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Vedisch Vivásvant- und seine avestische Entsprechung

2018, Farbah. Indo-Iranian and Indo-European Studies in Honor of Sasha Lubotsky.

Der Namen stammt per Dissimilation aus einem PPA *Wi-wa-ws-wás- 'welcher (das Opferfeuer) hat aufleuchten lassen'.

Farnah Indo-Iranian and Indo-European Studies in Honor of Sasha Lubotsky Beech Stave Press Ann Arbor • New York © Beech Stave Press, Inc. All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, translated, stored in a retrieval system, or transmitted in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording or otherwise, without prior written permission from the publisher. Typeset with LATEX using the Galliard typeface designed by Matthew Carter and Greek Old Face by Ralph Hancock. The typeface on the cover is Yxtobul by Steve Peter. Photo of Sasha Lubotsky © Capital Photos. Library of Congress Cataloging-in-Publication Data ISBN ---- (alk. paper) Printed in the United States of America      Table of Contents  Preface . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . vii Bibliography of Sasha Lubotsky . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ix Ph.D. Students of Sasha Lubotsky . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xvi List of Contributors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xvii Peter C. Bisschop, Vedic Elements in the Pāśupatasūtra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  Václav Blažek, The Case of Tocharian ‘silver’: Inherited or Borrowed? . . . . . . . . . . . . . . . . .  Michiel de Vaan, The Noncanonical Use of Instrumental Plurals in Young Avestan . . . .  Desmond Durkin-Meisterernst, Sogdian Plurals in the Vessantara Jātaka . . . . . . . . . . . . .  Jost Gippert, A Middle Iranian Word Denoting an Office-Holder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  Stephanie W. Jamison, The Vedic Perfect Imperative and the Status of Modal Forms to Tense-Aspect Stems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  Michael Janda, Vedisch dhénā-: Bedeutung und Etymologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  Jay H. Jasanoff, The Phonology of Tocharian B okso ‘ox’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  Jared Klein, Syncretism in Indo-European: A Natural History . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  Alwin Kloekhorst, The Origin of the Hittite hi-Conjugation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  ˘ Werner Knobl, Das Demonstrativpronomen ETÁD im g veda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  R̊ Petr Kocharov, A Comment on the Vocalization of Word-initial and Medial Laryngeals in Armenian . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  Frederik Kortlandt, The Indo-European k-Aorist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  Guus Kroonen, Lachmann’s Law, Thurneysen’s Law, and a New Explanation of the PIE no-Participles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  Leonid Kulikov, Vedic āhanás- and Its Relatives/Cognates within and outside Indo-Iranian . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  v Table of Contents Martin Joachim Kümmel, The Survival of Laryngeals in Iranian . