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Stefan Groh

Austrian Academy of Sciences, Austrian Archaeological Institute, Faculty Member

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Ursula Schachinger

University of Basel

Bernhard Schrettle

Kristian Elschek

Slovak Academy of Sciences

Helga Sedlmayer

Austrian Academy of Sciences

Stefan Krmnicek

Eberhard Karls Universität Tübingen

Archäologische Staatssammlung München

Christoph Hinker

Andreas G . Heiss

Austrian Academy of Sciences

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Books by Stefan Groh

S. Groh (mit einem Beitrag von J. Schramm), Lorica squamata. Schuppenpanzer im mittleren und oberen Donauraum zur Zeit der Markomannenkriege: Typologie, Technologie, Chronologie, Chorologie, Monographies Instrumentum 76 (Drémil-Lafage 2023)

Monographies Instrumentum, 2023

Die römische Schutzwaffe lorica squamata ist das Thema dieser Publikation. Ausgehend von einer so... more Die römische Schutzwaffe lorica squamata ist das Thema dieser Publikation. Ausgehend von einer soliden Materialbasis von über 10°000°Funden wird eine neue Typologie und Chronologie vorgestellt. Der Focus der Untersuchung liegt dabei im mittleren und oberen Donauraum (Pannonia superior, Noricum, Raetia) sowie dem germanischen Siedlungsgebiet der Markomannen und Quaden. Die intensiven militärischen Auseinandersetzungen im Zuge der Markomannenkriege (166-180 n. Chr.) hinterließen ihre Spuren vor allem in der Region Carnuntum, in der einer der größen Fundbestände von Schuppenpanzern in den römischen Provinzen dokumentiert werden konnte.

The Roman protective weapon lorica squamata is the subject of this publication. Based on a solid material base of over 10°000° finds, a new typology and chronology is presented. The focus of the study is on the middle and upper Danube region (Pannonia superior, Noricum, Raetia) as well as the neighbouring Germanic settlement area of the Marcomanni and Quades. The intensive military conflicts during the Marcomannic Wars (166-180 AD) left their traces above all in the Carnuntum region, where one of the largest finds of scale armour in the Roman provinces was documented.

Villa - Wagen - Wirtschaftswunder. Römisches Bruckneudorf

Archäologie Aktuell, 2022

Der Raum im Umfeld der auf das 1. Jahrhundert n. Chr. zurückgehenden ›Palastanlage‹ von Bruckneud... more Der Raum im Umfeld der auf das 1. Jahrhundert n. Chr. zurückgehenden ›Palastanlage‹ von Bruckneudorf (Burgenland) wird heute durch zahlreiche Hauptverkehrsadern, Windkraftanlagen und Stromleitungen geprägt. Das Bundesdenkmalamt hat an diesem besonderen ›Hotspot‹ der Römischen Kaiserzeit über drei Jahrzehnte hindurch immer wieder archäologische Grabungen durchgeführt. Die Resultate dieser Maßnahmen erlauben einen völlig neuen Blick auf die an der Leitha und der Bernsteinstraße liegende römische Siedlungslandschaft. Das bewährte Autorenduo Helga Sedlmayer und Stefan Groh fasst in der vorliegenden Publikation diese Ergebnisse zusammen und stellt sie den Erkenntnissen aus den Grabungen des Österreichischen Archäologischen Institutes im Hauptgebäude der römischen Villa sowie aus den umfangreichen geophysikalischen Prospektionen auf den umliegenden Flächen gegenüber. Zusammen mit den eigens für diesen Band angefertigten 3D-Darstellungen ergibt sich so ein farbenprächtiges Bild des römischen Lebens in der „Villa murocincta“ von Bruckneudorf.

Stefan Groh, Ager Solvensis (Noricum). oppidum - municipium - sepulcra - territorium - opes naturales, Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark 92 (Graz 2021) mit Beiträgen von Andreas G. Heiss, Michaela Popovtschak, Ursula Schachinger und Ursula Thanheiser

Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark 92, 2021

Die archäologischen Forschungen zur römerzeitlichen „Hauptstadt“ der Steiermark, Flavia Solva (Ös... more Die archäologischen Forschungen zur römerzeitlichen „Hauptstadt“ der Steiermark, Flavia Solva (Österreich), setzten um die Mitte des 19. Jahrhunderts ein. Mit dem vorliegenden Band wird eine Synthese aller bislang aus Grabungen und geophysikalischen Prospektionen resultierenden Befunde und ausgewählter Funde versucht. Die Ergebnisse münden nicht nur in einem vollständigen Stadtplan mit den Gräberfeldern, sondern auch in neuen Überlegungen zur dualen diachronen Entwicklung der beiden an den Flüssen Sulm (Frauenberg/Leibnitz) und Mur (Wagna) gelegenen Fundplätze. Eine Diskussion der ländlichen Siedlungsstrukturen, der Grenzen des Territoriums, der Humanressourcen sowie der ökologischen und ökonomischen Rahmenbedingungen erlauben es, ein komplexes Bild der römischen Stadt Flavia Solva in der Provinz Noricum zu zeichnen.

S. Groh (mit Beiträgen von U. Schachinger und H. Sedlmayer), Im Spannungsfeld von Macht und Strategie. Die legio II Italica und ihre castra von Ločica (Slowenien), Lauriacum/Enns und Albing (Österreich). In: Forschungen in Lauriacum 16 (Linz 2018)

In der vorliegenden Publikation „Im Spannungsfeld von Macht und Strategie“ werden alle drei Lager... more In der vorliegenden Publikation „Im Spannungsfeld von Macht und Strategie“ werden alle drei Lager der zweiten italischen Legion von Ločica, Lauriacum/Enns und Albing vorgestellt. Die Auswertung basiert auf geophysikalischen Prospektionsbefunden, der Integration und Revidierung verfügbarer Pläne und einer bautypologischen Analyse der drei castra.
Eine Neuinterpretation der Ereignisgeschichte der legio II Italica sowie militärischer Strategien während der Markomannenkriege (166-180 n. Chr.) sind als Ergebnis hervorzuheben. Zu zeigen ist, dass die ersten, niemals fertig gestellten castra von Ločica eine Spezialeinheit des Kaisers Marcus Aurelius (161-180) beherbergten und als praetentura Italiae et Alpium zu Zeiten der grassierenden „ Antoninischen Pest“ primär die Funktion einer Quarantänestation und eines administrativen Postens an der Bernsteinstraße innehatten.
Bereits kurz nach 171 n. Chr. wurde die legio II Italica nach Lauriacum verlegt und die Errichtung des Legionslagers initiiert. Die Truppe spielte eine wichtige strategische Rolle in den Feldzügen gegen die Germanen. Nach der Proklamation des Septimius Severus (193-211) zum Kaiser ist, als Belohnung für die erwiesene Treue der legio II Italica, im Lager Lauriacum eine Monumentalisierung durch repräsentative Säulenstraßen und principia mit groma-Bau erkennbar.
Bautypologische Charakteristika der Fortifikation und des Stabsgebäudes sowie historische Überlegungen lassen auf den nur in Ansätzen erfolgten Ausbau des dritten Lagers von Albing während der Regierungszeit des Caracalla (211-217) schließen. Im Zuge der Munizipalisierung der Zivilsiedlung von Lauriacum dürfte der Kaiser eine Verlegung des Legionsstandortes jenseits des Flusses Enns nach Albing geplant haben, wo, nach den Vorbildern der Castra Albana bei Rom, ein neues monumentales Lager errichtet werden sollte. Die nach der Ermordung des Kaisers angeordnete Baueinstellung bezeugt die rasche Vergänglichkeit von Macht.

