membres de l’équipe
d’évaluation ont eu connaissance de plusieurs autres exemples d’avantages directs au plan
opérationnel découlant du Registre des armes à feu.
Dans un communiqué de presse paru en mars 2009, l’Association canadienne des chefs de police
(ACCP) a réitéré l’importance du registre pour le maintien de la sécurité publique : « Toutes les
armes à feu sont potentiellement dangereuses, tous les propriétaires d’armes à feu ont l’obligation
d’obtenir un permis, toutes les armes à feu doivent être enregistrées, et leurs propriétaires doivent
être tenus responsables vis-à-vis leurs armes à feu. L’ACCP appuie tous les efforts visant à améliorer
54
l’efficacité du Registre de contrôle des armes à feu qui peuvent être faits sans mettre en péril la
sécurité publique 35 . »
Le registre s’avère utile au cours du processus de remise en liberté sous caution des accusés, puisqu’il
permet aux procureurs d’obtenir des conditions appropriées en ce qui a trait aux autres armes à feu
et aux ordonnances d’interdiction. Il aide les policiers et les procureurs à préparer des affidavits qui
attestent la véracité des renseignements sur les permis ou leurs titulaires, ou sur les armes à feu. Or,
cette certification dépend des données conservées et tenues à la fois par les contrôleurs et le
directeur des armes à feu. Le nombre d’affidavits produits aux fins de poursuites judiciaires a
continué à grimper de façon exponentielle au cours des cinq dernières années (voir le tableau qui
suit). De plus, le nombre de recherches dans le Registre canadien des armes à feu en direct
(RCAFED) faites par les agents de maintien de l’ordre, dans le cadre du Système canadien
d’information sur les armes à feu, continue à augmenter. En 2003, il y a eu 424 874 consultations,
chiffre qui a depuis lors quintuplé pour atteindre 2 543 974 en 2007 36 .
Il reste encore à convaincre les policiers ordinaires des retombées et des avantages cumulatifs du
PCAF. Par ailleurs, il serait possible d’améliorer le SCIRAF pour faciliter les tâches policières
générales et spécialisées, un travail qui demeure pour l’instant inachevé.
35 Association canadienne des chefs de police, mars 2009.
55
Le ministère fédéral de la Sécurité publique a émis le 19 juin 2006 un communiqué de presse
informant les intéressés des modifications déposées au Parlement relativement à la Loi sur les armes à
feu et au Code criminel. Ces modifications incluaient « […] l’obligation pour les entreprises de
consigner toutes les transactions portant sur la vente, l’achat ou la liquidation d’armes à feu
utilisables sans restriction. C’est une autre mesure qui aidera les policiers enquêteurs à retracer les
propriétaires d’armes à feu volées ou d’armes ayant servi à commettre un crime 37 . » Si
l’enregistrement dans la base de données centralisée SCIRAF cessait d’être obligatoire pour les armes
à feu utilisables sans restriction (armes d’épaule), cela aurait de sérieuses répercussions au niveau de
la sécurité publique et de la sécurité personnelle.
Les répondants étaient d’avis que faute d’enregistrement, il deviendrait impossible de retracer les
armes à feu utilisables sans restriction (sauf en cherchant dans les dossiers de transaction quand elles
sont vendues de façon légitime par une entreprise). Les États-Unis appliquent actuellement une
formule du genre, qui revient très cher et qui n’est guère pratique pour les opérations policières;
ainsi, quand une entreprise de fabrication d’armes à feu ferme, il faut parcourir pour les retracer des
tonnes de dossiers accumulées par le gouvernement. Il est probable qu’en l’occurrence, les
propriétaires d’entreprises et les citoyens au Canada auraient à assumer des coûts supérieurs à ceux
actuels.
L’Association canadienne des médecins d’urgence estime que depuis la mise en œuvre du Registre
canadien des armes à feu en 1995, les taux de suicide et d’homicide conjugaux par balle ont
considérablement diminué, et que les taux de mortalité et de blessures causées par les armes à feu
risquent de grimper si on donne suite aux projets de modifications à la loi canadienne sur les armes à
feu et aux règlements afférents. En ce qui a trait à la sécurité des agents, au cours des 10 dernières
années, 10 des 13 policiers assassinés l’ont été avec des armes d’épaule 38 . Cette association prône
aussi une expansion des programmes de prévention du suicide, de lutte contre la violence conjugale
et de contrôle de l’utilisation des armes à feu 39 .
Les représentants de plusieurs entreprises se sont montrés favorables à l’enregistrement des armes
d’épaule, vantant la bonne tenue des dossiers et soulignant que par le fait même, les entreprises n’en
vendent qu’à des clients « approuvés ». À présent, ils craignent moins d’en vendre à des clients
douteux. Un registre favorise également des inspections adéquates dans les entreprises en permettant
de comparer leurs dossiers avec les informations enregistrées pour confirmer les marchandises en
stock. Par ailleurs, il faudrait effectuer des inspections plus poussées dans les entreprises car, comme
l’ont souligné des représentants du bureau du CAF et des policiers de la Colombie-Britannique, des
entreprises d’armes à feu dûment autorisées importent illégalement des quantités importantes
37 Communiqué de presse de Sécurité publique Canada, 19 juin 2006.
38 Les armes d’épaule sont potentiellement plus dommageables pour le corps humain que les armes de poing, puisque
leurs balles peuvent par exemple mieux percer la veste de protection des policiers.
39 Énoncé de position de l’Association canadienne des médecins d’urgence portant sur le contrôle des armes à feu,
janvier 2009.
56
d’armes à feu et contournent les règles en fournissant illégalement des armes à des individus
inadmissibles.
Les ventes au marché noir illustrent le laxisme des règles actuelles d’exportation d’armes à feu. Il y a
quelques années, beaucoup d’armes à feu écoulées sur le marché noir en Colombie-Britannique ont
par la suite été retrouvées sur la scène de crimes. Les membres de l’équipe d’évaluation ont constaté
que l’ASFC n’exerce aucun contrôle sur les exportations, et ne consigne pas non plus les numéros de
série individuels ni les quantités d’armes à feu que des entreprises importent au Canada. Le
personnel de l’ASFC ne vérifie pas si les dossiers d’importations que lui transmettent les entreprises
coïncident avec les armes à feu qu’elles font subséquemment enregistrer.
Selon le rapport 2006 de la Vérificatrice générale, une coopération plus étroite s’impose entre le
PCAF et les organes de maintien de l’ordre, lacune à laquelle on a remédié dans une certaine mesure
en confiant l’application de ce programme à la GRC. Pour mieux gérer le grand nombre de
révocations de permis, il faudrait que les corps policiers évaluent ces révocations afin d’établir un
ordre de priorité pour le suivi nécessaire. Bien que les policiers soient très occupés, ils pourraient
concentrer leurs efforts sur les armes à feu impliquant un maximum de risques, c’est-à-dire les armes
à autorisation restreinte et celles qui sont prohibées. Les propriétaires seraient tenus de leur remettre
les armes à feu prohibées pour qu’on les détruise. Au Canada, le nombre mensuel de révocations de
permis s’appliquant à des armes à feu prohibées ou à autorisation restreinte est inférieur en moyenne
à 200.
Plusieurs obstacles nuisent à l’enregistrement des armes à feu par les Autochtones. La section des
constatations et des recommandations concernant les collectivités autochtones analyse plus en détail
ces problèmes.
57
uniforme dans l’ensemble des provinces et territoires 40 , d’où la nécessité de renforcer les partenariats
avec les corps policiers et les groupes d’action communautaire.
À l’échelle provinciale et nationale, le PCAF a forgé de nombreuses ententes avec un large éventail
d’intervenants, de clients, d’organismes de services et d’autres partenaires gouvernementaux. Parmi
les ententes de partenariat offrant des avantages particuliers, mentionnons l’intégration des services
de la GRC avec le Bureau du contrôleur des armes à feu au Nouveau-Brunswick et le fait que le
Bureau du contrôleur des armes à feu en Ontario coopère étroitement avec l’équipe provinciale de
contrôle des armes à feu. Ces partenariats ont accru les avantages du programme, surtout en ce qui a
trait aux activités de maintien de l’ordre et aux enquêtes. Pour ce qui est de la formation en matière
de sécurité, le contrôleur des armes à feu de l’Alberta a conclu une entente avec l’Alberta Hunter
Education Instructors Alliance qui, selon les témoignages, a permis de préserver la qualité des cours
de sécurité dispensés et de maintenir leurs coûts à un bas niveau. Au Nunavut, suite à une entente
informelle avec une école secondaire locale, des aînés et un instructeur de sécurité montrent aux
élèves comment se servir d’une arme à feu de façon sécuritaire dans le cadre d’un cours de « survie »
faisant partie du programme académique.
De tels partenariats n’ont pas pu être conclus autant dans chaque province ou territoire et les succès
obtenus à cet égard varient, à cause du contexte dans lequel évolue chaque organe responsable du
programme des armes à feu (selon que la province ou le territoire a adhéré ou non au programme).
Cette question est examinée plus en détail dans la constatation no 14, Financement du programme
des armes à feu dans les provinces participantes.
Comme l’ont souligné les contrôleurs des armes à feu et les représentants d’organismes interrogés,
on pourrait en faire plus en termes de partenariats. Le principal thème récurrent est que ces ententes
peuvent aider à faire mieux connaître et comprendre le programme ainsi que la loi et les règlements
sur les armes à feu. La plupart des répondants jugeant nécessaire de renforcer les partenariats avec
les groupes d’intervenants souhaitaient ainsi améliorer les communications à propos du programme.
Par exemple, les entrepreneurs et les propriétaires de clubs de tir voulaient se tenir au courant des
modifications à la politique et au règlement pour pouvoir à leur tour en informer leurs clients. Les
propriétaires d’armes à feu et les entreprises qui en vendent veulent obtenir toutes les informations
requises pour être bien informés; mais à leur avis, on ne va pas assez loin dans le sens de la création
de partenariats pour garantir une circulation adéquate et rapide des renseignements Les membres des
groupes consultatifs ainsi que les représentants des entreprises et des clubs de tir considéraient en
général qu’il est important de cultiver des partenariats du genre; selon eux, la mise en œuvre du
PCAF a entraîné un fossé d’incompréhension entre eux-mêmes et le gouvernement, au point qu’ils
le soupçonnent de plus en plus de vouloir ainsi au bout du compte en arriver à la confiscation de
toutes les armes à feu. D’après certains répondants, l’établissement de partenariats avec les groupes
40 Ce constat s’applique plus spécifiquement aux provinces et territoires où la GRC exerce les pouvoirs de police
générale, et agit à ce titre à la suite d’ententes avec les gouvernements qui décident de recourir à ses services. Ces
ententes de service, qui arrivent à expiration en 2012, sont en voie de renégociation.
58
communautaires ferait en sorte que les principaux groupes de clients et d’intervenants aient un
minimum de confiance envers le programme.
Le pouvoir de levier du PCAF au sein de la GRC sert à conclure des partenariats avec les organes
judiciaires. Dans cette optique, on a récemment modifié le programme pour l’intégrer à la Direction
générale des services de soutien en matière d’armes à feu (DGSAF). Cette intégration a permis de
rassembler sous un même chapeau les questions de réglementation et les aspects liés au maintien de
l’ordre, dans le but notamment d’accroître la sécurité des policiers et de faciliter les enquêtes via le
programme. En outre, la GRC a déjà réussi à renforcer ses partenariats avec les corps policiers, des
représentants du PCAF ayant eu des pourparlers avec des ministres provinciaux de la justice, des
chefs de police et des hauts dirigeants de la GRC. Ces efforts de concertation aux plus hauts
échelons et à l’échelle nationale procurent certains avantages, mais on ignore pour l’instant s’il s’agit
là d’ententes durables ou ponctuelles. (L’ACCP, basée sur les SNP, compte uniquement des
policiers, et non des représentants des contrôleurs des armes à feu.) Par ailleurs, ces partenariats ne
s’étendent pas encore aux organisations autochtones nationales ni aux services de sécurité publique
ou de santé importants. Néanmoins, le PCAF est un programme coordonné au niveau national bien
qu’administré et mis en œuvre au niveau provincial. En ce qui concerne les avantages pour la
sécurité publique, il vaudrait mieux établir des mécanismes de gouvernance durable, dont des
partenariats et des organes de communication, à l’échelle provinciale et locale.
Les détachements coopèrent directement avec les autorités et les citoyens autochtones, tiennent des
consultations populaires et mettent au point des initiatives, en plus de rendre compte des résultats
des activités policières concernant les problèmes majeurs de sécurité publique qui leur sont soumis
par les Autochtones. Le taux d’emploi des Autochtones au sein de la GRC, surtout parmi les
membres réguliers, est plus élevé que leur taux de représentation moyen dans la fonction publique
fédérale. Pour ses employés tant autochtones que non autochtones, la GRC a élaboré une série de
huit compétences professionnelles en rapport avec les Autochtones afin de rejoindre les gens qui
s’occupent directement ou indirectement des Autochtones ou des problèmes autochtones. Certains
membres des services de police autochtone assurent directement la liaison avec les collectivités
autochtones ainsi que les organismes provinciaux et nationaux qui les représentent. En tant que
volet des services accordés par la GRC aux collectivités autochtones, ces activités de liaison profitent
grandement au PCAF.
59
Recommandation no 17 : Il serait souhaitable d’établir des ententes de travail au niveau
de la haute direction et des intervenants en première ligne avec les organismes étatiques
ainsi que les organismes non étatiques en santé et en sécurité publique.
Le personnel du PCAF n’a guère de relations ni d’engagements avec les collectivités autochtones qui
pourtant sont touchées dans une large mesure par les lois et règlements régissant les armes à feu,
puisque la chasse aux fins de subsistance et en tant que pratique culturelle fait intégralement partie
du tissu social de nombreux peuples autochtones. Malgré cela, on n’a pas en général répondu aux
besoins exprimés par les groupes autochtones, ni cherché à adapter les communications avec eux
dans une perspective propre à leur culture.
En ce qui a trait aux collectivités autochtones du Canada, la GRC se trouve dans une position
unique. En plus d’être le corps de police fédéral dans leur cas, elle remplit sur place les fonctions
policières dans la grande majorité (630) des localités autochtones. De plus, la GRC entretient des
relations spéciales avec beaucoup d’entre elles, et dans la tradition orale de plusieurs cultures
autochtones, elle passe pour l’organe représentant la Couronne qui a donc le mandat de soutenir les
traités avec les peuples autochtones et les droits qui leur sont accordés. D’ailleurs, les fonctions
exercées par la GRC dans les collectivités autochtones représentent une de ses cinq priorités
stratégiques.
Les Autochtones interrogés se sont plains pour la plupart qu’on n’avait pas assez consulté leurs
peuples lors de la mise en œuvre du PCAF. À leur avis, il faudrait transmettre au gouvernement du
Canada un message clair en ce qui concerne l’état du PCAF et son applicabilité aux Autochtones,
compte tenu des droits issus des traités s’appliquant à la chasse et au piégeage. Certains des
répondants ont souligné la nécessité de comprendre que l’utilisation d’armes d’épaule pour la chasse
de subsistance est très importante pour eux culturellement, ajoutant qu’un petit nombre seulement
d’Autochtones participent au programme, et que les Autochtones ont souvent l’impression que
celui-ci contribue à criminaliser des gens par ailleurs respectueux des lois. Il faudrait renforcer les
partenariats, surtout avec les Autochtones et leurs gouvernements, afin d’améliorer la conception et
la mise en œuvre des éléments du programme comme la formation en matière de sécurité et les
aspects liés à l’octroi de permis. Les personnes interrogées considéraient cela indispensable pour
faire en sorte que le PCAF soit mieux accepté et respecté.
Beaucoup d’Autochtones interrogés ont dit qu’il est indispensable d’adapter le programme en
fonction de leur contexte social et culturel unique, entre autres : en offrant des services dans leurs
langues coutumières; en dispensant une formation sur la sécurité adaptée culturellement à une
population qui compte beaucoup de chasseurs expérimentés; en réduisant la complexité et les
formalités des procédures qui les frustrent et rebutent; en améliorant l’accessibilité aux services,
60
surtout dans le cas des localités éloignées et isolées; et en ne les obligeant plus à payer pour les
services d’octroi de permis, d’enregistrement des armes à feu et de formation en sécurité, qui selon
eux devraient être gratuits. Les opinions émises lors d’une évaluation du programme original
effectuée par Justice Canada en 2002 étaient similaires 41 .
Le PCAF a dans cette optique essayé d’améliorer ses services aux Autochtones. Ceux-ci peuvent
ainsi demander un permis suivant le règlement sur l’adaptation aux Autochtones du Canada, qui constitue
pour eux un autre mode de certification. Ce règlement vise à prendre en compte la culture des
Autochtones par rapport aux armes à feu, compte tenu des impératifs de sécurité publique.
Toutefois, les employés des CAF n’étant pas suffisamment sensibilisés aux aspects culturels, il est
probable, comme l’a révélé la dernière évaluation du programme, que ce règlement ne s’applique pas
assez. D’autre part, plusieurs projets pilotes réalisés en coopération avec diverses collectivités
autochtones visent à faire mieux comprendre le PCAF afin d’accroître les taux d’obtention de
permis et d’enregistrement des armes à feu, de même qu’à dispenser une formation. Mais ces projets
ne sont pas systématiques, et un nombre limité d’employés s’en occupent.
Malgré ces efforts, les activités de sensibilisation au PCAF étaient minimales, voire inexistantes,
selon les Autochtones interrogés, qui ont suggéré de les multiplier pour préciser dans quelle mesure
les règles s’appliquent aux Autochtones et démontrer l’utilité du programme. En guise d’exemple
d’activité profitable qui pourrait être imitée, mentionnons qu’au Nouveau-Brunswick, le ministère
fédéral de la Santé a récemment mené en partenariat une campagne de sensibilisation sur le diabète
qui a été bien accueillie par la population locale. Soulignons aussi que tant le MDN que Santé
Canada donnent à leurs employés une formation sur les compétences relatives aux aspects culturels
autochtones dans le but de mieux appliquer leurs programmes. Une autre façon d’améliorer
éventuellement les relations entre le PCAF et les Autochtones serait d’amener les jeunes à suivre une
formation en matière de sécurité. Les répondants étaient d’avis que si les jeunes apprenaient à
manier les armes à feu en toute sécurité, cela aiderait à éduquer ensuite leurs parents à ce sujet;
quelques-uns d’entre eux ont aussi suggéré de confier aux écoles le soin de dispenser les cours de
sécurité. Lors de nos entrevues subséquentes avec des fonctionnaires du ministère de la Défense
nationale qui administre le programme des Rangers et des Rangers juniors dans de nombreuses
localités autochtones et qui a conclu une entente de partenariat avec le corps de police autochtone
de la GRC, les répondants se sont dits intéressés à coopérer avec le PCAF en matière de formation.