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  Rosemarie Lühr, Prosody in Indo-European Corpora . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  Hrach Martirosyan, Armenian Andndayin ōj and Vedic Áhi- Budhnyà‘Abyssal Serpent’. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ranko Matasović, Iranian Loanwords in Proto-Slavic: A Fresh Look. . . . . . . . . . . . . . . . . H. Craig Melchert, Semantics and Etymology of Hittite takš- . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  Benedicte Nielsen Whitehead, PIE *g wh3 -éŭ- ‘cow’. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alan J. Nussbaum, A Dedicatory Thigh: Greek µηρÒς and µÁρα Once Again . . . . . . . . . .  Norbert Oettinger, Vedisch Vivásvant- und seine avestische Entsprechung . . . . . . . . . . .  Birgit Anette Olsen, The Development of Interconsonantal Laryngeals in Indo-Iranian ˛ ptā . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  and Old Avestan zaθā Michaël Peyrot, Tocharian B etswe ‘mule’ and Eastern East Iranian . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  Georges-Jean Pinault, New Look at Vedic śám . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  Tijmen Pronk, Old Church Slavonic (j)utro, Vedic us.ár- ‘daybreak, morning’ . . . . . . . . .  Velizar Sadovski, Vedic and Avestan Parallels from Ritual Litanies and Liturgical Practices I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  George Starostin, Typological Expectations and Historic Reality: Once Again on the Issue of Lexical Cognates between Indo-European and Uralic . . . . . . . . . . . . . . .  Lucien van Beek, Greek πšδιλον ‘sandal’ and the Origin of the e-Grade in PIE ‘foot’ . . . .  Michael Weiss, Veneti or Venetes? Observations on a Widespread Indo-European Tribal Name . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  Index Verborum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  vi Vedisch Vivásvantund seine avestische Entsprechung   . Der Name des mythischen Heros Vivásvant-, des Vaters von Yamá-, wird sowohl für das Vedische als auch für das Avestische in der Forschung allgemein als vant-Stamm beurteilt. Bartholomae (:) hatte allerdings geschrieben: „Ein thema vivasvant- dafür anzusetzen, wie es das P.W. und Grassmann tun, geht nicht an. Dagegen sprechen einmal die avestischen formen vı̄ŭaµhušō, vı̄ŭaµhušāθ. Und dazu kommt als zweites, dass die suffixe vant- und mant- ausschließlich denominativ sind.“ Bartholomae selbst hat diese Argumente später implizit widerrufen (Bartholomae : ), indem er nun ebenfalls einen av. vant-Stamm „Vı̄vahvant-“ ansetzte. Seither wurden sie mit Stillschweigen übergangen, aber nie widerlegt. Bartholomae hatte sich allerdings anfangs insofern geirrt, als Vivásvant- aus synchroner Sicht tatsächlich ein vant-Stamm ist. Auch hatte er keine alternative Erklärung des Wortes anbieten können. Seine Argumente sind aber nach wie vor richtig: Erstens lautet das aav. Patronymikon in der Tat vı̄uuaµhuša,von Vivasvant abstammend‘ (Humbach :., ohne Erklärung) und zweitens gibt es im Vedischen außer bei Vivásvant- kein vant- als Primärsuffix, wie das Material bei Debrunner : zeigt. Daher muss nach einer anderen Erklärung gesucht werden. Dass der Name aus synchroner Sicht in beiden Sprachen ein