beta

Lokalbericht beta-Version

Der aktuell veröffentlichte Status der digitalen Edition entspricht noch nicht der endgültigen Fassung. Um welche Funktionalitäten und Daten die Edition in den nächsten Monaten angereichert wird, kann der Seite "Über die Edition" entnommen werden.

Hermann Burger

Lokalbericht

Digitale Edition



Bitte einen aktuellen Web-Browser verwenden

Der Lokalredaktor „bewältigt laufend Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit“, die digitale Lokalbericht-Edition tut sich etwas schwerer damit. Der Internet Explorer gehört allmählich der Vergangenheit an, diese Edition lässt sich damit nur sehr eingeschränkt betrachten.

Hinweis

Parallelansicht und Synopsis sind nicht für kleine Anzeigegeräte optimiert.

Zur Einzelansicht wechseln.
Parallelansicht
Brief an das Aargauer Kuratorium, 4.10.1970 (nicht abgeschickt), S. 2
Brief an das Aargauer Kuratorium, 4.10.1970 (nicht abgeschickt), S. 2

- 2 -

in der Woch
e
zu tun und die restliche Zeit frei
zum xxx
für die

Arbeit an meinem Roman , allerdings auch nur einen Lohn von

Fr. 600.– Bei einem vollen Pensum würde ich schätzungsweise

Fr. 2000.– im Monat verdienen. Die Fräge wäre, ob Sie bereit

wären, mir den Lohnausfall oder einen Teil davon zu kompensieren,

indem Sie mir ein Werkjahr ermöglichen würden. Ich bin seit

1967 verheiratet
ö .
Solange ich im Studium bin, arbeitet meine

Frau noch, doch nachher wird das nicht mehr gut möglich sein.


Ich habe bereits von "meinem Roman " gesprochen, denn ich würde

dieses Gesuch nicht stellen, wenn nicht ein konkreter Entwurf

(ca. 150 Seiten) vorläge, den ich ausführen möchte. Es ist

in der bisherigen Gestalt ein Romanfragment, das um unsere

kulturelle Situation und um das Aarauer Kleinstadtleben kreist.

Der Held ist ein Germanist vor dem Abschluss seiner Studien,

der plötzlich an der papierenen Scheinwelt zu zweifeln beginnt

und sich schreibend vom Fluch der Interpretation befreien

möchte. Was er sucht, ist die sogenannte Wirklichkeit . Er

stürzt sich in ein Fest, hinter dem das Aarauer Jugendfest

steht, und entdeckt in einem Il
u l
usionstheater , dass auch die

Wirklichkeit nur mit Modellen arbeitet und letztlich eine

Frage der Interpretation ist. Ein dritter Teil, der noch

völlig offen ist, müsste dann eine Synthese der ersten beiden

Teile bilden. Es ginge also um einen Versuch, den Menschen und

die
We xx
Wirklichkeit als Opfer der Interpretation zu zeigen,

wobei das Sprachproblem eine sehr gro ss e Rolle spielt, denn

mit jedem ausgesprochenen Wort setzen wir ein Modell in die

Welt . Dass die Menschen einander "verstehen", obwohl jeder

zu jedem Wort andere Assoziationen entwickelt, scheint mir ein

bares Wunder zu sein. Der Interpret könnte dieses Verständnis

zumindest zwischen Leser und Autor fördern, wenn nicht auch

er auf missverständliche Worte angewiesen wäre. – Ich kann in

diesem Rahmen nur oberflächlich skizzieren, worum es in meinem

Entwurf etwa geht, und natürlich wei ss ich keineswegs, was

daraus noch werden kann, wenn ich mich einmal ein Jahr lang

dahinter setze.

in der Woche zu tun und die restliche Zeit frei für die Arbeit an meinem Roman, allerdings auch nur einen Lohn von Fr. 600.– Bei einem vollen Pensum würde ich schätzungsweise Fr. 2000.– im Monat verdienen. Die Fräge wäre, ob Sie bereit wären, mir den Lohnausfall oder einen Teil davon zu kompensieren, indem Sie mir ein Werkjahr ermöglichen würden. Ich bin seit 1967 verheiratet. Solange ich im Studium bin, arbeitet meine Frau noch, doch nachher wird das nicht mehr gut möglich sein.

Ich habe bereits von "meinem Roman" gesprochen, denn ich würde dieses Gesuch nicht stellen, wenn nicht ein konkreter Entwurf (ca. 150 Seiten) vorläge, den ich ausführen möchte. Es ist in der bisherigen Gestalt ein Romanfragment, das um unsere kulturelle Situation und um das Aarauer Kleinstadtleben kreist. Der Held ist ein Germanist vor dem Abschluss seiner Studien, der plötzlich an der papierenen Scheinwelt zu zweifeln beginnt und sich schreibend vom Fluch der Interpretation befreien möchte. Was er sucht, ist die sogenannte Wirklichkeit. Er stürzt sich in ein Fest, hinter dem das Aarauer Jugendfest steht, und entdeckt in einem Ill.lusionstheater, dass auch die Wirklichkeit nur mit Modellen arbeitet und letztlich eine Frage der Interpretation ist. Ein dritter Teil, der noch völlig offen ist, müsste dann eine Synthese der ersten beiden Teile bilden. Es ginge also um einen Versuch, den Menschen und die Wirklichkeit als Opfer der Interpretation zu zeigen, wobei das Sprachproblem eine sehr große Rolle spielt, denn mit jedem ausgesprochenen Wort setzen wir ein Modell in die Welt. Dass die Menschen einander "verstehen", obwohl jeder zu jedem Wort andere Assoziationen entwickelt, scheint mir ein bares Wunder zu sein. Der Interpret könnte dieses Verständnis zumindest zwischen Leser und Autor fördern, wenn nicht auch er auf missverständliche Worte angewiesen wäre. – Ich kann in diesem Rahmen nur oberflächlich skizzieren, worum es in meinem Entwurf etwa geht, und natürlich weiß ich keineswegs, was daraus noch werden kann, wenn ich mich einmal ein Jahr lang dahinter setze.