Le Nunavut mérite une mention spéciale en raison de l’injonction actuelle et de ses répercussions
connexes sur le PCAF. Le 9 juillet 2003, le juge Robert Kilpatrick a accordé une injonction
temporaire qui soustrait les Inuits aux règles fédérales d’enregistrement des armes à feu en attendant
l’examen par un tribunal d’une poursuite intentée par Nunavut Tunngavik Incorporated (NTI), un
organisme dont le mandat consiste à garantir le respect des promesses faites en vertu de l’entente sur
les revendications territoriales du Nunavut. Cette affaire judiciaire a pour objet de déterminer si la
41 Ministère de la Justice du Canada, Évaluation de la mise en œuvre du Programme canadien des armes à feu (jusqu’en
septembre 2002), http://dsp-psd.pwgsc.gc.ca/Collection/J2-229-2003E.pdf.
61
Loi sur les armes à feu et les règlements afférents vont ou non à l’encontre des droits issus de traités
aux termes de l’entente sur les revendications territoriales du Nunavut (p. ex., le droit de chasser et
de récolter des ressources sans aucune forme de permis et sans avoir à payer de taxe ou de
redevance quelconque). Plusieurs répondants ont souligné le manque de coopération depuis l’entrée
en vigueur de l’injonction au Nunavut; ainsi, alors qu’auparavant le ministère territorial de
l’Environnement dispensait un cours sur la sécurité des armes à feu, cette formation est tombée
presque à zéro. À Iqaluit, une entente informelle conclue avec une école locale permettait à un
instructeur de sécurité d’enseigner la façon de manier des armes à feu sans danger dans le cadre d’un
cours de survie. La plupart des répondants du Nunavut ont indiqué qu’à leur avis, les entreprises et
les citoyens font la sourde oreille en partie à cause de l’injonction en vigueur. Cela risque par ricochet
de nuire à l’efficacité des activités policières quotidiennes de même qu’à la sécurité publique globale,
mais cet aspect n’est pas analysé ici.
42 Nous analysons ici dans quelle mesure l’administration du programme actuel par la GRC s’est avérée efficace compte
tenu des coûts, et ce de 2006 jusqu’à aujourd’hui. Il va de soi que l’évaluation couvre une période relativement brève,
et que les intervenants interrogés ne pouvaient pas nécessairement faire la distinction entre le programme relevant de
la GRC et ses versions précédentes. L’efficacité par rapport aux coûts a été évaluée à la lumière de l’objectif du PCAF,
formulé dans le modèle logique, qui consiste à accroître la sécurité publique en gérant efficacement les risques
qu’impliquent les armes à feu et leurs utilisateurs, et en faisant en sorte que les partenaires gouvernementaux et non
gouvernementaux puissent mieux s’attaquer aux problèmes liés à la criminalité et à la sécurité publique, et enfin, en
rendant plus responsables les propriétaires d’armes à feu et leur utilisation.
43 L’analyse, qui se base sur les résultats obtenus en échange de l’argent investi et sur d’autres modes de fourniture de
services, vise à déterminer l’efficacité du programme pour ce qui est des ressources nécessaires et de l’application de
son mandat. À cause des modifications apportées depuis 2006 aux directives gouvernementales touchant le
recouvrement des coûts, entre autres les amnisties consenties, ce dernier facteur n’est pas analysé.
62
Avant de poursuivre l’analyse du contexte actuel, il convient de brosser un tableau de la situation
antérieure. Le projet de « Programme des armes à feu » entamé par Justice Canada coûte aux
contribuables canadiens plus de 500 fois le montant estimatif initial 44 . De sérieux problèmes ont
marqué son développement, notamment des dépassements de coûts pour les TI, le manque de
planification stratégique pour un programme aussi ambitieux, l’absence de mécanismes de
gouvernance, des capacités insuffisantes, le désistement de certaines provinces, et le fait qu’on n’a
pas bien informé le Parlement à propos de l’escalade des coûts 45 . Sans contredit, il serait bon
d’instruire les prochaines générations de fonctionnaires sur la façon d’éviter les problèmes auxquels a
donné lieu le programme durant la phase de mise en œuvre. L’aspect le plus intéressant, c’est que
son inefficacité passée n’avait pas grand-chose à voir avec l’aspect très médiatisé, c’est-à-dire la
question de contrôle des armes à feu, ni avec les modifications aux règlements et les amnisties qui en
ont retardé la mise en application. Les médias ont abondamment parlé contexte politique de
l’époque, si bien que nous n’en faisons pas état ici.
44 La sous-estimation des coûts n’est pas simplement un phénomène récurrent, et ne se limite pas non plus aux
gouvernements de certains courants politiques. Un rapport paru en 2008 démontre que le gouvernement avait
grandement sous-estimé les dépenses de plusieurs milliards de dollars pour la mission canadienne en Afghanistan. Par
exemple, les dépassements de coûts annuels variaient entre 29 et 310 %, si on compare les prévisions aux chiffres
réels. En 2007, on prétendait que le coût global de la mission une fois terminée s’élèverait à 8 milliards de dollars,
alors que les coûts réels calculés atteindraient plutôt 18 milliards de dollars (2011). Comme antérieurement pour le
PCAF, « jusqu’à maintenant, le Parlement n’a reçu que des renseignements limités concernant ces coûts (de la mission
en Afghanistan), et ce souvent par après, et on ne lui a pas fourni d’estimations quant aux coûts futurs qu’entraînera
l’assistance aux anciens combattants de ces conflits ». Impact financier de la mission canadienne en Afghanistan, octobre 2008,
rapport du directeur parlementaire du budget Kevin Page.
63
1 195 000 $ et 3 650 000 $ durant la première année, puis entre 1 157 000 $ et 4 030 000 $ durant les
années subséquentes, suivant le mode de certification par catégories encore nécessaire 46 .
On ne saurait évaluer les données financières du PCAF sans analyser les dépenses au chapitre des
technologies de l’information (TI). Durant tout la phase de mise au point, les coûts des TI ont été
exorbitants et ils le demeurent aujourd’hui, quoique beaucoup moins. Mais cela n’a rien
d’exceptionnel si on compare avec d’autres programmes gouvernementaux incluant une composante
46 Risks and Benefits of New Legislation - Canadian Firearms Centre Registration Services, PLEIAD Canada, 2009. Cette étude
montre les risques excessifs pour le programme qui résulteraient de l’amputation éventuelle du volet enregistrement.
64
TI importante. Selon un rapport de la Vérificatrice générale de 2006 portant sur les grands
investissements TI, après plus d’une décennie de réalisation de projets gouvernementaux du genre
depuis le dernier examen là-dessus, et malgré l’établissement d’un cadre de référence ad hoc, à peine
deux des sept projets TI majeurs évalués respectaient l’ensemble des critères dénotant une bonne
gestion 47 . Ces projets ont souffert des mêmes symptômes que le programme des armes à feu tout au
long de son existence, entre autres des dépassements de coûts majeurs, de longs retards et des
avantages douteux. Quand le PCAF a été intégré à la GRC en 2006, les coûts des TI équivalaient à
près de la moitié des dépenses totales, alors que la norme dans l’industrie se situe entre 20 et 30 %.
Les coûts se sont à présent stabilisés à un niveau entre 21 et 27 % des coûts directs, et ils
diminueront encore dans le cadre de l’architecture TI actuelle de la GRC, qui est supervisée par un
chef de l’informatique, une fois terminés certains des contrats TI principaux en voie d’achèvement.
Il est difficile de déterminer l’efficacité réelle des dépenses en TI puisque le chef de l’information
n’indique pas à l’équipe PCAF les coûts pour qu’elle puisse en évaluer le bien-fondé. Toutefois, tel
que mentionné dans les recommandations du Rapport de la vérificatrice générale de 2006, on
pourrait atténuer ce problème grâce à un cadre de référence s’appliquant aux coûts de maintien du
SCIRAF et d’amélioration du programme. On nous a avisés que ce cadre de référence sera en
principe élaboré durant l’année financière 2009-2010 48 .
47 Novembre 2006, Rapport de la vérificatrice générale du Canada, chapitre 3 — Les grands projets de technologies de
l’information, http://www.oag-bvg.gc.ca/internet/Francais/parl_oag_200611_03_f_14971.html.
48 Mai 2006, Rapport Le Point de la vérificatrice générale du Canada – Chapitre 4 : Le Programme canadien des armes à
feu, http://www.oag-bvg.gc.ca/internet/docs/20060504ce.pdf; le « Rapport Standish (2004) décrit les progrès
globaux obtenus dans les projets informatiques au cours des 15 dernières années. En 2004, le taux de succès des
projets du genre avait un peu augmenté depuis 1994. On y mentionne que 29 % de l’ensemble des projets ont été
réussis (réalisation dans les délais prévus et selon le budget, obtention des caractéristiques et des fonctions requises),
que 53 % d’entre eux ont donné des résultats discutables (retards, dépassement budgétaire et/ou caractéristiques et
fonctions insuffisantes); et enfin, 18 % ont échoué (annulation avant l’achèvement ou non-utilisation du matériel
fourni).
65
Montant net des dépenses du gouvernement canadien au chapitre des armes à feu : 1995-2009
Coûts directs 688,3 78,3 $ 101,6 $ 92,8 $ 68,5 $ 76,6 $ 63,9 $ $76,5 [Part
(Programme $ du
canadien des registre****
armes à feu) * 1,195 $-
4,03]
Coûts totaux 721,9 91,9 $ 120,6 $ 110,3 $ 82,0 $ 91,4 $ 78,3 $ 90,7 $
du $
programme
Coûts nets 666,5 76,3 $ 104,2 $ 99,0 $ 60,1 $ 83,6 $ 70,2 $ 68,5 $
du $
programme
*Tous les coûts indiqués pour la période de 1995 à 2004-2005 figurent dans le Rapport de la
vérificatrice générale de 2006.
**L’année financière 2005-2006 est la dernière pour laquelle le Centre canadien des armes à feu a
produit des états financiers en tant qu’organe autonome. Pour la présente année financière, les coûts
proviennent du RMR.
66
***Chiffres pour 2006-2007 tirés du RMR GRC.
****Les estimations pour 2007-2008 proviennent du RMR GRC et du RPP (sauf pour les coûts
directs confirmés et les recettes, qui ont été indiqués par l’analyste de gestion financière du PCAF).
*****Le coût de démantèlement du registre n’a été évalué que récemment (2009). On estime que la
première année, les épargnes atteindront entre 1 195 000 $ et 3 650 000 $, et entre 1 570 000 $ et
4 030 000 $ au cours des années subséquentes, suivant le mode de certification par catégories qui
demeurera nécessaire. Source : Risks and Benefits of New Legislation - Canadian Firearms Centre Registration
Services, Peter Hall, PLEIAD Canada, 2009.
******On prévoit des crédits de 71,1 millions de dollars pour le programme durant l’année
financière en cours (ce qui inclut à présent les coûts de fonctionnement de l’ENSALA, qui s’est
ajoutée au PCAF au milieu de l’année 2008). Les coûts indirects n’avaient pas été confirmés au
moment de la rédaction de notre étude.
67
Constatation no 10 – Les contribuables canadiens obtiennent des avantages appréciables
pour l’argent investi dans le PCAF. Globalement, le Programme canadien des armes à feu
permet à coût raisonnable de réduire le nombre de crimes commis avec des armes à feu et à
accroître la sécurité publique grâce à un régime universel d’octroi de permis aux
propriétaires d’armes à feu et d’enregistrement des armes à feu au Canada.
Le PCAF offre maints avantages en contrepartie de ses coûts. La plupart des personnes interrogées
(71 % au total) avaient une opinion de modérée (24 %) à très positive (47 %) en ce qui concerne son
efficacité. Ce qui varie, c’est l’avis général de chaque catégorie de répondants clés quant aux
retombées du programme en échange de l’argent investi. Les Albertains se sont montré les plus
positifs (100 %), alors que les répondants du Nunavut étaient les plus sévères (50 %). À l’échelle
nationale, ce sont les groupes d’intérêts particuliers qui avaient les opinions les plus favorables
(66 %), quoique les policiers et les fonctionnaires aient émis un avis favorable dans 50 % des cas. Par
ailleurs, des policiers se sont plaint qu’on ne leur avait pas démontré les bonnes retombées du
PCAF, ajoutant que ce programme impose un lourd fardeau au personnel. Les préposés au PCAF
considéraient le programme efficace par rapport aux coûts (grâce à des partenariats poussés et aux
mesures d’équilibre budgétaire), mais qu’il y a place à amélioration. Les répondants ont également
vanté son utilité au plan de la sécurité publique, quoiqu’ils ne savaient pas trop comment la
quantifier en termes financiers. C’est peut-être normal dans le cas d’un programme administratif et
préventif, même si, comme nous l’avons vu précédemment, des employés, des partenaires et des
citoyens ont évoqué des lacunes dans les communications (en ce qui concerne les objectifs et les
retombées du programme. La plupart des partenaires externes estimaient que le programme donne
de bons résultats et répond à un besoin public essentiel. Dans l’ensemble, les répondants n’ont guère
fait état du lien entre l’argent dépensé et les résultats obtenus.
Toutefois, les réponses laissent entendre que le personnel « tente d’en faire plus avec moins de
ressources ». La situation financière du PCAF a connu un élargissement du madat du programme en
plus des nouvelles fonctions opérationnelles de maintien de l’ordre, et des compressions
budgétaires 49 . C’est la raison pour laquelle certains ont soulevé la question de l’insuffisance des
crédits. Les éventuelles économies, qui seraient d’ailleurs relativement minimes, risquent fort d’être
éclipsées par l’affaiblissement du programme, qui deviendrait alors moins efficace au niveau de la
coordination et de la cohésion (voir la section Réussite 1).
Vu la difficulté d’évaluer l’efficacité des programmes de prévention, on peut à cette fin se baser sur
une analyse des risques. La principale menace pour la sécurité publique des Canadiens attribuable
aux décès par balle ne vient peut-être pas des gangsters et des bandes de rues, mais plutôt des
suicides et homicides commis avec une arme d’épaule (en l’occurrence dans les régions
49 Le budget du PCAF a été réduit au moment de son intégration à la GRC. En outre, on l’a depuis lors diminué
temporairement pour financer les opérations de sécurité des Jeux olympiques 2010; durant l’AF 2009-2010, tous les
programmes de la GRC ont subi à divers degrés des réductions visant à compenser les dépenses supplémentaires à ce
chapitre.
68
métropolitaines de recensement) ainsi que des homicides conjugaux. La plupart des hospitalisations
pour des blessures dues à des coups de fusil (sans compter le grand nombre de visites à l’urgence)
s’expliquent par des accidents et des tentatives de suicide. Selon les estimations, les coûts médicaux
(y compris les coûts des soins directs et la perte de productivité) résultant de ces blessures et décès
auraient atteint 6,6 milliards de dollars en 1991, chiffre qui s’élèverait à 9,1 milliards de dollars en
2009 compte tenu de l’inflation 50 . Pourtant, le PCAF ne fait pas grand-chose pour mieux sensibiliser
sur ces questions les citoyens en général et les organismes de prévention contribuant à assurer la
sécurité publique. Il ne finance pas encore la mise en œuvre d’une stratégie de communication et de
conscientisation pour informer les citoyens des dangers pour la sécurité publique dans toutes les
régions du Canada.
475‐
2004 *112‐14% 52‐ 7% 9 88‐ 11% 61% 29 1 14‐ 2% 0 780
451‐
2003 110‐15% 45‐ 6% 6 95‐ 13% 60% 14 4‐ 1% 12‐ 2% 10 747
553‐
2002 98‐12% 46‐ 5% 8 92‐ 11% 66% 25 8‐ 1% 9‐ 1% 2 841
106‐ 569‐
2001 110‐12% 53‐ 6% 8 12% 64% 25 3 17‐ 2% 0 891
*Le premier chiffre indique le nombre de décès. Le deuxième pourcentage se rapporte au nombre
total d’homicides, de suicides et de morts accidentelles indiqué dans la colonne à l’extrême droite.
1
Pour les homicides, source : Statistique Canada, Centre canadien de la statistique juridique, Enquête
sur les homicides.
2
Suicides et mors accidentelles, source : Coroners en chef provinciaux et territoriaux de l’ensemble
du Canada.
50 Association canadienne des médecins d’urgence, Énoncé de position de l’ACME sur le contrôle des armes à feu, 2009, par
Carolyn E. Snider, M.D., MPH; Howard Ovens, M.D.; Alan Drummond, MDCM; Atul K. Kapur, M.D., M. Sc.;
Calcul du taux d’inflation par la Banque du Canada, 2009, http://www.bankofcanada.ca/en/rates/inflation_calc.html.
69
Tendances au niveau des homicides (par tranche de 100 000 habitants) comparativement au nombre
total d’homicides commis par des bandes de jeunes (avec des fusils, des couteaux, etc.)
Pour atteindre l’objectif consistant à réduire le nombre de décès et de blessures par balle, il est
essentiel de bien comprendre globalement les enjeux de sécurité publique, d’où la nécessité de faire
des distinctions entre les diverses catégories de criminels. Essentiellement, au Canada, les actes de
violence avec des armes à feu ne sont pas le fait d’une catégorie distincte de criminels (p. ex., bandes
de jeunes ou autres gangs), bien que l’on considère en général que les groupes criminels impliquent
un risque élevé. D’après certains résidents des États-Unis, les Américains qui se sont installés au
Canada, et ceux qui participent au débat sur le contrôle des armes à feu (qu’ils soient pour ou contre)
en rapport avec le contexte et les statistiques aux États-Unis, n’aident aucunement à orienter dans le
bon sens la politique gouvernementale canadienne en matière d’armes à feu 51 . Aux États-Unis, la
question des armes de poing alimente les débats depuis plusieurs décennies; en effet, les armes à feu
sont sept fois plus susceptibles de servir à des meurtres que les armes d’épaule52 . Au Canada, le taux
correspond seulement au double, et même si ce constat s’applique peut-être aux très grandes
agglomérations, ce n’est pas le cas dans les petites villes, les villages, les campagnes ainsi que les
régions éloignées. Les actes de violence attribuables à des bandes criminelles à Toronto et à
51 Government Spending in Canada and the US, ministère des Finances du Canada, 2003. Document concernant les coûts de
maintien de l’ordre et de sécurité publique pour la protection des personnes et des biens. En 2001, le gouvernement
des États-Unis a consacré 2,2 % du PIB national à la sécurité publique, comparativement à 1,9 % pour le Canada, un
pays plus sûr. Cette différence s’explique peut-être du fait que notre pays dépense davantage au chapitre de la sécurité
du revenu, de la santé, des services sociaux, des loisirs et de la culture. Nous n’étudions pas ici les lois et les politiques
de réglementation dans ces domaines bien qu’elles soient grandement appréciées au Canada, et fassent
intrinsèquement partie de l’identité canadienne.