vant-Stamm ist, zeigt z. B. Gen. Sg. av. Viuuaµvhatō, ai. Vivásvatas. Wäre das Wort im Avestischen ein s-Stamm, so müsste der Genitiv *Vı̄uuaµhušō (dissimiliert aus *Vı̄uuaµvhušō) lauten, wie z. B. die Genitive dadušō ‚des Schöpfers‘ und aav. vı̄dušō ‚des wissenden‘ (ved. vidús.as) im Gegensatz zu den vant-stämmigen Genitiven astuuatō ‚des knochenhaften‘ und aav. dr guuatō ‚des trughaften‘ (vgl. ved. vı̄rávatas ‚des mannhaften‘). Aus diachroner Sicht dagegen lässt das av. Patronymikon vı̄uuaµhuša- durchaus auf einen ehemaligen s-Stamm mit Gen. Sg. *Vı̄uuaµhušō schließen; vgl. zur Ablautstufe ved. Gen. Sg. anad.úhas ‚des Zugtiers‘ (ab AV) von anad.vah-. Nehmen wir daher experimenti causa an, Vivasvant sei ursprünglich ein sStamm und somit ein Partizip Perfekt Aktiv (PPA) gewesen, so dass sein Nom. Sg. *Ŭiŭasŭās gelautet hätte (zur Stammbildung s. u. .). In diesem Fall wäre der vant-Stamm sekundär. Obwohl es für diese Annahme nicht von entscheidender Bedeutung ist, soll hier dennoch kurz auf die Flexion von PPA und vant-Stämmen vergleichend eingegangen werden. e  Offprint from Farnah: Indo-Iranian and Indo-European Studies in Honor of Sasha Lubotsky. Copyright © Beech Stave Press, Inc. All rights reserved. Vedisch Vivásvant- und seine avestische Entsprechung . Der Nom. Sg. m. der vedischen vant-Stämme hat seinen Ausgang -vāṁ ˘ s (im absoluten  Auslaut -vān) vom PPA bezogen, wie Jamison (a:–) gezeigt hat. Die Gründe für diese Analogie waren der übereinstimmende Anlaut der Suffixe -vant- und -vas- sowie ihre teilweise funktionale Übereinstimmung. Jamison nahm weiterhin an, dass der Nom. Sg. -vāṁ ˘ s bzw. -vān des PPA selbst eine Analogie nach dem Nom. Sg. m. mahān des Adjektivs mahānt- ‚groß‘ darstelle. Auch wenn dieses Adjektiv sehr oft belegt ist, so bleibt dennoch die Annahme, eine lebendige grammatische Kategorie sei analog nach einem einzigen Adjektiv umgebildet worden, ohne Parallele und daher fraglich. Eine interessante Alternative bietet die Theorie von Nielsen Whitehead in Vorbereitung (der zufolge die urindoir. Lautgruppe *-ās- vor Vokal in dieser Sprache regulär zu *-āµs- wurde, so z. B. auch in ved. vacāṁ ˘ si ‚Worte‘ ← *vacās). Für das Avestische ist diese Annahme problemlos; *-āµs- hat sich dort vor a, ā oder r zu einem nasalierten Frikativ weiterentwickelt. Die ganze Folge wird -ā˚ µhgeschrieben. Im Vedischen muss man bei dieser Theorie zwar in vielen Fällen Restitution von -ās- vor Vokal annehmen, was aber immer gut motivierbar ist. Nach Nielsen Whiteheads Theorie wäre der A. Sg. des PPA auf -āṁ ˘ sam lautgesetzlich aus *-āsam entstanden, während sich der Nom. Sg -āṁ ˘ s (statt *-ās) analog danach erklären würde. Im Avestischen trat diese Analogie nicht ein, sondern der Ausgang des Nom. Sg. blieb *-ās (> -ā˚ ). Wenn der Name des Heros ursprünglich ein PPA gewesen war und *Ŭiŭasŭas- gelautet hatte, dann wurde sein Übertritt in die vant-Stämme sicher dadurch begünstigt, dass der Nom. Sg. dieser Stämme sich dem des PPA angeglichen hatte. Der Übertritt von *Ŭiŭasŭasin die vant-Stämme dürfte noch nicht in urindoiranischer Zeit geschehen sein, weil im Avestischen noch das vom s-Stamm derivierte Patronymikon vı̄uuaµhuša- existiert. Dieser Übertritt, der sich z. B. im