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2018, Springer eBooks
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Reference Sozialwissenschaften bietet fachspezifisch und transdisziplinär Fachwissen in aktueller, kompakter und verständlicher Form. Thematisch umfasst die Reihe die Fachbereiche der Soziologie, Politikwissenschaft, Medien-und Kommunikationswissenschaft sowie der Pädagogik. Die Handbücher dieser Reihe repräsentieren den jeweils aktuellen Stand des Wissens im Fach. Reviewprozesse sichern die Qualität durch die aktive Mitwirkung von namhaften HerausgeberInnen und hervorragenden AutorInnen. Der Vorteil dieser neuen Handbücher liegt in seiner dynamischen Komponente: Die Beiträge erscheinen noch vor der gedruckten Fassung (Online First) und sind bereits von Beginn an zitierfähig. Zudem werden diese Beiträge aktualisiert und geben so den aktuellen Stand der Forschung wieder. Springer Reference Sozialwissenschaften wächst kontinuierlich um neue Kapitel und
In: Handbuch Transformationsforschung, Edited by Raj Kollmorgen, Wolfgang Merkel, Hans-Jürgen Wagener, pages 749-754; Publisher: Springer VS, Year: 2015.
In: Handbuch Transitional Justice, Edited by Anja Mihr, Gert Pickel, Susanne Pickel, Online Edition, pages 1-18; Publisher: Springer, Year: 2015.
In: Gerechtigkeit. Multidisziplinäre Annäherungen an einen vieldeutigen Begriff, Edited by Christina Knoll, pages 111-126; Publisher: Athena, Year: 2013.
Handbuch Transitional Justice, 2015
Dieses Kapitel geht der Frage nach, welche Auswirkungen nationale Strafverfolgungen aufgrund von Menschenrechtsverletzungen sowohl bei den Opfern als auch in der Gesellschaft haben. Das Hauptziel der Arbeit besteht darin, zu analysieren, welche Bedeutung diese Gerichtsverfahren für die Opfer haben, welche Dynamiken sie entwickeln, welche Risiken sie darstellen und welche Auswirkungen sie haben. Hierfür fokussiert sich dieser Aufsatz auf den Fall Argentiniens, wo seit 2006 systematisch im ganzen Land Strafprozesse wegen Menschenrechtsverletzungen geführt werden, die während der letzten argentinischen Militärdiktatur (1976-1983) begangen wurden.
232 Millionen Menschen oder rund drei Prozent der Weltbevölkerung lebten 2013 in einem anderen Land, als sie geboren wurden (United Nations 2014). Gäbe es keine Einwanderungsbeschränkungen, so wären es vermutlich noch viele mehr. Die grenzüberschreitende Wanderung von Menschen wirft zwei Arten von Gerechtigkeitsproblemen auf. Erstens fragt sich, welche Gerechtigkeitsprinzipien für die Regelung des territorialen Zugangs einschlägig sind: Steht es den einzelnen Staaten frei, Ausländern die Einreise und Niederlassung zu erlauben oder zu verbieten? Haben einige Einwanderungswillige einen gerechtigkeitsbasierten Anspruch aufgenommen zu werden? Oder sollten Staaten gar ein allgemeines Recht auf globale Bewegungsfreiheit akzeptieren? Ein zweites Bündel von Fragen betrifft die Rechte derer, die bereits eingewandert sind: Haben sie einen Anspruch, (möglicherweise nach einer bestimmten Zeit) die vollen Bürgerrechte einschließlich der politischen Mitbestimmungsrechte im Einwanderungsland zu erwerben? Wenn ja, darf die Gewährung dieser Rechte an Bedingungen wie eine gelungene Integration geknüpft werden? Sind Gastarbeiterprogramme mit Grundsätzen der Gerechtigkeit vereinbar? Und was schulden wir irregulären Migrantinnen? Argumente für ein Recht auf Ausschluss Wird in der breiteren Öffentlichkeit über Migrationspolitik debattiert, so steht meist die Frage