S. Groh – D. Gabler (mit einem Beitrag von Helga Sedlmayer), Terra Sigillata aus den Zivilstädten von Carnuntum und Aquincum. Eine Analyse des Sigillata-Importes der Provinzhauptstädte von Pannonia Superior et Inferior, Archäologische Forschungen in Niederösterreich, Neue Folge 4 (Krems 2017)

by Stefan Groh and Helga Sedlmayer

S. Groh - H. Sedlmayer (con contributi di Ch. Frank Fellner, A. G. Heiss, G. Petrucci e R. Wedenig), Otium cum dignitate et negotium trans mare. La villa marittima di San Simone (Simonov zaliv) in Istria (Slovenia), Ricerche, series maior 7, Bologna 2017

La villa maritima di San Simone/Simonov zaliv (Slovenia) racchiude nell'arco di sole tre generazi... more La villa maritima di San Simone/Simonov zaliv (Slovenia) racchiude nell'arco di sole tre generazioni una straordinaria quantità di dati non solo sull'edilizia, ma anche sulle attività economiche e commerciali della X Regio (Venetia et Histria). I risultati degli scavi e delle indagini qui presentati illustrano l'evoluzione della villa dalla fondazione nella prima età augustea fino all'abbandono in epoca flavia, evidenziando gli aspetti architettonici e decorativi, i reperti archeologici e bioarcheologici, nel quadro della topografia della zona. Massima importanza ebbe infatti l'attrezzato porto della villa, che costituiva un punto di approdo sicuro lungo le insidiose coste nord-occidentali dell'Istria.

Expeditiones Barbaricae. Forschungen zu den römischen Feldlagern von Engelhartstetten, Kollnbrunn und Ruhhof (Niederösterreich) (S. Groh, H. Sedlmayer)

by Stefan Groh and Helga Sedlmayer

S. Groh – H. Sedlmayer – Cs. V. Zalka (mit einem Beitrag von U. Schachinger), Die Straßenstationen von Nemescsó und Sorokpolány an der Bernsteinstraße (Pannonien, Ungarn), ZEA 3 (Wien 2013)

S. Groh – H. Sedlmayer (mit Beiträgen von P. de Bernado Stempel, M. Hainzmann, M. Popovtschak und K. Vondrovec), Forschungen im römischen Heiligtum am Burgstall bei St. Margarethen im Lavanttal (Noricum), ZEA 2 (Wien 2011).

S. Groh - H. Sedlmayer, Forschungen zum Kastell und Vicus von Zwentendorf am norischen Donaulimes, Zentraleuropäische Archäologie 1 (Wien 2010).

St. Groh – H. Sedlmayer, Forschungen im Vicus Ost von Mautern-Favianis. Die Grabungen der Jahre 1997–1999, Der römische Limes in Österreich 44 (Wien 2006).

St. Groh – H. Sedlmayer (Hrsg.), Blut und Wein. Keltisch-römische Kultpraktiken, Protohistoire Européenne 10 (Montagnac 2007).

St. Groh – H. Sedlmayer, Forschungen im Kastell Mautern-Favianis. Die Grabungen der Jahre 1996 und 1997, Der römische Limes in Österreich 42 (Wien 2002).

St. Groh (Hrsg.), Die Grabungen 1998 im Kastellvicus Süd von Mautern an der Donau/Favianis, Ergänzungshefte zu den Jahresheften des Österreichischen Archäologischen Institutes 1 (Wien 2001).

St. Groh – H. Sedlmayer, Der norisch-römische Kultplatz am Frauenberg (Österreich), Protohistoire Européenne 9 (Montagnac 2005).

St. Groh, Die Insula XLI von Flavia Solva, Sonderschriften des Österreichischen Archäologischen Instituts 28 (Wien 1996).

Papers by Stefan Groh

U. Schachinger – S. Groh, Die diachrone Entwicklung der Siedlung und Villenanlage von Bruckneudorf im Spiegel der Münzfunde, ÖJh 92, 2023 (2024), 301–331

Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Instituts 92, 2024

The appearance of a Boic small silver coin testifies to the earliest traces of coin circulation i... more The appearance of a Boic small silver coin testifies to the earliest traces of coin circulation in Bruckneudorf as early as the late Latène period. The beginning of Roman coin use could have developed during Claudian times, which is indicated by the presence of two Providentia asses and one Claudian as. The stationing of the legion in Carnuntum certainly provided economic growth for the hinterland. But the quantities of coin finds in the 1st century AD are very low. Even in Flavian times there was no greater increase in the number of coins. Although the coin finds increase during the 2nd century their quantities are not significant and they deviate considerably from the pattern of Carnuntum. The family of Cocceius Caupianus, the owners of the farm between 100/120 and 170/180, seems to have lived in rather modest circumstances as far as can be deduced from the numismatic evidence. Changes in ownership and the enlargement of the villa rustica and its fundus in the Severan period suggests more coin finds, but the low level of finds has parallels in the coin curves of numerous settlements on the Amber Road, the Danube border, as well as in Savaria and Scarabantia, and therefore does not indicate an economic decline. During the 3rd century, the coin curve of Bruckneudorf matches that of Carnuntum, which points to a vibrant economic life and consolidated financial conditions that continue in the 4th century. Until the middle of the 4th century, the circulation volume increased continuously. By examining the degrees of wear, it became apparent that coins from the period after 330 were not lost until the second half of the 4th century. This leads to the assumption that the circulating volume increased significantly after 350. A clear circulation peak could be detected in the 360s and 370s. This is the time of the last and largest extension of the villa, which can probably be identified with the »Villa Murocincta« mentioned by Ammian.