  • Digitale Repräsentation (TEI)

    Titel: Briefe

    Autor: Hermann Burger

    Edition:

      v1.0: Basis-Encoding, erstellt aus OCR-Daten am: 2015-09-13T21:23:42.724+02:00

    Dokument-ID: BR.KURATORIUMAG1

  • Originaldokument
    Systematik

    Archiv: Schweizerische Nationalbibliothek (NB), Schweizerisches Literaturarchiv (SLA)

    Bestandsgeschichte:

    Der Nachlass von Hermann Burger gelangte nach seinem Tod (1989) im Hinblick auf die 1991 erfolgte Gründung des Schweizerischen Literaturarchivs (SLA) in die Schweizerische Nationalbibliothek (NB) in Bern. Da Burger relativ konsequent die Durchschläge seiner Briefe aufbewahrte, ist seine Korrespondenz größtenteils erhalten.

    Signatur: BURGER-B-1-KURA

    Datierung

    Genaue Datierung: 04.10.1970

    Schreibort: Aarau

    Papier

    Papiersorte: Schreibmaschinenpapier

    Durchschlag: nein

    Kopie: nein

    Format: Format DIN A4

    Lochung: nein

    Wasserzeichen: QUO VADIS (Bl. 3)

    Gebrauchsspuren: nein

    Beschädigung: Bl. 3 obere Kante stark lichtrandig

    Papierfarbe: weiß

    Layout

    Lineatur: blanko

    Ausrichtung: linksbündig

    Zeilenabstand: einfach

    Layout einheitlich: ja

    Beschriftung: einseitig (recto)

    Hauptschreibmedium: Schreibmaschine

    Farbe: schwarz

    Paginierung

    Anzahl: 3 Bl.

    Nummer (von/bis): pag. S. 2–3

    Schreibmedium: Schreibmaschine

  • Beschreibung der Kodierung
    Diese Datei ist Teil der digitalen Lokalbericht-Edition.
  • Bearbeitungshistorie
  • Verfügbare Dateien
    • TEI-Ursprungsdatei (Dokumentperspektive)
    • TEI-Intermediärdatei (Dokument- und Textperspektive; generiert)
    • Aktuelle Ansicht (Dokument- und Textperspektive mit Verweisen; generiert)

    <fileDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><titleStmt xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><title xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Briefe</title><author corresp="#LB.PFACT.BURHER" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Hermann Burger</author></titleStmt><editionStmt xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><edition n="v1.0" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Basis-Encoding, erstellt aus OCR-Daten am: 2015-09-13T21:23:42.724+02:00</edition></editionStmt><publicationStmt xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><p part="N" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><!--
                            Copyright oder ähnliche Bestimmungen sind noch zu ergänzen
                            
