Frank Stegemann

Frank Stegemann Patron

Favorite films

  • The Royal Tenenbaums
  • Barton Fink
  • Jaws
  • Psycho

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  • Heartbreak Ridge

    ★★★★

  • To Kill a Mockingbird

    ★★★★★

  • The Girl with the Dragon Tattoo

    ★★★½

  • Panic Room

    ★★★½

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  • To Kill a Mockingbird

    To Kill a Mockingbird

    ★★★★★

    Wie Harper Lees wunderbarer Roman so ist auch dessen Adaption ein Manifest des Humanismus, eine erquickliche Lektion über Menschlichkeit und Würde in Zeiten allgegenwärtiger Unruhe und Angst. Mit Atticus Finch, neben Kapitän Ahab in Hustons "Moby Dick", seiner Lebensrolle, hat Gregory Peck einen der großen amerikanischen Helden kreiert: Einen pazifistischen Intellektuellen, einen Rechtschaffenheit und Philanthropie als oberste Existenzprinzipien verfolgenden Anwalt im Kampf für das ewig Gute, dazu einen liebevollen Familienvater, der den Wogen des Lebens mit trotziger Gelassenheit entgegentritt und…

  • Heartbreak Ridge

    Heartbreak Ridge

    ★★★★

    US-Militärpropaganda, Reaganomics republikanische Großkotzigkeit und homoerotische Kommissästhetik in schulterschlüssiger Nachbarschaft zu "Top Gun" vermischt Eastwood in seiner zwölften Regiearbeit zu einem bei aller Kritik spaßigen Maskulinitätspamphlet, das besonders von seiner asozialen Schlagfertigkeit im Dialog lebt. Was da an politisch Unkorrektem aufgefahren wird (die deutsche Synchronisation ist in dieser Hinsicht wahrhaft Ehrfurcht gebietend), haut einen insbesondere in der Ära wokeness noch spielend vom Hocker und war wohl der Hauptgrund für die ehedem jahrzehntelang vorherrschende Indizierung von "Heartbreak Ridge" hierzuland. Das alles…

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  • The Fabelmans

    The Fabelmans

    ★★★★½

    Mit "The Fabelmans" liefert Spielberg endlich das längst überfällige Alterswerk, das sein zuletzt eher routiniert wirkendes Œuvre wieder zurück in den auteurism führt - einen wunderbaren Film in eigener Sache nämlich, einen, der die faktisch lebenslange Liebe zum Medium und insbesondere zur Kunstform ausformuliert und spürbar macht.
    Und auch, wenn es weder Aliens, noch Androiden, Mutanten, Dinosaurier oder andere Monster und schon gar keine Zugeständnisse an infantile Traumwelten gibt (diese werden nämlich, ähnlich wie damals in "Empire Of The Sun", mit einiger Wucht zerschmettert), ist purerer Spielberg kaum denkbar.

  • Joker: Folie à Deux

    Joker: Folie à Deux

    ★★★★★

    Film des Jahres.
    Die systempolitischen Implikationen spielen für mich keine Rolle. Ob Todd Phillips oder der Film selbst Studio- und Publikumserwartungen untergraben, torpedieren oder sonstwas wollten, ebensowenig. "Folie à Deux" (ohne den "Joker: " davor wäre selbst der Titel makellos geraten) hat mich mit seiner inneren und äußeren Schönheit berührt, behext und glücklich gemacht. Der Vorgänger geht in Ordnung als das, was er ist. Er hat seine Stärken, die immer dann geflissentlich verflachen, wenn das Script sich anschickt, Vorlagenbezüge herzustellen…