70
Vancouver ont attiré l’attention sur les meurtres commis avec des armes de poing, mais ce n’est
peut-être pas le risque majeur pour la sécurité publique.
Il a été difficile de vérifier si les membres du personnel du PCAF comprennent bien les aspects
criminologiques et les théories sur les facteurs socioéconomiques, connaissances qui pourtant
s’avèrent essentielles à la mise au point d’initiatives efficaces pour l’avenir. La criminalité à caractère
violent est plus répandue parmi la population qu’on ne le croit en général. Les spécialistes du
comportement admettent que les facteurs conjoncturels jouent un rôle dans le comportement
humain. Beaucoup d’individus qui commettent des actes de violence (et même des homicides)
n’avaient aucun antécédent criminel 53 . Cela nous ramène à la question de l’insuffisance des capacités
du PCAF, et au fait qu’on n’accorde guère d’importance aux recherches, à l’établissement d’une
politique ni aux fonctions complémentaires de communication et de sensibilisation, une lacune
aspect devenue évidente depuis la dernière évaluation du programme en 2002 54 . Si on consacrait plus
d’efforts à ces fonctions, le PCAF serait mieux en mesure de répondre aux besoins des Canadiens,
tant à l’échelle locale que nationale. Un renouvellement et une amélioration des capacités
permettraient éventuellement de prendre des décisions plus judicieuses.
Les répondants qui considéraient le PCAF valable compte tenu de l’argent investi ont en général
souligné la difficulté d’évaluer adéquatement dans quelle mesure il contribue à prévenir les incidents.
Normalement, il faudrait analyser la valeur du programme en fonction du nombre de vies humaines
qu’il permet de sauver. Mais vu qu’il s’agit essentiellement d’un programme de prévention à caractère
administratif et opérationnel, il est difficile de déterminer le nombre de vies humaines ainsi
préservées. On peut présumer, tel qu’indiqué dans le Rapport de la Vérificatrice générale de 2002,
que les refus et les révocations de permis s’appliquent aux individus susceptibles de se suicider et/ou
de tuer ou blesser d’autres personnes. La réponse de la direction du PCAF à la vérificatrice générale
a été que : « Cette initiative a été lancée avec comme objectif la sécurité publique. Il faut donc
considérer les coûts en fonction des améliorations obtenues sur ce plan. Soulignons qu’avec le
nouveau programme, on a révoqué le permis de 50 fois plus de personnes potentiellement
dangereuses qu’au cours des 5 dernières années du programme antérieur 55 ».
Grâce au filtrage des demandes, on a pu refuser un permis à des personnes inadmissibles, tandis que
les vérifications continuelles et les révocations de permis de même que la confiscation d’armes à feu
à la suite d’ordonnances d’interdictions ont sans doute contribué à sauver un bon nombre de vies
humaines. Jusqu’à maintenant, plus de 22 000 individus se sont vus refuser le privilège d’un tel
permis. La Loi sur la protection des renseignements personnels nous empêche de décrire en détail les
53 Boyd, 1988, Cour suprême du Canada, 2000.
54 Ministère de la Justice du Canada, Évaluation de la mise en œuvre du Programme canadien de contrôle des armes à
feu (jusqu’en septembre 2002), http://dsp-psd.tpsgc.gc.ca/Collection/J2-229-2003F.pdf.
55 Décembre 2002, Rapport de la vérificatrice générale du Canada, Chapitre 10 — Ministère de la Justice — Les coûts liés
à la mise en œuvre du Programme canadien des armes à feu, http://www.oag-
bvg.gc.ca/internet/Francais/parl_oag_200212_10_f_12404.html.
71
avantages en termes de vies humaines résultant de ces refus et révocations. Toutefois, selon des
estimations conservatrices, une vie humaine vaut 1 million de dollars CAN au minimum, chiffre qui
dans des circonstances particulières peut grimper à un niveau entre 4,7 et 10 millions de dollars
(US) 56 . En supposant qu’entre 18 et 39 % des gens susceptibles de se suicider ou de blesser/tuer
d’autres personnes aient vu leur permis refusé ou révoqué, et en prenant le pourcentage le plus bas
de 18 % dans cette fourchette, cela donne environ 3 940 vies humaines ainsi épargnées 57 , d’où une
épargne approximative de 3,9 milliards de dollars, qui suffisant à éponger complètement les coûts de
maintien du programme longtemps encore.
Par ailleurs, les coûts globaux directs du PCAF incluent les octrois et les contributions en vertu des
ententes établies. Or, nous ne les avons pas évalués en tant que tels à cause de l’ambigüité qui
entoure l’usage de ces octrois et contributions dans les évaluations de la GRC 58 . Soulignons
cependant que les responsables du PCAF ne font pas grand-chose pour s’informer et informer les
autres intéressés à ce sujet, surtout en rapport avec le programme de financement pour les
collectivités et organismes autochtones et autres, inaction faisant que les groupes communautaires
n’ont pas pu recevoir les fonds prévus. C’est surtout le cas pour les collectivités autochtones, métis
et inuites qui nécessitent des services dans leur propre langue ou adaptés à leur culture, et qui
peuvent donc être mieux servies par des gens appartenant au même groupe culturel, d’autant plus
qu’il existe des organismes et des associations autochtones et non autochtones susceptibles
d’appuyer les objectifs du PCAF. Ces fonds totalisent 1 million de dollars par année, mais les
collectivités autochtones n’ont pas bénéficié de la somme maximale au cours des dernièrs années.
Pendant la période 2006 à 2007, on n’a accordé en tout que 200 000 $ de dollars, dont 200 000 $ en
2006-2007 et 100 000 $ en 2007-2008.
.Étant donné que le PCAF fait partie de la réponse au problème de la réglementation des armes à feu
et de la sécurité publique au Canada, l’équie d’évaluation n’a pas trouver de comparateur approprié
au pays ou à l’échelle mondiale.
Dans le cadre du Système de gestion des dépenses, la GRC a participé en 2008 au processus
d’examen stratégique du gouvernement fédéral. En septembre 2008, la GRC a soumis au Parlement
ses propositions de coupures budgétaires dans les programmes, qui ont été approuvées dans le
budget de janvier 2009. Ces réductions touchent entre autres la réalisation des nombreux contrats de
56 Aperçu statistique en annexe; Dale Clayton et Alberto Barceló, The Cost of Suicide Mortality in New Brunswick, 1996; W.
Kip Viscusi, The Value of Human Life: Estimates with Risks by Occupation and Industry, Harvard Law School, mai 2003.
57 Rapport de 2007 du Commissaire aux armes à feu. Cette estimation se situe au bas de la fourchette, et correspond
essentiellement aux ordonnances d’interdiction émises par les tribunaux. Elle ne tient pas compte de la possibilité qu’il
y ait eu plusieurs victimes.
58 Cette question a depuis lors (avril 2009) été réglée par le Conseil du Trésor; désormais, l’ensemble des subventions et
contributions versées suivant le principe de la récupération des coûts (p. ex., services policiers à contrat) figureront
dans le plan d’évaluation commandé par la GRC.
72
services en TI et d’autres efficacités planifiées susceptibles d’entraîner un budget supplémentaire de
5,1 millions de dollars en termes d’économies en 2010-2011
En général, les répondants parmi les diverses catégories jugeaient ces méthodes efficaces. Certaines
formules alternatives ont été ou sont à l’heure actuelle étudiées en vue d’uniformiser les pratiques et
de remédier au manque de capacités dans les diverses régions (p. ex., un seul guichet de notification).
Les suggestions émises consistent à améliorer les méthodes de collecte et de conservation des
données ainsi que les moyens de communication, et à appliquer une démarche mieux coordonnée. À
la lumière des autres commentaires recueillis, par exemple quant à l’imprécision des rôles et
responsabilités du gouvernement fédéral vis-à-vis les paliers de gouvernement inférieurs et le secteur
privé par rapport au contrôle des armes à feu, l’essai d’autres méthodes de mise en œuvre paraît
difficile.
Les préposés au PCAF interrogés étaient également au courant des problèmes d’accessibilité aux
services, et on envisage la possibilité d’intégrer expérimentalement des volets des services avec ceux
offerts par d’autres agences. Par exemple, au cours des récentes années, les programmes s’appliquant
aux véhicules automobiles et aux permis de conduire dans plusieurs provinces ont été combinés avec
d’autres services provinciaux (formalités pour l’obtention des divers permis au même endroit), tandis
que dans la même veine, Service Canada dispense un large éventail de services fédéraux combinés
dans certaines localités, et même à des endroits éloignés. Cette variété d’options
fédérales/provinciales contribuerait à aplanir les discordances actuelles entre les provinces
adhérentes et celles qui se sont désistées, puisque dans ces dernières, le programme relève du
gouvernement fédéral. Les employés du PCAF sont conscients du caractère particulier des armes à
feu, se soucient de la confidentialité des renseignements privés fournis par leurs propriétaires, et
connaissent les problèmes de sécurité qu’implique l’accès aux informations policières. Malgré ces
problèmes particuliers, des préposés au PCAF nous ont dit qu’on envisage la possibilité d’intégrer à
titre expérimental certains volets de services, par exemple en aménageant des kiosques locaux
permettant aux demandeurs de permis de fournir les renseignements requis de manière
confidentielle.
Quand des titulaires ne font pas renouveler leur permis, cela nuit au service et fait en sorte que le
programme est globalement moins respecté. Un pourcentage appréciable des non-renouvellements
de permis (29 %) sont dus au fait que les détenteurs n’ont pas signalé au personnel du PCAF des
changements d’adresse. Dans certains cas, l’adresse dans leur dossier n’est plus valide, et ils sont
73
difficiles à rejoindre 59 . Pour résoudre ce problème spécifique, il faudrait envisager d’autres méthodes
de service, puisque la nécessité consécutive de révoquer les permis a une incidence directe sur les
activités policières en première ligne. Nous avons appris depuis lors que le PCAF avait retenu les
services de l’agence Equifax pour l’aider à vérifier les adresses des propriétaires d’armes à feu qui
doivent renouveler leur permis. Le personnel de cette agence approchera également les personnes
indiquées comme référence pour retracer les anciens détenteurs de permis. Toutefois, cette solution
risque d’être inapplicable dans le cas des Autochtones qui ont coutume de déménager
fréquemment 60 . Pour ses divers envois postaux, Service Canada applique certains moyens
correctifs 61 .
Il existe d’autres solutions pour favoriser une attitude plus responsable et respectueuse des lois,
mises à part les poursuites judiciaires et les sanctions financières. Par exemple, on pourrait chercher
à améliorer les mœurs et le sens de l’intérêt commun et inculquer aux citoyens nos valeurs culturelles
en leur faisant connaître le contexte canadien, objectifs qui exigent des discussions sensées, de
bonnes informations et des campagnes de sensibilisation. La notion de responsabilité sociale
pourrait favoriser une augmentation du taux d’enregistrement et un plus grand sens des
responsabilités des intéressés vis-à-vis leurs propres armes à feu 62 .
On pourrait aussi recourir à d’autres modes de fourniture de services pour certaines fonctions de la
GRC en rapport avec l’administration ou le fonctionnement du PCAF, ou pour lui fournir un
soutien direct. Depuis 2006, année de son intégration à la GRC, on n’a pas réussi à le mettre en
application dans le cadre d’autres activités pour atteindre ses objectifs insatisfaits ou les objectifs
stratégiques globaux de la GRC, surtout en ce qui concerne les jeunes et les Autochtones. De plus, il
59 Rapport de 2007 du Commissaire aux armes à feu.
60 Statistique Canada, Les Autochtones sont plus mobiles que les Non-Autochtones, 2003. Les Autochtones déménagent plus
souvent que les autres citoyens (22 % contre 14 %).
61 En essayant d’envoyer par la poste des paiements d’expérience commune à d’anciens élèves des pensionnats indiens,
les fonctionnaires de Service Canada ont eu du mal à trouver l’épellation des noms de famille et à rejoindre d’autres
personnes impossibles à identifier par d’autres moyens tels que comptes bancaires, cartes de crédit ou titres de
propriété domiciliaire. Ils ont donc mis au point une méthode efficace pour acheminer ces paiements, qui pourrait
être utile à d’autres organismes gouvernementaux qui ont de la difficulté à retracer les anciens titulaires autochtones.
62 Richard Thaler et Cass Sunstein, Nudge: Improving Decisions about Health, Wealth and Happiness, 2008. Selon les auteurs, il
faut mettre de la pression sur les gens quand il s’agit de décisions difficiles et prises rarement, s’ils n’obtiennent pas
rapidement de réponse, et quand ils ont du mal à décrypter le message pour bien comprendre la situation. En guise de
message de responsabilisation sociale, on pourrait utiliser un slogan du genre « soyez responsables, soyez de bons
citoyens canadiens, faites-vous enregistrer ». Pour inciter les intéressés à se conformer aux règles d’enregistrement, la
politique et les messages de promotion pourrait consister à offrir un enregistrement « gratuit » ou des avantages non
monétaires (voir de Dan Ariely, Predictably Irrational, 2008) pour qu’ils comprennent que l’enregistrement a une
incidence directe sur la sécurité individuelle et la sécurité publique, et à leur indiquer clairement où ils doivent se faire
enregistrer ou renouveler leur enregistrement (que ce soit sur place ou sur Internet).
74
serait possible de dispenser certains de ces éléments indispensables via d’autres programmes de
formation, par exemple pour améliorer le respect des règlements appliqués au cours du processus
annuel de requalification obligatoire des armes à feu, de manière à rejoindre l’ensemble des policiers.
En outre, pour ce qui est de mieux assurer la sécurité publique moyennant une meilleure
coordination entre les provinces (voir la section sur les provinces adhérentes), les responsables du
PCAF n’ont pas encore pris conscience que son intégration récente à la GRC permettrait
éventuellement d’inciter les provinces récalcitrantes à participer à la nouvelle panoplie de services à
contrat offerts par la GRC. Le contrat pour les services de police de la GRC conclu avec les
provinces qui se sont désistées devra être renouvelé en 2012. La démarche globale de la GRC
s’appliquant au contrôle des armes à feu dans l’optique de la sécurité publique pourrait profiter à
toutes les parties concernées, y compris Sécurité publique Canada.
La présente section indique les niveaux de satisfaction vis-à-vis les divers services du PCAF. Les
représentants des provinces ont affiché un niveau de satisfaction de moyen à élevé sur ce plan. Ceux
du Nunavut, le seul territoire couvert par l’étude, étaient de moyennement à très satisfaits, quoiqu’un
pourcentage appréciable d’entre eux (40 %) se sont déclarés peu satisfaits. Parmi les groupes pris
séparément, les policiers et les membres des organismes gouvernementaux étaient dans l’ensemble
très satisfaits (72 %), tandis que les répondants des groupes d’intérêts spéciaux étaient en gros
moyennement (19 %) ou très satisfaits (56 %). Le plus souvent, les intervenants en question se
disaient satisfaits de la « fourniture » des services, mais pas par rapport au programme ni à ses
objectifs globaux (soit l’obligation pour les intéressés d’obtenir un permis, de faire enregistrer leurs
armes à feu et de suivre une formation en matière de sécurité). Plusieurs ont admis que la fourniture
des services s’était améliorée progressivement au fil des années.
Les représentants des entreprises ont exprimé leur satisfaction en ce qui concerne la méthode de
cession via Internet, les renseignements fournis sur le site Web du PCAF ainsi que les services
fournis par le Bureau central de traitement. À leur avis, il serait possible d’apporter graduellement les
améliorations suivantes: perfectionner la formule de cession en direct sur Internet pour permettre la
consignation des numéros de série; réduire les délais d’attente lors des cessions; désigner des
personnes-ressources relativement au registre des armes à feu que les entreprises pourraient
consulter; et autoriser la consignation en vrac des carabines. Les représentants de plusieurs
75
entreprises ont dit que la facilité des opérations de cession en direct contribue à améliorer
grandement le système.
La plupart des particuliers propriétaires d’armes à feu étaient moins satisfaits de la fourniture des
services que les entrepreneurs. Plusieurs d’entre eux se sont dits satisfaits des préposés au PCAF
qu’ils jugent aimables et serviables. Certains se sont montrés insatisfaits par rapport aux méthodes de
cession et aux longues attentes quand on téléphone au PCAF. Plusieurs parmi eux se sont plaint que
les formalités tatillonnes ainsi que la complexité des procédures et de quelques-unes des tâches à
effectuer sur Internet tendent à les frustrer et à les intimider. De plus, durant les périodes de pointe
saisonnières comme la saison de chasse, les délais d’attente pour l’obtention des services du PCAF
s’allongent.
Beaucoup de répondants ont déploré le manque d’accessibilité des services. Plusieurs participants au
programme, en particulier ceux des régions éloignées ou rurales, se sont dits frustrés de ne pas
pouvoir parler face à face avec un préposé, et d’être obligés de téléphoner pour obtenir des réponses
à leurs éventuelles questions. De plus, de nombreux répondants se sont plaints des longs délais
durant les périodes de pointe comme la saison de chasse.
Les membres du personnel interrogés étaient bien au courant du problème des longs délais en
période de pointe, et la direction du PCAF s’efforce continuellement d’améliorer les méthodes de
fourniture des services, améliorations qui sont annoncées sur son site Web. Ces répondants
connaissaient également le problème du manque d’accessibilité, et pour y remédier, on examine
d’autres méthodes de fourniture possibles.
Tel qu’indiqué dans la section précédente, les policiers interrogés, qui eux aussi sont des participants
au programme, avaient des opinions mitigées quant à son utilité. Les membres des unités plus
spécialisées qui s’occupent directement et quotidiennement des problèmes liés aux armes à feu
(unités de contrôle des armes à feu et de lutte antigang, EMSALA, unités de dépistage) considèrent
que le PCAF est essentiel à leurs activités. Quant aux représentants d’autres détachements
opérationnels qui recourent moins souvent au PCAF et pour qui les armes à feu ne représentent
souvent qu’un aspect indirect de leurs enquêtes, ils avaient des opinions plus partagées; certains
étaient d’avis que « n’importe quel instrument vaut mieux que rien du tout », alors que d’autres
doutaient de l’utilité réelle du programme parce qu’ils appréhendent toujours la présence d’armes à
feu lors des interventions. L’Association canadienne des policiers et l’Association canadienne des
chefs de police ont abondamment fait connaître leurs opinions en faveur du programme. Leurs
membres appuient pleinement les fonctions d’octroi de permis et d’enregistrement, mais ils
souhaiteraient que l’on améliore d’autres aspects pour les aider à remplir leurs obligations
internationales, notamment en ce qui a trait au marquage des armes à feu 63 .
63 www.accp.ca
76
Recommandations no 23 - Il faudrait encore étudier la possibilité d’étendre les services
par Internet aux participants individuels, et aussi de combiner la fourniture des services du
PCAF avec ceux d’autres organismes provinciaux et/ou fédéraux.
