Papers by Robert Badenberg
Gary Burlington
Worldview as a way to understand Christianity (Naugel 2002) and competing accounts of reality (Si... more Worldview as a way to understand Christianity (Naugel 2002) and competing accounts of reality (Sire 1997, 2004) focuses on cognitive, rational structures of meaning. But how are worldviews created? What is the relationship of cognition to historical contingency and psychological motivation? To answer these questions, I present original research on the thoughts of Emilio Mulolani Chishimba, founder of Zambia's Mutima Church, and view them through the lens of Charles W. Nuckolls' (1996) theory of culture and myth formation. Missiologists are better prepared to engage the world when they understand the nexus of factors that create specific worldviews.
Karen Tranberg Hansen, 1980
The Development of Cognitive Anthropology, 1995
Bemba Myth and Ritual: The Impact of Literacy on an Oral Culture, 1983
Silly little one, wander not from the path your ancestors followed, forget not your origins, forg... more Silly little one, wander not from the path your ancestors followed, forget not your origins, forget not how you came to the land of the paramount."
Robert Badenberg, 2013
This essay addresses otherness from a variety of perspectives. It does not take one single contex... more This essay addresses otherness from a variety of perspectives. It does not take one single context (e.g. a village community or a single nation such Germany) and look at it from a sociological, theological or political perspective, but rather shines a light on otherness itself across a certain spectrum of several contexts (personal, sociological, political, theological) revealing to some extent the many facets of this phenomenon.
On the one hand there could be a danger here of losing the main thread. On the other hand, however, the multi-dimensional perspective in the presentation of several contexts of the phenomenon of otherness could indeed open a window on how significant this topic really is in the world of today, and where need for concrete action existed and still exists.
Robert Badenberg, 2019
‘Connexions’ - invites for exploratory reading of select biblical texts. The style is by intentio... more ‘Connexions’ - invites for exploratory reading of select biblical texts. The style is by intention narrative form, hence lacks the academic gear of references and footnotes. At times salient features of biblical texts escape our attention or just go unnoticed. ‘Connexions’ - connects the reader to “Haunted by Bread and Ghost”, to “The Tree as the Place of Exchange” or to ‘Fragrance in her Hair’. Interested?
Robert Badenberg, 2017
As much as the practice of supplying modern Bible translations with headlines between scripture p... more As much as the practice of supplying modern Bible translations with headlines between scripture passages is helpful and convenient to the reader, it carries the danger of preconditioning the reader's understanding of the text. It is argued that this might indeed be the case with Jesus' famous parable in Lk 15:11-32 in many (English) translations. What if the cultural setting of the original listeners is radically different from a Euroamerican cultural environment? The issues to which the ancient and modern listeners react emotionally and intellectually will necessarily differ from each other-at times significantly. And what if another cultural environment puts emphasis on issues yet different from the original listeners and modern western readers respectively? Understanding of the text and communication of its message is inseparably tied to cultural environments. This article argues why anthropology matters, both for Bible reading in general and intercultural theology in particular, and how insights gained can help in understanding and communication of biblical texts.
Robert Badenberg
Edinburgh 1910 -Edinburgh 2010 em -evanglische missiologie 26. Jahrgang -4/10. Journal herausgege... more Edinburgh 1910 -Edinburgh 2010 em -evanglische missiologie 26. Jahrgang -4/10. Journal herausgegeben von: Evangelischer Arbeitskreis für Mission, Kultur und Religion 2010 ist hinsichtlich internationaler Missionskongresse ein gefülltes-und vielleicht auch ein bedeutsames Jahr. Edinburgh 2010-und dessen nationale Ableger in Nashville/USA und Oslo/Norwegen-als auch Kapstadt 2010 deuten darauf hin. 100 Jahre nach Edinburgh 1910 erlauben uns im Rückblick zu sehen, was damals in der Vorschau noch nicht zu erkennen war. Mit großer Zuversicht glaubte man an die Evangelisation der Welt innerhalb jener Generation. Diese Zuversicht lag zum großen Teil in der unaufhaltbaren Ausbreitung der westlichen Zivilisation begründet, der man zutraute, dass ihr technischer Fortschritt alle menschlichen Probleme lösen würde. Für viele war Christentum und moderne Zivilisation ein Gespann, das sich gegenseitig komplimentierte. Nur vier Jahre später wurden mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges jedoch die Grundfesten dieser Überzeugung erschüttert. Chaos und Zerstörung zogen von Europa ausgehend über den Erdkreis. Die Jahrzehnte die folgten, waren nicht besser. Der Segen der Zivilisation brachte weder mehr Menschlichkeit noch eine heilere Welt! 100 Jahre nach Edinburgh 1910 halten wir an der Evangelisation der Welt fest. Edinburgh 2010 bringt dies, meiner Meinung nach, mit der Formulierung