Gen. Sg. ved. Vivásvatas, av. Vı̄uuaµvhatō zeigt, kann daher erst jeweils in einzelsprachlicher Zeit stattgefunden haben. . Betrachten wir zunächst das Avestische. Die Annahme, dass das urindoir. PPA *Ŭiŭasŭasin die vant-Stämme übergetreten sei, lässt sich in folgender Weise motivieren: Als mythologische Gestalt mit nicht erleidendem, sondern handelndem Charakter erschien *Ŭiŭasŭasvermutlich vor allem in Erzählungen über seine Taten, in denen er natürlich im Nominativ auftrat, also in der Form *Ŭiŭasŭās. Diese ist, abgesehen von der Labialdissimilation *Vı̄uuaµvhā˚ → Vı̄uuaµhā˚ , im Jungavestischen direkt fortgesetzt. Sicher erschien Ŭiŭasŭasauch oft als Vater des berühmten Heros Yima-, vedisch Yamá-, ein Umstand, für dessen Bezeichnung die Filiationsangabe, wie sie in jav. Vı̄uuaµhuša- ‚Vivasvant-Nachkomme‘ bewahrt ist, ausreichte. Ebenso sicher wurde der Heros auch oft angerufen, dann natürlich im Vokativ *Ŭiŭasŭas. Nun sind es zufällig gerade der Nominativ und der Vokativ, in denen sich im Avestischen die Flexion des PPA und der vant-Stämme nicht (mehr) unterscheidet; vgl. jav. Nom. Sg. naire.manā˚ ‚heldenhaft‘ (zum s-Stamm) mit druuā˚ ‚trughaft‘ (zum vant-Stamm) und Vok. Sg. humanō ‚wohlgesinnter!‘ (zum s-Stamm) mit druuō ‚trughafter!‘ (zum vant-Stamm). Daher konnte der Name des Heros m. E. relativ leicht als vant-Stamm  Hoffmann (:–) hatte angenommen, dass die vant-Stämmen bereits im Urindoiranischen ein Suppletivparadigma mit s-stämmigem Nom. Sg. besaßen, der dann analog nach dem *-nt- der meisten anderen Kasus nasaliert worden sei. Diese Nasalierung habe anschließend auch den Nom. Sg. des PPA und des Komparativs erfasst.  Ich danke Benedicte Nielsen Whitehead dafür, dass sie mir ihr Manuskript vorab zugesandt hat.  Vgl. zu den letzteren Formen jeweils Hoffmann und Forssman : f. und  f. Nach Jamison (a:f.)  Norbert Oettinger missverstanden werden, denn erstens waren beide Flexionen, wie gesagt, in den hier relevanten Kasus gleich (geworden) und zweitens gab es sonst keine auf vas- endenden Namen bzw. Cognomina, sondern nur auf -vant- endende, wie z. B. av. Ašta.auruuan.t- und xvanuuan.t- ‚sonnenhaft‘ (auch als Name). So konnte es zur Bildung des analogischen Genitivs Vı̄uuaµvhatō und damit zur Uminterpretation zum vant-Stamm kommen. . Für das Vedische gilt mutatis mutandis das gleiche. Auch hier wurde urindoiran. *Ŭiŭasŭas- zum vant-Stamm umgebildet, auch hier lautete der Nom. Sg. ursprünglich auf * vās aus, was dann, wie beim PPA auch sonst, zu -vāṁ ˘ s nasaliert wurde, das unter anderem im absoluten Auslaut durch -vān vertreten wird. In Folge der Ähnlichkeit des PPA und der vantStämme, die im übereinstimmenden Anlaut v- des Suffixes und der oft gleichen adjektivischen Funktion bestand, übernahmen auch im Vedischen die vant-Stämme den Nom. Sg. -vāṁ ˘ s des PPA sowie auch dessen Vokativ auf -vas. Dadurch wurden sie den s-Stämmen gleich, also z. B. vı̄ravas ‚heldenreicher!‘ (vant-Stamm) wie nrman.as ‚männlich Gesinnter!