Papers by Katharina Debus
Sex, BDSM und Vanilla zwischen Konsens, Lustgewinn und Auseinandersetzung mit Gesellschaft, 2023
Auch separat verwendbare Reflexionsfragen zu Debus, Katharina (2023): Artikelserie: Sex, BDSM und... more Auch separat verwendbare Reflexionsfragen zu Debus, Katharina (2023): Artikelserie: Sex, BDSM und Vanilla zwischen Konsens, Lustgewinn und Auseinandersetzung mit Gesellschaft. Im Gesamtdokument: S. 44–49. Als Auszug: S. 1–6. Online unter: https://katharina-debus.de/material/texte/konsens-bdsm-vanilla-gesellschaft/.
transcript Verlag eBooks, Nov 5, 2021
Verlag Barbara Budrich eBooks, 2015
Verlag Barbara Budrich eBooks, Jun 25, 2013
transcript Verlag eBooks, Dec 31, 2021
wichtige Themen in der Pädagogik-als explizite Lerngegenstände, Fragen oder implizite Unterströmu... more wichtige Themen in der Pädagogik-als explizite Lerngegenstände, Fragen oder implizite Unterströmungen. Sie sind bedeutsam für die Förderung der persönlichen Entwicklung, für Teilhabe und die psychische sowie physische Gesundheit der Adressat:innen. Darüber hinaus sind sie zentral für Gewaltund Diskriminierungsprävention. Wenn in diesem Artikel von Sexualpädagogik geschrieben wird, dann ist jegliche Form der pädagogischen Auseinandersetzung mit diesen Themen, insbesondere mit dem Thema Sexualität, gemeint. 1 Sexualpädagogik kann entweder diskriminierende Normalitätsannahmen reproduzieren oder inklusiv zur Akzeptanz von Vielfalt und zum Abbau von Diskriminierung beitragen. Jenseits von vorsätzlicher Diskriminierung 2 kommt es vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Allgegenwärtigkeit von Diskriminierung sowie begrenzter Zeit, Materialien, Qualifikation und Reflexionsräume auch bei inklusiven Absichten zu diskriminierenden Bewertungen, Ausblendungen und Schwerpunktsetzungen. Dieser Artikel will für Diskriminierungsrisiken in der Sexualpädagogik sensibilisieren und Orientierungspunkte für einen diskriminierungsreflektierten Umgang vorstellen. Zunächst gehe ich auf Diskriminierungsrisiken in der Sexualpädagogik ein (1). Im Anschluss skizziere ich verschiedene Diskriminierungsverhältnisse in ihrer Relevanz für Sexualpädagogik (2) und beschäftige mich dann ergänzend mit den Bedarfen sexuell traumatisierter Teilnehmender (3). Abschlie-1
Springer eBooks, 2015
Eine einseitige Berufsorientierungspadagogik ist sowohl in Bezug auf Geschlechterverhaltnisse als... more Eine einseitige Berufsorientierungspadagogik ist sowohl in Bezug auf Geschlechterverhaltnisse als auch aus intersektionaler Perspektive problematisch. Der Artikel pladiert fur eine Padagogik der Zukunftsgestaltung, die von der Gegenwart ausgehend unterschiedliche Aspekte des spateren Lebens verknupfend thematisiert. Dabei ist es wichtig, sich an den Anliegen und Lebenslagen der Adressat_innen auszurichten und Zuschreibungen zu vermeiden. Ansatze einer solchen Padagogik aus geschlechterreflektierter und intersektionaler Perspektive werden vorgestellt und entlang der Leitlinie eines ‚guten Lebens‘ konkretisiert.
