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: The Life of Muḥammad Sharīf. A Central Asian Sufi Hagiography in Chaghatay. With an appendix by Rian Thum and David Brophy. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2015. 133 S. 8°= Veröffentlichungen zur Iranistik 78; Sitzungsberichte der philosophisch-historischen Klasse 864. € 23,00. ISBN 978-3-7001-7769-2.
Islam in Europa. 1000-1250, Katalog zur Ausstellung vom 7. September 2022 bis 12. Februar 2023 im Dommuseum Hildesheim (Hg. Claudia Höhl, Felx Prinz et al.), 2023
Kitāb al-Hadāyā wa al-Tuh. af, hg. von Muhammad Hamidulla, Kuwait 1959; ins Englische übertragen durch Ghāda al-Ḥijjāwī al-Qaddūmī: Book of Gifts and Rarities. Sections Compiled in the Fifteenth Century from an Eleventh-Century Manuscript on Gifts and Treasures, Cambridge, Mass. 1996. Kitāb Ġarā'ib al-funūn wa-mulah. al-'uyūn. An Eleventh-Century Egyptian Guide to the Universe. The Book of Curiosities, edited and translated
Biography and biliography of the Andalusian Author Ibn Saʿīd al-Maġribī (13th c.) according to the biographical lexicon of al-Udfuwī
Die Erforschung des Bahaitums steht noch am Anfang, und viele frühere Einschätzungen und Beurteilungen bedürfen der Revidierung oder Präzisierung. So ist der genuin religiöse Charakter des Bahaitums lange verkannt worden. Man betrachtete es als eine innerislamische Reformbewegung, insbesondere als eine weitere Sondergruppe innerhalb des schiitischen Spektrums, oder aber als eine idealistische Friedensphilosophie, bisweilen auch als eine Plattform für den interreligiösen Dialog, eine Art Interessengemeinschaft oder einen Verein zur Etablierung einer Ökumene der Weltreligionen, jedoch ohne eigene klar zu bestimmende religiöse Identität und ohne Anspruch auf eine solche. 2 Diese Wahrnehmung hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten deutlich geändert. Inzwischen findet die in der Religionswissenschaft schon länger vorherrschende Ansicht breite Anerkennung, wonach es sich beim Bahaitum -in Übereinstimmung mit dem Selbstverständnis seiner Anhänger -um eine eigenständige Religion handelt. Der evangelische Theologe und Religionswissenschaftler Gerhard Rosenkranz (1896 -1983) schrieb bereits 1949, "dass im Bahá'ítum nicht eine der im Westen modernen Ersatz-und verkappten Religionen, sondern eine urtümlich religiöse Bewegung vor uns steht … Im Bahá'ítum bietet die neuere Religionsgeschichte ein Beispiel dafür, wie aus einer Weltreligion, in diesem Fall der Islam, eine Bewegung entstehen kann, die nicht 1 Bei der Wiedergabe des Wortes "Bahai" wie auch bei Städte-und Personennamen bin ich jeweils der mittlerweile im Duden der deutschen Rechtschreibung enthaltenen Schreibweise gefolgt. Diese stellt gegenüber dem in offizieller Bahai-Literatur gebräuchlichen "Bahá'í" (einer Transliteration des pers./arab. Wortes) eine Vereinfachung dar, die keine Auswirkung auf die Aussprache hat. Ebenso habe ich die Titel Bab ("Báb") sowie Baha'ullah ("Bahá'u'lláh") einiger diakritischer Zeichen entledigt, die ein der Transliteration nicht mächtiger Leser eher als störend und ablenkend empfinden könnte und die ebenfalls keine Auswirkung auf die Aussprache haben. Weitere Vereinfachungen wurden aus drucktechnischen Gründen nötig. Wo aus entsprechender Literatur zitiert wurde, habe ich die dort enthaltene Schreibweise so weit wie möglich übernommen. Zitate aus dem Bahai-Schriftkanon wurden hier in der Regel direkt aus dem Original übersetzt, es handelt sich daher, anders als in gemeindeinterner Literatur üblich, nicht um von Bahai-Gremien offiziell "autorisierte" Übersetzungen. 2 Letztere Auffassung mag auch vielen frühen Konvertiten zu eigen gewesen sein, denn in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts war unter deutschen Bahai eine Doppelmitgliedschaft in Kirche und Bahai-Gemeinde nicht selten, wenngleich sich eine solche allein schon wegen nicht kompatibler Lehrinhalte (z. B. die Anerkennung Mohammeds als Gottesgesandter sowie der Anspruch Baha'ullahs, die Wiederkunft Christi zu sein, s. u.) beiderseits ausschließt.