S. Groh, Auf den Spuren einer Legion. Die Lager der Legio II Italica, Der Limes 18/2024, 22-27

Der Limes, Nachrichtenblatt der Deutschen Limeskommission 18, 2024

Die drei Truppenunterkünfte der legio II Italica geben Einblick in Rom`s Antwort auf die Invasion... more Die drei Truppenunterkünfte der legio II Italica geben Einblick in Rom`s Antwort auf die Invasion der Germanen nach Italien um 170 n. Chr. Die beiden Größten wurden nie fertiggestellt und erlauben somit Aufschlüsse zu strategischen Entscheidungen und kaiserlicher Repräsentation, die sich in architektonischen Momentaufnahmen manifestieren. Das Kleinste war als Provisorium geplant und blieb paradoxer Weise über 300 Jahre bestehen.

S. Groh, The three fortresses of Legio II Italica in the province of Noricum: Ločica (Slovenia), Lauriacum and Albing (Austria)

HARRY VAN ENCKEVORT, MARK DRIESSEN, ERIK GRAAFSTAL, TOM HAZENBERG, TATIANA IVLEVA AND CAROL VAN DRIEL-MURRAY (EDS), STRATEGY AND STRUCTURES ALONG THE ROMAN FRONTIER, Limes XXV.2, Leiden , 2024

With the fortresses of Legio II Italica in Ločica, Lauriacum (Enns) and Albing we have a rare st... more With the fortresses of Legio II Italica in Ločica, Lauriacum (Enns) and Albing we have a rare stroke of luck in archaeology, namely that the strategy of the generals and emperors, the political and military constraints and ultimately the individual and situational decisions led to the construction of three legionary castra in stone architecture in a relatively short period of about 40 years (170/171-211/217 AD). The ground plan of the fortresses allows us to understand the reasons for the construction of each one. The strategic concepts were then reflected in the sequence of erection of the interior buildings as well as the varying architectural design of the castra. The two stone-built fortresses of Ločica and Albing were never even rudimentarily completed. The one in Lauriacum (Enns) was originally projected as a provisional camp for the advance into Germania libera. It was the only one of Legio II Italica to be completely built and remained in existence until the 5th century AD.

S. Groh, Oppidum Solva und Municipium Flavia Solva (Noricum)

J. Horvat – S. Groh – K. Strobel – M. Belak (Hrsg.), Roman urban landscape: towns and minor settlements from Aquileia to the Danube, Opera Instituti Archaeologici Sloveniae 47, 2024

In the previous two decades, new excavations and extensive geophysical surveys have given a stron... more In the previous two decades, new excavations and extensive geophysical surveys have given a strong impetus to research the urban history of Solva. For the first time, it is now possible to draw an overall picture of the city on the River Mur with its insulae, traffic routes, and cemeteries. The original Celtic oppidum Solva was situated on the Sulm; it might have become a municipium in Flavian times. The new foundation of the town with an orthogonal grid on the river Murius can be dated to the time of Trajan. A canal connected the main traffic route, the River Mur, with the rich iron/hematite deposits in the Sulm Valley. The settlers probably immigrated to the territory of Solva from the region around Poetovio, which is underlined by the import of pottery, epigraphic evidence, and the adoption of the nurse cult. In the 2nd century AD, the town experienced an economic and cultural flourishing, the economic basis being iron and non-ferrous metal processing and the textile industry. First breaks can be observed in the Antonine/Severian period in the course of the Antonine plague and especially in the middle of the 3rd century AD. This hiatus, around 250 AD, might have been caused by an invasion of Germanic tribes. From the time of Diocletian and the Tetrarchy onwards, the settlement structure of the city and the surrounding area changed. The vici were abandoned, and the inhabitants moved to large villas as colonists. The city of Solva prospered until the Valentinian period, after which the settlement in the plain was abandoned in order to reinforce a reduced settlement area on the Frauenberg with a fortification wall.

S. Groh (mit einem Beitrag von J. Schramm), Lorica squamata. Schuppenpanzer im mittleren und oberen Donauraum zur Zeit der Markomannenkriege: Typologie, Technologie, Chronologie, Chorologie, Monographies Instrumentum 76 (Drémil-Lafage 2023)

Monographies Instrumentum, 2023

Die römische Schutzwaffe lorica squamata ist das Thema dieser Publikation. Ausgehend von einer so... more Die römische Schutzwaffe lorica squamata ist das Thema dieser Publikation. Ausgehend von einer soliden Materialbasis von über 10°000°Funden wird eine neue Typologie und Chronologie vorgestellt. Der Focus der Untersuchung liegt dabei im mittleren und oberen Donauraum (Pannonia superior, Noricum, Raetia) sowie dem germanischen Siedlungsgebiet der Markomannen und Quaden. Die intensiven militärischen Auseinandersetzungen im Zuge der Markomannenkriege (166-180 n. Chr.) hinterließen ihre Spuren vor allem in der Region Carnuntum, in der einer der größen Fundbestände von Schuppenpanzern in den römischen Provinzen dokumentiert werden konnte.

The Roman protective weapon lorica squamata is the subject of this publication. Based on a solid material base of over 10°000° finds, a new typology and chronology is presented. The focus of the study is on the middle and upper Danube region (Pannonia superior, Noricum, Raetia) as well as the neighbouring Germanic settlement area of the Marcomanni and Quades. The intensive military conflicts during the Marcomannic Wars (166-180 AD) left their traces above all in the Carnuntum region, where one of the largest finds of scale armour in the Roman provinces was documented.

Villa - Wagen - Wirtschaftswunder. Römisches Bruckneudorf

Archäologie Aktuell, 2022

Der Raum im Umfeld der auf das 1. Jahrhundert n. Chr. zurückgehenden ›Palastanlage‹ von Bruckneud... more Der Raum im Umfeld der auf das 1. Jahrhundert n. Chr. zurückgehenden ›Palastanlage‹ von Bruckneudorf (Burgenland) wird heute durch zahlreiche Hauptverkehrsadern, Windkraftanlagen und Stromleitungen geprägt. Das Bundesdenkmalamt hat an diesem besonderen ›Hotspot‹ der Römischen Kaiserzeit über drei Jahrzehnte hindurch immer wieder archäologische Grabungen durchgeführt. Die Resultate dieser Maßnahmen erlauben einen völlig neuen Blick auf die an der Leitha und der Bernsteinstraße liegende römische Siedlungslandschaft. Das bewährte Autorenduo Helga Sedlmayer und Stefan Groh fasst in der vorliegenden Publikation diese Ergebnisse zusammen und stellt sie den Erkenntnissen aus den Grabungen des Österreichischen Archäologischen Institutes im Hauptgebäude der römischen Villa sowie aus den umfangreichen geophysikalischen Prospektionen auf den umliegenden Flächen gegenüber. Zusammen mit den eigens für diesen Band angefertigten 3D-Darstellungen ergibt sich so ein farbenprächtiges Bild des römischen Lebens in der „Villa murocincta“ von Bruckneudorf.