Witnessing To Christ Today gut zum Ausdruck. Aber welche Gestalt hat dieses Zeugnis von Christus in unserer heutigen Welt? Was sind die Besonderheiten der Welt von heute? Und welchen Raum nimmt diese Welt im Zeugnis für Christus ein? Diese letzte Frage wird innerhalb der Christenheit in sehr unterschiedlicher Art und Weise beantwortet und ist im Rahmen einer evangelikalen Missiologie eher noch im Fußnotenbereich angesiedelt. Kapya John Kaoma konzentriert sich in seinem Beitrag für Edinburg 2010 ganz auf die ökologische Dimension unserer Welt. Kaoma meint: "Human attitudes towards the Earth will determine the future of life on planet Earth"und Vertritt die Auffassung: "witnessing for Christ today demands addressing the pending ecological disaster!" Dr. Dana Robert setzt Erlösung und Schöpfung zueinander in Beziehung und fragt : "Was hat Erlösung in Jesus Christus mit unserem Planeten zu tun, mit dem Rest von Gottes Schöpfung?" Ich meine, dass wir im Gegensatz zum Beginn des 20. Jahrhunderts nicht nur die Menschen in der Welt, sondern die Menschen in ihrer und zugleich in unserer einen Welt sehen müssen. Diese eine Welt ist eine kulturell diverse Welt und darüber hinaus, ohne Zweifel, eine zerbrochene Welt. Diese Zerbrochenheit berührt uns spürbar und ernstlich-um nur zwei Beispiele zu nennen-als sozioökologische Dimension und als sozio-kulturelle Dimension. Ob Edinburgh 1910 oder Edinburgh 2010, immer geht es aber doch letztlich im Kern darum, in welcher Gestalt Reich Gottes sich in dieser einen zerbrochenen Welt von heute zeigt. Darum liegt für viele Christen die Motivation in der Welt tätig zu sein, in der Überzeugung, Reich Gottes bauen zu können. Jesus lehrt seine Nachfolger beten "Dein Reich komme". Liegt hier ein Widerspruch vor? Wenn Jesus uns lehrt zu beten: "Dein Reich komme", dann verstehe ich darunter nicht ausschließlich eine eschatologische Wirklichkeit, sondern diese Bitte betrifft auch unser Heute. Jetzt und hier bitten wir um Heil für uns Menschen. Jetzt und hier
Robert Badenberg, 2013
Eine mehrdimensionale Perspektive Badenberg, R. 2013. Fremdheit: Eine mehrdimensionale Perspektiv... more Eine mehrdimensionale Perspektive Badenberg, R. 2013. Fremdheit: Eine mehrdimensionale Perspektive (Otherness -A Multidimensional Perspective). In ...SO GANZ ANDERS: Fremdheit als theologisches und gesellschaftliches Phänomen (...SO VERY DIFFERENT. Otherness as Theological and Societal Phenomenon). Robert Badenberg, Rainer Ebeling, Elke Meier (Eds.). GBFE yearbook 2013. Marburg: Francke, 153-178. Mulu wayangwishe kubi Der Himmel [Horizont] verkleinert den Geier -Beurteile nie nach der Erscheinung -Bemba Sprichwort 1 Einleitende Gedanken Fremdheit soll in diesem Artikel in einer mehrdimensionalen Perspektive zur Sprache kommen. Mehrdimensional nicht in der Hinsicht als dass ein Kontext (z.B. eine Dorfgemeinschaft oder Deutschland per se) in Bezug auf Fremdheit in soziologischer, theologischer oder politischer Perspektive untersucht wird, sondern vielmehr so, dass Fremdheit an sich beleuchtet wird, also in einer gewissen Bandbreite mehrerer Kontexte (persönlich, soziologisch, politisch, theologisch) die vielen Gesichter dieses Phänomens ansatzweise gezeigt werden. Dadurch könnte auf der einen Seite der 'rote Faden' als fehlend empfunden werden. Auf der anderen Seite könnte aber gerade die beabsichtigte mehrdimensionale Perspektive in der Präsentation mehrerer Kontexte des Phänomens Fremdheit einen Blick dafür eröffnen, wie bedeutend dieses Thema in unser Welt wirklich ist und wo überall konkreter Handlungsbedarf lag und weiterhin liegt. Begegnung mit Fremdheit Weiße, Schwarzafrikaner und Massai: eine persönliche Erfahrung Der Bus donnerte die Landstraße entlang. Wie ein Faden durchzog die rote Schotterstraße die weite ostafrikanische Steppe. Eine rote Staubwolke folgte dem Gefährt unentwegt dicht auf den Fersen. Stundenlang saßen wir im Innern des fahrenden Käfigs. Bald bergauf, dann wieder bergab. Die Bezeichnung Käfig war durchaus angebracht, befanden sich doch nicht nur menschliche Fahrgäste im Innenraum. In den Staufächern über unseren Köpfen gackerten Hühner und mischten sich in das Geplauder der Menschen ein. Die Mehrzahl der Reisenden schien sich nicht daran zu stören, dass Tier-und Menschenwelt mit einem Gruppenticket auf dichten Raum zusammen reisten. Für sie war es die normale Welt. Die Fremden waren wir, nicht die Hühner. Plötzlich verringerte unser Reisegefährt seine Geschwindigkeit. Immer langsamer schoben wir uns durch die Landschaft, bis wir schließlich zum Stillstand kamen. Komisch nur, dass es keine Anzeichen eines Busstopps, geschweige denn eines Ortes gab. Wir hielten im Niemandsland. Dann ging die Tür neben dem Fahrer auf und allen wurde klar, was der Grund unseres Stopps war: noch mehr Fahrgäste! Beim Anblick der ersten Person drehten sich alle Köpfe nach vorne. Die Stimmen verstummten und es wurde still. Eine zweite Person erschien auf der Bildfläche -eine Frau. Vor ihr stand ein Mann, ein Massai! Die zwei Massai hatten am Straßenrand gestanden und den Bus angehalten. Sie wollten in die nächste Stadt. In traditioneller Kleidung, typischer Haartracht und bewaffnet mit Messer und Speer, stand er im Gang. Die Stille war bezeichnend. Die normale Welt hörte in einem Augenblick auf zu ticken. Alle Augen klebten an der fremdartigen Erscheinung der neuen Fahrgäste. Auf Schritt 1 In Badenberg 2008:40.
