Jakob

Jakob Patron

devotee of aesthetic formalism

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  • Poor Things

    Poor Things

    Auf dem Papier ist Poor Things (2023) eine traurige Geschichte, über gescheiterte Ehen, morbide Geist/Körper-Vorstellungen, über ein Patriarchat, das Frauen manipuliert, bindet, als Hofeigentum betrachtet. Das aus Befreiung, Selbstentdeckung und Lebensfrohsinn ein Tabu macht, eine Etikette, die den Frauen korsettartig umgeschnürt wird, so fest, bis nur noch eine starke Männerhand den Knoten zu lösen vermag. Poor Things (2023) ist ein feministisches Manifest gegen jeden Anstand.

    Ein Manifest, das im Sinne von Alasdair Gray und Yorgos Lanthimos zu einer grotesk-postmodernen Frankenstein-Pastiche…

  • All Quiet on the Western Front

    All Quiet on the Western Front

    Nimmt sich ein paar pathetische und "Cast-ausweitende" Freiheiten, die nicht nur das Urkonzept von Remarque verwässern, sondern auch das Tempo unnötig strecken, offensichtlich ist aber auch, dass der Film nicht den Anspruch der absoluten "Buch-Gerechtwerdung" verfolgt, sondern den ersten Weltkrieg audiovisuell erfahrbar machen will. Und meine Fresse... das macht er. Steht Hollywood in Sachen Produktionsniveau und Inszenierung dabei in nichts nach, das hier ist die eindrucksvollste, rigoroseste und am schwersten zu verdauende Kriegsdarstellung seit Saving Private Ryan (1998), mit dem…

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  • Dirty Harry

    Dirty Harry

    Sowohl als Diskurs- als auch als Actionfilm sträflich verkannt. Paradebeispiel für ein Werk, das so viel klüger ist als seine Autoren. Künsterlisch wie ideologisch höchst anspruchsvoll.

  • The Idea of You

    The Idea of You

    Ja, alt werden ist schmerzhaft.
    Besonders dann, wenn man aussieht wie Anne Hathaway.

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  • Locked in Society

    Locked in Society

    Hiermit hätte Wortmann echt etwas anstellen können, das Szenario gibt eine tiefschürfende Auseinandersetzung mit dem deutschen Schulsystem, mit Leistungsdruck und Erwartungshaltungen eigentlich her, schon nach nur 10 Minuten fällt allerdings auf - Eingeschlossene Gesellschaft (2022) ist wieder mal deutscher Usus, der so gar nicht funktionieren will. 
    Es ist interessant zu beobachten, wie das Drehbuch hier auf der einen Seite für den Individualismus und die Persönlichkeitstiefe eintritt, auf der anderen Seite aber ein Figurenensemble zusammenwirft, das sich nur durch Extreme, durch…

  • Caveman

    Caveman

    Wird Zeit, dass jemand mal die Zentralen der Filmfördervereine ans Glasfasernetz anschließt. Die Faxmeldung, dass wir den Bazillus "Mario Barth-Witze" gesellschaftlich überwunden haben, muss noch irgendwo in 2006 hängengeblieben sein.