Stefan Groh, Ager Solvensis (Noricum). oppidum - municipium - sepulcra - territorium - opes naturales, Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark 92 (Graz 2021) mit Beiträgen von Andreas G. Heiss, Michaela Popovtschak, Ursula Schachinger und Ursula Thanheiser

Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark 92, 2021

Die archäologischen Forschungen zur römerzeitlichen „Hauptstadt“ der Steiermark, Flavia Solva (Ös... more Die archäologischen Forschungen zur römerzeitlichen „Hauptstadt“ der Steiermark, Flavia Solva (Österreich), setzten um die Mitte des 19. Jahrhunderts ein. Mit dem vorliegenden Band wird eine Synthese aller bislang aus Grabungen und geophysikalischen Prospektionen resultierenden Befunde und ausgewählter Funde versucht. Die Ergebnisse münden nicht nur in einem vollständigen Stadtplan mit den Gräberfeldern, sondern auch in neuen Überlegungen zur dualen diachronen Entwicklung der beiden an den Flüssen Sulm (Frauenberg/Leibnitz) und Mur (Wagna) gelegenen Fundplätze. Eine Diskussion der ländlichen Siedlungsstrukturen, der Grenzen des Territoriums, der Humanressourcen sowie der ökologischen und ökonomischen Rahmenbedingungen erlauben es, ein komplexes Bild der römischen Stadt Flavia Solva in der Provinz Noricum zu zeichnen.

S. Groh (mit Beiträgen von U. Schachinger und H. Sedlmayer), Im Spannungsfeld von Macht und Strategie. Die legio II Italica und ihre castra von Ločica (Slowenien), Lauriacum/Enns und Albing (Österreich). In: Forschungen in Lauriacum 16 (Linz 2018)

In der vorliegenden Publikation „Im Spannungsfeld von Macht und Strategie“ werden alle drei Lager... more In der vorliegenden Publikation „Im Spannungsfeld von Macht und Strategie“ werden alle drei Lager der zweiten italischen Legion von Ločica, Lauriacum/Enns und Albing vorgestellt. Die Auswertung basiert auf geophysikalischen Prospektionsbefunden, der Integration und Revidierung verfügbarer Pläne und einer bautypologischen Analyse der drei castra.
Eine Neuinterpretation der Ereignisgeschichte der legio II Italica sowie militärischer Strategien während der Markomannenkriege (166-180 n. Chr.) sind als Ergebnis hervorzuheben. Zu zeigen ist, dass die ersten, niemals fertig gestellten castra von Ločica eine Spezialeinheit des Kaisers Marcus Aurelius (161-180) beherbergten und als praetentura Italiae et Alpium zu Zeiten der grassierenden „ Antoninischen Pest“ primär die Funktion einer Quarantänestation und eines administrativen Postens an der Bernsteinstraße innehatten.
Bereits kurz nach 171 n. Chr. wurde die legio II Italica nach Lauriacum verlegt und die Errichtung des Legionslagers initiiert. Die Truppe spielte eine wichtige strategische Rolle in den Feldzügen gegen die Germanen. Nach der Proklamation des Septimius Severus (193-211) zum Kaiser ist, als Belohnung für die erwiesene Treue der legio II Italica, im Lager Lauriacum eine Monumentalisierung durch repräsentative Säulenstraßen und principia mit groma-Bau erkennbar.
Bautypologische Charakteristika der Fortifikation und des Stabsgebäudes sowie historische Überlegungen lassen auf den nur in Ansätzen erfolgten Ausbau des dritten Lagers von Albing während der Regierungszeit des Caracalla (211-217) schließen. Im Zuge der Munizipalisierung der Zivilsiedlung von Lauriacum dürfte der Kaiser eine Verlegung des Legionsstandortes jenseits des Flusses Enns nach Albing geplant haben, wo, nach den Vorbildern der Castra Albana bei Rom, ein neues monumentales Lager errichtet werden sollte. Die nach der Ermordung des Kaisers angeordnete Baueinstellung bezeugt die rasche Vergänglichkeit von Macht.

S. Groh – D. Gabler (mit einem Beitrag von Helga Sedlmayer), Terra Sigillata aus den Zivilstädten von Carnuntum und Aquincum. Eine Analyse des Sigillata-Importes der Provinzhauptstädte von Pannonia Superior et Inferior, Archäologische Forschungen in Niederösterreich, Neue Folge 4 (Krems 2017)

by Stefan Groh and Helga Sedlmayer

S. Groh - H. Sedlmayer (con contributi di Ch. Frank Fellner, A. G. Heiss, G. Petrucci e R. Wedenig), Otium cum dignitate et negotium trans mare. La villa marittima di San Simone (Simonov zaliv) in Istria (Slovenia), Ricerche, series maior 7, Bologna 2017

La villa maritima di San Simone/Simonov zaliv (Slovenia) racchiude nell'arco di sole tre generazi... more La villa maritima di San Simone/Simonov zaliv (Slovenia) racchiude nell'arco di sole tre generazioni una straordinaria quantità di dati non solo sull'edilizia, ma anche sulle attività economiche e commerciali della X Regio (Venetia et Histria). I risultati degli scavi e delle indagini qui presentati illustrano l'evoluzione della villa dalla fondazione nella prima età augustea fino all'abbandono in epoca flavia, evidenziando gli aspetti architettonici e decorativi, i reperti archeologici e bioarcheologici, nel quadro della topografia della zona. Massima importanza ebbe infatti l'attrezzato porto della villa, che costituiva un punto di approdo sicuro lungo le insidiose coste nord-occidentali dell'Istria.