Constatation no 13 – Les bureaux des contrôleurs des armes à feu n’ont pas assez de
personnel pour effectuer efficacement des enquêtes, des inspections dans les entreprises et
des campagnes de communication/sensibilisation.
Selon des répondants, les pénuries de personnel nuisent à l’efficacité des activités administratives et
opérationnelles à l’échelle provinciale et territoriale. Il en découle de nombreux problèmes,
notamment : des activités d’information populaire insuffisantes (p. ex., au Nunavut); des inspections
trop rares dans les entreprises et l’absence de campagne de sensibilisation s’adressant aux entreprises;
des retards dans les enquêtes sur les détenteurs de permis individuels; et des arrérages au niveau des
enquêtes sur les armes à feu (p. ex., en C.-B.).
Pour remédier à certains problèmes, on a conçu des solutions provisoires qui toutefois ne sont pas
viables à long terme. Par exemple, certains préposés aux armes à feu sont été investis des pouvoirs
voulus pour aider aux saisies lorsque la signature d’un directeur des armes à feu est également
nécessaire. De plus, certaines armes à feu font l’objet d’un droit acquis, quoique cette question est
extrêmement complexe, et que les préposés doivent alors téléphoner via un numéro 1-800.
Les contrôleurs des armes à feu ont signalé de nombreux manques de personnel qui ont des
répercussions sur les opérations policières et le soutien aux corps policiers. Pour économiser, ils
recourent dans la plupart des provinces et territoires à des employés civils, mais ceux-ci n’ont pas
accès aux données pertinentes de la GRC leur permettant d’accomplir leurs tâches, à cause des règles
de sécurité et de confidentialité. En Ontario, on recourt à une combinaison d’employés civils et de
policiers, d’où une plus grande capacité d’accès aux informations névralgiques. Au Nouveau-
Brunswick, en Colombie-Britannique et au Nunavut, les simples citoyens semblent d’avis que les
détachements locaux de la GRC pourraient accorder une assistance plus poussée, bien que le
manque d’informations et l’insuffisance actuelle de leurs capacités les empêchent de répondre aux
attentes de la population; souvent, on prie les citoyens de s’adresser au Bureau central de traitement.
Les problèmes dus au manque de ressources nuisent à la production de rapports PIAF et entraînent
des arrérages, quoique certains ont mentionné que la possibilité de mieux gérer la clientèle pour
réduire les charges de travail. Les chefs de police ont aussi évoqué une lacune relativement aux
révocations de permis, parce qu’on n’a pas accordé à cette fonction les nouvelles ressources
nécessaires.
77
des zones où les policiers ne vont pas ordinairement, appuyaient dans une majorité écrasante les
objectifs du programme.
Le gouvernement fédéral finance la mise en œuvre du PCAF dans cinq provinces, soit la Nouvelle-
Écosse, l’Île-du-Prince-Édouard, le Nouveau-Brunswick, le Québec et l’Ontario. Les préposés au
programme relèvent en l’occurrence du gouvernement provincial. Dans le cadre de la présente
analyse, nous avons étudié de façon approfondie le cas de deux provinces participantes, l’Ontario et
le Nouveau-Brunswick, pour établir si cette formule de financement des services avait porté fruit.
Globalement, elle se révèle efficace pour la mise en œuvre du PCAF, bien que l’on ait relevé une
différence notable en ce qui concerne l’application des règlements nationaux et les opérations
consécutives dans les provinces visées, d’où des répercussions sur la sécurité publique.
Le principal avantage mentionné par rapport à ce programme de financement optionnel est qu’il
répond à la nécessité manifeste pour les gouvernements provinciaux de pouvoir adapter son
application au contexte local. Sur ce plan, on le considère comme une réussite; il a permis de
concilier la fourniture des services correspondants avec les priorités en la matière des gouvernements
provinciaux, et d’œuvrer en coopération avec d’autres secteurs de juridiction provinciale, comme la
justice, les services policiers et la santé. Au Québec, où cela se traduit par un modèle intégré de
fourniture des services, les autorités s’efforcent d’améliorer le programme pour satisfaire aux
exigences accrues qui se posent au niveau provincial en matière de sécurité publique et de santé.
Ainsi, en Ontario, les autorités appliquent le programme de manière à résoudre les problèmes relatifs
aux armes à feu dans les régions urbaines, tout en tenant compte des particularités différentes en
milieu rural. Au Nouveau-Brunswick, la formule de participation optionnelle a fait en sorte semble-t-
il que les intervenants et les clients acceptent mieux le programme, à cause de l’impression répandue
parmi localement que le gouvernement provincial est plus fiable que le gouvernement fédéral. En
Alberta, une province qui s’est désistée, un haut gestionnaire était d’avis que la formule de
participation optionnelle servirait mieux les intérêts de cette province, en permettant de fournir les
78
services d’une façon mieux adaptée à sa culture et à son histoire propres. En outre, d’après des
répondants de la Colombie-Britannique, la participation au programme de financement optionnel a
l’avantage d’amener un meilleur financement, d’autant plus que les ressources accordées à cette fin
auraient diminué depuis que leur province, auparavant participante, s’en est retirée.
Il semble que dans les provinces et territoires qui se sont désistés, et où la GRC exerce les fonctions
de police provinciale ou territoriale, l’arrangement actuel pour le financement des coûts s’avère très
profitable financièrement. Quant aux autres provinces participantes dotées de leurs propres services
policiers, elles ont dû investir des sommes considérables pour profiter des avantages et des services
du PCAF, et ironiquement, certaines d’entre elles pourraient en bénéficier encore moins parce que
leurs bases de données sont incompatibles avec les systèmes de la GRC. Toutefois, la formule de
participation optionnelle semble offrir plus de possibilités, le programme étant alors intégré aux
structures provinciales (voir ci-dessus), si bien qu’il répond mieux aux besoins spécifiques de ces
provinces. Certaines des provinces participantes ont demandé au gouvernement fédéral de leur
accorder des pouvoirs accrus sur certains plans, en ce qui concerne notamment les propriétaires,
l’entreposage et le transport des armes à feu.
64 Soulignons qu’à cause des différences dans les structures de mise en œuvre du PCAF, les méthodes de travail des
bureaux de contrôle des armes à feu varient considérablement. L’évaluation précédente de Justice Canada a fait
ressortir des différences marquées entre les provinces en ce qui a trait aux antécédents, aux qualifications et aux
compétences élémentaires base des préposés aux armes à feu. Par exemple, les préposés en Ontario font également
partie de la police provinciale de l’Ontario, signe de l’importance qu’accorde cette province à la prévention des crimes
par balle, alors qu’en Colombie-Britannique, le personnel se compose d’un mélange de civils et de policiers à la
retraite. Néanmoins, ces différences ne paraissant pas nuire vraiment à la fourniture des services; nous
n’approfondissons pas ici cet aspect. Quoi qu’il en soit, dans les cas où le manque de préposés qualifiés pose
problème, la GRC pourrait miser sur sa capacité en tant qu’organe national de s’entendre avec les corps policiers qui
lui sont associés par contrat pour étoffer le personnel des bureaux provinciaux de contrôle des armes à feu.
79
Recommandations no 27 - Il faudrait réaliser une analyse des risques relatifs au PCAF
pour comparer les mécanismes de mise en œuvre dans les provinces participantes et non
participantes, en mettant l’accent sur les ressources humaines et financières, et sur
l’uniformisation minimale des méthodes qui s’impose.
Constatation no 15 – Les armes à feu qui entrent au pays sans être enregistrées
impliquent un risque pour la sécurité publique du fait que les entreprises peuvent alors les
écouler illégalement.
Les répondants étaient semble-t-il favorables en général aux aspects de la loi régissant l’obtention de
permis et l’enregistrement obligatoire des armes à feu. Toutefois, le manque de ressources
consacrées à la réglementation et l’impossibilité d’appliquer certaines dispositions de la Loi sur les
armes à feu, comme les clauses relatives aux importations et aux exportations, empêche d’exercer un
contrôle efficace 65 .
Actuellement, le directeur et les contrôleurs des armes à feu apprennent que des armes à feu ont été
importées seulement après coup ou une fois que les entreprises les ont fait enregistrer, même si deux
autres organes fédéraux, à savoir le MAECI et l’ASFC, sont déjà au courant, car l’article 107 de la
Loi sur les douanes interdit la divulgation de ces informations 66 . En outre, sous prétexte que la loi ne
l’exige pas actuellement, l’agence des douanes canadienne ne transmet pas au PCAF ses formulaires
de codage, qui décrivent en détail les transactions en plus de présenter la liste et les caractéristiques
des armes qui sont importées au Canada (p. ex., quantité, description, valeur, marque, modèle,
numéro de série, etc.). Or, sans les renseignements sur ces formulaires, le personnel du PCAF est
incapable de comparer de manière exacte les stocks d’armes à feu 67 . Un représentant du PCAF a
indiqué qu’il est possible d’obtenir de l’ASFC des informations sur les armes à feu importées en
vertu d’un protocole d’entente, mais que l’information ne circule pas librement et que l’arrangement
conclu s’applique normalement cas par cas 68 . La direction du PCAF a depuis déclaré qu’on est en
train de mettre au point une solution pour régler le problème.
Recommandations no 29 -On devrait confier les tâches d’inspection dans les entreprises
à des gens compétents et chargés spécifiquement de cette tâche (préposés aux armes à feu).
65 Rapport sur les armes à feu de la Colombie-Britannique, novembre 2008, p. 29.
66 Selon l’article 107, l’ASFC n’est tenue de transmettre ses informations que pour les enquêtes criminelles, p. 45.
67 Service canadien de renseignements criminels (SCRS), Évaluation nationale stratégique de la menace posée par les armes à feu,
2007, p. 19.
68 Message de courriel du SCRC, novembre 2008.
80
Recommandations no 30 - Il faudrait recommander à l’ASFC une solution temporaire
pour permettre la transmission des informations susmentionnées au personnel du PCAF. .
Les entreprises peuvent importer au pays des armes prohibées ou à autorisation restreinte à
condition d’obtenir un permis spécial leur donnant le droit d’en fournir à l’industrie
cinématographique et/ou théâtrale. Il s’agit souvent de répliques ou d’armes à feu réelles qui peuvent
tirer des balles à blanc, et qui servent exclusivement au filmage de gros plans. Il existe apparemment
beaucoup d’agences du genre qui offrent leurs services à l’industrie cinématographique. La
Colombie-Britannique en compte 63, alors que l’Ontario en a seulement 16. Les policiers
s’inquiètent du privilège qui leur est ainsi accordé, et ils ont relevé plusieurs cas d’entreprises de
genre qui en ont abusé, et contribué par le fait même à la contrebande d’armes à feu 69 .
La définition d’une arme à feu pose problème. Son manque de clarté permet de vendre
individuellement des pièces qui par la suite pourront être adaptées de manière à fabriquer à nouveau
une arme en état de marche. D’aucuns se préoccupent de l’absence de lignes directrices claires quant
à la bonne façon de désactiver des armes à feu, d’autant plus que l’on n’exige alors aucune
vérification officielle par un préposé aux armes à feu ou un policier. De plus, les entreprises visées
ne respectent pas forcément leur devoir de signaler au directeur des armes à feu les armes
consignées, perdues ou volées, d’où des possibilités de trafic additionnelles 70 .
69 Rapport sur les armes à feu de la Colombie-Britannique, novembre 2008, p. 34.
70 Rapport sur les armes à feu de la Colombie-Britannique, novembre 2008, p. 21.
81
Le Canada a ainsi ratifié le Protocole de l’ONU sur les armes à feu, qui vise à réduire le trafic
d’armes à feu dans le monde; par conséquent, il doit obliger les entreprises importatrices à marquer
toutes les armes à feu de manière à indiquer leur entrée au pays. Par exemple, si une arme à feu est
entrée au Canada en octobre 2009, on doit y marquer CA10/09. Depuis 1969, le gouvernement
américain exige que les importateurs apposent sur les armes à feu une marque d’identification à
l’effet qu’elles ont été importées aux États-Unis, avec l’année d’importation 71 . Bien qu’ils soient
essentiels au bon fonctionnement du registre des armes à feu au Canada, on a attendu jusqu’en
décembre 2009 pour adopter les règlements sur le marquage, en attendant les conclusions d’une
étude de mise en œuvre. Ces règlements exigeront que le fabricant y appose une marque permanente
au cours de la production, et s’il y a lieu, les données sur l’importation. L’Association canadienne des
policiers, l’Association canadienne des commissions de police de même que l’Association
canadienne des chefs de police appuient l’adoption des règles de marquage obligatoire. L’étude en
question a été réalisée conjointement par le PCAF et Sécurité publique Canada 72 .
Pour ce qui est de l’application parallèle d’un régime d’octroi de permis et d’un système
d’enregistrement des armes à feu, la situation au Canada se compare en gros à celle d’autres pays du
Commonwealth, notamment le Royaume-Uni et l’Australie et la Nouvelle-Zélande 73 .
71 Rapport sur les armes à feu du procureur général de la Colombie-Britannique, p. 63.
72 Rapport de 2007 du commissaire aux armes à feu de la GRC, p. 6.
73 Kelly Sears, Review of Firearms Licensing Renewal, rapport soumis au PCAF, 2009.
82
83
84
85
86
87
Questions du sondage Groupes 1à4 5 et 6 7 à 10
Le PCAF a-t-il Organismes 19% 24% 57%
contribué à accroître la gouvernementaux-
sécurité publique? corps policiers
Groupes d’intérêt 32% 32% 36%
spéciaux
Les procédures Organismes 25% 22% 53%
d’examen du PCAF gouvernementaux-
permettent-elles corps policiers
d’empêcher les
entreprises et les
personnes inadmissibles Groupes d’intérêt 24% 18% 59%
d’acquérir des armes à spéciaux
feu?
1à4 5 et 6 7 à 10
L’enregistrement des Organismes 40% 29% 31%
armes d’épaule permet- gouvernementaux-
il d’empêcher les corps policiers
entreprises et les
personnes inadmissibles Groupes d’intérêt 52% 24% 24%
d’acquérir des armes à spéciaux
feu?
L’enregistrement des Organismes 42% 15% 42%
armes de poing permet- gouvernementaux-
il d’empêcher les corps policiers
entreprises et les
personnes inadmissibles Groupes d’intérêt 43% 10% 48%
d’acquérir des armes à spéciaux
feu?
88
efficaces? En quel sens? Groupes d’intérêt 44% 16% 40%
(Site Web, bulletins spéciaux
d’information,
campagne publicitaire)
89
Évaluation du Programme canadien des armes à feu
Aperçu statistique
90
Les homicides au Canada, 2007
Statistique Canada, Juristat
En 2007, les services policiers du Canada ont déclaré 594 homicides, 12 de moins que l’année précédente, ce qui représente
une baisse de 3 % (taux de 1,8 homicide par tranche de 100 000 habitants).
Les homicides ont diminué dans 7 des 10 provinces, le Manitoba étant l’exception majeure. En 2007, le Manitoba (5,22) est
la province qui a affiché le taux le plus élevé, et c’était son plus haut taux depuis le début de la compilation de statistiques
là-dessus en 1961.
91
Les homicides au Canada, 2007
Statistique Canada, Juristat
Les victimes d’homicides risquent autant d’être abattues avec une arme à feu que d’être poignardées.
Parmi les victimes d’homicides, 190 ont été poignardées et 188 abattues avec une arme à feu, chaque méthode équivalant à
environ un tiers du total.
De plus, 116 personnes sont mortes après avoir été battues (20 %), 50 ont été tuées par voie de strangulation ou de
suffocation (8 %), et 16 ont été tuées par un véhicule motorisé (3 %).
92
Les homicides au Canada, 2005
Statistique Canada, Juristat
Selon les statistiques sur la santé de 2003 (dernière année pour laquelle on disposait des chiffres correspondants), il y a eu en
tout au Canada 792 décès par balle.
De ce nombre, plus des trois quarts (78 %) étaient des suicides, 17 % des homicides et 3 % des décès dus à la décharge
accidentelle d’une arme à feu.
Les homicides représentent moins du cinquième des mortalités attribuables aux armes à feu.
Les 2 % restants sont attribuables à des interventions aux fins de maintien de l’ordre (p. ex., tirs par des policiers) ou à des
causes indéterminées (Statistique Canada, 2003).
93
Association canadienne des médecins d’urgence, janvier 2009, Énoncé de position sur le contrôle des armes à feu
En 2004, 743 Canadiens ont été tués par balle (2,4 pour 100 000 personnes), même si les médias mettent l’accent sur la
criminalité en milieu urbain; les suicides comptaient pour 76 % de ces décès. Les blessures par balle (BPB) ont des
répercussions importantes sur notre système de santé. Au cours de l’exercice financier 2001-2002, les BPB ont entraîné
606 hospitalisations. Les blessures infligées intentionnellement par quelqu’un d’autre personne représentaient 37 % (224)
de ces cas, les blessures non intentionnelles 34 % (205), et les tentatives de suicide 20 % (121).
Bon nombre de victimes de BPB ne sont pas hospitalisées, leur congé étant autorisé à l’urgence. Bien que les données
nationales sur les visites à l’urgence ne soient pas disponibles, en 2004-2005, 624 personnes se sont rendues à l’urgence en
Ontario en raison de blessures dues à une arme à feu, dont 199 ont été hospitalisées. En plus de la morbidité et de la
mortalité, le coût médical total (y compris les coûts directs en soins et la perte de productivité) imputable aux
blessures par balle au Canada en 1991 a été estimé à 6,6 milliards de dollars.
94
Énoncé de position de l’ACMU sur le contrôle des armes à feu
Les homicides comptent parmi les 10 principales causes de décès au Canada chez les personnes âgées de 1 à 34 ans. En
dépit de l’augmentation de la violence des gangs et des homicides commis à l’aide d’armes à feu illégales, les homicides
par balle ont diminué sensiblement depuis l’introduction d’un contrôle plus strict des armes à feu en 1991, passant de
271 (0,99 pour 100 000 habitants) en 1991 à 190 (0,58 pour 100 000 habitants) en 2006. Ceux qui s’opposent à
l’enregistrement des armes d’épaule prétendent que peu d’actes criminels sont commis avec de telles armes, ce qui n’est
pourtant pas le cas. Parmi les homicides par balle commis en 2005 au Canada, 25 % avaient été perpétrés avec des carabines
ou des fusils de chasse, 58 % avec des armes de poing et 18 % avec des armes à feu prohibées. Les armes d’épaule ont été
utilisées dans 72 % des homicides conjugaux. En outre, 10 des 13 agents de police tués dans l’exercice de leurs fonctions
au cours de la dernière décennie ont été assassinés au moyen d’armes d’épaule (77 %).
