Funk besch6HP26AudiVWD
Funk besch6HP26AudiVWD
Funk besch6HP26AudiVWD
6HP26 A61/32A
Vorwort / Hinweis
Diese technische Kurzbeschreibung soll dazu dienen, entsprechende Kenntnisse ber die Bauteile, Aufbau und Funktion des Automatikgetriebes zu gewinnen. Stand der Information: Jun 01
nderungen und Ergnzungen der technischen Daten sind den jeweiligen aktuellen Informationen des " Technischen Kundendienstes " zu entnehmen. Nachdruck, Vervielfltigung oder bersetzung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verfassers erlaubt.
Automatikgetriebe 6HP19
Automatikgetriebe 6HP26
Automatikgetriebe 6HP32
Seite
2 3 4 5 6 7 7 8 11 11 12 14 15 16 17 18 18 19 20 21 22 22 23 23 24 25 26 28 28 31 47 48 49 56 61 63 64 67 68 70 74 82 - 98
Getriebebedienfeld -- Bedienelemente und Schaltungsbersicht M- Schaltung -- Gangbeschreibung / Kraftverlauf 1. - 6. + R-Gang -- Hydraulikschema ( DIN ) (Ventilgeometrie M- Schaltung) -- Hydraulisches Schaltgert + Elektronisches Steuergert ( Mechatronik ) * Allgemeines ( ESD-Schutz ) * Schnittbilder der einzelnen Komponenten (M- Schaltung) * Kurz-Beschreibung der Ventile * Beschreibung der Magnetventile, Druckregler * Lage der Druckanschlsse * Verschraubung der einzelnen Komponenten * Elektronikmodul (Elektronisches Steuergert) * Block- Schaltbilder u. Pinbelegungen Mechatronik -- Technische Daten 6HP19, 6HP26, 6HP32 ASIS (Adaptive Shift Strategy) Kurzbeschreibung
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
Turbine Wandlerkupplungskolben Leitrad Drehmomentwandler Wandlerdeckel Pumpe Getriebegehuse (Wandlerglocke und Getriebeverlngerung integriert) lpumpe (Ausfhrung Mondsichelpumpe) vorgeschalteter einfacher Planetenradsatz Kupplung "A" Kupplung "B" Kupplung "E" Bremse "C" Bremse "D" nachgeschalteter Doppelplanetenradsatz Abtriebsflansch leinfllschraube Drehzahlfhler Abtrieb Druckregelventile lwanne Magnet lsieb hydraulisches Schaltgert (Mechatronik) Drehzahlfhler Turbine Saugrohr zum lsieb
Kurzbeschreibung allgemein
Das ZF-Automatikgetriebe 6HP26 wurde fr Fahrzeuge mit einem bertragungsbereich von 600 Newtonmeter ( Nm ) entwickelt. Entsprechend der Einbaulage des Motors ist auch das Getriebe lngs zur Fahrtrichtung angeordnet. Die Mechanik des Automatikgetriebes arbeitet nach dem Prinzip der Planetengetriebe, die Steuerung erfolgt hydraulisch-elektronisch, wobei das hydraulische Schaltgert und das elektronische Steuergert als Verbund im Automatikgetriebe angebaut ist ( Mechatronik ). Neu ist auch eine sogenannte Standabkoppelung das heit, anstatt im Stillstand den Motor gegen den Wandler laufen zu lassen ( Fu auf der Bremse ) wird der Wandler im Stand vom Antriebsstrang abgekoppelt, sodass nur eine minimale Last zurckbleibt. Das bewirkt eine weitere Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs. Die elektronische Getriebesteuerung basiert auf der neuentwickelten Schaltstrategie "A S I S" ( Adaptive Shift Strategy ) Siehe seperate Funktionsbeschreibung! Das Automatikgetriebe 6HP26 ist im Vergleich zum bisherigen 5-Gang-Getriebe ca 13 % leichter, 5 % bessere Beschleunigung und somit ca 7 % verbrauchsgnstiger. Auch die Bauteile sind weniger o o 5-Gang-Getriebe ca 660 Teile 6-Gang-Getriebe ca 470 Teile
Auch die Lnge des 6-Gang-Getriebes ist 5cm krzer als eine 5-Gang-Automatik. Die Kraft wird durch einen hydrodynamischen Drehmomentwandler mit integrierter WandlerberbrckungsKupplung in das Getriebe eingeleitet. Die bertragungsfhigkeit betrgt: 6HP19 max. Drehmoment: 6HP26 max. Drehmoment: 6HP32 max. Drehmoment: 400 Nm 600 Nm 750 Nm
Die 6 Vorwrtsgnge und 1 Rckwrtsgang werden mittels eines einfachen Einsteg-Planetenradsatzes und eines nachgeschalteten Doppelplanetenradsatzes erzeugt. Mit diesem Radsatzkonzept von Lepelletier gelang es den 6.Gang zu verwirklichen.
