Papers by Angela di Ciriaco-Sussdorff
Epic poems are part of the heritage of many peoples around the world. Long before writing became ... more Epic poems are part of the heritage of many peoples around the world. Long before writing became the mode of transmitting culture and history, story tellers (usually in verse and song) have enthralled their communities with the inherited tales of the ancestors. The unifying theme of all epics is some heroic action by a hero or heroes: individuals who took on challenges for which death was a possibility. Certain epics have been identified with specific creators: such as the Iliad attributed to Homer and the Aeneid, a work we know was written by Virgil. Others are so old and preliterate that by the time they were written down, the identity of the original author was lost. I take it on faith that the world's great epics were not the product of a committee; they are too good for that. In addition, most epics are in verse, which makes correct memorization easier than prose, an indication that there was a single original source. We also know that bards with talent were greatly honored by their societies-sometimes to the point of blinding them so that they could not find new employment. Epics range the globe and appear through time from the first one we know, the Sumerian Gilgamesh, whose hero challenges death to retrieve his best friend, (this epic was written!) through ancient Greece (oral until much later writing), the Hebrew Bible (remnants of epics such as the story of David and Goliath and Moses and the Pharaoh), all written much later; the Aeneid (a written epic that is another take on the Trojan stories of the Greeks); the Spanish Epic of the Cid and his struggles with the Muslim invaders; the French Song of Roland, who supposedly saved France from the Muslim invasion; and a range of other oral and later written epics from the
Revista De Occidente, 1993
Radioadaption of John Dos Passos`Novel. Exciting encounter with an outstanding novel.
„Ich funktioniere nur im Beschreiben von Wut“. Elfriede Jelinek, 1982
Do you like Emily Dickinson?, 2021
Perfectly composed ( radio)play based on poetry and letters of Emily Dickinson. This well know po... more Perfectly composed ( radio)play based on poetry and letters of Emily Dickinson. This well know poetess in the USA lacks acknowledgement in Germany and other European countries. This makes "Do you like Emily Dickinson" an interesting discovery for many listeners in G.
Am 4. Mai 1985 packte ein Mann ein paar Reiseutensilien zusammen, von dem man bislang nur als Dic... more Am 4. Mai 1985 packte ein Mann ein paar Reiseutensilien zusammen, von dem man bislang nur als Dichter und sozialem Rebell gehört hatte, nicht aber als Apologeten eines beginnenden Untergangs. Doch in dem kleinen Flugkoffer hatte seine Katze ihre vier Jungen versteckt. Der Mann, der unterwegs war nach New York, um dort seinen Verleger für ein Katzenbuch zu treffen, nahm die vier Neugeborenen sorgsam aus ihrem Notnestchen und wurde sich plötzlich bewusst, dass er nun ein "Katzenmann" geworden war und dass zu seinen Aufgaben zählte, die Welt genau und schonungslos zu betrachten.
Der Zyklus von 59 Gedichten bezieht sich zwar auf die entfesselte Gewalt des libanesischen Bürger... more Der Zyklus von 59 Gedichten bezieht sich zwar auf die entfesselte Gewalt des libanesischen Bürgerkriegs, in dessen Zentrum das Massaker von Tel al-Zaatar (1976) steht, hat aber durch die Ereignisse von 2011 und deren Auswirkungen im arabischen Raum eine bedrohliche Aktualität bekommen.
Im Jahr 480 v. Chr. vernichteten die zahlenmäßig unterlegenen Griechen bei Salamis das vorher nie... more Im Jahr 480 v. Chr. vernichteten die zahlenmäßig unterlegenen Griechen bei Salamis das vorher nie besiegte Heer der Perser, die unter Dareios (Darius) ein Weltreich aufgebaut hatten. Sein Sohn Xerxes, machtbesessen und vom anfänglichen Kriegsglück verblendet, verlor an einem einzigen Tag seine ganze Flotte von mehr als 200 Schiffen und das gesamte Heer. Nur Wenige, darunter er selbst, überlebten die Niederlage.
An dieser vernichtenden Schlacht nahm auf griechischer Seite der Dramatiker Aischylos teil. 90 Tragödien soll er geschrieben haben, von denen nur 7 erhalten sind, darunter (neben der Trilogie der „Orestie“) sein wohl berühmtestes Werk „Die Perser“. Die Uraufführung wird auf das Jahr 472 datiert. Aischylos schildert als Angehöriger der Siegernation in ungewöhnlicher Perspektive das Geschehen aus der Sicht der Geschlagenen.