In Bosnien ist der Geistliche Sulejman Bugari ein Star und hat Anhänger weit über die muslimische Gemeinde hinaus. Sogar katholische Nonnen folgen seinen Predigten.
Meine Erinnerungen an den "Haschomer Hazair" setzen 1961 ein, am Spätnachmittag eines Wochenendtages im Frühjahr. Es war kalt und feucht, als mich mein Schulfreund M. L. mit Stadtbahn, Straßenbahn und dann zu Fuß ins "Ken" mitnahm. Auf die Frage nach dem Sinn dieses Wortes wurde mir beschieden, zu warten. Als ich mir dann eine Zigarette anzündete, meinte mein Freund, daß ich wohl das Rauchen lassen müßte, das ginge in der "Tnuah" nicht. Rauchen und Alkohol, am Stilvollsten aus kleinen Whiskyflaschen, wie mit Begeisterung bei Alec Guinness in "Our Man in Havanna" gesehen, Filme natürlich und besonders fremdsprachige, Herumstreunen in der Stadt, Jazzclubs, soweit das Taschengeld reichte, die fast manische und im Wien jener Jahre unweigerlich zum Scheitern verurteilte Suche nach Blues-Platten, das Träumen von einem anderen Land: das war in jenen Jahren mein Leben gewesen. Es war ein unsteter Gegenpol zu Vaterhaus, Schule, Umwelt, mit denen sich der Heranwachsende in dieser oder jener Weise auf permanenten Kriegsfuß befand, aber es war ein Leben, das ich mir selbst gestaltete. * Es ist dies die letzte Fußnote in diesem Beitrag. Ihr Zweck ist zu erklären, warum es keine weiteren Fußnoten gibt: die Entfernung von den schriftlichen Quellen wie auch der Umfang der einzuholenden mündlichen Auskünfte verbieten eine streng wissenschaftliche Behandlung. Vielmehr versteht sich dieser Beitrag als ein literarisch freier Versuch der sehr persönlichen Erinnerung an eine ferne Zeit und an einen fernen Ort, geschrieben aus der Perspektive vieler Jahre. Angestrebt ist, aus dem eng persönlichen Blickwinkel einige mir zentral erscheinenden Aspekte anzuschneiden, Jugendjahre und ihre Alternativen zu charakterisieren. Die persönlichen Umstände sind in ihrer konkreten Ausformung natürlich einmalig und eignen sich nicht zur Verallgemeinerung, sind aber für mich Anlaß und Gelegenheit zur Rechenschaftsablegung über eine kollektive Jugend. Gleichzeitig versuchte ich, Reflexion und Erinnerung zu vereinen, ein schwieriges Unternehmen, an dem ich mich schon früher versucht habe: Michael Toch, Gedenken und Gedächtnis: die Familienerinnerungen von Erna Strassberger, in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung (circa 1998, bitte nachprüfen!!!) Warum ich also in die "Tnuah" mitging, die, wie sich später herausstellte, sehr wohl und ausdrücklich mein Leben beeinflussen sollte, weiß ich nicht mehr, wußte es wohl damals noch weniger. Am wahrscheinlichsten ist, daß es keinen besonderen Grund gab. Vielleicht habe ich dem Drängen meines Freundes nachgegeben, vielleicht habe ich etwas aus meiner Klasse mitbekommen, in der noch andere Mitschüler zum "Haschomer" gehörten. Es war kaum der Drang nach einer fehlenden jüdischen Identität, war ich mir dieser, wenn auch recht amorph und unkonturiert, doch klar bewußt. Im Jahre 1961 mit fünfzehn in Wien Jude zu sein, bedeutete für mich, instinktiv