Der einfache Einsteg-Planetenradsatz besteht aus: 1 4 1 1 Sonnenrad zugehrige Planetenrder Planetensteg Hohlrad
Der nachgeschaltete Doppel-Planetenradsatz besteht aus: 2 3 3 1 1 unterschiedlich groen Sonnenrdern zugehrigen kurzen Planetenrdern zugehrigen langen Planetenrdern Planetensteg Hohlrad
Bearbeitung ZF Getriebe GmbH Saarbrcken Abt. MKTD
Einfacher Einsteg-Planetenradsatz
Seite-000 7 Funktionsbeschr.6HP26
Nachgeschalteter Doppel-Planetenradsatz
Einfacher Einsteg-Planetenradsatz
Radsatz
Hohlrad1
Auenlamellentrger Kupplung E
Turbinenwelle
Nachgeschalteter Doppel-Planetenradsatz
Innenlamellentrger Bremse D
Doppelradsatz
bersetzungen
Die bersetzungen in den einzelnen Gngen erhlt man dadurch, dass das Drehmoment ber verschiedene Elemente des Planetenradsatzes eingleitet wird und andere Elemente abgebremst werden. Die Kraftbertragung erfolgt immer ber das Hohlrad des nachgeschalteten Planetenradsatzes. Siehe Beschreibung Kraftfluss!
Gang: bersetzung:
1. 4,171
2. 2,340
3. 1,521
4. 1,143
5. 0,867
6. 0,691
R 3,403
zum Getriebe
Zustand im Moment des Anfahrens (Leitrad stationr) Zwischenzustand (Leitrad stationr) Zustand im so genannten Kupplungsbereich (Leitrad luft um)
Leitrad
Drehmomentwandler 6HP26
ohne Torsionsdmpfer
1 2 3 4 5
6 7 8 9 10
Wandlerberbrckungskupplung
Die Wandlerberbrckungskupplung ( WK ) ist eine Einrichtung, die den Schlupf im Wandler eliminiert und somit zur Verbrauchsoptimierung beitrgt. Die Zuschaltung und das ffnen der WK erfolgt geregelt. Whrend der Regelphase wird eine geringe Differenzdrehzahl zwischen Pumpe und Turbine eingestellt. Dadurch werden die Motordrehschwingungen welche, zustzlich ber einen Torsionsdmpfer gemildert werden, in das Getriebe weitergeleitet. Durch diesen Vorgang wird ein Optimum an Schaltqualitt erreicht und das Akustikverhalten verbessert. Die Druckregelung auf den WK-Kolben wird durch ein elektronisches Drucksteuerventil ( EDS 6 ) bestimmt. Siehe lfhrungsplan! Die WK kann je nach Wunsch des Fahrzeugherstellers vom 1. Bis 6. Gang geregelt und geschlossen werden. Neu ist auch die sogenannte "Standabkopplung". Anstatt im Fahrzeugstillstand den Motor gegen den Wandler laufen zu lassen ( Fu auf der Bremse ) wird der Wandler im Stand vom Antriebsstrang abgekoppelt, sodass nur eine minimale Last zurckbleibt. Das bewirkt eine weitere Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs. Die Abkopplungsphase bernimmt eine Regelung der Kupplung A im Getriebe. Die Regelung erfolgt in Abhngigkeit von Last und Abtriebsdrehzahl.
1 2 3 4 5
6 7 8 9 10
WK_auf
Im geffneten Zustand ( Wandlungsbereich ) ist der ldruck hinter dem WK-Kolben (1), sowie im Turbinenbereich (2), ausgeglichen. Die Flierichtung erfolgt durch die Turbinenwelle, durch den Bereich hinter dem Kolben, zum Turbinenraum.
lfhrung WK_auf
WK_zu
n_Mot = n_Turbine
Um die WK (4) zu schlieen wird die Flierichtung des les ber ein Ventil im hydraulischen Schaltgert gendert (umgekehrt). Gleichzeitig wird der Raum hinter dem WK-Kolben (1) entlftet. Der ldruck gelangt vom Turbinenraum (3) auf den WK-Kolben und presst ihn gegen den Deckel (5) (Wandlerauenschale) des Wandlers. Somit wird die Turbine (6) ber die Belaglamelle zwischen Kolben und Deckel blockiert und ermglicht einen starren Durchtrieb ohne Schlupf bzw. reduzierten Schlupf bei Regelbetrieb zum Planetengetriebe.
lfhrung WK_zu
lpumpe ( Mondsichelpumpe )
Die lpumpe ist von der Ausfhrung eine "Mond-Sichel-Pumpe" mit einer Frderleistung von ca. 16 qcm / U und ist im Bereich zwischen Drehmomentwandler und Getriebegehuse angeordnet. Die Lagerung des Wandlers in der Pumpe ist mit einem Nadellager versehen. Die Pumpe wird direkt vom Motor ber die Wandlerschale angetrieben und versorgt das Getriebe und das hydraulische Schaltgert mit l. Die Pumpe saugt das l durch einen Filter an und leitet das Druckl dem Hauptdruckventil im hydraulischen Schaltgert zu. Dort wird der ldruck eingestellt und das berschssige l in den Sumpf zurckgefhrt.