Hans Carl Artmann, der 1921 in Wien geborene Sohn eines Schusters, wurde schon Ende der Vierzig... more Hans Carl Artmann, der 1921 in Wien geborene Sohn eines Schusters, wurde schon Ende der Vierziger Jahre zu einer führenden Persönlichkeit der Wiener Literatenszene, die in ihm einen nicht-studierten, modernen Hans Sachs sahen und als authentischen Verseschmied achteten, bewunderten, aber oft auch angegriffen. Konsequenterweise hat er dann diese „Wiener Gruppe“ in den späten Fünfziger Jahren verlassen. Das war die berufliche Geburtsstunde des jungen Fabulierers, Bürgerschrecks und Frauenliebhabers.
Mit Traumfantasien und überschäumenden Wortspielen wusste er die Frauen zu erobern, obwohl keineswegs ein Beau. Aber, wer – wie er – „die Sprache als erogene Zone, den Autor als Kuppler“ sieht, hat keine Angst vor Anstandswächtern.
Immer steht die Sprache im Vordergrund seines Interesses und seines Schaffens, sei es im Dialekt, sei es in der Hochsprache.
TV- Biographie über das Leben eines großen Erfinders
Nach wie vor ist er einer der großen, zu Unrecht fast vergessenen Romanciers des 20. Jahrhunderts... more Nach wie vor ist er einer der großen, zu Unrecht fast vergessenen Romanciers des 20. Jahrhunderts. Hermann Broch wurde 1886 als Sohn eines Textilfabrikanten geboren. Gezwungen, die Firma des Vaters zu übernehmen, vertiefte sich der bereits bestehende Vater-Sohn-Konflikt, der bestimmend für sein gesamtes Werk sein sollte. "Die Schlafwandler" bilden eine Trilogie, die das Lebensgefühl der Jahre vor dem 1. Weltkrieg seismographisch nachzeichnen.
Opera not only for adults ....
Gesänge des Charon, 2018
Werner Cee: " Gesänge des Charon " Charon war im Götterreich der Antike der Sohn des Erebos, des ... more Werner Cee: " Gesänge des Charon " Charon war im Götterreich der Antike der Sohn des Erebos, des Herrschers der Dunkels und der Nyx, der Königin der Nacht. Ihm, der immer als Dämon und Inbegriff des Grauens dargestellt wird, oblag es, die Toten als Fährmann über den Fluss Acheron zum Eingang des Hades in das Reich des Todes zu geleiten. Charon ist eines der Motive, das der Komponist Werner Cee einem monumentalen Werk der europäischen Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts entliehen hat. Erst seit 2015 in der deutschen Übersetzung von Moshe Kahn zugänglich, hat dieser Roman des sizilianischen Autors Stefano d`Arrigo (1919 bis 1992) eine lange und verwickelte Entstehungs-und Editionsgeschichte.
TV Biographie des Erfinders der Antibaby-Pille und Theaterautors
Radioadaption of John Dos Passos`Novel. Exciting encounter with an outstanding novel.