Verlag Barbara Budrich eBooks, 2015
transcript Verlag eBooks, Dec 31, 2021
Geschlechtliche, amouröse und sexuelle Vielfalt sind pädagogische Querschnittsthemen (vgl. Debus ... more Geschlechtliche, amouröse und sexuelle Vielfalt sind pädagogische Querschnittsthemen (vgl. Debus 2018b) und-explizit oder implizit-Kernthemen von Sexualpädagogik. Dabei meine ich im Folgenden mit Sexualpädagogik nicht nur explizit sexualpädagogische Settings, sondern alle pädagogischen Situationen, in denen Themen rund um Liebe, Partnerschaft, Fortpflanzung, Körpergeschlecht, Erotik, Sexualität etc. im Raum stehen. Im Artikel Diskriminierungsreflektierte Sexualpädagogik in diesem Band 1 erläutere ich, dass Sexualpädagogik sich nicht neutral zu Diskriminierung und Vielfalt verhalten kann. In unseren Aussagen, Materialien und Beispielen, unserer Mimik und Körpersprache sowie unserem Umgang mit Fragen, Äußerungen und Verhaltensweisen der Adressat:innen sind Botschaften zum Thema Vielfalt nicht vermeidbar. Entweder reproduzieren wir-gewollt oder ungewollt-einengende und diskriminierende Normalitätsannahmen (vgl. Debus/Laumann 2018a) oder wir bemühen uns darum, vielfaltsorientiert zu handeln. Entsprechend plädiert dieser Artikel nicht für eine ›Sonderpädagogik‹ zu geschlechtlicher, sexueller und amouröser Vielfalt, sondern für ein Mainstreaming dieser Themen im gesamten (sexual-)pädagogischen Handeln. Dabei bewegen wir uns im Spannungsfeld zwischen einer positiven Beschäftigung mit Vielfalt und der kritischen Auseinandersetzung mit Diskriminierung. Beides ist notwendig und kaum zu trennen. Wenn wir einseitig Vielfalt feiern, ignorieren wir Chancen-Ungleichheit und spiegeln de facto falsche Tatsachen vor. Dies kann befördern, dass unsere Adressat:innen ihre Diskriminierungserfahrungen als persönliches Scheitern personalisie-1 Beide Artikel sind weiterentwickelt aus Debus 2017. 8 Zu Asexualität vgl. 3.1. 9 Hierzu gibt es unter dem Stichwort consent (auf Deutsch auch als Konsens übersetzt) relativ viele englischsprachige Materialien, von denen manche auf Deutsch übersetzt
Verlag Barbara Budrich eBooks, Oct 7, 2015
RePEc: Research Papers in Economics, 2014
Knothe und Christian Martens. 2 www.jungenarbeit-und-schule.de [Zugriff 15.02.2014] sowie dissens... more Knothe und Christian Martens. 2 www.jungenarbeit-und-schule.de [Zugriff 15.02.2014] sowie dissens.de/de/publikationen/ [Zugriff 03.04.2014]. 3 Vgl. Exkurs D: Geschlechterreflektierte Pädagogik von Katharina Debus in diesem Band. 8 Vgl. Exkurs D: Geschlechterreflektierte Pädagogik von Katharina Debus in diesem Band sowie Debus u.a. 2012 (www.dissens.de/de/publikationen/jus.php [Zugriff: 29.03.2014]).
Springer eBooks, 2017
Vor dem Hintergrund vielfaltsfeindlicher Debatten lotet der Artikel verschiedene Ebenen von (Anti... more Vor dem Hintergrund vielfaltsfeindlicher Debatten lotet der Artikel verschiedene Ebenen von (Anti-)Diskriminierung in ihrer Relevanz fur Sexualpadagogik aus. Nach einem kurzen Blick auf Rassismus, Behinderung und Klassismus werden geschlechtliche Vielfalt, (a)sexuelle und (a)romantische Orientierung, Polyamorie, BDSM, Grenzachtung sowie die Bedarfe sexuell traumatisierter Adressat_innen als Themen nicht-diskriminierender Sexualpadagogik besprochen. Der Artikel schliest mit einer Betrachtung der Entwicklungsbedarfe bzgl. der Rahmenbedingungen von Sexualpadagogik.