‘ (s-Stamm). Auch hier gab es zwar Namen und Beinamen auf -vant- wie z. B. Sárasvant-, Bewahrer der Gewässer‘, maghávant- ‚Gabenreicher‘ und bhágavant- ‚Erhabener‘, aber keine auf -vas-. So wurde auch hier *Ŭiŭasŭas- zu Vivásvant- umgebildet. ˚ . Nachdem so ein Teil der formalen Voraussetzungen dafür, dass Vivasvant im Urindoiranischen ein ehemaliges PPA gewesen sein kann, geklärt ist, können wir uns der funktionalen Seite zuwenden. Nach Oldenberg (:) und Janda (:) bedeutete der Name Vivasvant ‚der Aufleuchtende‘, nach Janda (:) ‚der Aufstrahlende‘. Jamison (b:  f.) vermutet, dass Vivasvant- im Rigveda mit Sūrya, dem Sonnengott, gleichgesetzt sei. Jedoch gibt es keinerlei Beweis für diese Gleichsetzung (Hoffmann :– = :– mit Anm. ). Jamison gibt dies zu, indem sie schreibt: „Although the equation may not date back to the Rig Vedic period, I think it must be accepted as potential already for the older prose Saṁ ˘hitās . . . “. Im ŚB dagegen wird, wie Jamison zu Recht feststellt, Vivasvant dann in der Tat mit „jenem Āditya“, also mit der Sonne, identifiziert. Wenn man daher für die frühesten Perioden eine andere Erklärung versuchen will, so hilft dabei das Zeugnis der jeweils ältesten Texte, also des Rigveda und Avesta. Nach Aussage des Avesta war Vivasvant der erste, der Opfer darbrachte. Im Hōm Yašt, dem ältesten jav. Text, spricht der Gott Haoma (ved. Soma), der personifizierte Rauschtrank, so: Vı̄uuaµhā˚ mam ˛ paoiriiō maš.iiō astuuaiθiiāi hunūta gaēθaiiāi (Y. .) ‚Vivasvant presste mich als erster Sterblicher für die materielle Existenz‘. Der Text fährt dann fort, dass dem Vivasvant als Opferlohn die Geburt seines Sohnes Yima (ved. Yama) zuteil wurde. erfolgte die Übertragung des Vokativausgangs -vas auf die vant-Stämme nicht wie im Vedischen einfach durch Analogie nach dem PPA, sondern dadurch, dass die nullstufe Stammalternante *-ŭnt- der vant-Stämme vor den Enklitika -ca ‚und‘ sowie -cit ‚sogar‘ lautgesetzlich zu *-vas (> -uuō) geworden war. Karl Praust verdanke ich den Hinweis, dass der vedische ˜ Vok. Sg. brhaspate ‚o B h aspati!‘ aus einem vokativischen Syntagma *bŕhas páte ‚o hoher Herr!‘ entstanden sein dürfte. Der Vokativ von brhánt- ‚hoch‘ konnte also einmal *bŕhas lauten, der Vokativausgang auf -as also auch bei solchen nt-Stämmen auftreten, die keine vant-Stämme waren.  Nach Vorbildern wie maghávan- neben maghávant- (RV) wurde dann zu Vivásvant- auch ein Vivásvanrückgebildet.  Zu Yima, ved. Yama und an. Ymir s. Oettinger . ˚ ˚ ˚ r̊ ˚ ˚  Vedisch Vivásvant- und seine avestische Entsprechung . Im Rigveda ist Vivasvant ebenfalls der Vater Yamas, weiterhin sind es Vivasvants Gebete, die den Soma zum Fließen antreiben. An zwei Stellen des RV wird er zusammen mit Mātaríśvan, dem vedischen Prometheus, genannt, so in RV ..: ā´ dūtó agním abharad vivásvato vaiśvārám mātaríśvā parāvátah. ‚The messenger of Vivasvant brought Agni hither – Mātariśvan (brought) Vaiśvānara from afar‘ (Jamison und Brereton :). Also hat Mātariśvan das Feuer im Auftrag Vivasvants vom Himmel geraubt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Agni, das deifizierte Feuer, an zahlreichen Stellen des RV auch selbst als Bote Vivasvants bezeichnet wird, so z. B. in RV ... Beim Entzünden des Opferfeuers wird der Mythos jedes Mal vergegenwärtigt: RV .. tvám agne prathamó mātaríśvana āvír bhava sukratūyā´ vivásvate ‚Du, Agni, werde zuerst dem Mātariśvan offenbar, mit guter Geisteskraft dem Vivasvant!