Wittmann/zeitblom: Die Existenz der Haut Deutschlandradio Kultur So 17.8. 18.30 bis 19.20 Uhr Chr... more Wittmann/zeitblom: Die Existenz der Haut Deutschlandradio Kultur So 17.8. 18.30 bis 19.20 Uhr Christian Wittmann, der Schauspieler und Regisseur, bildet zusammen mit Georg Falk-Huber (der sich wohl nach dem spätgotischsüddeutschen Maler Bartholomäus Zeitblom nennt) ein über einige Jahre erfahrenes Zweierteam. In ihrer neuesten Hörcollage tragen sie Splitter aus zwei Texten von Marguerite Duras und einem weiteren ihres damaligen Ehemannes Robert Antelme zusammen. Auf diese Weise wird versucht, in die tiefen Seelengründe sowie die von ihr selbst eingestandenen, äußerst ambivalenten Verhaltensweisen dieser bemerkenswerten Schriftstellerin, aber auch der Robert Antelmes einzudringen. Nahezu Jahr für Jahr erschien seit den späten vierziger Jahren ein neuer Roman von Duras , nur gelegentlich unterbrochen von Essays und Arbeit an Filmen. Nichts konnte sie vom Schreiben abhalten. Die Frau, die ihr Geburtsland Indochina (das heutige Vietnam) als Siebzehnjährige verlassen und sich in Paris niedergelassenbesser: sich durchgeschlagenhatte, begann schon damals, 1931, mit ersten schriftstellerischen Arbeiten. Ihr Mann Robert Antelme, den sie 1939 geheiratet hatte, war ebenfalls Schriftsteller, wenngleich vor allem politisch aktiv. Mit ihm schloss sie sich dem französischen Widerstand an, hielt aber auch Kontakt mit Kollaborateurengezwungenermaßen, wie es heißt. Eine komplizierte "ménage à trois" mit Dionys Mascolo kam dazu, auch er ein Schriftsteller. Antelme wird am 1. Juni 1944 verhaftet, in das Konzentrationslager Gandersheim verbracht und später nach Dachau. Dort entdeckt ihn, völlig erschöpft und entkräftet, im April 1945 Francois Mitterand, der spätere französischen Staatspräsident. Er hatte Antelme unter seinem "nom de guerre" Jacques Morland im Widerstand kennen gelernt. Als er Antelme auf Mitterands Vermittlung entlassen wird und nach Paris zurückkehren kann, wiegt er 37 Kilogramm. Seine Frau, Marguerite Duras, bringt einen Sohn zur Welt, einen Sohn von Dionys Mascolo. Das ist ein Lebensgewebe, das wahrlich für mehr als nur einen Roman Stoff bietet. Duras reagiert darauf mit ihrem Buch "Der Schmerz". Sie schont dabei, wie der Literaturkritiker Peter Hamm schrieb, "weder sich noch ihre Leser, wenn sie seitenlang das viehische Schlingen des total Ausgehungerten und seine Exkremente" beschreibt. Sie schont aber auch nicht ihren Mann, von dem sie die Scheidung verlangtwobei sie durchaus weiter mit ihm und Mascolo in einer gemeinsamen Wohnung leben will.
Obwohl erst 1874, kurz vor Flauberts Tod, in Paris erschienen, hat Flaubert sich schon in früher ... more Obwohl erst 1874, kurz vor Flauberts Tod, in Paris erschienen, hat Flaubert sich schon in früher Jugend mit dem Thema befasst, inspiriert von einem Gemälde Pieter Breughels. Ein Langzeitgedicht in Dialogform, ein Diskurs über Askese, Wollust und Schmerz.
adapted from Frischs novel "Montauk"
autobiographical and introspective, taking place in New York
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Papers by Angela di Ciriaco-Sussdorff
An dieser vernichtenden Schlacht nahm auf griechischer Seite der Dramatiker Aischylos teil. 90 Tragödien soll er geschrieben haben, von denen nur 7 erhalten sind, darunter (neben der Trilogie der „Orestie“) sein wohl berühmtestes Werk „Die Perser“. Die Uraufführung wird auf das Jahr 472 datiert. Aischylos schildert als Angehöriger der Siegernation in ungewöhnlicher Perspektive das Geschehen aus der Sicht der Geschlagenen.
Mit Traumfantasien und überschäumenden Wortspielen wusste er die Frauen zu erobern, obwohl keineswegs ein Beau. Aber, wer – wie er – „die Sprache als erogene Zone, den Autor als Kuppler“ sieht, hat keine Angst vor Anstandswächtern.
Immer steht die Sprache im Vordergrund seines Interesses und seines Schaffens, sei es im Dialekt, sei es in der Hochsprache.
An dieser vernichtenden Schlacht nahm auf griechischer Seite der Dramatiker Aischylos teil. 90 Tragödien soll er geschrieben haben, von denen nur 7 erhalten sind, darunter (neben der Trilogie der „Orestie“) sein wohl berühmtestes Werk „Die Perser“. Die Uraufführung wird auf das Jahr 472 datiert. Aischylos schildert als Angehöriger der Siegernation in ungewöhnlicher Perspektive das Geschehen aus der Sicht der Geschlagenen.
Mit Traumfantasien und überschäumenden Wortspielen wusste er die Frauen zu erobern, obwohl keineswegs ein Beau. Aber, wer – wie er – „die Sprache als erogene Zone, den Autor als Kuppler“ sieht, hat keine Angst vor Anstandswächtern.
Immer steht die Sprache im Vordergrund seines Interesses und seines Schaffens, sei es im Dialekt, sei es in der Hochsprache.