Geschlechterreflektierte Pädagogik gegen Rechts, 2015
KiTa aktuell spezial. Kita queer-inklusiv gestalten. 4.2023., 2023
Wie werden Kinder von Geschlechternormen in ihrer Entfaltung eingeschränkt ■ In diesem Artikel la... more Wie werden Kinder von Geschlechternormen in ihrer Entfaltung eingeschränkt ■ In diesem Artikel lade ich zu einer Reflexionsmethode aus meinen Bildungsangeboten für Fachkräfte ein. Anhand dieser Methode erläutere ich einen Theorie-Ansatz, der Einschränkungen der Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und die Entwicklung von Ressentiments besser verstehen lässt. Der Artikel schließt mit pädagogischen Schlussfolgerungen.
bdsm-vanilla-gesellschaft/. Die Idee zu dieser Artikelserie entstand, als ich mit Ulla Wittenzell... more bdsm-vanilla-gesellschaft/. Die Idee zu dieser Artikelserie entstand, als ich mit Ulla Wittenzellner über ihre Anfrage sprach, für die 2023er Ausgabe des BOYkott-Magazins (https://www.boykott-magazin.de/) etwas zu BDSM beizusteuern, aber dass Themen wie Konsens, internalisierte Unterdrückung und Sexualität nicht nur für BDSM relevant sind. Und dass es daher interessant sein kann, sie breiter aufzumachen, und so auch zu unterlaufen, dass BDSM einseitig problematisiert wird und umgekehrt zu anderen sexuellen Praktiken weniger Reflexionsräume zur Verfügung gestellt werden.
Uploads
Papers by Katharina Debus
Die (häufigsten) Reaktionen auf das Stichwort „Geschlechterreflektierte Neonazismusprävention“ lassen sich in zwei Annahmen zusammenfassen:
* Wer nichts mit Neonazis oder rechten Jugendlichen zu tun hat, muss sich nicht mit Neonazismusprävention beschäftigen.
* Geschlechterreflektierte Neonazismusprävention ist ein Nischenthema für Spezialist_innen.
Die vorliegende Publikation räumt mit diesen beiden Ansichten auf: Neonazismusprävention richtet sich sinnvollerweise an alle – sonst wäre es keine Prävention. Und eine Auseinandersetzung mit Neonazismus ohne Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht ist eine unvollständige, da Geschlecht ein Kernbestandteil (nicht nur) neonazistischer Ideologie und Lebenswelt ist. Daher gehört Neonazismusprävention gemainstreamt, ebenso wie geschlechterreflektierte Pädagogik. Die Verbindung zwischen beiden Feldern wird nicht nur durch den Versuch von extrem rechter Seite deutlich, die Themen Geschlecht und Sexualität zu besetzen, sondern spiegelt auch die Kernthese wider, dass eine kritische Auseinandersetzung mit heteronormativer Zweigeschlechtlichkeit immer auch neonazismuspräventiv ist.
Der Band ‚Geschlechterreflektierte Pädagogik gegen Rechts‘ versammelt 18 Beiträge, die aus transdisziplinärer Perspektive pädagogische und theoretische Praxen der Trias Geschlecht – Pädagogik – Neonazismus reflektieren. Mehrere Methodenbeschreibungen, Farbfotos und ein abschließender Buchkommentar runden die Publikation ab. Sie richtet sich gleichermaßen an Praktiker_innen in pädagogischen Feldern, politisch Aktive, Bildungsreferent_innen, wissenschaftlich Interessierte und alle anderen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und die ein Interesse an einer offenen, demokratischen und freien Gesellschaft haben.
Hechler, Andreas/Stuve, Olaf (Hrsg.) (2015): Geschlechterreflektierte Pädagogik gegen Rechts. Verlag Barbara Budrich, Opladen/Berlin/Toronto.
https://library.oapen.org/viewer/web/viewer.html?file=/bitstream/handle/20.500.12657/25626/1004470.pdf?sequence=1&isAllowed=y