‘ (Witzel und Gotō :). In Anknüpfung an den Mythos nennt der Priester den Platz, an dem das Opfer vollzogen wird, den Platz des Vivasvant (Oldenberg :f.). . Die Entwicklung dürfte sich im Vedischen m. E. so abgespielt haben: Man setzte zunächst Vivasvant, den ersten Opferer der Welt, mit dem ersten Sterblichen gleich. Opfern war ja nach vedischer Auffassung ein Hauptcharakteristikum des Menschen. Ein solcher „erster Sterblicher“ war Martān.d.a, weshalb Vivasvant mit ihm identifiziert werden konnte. Weil aber Martān.d.a ebenso wie der Sonnengott Sūrya ein Āditya war und außerdem auf volksetymologischem Wege eine Umdeutung von Vivasvant zu „der als erster aufgeleuchtet hat‘ nahelag, denn vedisch vas hieß ja normalerweise intransitiv ‚aufleuchten‘, so konnte zur Zeit der Brāhman.as Vivasvant mit der Sonne gleichgesetzt werden. Im Rigveda selbst aber deutet alles darauf hin, dass Vivasvant, wie im Avesta, als der erste Opferer betrachtet wurde. Daher schlage ich vor, auch seinen Namen in diesem Sinne zu deuten: Vivasvant ist der, ‚der (als erster das Opferfeuer) aufleuchten lassen hat‘. Es handelt sich also um ein ursprüngliches PPA in transitiver Funktion. . Dagegen könnte man einwenden, dass vi + vas im Vedischen und Avestischen sonst nur intransitiv ‚aufleuchten‘ bedeutet, so z. B. in vedisch AVŚ .. = AVP .. prathamā´ ha vy ùvāsa sā´ dhenúr abhavad yamé ‚Die erste hat aufgeleuchtet, die wurde eine Milchkuh bei Yama‘ (Kümmel :). Vgl. auch aus dem Jungavestischen V. . θritiiā˚ xšapō vı̄usaiti uš.i raocaiti, eine zwar verderbte Textstelle, an der aber dennoch eindeutig vi + usaiti ‚leuchtet auf‘ im Zusammenhang mit dem Beginn des Tages vorliegt. Vgl. inhaltlich Yt. . + fraošta xšafnō θritaiiā˚ frāGmat ušā˚ µh m [sūraiiā˚ ] vı̄uuaitı̄m ‚Beim Hellwerden der dritten ˜ Nacht gelangte er zur aufleuchtenden Morgenröte‘. Jedoch weisen Wurzeln intransitiver Bedeutung gerade beim Perfekt nicht selten einen Wechsel zur Transitivität auf. Vgl. aus dem Vedischen: √ dhan ‚laufen‘. Intransitiv: RV .. tváṁ ˘ sutó nrmā´ dano dadhanvā´ n matsaríntamah. ‚Du e ˚ Vgl. Jackson und Oettinger (:f.). Auch Manu war ein Opferer der Frühzeit, weshalb Vivasvant auch mit ihm in einen Zusammenhang gestellt wird, z. B. RV ...  Wie von Sommer (:f.) bereits richtig erkannt.  Vgl. Kellens (:) sowie zum Inhaltlichen Gershevitch (:–).  Auch der umgekehrte Fall, nämlich dass einem transitiven Präsens ein teilweise intransitives Perfekt gegenübersteht, kommt vor, so z. B. bei tan ‚ausdehnen, spannen‘. Vgl. gegenüber dem transitiven Präsens rā´ trı̄ vā´ sas tanute RV .. ‚die Nacht breitet das Gewand aus‘ das intransitive Perfekt ayáṁ ˘ sá sūnúh. sáhasa rtā´ vā dūrā´ t sū´ ryo ná śocís.ā tatāna ‚Dieser  ˚  Norbert Oettinger bist der Gepresste, die Männer berauschende, der als laufender am besten berauscht‘. Aber transitiv: RV .. tám asya vís.n.ur mahimā´ nam ójasāṁ ˘ sum dadhanvā´ n mádhuno ví rapsate ‚Diese seine Größe (stärkte) mit ihrer Kraft den Vis.n.u, nachdem er den Stengel in Lauf gesetzt hatte; voll ist er des Honigs‘; vgl. jeweils Kümmel :f. √ pay ‚schwellen‘. Intransitiv: RV .. ‚Der ist von Ruhm geschwellt (pipā´ ya) unter den Sterblichen, der dem Agni als Dichter aufgewartet hat mit Lobsprüchen‘. Transitiv ist dagegen RV .. ‚Für Sayu habt ihr beide sogar, Nāsatyas, nach Kräften für den Erschöpften eine unfruchtbare Kuh anschwellen lassen (staryàm pipyathur gā´ m, Kümmel :, vgl. Witzel und Gotō :). √ vart ‚sich wenden‘. Intransitiv: RV .. ‚Nach euch beiden hat sich allein die Radschiene hingedreht (ā´ vavarta)‘. Aber transitiv RV .. kó adhvaré marúta ā´ vavarta ‚wer hat zum Opfer die Maruts hergewendet?