                       --></publicationStmt><sourceDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><msDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><msIdentifier xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><country xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Schweiz</country><settlement xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Bern</settlement><repository xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Schweizerische Nationalbibliothek (NB), Schweizerisches Literaturarchiv (SLA)</repository><idno type="SLA" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">BURGER-B-1-KURA</idno><!-- Sammelsignatur --><altIdentifier xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><idno type="LB" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">BR.KURATORIUMAG1</idno></altIdentifier></msIdentifier><physDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><objectDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><supportDesc material="paper" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><support xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><material xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><fs xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><f name="longForm" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Brief</string></f><!-- Papiersorte --><f name="paper" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Schreibmaschinenpapier</string></f><!-- Papierfarbe --><f name="color" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">weiß</string></f><!-- Lochung --><f name="punchHole" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><!-- ISO 838 --><binary value="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></f><!-- Gebrauchsspuren --><f name="usageTraces" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></f><!-- Beschädigung --><f name="damage" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Bl. 3 obere Kante stark lichtrandig</string></f></fs><watermark xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">QUO VADIS (Bl. 3)</watermark><!-- vgl. http://www.tei-c.org/release/doc/tei-p5-doc/de/html/ref-watermark.html --></material><signatures xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><note type="public" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><p xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><!-- ggf. Prosabeschreibung, die Besonderheiten erwähnt --></note><note type="private" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><!-- heikle Personenangaben --><p xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></note></support><!-- Form und Umfang --><extent xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><measure n="" type="pageCount" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">3 Bl.</measure><measure n="A4" type="pageDimensions" unit="DIN" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Format DIN A4</measure><!-- vom Standard abweichendes in Klammern vermerken --></extent><foliation xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><measure xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">pag. S. 2–3</measure><note type="toolDescription" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Schreibmaschine</note><fs type="pagination" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><f n="2-3" name="paginationStretch" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></fs></foliation><collation xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><!-- vgl. http://www.tei-c.org/release/doc/tei-p5-doc/de/html/ref-collation.html --></collation><condition xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><!-- vgl. http://www.tei-c.org/release/doc/tei-p5-doc/de/html/ref-condition.html --></condition></supportDesc><layoutDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><layout xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><fs xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><!-- Lineatur --><f name="ruling" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">blanko</string></f><!--Ausrichtung--><f name="orientation" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">linksbündig</string></f><!--Zeilenabstand--><f name="spacing" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">einfach</string></f><!-- Einheitlichkeit --><f name="homogeneous" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><binary value="true" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></f><!-- Beschriftung --><f name="inscription" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">einseitig (recto)</string></f><!-- Hauptschreibmedium --><f name="writingTool" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Schreibmaschine</string></f><!-- Farbe --><f name="writingColor" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">schwarz</string></f></fs><p xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><!-- ev. Besonderheiten zu Anzahl Zeilen, Linierung, u.ä. --></layout></layoutDesc></objectDesc></physDesc><history xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><origin xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><!-- Datierung --><!-- genau --><origDate xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><date xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">04.10.1970</date><note source="LB... (eine oder mehrere IDs)" type="evidence" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">gemäß Vorlage</note></origDate><!-- nach --><origDate notBefore="1970" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><date xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><note type="reason" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></origDate><!-- vor --><origDate notAfter="1970" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><date xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><note type="reason" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></origDate><!-- Schreibort --><origPlace xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><placeName xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Aarau</placeName><note type="evidence" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">gemäß Vorlage</note></origPlace><fs xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><!-- Durchschlag --><f name="carbonCopy" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><binary value="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></f><!-- Kopie --><f name="copy" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><binary value="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></f></fs></origin><acquisition xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">
                                Der Nachlass von Hermann Burger gelangte nach seinem Tod (1989) im Hinblick auf die 1991 erfolgte Gründung des Schweizerischen Literaturarchivs (SLA) in die Schweizerische Nationalbibliothek (NB) in Bern. Da Burger relativ konsequent die Durchschläge seiner Briefe aufbewahrte, ist seine Korrespondenz größtenteils erhalten.
                            </acquisition></history><additional xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><surrogates xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><bibl xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">
                                    Hochauflösende Digitalisate erstellt im Dienst Foto- und Reprografie der Schweizerischen Nationalbibliothek im Februar 2014. <!-- Informationen zu Digitalisaten ergänzen (TIFF und Präsentationsformen) --></bibl></surrogates></additional></msDesc></sourceDesc></fileDesc><encodingDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><p part="N" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Diese Datei ist Teil der digitalen <hi rend="i" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Lokalbericht</hi>-Edition.</p><p part="N" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><!-- das Encoding wird grundsätzlich im corpusHeader beschrieben, davon Abweichendes ggf. auch hier--><!--Verweis auf den corpusHeader (ptr target="#Lokalbericht.ProjektHeader")--></encodingDesc><profileDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><correspDesc ref="#BR.KURATORIUMAG1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><correspAction type="sent" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><persName key="LB.PFACT.BURHER" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><placeName key="LB.OFACT.AARAU" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><date when="1970-10-04" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></correspAction><correspAction type="received" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><persName key="LB.PFACT.HAUALB" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></correspAction></correspDesc></profileDesc><revisionDesc status="draft" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><!--Hier könnten (in einem eigenen listChange-Element) auch HBs Bearbeitungsschritte im Sinne des genetischen TEI-Modells aufgezeichnet werden, sofern das in dieser Art praktikabel ist (zur Typisierung der listChange-Elemente müsste aber noch eine Lösung gefunden werden; @type ist nicht erlaubt)--><listChange ordered="true" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><change status="draft" when="2016-09-28" who="#LB-Team-MW" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">sourceDesc</change><change from="2016-01-21" status="draft" to="2016-01-21" who="#LB-Team-AP" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Hinterlegung Korrespondenz-Metadaten (correspDesc)</change><change from="2015-12-20" status="draft" to="2015-12-20" who="#LB-Team-SZ" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Codierung works, geography, personography</change><change from="2015-12-01" status="draft" to="2015-12-01" who="#LB-Team-SZ" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Überarbeitung Basisencoding (Dokument-Perspektive)</change><change status="draft" when="2015-09-13T21:23:42.724+02:00" who="#LB-Team-PD" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Transformation der OCR-Daten und Seitenkoordinaten in TEI-Dateien, Anlage des Headers)</change><change from="2014-03" status="draft" to="2014-05" who="#LB-Team-SS" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Aufnahme der Seitenkoordinaten</change><change from="2014-03" status="draft" to="2014-05" who="#LB-Team-SS" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Erstellung und Korrketur von OCR-Daten</change></listChange></revisionDesc>