Expeditiones Barbaricae. Forschungen zu den römischen Feldlagern von Engelhartstetten, Kollnbrunn und Ruhhof (Niederösterreich) (S. Groh, H. Sedlmayer)

by Stefan Groh and Helga Sedlmayer

S. Groh – H. Sedlmayer – Cs. V. Zalka (mit einem Beitrag von U. Schachinger), Die Straßenstationen von Nemescsó und Sorokpolány an der Bernsteinstraße (Pannonien, Ungarn), ZEA 3 (Wien 2013)

S. Groh – H. Sedlmayer (mit Beiträgen von P. de Bernado Stempel, M. Hainzmann, M. Popovtschak und K. Vondrovec), Forschungen im römischen Heiligtum am Burgstall bei St. Margarethen im Lavanttal (Noricum), ZEA 2 (Wien 2011).

S. Groh - H. Sedlmayer, Forschungen zum Kastell und Vicus von Zwentendorf am norischen Donaulimes, Zentraleuropäische Archäologie 1 (Wien 2010).

St. Groh – H. Sedlmayer, Forschungen im Vicus Ost von Mautern-Favianis. Die Grabungen der Jahre 1997–1999, Der römische Limes in Österreich 44 (Wien 2006).

St. Groh – H. Sedlmayer (Hrsg.), Blut und Wein. Keltisch-römische Kultpraktiken, Protohistoire Européenne 10 (Montagnac 2007).

St. Groh – H. Sedlmayer, Forschungen im Kastell Mautern-Favianis. Die Grabungen der Jahre 1996 und 1997, Der römische Limes in Österreich 42 (Wien 2002).

St. Groh (Hrsg.), Die Grabungen 1998 im Kastellvicus Süd von Mautern an der Donau/Favianis, Ergänzungshefte zu den Jahresheften des Österreichischen Archäologischen Institutes 1 (Wien 2001).

St. Groh – H. Sedlmayer, Der norisch-römische Kultplatz am Frauenberg (Österreich), Protohistoire Européenne 9 (Montagnac 2005).

St. Groh, Die Insula XLI von Flavia Solva, Sonderschriften des Österreichischen Archäologischen Instituts 28 (Wien 1996).

U. Schachinger – S. Groh, Die diachrone Entwicklung der Siedlung und Villenanlage von Bruckneudorf im Spiegel der Münzfunde, ÖJh 92, 2023 (2024), 301–331

Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Instituts 92, 2024

The appearance of a Boic small silver coin testifies to the earliest traces of coin circulation i... more The appearance of a Boic small silver coin testifies to the earliest traces of coin circulation in Bruckneudorf as early as the late Latène period. The beginning of Roman coin use could have developed during Claudian times, which is indicated by the presence of two Providentia asses and one Claudian as. The stationing of the legion in Carnuntum certainly provided economic growth for the hinterland. But the quantities of coin finds in the 1st century AD are very low. Even in Flavian times there was no greater increase in the number of coins. Although the coin finds increase during the 2nd century their quantities are not significant and they deviate considerably from the pattern of Carnuntum. The family of Cocceius Caupianus, the owners of the farm between 100/120 and 170/180, seems to have lived in rather modest circumstances as far as can be deduced from the numismatic evidence. Changes in ownership and the enlargement of the villa rustica and its fundus in the Severan period suggests more coin finds, but the low level of finds has parallels in the coin curves of numerous settlements on the Amber Road, the Danube border, as well as in Savaria and Scarabantia, and therefore does not indicate an economic decline. During the 3rd century, the coin curve of Bruckneudorf matches that of Carnuntum, which points to a vibrant economic life and consolidated financial conditions that continue in the 4th century. Until the middle of the 4th century, the circulation volume increased continuously. By examining the degrees of wear, it became apparent that coins from the period after 330 were not lost until the second half of the 4th century. This leads to the assumption that the circulating volume increased significantly after 350. A clear circulation peak could be detected in the 360s and 370s. This is the time of the last and largest extension of the villa, which can probably be identified with the »Villa Murocincta« mentioned by Ammian.

S. Groh, Auf den Spuren einer Legion. Die Lager der Legio II Italica, Der Limes 18/2024, 22-27

Der Limes, Nachrichtenblatt der Deutschen Limeskommission 18, 2024

Die drei Truppenunterkünfte der legio II Italica geben Einblick in Rom`s Antwort auf die Invasion... more Die drei Truppenunterkünfte der legio II Italica geben Einblick in Rom`s Antwort auf die Invasion der Germanen nach Italien um 170 n. Chr. Die beiden Größten wurden nie fertiggestellt und erlauben somit Aufschlüsse zu strategischen Entscheidungen und kaiserlicher Repräsentation, die sich in architektonischen Momentaufnahmen manifestieren. Das Kleinste war als Provisorium geplant und blieb paradoxer Weise über 300 Jahre bestehen.

S. Groh, The three fortresses of Legio II Italica in the province of Noricum: Ločica (Slovenia), Lauriacum and Albing (Austria)

HARRY VAN ENCKEVORT, MARK DRIESSEN, ERIK GRAAFSTAL, TOM HAZENBERG, TATIANA IVLEVA AND CAROL VAN DRIEL-MURRAY (EDS), STRATEGY AND STRUCTURES ALONG THE ROMAN FRONTIER, Limes XXV.2, Leiden , 2024

With the fortresses of Legio II Italica in Ločica, Lauriacum (Enns) and Albing we have a rare st... more With the fortresses of Legio II Italica in Ločica, Lauriacum (Enns) and Albing we have a rare stroke of luck in archaeology, namely that the strategy of the generals and emperors, the political and military constraints and ultimately the individual and situational decisions led to the construction of three legionary castra in stone architecture in a relatively short period of about 40 years (170/171-211/217 AD). The ground plan of the fortresses allows us to understand the reasons for the construction of each one. The strategic concepts were then reflected in the sequence of erection of the interior buildings as well as the varying architectural design of the castra. The two stone-built fortresses of Ločica and Albing were never even rudimentarily completed. The one in Lauriacum (Enns) was originally projected as a provisional camp for the advance into Germania libera. It was the only one of Legio II Italica to be completely built and remained in existence until the 5th century AD.