‘ (Kümmel :, vgl. Witzel und Gotō : ). √ vardh ‚wachsen, gedeihen‘. Intransitiv: RV .. śruddhí bráhma vāvrdhásvotá gı̄rbhíh. ‚Höre das Gedicht und erstarke durch die Lieder!‘, aber transitiv RV .. tvás.t.ā cit te yújyam vāvrdhe śávah. ‚Auch Tvas.t.ar hat (in seinem Interesse) angemessen deine Kraft vermehrt‘, vgl. Kümmel (:), Witzel und Gotō (:). √ roc ‚hell werden, aufleuchten‘. Intransitiv: RV .. ‚Um der Schönheit willen hat das Antlitz dieses Stieres (Agni), des guten, im Hause aufgeleuchtet (ā´ ruroca)‘, aber transitiv RV .. svàr yád védi sudrśı̄kam arkáir máhi jyóti rurucur yád dha vástoh. ‚Als die schön anzusehende Sonne gefunden war durch ihre Gesänge/Strahlen, als sie das große Licht zum Leuchten gebracht haben am Morgen‘ (Kümmel :). Vgl. z. B. auch RV .. ‚ . . . den Apnavāna und die Bh g us zum Leuchten gebracht haben (virurucúh.)‘. ˚ ˚ ˚ r̊ . Solche Belege von transitivem vi + roc ‚aufleuchten lassen‘ sind insofern wichtig, als sie genau die gleiche Bedeutung haben wie vi + vas und dadurch die Annahme stützen, dass urindoir. *Ŭiŭasŭas- ursprünglich ebenfalls ein transitiv gebrauchtes PPA war. Dem potentiellen Einwand, dass die Wurzel vas im Vedischen fast nur für das Aufleuchten der Morgenröte und nie des Feuers verwendet wird, ist zu entgegnen, dass vas gegenüber roc rezessiv ist und sich in nach-rigvedischer Zeit weiter auf dem Rückzug befindet. Es wird allmählich durch roc ersetzt. Wenn es daher z. B. in RV .. heißt ‚Die Götter erzeug(t)en Agni mit ihren Erkenntnissen, der mit Glanz aufgeleuchtet hat (rurucānám), der groß an Licht ist‘ (nach Witzel, Gotō und Scarlata :, Kümmel :), dann könnte in früherer Zeit in dieser Konstruktion die Wurzel vas gebraucht worden sein. . Die Entwicklung vom PPA zum Heroennamen erklärt sich dadurch, dass das PPA eine Tendenz zum „beeigenschaftenden Gebrauch“ hat (Kümmel :), der bis zur Lexikalisierung gehen kann; so in ved. dāśvā´ ṁ ˘ s ‚Opferer‘ < ‚der auf(ge)wartet (hat)‘, dadivā´ ṁ ˘ s ‚Spender‘ ‚der (etwas) gegeben hat‘ und jav. daδuuāh- ‚Schöpfer‘ < ‚der (die Welt) hier, der Sohn der Kraft, der ordnungsliebende, dehnt sich von weither aus wie die Sonne mit (ihrem) Licht‘, vgl. Kulikov : und Kümmel :.  Vgl. ‚When the sun, beautiful to see, was found through their chants [/with its rays], they made shine the great light which is at dawn‘ (Jamison und Brereton :).  Zum Ersatz eines Verbums durch ein anderes bei gleichbleibender Konstruktion s. generell García Ramón .  Vedisch Vivásvant- und seine avestische Entsprechung erschaffen hat‘. Auch *Ŭiŭasŭās ist ein solches, bereits im Urindoiranischen verdunkeltes nomen agentis temporis perfecti. Nun noch einmal zurück zur formalen Seite. Wie erklärt sich die Ablautstufe der Wurzel in *Ŭiŭasŭas-? Ein PPA zu vi + vas ‚aufleuchten‘ müsste eigentlich im Nom. Sg. m. *ŭi-ŭaŭs-ŭās gelautet haben, was lautgesetzlich zu av. *Vı̄uuaošuuā˚ geführt hätte. Vgl. für die Kombination von Partizip Perfekt und Adverb z. B. ved. saṁ ˘ rarān.