    <!--@partOf--><!--[cf. ShelleyGodwin] Verwendung noch unklar; eher nicht verwenden, da nicht TEI-konform --><graphic height="299467px" url="../../BR.KURATORIUMAG1.0020.extension (z.B. tiff)" width="224400px" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><zone lrx="115600" lry="31200" rotate="0" type="pagination" ulx="102800" uly="27600" xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.pagination.0" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><writeShift medium="typewriter" new="#HermesMedia3" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.pagination.0.L1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">- 2 -</ab></line></zone><zone lrx="202800" lry="264800" rotate="0" type="main" ulx="55200" uly="48000" xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><writeShift medium="typewriter" new="#HermesMedia3" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">in der Woch</ab><mod instant="false" type="correction" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><add instant="false" place="supralinear" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">e</ab></add><reg instant="false" resp="#LB-Team-SZ" type="reg" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">e</ab></reg></mod><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> zu tun und die restliche Zeit frei </ab><mod instant="false" type="correction" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig cert="established" instant="false" resp="#LB-Team-SZ" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">zum </ab></orig><add instant="false" place="overtyped" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">xxx </ab></add><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></mod><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">für die</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Arbeit an meinem </ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L2.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-WORKHB-LOKALBERICHT" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Roman</ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L2.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">, allerdings auch nur einen Lohn von</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L3" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Fr. 600.– Bei einem vollen Pensum würde ich schätzungsweise</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L4" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Fr. 2000.– im Monat verdienen. Die Fräge wäre, ob Sie bereit</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L5" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">wären, mir den Lohnausfall oder einen Teil davon zu kompensieren,</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L6" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">indem Sie mir ein Werkjahr ermöglichen würden. Ich bin seit</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L7" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">1967 verheiratet</ab><mod instant="false" type="correction" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig cert="established" instant="false" rend="effect_typebarimpression_25" resp="#LB-Team-SZ" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ö</ab></orig><add instant="false" place="overtyped" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">.</ab></add><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">.</ab></reg></mod><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> Solange ich im Studium bin, arbeitet meine</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L8" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L8.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-PFACT-CARRAN" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Frau</ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L8.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> noch, doch nachher wird das nicht mehr gut möglich sein.</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L9" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L10" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Ich habe bereits von "meinem </ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L10.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-WORKHB-LOKALBERICHT" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Roman</ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L10.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">" gesprochen, denn ich würde</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L11" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">dieses Gesuch nicht stellen, wenn nicht ein konkreter Entwurf</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L12" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">(ca. 150 Seiten) vorläge, den ich ausführen möchte. Es ist</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L13" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">in der bisherigen Gestalt ein Romanfragment, das um unsere</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L14" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">kulturelle Situation und um das </ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L14.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFACT-AARAU" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Aarauer</ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L14.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> Kleinstadtleben kreist.</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L15" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Der </ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L15.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-PFICT-FRIGUE" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Held</ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L15.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> ist ein Germanist vor dem Abschluss seiner Studien,</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L16" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">der plötzlich an der papierenen Scheinwelt zu zweifeln beginnt</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L17" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">und sich schreibend vom Fluch der Interpretation befreien</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L18" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">möchte. Was er sucht, ist die sogenannte </ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L18.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFICT-WIRKLICHKEIT" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Wirklichkeit</ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L18.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">. Er</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L19" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">stürzt sich in ein Fest, hinter dem das </ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L19.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFACT-AARAU" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Aarauer</ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L19.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> Jugendfest</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L20" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">steht, und entdeckt in einem </ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L20.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFICT-ILLUSIONSTHEATER" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Il</ab><mod instant="false" type="correction" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig cert="established" instant="false" resp="#LB-Team-SZ" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFICT-ILLUSIONSTHEATER" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">u</ab></orig><add instant="false" place="overtyped" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFICT-ILLUSIONSTHEATER" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">l</ab></add><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFICT-ILLUSIONSTHEATER" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">.l</ab></reg></mod><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFICT-ILLUSIONSTHEATER" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">usionstheater</ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L20.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">, dass auch die</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L21" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L21.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFICT-WIRKLICHKEIT" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Wirklichkeit</ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L21.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> nur mit Modellen arbeitet und letztlich eine</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L22" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Frage der Interpretation ist. Ein dritter Teil, der noch</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L23" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">völlig offen ist, müsste dann eine Synthese der ersten beiden</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L24" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Teile bilden. Es ginge also um einen Versuch, den Menschen und</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L25" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">die </ab><mod instant="false" type="correction" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig cert="established" instant="false" resp="#LB-Team-SZ" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">We </ab></orig><add instant="false" place="overtyped" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">xx </ab></add><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></mod><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L25.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFICT-WIRKLICHKEIT" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Wirklichkeit</ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L25.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> als Opfer der Interpretation zu zeigen,</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L26" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">wobei das Sprachproblem eine sehr gro</ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ss</ab></orig><reg xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ß</ab></reg></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">e Rolle spielt, denn</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L27" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">mit jedem ausgesprochenen Wort setzen wir ein Modell in die</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L28" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L28.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFACT-WELT" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Welt</ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L28.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">. Dass die Menschen einander "verstehen", obwohl jeder</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L29" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">zu jedem Wort andere Assoziationen entwickelt, scheint mir ein</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L30" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">bares Wunder zu sein. Der Interpret könnte dieses Verständnis</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L31" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">zumindest zwischen Leser und Autor fördern, wenn nicht auch</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L32" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">er auf missverständliche Worte angewiesen wäre. – Ich kann in</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L33" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">diesem Rahmen nur oberflächlich skizzieren, worum es in meinem</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L34" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Entwurf etwa geht, und natürlich wei</ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ss</ab></orig><reg xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ß</ab></reg></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> ich keineswegs, was</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L35" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">daraus noch werden kann, wenn ich mich einmal ein Jahr lang</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L36" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">dahinter setze.</ab></line></zone>

    - 2 -

    in der Woch
    e
    zu tun und die restliche Zeit frei
    zum xxx
    für die

    Arbeit an meinem Roman , allerdings auch nur einen Lohn von

    Fr. 600.– Bei einem vollen Pensum würde ich schätzungsweise

    Fr. 2000.– im Monat verdienen. Die Fräge wäre, ob Sie bereit

    wären, mir den Lohnausfall oder einen Teil davon zu kompensieren,

    indem Sie mir ein Werkjahr ermöglichen würden. Ich bin seit

    1967 verheiratet
    ö .
    Solange ich im Studium bin, arbeitet meine

    Frau noch, doch nachher wird das nicht mehr gut möglich sein.