Depuis la mise en œuvre du registre des armes à feu en 1995, le nombre d’homicides commis à l’aide d’armes
d’épaule a chuté de 30 %. On note également certaines différences entre les zones urbaines et rurales. Selon une étude
nationale sur les armes à feu illégales, l es armes d’épaule sont utilisées plus souvent dans les crimes commis en
région rurale, tandis que les armes de poing sont utilisées dans la plupart des crimes en milieu urbain. À Toronto,
entre 1998 et 2003, le meurtrier s’était servi d’une arme de poing lors de 93 % des homicides par balle. En 2006, le service
de police a récupéré 61 (36 %) armes à feu qui avaient été utilisées dans des homicides. De ce nombre, 18 (30 %) étaient
enregistrées (12 carabines ou fusils de chasse, 4 armes de poing et 2 carabines ou fusils de chasse à canon tronqué). Les
services de police ont été en mesure d’établir l’identité du propriétaire dans 45 cas (74 %) : 26 armes appartenaient à
l’auteur présumé, 2 à la victime et 17 autres appartenaient à une personne autre que l’auteur présumé ou la victime (10 de
ces 17 armes avaient été déclarées volées).
95
Conseil canadien de la sécurité, 2004
Au Canada, le suicide est la principale cause de décès chez les hommes de 25 à 29 ans et de 40 à 44 ans, ainsi que chez
les femmes de 30 à 34 ans. Le suicide est la deuxième cause de décès en importance chez les jeunes de 15 à 24 ans. Pour
chaque suicide réussi, il y a 100 tentatives de suicide. Plus de 23 000 Canadiens sont hospitalisés chaque année après une
tentative de suicide.
Les suicides par balle représentent la proportion la plus élevée de suicides réussis (92 %). Les risques que quelqu’un se
suicide sont cinq fois plus élevés dans un foyer où on retrouve des armes à feu. *La réduction de l’accès aux armes à feu
entraîne une baisse du nombre de suicides.
Près de 80 % de tous les décès par balle au Canada sont des suicides, comparativement à 15 % pour les homicides.
L’arme à feu est la méthode privilégiée dans près de 20 % de tous les suicides réussis. *Certains estiment qu’une personne
qui envisage le suicide optera pour une autre méthode en l’absence d’une arme à feu, mais les recherches n’abondent pas
dans le même sens.
*Nos propres renseignements contredisent cette affirmation : Statistique Canada, Données sur l’état civil.
96
Conseil canadien de la sécurité, 2004
Une étude québécoise dirigée par le Dr Robert Simon a tenté de découvrir s’il y avait un lien entre les taux de suicide
et les taux de possession d’armes à feu.
Il ressort de cette étude qu’aux endroits où la chasse est une activité courante et où les armes à feu sont à portée de la main,
le taux de suicide par balle est plus élevé que dans les centres urbains. De plus, le taux de décès global par suicide
augmentait parallèlement à l’augmentation du taux de suicide par balle. Les chercheurs ont conclu que si une personne
suicidaire n’a pas accès à une arme à feu, rien ne prouve qu’elle aurait recours à une autre méthode, du moins pas une
méthode aussi mortelle qu’une arme à feu.
97
Décès par balle au Canada
1 2 3
Homicides Suicides Morts Total
accidentelles
Année Arme de Arme Autre Arme de Arme Autre, Arme de Arme Autre, Homicides,
poing (% du d’épaule poing d’épaule non poing d’épaule non suicides et
total) spécifié spécifié morts
accidentelles
2003 110‐15% 45‐ 6% 6 95‐ 13% 451‐ 60% 14 4‐ 1% 12‐ 2% 10 747
*Le premier chiffre indique le nombre de décès. Le deuxième pourcentage se rapporte au nombre total d’homicides, de suicides et de
morts accidentelles indiqué dans la colonne à l’extrême droite.
1
Source pour les homicides : Statistique Canada, Centre canadien de la statistique juridique, Enquête sur les homicides.
2
Source pour les suicides et les morts accidentelles : Coroners en chef provinciaux et territoriaux de l’ensemble du Canada.
98
99
)
100
101
102
103
104
Observations et analyse de Statistique Canada concernant les données sur les armes à feu fournies par les coroners
Observations et analyse des données concernant les décès attribuables à un suicide par balle ou à des blessures
accidentelles par balle
Pour calculer les taux de mortalité (décès par tranche de 100 000 habitants), on a divisé le nombre de décès survenus à
chacune des années pour lesquelles des données sur les populations provinciales étaient disponibles. Dans le cas des années
entre les recensements, on s’est basé sur les estimations des populations provinciales d’après Statistique Canada. Les taux
correspondant aux suicides et aux morts accidentelles ont été calculés séparément. L’analyse des tendances démontre que les
taux ont évolué considérablement dans chaque province, tant pour les morts accidentelles que pour les suicides dus à
l’utilisation d’une carabine ou d’un fusil de chasse. Le niveau de signification avait été établi au départ à p < 0,05. À noter
qu’on n’a pas fait d’essai statistique pour évaluer les comparaisons entre les provinces et les territoires.
105
106
Analyse de Statistique Canada des suicides par balle
Constatations
Les taux de décès dus à des suicides par balle ont varié considérablement avec le temps selon les territoires et les provinces
(Tableau 1). C’est au Yukon, dans les Territoires du Nord-Ouest et au Nunavut que les taux sont les plus élevés, tandis que
le taux le plus bas se situe en Ontario.
On observe également des différences à l’échelle régionale. Ainsi, dans les provinces de l’Atlantique, les taux étaient en
général plus supérieurs au Nouveau-Brunswick et en Nouvelle-Écosse, et moindres à l’Île-du-Prince-Édouard. Dans la
région des Prairies, les taux étaient un peu plus élevés en Saskatchewan que dans les autres provinces, du moins durant les
quelques années récentes pour lesquelles on a pu obtenir les données pour toutes ces provinces. Les taux au Québec se
comparent en gros à ceux relevés à Terre-Neuve, au Manitoba, en Alberta et en Colombie-Britannique.
Les taux de suicide par balle ont beaucoup diminué avec le temps au Nouveau-Brunswick (1985-2005), en Ontario (1986-
2005), au Manitoba (1986-2006), en Alberta (1998-2006) et en Colombie-Britannique (1987-2006) (Tableau 3).
107
108
Analyse de Statistique Canada
Morts accidentelles par balle
Nous n’avons pu faire que des comparaisons limitées entre les provinces et les territoires faute de données dans certains cas,
et parce qu’il manquait les données correspondant à plusieurs des années pour lesquelles les provinces et les territoires en
avaient fournies (Tableau 2). On a relevé toujours un taux plus élevé dans les Territoires du Nord-Ouest que dans les sept
provinces pour lesquelles ces données étaient disponibles (Nouveau-Brunswick, Québec, Ontario, Manitoba, Saskatchewan,
Alberta et Colombie-Britannique). Parmi ces provinces, les taux avaient tendance à être plus élevés en Saskatchewan et au
Nouveau-Brunswick qu’ailleurs.
Les taux ont passablement diminué avec le temps au Nouveau-Brunswick (1985-2005), au Québec (1999-2006), en Ontario
(1986-2005), en Alberta (1998-2005) et dans les Territoires du Nord-Ouest (1985-2006) (Tableau 3).
109
110
111
Homicides au Canada en 2007
Statistique Canada, Juristat
Contrairement à une diminution globale des homicides, le taux d’homicides dans le cas des bandes criminelles a
continué à augmenter en 2007, représentant environ le cinquième des homicides perpétrés au Canada.
En général, les victimes d’homicide au Canada ont été dans une même proportion tuées avec une arme à feu ou
poignardées, chacune de ces méthodes équivalant environ au tiers de l’ensemble des homicides.
Les armes de poing sont de plus en plus utilisées pour les homicides, alors que l’utilisation à cette fin de carabines/fusils de
chasse continue à diminuer. En 2007, les deux tiers des homicides par balle ont été commis avec une arme de poing.
112
Homicides au Canada en 2007
Statistique Canada, Juristat
Les homicides, qui sont relativement rares au Canada, ont en général diminué au cours des 30 dernières années. En
2007, ils représentaient moins de un pour cent (1 %) de l’ensemble des crimes violents perpétrés.
Les homicides sont le seul type de crime qui se prête vraiment à des comparaisons entre divers pays. Ainsi, le taux
d’homicide au Canada équivaut encore au tiers environ du taux des États-Unis, quoiqu’il se compare à celui observé en
Australie et en Nouvelle-Zélande ainsi que dans plusieurs pays européens.
113
Homicides au Canada en 2007
Statistique Canada, Juristat
114
Homicides au Canada en 2007
Statistique Canada, Juristat
115
Actes de violence et crimes commis avec des armes à feu en 2006
Statistique Canada, Juristat
La grande majorité des actes de violence déclarés à la police n’impliquent pas d’arme à feu. En 2006, une arme à feu a
été utilisée dans 2,4 % des cas de violence. Dans les trois quarts des cas, les victimes ont été battues et/ou ont reçu des
menaces.
En 2006, les vols qualifiés ainsi que les agressions physiques ou voies de fait ont représenté environ les trois quarts du
nombre total d’actes de violence commis avec une arme à feu.
Bien que les tentatives de meurtre et les homicides aient été beaucoup moins fréquents, l’assaillant s’est servi d’une
arme à feu dans le tiers de ces cas environ (33 %), un taux beaucoup plus élevé que pour les vols qualifiés (14 %) et les
agressions (1 %).
116
117
Homicides au Canada en 2007
Statistique Canada, Juristat
C’est dans l’Ouest et le Nord du pays que l’on observe les taux d’homicide les plus élevés.
Au cours des 10 dernières années, les provinces de l’Ouest, en particulier le Manitoba et la Saskatchewan ainsi que les
territoires nordiques, ont systématiquement affiché les plus hauts taux d’homicide au pays.
L’année dernière n’a pas fait exception à la règle, puisque ce sont dans l’ordre le Manitoba, la Saskatchewan, l’Alberta et la
Colombie-Britannique qui ont obtenu les taux les plus élevés. L’Île-du-Prince-Édouard ainsi que Terre-Neuve-et-Labrador
continuent à avoir les taux les plus bas.
118
Homicides au Canada en 2007
Statistique Canada, Juristat
Source : Statistique Canada, Centre canadien de la justice statistique, Enquête sur les homicides.
119
Homicides au Canada en 2007
Statistiques Canada, Juristat
Parmi les principales villes canadiennes, ce sont celles de l’Ouest du pays qui ont eu les taux les plus élevés.
En 2007, trois grandes agglomérations toutes situées dans l’Ouest du Canada, soit Winnipeg, Edmonton et Calgary, ont
déclaré un taux d’homicide supérieur à 3 pour 100 000 habitants. Parmi l’ensemble des villes canadiennes, c’est Saskatoon,
une zone métropolitaine plus petite toutefois, qui a en fait affiché le plus haut taux d’homicide.
Toronto s’est classé au milieu du peloton des neuf principales agglomérations. (En chiffres absolus, le cinquième des
homicides commis au Canada en 2007 ont eu lieu à Toronto, compte tenu de la population.)
En 2007, le taux d’homicide à Calgary a été très supérieur à la moyenne des 10 années précédentes, ayant grimpé en flèche
depuis 2003.
Il n’y a eu aucun homicide à Québec en 2007; c’est la première fois depuis qu’on a commencé à tenir des statistiques sur les
principales villes canadiennes en 1981 qu’aucun homicide n’a été commis dans une des grandes zones métropolitaines.
120
Homicides au Canada en 2007
Statistique Canada, Juristat
Source : Statistique Canada, Centre canadien de la justice statistique, Enquête sur les homicides.
121
Homicides au Canada en 2007
Statistique Canada, Juristat
Bien que le taux global d’homicides perpétrés avec une arme à feu ait en général diminué depuis le milieu des années 1970,
l’usage d’armes de poing a en gros augmenté depuis le milieu des années 1980. Quant aux carabines et aux fusils de chasse,
ils sont de moins en moins utilisés pour les homicides (Tableau 5).
Sur les 188 homicides par balle survenus au Canada en 2007, les deux tiers ont été commis avec une arme de poing, soit 16
de plus qu’en 2006. Il y a eu aussi 32 homicides avec une carabine ou un fusil de chasse, et 17 avec une carabine ou un fusil
de chasse à canon tronqué, 2 de moins que l’année précédente.
C’est surtout en milieu urbain que les meurtres sont commis avec des armes de poing. En 2007, dans les zones
métropolitaines du Canada, les meurtriers se sont servis d’une arme de poing lors de 81 % des homicides par balle,
comparativement à 29 % pour le reste du Canada. Voir la page suivante. (Entre 1996 et 2005, dans les régions autres
que les régions métropolitaines de recensement, 65 % des homicides ont été perpétrés avec une arme d’épaule, et
31 % avec une arme de poing.)
122
123
Homicides au Canada en 2007
Statistique Canada, Juristat
Homicides par balle
124
Service canadien de renseignements criminels, 2008
Prairies (Alberta, Saskatchewan et Manitoba) : Dans l’ensemble des provinces des Prairies, les criminels se servent de
préférence d’armes d’épaule qui sont plus facilement disponibles en milieu rural, ce qui facilite leur acquisition à des fins
criminelles.
Ontario : En Ontario, les criminels optent autant pour les armes de poing que pour les armes d’épaule illégales, bien qu’ils
tendent à privilégier un type plutôt qu’un autre dans certaines régions.
Dans les principales agglomérations comme la région du Grand Toronto et les villes du sud-ouest de cette province, les
criminels privilégient les armes de poing, alors que les armes d’épaule ont la préférence dans certaines villes plus petites
comme Kingston, Halton et Sault Ste-Marie ainsi qu’en milieu rural.
Beaucoup de fusils de chasse (et autres armes d’épaule) à canon tronqué qu’on a retrouvés dans les rues de Toronto avaient
été obtenus lors de vols par effraction dans des villas cossues situées juste au nord de l’agglomération torontoise.
125
Service canadien de renseignements criminels, 2008
Québec : Globalement, d’après les statistiques sur les saisies, les armes à feu le plus souvent confisquées au Québec sont
des armes d’épaule; toutefois, les membres des groupements criminels ont tendance à privilégier les armes de poing.
126
Homicides au Canada en 2005
Statistique Canada, Juristat
Le tableau ci-dessus indique les taux d’homicide par balle entre 1974 et 2005, avec les années où ont été apportés des
changements législatifs. Ces indications ne supposent pas l’existence d’un lien causal entre les lois régissant le contrôle des
armes à feu et les taux d’homicide. La page suivante présente un résumé des lois successives en la matière.
127
Homicides au Canada en 2005
Statistique Canada, Juristat
En 1969, le Parlement a adopté la Loi C-150 et modifié le Code criminel, en rendant pour la première fois illégale la fourniture
d’armes à feu à des individus à « l’esprit dérangé » ou à des criminels visés par une ordonnance d’interdiction…
En 1977, le Parlement a adopté la Loi C-151 et modifié le Code criminel pour obliger les détenteurs d’armes à feu à se procurer
d’abord un certificat d’acquisition. De plus, cette nouvelle loi dictait entre autres la façon dont les entreprises et les collectionneurs
authentiques devaient entreposer et exposer leurs armes à feu en toute sécurité. Elle prévoyait aussi des peines minimales visant à
dissuader les gens de se servir d’armes à feu dans un but criminel.
En 1991, le Parlement a renforcé les dispositions relatives l’examen des demandeurs de certificat d’acquisition en adoptant la
Loi C-17…
En 1995, le Parlement a ratifié la Loi C-68 qui établissait des mécanismes servant à contrôler l’acquisition, la possession,
l’utilisation, la cession, la fabrication, la distribution ainsi que l’importation et l’exportation de tous les types d’armes, mais en
particulier les armes à feu et les munitions. Les règles universelles d’obtention de permis, entrées en vigueur le 1er janvier 2003,
prescrivaient l’enregistrement de l’ensemble des armes à feu (y compris les carabines et les fusils de chasse qui ne l’étaient pas
auparavant). En outre, on a alors ajouté des nouvelles sanctions rigoureuses s’appliquant au trafic et à la contrebande d’armes à feu, et
l’imposition de peines minimales obligatoires pour les délits graves mettant en cause des armes à feu.
128
Homicides au Canada en 2007
Statistique Canada, Juristat
Des armes à feu s’utilisent plus souvent lors des homicides commis par des bandes de jeunes que pour tous les autres
types de meurtres. En 2007, 69 % des homicides attribuables aux bandes de jeunes impliquaient une arme à feu,
comparativement à environ 20 % pour les autres genres de meurtres. Au total, 43 % des homicides par balle en 2007 étaient
attribuables aux bandes de jeunes.
La plupart des homicides commis par des bandes de jeunes au Canada ont lieu dans les grandes villes. En 2007,
environ 60 % des homicides au Canada sont survenus dans les neuf principales régions métropolitaines, alors que plus des
trois quarts des meurtres attribuables aux bandes de jeunes y ont été commis.
129
Homicides au Canada en 2007
Statistique Canada, Juristat
Graphique 6
Les homicides attribuables à des gangs sont à la hausse
Source : Statistique Canada, Centre canadien de la statistique juridique, Enquête sur les homicides.
130
Homicides au Canada en 2007
Taux total d’homicides commis par des bandes de jeunes comparativement au taux global d’homicides au Canada, et taux d’homicides
par balle au Canada comparativement à celui aux États-Unis
131
132
Homicides au Canada en 2007
Statistique Canada, Juristat
La plupart des victimes connaissaient leur meurtrier. En 2007, dans 84 % des cas d’homicides résolus, la victime
connaissait son agresseur, qui était le plus souvent un membre de sa famille ou une connaissance.
Bien que le taux d’homicides conjugaux ait diminué de 18 % en 2007, ce type de meurtre représente encore un peu
moins de la moitié des homicides commis par des membres de la famille.
Après avoir culminé en 2006, le nombre de jeunes accusés d’homicide a diminué de 85 à 74 en 2007. Toutefois, le taux de
jeunes accusés d’homicide en 2007 a été le deuxième plus élevé depuis 1961.
133
Homicides au Canada en 2007
Statistique Canada, Juristat
Graphique 7
La plupart des homicides sont commis par des personnes connues des victimes
Note : Les données sur les relations criminelles ont été ajoutées à l’enquête en 1991.
Source : Statistique Canada, Centre canadien de la statistique juridique, Enquête sur les homicides.
134
Homicides au Canada en 2007
Statistique Canada, Juristat
Taux d’homicides conjugaux
Tableau 7. La plupart des homicides ont été commis par quelqu’un que connaissait la victime
Notes : Comprend les personnes de 15 ans et plus qui sont mariées, séparées ou divorcées, ainsi que celles vivant en union libre. Exclut les conjoints de même sexe en raison de
l’indisponibilité des données du recensement sur les couples de même sexe.