quer zu liegen. Darüber mußte nicht besonders nachgedacht werden, das bekam man täglich aufs neue demonstriert, demonstrierte es ganz ungehemmt auch selbst. Auch war ich keineswegs ein verlorenes Judenkind in einer gänzlich nichtjüdischen Welt, waren doch die Mitschüler meiner Klasse im B-Zug der Stubenbastei zur Hälfte jüdisch. Mit fünfzehn Jahren waren wir schon kleine Karl Krause, Veteranen von Grabenkämpfen gegen das gemütliche Wienertum, allein an einer Front, von der uns erst in jenem Jahr 1961 durch den Herrn Karl berichtet wurde, daß wir Gesinnungsgenossen besaßen. Hinter uns lagen Auseinandersetzungen mit Deutschlehrern und deren österreichisch-tümelndes Kulturverständnis, das unverschämt stolz auf seine Provinzialität war, Ausgeburten des Muffertums, wie sie uns erschienen. Hinter und vor uns lagen endlose Auseinandersetzungen mit Mitschülern, die auf ihr nationalsozialistisches Elterhaus ebenso unverblümt stolz waren. Immer gegenwärtig, nie jedoch realisiert war dabei die Möglichkeit des körperlichen Zusammenstosses, eine Idee, die auf keiner eigenen Erfahrung, eher auf der antifaschistischen Romantik von "no paseran" basierte. Wir lebten mit Weltkriegsteilnehmern und Parteimitgliedern, die damals, fünfzehn Jahre nach dem Krieg, im besten Mannesalter standen, als Lehrer, Nachbarn, und überhaupt Umwelt. Das andere Österreich gab es wohl, erschien aber weit entfernt und kaum greifbar, jedenfalls nicht etwas, mit dem man Gemeinschaft fühlte. Ich war nicht in der Menge, die beim Staatsvertrag gejubelt hatte. Die großen Auseinandersetzungen, von Waldheim bis Haider, kamen alle später, nach jenen Jahren des sumpfigen Bunkerns, in denen wir heranwuchsen, und da waren wir schon nicht mehr dabei.
History from things: The importance of objects in the process of shaping our identities leads up to the question how writers use them in order to "visualize" shifting identities. We chose two objects of everyday use in the Arab world, narguilé and taule, and their "lives" as literary characters.. Both Latin American authors of Lebanese descent, Luis Fayad and Milton Hatoum, make interesting use of these objects in their novels "La caída de los puntos cardinales" (2000) and "Dois irmaos" (2000). Shifting identities are characterized indirectly, as we shall demonstrate by detailed follow-up of their use, by re-signifying these objects.
Einführung den Edlen Koran richtig zu lesen.
Funds of Archaeological Proceeds Athens , 2021
Journal of Electrical System , 2024
Strategic Consultation & Scientific Research at CAN-Douabul International Inc., 2024
Swiss Journal of Palaeontology, 2016
Education Sciences , 2024
Peritoneal dialysis international : journal of the International Society for Peritoneal Dialysis
O Desenho e a Fabricação do Mundo , 2020
Electrochimica Acta, 2008
Digital Studies/Le champ numérique , 2024
Journal of Molecular Structure, 2010
International Journal of Mass Spectrometry, 2011
Chemistry of Materials, 2016
Journal of Animal Science, 2020
Universidad de La Habana, 2024
Revista Brasileira de Ciência do Solo, 2006