S. Groh, Oppidum Solva und Municipium Flavia Solva (Noricum)

J. Horvat – S. Groh – K. Strobel – M. Belak (Hrsg.), Roman urban landscape: towns and minor settlements from Aquileia to the Danube, Opera Instituti Archaeologici Sloveniae 47, 2024

In the previous two decades, new excavations and extensive geophysical surveys have given a stron... more In the previous two decades, new excavations and extensive geophysical surveys have given a strong impetus to research the urban history of Solva. For the first time, it is now possible to draw an overall picture of the city on the River Mur with its insulae, traffic routes, and cemeteries. The original Celtic oppidum Solva was situated on the Sulm; it might have become a municipium in Flavian times. The new foundation of the town with an orthogonal grid on the river Murius can be dated to the time of Trajan. A canal connected the main traffic route, the River Mur, with the rich iron/hematite deposits in the Sulm Valley. The settlers probably immigrated to the territory of Solva from the region around Poetovio, which is underlined by the import of pottery, epigraphic evidence, and the adoption of the nurse cult. In the 2nd century AD, the town experienced an economic and cultural flourishing, the economic basis being iron and non-ferrous metal processing and the textile industry. First breaks can be observed in the Antonine/Severian period in the course of the Antonine plague and especially in the middle of the 3rd century AD. This hiatus, around 250 AD, might have been caused by an invasion of Germanic tribes. From the time of Diocletian and the Tetrarchy onwards, the settlement structure of the city and the surrounding area changed. The vici were abandoned, and the inhabitants moved to large villas as colonists. The city of Solva prospered until the Valentinian period, after which the settlement in the plain was abandoned in order to reinforce a reduced settlement area on the Frauenberg with a fortification wall.

S. Groh, Urbanistic studies in Aquileia

1. J. Horvat – S. Groh – K. Strobel – M. Belak (Hrsg.), Roman urban landscape: towns and minor settlements from Aquileia to the Danube, Opera Instituti Archaeologici Sloveniae 47, 2024

In the framework of a research project of the ÖAI/ÖAW, studies on the ancient topography and hist... more In the framework of a research project of the ÖAI/ÖAW, studies on the ancient topography and history of Aquileia were conducted from 2011−2017. The work focused on the western part of the city as well as the northern, western, and southern suburbs with the traffic routes. Using non-invasive methods of archaeology (photogrammetry, remote sensing,
LiDAR analyses, geophysical measurements, surveys, and core drillings), important new insights into the morphology
and diachronous development of the Roman colonia were obtained. Particular emphasis was placed on the study of urban fortifications and on the analysis of the infrastructural development of the city by traffic routes and canals. An intensive survey was carried out with the collection of surface finds in the area of the circus and on both sides of the Canale Anfora.

S. Groh –H. Sedlmayer, Fossa erat – Der Graben II als nördliche Begrenzung des municipium Flavia Solva. Ein Kanal zwischen Sulm und Mur?, Ikarus 11, 2024, 89-310

by Stefan Groh and Helga Sedlmayer

G. Grabherr – B. Kainrath (Hg.), Colloquium Veldidena 2022. Raetia et Noricum. Bevölkerung und Siedlungsstruktur. Akten der Tagung vom 20.–22. April 2022 in Innsbruck (Innsbruck 2024), 2024

Anhand geophysikalischer Prospektionen, Luftbildauswertungen und archäologischer Sondagen ist ein... more Anhand geophysikalischer Prospektionen, Luftbildauswertungen und archäologischer Sondagen ist ein Graben als nördliche Begrenzung des municipium Flavia Solva befundet. Der Verlauf ist ausgehend von einem Altarm des Flusses Mur rund 700 m nach Westen gesichert, eine Fortsetzung bis zum Fluss Sulm wird hypothetisch vorgeschlagen. 6 km nördlich dieses Grabens II erstreckte sich ein weiterer West-Ost-verlaufender Graben III (sog. Teufelsgraben), der von der Mur bis zum Fluss Laßnitz reichte. Aufgrund des trapezförmigen Querschnitts des Grabens II der älteren Phase 1 wird basierend auf Vergleichsbefunden und in Hinblick auf den sedimentologischen Befund eine (temporäre) Wasserführung und somit eine Nutzung als Kanal argumentiert. Für die trogförmige Struktur des Grabens II der jüngeren Phase 2 ist eine Funktion als Demarkation wahrscheinlicher. Die archäologischen Funde indizieren eine Nutzung des Grabens II der Phase 1 bis in die erste Hälfte des 3. Jhs. n. Chr. und eine Aufgabe des Grabens II der Phase 2 in valentinianischer Zeit.

S. Groh, Die römische Bernsteinstraße zur Zeit der grossen Pandemie des 2. Jh. n. Chr. In: G. Polster (Hrsg.), Epidemien und Pandemien im pannonischen Raum, Eisenstadt 2023, 19–26

Wissenschaftliche Arbeiten aus dem Burgenland 171, 2023

Die römische Bernsteinstraße war die wichtigste Nord-Südverbindung zwischen Rom bzw. Aquileia und... more Die römische Bernsteinstraße war die wichtigste Nord-Südverbindung zwischen Rom bzw. Aquileia und der Donau. Mit ihr umging man den Alpenbogen und er reichte mit nur wenigen steilen Abschnitten von Carnuntum aus das Mittelmeer. 1 In Zeiten der Pandemie, wie jener der sog. ,,Antoninischen Pest", stellten diese Verkehrsadern jedoch auch eine immense Gefahr dar. Die Straßenverbindungen zogen Verkehr an und führten zum Austausch von Bevölkerungsgruppen. Insbesondere das Militär stellte sich schon bald als einer der Haupt-Risikofaktoren bei der Verbreitung der Krankheiten heraus.

S. Groh – U. Schachinger, Salz, Silber und Soldaten. Ein „depositum mirabile“ im steirischen Salzkammergut, Da Schau Her 1/2023. Die Kulturzeitschrift aus Österreichs Mitte, 7–9.

Da Schau Her 1, 2023

S. Groh, Zum spätantiken Ausbau der norischen ripa: Zwei burgi der legio II italica in Albing, in: M. Lavarone, S. Magnani, F. Prenc (Hg.), Maurizio Buora. La sua storia. Il suo Friuli, Archeologia di Frontiera 12, Trieste 2022, 123–137.

Archeologia di Frontiera 12, 2022

The legio II Italica built, after their partial recruitment in the Aquileia area, three legionary... more The legio II Italica built, after their partial recruitment in the Aquileia area, three legionary camps in the late Antonine-Severan period, i.e. in Ločica (Slovenia), Lauriacum/Enns and Albing (Austria). The camp at Albing was never completed, but the prata legionis was used as a site for two watchtowers in Late Antiquity. On the basis of geophysical prospections, a square and a round burgus can be identified, indicating a relative chronological sequence in the 4th/5th century AD. The legionary camp of Lauriacum and the Enns River marked a boundary in the expansion of the Raetian, Norican and Pannonian Limes in Late Antiquity. All forts east of this border were massively fortified with towers and/or double walls, and in a final phase of reinforcement in Noricum, in every third fort was built a smaller burgus. Between the forts a continuous row of signal towers accompanied the course of the Danube. West of the Enns river, the limes in Raetia was moved back and secured with newly built small forts, in Noricum small forts replaced the former auxiliary camps, and the legionary camp in Lauriacum can be seen as the pivot of this new military strategy.