Source : Statistique Canada, Centre canadien de la statistique juridique, Enquête sur les homicides.
135
136
137
Annexe A
Voici la liste des partenaires fédéraux contribuant à l’administration du PCAF, et dont les coûts directs ont été remboursés par le PCAF :
Agence des services frontaliers du Canada (ASFC) – l’ASFC est chargée d’administrer les éléments du PCAF lors du passage des
frontières canadiennes. Ces éléments sont financés grâce à un protocole d’entente conclu avec l’ASFC. Les fonctions en question consistent
à évaluer et à authentifier les déclarations des non-résidents relatives aux armes à feu et à percevoir les droits requis aux termes de la Loi sur
les armes à feu et des autres règlements applicables; à déterminer dans quelle catégorie s’inscrivent les armes à feu; à s’informer de la
destination des armes à feu et du but de leur importation; à évaluer l’admissibilité de l’importateur; et à s’assurer que toutes les armes à feu
sont transportées de façon sécuritaire et conformément à la loi.
Justice Canada – le ministère fédéral de la Justice fournit au PCAF des avis juridiques ainsi que des services de rédaction et de
contentieux, le ministre de la Justice assumant la responsabilité par rapport au Code criminel du Canada, y compris la partie III (Armes à feu
et autres armes).
Partenaires fédéraux ne contribuant pas à l’administration journalière du PCAF qui déclarent leurs coûts indirects : Sécurité publique et
Protection civile Canada (SPPCC) – le personnel du PCAF coopère étroitement avec SPPCC afin que le ministre, les parlementaires et
les hauts fonctionnaires disposent des informations nécessaires pour s’acquitter de leurs responsabilités respectives.
Affaires étrangères Canada – Le Centre canadien des armes à feu collabore avec le MAECI pour garantir que les engagements
internationaux du Canada touchant les armes à feu coïncident avec nos priorités nationales et que notre pays est en mesure de les respecter.
Commerce international Canada – Pour s’assurer que les importateurs connaissent leurs obligations en vertu de la Loi sur les armes à feu,
le Centre canadien des armes à feu collabore avec Commerce international Canada, organisme chargé de délivrer les permis d’exportation et
d’importation d’armes à feu qu’exige la Loi sur les licences d’exportation et d’importation.
Provinces et territoires – L’Ontario, le Québec, le Nouveau-Brunswick, l’Île-du-Prince-Édouard et la Nouvelle-Écosse ont désigné leur
propre contrôleur des armes à feu aux termes de la Loi sur les armes à feu. Le gouvernement du Canada finance ces activités suivant les
ententes de contribution qu’il a conclues avec les provinces. À Terre-Neuve, au Manitoba, en Saskatchewan, en Alberta, en Colombie-
Britannique, au Yukon, dans les Territoires du Nord-Ouest et au Nunavut, le contrôleur des armes à feu est désigné par le gouvernement
fédéral.
138
Annexe B
Entente de financement du programme des armes à feu (dans le cas des provinces participantes)
Les gouvernements provinciaux qui actuellement administrent eux-mêmes les volets du PCAF relatifs à l’octroi de permis (autrement dit les
provinces « participantes ») sont ceux de la Nouvelle-Écosse, de l’Île-du-Prince-Édouard, du Nouveau-Brunswick, de l’Ontario et du
Québec. Le gouvernement fédéral finance leurs activités et leur fournit certains services dans le cadre d’ententes de contribution conclues
avec le PCAF. Ces ententes, et en particulier le modèle de fourniture de services, aident à assurer l’uniformité entre les provinces pour les
services ainsi assurés.
En vertu des ententes de contribution, on calcule le montant total versé à une province d’après : a) ses coûts administratifs convenus 74 ; et
b) le coût des services fournis suivant le modèle de fourniture de services, en fonction des volumes d’activités réels (c.-à-d. une méthode de
calcul des coûts basée sur les activités). Le gouvernement de chaque province participante doit assumer les coûts éventuels en dehors de
l’entente, et que le PCAF n’aurait pas accepté de rembourser. Le Tableau 1 indique les montants versés aux provinces participantes depuis
1998-1999.
Tableau 1
Centre canadien des armes à feu : Paiements versés de 1998-1999 à 2006-2007 (en milliers de dollars)
Province 1998- 1999- 2000- 2001- 2002- 2003- 2004- 2005- 2006- Total
74 Ces montants incluent : a) le salaire, les honoraires, les avantages sociaux et les frais administratifs connexes du contrôleur provincial des armes à feu; b) les salaires,
les honoraires, les avantages sociaux et les frais administratifs connexes s’appliquant au personnel du Bureau du contrôleur provincial des armes à feu; c) les
dépenses pour les locaux, l’ameublement et l’équipement ou les autres coûts de fonctionnement du Bureau et du personnel du CAF en rapport avec l’administration
de la Loi sur les armes à feu; et d) les dépenses assumées via les ententes conclues entre le CAF et des tierces parties comme les corps de police régionaux et
municipaux, d’autres ministères et organismes gouvernementaux ainsi que des personnes choisies chargées d’accomplir des tâches touchant les armes à feu ou au
nom du CAF. (À noter que toutes les dépenses du genre doivent être approuvées par la direction du PCAF).
139
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007
Ontario 4 220 6 586 9 974 8 465 4 860 4 900 4 900 4 815 5 350 54 069
Québec 4 223 8 194 15 220 17 535 9 574 8 600 5 831 4 600 5 100 78 877
Nouveau- 620 934 1 135 1 069 1 000 930 835 817 900 8 241
Brunswick
Nouvelle- 578 658 1 010 1 035 806 800 700 770 800 7 158
Écosse
Île-du- 54 170 222 224 204 200 185 149 205 1 613
Prince-
Édouard
Yukon 85 -- -- -- -- -- -- -- -- 85
Montants 12 606 22 271 35 965 34 540 16 615 15 430 12 451 11 151 12 355 173 384
totaux
Remarque : Les chiffres ont été arrondis, si bien que leur addition ne coïncide peut-être pas avec les montants totaux indiqués.
140
Annexe C
Autres exemples de l’utilité du registre
Un individu en auto qui venait d’emboutir des véhicules stationnés, pendant qu’on l’amenait en ambulance à l’hôpital pour y subir des
examens, a tout à coup extrait un revolver et l’a pointé vers les soignants, en menaçant de les tuer s’ils le touchaient. Puis, il est sorti de
l’ambulance et s’est enfui à pied. Les policiers locaux l’ont vite appréhendé, pour se rendre compte qu’il avait en sa possession un pistolet
Glock et des chargeurs de réserve. Des vérifications dans le Registre canadien des armes à feu en direct ont révélé que le type détenait un
permis de possession s’appliquant à 31 armes à feu enregistrées. On a alors demandé à l’ENSALA d’aider à préparer le mandat
d’arrestation, de porter des accusations et de saisir 33 armes à feu (dont 2 qui n’étaient pas enregistrées) ainsi que des milliers de cartouches.
L’ENSALA a fourni une assistance (registre) à la police municipale de l’île de Vancouver en Colombie-Britannique en effectuant des
vérifications pour savoir si un type qui s’était barricadé chez lui possédait des armes à feu enregistrées. En consultant le SCIRAF, on a pu
déterminer qu’il était titulaire d’un permis d’arme à feu en règle s’appliquant à quatre armes d’épaule à son nom. Ces informations ont été
transmises aux enquêteurs sur les lieux, devant la résidence du forcené. Le fait de savoir que l’individu pouvait éventuellement se servir de
quatre armes d’épaules avait un impact important sur la sécurité des agents, et sur la façon de reprendre la situation en main. Les policiers
ont ensuite pénétré dans la résidence, pour constater que le sujet s’était suicidé par balle. Cinq armes à feu ont été récupérées dans la
maison, dont quatre enregistrées au nom du défunt et une appartenant à un de ses proches.
L’ENSALA a aussi aidé un corps policier municipal en Alberta lors d’un cambriolage dans une résidence où les voleurs avaient pris un
nombre inconnu d’armes à feu enregistrées. Or, le propriétaire de ces armes se trouvait en vacances à l’étranger, et la personne en charge de
la maison durant son absence ignorait quelles étaient les armes dérobées. Un membre de l’ENSALA a alors fait des vérifications dans le
RCAFED qui ont révélé que le propriétaire possédait cinq armes à feu enregistrées, dont deux retrouvées chez lui. Grâce à ces
informations, on a pu confirmer que des armes manquaient, et indiquer dans le SCIRAF qu’elles avaient été « volées ».
Gander `(Terre-Neuve-et-Labrador) – Un citoyen inquiet avait informé la GRC qu’une photo sur un site Internet montrait des jeunes
hommes en train de poser avec de nombreuses armes à feu (armes de poing et armes d’épaule), tout en se saoulant et en festoyant. D’après
des indications émises sur le site Web, on a pu établir que cette résidence se trouvait à Gander à Terre-Neuve. Les policiers locaux ont pu
alors identifier un des exhibitionnistes et son lieu de résidence. Des vérifications dans le registre des armes à feu ont confirmé qu’un
homme habitant à cet endroit, qu’on croyait être le père, possédait une abondante collection d’armes à feu, certaines à autorisation
restreinte ou prohibées et d’autres utilisables sans restriction, une vingtaine en tout. En consultant le registre, on a constaté qu’il s’agissait
141
des mêmes types d’armes que celles sur la photo du site Web. Les agents de la GRC ont pu subséquemment obtenir et mettre à exécution
un mandat de perquisition, et ont confisqué en tout 19 armes à feu.
L’ENSALA a fourni une assistance au détachement de la GRC en Alberta après que des agents eurent arrêté un suspect avec quatre armes
d’épaule dans son véhicule. Le suspect s’étant montré évasif quand on l’avait interrogé à propos de ces armes, les policiers ont soupçonné
qu’elles avaient été volées. Le personnel de l’ENSALA a alors fait des vérifications dans le RCAFED et constaté que les quatre armes
étaient enregistrées au nom d’un résident local autre que l’individu en question. Les policiers ont rejoint le propriétaire légitime travaillant à
l’extérieur de la ville, qui a indiqué qu’à sa connaissance, toutes ses armes étaient entreposées en sûreté chez lui. Or, en faisant des
recherches chez lui, les policiers ont trouvé des preuves confirmant que des cambrioleurs s’étaient introduits par effraction et avaient volé
toutes ses armes d’épaule, 16 en tout. L’enquête subséquente a permis de récupérer les 12 autres armes d’épaule en possession de l’individu
arrêté.
Lettre d’avril 2007 au PCAF – Je vous écris en réponse à l’avis de modification de l’ordonnance décrétant une période d’amnistie (2006).
Selon moi, il vaut mieux ne pas prolonger cette ordonnance, et y mettre fin au 16 mai 2007. En tant que psychiatre à l’œuvre en milieu
rural, je constate trop souvent les conséquences néfastes de l’accès trop facile aux armes à feu. De plus, je consulte le registre à l’occasion,
et j’estime qu’il a permis de prévenir des tragédies dans ma région. Avant le renforcement de la Loi sur le contrôle des armes à feu, il était très
difficile de confisquer des armes à un quelqu’un atteint par la suite de maladie mentale. Personne ne savait si les gens possédaient des armes
à feu, ni combien ils en avaient. Il était pratiquement impossible d’empêcher un malade mental de se procurer un fusil. Il n’existait pas de
mécanisme comme tel permettant de confisquer les armes, et souvent, quand je leur téléphonais, les policiers ne savaient pas trop comment
réagir; les réponses variaient selon les détachements. La situation à présent est beaucoup plus satisfaisante. Désormais, si on craint qu’un
individu ait des armes ou veuille s’en procurer, tant les policiers que les citoyens savent quoi faire.
Pour illustrer de façon pratique le fonctionnement du registre, je citerai un exemple qui est survenu il y a quelques années. L’épouse d’un
pasteur local s’était présentée au centre de santé mentale, bouleversée à cause d’une lettre que son époux avait reçue. Cette lettre confuse et
un peu névrotique ne contenait aucune menace évidente. Mais on savait que l’individu en question était mentalement instable et se montrait
violent envers sa famille. Les destinataires de la lettre avaient donc peur pour leur sécurité. La première question que je leur ai posée, c’est si
l’individu possédait une arme à feu. Évidemment, ils l’ignoraient, de sorte que je leur ai conseillé de communiquer avec la GRC pour
expliquer le cas et demander si des armes au nom de l’auteur de la lettre étaient inscrites dans le registre. Dans l’affirmative, les policiers
auraient eu de bons motifs d’enquêter, ce qui à mon avis aurait été très difficile auparavant en l’absence de menaces claires. Si les agents de
la GRC en allant chez lui avaient trouvé des armes à feu non enregistrées, ils auraient pu les confisquer parce que la loi les y autorise, ce qui
aurait sans doute été impossible autrefois.
142
Je reçois régulièrement des appels de gens qui me demandent des précisions sur le degré de dangerosité d’un individu d’après son
comportement. Habituellement, une des premières choses à déterminer, c’est s’il possède une arme à feu. Un individu instable en
possession d’une arme est beaucoup plus dangereux que s’il n’en a pas. Dans le passé, les policiers n’avaient aucun moyen de vérifier si
quelqu’un avait ou non une arme à feu. Évidemment, les armes à feu ne sont pas encore toutes enregistrées, mais l’existence même du
registre aide en soi à déterminer les risques dans les circonstances. Dans notre localité,les policiers ont confisqué des armes à un citoyen
dépressif, et dans un autre cas, la loi a permis d’empêcher une femme psychotique, sans antécédents de maladie mentale au d’activités
criminelles, d’en acquérir. Dans les deux cas, faute de mécanisme permettant de remédier à de telles situations, les choses auraient pu
dégénérer en tragédie familiale impliquant plusieurs personnes. Malheureusement, ces mesures préventives ne font pas les manchettes, de
sorte que les gens ne savent pas à quel point elles sont utiles. L’existence d’un mécanisme de contrôle du genre en Virginie aurait peut-être
aidé à prévenir la tragédie qui vient de s’y produire.
L’obligation pour les propriétaires d’obtenir un permis de possession ou d’acquisition et de faire enregistrer leurs armes à feu sont des
règles indispensables à un contrôle efficace. Or, un contrôle efficace des armes à feu contribue à réduire et à empêcher les actes de violence,
comme le démontrent de nombreuses études et statistiques. Ces obligations n’impliquent aucunement que les propriétaires d’armes à feu
sont des criminels ou qu’il faudrait confisquer leurs armes. Ce n’est pas une conspiration contre la chasse. Cela signifie simplement que les
gens qui se comportent de façon sécuritaire et responsable avec des armes acquises légalement peuvent chasser et pratiquer le tir en tant
que sport comme ils l’ont toujours fait, nonobstant l’inconvénient d’avoir à obtenir un permis et de faire enregistrer leurs armes. Ces règles
rendent la société plus sécuritaire, et d’ailleurs, la plupart des Canadiens propriétaires d’armes à feu s’y sont déjà conformés. Les policiers
consultent régulièrement le registre, ce qui accroît leur propre sécurité et celle d’autrui. L’amnistie accordée réduit l’utilité du registre, qui
devient par le fait même moins efficace au plan de la sécurité. Il est primordial de pouvoir retracer les armes utilisées lors de crimes pour
poursuivre les gens qui se servent d’armes à feu de façon irresponsable ou à des fins criminelles. La Loi canadienne régissant les armes à feu
semble porter fruit. Elle fait l’envie de nombreux pays. De plus, elle a des dents, raison qui explique son efficacité. Le Canada est un des
lieux de vie les plus sûrs de la planète. De grâce, maintenez la sécurité publique au premier rang des priorités parmi les nombreux enjeux
conflictuels. Ne renouvelez pas l’ordonnance d’amnistie.
143
Annexe D
La violence familiale et l’accès aux armes à feu
Interdiction aux auteurs d’actes de violence familiale de posséder des armes à feu : selon un avocat de Hampton, la Couronne devrait avoir
pour politique de réclamer de telles interdictions : article publié le vendredi 27 juillet 2007.
FREDERICTON — Tout individu condamné dans une affaire de violence familiale devrait se voir interdire la possession
d’armes à feu, aux dires d’un avocat du Nouveau-Brunswick. D’après David Lutz, un avocat spécialisé en droit familial et en
droit criminel établi à Hampton, il faudrait que les procureurs de la Couronne en guise de règle réclament et obtiennent alors
une ordonnance interdisant aux individus coupables d’actes de violence familiale d’avoir des armes à feu. « Quiconque a été
condamné pour violence familiale devrait perdre le droit de posséder à nouveau des armes à feu », a indiqué Lutz, « et ce
pendant une longue période, je dirais au moins 10 ans. » Actuellement, ce sont les procureurs qui décident s’il y a lieu de
demander au juge une ordonnance interdisant la possession d’armes à feu, parfois sur la recommandation de la GRC.
Cet appel au changement est survenu quelques jours seulement après que James McCurdy, âgé de 50 ans, ait assassiné sa conjointe Karen
Buchanan, âgée de 45 ans, dans leur résidence d’Oak Bay, avant de se suicider avec son fusil de chasse. Au cours des 10 à 12 années de leur
relation tourmentée, McCurdy avait été condamné à deux reprises (une fois en 2001 puis à nouveau en 2002) pour avoir battu sa conjointe.
En 2006, on l’a accusé d’avoir agressé sa conjointe et proféré des menaces, mais l’accusation de voies de fait fut abandonnée. Selon le
Bureau du procureur, on ne lui avait jamais interdit de posséder une arme, et d’après la GRC, aucune des accusations portées contre lui ne
se rapportait à l’utilisation d’armes. Lutz a souligné que dans les cas du genre, il faudrait confisquer les armes avant que la situation
dégénère jusqu’au meurtre, et que les homicides familiaux ou conjugaux se produisent presque toujours à la suite d’un processus aggravant,
à partir de menaces et d’agressions mineures. « Ce cas-ci illustre on ne peut mieux le processus d’escalade de la violence », a souligné Lutz.
À son avis, l’interdiction systématique aux individus dangereux de posséder des armes à feu contribuerait à réduire les actes de violence et
les homicides conjugaux.
D’après une étude, 13 des 28 meurtres conjugaux survenus au Nouveau-Brunswick entre 1985 et 2005 ont été commis avec une arme à feu.
Jackie Matthews, représentante pour le comté de Charlotte du Conseil consultatif de la situation de la femme, admet la nécessité de
confisquer les armes des conjoints violents. « Un individu an tempérament violent qui a l’habitude de se comporter agressivement est pour
144
moi un imbécile », s’est-elle exclamée. Valerie Kilfoil, une fonctionnaire du ministère de la Justice, a mentionné que le comité sur la violence
familiale, qui relève du Bureau du procureur général, avait songé à donner aux procureurs la consigne de réclamer une interdiction de
possession d’armes à feu dans tous les cas de violence familiale ou conjugale. « Mais les intéressés considèrent que la politique actuelle
donne de bons résultats, et on n’envisage pas pour l’instant de la modifier », a-t-elle souligné.
