Versuch eines deutschen Horrorfilms , der allerdings so schnarchig langweilig daher kommt, dass jeder viertklassige amerikanischen Genrebeitrag dagegen glänzt.
Die Geschichte über Nazi Opas und Geisterbeschwörung ist völlig beknackt und weder die Effekte noch der Gruselfaktor kommen über das Niveau einer Geisterbahn auf der Dorfkirmes hinaus. Flackerndes Licht als Stilmittel schockt 2025 einfach niemanden mehr.
Niemand, wirklich niemand, würde so handeln, reden und reagieren wie die Protagonisten in diesem Film.
Josh Hartnett versucht hier noch das beste raus zu holen aber bei dem phänomenalen Blödsinn, den M. Night Shyamalan hier zusammen geschrieben hat, ist auch er chancenlos.
Martin Scorsese arbeitet mit der Geschichte der Osage ein wichtiges Kapitel der amerikanischen Geschichte auf. Über das Thema war mir vorab nicht wirklich viel bekannt, aber trotz Tragik und Relevanz der Geschichte habe ich hier einfach nie den richtigen Zugang gefunden, was bei einem Film mit einer Laufzeit von dreieinhalb Stunden Laufzeit dann doppelt hart ins Gewicht fällt.
Es sind für mich vor allem in der ersten Hälfte einfach zu viele Längen in denen es mir tatsächlich schwer fiel die Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten. Schauspielerisch ist Killers of the flower Moon allerdings über jeden Zweifel erhaben.