Robert Badenberg, 2016
Robert Badenberg Fremde, Fremdheit, Fremdenfeindlichkeit: Gesellschaftliche und theologische Aspe... more Robert Badenberg Fremde, Fremdheit, Fremdenfeindlichkeit: Gesellschaftliche und theologische Aspekte Badenberg, R. 2016. Fremde, Fremdheit, Fremdenfeindlichkeit: gesellschaftlich und theologische Aspekte (Strangers, Otherness, Xenophobia: Societal and Theological Aspects). em -Zeitschrift für Evangelische Missiologie, (Journal of Evangelical Missiology) 2/2016, 66-76. Abstrakt: Der Umgang mit Fremden und Fremdheit ist weithin schwierig oder wird gar als Bedrohung empfunden. Geschichtlich gesehen begründet Fremdheit Segregation, Sklaverei, Apartheid und Rassendenken. Fremdenfeindlichkeit ist nicht nur ein nebulöses Etwas, sondern hinterlässt konkrete Spuren, ist durch Studien messbar sind und ursächliche Gründe können identifiziert werden. Fremdheit ist durchaus ein biblisches Thema; Alttestamentliche Wortstudien belegen differenzierte Aspekte und erschließen mögliche Anknüpfungspunkte für die moderne Welt. Am Ende des Artikels geben Stellungnahmen von Missionsgesellschaften Hilfestellungen für den praktischen Umgang mit diesem Thema.
Robert Badenberg, 2011
How do we know what we know oder wie gelangen wir zu Wissen und Erkenntnis? Die philosophische Ri... more How do we know what we know oder wie gelangen wir zu Wissen und Erkenntnis? Die philosophische Richtung des Positivismus, von Auguste Comte (1798-1857) begründet und organisiert, postulierte, dass "Wissen als zeitlose, objektive und universale Wahrheit" (Schuster 2010:248) zu betrachten sei. In diesem Denkrahmen sind Sprache und Kultur absolut irrelevante Faktoren. Wissenschaftliche Reflexion und angewandte Theorie vollziehen sich jedoch immer innerhalb von Zeit und Raum und können unmöglich unabhängig von Kultur und Sprache geschehen.
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Papers by Robert Badenberg
On the one hand there could be a danger here of losing the main thread. On the other hand, however, the multi-dimensional perspective in the presentation of several contexts of the phenomenon of otherness could indeed open a window on how significant this topic really is in the world of today, and where need for concrete action existed and still exists.
On the one hand there could be a danger here of losing the main thread. On the other hand, however, the multi-dimensional perspective in the presentation of several contexts of the phenomenon of otherness could indeed open a window on how significant this topic really is in the world of today, and where need for concrete action existed and still exists.
The relationship that exists between culture and the individual is best described as dialectic.
The concept of dialect is the theoretical tool to analytically show how this relationship works out in real life. At the base of this relationship operates conflict.
Sickness, or permanent ill health since early childhood as shown in an in-depth case study, triggers conflict on at least two levels: the personal-psychological and the socio-cultural level.
To effectively deal with sickness and the inner conflicts caused by it, is to
channel the motivation to resolve them by way of employing a symbolic idiom, a cultural symbol that attains personal meaning. G. Chewe P. of Bemba ethnicity, the main actor of this thesis, demonstrates how his life experience of sickness made various symbols become operational, how he filled them with personal meaning, and that there was no hiatus between the public and private domain.
Healing requires more than medical aid. Cultural symbols that become
personal symbols are often tied into religious experience of some kind. Individuals who successfully employ personal symbols eventually achieve healing because the symbolic idiom helps them to resolve intra-psychic conflict.
Missiology cannot escape from two realities: culture and the individual. If
anything, missiology must be interested in culture and the individual. Missiology, in the role of aide-de-camps of the Christian Mission, shows the history of how individuals connect to God, and how God transforms them in their cultural environment. To be able to achieve both goals, the issues of context and conflict must be addressed.
This work seeks to account for the dialectic between culture and the
individual, how context and conflict shaped the person and the Christian G. Chewe P. of Bemba ethnicity, and how he acted upon this context to resolve his travail.