Un porte-parole de la GRC, le caporal Gilles Blinn, a indiqué que si les policiers ont des motifs raisonnables de croire qu’un individu est
probablement violent et risque de blesser ou tuer quelqu’un, ils doivent demander une ordonnance lui interdisant de posséder des armes à
feu. Toutefois, les policiers sous-pèsent dans chaque cas le degré de danger pour la sécurité. Blinn a avoué que malheureusement, une telle
interdiction à feu n’aurait peut-être pas permis d’éviter l’assassinat de Mme Buchanan. « Qu’est-ce qui l’aurait empêché de la tuer avec un
marteau ou un couteau? » a-t-il rappelé. « Si quelqu’un veut réellement tuer son épouse, il le fera de toute manière. » Toutefois, d’après la
chercheure Deborah Doherty, la disponibilité d’armes à feu augmente grandement les probabilités d’homicide dans les foyers où règne la
violence. « Il est beaucoup plus difficile d’étrangler une personne ou de la tuer avec un couteau que de l’assassiner en appuyant sur la
gâchette sous l’impulsion de la colère », a expliqué Mme Doherty, qui est la directrice du Service public d’éducation et d’information
juridiques du Nouveau-Brunswick.
Mme Doherty a récemment envoyé au Centre canadien des armes à feu le compte rendu d’un sondage indiquant que sur les 391 femmes
logées dans des maisons de transition ou secourues par les services d’aide aux victimes au Nouveau-Brunswick et à l’Île-du-Prince-
Édouard, 68 ont indiqué qu’il y avait des armes à feu dans leur foyer. Là-dessus, 43 ont ajouté que la présence d’armes les avait rendues
plus craintives, et que cela les avait incitées à demander du secours. D’après Debrah Westerburg, directrice du refuge pour femmes
violentées de Woodstock, la crainte pour leur propre sécurité est certainement un des facteurs qui pousse les femmes à quitter un conjoint
violent. Lutz s’est dit conscient que beaucoup de gens revendiquent le droit de posséder des armes à feu. « Toutefois, si vous battez votre
conjointe, vous perdez ce droit. »
Voici une nouvelle liste révisée des femmes qui ont été tuées au Nouveau-Brunswick au cours des 12 dernières années au terme d’une
relation conjugale violente : Karen, Simonne, Andrée, Monique, Denise, Dale, Alice, Maria, Gail, Valerie, Shaila, Joséphine, Andrew,
Lukas, Karen, Elery, Diane, Nicholas, Theresa, Catherine, Heather, Carole, Colette, Norma, Micheline, Françoise, Monique, Sophia,
Pamela, Sandra, Colette, Carmel, Florence, Dorothy, Michèle, Albertine, Ginette, Darlene, Raymonde, Karine, Shirley, Pamela, Stella,
Brenda, Rhonda, Sara, Diane, Patti-Jo, Elda, Paula et Rachel.
145
La plupart de ces personnes étaient des conjointes ou des ex-conjointes, mais certaines d’entre elles étaient des enfants ou des amies qui ont
péri également quand le forcené est venu assassiner sa victime. Quelques-uns des conjoints assassins se sont ensuite suicidés : Jimmy,
Nicholas, Paul, Robert, Dany, Georges, Hubert, Robert, Jules, Henry, Mario et Claude.
Nul doute qu’on ne pourra jamais empêcher tous ces décès. Mais il est possible d’en prévenir un bon nombre, à condition que les individus
condamnés pour avoir proféré des menaces ou agressé leur conjointe se voient interdire la possession d’armes à feu. Cela nécessitera des
études sur les homicides conjugaux ou familiaux pour avoir de meilleurs indices sur la façon de prévenir de futurs décès. On devrait investir
dans une campagne d’information populaire visant à prévenir la violence conjugale ou familiale. Il faudrait mieux aider les amis, les voisins,
les collègues de travail et les citoyens à savoir quand et comment intervenir dans de tels cas. Enfin, il importe que les tribunaux imposent
des peines appropriées, et fassent réellement respecter les conditions qui s’y rattachent.
La semaine dernière à Oak Bay, un homme condamné auparavant pour agression à l’endroit de son épouse, et qui l’avait notoirement
menacée avec une arme à feu, l’a finalement assassinée puis s’est suicidé, augmentant ainsi le taux déjà levé d’homicides conjugaux suivis de
suicides et le taux élevé de décès par balle au Nouveau-Brunswick. L’idée d’interdire la possession d’armes à feu aux individus condamnés
pour violence conjugale prête à controverse, mais il s’agit d’une évidence pour bien des gens. Comme le mentionne un éditorial paru dans
le présent journal la semaine dernière : « On doit faire quelque chose pour pouvoir légalement confisquer l’arme à feu des individus
susceptibles de commettre un meurtre ou de se suicider. » La confiscation des armes ne permet pas d’empêcher de tels actes, mais les
risques d’homicide se multiplient quand il y a des armes à feu au foyer. Dans certains cas d’homicide conjugal, l’assaillant s’en est pris à la
victime avec l’intention de la tuer; dans d’autres cas, on ne sait pas trop s’il voulait vraiment la tuer ou si le décès résulte d’un incident ou
d’une querelle violente qui a dégénéré. On pourrait éventuellement prévenir certains des cas du deuxième type en tenant les armes à feu
hors de portée des conjoints violents.
D’après la chercheuse Deborah Doherty, en intervenant la semaine dernière à la suite d’une scène de violence conjugale, les policiers
avaient le pouvoir de chercher et de confisquer des armes à feu, mais au Nouveau-Brunswick, les agents ne le font pas toujours. Les
procureurs peuvent aussi en l’occurrence demander au juge une ordonnance d’interdiction d’armes à feu, mais ils s’en abstiennent souvent.
Mme Doherty a constaté que dans 13 des 28 cas d’homicides conjugaux survenus au Nouveau-Brunswick sur lesquels portait son examen,
l’assassin s’était servi d’une arme à feu. Une arme à feu avait été utilisée dans l’ensemble des cas d’homicides suivis de suicides examinés,
sauf un. Dans une autre étude sur environ 400 femmes qui étaient passées par une maison de transition ou qui avaient été secourues par les
services d’aide aux victimes au Nouveau-Brunswick et t à l’Île-du-Prince-Édouard, Mme Doherty et un collègue ont conclu que les femmes
en question craignaient de demander du secours à cause de la présence d’armes à feu à la maison. Il est intéressant de constater que les
homicides conjugaux dans ces provinces se produisent de façon disproportionnée en milieu rural, sans doute parce qu’il est plus fréquent
qu’en ville d’y trouver des fusils de chasse dans les résidences. Autre aspect intéressant, la plupart des homicides suivis de suicides ont lieu
146
en région rurale, ce qui peut aussi s’expliquer par des facteurs comme l’isolement, l’accessibilité moindre aux services et les délais
d’intervention plus longs de la police. Au cours de la dernière décennie, on a beaucoup fait au Nouveau-Brunswick pour aider les victimes
de violence familiale ou conjugale.
Après le meurtre suivi d’un suicide à Oak Bay, le ministre fédéral de la Sécurité publique a annoncé la semaine dernière qu’il recommandera
au cabinet provincial la mise sur pied d’un comité d’examen sur la violence conjugale, ce qui est une bonne nouvelle. En Ontario et dans
plusieurs autres provinces canadiennes où s’effectue un tel examen, cela a permis d’établir des nouvelles méthodes d’intervention dans les
cas à haut risque afin de prévenir de nouveaux assassinats.
À présent que Sécurité publique Canada a promis d’agir en réalisant un examen en ce sens, l’enjeu est de savoir quand ce comité se mettra
au travail et avec quelle rapidité on pourra bénéficier de ses premières recommandations, vu qu’à tous les deux ou trois mois, une autre
victime s’ajoute à la liste. Le rôle de ce comité est particulièrement important par rapport aux meurtres suivis d’un suicide, puisque ces cas
se résolvent assez vite. Il n’y a pas ensuite d’enquête ou de procès et les médias cessent d’en parler au bout de quelques jours, ce qui
empêche de tirer les leçons éventuelles des tragédies. Au Nouveau-Brunswick, le taux d’homicides conjugaux suivis de suicides est plus
élevé que la moyenne canadienne.
Au bout du compte, la meilleure façon de prévenir les homicides conjugaux consiste à enrayer de façon générale la violence conjugale. Il
faut en arriver à un changement de culture en faisant comprendre à la population que cette forme de violence est inadmissible, pour que les
hommes n’aient plus les moyens ni le pouvoir de dominer leurs conjointes par la violence, et que pour chacun se sente responsable d’y
mettre fin. Ginette Petitpas-Taylor de Moncton est présidente du Conseil consultatif de la situation de la femme pour le Nouveau-Brunswick. On peut la rejoindre
par courriel à l’adresse acswcccf@gnb.ca.
147
Annexe E
Exposé paru en page éditoriale dans le Globe and Mail le 7 avril 2009
(Association canadienne des chefs de police)
Depuis une quarantaine d’années, l’Association canadienne des chefs de police (ACCP) est le fer de lance des pressions visant à renforcer
les mesures de contrôle des armes à feu. Les dirigeants des corps de police canadiens ont adopté 25 résolutions en ce sens, qui entre autres
appuyaient la Loi sur les armes à feu ainsi que l’enregistrement obligatoire de toutes les armes à feu, pour mieux assurer la sécurité publique et
celle des policiers.
D’où viennent les armes à feu? Toutes les armes illégales ont été un jour légales. Les armes de poing et les fusils d’assaut importés en
contrebande des États-Unis sont sans contredit un aspect du problème. On a assisté à une escalade de la violence impliquant des armes à
feu entre les bandes de jeunes rivales et constaté les conséquences dévastatrices qu’entraîne le détournement des armes importées
légalement vers des débouchés illégaux et des utilisateurs sans permis.
Nous devons être en mesure de retracer les armes à feu pour mieux appliquer les lois et combattre le commerce illégal d’armes à feu en
coopération avec d’autres pays. Sans le registre, les policiers canadiens ne pourraient plus retracer les armes à feu utilisables sans restriction,
et devraient alors compter sur des services policiers étrangers pour connaître leur provenance et obtenir les preuves indispensables à
d’éventuelles poursuites. En plus d’affaiblir l’engagement du Canada dans le cadre des ententes internationales, cela faciliterait l’importation
illégale d’armes à feu.
Le gouvernement de la Colombie-Britannique a commandé en 2008 un « rapport sur les déplacements illégaux d’armes à feu en Colombie-
Britannique », qui révèle qu’un nombre appréciable d’armes à feu trouvées sur les lieux de crime avaient déjà appartenu à des propriétaires
légitimes au Canada. Ce rapport démontre que des commerçants dument autorisés importent légalement des armes à feu qu’ils revendent
illégalement, et que les propriétaires d’armes à feu légales en cèdent à des utilisateurs sans permis. Il fait aussi ressortir le problème des
armes volées, qui par définition se retrouvent aux mains de criminels.
Le rapport souligne également qu’une bonne partie des armes trouvées sur les lieux de crimes sont des carabines et des fusils de chasse.
Récemment, les policiers de Surrey en ont saisi plus de 200. À Toronto, un nombre considérable d’armes à feu ayant servi à commettre des
crimes sont des carabines ou des fusils de chasse qui avaient été détenus à une époque conformément à la loi. Les carabines et les fusils de
148
chasse, dont beaucoup enregistrés légalement au nom de leur propriétaire, sont les armes qui s’utilisent le plus pour les homicides
conjugaux, les suicides et les meurtres de policiers au Canada.
Malheureusement, aucune loi ou mécanisme n’est infaillible. Mais l’examen du dossier de tous les demandeurs et détenteurs de permis
d’armes à feu ainsi que le renouvellement régulier des permis diminuent le risque que des individus dangereux pour eux-mêmes et autrui
puissent acquérir des armes à feu. Et le système informatique actuel, qui transmet automatiquement un signal d’alerte si le propriétaire
d’armes à feu enregistrées à son nom contrevient à la loi, n’est pas le seul mécanisme de contrôle en vigueur. Les procédures d’examen des
dossiers visent à détecter les facteurs de risque dont la police n’est pas au courant et à tenir à jour les informations dans la base de données.
L’enregistrement obligatoire des armes à feu est un rouage essentiel du processus d’octroi de permis. Étant tenus responsables de leurs
propres armes à feu, les propriétaires sont moins portés à les vendre ou à les céder à des gens sans permis. Cet enregistrement aide les
policiers à savoir quelles sont les armes à rechercher quand ils mettent à exécution une ordonnance d’interdiction. Les informations à
propos des armes à feu légalement enregistrées que l’on trouve sur les scènes de crime facilitent les enquêtes criminelles et les mises en
accusation.
Le registre a permis de confisquer les armes à feu en possession d’individus potentiellement dangereux. Peu après la tuerie au Collège
Dawson, les policiers ont eu vent de menaces proférées par un autre individu. Des vérifications dans le registre ont confirmé qu’il y avait
chez lui des armes à feu, immédiatement confisquées par la police. Les policiers dans l’ensemble du Canada consultent le Registre des
armes à feu près de 10 000 fois par jour dans le cadre des enquêtes et en guise de prévention.
Effectivement, les carabines et les fusils de chasse servent moins souvent aujourd’hui à commettre des crimes qu’il y a une quinzaine
d’années. Pourquoi? Les résultats d’études approfondies sur plusieurs tueries très médiatisées justifiaient l’application de règles universelles
d’obtention de permis et d’enregistrement des armes à feu. Il semble que ces mesures ont porté fruit. Les taux d’homicides par balle (en
particulier les meurtres de femmes), de vols qualifiés et de suicides ont tous diminué de façon importante à la suite des améliorations
apportées à la loi.
La rhétorique entourant les coûts du registre fait oublier que l’argent a déjà été dépensé. Le démantèlement d’un système efficace
représenterait à présent du gaspillage. Le maintien des coûts à un niveau élevé est attribuable en grande partie au mécanisme d’octroi de
permis. En 2006, la GRC avait précisé lors d’un témoignage que la suppression de l’enregistrement obligatoire des carabines et fusils de
chasse ferait épargner moins de 3 millions de dollars par année, à peu près le coût de quelques enquêtes complexes pour meurtre.
L’argument fondamental, c’est que toutes les armes à feu peuvent avoir des conséquences mortelles. Le contrôle des armes à feu est un
volet essentiel d’une stratégie concertée de lutte contre la violence. Les membres de l’ACCP sont fiers de la réputation du Canada dans le
monde en tant que pays qui applique des règles efficaces en matière de contrôle des armes à feu, et s’opposent avec véhémence à tout
affaiblissement du régime actuel de contrôle. De nombreuses vies en dépendent.
149
Veuillez agréer nos sentiments respectueux.
Vince Westwick
Co-président, Comité de modification légale de l’ACCP
Chef du contentieux, Service de police d’Ottawa
C.P. 9634, station T
Ottawa (Ontario)
K1G 6H5
613-236-1222, poste 5990
westwickv@ottawapolice.ca
150
Annexe F
Entrevues avec des intervenants clés dans les provinces et territoires
En octobre 2007, l’Équipe d’évaluation au quartier général (de la GRC, comprenant cinq évaluateurs dont le directeur de l’Évaluation du
programme, a d’abord visité le Nouveau-Brunswick pour mener des entrevues au sujet du PCAF. Cinq groupes d’intéressés ont été sondés.
Les questionnaires d’entrevue présentaient de légères différences suivant la capacité des personnes interrogées de répondre aux questions,
par exemple celles sur le mode de financement dans les provinces participantes. La plupart des questions étaient ouvertes pour favoriser le
dialogue. De plus, certaines questions étaient basées sur une échelle de 1 à 10 points, 1 correspondant à pas du tout et 10 à tout à fait. On a
modifié quelque peu le format d’entrevue après les visites au Nouveau-Brunswick, en ramenant au début de l’entrevue les questions
concernant les réussites du programme, pour permettre un plus grand dialogue. D’autres entrevues ont été réalisées ensuite en Ontario, en
Colombie-Britannique, au Nunavut et en Alberta. Les dernières entrevues, à Ottawa, ont eu lieu avec des employés clés du Programme
canadien des armes à feu et divers autres responsables importants. Légende :
A Hauts gestionnaires (p. ex., chefs de service, contrôleurs des armes à feu, dirigeants des organismes partenaires)
B Gestionnaires (centre de traitement, bureaux des contrôleurs des armes à feu)
C Organes gouvernementaux de police et de justice : corps policiers, organismes gouvernementaux, comités consultatifs, instructeurs
de cours de sécurité, préposés aux armes à feu, agents de conservation de la faune, procureurs de la Couronne, membres de
l’ENSALA, membres de l’Équipe de lutte contre les armes à feu et les bandes de jeunes
D Groupes d’intérêts spéciaux : adeptes et propriétaires des clubs de tir, entreprises, Autochtones, services de santé, groupes de
victimes, éducateurs
E Personnel en première ligne
Introduction : Groupe A – inclut toutes les questions, la première page étant la même pour chacun des répondants.
Vous avez été prié€ de participer aujourd’hui à une évaluation du Programme canadien des armes à feu, exercice amorcé à la suite d’une
recommandation du Comité permanent des comptes publics (Dixième rapport datant de décembre 2006) et conformément à la Politique
en matière de paiements de transfert du Conseil du Trésor. Les aspects évalués sont la pertinence, le degré de succès, l’efficacité par rapport
aux coûts et la mise en œuvre du Programme canadien des armes à feu.
Le champ d’études se limitait aux coûts directs assumés par le Centre canadien des armes à feu et les partenaires de la GRC pour
l’administration du PCAF. Le volet administratif de ce programme a trait principalement aux armes à feu* : 1) octroi de permis,
enregistrement, cours en matière de sécurité et interactions avec les services policiers et judiciaires.
Soulignons que la partie concernant le respect des règles relatives à la criminalité est distincte du Programme canadien des armes à feu, et
n’a pas été directement examinée dans le cadre de la présente évaluation.
Ce sondage évaluatif est fait par l’Équipe d’évaluation de la GRC fonctionnant à partir de son quartier général à Ottawa.
151
Nous apprécions grandement l’aide que vous nous apportez en participant à cette entrevue.
Remarque : 1) L’expression « armes à feu » s’applique à la fois aux armes d’épaule et aux armes de poing.
Pertinence
Au cours de cette entrevue, vous aurez à répondre à une série de questions, auxquelles nous souhaitons que vous répondiez franchement. Après qu’on
vous ait posé certaines des questions, vous aurez aussi à fournir votre appréciation générale des résultats à cet égard, en fonction d’une échelle de
10 points, 1 correspondant à pas du tout et 10 à tout à fait.
