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Ich ärgere mich eigentlich, dass ich am Ende 1 von 5 Sternen geben muss. Ich fand die Grundidee solide, die Eröffnungsszene schön erbarmungslos und die "Moral" des Mörders interessant, aber dann verkommt der Film zu "Plot Convenience - der Film"... vor allem alles rund um das Thema Polizei...mein Gott, warum kann sich ein Film nicht organisch entwickeln? Ach was erwarte ich... lass uns doch einfach die Polizei wegschicken, wenn sie helfen könnte... ja klar!
Ich verstehe Filme nicht, deren Anfangsbild eines der Schlussbilder ist... ich möchte nicht wissen wie der Film endet!!! So wissen wir schon nach 2 Sekunden, dass die Tochter am Ende irgendwo im Moor der Kindheit verletzt (aber lebend) liegt und wahrscheinlich mit dem Vater einen Kampf hatte. Genauso war es dann. Deshalb leider nur eine halbe Empfehlung: 2,5 von 5 Sternen.
Etwas beeinflusst bin ich sicherlich dadurch, dass ich heute mit meiner 5.Klasse in diesem Film in Kino war. Für viele Kinder ein Ausflug, den sich die Eltern sonst vielleicht nicht leisten oder schlicht einfach keine Zeit oder Begeisterung für Kino haben. Ist ja auch nicht schlimm, denn wir hatten als Lehrer und SchülerInnen zusammen einfach Spaß. Die Story hat sicherlich die ein oder andere Schwäche und es ist natürlich alles vorhersehbar, aber die Figuren und die Message des Film haben uns fröhlich zurückgelassen. Meine Bewertung ist daher heute auch eher eine Genre-Wertung á la Robert Hofmann: 7 von 10 Punkten als Animations-/Kinderfilm.
Snowpiercer hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt. Das Gefühl, wenn man selbst zum "Tail" gehören würde...so unfassbar beängstigend und bedrückend. Dass Bong Joon-ho abgefahrene Filme macht, hat sich mittlerweile durchaus rumgesprochen. Wer verrückte Dinge erleben will, ist im Snowpiercer also genau richtig. Den Kampf der Klassen innerhalb eines Zuges darzustellen, braucht handwerkliches Geschick und einen überzeugenden Cast. Volltreffer!