im Vordergrund, wie viel Einwanderung -und welche Einwanderung -dem aufgeklärten Eigeninteresse der Bürgerinnen des jeweiligen Landes dient. Vorausgesetzt wird dabei, dass Staaten bzw. ihre Bürgerinnen grundsätzlich dazu berechtigt sind, die Einwanderung nach Maßgabe ihrer eigenen Vorstellungen und Interessen zu beschränken. Diese Annahme wird in der philosophischen Debatte kontrovers diskutiert. Diejenigen, die ein Recht auf Ausschluss gegenüber Einwanderungswilligen befürworten, berufen sich typischerweise auf Prinzipien der kollektiven Selbstbestimmung, wobei je nach Charakterisierung des einschlägigen Kollektivs zwischen kulturellen und institutionalistischen Ansätzen unterschieden werden kann. Während kulturelle Ansätze das Recht auf Selbstbestimmung in erster Instanz Nationen als kulturellen Gemeinschaften zuschreiben und
Die Debatte über den historischen Kontext der politischen Transitionen in Brasilien und Deutschland ermöglicht uns, einige Schlüsselfragen über die Beziehung zwischen Geschichte und Transitionaler Gerechtigkeit gegenüberzustellen. So versucht dieser kurze Aufsatz fünf Grenzfragen aufzuwerfen, die die Begegnung und den Austausch des Historikers mit dem Juristen im konkreten Verfahren der Suche nach Gerechtigkeitsformen ermöglichen. Der Aufsatz folgt der Auffassung von De Greiff, dass die Transitionale Gerechtigkeit keine „moderate“ Gerechtigkeitsform sei, sondern ein Zusammenhang von geeigneten Mechanismen, um eine bestimmte Hinterlassenschaft zu bewältigen. Weil sich die jeweils aktuell praktizierte judiziale Gerechtigkeit zu dieser Bewältigung unvorbereitet zeige, sei es Aufgabe des Staates, eine breitere Gesamtheit von öffentlichen Politiken zu artikulieren.2 Aus unserer Sicht verstärkt diese Vorstellung die Perspektive, die wir hier erforschen möchten, nämlich: die Perspektive des Austausches von Kenntnissen für den Aufbau von Gerechtigkeitsformen.
Print) Diese Arbeit ist im Sonderforschungsbereich 700 Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit -Neue Formen des Regierens entstanden und wurde auf seine Veranlassung unter Verwendung der ihm von der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Verfügung gestellten Mittel gedruckt.
Dieses Kapitel geht der Frage nach, welche Auswirkungen nationale Strafverfolgungen aufgrund von Menschenrechtsverletzungen sowohl bei den Opfern als auch in der Gesellschaft haben. Das Hauptziel der Arbeit besteht darin, zu analysieren, welche Bedeutung diese Gerichtsverfahren für die Opfer haben, welche Dynamiken sie entwickeln, welche Risiken sie darstellen und welche Auswirkungen sie haben. Hierfür fokussiert sich dieser Aufsatz auf den Fall Argentiniens, wo seit 2006 systematisch im ganzen Land Strafprozesse wegen Menschenrechtsverletzungen geführt werden, die während der letzten argentinischen Militärdiktatur (1976–1983) begangen wurden.
Objects of Devotion: Religion and Its Instruments in Early Modern Europe, ed. Anne-Laure van Bruaene and Ethan Matt Kavaler, Early Modern Cultural Studies (Turnhout: Brepols, forthcoming), 2024
Prajña Vihara, 2018
E-Journal of International and Comparative LABOUR STUDIES, 2023
Natural Hazards, 2015
International Transactions on Artificial Intelligence (ITALIC)
Academia Nano: Science, Materials, Technology, 2024
Conimbriga: Revista de Arqueologia, 1995
Environmental Health Perspectives, 2019
Particle and Fibre Toxicology, 2006
Práxis Educacional
STONE LIGHT STREETS 2024 - We are (IN) the world, 2025
Rev. Inst. Adolfo …, 2009