Die Militärarchitektur der legio II Italica Baupläne eines στρατηγικόν als Reaktion auf externe Faktoren?

S. Groh (mit Beiträgen von Ursula Schachinger und Helga Sedlmayer), Im Spannungsfeld von Macht und Strategie. Die legio II Italica und ihre castra von Ločica (Slowenien), Lauriacum/Enns und Albing (Österreich). In: Forschungen in Lauriacum 16 (Linz 2018), 2018

Ločica, Lauriacum und Albing Die Baustrukturen der castra legionis im Detail

S. Groh (mit Beiträgen von Ursula Schachinger und Helga Sedlmayer), Im Spannungsfeld von Macht und Strategie. Die legio II Italica und ihre castra von Ločica (Slowenien), Lauriacum/Enns und Albing (Österreich). In: Forschungen in Lauriacum 16 (Linz 2018), 2018

Ločica, Lauriacum und Albing Die Grundrisse der castra legionis im Überblick

S. Groh (mit Beiträgen von Ursula Schachinger und Helga Sedlmayer), Im Spannungsfeld von Macht und Strategie. Die legio II Italica und ihre castra von Ločica (Slowenien), Lauriacum/Enns und Albing (Österreich). In: Forschungen in Lauriacum 16 (Linz 2018), 2018

Ločica, Lauriacum und Albing Topografie und Feldforschungen

S. Groh (mit Beiträgen von Ursula Schachinger und Helga Sedlmayer), Im Spannungsfeld von Macht und Strategie. Die legio II Italica und ihre castra von Ločica (Slowenien), Lauriacum/Enns und Albing (Österreich). In: Forschungen in Lauriacum 16 (Linz 2018): Kapitel 2, 2018

S. Groh – U. Schachinger, Inter Alpes Noricas. Römerzeitliche Siedlungen und ein Münzschatzfund im steirischen Salzkammergut

Lafer – H. Dolenz – M. Luik (Hrsg.), Antiquitates variae. Festschrift für Karl Strobel zum 65. Geburtstag, Internationale Archäologie, Studia honoraria 39 (Rahden/Westfalen 2019) 109–114, 2019

S. Groh – U. Schachinger, Inter Alpes Noricas. Römerzeitliche Siedlungen und ein Münzschatzfund i... more S. Groh – U. Schachinger, Inter Alpes Noricas. Römerzeitliche Siedlungen und ein Münzschatzfund im steirischen Salzkammergut. In: R. Lafer – H. Dolenz – M. Luik (Hrsg.), Antiquitates variae. Festschrift für Karl Strobel zum 65. Geburtstag, Internationale Archäologie, Studia honoraria 39 (Rahden/Westfalen 2019) 109–114

S. Groh – H. Sedlmayer, Via publica vel militaris: Die Bernsteinstraße in spätantoninischer und severischer Zeit, in: A. Kolb, Roman Roads. New Evidence – New Perspectives (Berlin/Boston 2019) 191-214

by Stefan Groh and Helga Sedlmayer

The amber road was primarily a via publica, maintained by colonies as well as municipia, which we... more The amber road was primarily a via publica, maintained by colonies as well as municipia, which were each subject to different rights of intervention by the governor and thus the imperial house in questions of infrastructure. It was a via militaris only where it passed through territory with a special military status, so for example at the time of the Marcomannic Wars in the passport area between the Regio X and Noricum, and during the first two centuries CE in the area of Strebersdorf metalla.

I. Repetto – K. Freitag – M. Pasquinucci – S. Groh – A. Del Rio – L. Cherubini – S. Menchelli – H. Sedlmayer, Indagini geofisici nell’Etruria Settentrionale Costiera. I siti Capo di Villa, Vallescaia e Poggio Fiori, Journal of Ancient Topography 28, 2018 (2019) 43-66

by Stefan Groh, Ivan Repetto, Helga Sedlmayer, and marinella pasquinucci

Journal of Ancient Topography, 2018

Nell’ambito di una collaborazione tra l’Accademia Austriaca delle Scienze / Istituto Archeologico... more Nell’ambito di una collaborazione tra l’Accademia Austriaca delle Scienze / Istituto Archeologico Austriaco (ÖAW/ÖAI) e il Laboratorio Universitario Volterrano della Università di Pisa, nel mese di agosto 2016 è stata effettuata una campagna di prospezioni geofisiche in alcuni siti della pianura costiera compresa nel territorio del comune
di Rosignano Marittimo (LI), pertinente all’antico territorio della città di Volterra. Il progetto prendeva le mosse dai risultati delle indagini sistematiche di superficie condotte nella regione, a partire dal 1983, dai ricercatori della Cattedra di Topografia Antica dell’Università di Pisa1. Queste ricerche hanno individuato un gran numero di siti inquadrabili in epoca romana, realizzandone interpretazione di sintesi basata su criteri oggettivi.

S. Groh – H. Sedlmayer, Regards sur la vie quotidienne en campement militaire. L’inventaire d’un contubernium de Favianis (Mautern an der Donau, Autriche), in : P. Ballet/S. Lemaître/I. Bertrand (éd.), De la Gaule à l’orient méditerranéen (Rennes 2019) 81-89

by Stefan Groh and Helga Sedlmayer

S. Groh – M. Buora, Strutture di adduzione e di smaltimento dell’acqua nel settore meridionale di Aquileia, in: M. Buora – S. Magnani (Hrsg.), I sistemi di smaltimento delle acque nel mondo antico, Antichità Altoadriatiche 87 (2019) 95-98

AAAd, 2019

The geomagnetic surveys conducted since 2011 by the Department of Archeology of Central Europe (Z... more The geomagnetic surveys conducted since 2011 by the Department of Archeology of Central Europe
(ZEA) of the Austrian Archaeological Institute / Austrian Academy of Sciences (ÖAI / ÖAW) in Aquileia
have allowed to recognize important elements related to the ancient city. Among these, as regards water
supply structures, the cisterns of the Grandi Terme, which seem to adapt to the project from Apollodorus
from Damascus for the Baths of Trajan in Rome. In addition, near the theater, two other sewer system’s
channels have been identified, roughly oriented as the one to the north, which after the city gate discharges
into the Anfora canal the waters of the pipeline located under the first decumanus south of the forum. They
almost seem to embrace the site of the theater and perhaps they were built with it and for it.