    Ich habe bereits von "meinem Roman " gesprochen, denn ich würde

    dieses Gesuch nicht stellen, wenn nicht ein konkreter Entwurf

    (ca. 150 Seiten) vorläge, den ich ausführen möchte. Es ist

    in der bisherigen Gestalt ein Romanfragment, das um unsere

    kulturelle Situation und um das Aarauer Kleinstadtleben kreist.

    Der Held ist ein Germanist vor dem Abschluss seiner Studien,

    der plötzlich an der papierenen Scheinwelt zu zweifeln beginnt

    und sich schreibend vom Fluch der Interpretation befreien

    möchte. Was er sucht, ist die sogenannte Wirklichkeit . Er

    stürzt sich in ein Fest, hinter dem das Aarauer Jugendfest

    steht, und entdeckt in einem Il
    u l
    usionstheater , dass auch die

    Wirklichkeit nur mit Modellen arbeitet und letztlich eine

    Frage der Interpretation ist. Ein dritter Teil, der noch

    völlig offen ist, müsste dann eine Synthese der ersten beiden

    Teile bilden. Es ginge also um einen Versuch, den Menschen und

    die
    We xx
    Wirklichkeit als Opfer der Interpretation zu zeigen,

    wobei das Sprachproblem eine sehr gro ss e Rolle spielt, denn

    mit jedem ausgesprochenen Wort setzen wir ein Modell in die

    Welt . Dass die Menschen einander "verstehen", obwohl jeder

    zu jedem Wort andere Assoziationen entwickelt, scheint mir ein

    bares Wunder zu sein. Der Interpret könnte dieses Verständnis

    zumindest zwischen Leser und Autor fördern, wenn nicht auch

    er auf missverständliche Worte angewiesen wäre. – Ich kann in

    diesem Rahmen nur oberflächlich skizzieren, worum es in meinem

    Entwurf etwa geht, und natürlich wei ss ich keineswegs, was

    daraus noch werden kann, wenn ich mich einmal ein Jahr lang

    dahinter setze.

    in der Woche zu tun und die restliche Zeit frei für die Arbeit an meinem Roman, allerdings auch nur einen Lohn von Fr. 600.– Bei einem vollen Pensum würde ich schätzungsweise Fr. 2000.– im Monat verdienen. Die Fräge wäre, ob Sie bereit wären, mir den Lohnausfall oder einen Teil davon zu kompensieren, indem Sie mir ein Werkjahr ermöglichen würden. Ich bin seit 1967 verheiratet. Solange ich im Studium bin, arbeitet meine Frau noch, doch nachher wird das nicht mehr gut möglich sein.

    Ich habe bereits von "meinem Roman" gesprochen, denn ich würde dieses Gesuch nicht stellen, wenn nicht ein konkreter Entwurf (ca. 150 Seiten) vorläge, den ich ausführen möchte. Es ist in der bisherigen Gestalt ein Romanfragment, das um unsere kulturelle Situation und um das Aarauer Kleinstadtleben kreist. Der Held ist ein Germanist vor dem Abschluss seiner Studien, der plötzlich an der papierenen Scheinwelt zu zweifeln beginnt und sich schreibend vom Fluch der Interpretation befreien möchte. Was er sucht, ist die sogenannte Wirklichkeit. Er stürzt sich in ein Fest, hinter dem das Aarauer Jugendfest steht, und entdeckt in einem Ill.lusionstheater, dass auch die Wirklichkeit nur mit Modellen arbeitet und letztlich eine Frage der Interpretation ist. Ein dritter Teil, der noch völlig offen ist, müsste dann eine Synthese der ersten beiden Teile bilden. Es ginge also um einen Versuch, den Menschen und die Wirklichkeit als Opfer der Interpretation zu zeigen, wobei das Sprachproblem eine sehr große Rolle spielt, denn mit jedem ausgesprochenen Wort setzen wir ein Modell in die Welt. Dass die Menschen einander "verstehen", obwohl jeder zu jedem Wort andere Assoziationen entwickelt, scheint mir ein bares Wunder zu sein. Der Interpret könnte dieses Verständnis zumindest zwischen Leser und Autor fördern, wenn nicht auch er auf missverständliche Worte angewiesen wäre. – Ich kann in diesem Rahmen nur oberflächlich skizzieren, worum es in meinem Entwurf etwa geht, und natürlich weiß ich keineswegs, was daraus noch werden kann, wenn ich mich einmal ein Jahr lang dahinter setze.

    • Digitale Repräsentation (TEI)

      Titel: Briefe

      Autor: Hermann Burger

      Edition:

        v1.0: Basis-Encoding, erstellt aus OCR-Daten am: 2015-09-13T21:23:42.724+02:00

      Dokument-ID: BR.KURATORIUMAG1

    • Originaldokument
      Systematik

      Archiv: Schweizerische Nationalbibliothek (NB), Schweizerisches Literaturarchiv (SLA)

      Bestandsgeschichte:

      Der Nachlass von Hermann Burger gelangte nach seinem Tod (1989) im Hinblick auf die 1991 erfolgte Gründung des Schweizerischen Literaturarchivs (SLA) in die Schweizerische Nationalbibliothek (NB) in Bern. Da Burger relativ konsequent die Durchschläge seiner Briefe aufbewahrte, ist seine Korrespondenz größtenteils erhalten.