á- ‚ganz gespendet habend‘ RV ... Im Vedischen wäre regulär die Reduplikationssilbe *va- durch u- ersetzt und der Ausgang nasaliert worden, so dass *Vi-u-us.(i)-vāṁ ˘ s > *Vyūs.ivāṁ ˘ s herausgekommen wäre. Vgl. lautlich von der mit vas ‚aufleuchten‘ homonymen Wurzel vas ‚übernachten‘ das negierte PPA á-pros.ivān ‚nicht übernachtet habend‘ (RV ..) < *á + pra-u-us.(i)-vāṁ ˘ s. Aus dem Altavestischen ist vergleichbar Perfekt . Pl. akt. par¯ . . . vaox mā < urindoir. *prHas ŭa-ŭkma an der Stelle Y. . par¯ vā˚ vı̄spāiš [par .]vaox mā daēvāišcā xrafstrāiš maš.iiāišcā ‚Zuvorderst nennen wir euch(/haben wir euch genannt) vor allen daivischen und menschlichen Unholden‘ (vgl. Kümmel : und Humbach :). Daher ist es wahrscheinlich, dass bereits im Urindoiranischen das PPA *Ŭiŭaŭsŭás- ‚der (das Opferfeuer) hat aufleuchten lassen‘ durch Labialdissimilation zu *Ŭiŭasŭas- geworden war, ganz ähnlich wie dann später nochmals im Avestischen der Nom. Sg. *Vı̄uuaµvhā˚ zu Vı̄uuaµhā˚ dissimiliert wurde. Alexander Lubotsky (), dem dieser Band gewidmet ist, hat ähnliche Fälle von Dissimilation diskutiert, die sich später, nämlich im Vedischen, abgespielt haben. So ist z. B. RV .. yés.antı̄- ‚siedend, kochend‘ f. die dissimilierte Form des aktiven Partizip *ĭaĭšĭa-nt- eines (reduplizierten) ya-Intensivums *ĭa-ĭš-ĭa- von der Wurzel yas. Also ist die Dissimilation *Ŭiŭaŭsŭás- → *Ŭiŭasŭás- derjenigen von *ĭaĭšĭa-nt→ *ĭaĭšant- vergleichbar. Nicht dissimiliert ist die jav. Entsprechung yaēšiian.tı̄- f. ‚siedend, kochend‘ Y. .. Die Verlagerung des Akzents von *Ŭiŭaŭsŭás- geschah wahrscheinlich nach der Dissimilation, weil diese ja zu einer scheinbaren Vollstufe der Wurzel vas führte, die dann den Akzent auf sich ziehen konnte. So erklärt sich die Akzentuierung von ved. Vivásvant-. Die Dissimilation selbst war erst möglich geworden, nachdem dieses Partizip zu einem Namen „lexikalisiert“ worden war und nicht mehr als Partizip empfunden wurde. ˚ e e e e e Literatur Bartholomae, Christian. . „Die arische flexion der adjektiva und partizipia auf nt-.“ Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung :–. ———. . Altiranisches Wörterbuch. Straßburg: Trübner. Debrunner, Albert. . Altindische Grammatik. Bd. , Teil : Die Nominalsuffixe. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. ———. . Altindische Grammatik. Nachträge zu Bd. , Lautlehre. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. García Ramón, José Luis. . „Reconstructing IE lexicon and phraseology: Inherited Eine – weniger wahrscheinliche – Alternative wäre, dass in *Ŭiŭaŭsŭas- einfach analogisch die Vollstufe der Wurzel *ŭas eingeführt worden ist.  Vgl. auch bereits Debrunner :, –.  Zum Typ s. Kellens :.   Norbert Oettinger patterns and lexical renewal.“ In Proceedings of the th Annual UCLA Indo-European Conference, October –, , hrsg. von Stephanie W. Jamison, H. Craig Melchert und Brent Vine, –. Bremen: Hempen. Gershevitch, Ilya. . The Avestan Hymn to Mithra. Cambridge, UK: Cambridge University Press. Hoffmann, Karl. . „Martān.d.a und Gayōmart.“ Münchener Studien zur Sprachwissenschaft :–. [= Aufsätze zur Indoiranistik, hrsg. von Johanna Narten, Bd. , –. 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