I. Drnić – S. Groh, Excavations and geophysical prospection of the iron age and roman-period site at Sisak-Pogorelac position (2012-2017), Vjesnik Arheološkog muzeja u Zagrebu 51/1, 2018 (2019) 67-140

VAMZ, 2018

As a result of recent excavations and geophysical magnetic prospecting at the Sisak-Pogorelac po... more As a result of recent excavations and geophysical magnetic prospecting at the Sisak-Pogorelac position, conducted in the period between 2012 and 2017, important new insights into the history of the Iron Age and Roman settlement in present-day Sisak can be gained. It features a complex diachronic settlement activity with buildings with different orientations and layouts. Burial activity from the Late Roman period has also been detected at the site. The synthesis of trenching and prospection has given us a picture of utilization of the northeastern part of the Pogore-lac 'peninsula' from the period of the Early and Late Iron Age (8 th (?)/6 th-1 st century BC) and also the Roman period. In the northwestern part of the area researched, the Iron Age settlement is partially superimposed with the remains of a 2 nd-3 rd century Ro-man layer with remains of wooden architecture and a Late Ro-man cemetery, dated to a period from the end of the 3 rd century AD to the first half of the 5 th. Furthermore, in the central part of the area surveyed, a building activity with strip houses from the Roman period is possible, while in the southern part a scattered settlement can be recognized. Due to a lack of excavation, exact dates for the strip houses in the central area and the scattered structures in the south for now remain unknown. Kao rezultat recentnih iskopavanja i geofizičke magnetske pros-pekcije, provedenih na poziciji Sisak-Pogorelac u razdoblju iz-među 2012. i 2017. godine, dobiveni su novi uvidi o povijesnom razvoju željeznodobnog i rimskog naselja na prostoru današnje-ga grada Siska. Taj razvoj uključuje kompleksnu dijakronijsku naseobinsku aktivnost sa strukturama različitih orijentacija i tlocrta. Također, na lokalitetu su zabilježene i pogrebne aktiv-nosti iz kasnoantičkog razdoblja. Sinteza probnog iskopavanja i geofizičke prospekcije omogućila je stvaranje slike o korištenju sjeveroistočnog dijela Pogorelca u starijem i mlađem željeznom dobu (8.(?)/6.-1. st. pr. Kr.) te rimskom razdoblju. Naime, u sjeve-rozapadnom dijelu istraženog područja željeznodobno je nase-lje djelomično prekriveno rimskim naseobinskim slojevima iz 2. i 3. stoljeća te kasnoantičkim grobljem datiranim od kraja 3. do prve polovice 5. stoljeća. Nadalje, u središnjem je dijelu područja pregledanog u geofizičkoj prospekciji zabilježena moguća gra-đevinska aktivnost s tragovima rimskodobnih kuća u nizu, dok su u južnom dijelu zabilježene raštrkane naseobinske strukture. Nažalost, zbog nedostatka iskopavanja, precizno datiranje nave-denih kuća u nizu te raštrkanih struktura na jugu za sada ostaje nepoznato. vamz / 3. serija / li (2o18) 68 Uvod S obzirom na izniman položaj na ušću rijeke Kupe u Savu, Sisak predstavlja ključnu poziciju za istraživanje društvenih i kultur-nih procesa koji su se odvijali na prostoru južne Panonije od kasnoga brončanog doba do ranoga srednjeg vijeka (sl. 1). Iako su se u posljednjih dvadesetak godina arheološka istraživanja u Sisku znatno intenzivirala, fokus je primarno ostao na ostacima antičke Siscije na lijevoj obali rijeke Kupe, uz prisustvo slojeva mlađeželjeznodobnog naselja zabilježenih na nekoliko pozicija (Povijesni arhiv, Dunavski Lloyd, Željeznički kolodvor itd.). S ci-ljem boljeg razumijevanja kompleksne dinamike naseljavanja prostora na desnoj obali rijeke Kupe, koji nosi toponim Pogore-lac, a na kojemu su više od stotinu godina poznati ostaci nase-lja iz željeznog doba, kao i periferni dio rimskog naselja koje se nalazilo izvan gradskih zidina, od 2012. godine Arheološki muzej u Zagrebu sa suradnicima provodi intenzivna arheološka iskopa-vanja i geofizička snimanja. 1 Geofizička prospekcija provedena 2012.-2013. na poziciji Sisak-Pogorelac (S. Groh) Kao dio istraživačke suradnje između Austrijskoga arheološ-kog instituta (Odjel za srednjoeuropsku arheologiju, S. Groh) i Arheološkog muzeja u Zagrebu, tijekom 2012. i 2013. godine na poziciji Sisak-Pogorelac provedena je geofizička prospekcija ko-rištenjem magnetometra, a istražena je površina od 7,97 ha. Cilj je prospekcije bio prikupljanje novih podataka o razvoju naselja i izgradnji struktura, uključujući moguće tragove rimskoga voj-nog logora na poluotoku Pogorelac oko kojeg teče rijeka Kupa. Zasad su na sjeveroistočnom dijelu Pogorelca pronađeni ostaci željeznodobnog naselja koje se smatra jednim od najvažnijih na-selja iz tog razdoblja u južnoj Panoniji. 2 Osim toga, 1985. godine u koritu Kupe na istočnom dijelu Pogorelca (položaj Kovnica) pro-nađeni su rimskodobni piloti (vjerojatno od gospodarskih obje-kata) te ostaci broda. 3

S. Groh, Castrum Adiuvense. Neue Forschungen zu antiken Siedlungsstrukturen in Mauer bei Amstetten. In: Marktgemeinde Oed-Oehling (Hrsg.), Oed-Oehling (Oed-Oehling 2018) 128-135.

The new research in Mauer near Amstetten allows, without even making any excavations, to show a c... more The new research in Mauer near Amstetten allows, without even making any excavations, to show a completely new picture of the site. From a civil road station of the 2nd century AD, reinforced in the 3rd century with a wall and gates, one of the most powerful military fortifications of the Eastern Alps developed in the 4th century. This castrum testifies to the will of Rome to sustainably protect the exposed eastern part of the province Noricum from enemy attacks.

Stefan Groh - Helga Sedlmayer, Villa – Wagen – Wirtschaftswunder. Römisches Bruckneudorf

by Helga Sedlmayer and Stefan Groh

Archäologie Aktuell 8, 2022

Extract/Leseprobe: https://www.verlag-berger.at/pages?no=3048&s=p