      Signatur: BURGER-B-1-KURA

      Datierung

      Genaue Datierung: 04.10.1970

      Schreibort: Aarau

      Papier

      Papiersorte: Schreibmaschinenpapier

      Durchschlag: nein

      Kopie: nein

      Format: Format DIN A4

      Lochung: nein

      Wasserzeichen: QUO VADIS (Bl. 3)

      Gebrauchsspuren: nein

      Beschädigung: Bl. 3 obere Kante stark lichtrandig

      Papierfarbe: weiß

      Layout

      Lineatur: blanko

      Ausrichtung: linksbündig

      Zeilenabstand: einfach

      Layout einheitlich: ja

      Beschriftung: einseitig (recto)

      Hauptschreibmedium: Schreibmaschine

      Farbe: schwarz

      Paginierung

      Anzahl: 3 Bl.

      Nummer (von/bis): pag. S. 2–3

      Schreibmedium: Schreibmaschine

    • Beschreibung der Kodierung
      Diese Datei ist Teil der digitalen Lokalbericht-Edition.
    • Bearbeitungshistorie
    • Verfügbare Dateien
      • TEI-Ursprungsdatei (Dokumentperspektive)
      • TEI-Intermediärdatei (Dokument- und Textperspektive; generiert)
      • Aktuelle Ansicht (Dokument- und Textperspektive mit Verweisen; generiert)

      <fileDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><titleStmt xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><title xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Briefe</title><author corresp="#LB.PFACT.BURHER" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Hermann Burger</author></titleStmt><editionStmt xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><edition n="v1.0" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Basis-Encoding, erstellt aus OCR-Daten am: 2015-09-13T21:23:42.724+02:00</edition></editionStmt><publicationStmt xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><p part="N" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><!--
                              Copyright oder ähnliche Bestimmungen sind noch zu ergänzen
                              