1. 75 (Tous)(Omises après les visites au Nouveau-Brunswick.) Le PCAF permet-il aux partenaires gouvernementaux et non gouvernementaux de
mieux s’attaquer aux problèmes de criminalité et de sécurité publique attribuables aux armes à feu?
Sur une échelle de 10 points, 1 correspondant à pas du tout et 10 à tout à fait, pouvez-vous indiquer dans quelle mesure à votre avis le PCAF
contribue à accroître la capacité des partenaires gouvernementaux et non gouvernementaux de lutter contre la criminalité et les problèmes de
sécurité en rapport avec les armes à feu?
1) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
2) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
(A seulement) 3. Les priorités du PCAF concordent-elles avec celles de la GRC et de l’ensemble du gouvernement?
(A) 4. Le programme de financement des activités des provinces participantes est-il indispensable?
Degré de succès
1. (Tous) Le PCAF a-t-il contribué à améliorer la sécurité publique?
Sur une échelle de 10 points, 1 correspondant à pas du tout et 10 à tout à fait, dans quelle mesure selon vous le PCAF contribue-t-il à accroître la
sécurité publique?
75 On a posé cette question aux membres des groupes concernés.
152
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
(Tous) 2. Les procédures d’examen du PCAF permettent-elles efficacement d’empêcher les entreprises et les individus inadmissibles d’acquérir des
armes à feu?
Sur une échelle de 10 points, 1 correspondant à pas du tout et 10 à tout à fait, dans quelle mesure selon vous le PCAF permet-il d’empêcher les
entreprises et les individus inadmissibles d’acquérir des armes à feu?
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
(Tous) 3. La formation en matière de sécurité dispensée dans le cadre du PCAF favorise-t-elle un maniement, une utilisation et un entreposage plus sûrs
des armes à feu?
Sur une échelle de 10 points, 1 correspondant à pas du tout et 10 à tout à fait, dans quelle mesure selon vous la formation en matière de sécurité
favorise-t-elle un maniement, une utilisation et un entreposage plus sûrs des armes à feu?
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
(Tous) 4. Le processus d’enregistrement des armes d’épaule et des armes de poing permet-il efficacement d’empêcher les entreprises et les individus
inadmissibles de s’en procurer?
Sur une échelle de 10 points, 1 correspondant à pas du tout et 10 à tout à fait, dans quelle mesure selon vous le processus d’enregistrement du
PCAF s’appliquant aux 1) armes d’épaule et 2) aux armes de poing permet-il d’empêcher les entreprises et les individus inadmissibles de s’en
procurer?
(1) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
(2) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
(Tous) 5. Les stratégies de sensibilisation et de communication du PCAF avec les clients gouvernementaux et les citoyens sont-elles efficaces? En quel
sens? (Site Web, bulletins d’information, promotion)
Sur une échelle de 10 points, 1 correspondant à pas du tout et 10 à tout à fait, dans quelle mesure selon vous les stratégies de communication et de
sensibilisation du PCAF avec les clients gouvernementaux et les citoyens sont-elles efficaces?
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
153
(Tous) 6. Le PCAF a-t-il permis aux partenaires gouvernementaux et non gouvernementaux de mieux s’attaquer aux problèmes de criminalité et de
sécurité publique en rapport avec les armes à feu?
Sur une échelle de 10 points, 1 correspondant à pas du tout et 10 à tout à fait, dans quelle mesure selon vous le PCAF a-t-il permis aux partenaires
gouvernementaux et non gouvernementaux de mieux s’attaquer aux problèmes de criminalité et de sécurité publique en rapport avec les armes à feu?
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
(Tous) 7. Les partenaires des organes judiciaires et des corps policiers se servent-ils davantage à présent des renseignements fournis par le PCAF?
Sur une échelle de 10 points, 1 correspondant à pas du tout et 10 à tout à fait, dans quelle mesure selon vous le registre du PCAF fournit-il des
renseignements 1) opportuns, 2) exacts et 3) utiles?
(1) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
(2) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
(3) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
(Tous sauf E) 9. A-t-on établi des partenariats avec le PCAF? Veuillez préciser (avec qui et à quel point)? Ces partenariats sont-ils profitables?
(Tous sauf E) 10. Le PCAF a-t-il permis au Canada de respecter ses obligations internationales?
Sur une échelle de 10 points, 1 correspondant à pas du tout et 10 à tout à fait, dans quelle mesure selon vous le PCAF est-il efficace compte tenu des
coûts?
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
(Tous) 2. Le PCAF et CAFC font-ils appel à d’autres ressources pour atteindre les objectifs visés?
(A) 3. La formule de financement du programme des armes à feu dans les provinces participantes est-elle efficace compte tenu des coûts?
(A) 4. Comment les coûts prévus se comparent-ils aux coûts réels d’après le programme de financement applicable aux provinces participantes?
154
Conception et mise en œuvre
(Tous) 1. Les propriétaires et les entreprises d’armes à feu sont-ils satisfaits de la fourniture des services du PCAF?
Sur une échelle de 10 points, 1 correspondant à pas du tout et 10 à tout à fait, dans quelle mesure selon vous les propriétaires et les entreprises d’armes à
feu sont-ils satisfaits de la fourniture des services du PCAF?
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
(Tous) 3. Le PCAF est-il appliqué de manière uniforme dans les diverses provinces?
(A) 4. Les provinces participantes sont-elles satisfaites des activités fédérales dans le cadre de CAFC grâce auxquelles les contrôleurs des armes à feu
peuvent assurer les services dans leurs provinces respectives?
(Tous) 2. Le rôle joué par le gouvernement fédéral est-il adéquat? Y a-t-il des dédoublements ou des chevauchements avec les services provinciaux?
Remarques en conclusion
(Tous) 1. Certains obstacles nuisent-ils à l’efficacité du PCAF? Dans l’affirmative, quels sont-ils? Comment pourrait-on les surmonter?
(Tous) 2. Pourriez-vous s’il vous plaît récapituler les deux ou trois aspects qui vous paraissent le plus importants?
155
Annexe G
Le Registre canadien des armes à feu en direct (RCAFED)
Le Registre canadien des armes à feu en direct est le système qui fournit aux policiers des renseignements sur les permis et l’enregistrement
des armes à feu via une interface appelée Centre d’information de la police canadienne (CIPC). En 2008, les policiers ont consulté le
RCAFED 9 400 fois par jour en moyenne, une hausse de 44 % depuis 2006, explicable en grande partie par le fait que les agents de la GRC
l’utilisent de plus en plus.
Au début de 2007, la direction du PCAF a commandé une étude visant à évaluer l’utilité du RCAFED pour les policiers affectés à des
tâches générales. On voulait ainsi trouver des façons de l’améliorer le pour qu’il devienne plus utile aux policiers, et pour savoir si une
formation additionnelle s’impose.
Le sondage a été envoyé à 500 représentants de nombreux services policiers, pour qu’ils les distribuent au plus grand nombre possible de
policiers généralistes. Les réponses sont parvenues au PCAF entre mars et juillet 2007. Au cours de cette période, 408 policiers appartenant
à 56 services de police ont rempli le sondage, soit : 262 agents de patrouille générale, 64 enquêteurs criminels et 82 superviseurs. Les
réponses reflètent pleinement la diversité des divers corps policiers sondés, qu’ils soient grands ou petits, établis en milieu urbain ou rural,
ou relevant des autorités fédérales, municipales ou provinciales. Le sondage consistait en une série de questions portant sur l’utilisation du
RCAFED et sur le degré de familiarité et de formation des utilisateurs par rapport à ce système.
Principales constatations
% global Avec formation Sans formation Écart
156
Les résultats de mes vérifications dans le RCAFED influent sur ma
façon de répondre aux appels d’intervention. 69 % 73 % 65 % 8%
Les résultats du sondage confirment que les policiers généralistes ayant suivi une formation ad hoc apprécient les renseignements tirés du
RCAFED, et que ceux-ci ont une influence importante sur leur travail quotidien, surtout lors des interventions pouvant impliquer des actes
de violence ou des armes à feu.
Bien que les policiers puissent consulter le RCAFED en répondant à des types particuliers d’appels, beaucoup de services policiers n’ont
pas accordé de formation en règle à leurs agents pour les aider à s’acquitter de leurs fonctions ou pour interpréter les renseignements ainsi
obtenus. D’après les résultats du sondage, beaucoup d’intéressés n’ont jamais suivi de formation sur l’utilisation du RCAFED, lacune
susceptible d’entraîner des conséquences désastreuses (voir l’article ci-après). Et même si un agent sait comment faire des recherches, il
interprète peut-être mal les résultats obtenus, d’où des interventions parfois inappropriées.
À présent que les policiers consultent beaucoup plus le RCAFED, il reste à leur apprendre à bien interpréter les résultats des recherches,
dans le but d’accroître leur propre sécurité et celle des citoyens.
Si les policiers de Laval avaient d’abord fait les vérifications requises dans le registre des armes à feu, ils auraient pu éviter la perte tragique
d’un de leurs agents au cours d’un raid bâclé contre des trafiquants de drogues, a déclaré le représentant de la Commission de santé et de
sécurité au travail du Québec.
Ce raid s’est soldé par le décès du constable Daniel Tessier après qu’un résident de Brossard, Basil Parasiris, eut ouvert le feu sur les
policiers de Laval qui venaient d’envahir sa demeure en mars 2007.
L’enquête de la CSST a révélé que les membres de l’escouade antidrogue de Laval n’avaient pas fait auparavant de recherches fouillées dans
le registre des armes à feu, mais s’étaient contentés de vérifier l’adresse de la maison de Brossard où devait avoir lieu le raid. Or, s’ils avaient
157
fait une recherche au nom de Parasiris dans le registre, ils auraient appris que cet individu possédait une arme à feu enregistrée à une
adresse antérieure.
Ce cafouillage est ressorti au cours des délibérations du procès devant jury de Parasiris plus tôt cette année. Mais le rapport de la CSST va
plus loin et laisse entendre que si les membres de l’escouade antidrogue avaient soupçonné Parasiris d’être en possession d’une arme à feu,
ils auraient dû faire appel à une unité d’intervention policière mieux formée et mieux équipée.
Le jury a acquitté Parasiris sur la foi de son témoignage à l’effet qu’il croyait que lui-même et sa famille étaient victimes d’une invasion
domiciliaire quand les policiers ont fait éruption chez lui. Le procès a aussi soulevé plusieurs interrogations à savoir si l’agent Tessier était
ce matin-là facilement identifiable en tant que policier.
Parasiris devrait se voir imposer au début de l’année prochaine une peine pour d’autres délits, entre autres le fait de ne pas avoir fait
enregistrer son arme à feu à la bonne adresse. »
Vers l’avenir
Le personnel du PCAF, qui est chargé d’élaborer un cours en règle sur l’utilisation du RCAFED, entre autres en évaluant les possibilités
didactiques, entend collaborer avec le Réseau canadien du savoir policier (RCSP) pour la mise au point d’un programme de formation
destiné à tous les policiers qui œuvrent en première ligne au Canada. Le RCAFED étant semblable au CIPC, on peut s’attendre à ce que le
cours en question ressemble à celui concernant le CIPC lancé en 2007.
Par ailleurs, on se basera alors sur le projet d’Identification des armes à feu pour agents publics en voie de réalisation. Jusqu’au 16 septembre,
6 542 participants se sont inscrits au projet expérimental IAFAP. De ce nombre, 946 ont commencé à suivre le cours et 492 l’ont réussi
avec une note d’au mois 80 %. D’après les résultats du sondage obtenus jusqu’ici, ce projet est un succès éclatant. Ainsi, 93 % des
répondants ont indiqué qu’ils avaient atteint durant ce cours leurs objectifs d’apprentissage. Et 89 % d’entre eux ont répondu que ce cours
avait contribué à accroître leurs connaissances et leur confiance par rapport à l’identification des armes à feu, et à améliorer leur
compréhension du tableau de référence des armes à feu. De plus, 89 % des répondants ont dit qu’ils le recommanderaient à leurs collègues.
158
Annexe H
Arguments qui sous-tendent le processus de renouvellement des permis d’arme à feu
La Loi sur les armes à feu exige que les particuliers soient titulaires d’un permis en bonne et due forme pour pouvoir posséder ou se procurer
des armes à feu. En vertu de cette loi, le permis doit être renouvelé à tous les cinq ans. Voici les raisons qui justifient ce renouvellement
obligatoire :
• La carte de permis sert de moyen d’identification lorsque les clients achètent des armes à feu ou des munitions, d’où la nécessité de
renouveler les photos pour que le vendeur puisse bien identifier le titulaire du permis.
• Les procédures de renouvellement des permis permettent d’obtenir des renseignements à jour sur les antécédents personnels (état de
santé mentale) des demandeurs, renseignements auxquels les préposés au PCAF n’ont pas normalement accès en consultant les bases de
données externes. Les questions sur le formulaire de demande se fondent sur les résultats des études concernant les homicides
conjugaux et familiaux par balle et les suicides par balle. Les études ont fait ressortir plusieurs facteurs de risque : des antécédents de
violence, la toxicomanie (drogues et alcool), l’existence d’un casier criminel, une rupture récente ou prochaine, une dépression ou
encore des problèmes professionnels et financiers.
• L’état matrimonial du sujet a pu changer en cinq ans, et il est primordial que sa conjointe soit au courant qu’il possède des armes à feu,
et ait l’occasion d’émettre des objections.
• Cela permet de vérifier les raisons (intentions) pour lesquelles les titulaires ont des armes à autorisation restreinte ou prohibée, afin de
garantir qu’elles servent à des fins légales et qu’elles demeurent constamment en possession de leur propriétaire.
• Ce processus permet d’obtenir des renseignements exacts et à jour, par exemple sur l’emplacement des armes à feu, dont les policiers
qui consultent le RCAFED ont besoin en assumant leurs fonctions de maintien de l’ordre ou d’enquête.
• Le processus de renouvellement a pour effet de responsabiliser les propriétaires d’armes à feu qui s’en sentent ainsi plus responsables,
ce qui contribue à accroître la sécurité publique.
Pour vérifier l’admissibilité des demandeurs, on effectue alors un examen initial en comparant les renseignements obtenus avec ceux des
bases de données de la police et des tribunaux, et en s’assurant que la possession d’une arme à feu par le demandeur n’implique
159
apparemment aucune menace au plan de la sécurité. Une fois qu’un permis a été délivré, les préposés font quotidiennement des
vérifications du contexte dans le cadre du processus d’admissibilité continue, entre autres en vérifiant dans les bases de données de la police
et des tribunaux si de nouvelles informations (occurrence) tendent à indiquer qu’un titulaire de permis pourrait à présent menacer la
sécurité publique. Si on constate qu’il y a des risques, le système envoie automatiquement un avis en ce sens au CAF concerné.
Le cadre légal actuel aide les policiers à appliquer des mesures préventives, par exemple en confisquant les armes à feu lors des scènes de
violence familiale ou conjugale. Le régime d’octroi de permis réduit la probabilité que les individus dangereux pour eux-mêmes ou pour
autrui puissent se procurer des armes à feu. Les bases de données pleinement intégrées font en sorte qu’à chaque fois que survient un
incident impliquant le titulaire d’un permis d’armes à feu, les autorités sont alertées automatiquement et peuvent intervenir en imposant leur
confiscation et/ou la révocation du permis.
Si le gouvernement décide d’abolir l’obligation légale de faire renouveler les permis, ou le processus de vérification systématique de
l’admissibilité, cela affaiblirait sérieusement le mandat fondamental du PCAF qui consiste à préserver et à accroître la sécurité publique.
De plus, cela priverait les policiers de précieux renseignements sur les facteurs de risque potentiels que posent les propriétaires d’armes à
feu, d’où un danger accru pour la sécurité des agents de maintien de l’ordre. En outre, les renseignements n’étant pas mis à jour, les
inexactitudes consécutives risquent de nuire aux enquêtes ou de les faire échouer.
160
Annexe I
Abolition de la règle d’enregistrement obligatoire des armes d’épaule
La règle d’enregistrement obligatoire entraîne l’établissement du lien indispensable entre les propriétaires et leurs armes à feu, ce qui tend à
les responsabiliser sur ce plan. De plus, ce processus :
1. procure aux agents de maintien de l’ordre des renseignements essentiels pour retracer les armes à feu au cours des enquêtes sur les
crimes par balle et la contrebande d’armes à feu en leur permettant de différencier les armes légales de celles qui ont été acquises
illégalement, et les aide à prendre les précautions qui s’imposent avant les interventions;
2. facilite la mise en œuvre des ordonnances d’interdiction imposées par les tribunaux, et permet aux policiers d’agir de manière
préventive, par exemple en confisquant toutes les armes à feu dans les cas de violence conjugale ou familiale;
3. contribue à responsabiliser les intéressés par rapport à leurs armes à feu et à les incite à mieux les entreposer, ce qui réduit les risques de
vol;
4. fournit aux enquêteurs des informations sur les armes à feu légales ou illégales;
5. aide les autorités judiciaires à intenter des poursuites lors des crimes commis avec des armes à feu, en plus de faciliter l’obtention de
renseignements et la préparation des affidavits pour les procédures judiciaires.
L’adoption du projet de loi C-24 viendrait accentuer les lacunes, à cause des nouvelles procédures exigeant beaucoup de travail. Vu
l’impossibilité alors de conserver les informations sur les armes à feu dans le registre, les CAF ne disposeraient plus des renseignements
d’appoint nécessaires pour décider ou non d’autoriser les transactions. Quand un permis est révoqué, les CAF et les policiers ne sauraient
combien d’armes au total appartiennent au particulier ou à l’entreprise, tandis que les policiers ne pourraient plus désormais retracer les
armes à feu perdues ou volées en consultant le registre.
En principe, le processus d’enregistrement empêche aussi les individus et les entreprises inadmissibles de se procurer des armes à feu,
puisque celles-ci ne peuvent être enregistrées ou cédées qu’à des gens ou à des entreprises détenant un permis en règle.
De plus, l’obligation pour les commerçants d’obtenir un permis de vente devrait favoriser l’acquisition d’armes à feu uniquement à des fins
légitimes, puisque toute entreprise ou organisation qui fabrique, vend, possède, utilise, expose ou entrepose des armes à feu ou des
munitions est obligée d’avoir un permis ad hoc valide. Et un tel permis n’est valide que pendant la durée des activités de l’entreprise
spécifiée sur le permis. Chacun de ses employés ayant à utiliser des armes à feu au travail doit lui-même détenir un permis en bonne et due
forme. En outre, toutes les armes à feu en stock doivent être vérifiées par un vérificateur autorisé, et dûment enregistrées. Il faut aussi
161
qu’un préposé aux armes à feu procède à des inspections périodiques dans chacune des entreprises visées pour confirmer qu’elles
entreposent les armes et mènent leurs transactions de façon sécuritaire et conformément à la loi.
162