                         --></publicationStmt><sourceDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><msDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><msIdentifier xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><country xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Schweiz</country><settlement xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Bern</settlement><repository xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Schweizerische Nationalbibliothek (NB), Schweizerisches Literaturarchiv (SLA)</repository><idno type="SLA" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">BURGER-B-1-KURA</idno><!-- Sammelsignatur --><altIdentifier xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><idno type="LB" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">BR.KURATORIUMAG1</idno></altIdentifier></msIdentifier><physDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><objectDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><supportDesc material="paper" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><support xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><material xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><fs xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><f name="longForm" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Brief</string></f><!-- Papiersorte --><f name="paper" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Schreibmaschinenpapier</string></f><!-- Papierfarbe --><f name="color" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">weiß</string></f><!-- Lochung --><f name="punchHole" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><!-- ISO 838 --><binary value="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></f><!-- Gebrauchsspuren --><f name="usageTraces" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></f><!-- Beschädigung --><f name="damage" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Bl. 3 obere Kante stark lichtrandig</string></f></fs><watermark xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">QUO VADIS (Bl. 3)</watermark><!-- vgl. http://www.tei-c.org/release/doc/tei-p5-doc/de/html/ref-watermark.html --></material><signatures xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><note type="public" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><p xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><!-- ggf. Prosabeschreibung, die Besonderheiten erwähnt --></note><note type="private" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><!-- heikle Personenangaben --><p xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></note></support><!-- Form und Umfang --><extent xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><measure n="" type="pageCount" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">3 Bl.</measure><measure n="A4" type="pageDimensions" unit="DIN" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Format DIN A4</measure><!-- vom Standard abweichendes in Klammern vermerken --></extent><foliation xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><measure xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">pag. S. 2–3</measure><note type="toolDescription" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Schreibmaschine</note><fs type="pagination" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><f n="2-3" name="paginationStretch" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></fs></foliation><collation xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><!-- vgl. http://www.tei-c.org/release/doc/tei-p5-doc/de/html/ref-collation.html --></collation><condition xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><!-- vgl. http://www.tei-c.org/release/doc/tei-p5-doc/de/html/ref-condition.html --></condition></supportDesc><layoutDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><layout xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><fs xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><!-- Lineatur --><f name="ruling" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">blanko</string></f><!--Ausrichtung--><f name="orientation" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">linksbündig</string></f><!--Zeilenabstand--><f name="spacing" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">einfach</string></f><!-- Einheitlichkeit --><f name="homogeneous" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><binary value="true" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></f><!-- Beschriftung --><f name="inscription" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">einseitig (recto)</string></f><!-- Hauptschreibmedium --><f name="writingTool" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Schreibmaschine</string></f><!-- Farbe --><f name="writingColor" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><string xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">schwarz</string></f></fs><p xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><!-- ev. Besonderheiten zu Anzahl Zeilen, Linierung, u.ä. --></layout></layoutDesc></objectDesc></physDesc><history xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><origin xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><!-- Datierung --><!-- genau --><origDate xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><date xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">04.10.1970</date><note source="LB... (eine oder mehrere IDs)" type="evidence" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">gemäß Vorlage</note></origDate><!-- nach --><origDate notBefore="1970" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><date xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><note type="reason" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></origDate><!-- vor --><origDate notAfter="1970" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><date xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><note type="reason" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></origDate><!-- Schreibort --><origPlace xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><placeName xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Aarau</placeName><note type="evidence" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">gemäß Vorlage</note></origPlace><fs xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><!-- Durchschlag --><f name="carbonCopy" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><binary value="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></f><!-- Kopie --><f name="copy" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><binary value="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></f></fs></origin><acquisition xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">
                                  Der Nachlass von Hermann Burger gelangte nach seinem Tod (1989) im Hinblick auf die 1991 erfolgte Gründung des Schweizerischen Literaturarchivs (SLA) in die Schweizerische Nationalbibliothek (NB) in Bern. Da Burger relativ konsequent die Durchschläge seiner Briefe aufbewahrte, ist seine Korrespondenz größtenteils erhalten.
                              </acquisition></history><additional xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><surrogates xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><bibl xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">
                                      Hochauflösende Digitalisate erstellt im Dienst Foto- und Reprografie der Schweizerischen Nationalbibliothek im Februar 2014. <!-- Informationen zu Digitalisaten ergänzen (TIFF und Präsentationsformen) --></bibl></surrogates></additional></msDesc></sourceDesc></fileDesc><encodingDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><p part="N" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Diese Datei ist Teil der digitalen <hi rend="i" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Lokalbericht</hi>-Edition.</p><p part="N" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><!-- das Encoding wird grundsätzlich im corpusHeader beschrieben, davon Abweichendes ggf. auch hier--><!--Verweis auf den corpusHeader (ptr target="#Lokalbericht.ProjektHeader")--></encodingDesc><profileDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><correspDesc ref="#BR.KURATORIUMAG1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><correspAction type="sent" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><persName key="LB.PFACT.BURHER" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><placeName key="LB.OFACT.AARAU" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><date when="1970-10-04" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></correspAction><correspAction type="received" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><persName key="LB.PFACT.HAUALB" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></correspAction></correspDesc></profileDesc><revisionDesc status="draft" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><!--Hier könnten (in einem eigenen listChange-Element) auch HBs Bearbeitungsschritte im Sinne des genetischen TEI-Modells aufgezeichnet werden, sofern das in dieser Art praktikabel ist (zur Typisierung der listChange-Elemente müsste aber noch eine Lösung gefunden werden; @type ist nicht erlaubt)--><listChange ordered="true" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><change status="draft" when="2016-09-28" who="#LB-Team-MW" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">sourceDesc</change><change from="2016-01-21" status="draft" to="2016-01-21" who="#LB-Team-AP" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Hinterlegung Korrespondenz-Metadaten (correspDesc)</change><change from="2015-12-20" status="draft" to="2015-12-20" who="#LB-Team-SZ" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Codierung works, geography, personography</change><change from="2015-12-01" status="draft" to="2015-12-01" who="#LB-Team-SZ" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Überarbeitung Basisencoding (Dokument-Perspektive)</change><change status="draft" when="2015-09-13T21:23:42.724+02:00" who="#LB-Team-PD" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Transformation der OCR-Daten und Seitenkoordinaten in TEI-Dateien, Anlage des Headers)</change><change from="2014-03" status="draft" to="2014-05" who="#LB-Team-SS" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Aufnahme der Seitenkoordinaten</change><change from="2014-03" status="draft" to="2014-05" who="#LB-Team-SS" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Erstellung und Korrketur von OCR-Daten</change></listChange></revisionDesc>

      <!--@partOf--><!--[cf. ShelleyGodwin] Verwendung noch unklar; eher nicht verwenden, da nicht TEI-konform --><graphic height="299467px" url="../../BR.KURATORIUMAG1.0020.extension (z.B. tiff)" width="224400px" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><zone lrx="115600" lry="31200" rotate="0" type="pagination" ulx="102800" uly="27600" xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.pagination.0" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><writeShift medium="typewriter" new="#HermesMedia3" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.pagination.0.L1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">- 2 -</ab></line></zone><zone lrx="202800" lry="264800" rotate="0" type="main" ulx="55200" uly="48000" xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><writeShift medium="typewriter" new="#HermesMedia3" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">in der Woch</ab><mod instant="false" type="correction" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><add instant="false" place="supralinear" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">e</ab></add><reg instant="false" resp="#LB-Team-SZ" type="reg" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">e</ab></reg></mod><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> zu tun und die restliche Zeit frei </ab><mod instant="false" type="correction" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig cert="established" instant="false" resp="#LB-Team-SZ" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">zum </ab></orig><add instant="false" place="overtyped" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">xxx </ab></add><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></mod><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">für die</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Arbeit an meinem </ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L2.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-WORKHB-LOKALBERICHT" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Roman</ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L2.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">, allerdings auch nur einen Lohn von</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L3" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Fr. 600.– Bei einem vollen Pensum würde ich schätzungsweise</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L4" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Fr. 2000.– im Monat verdienen. Die Fräge wäre, ob Sie bereit</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L5" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">wären, mir den Lohnausfall oder einen Teil davon zu kompensieren,</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L6" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">indem Sie mir ein Werkjahr ermöglichen würden. Ich bin seit</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L7" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">1967 verheiratet</ab><mod instant="false" type="correction" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig cert="established" instant="false" rend="effect_typebarimpression_25" resp="#LB-Team-SZ" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ö</ab></orig><add instant="false" place="overtyped" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">.</ab></add><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">.</ab></reg></mod><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> Solange ich im Studium bin, arbeitet meine</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L8" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L8.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-PFACT-CARRAN" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Frau</ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L8.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> noch, doch nachher wird das nicht mehr gut möglich sein.</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L9" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L10" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Ich habe bereits von "meinem </ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L10.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-WORKHB-LOKALBERICHT" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Roman</ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L10.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">" gesprochen, denn ich würde</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L11" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">dieses Gesuch nicht stellen, wenn nicht ein konkreter Entwurf</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L12" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">(ca. 150 Seiten) vorläge, den ich ausführen möchte. Es ist</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L13" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">in der bisherigen Gestalt ein Romanfragment, das um unsere</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L14" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">kulturelle Situation und um das </ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L14.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFACT-AARAU" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Aarauer</ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L14.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> Kleinstadtleben kreist.</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L15" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Der </ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L15.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-PFICT-FRIGUE" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Held</ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L15.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> ist ein Germanist vor dem Abschluss seiner Studien,</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L16" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">der plötzlich an der papierenen Scheinwelt zu zweifeln beginnt</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L17" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">und sich schreibend vom Fluch der Interpretation befreien</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L18" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">möchte. Was er sucht, ist die sogenannte </ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L18.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFICT-WIRKLICHKEIT" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Wirklichkeit</ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L18.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">. Er</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L19" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">stürzt sich in ein Fest, hinter dem das </ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L19.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFACT-AARAU" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Aarauer</ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L19.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> Jugendfest</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L20" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">steht, und entdeckt in einem </ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L20.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFICT-ILLUSIONSTHEATER" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Il</ab><mod instant="false" type="correction" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig cert="established" instant="false" resp="#LB-Team-SZ" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFICT-ILLUSIONSTHEATER" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">u</ab></orig><add instant="false" place="overtyped" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFICT-ILLUSIONSTHEATER" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">l</ab></add><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFICT-ILLUSIONSTHEATER" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">.l</ab></reg></mod><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFICT-ILLUSIONSTHEATER" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">usionstheater</ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L20.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">, dass auch die</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L21" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L21.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFICT-WIRKLICHKEIT" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Wirklichkeit</ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L21.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> nur mit Modellen arbeitet und letztlich eine</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L22" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Frage der Interpretation ist. Ein dritter Teil, der noch</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L23" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">völlig offen ist, müsste dann eine Synthese der ersten beiden</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L24" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Teile bilden. Es ginge also um einen Versuch, den Menschen und</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L25" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">die </ab><mod instant="false" type="correction" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig cert="established" instant="false" resp="#LB-Team-SZ" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">We </ab></orig><add instant="false" place="overtyped" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">xx </ab></add><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></mod><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L25.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFICT-WIRKLICHKEIT" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Wirklichkeit</ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L25.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> als Opfer der Interpretation zu zeigen,</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L26" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">wobei das Sprachproblem eine sehr gro</ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ss</ab></orig><reg xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ß</ab></reg></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">e Rolle spielt, denn</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L27" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">mit jedem ausgesprochenen Wort setzen wir ein Modell in die</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L28" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L28.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFACT-WELT" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Welt</ab><anchor xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L28.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">. Dass die Menschen einander "verstehen", obwohl jeder</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L29" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">zu jedem Wort andere Assoziationen entwickelt, scheint mir ein</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L30" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">bares Wunder zu sein. Der Interpret könnte dieses Verständnis</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L31" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">zumindest zwischen Leser und Autor fördern, wenn nicht auch</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L32" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">er auf missverständliche Worte angewiesen wäre. – Ich kann in</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L33" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">diesem Rahmen nur oberflächlich skizzieren, worum es in meinem</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L34" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Entwurf etwa geht, und natürlich wei</ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ss</ab></orig><reg xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ß</ab></reg></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> ich keineswegs, was</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L35" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">daraus noch werden kann, wenn ich mich einmal ein Jahr lang</ab></line><line xml:id="BR.KURATORIUMAG1.0020.typearea.0.L36" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">dahinter setze.</ab></line></zone>

      Dokumentenkorpus

      Kommentar

      Indices

      Visuelle Navigation (experimentell)


      Visualisierung der Textgenese und des Dokumentenkorpus



      Visualisierung der Textgenese / des Dokumentenkorpus
      Makrogenese
      Prätexte
      Kontexte
      Bi(bli)ographisches

      Visualisierte Textgenese und visuelle Navigation

      Die Visualisierung des Dokumentenkorpus hat folgende Ziele:

      • Aufzeigen der textgenetischen Bezüge zwischen den Textträgern (Avant-textes – Text)
      • (Grobe) chronologische Verortung der verschiedenen Dokumente, die zum Lokalbericht-Korpus gehören

      Die vertikale Achse bildet von oben nach unten den zeitlichen Verlauf ab.

      Auf der horizontalen Achse sind die Texte als Linien wiedergegeben, die aus einzelnen Kreisen (Blattoberflächen) bestehen. Die Texte wurden horizontal so angeordnet, dass sie sich nicht überlagern und relativ nahe zu den Bezugstexten stehen.

      Die genetischen Beziehungen sind auf Blattebene erfasst. Sie lassen sich durch Cursor-Berührung anzeigen.

      Durch Klicken auf die Kreissymbole lässt sich eine Liste mit Links zu den jeweiligen Ansichten anzeigen.