Schaltelemente
Als Schaltelemente dienen auer der Wandlerberbrckungskupplung ( WK ) Drei umlaufende Lamellen-Kupplungen A, B und E zwei feststehende Lamellen-Bremsen C und D
Alle Schaltungen "vom 1. Gang bis 6. Gang und vom 6. Gang bis 1. Gang" sind berschneidungs-Schaltungen, d. h.: Whrend einer Schaltung muss die eine Kupplung solange mit einem abgesenkten Hauptdruck bertragungsfhig bleiben, bis die entsprechende andere Kupplung das anstehende Drehmoment bernehmen kann. Die Schaltelemente, Kupplungen oder Bremsen werden hydraulisch geschlossen. Der ldruck gelangt zwischen Zylinder und Kolben, wodurch das Lamellenpaket zusammengepresst wird. Beim Nachlassen des ldruckes drckt die am Kolben anliegende Tellerfeder den Kolben in seine Ausgangslage zurck. Die Schaltelemente dienen dazu, die Schaltungen unter Last ohne Zugkraftunterbrechung vorzunehmen. Die Lamellen-Kupplungen - A, B und E - leiten die Motorkraft in das Planetengetriebe ein, wobei die Lamellen-Bremsen - C und D - das Dehmoment am Getriebegehuse absttzen.
1 2 3 4
5 6 7
Die Kupplung E ist bezglich des dynamischen Druckes ausgeglichen, d. h.: Der Kupplungskolben wird beidseitig mit l beaufschlagt um einen drehzahlabhngigen Druckaufbau in der Kupplung zu vermeiden. Realisiert wird dieser Ausgleich durch die Stauscheibe ( 9 ) und die druckfreie lversorgung ber den Schmierkanal ( 1 ), durch den der Raum zwischen Kolben und Stauscheibe mit l befllt wird. Vorteile des dynamischen Druckausgleiches sind: sicheres ffnen und Schlieen der Kupplung in allen Drehzahlbereichen verbesserter Schaltkomfort
1 2 3 4 5 6
7 8 9 10 11 12
Tellerfeder Kupplungspaket Stauscheibe Raum fr dynamischen Druckausgleich Innenlamellentrger E Raum zwischen Kolben und Zylinder
berschneidungs-Steuerung
Bei einer berschneidungs-Schaltung werden Freilufe durch eine entsprechende Ansteuerung der beteiligten Kupplungen ( elektronisch-hydraulisch ) ersetzt. Auf diese Weise kann Gewicht und Platz gespart werden. Die elektronisch-hydraulische Schaltung wird durch verschiedene Ventile innerhalb des hydraulischen Schaltgertes und ihre Ansteuerung ber Druckregler dargestellt. Durch sie werden die entsprechenden Kupplungen oder Bremsen zum gewnschten Zeitpunkt zu- oder abgeschaltet. Die elektronische Steuerung befindet sich im Getriebe als Verbund mit dem hydraulischen Schaltgert ( Mechatronik ).
Parksperre
Allgemeines: Die Parksperre ist eine Einrichtung, welche das Fahrzeug gegen Wegrollen sichert. Sie wird bei stehendem Fahrzeug, je nach Ausfhrung rein mechanisch oder elektrisch eingelegt. Bei der mechanischen Ausfhrung ber einen Bowdenzug von der Whlhebeleinheit im Fahrzeug zum Getriebe. Bei der elektrischen Ausfhrung ber einen Taster am Lenkrad (SZL - Schaltzentrum Lenksule) zum Getriebe. Der Mechanismus der Parksperre im Getriebe ist wie bisher der Gleiche. Die Parksperre blockiert ber eine Klinke, welche in die Verzahnung des Parksperrenrades eingreift, die Abtriebswelle des Getriebes, womit ber die Kardanwelle das Hinterachsdifferential blockiert wird. 1.) Mechanische Ausfhrung: Bei der rein mechanischen Ausfhrung wird die Parksperre mit dem Whlhebel im Fahrzeug ber einen Bowdenzug zur Rastenscheibe im Getriebe eingelegt.
1 2 3 4
5 6 7 8
Allrad-Antrieb
Vorderachs-Differential
Stirntrieb
1 2 3
Achse Getriebe Stirnrad Antrieb Hinter- und Vorderachse ber Torsendifferential Stirnrad Antrieb ber Seitenwelle zum Vorderachsdifferential ( VA ) Seitenwelle und Ritzel zum Tellerrad VA-Differential
Bearbeitung ZF Getriebe GmbH Saarbrcken Abt. MKTD
Differential
Schema
1 2 3
4 5 6
Verteilergetriebe
Seitenwelle
1 2 3 4 5
Abtrieb Getriebe Stirnrad Abtrieb Getriebe Stirnrad Antrieb Hinter-und Vorderachse ber Torsendifferential Torsendifferential Stirnrad Antrieb ber Seitenwelle zum Vorderachsdifferential
6 7 8 9 10
Seitenwelle Ritzel zum Tellerrad VA-Differential Hohlrad 2 = Abtrieb Radsatz 2 Parksperrenrad Abtriebsflansch zur Hinterachse
Bearbeitung ZF Getriebe GmbH Saarbrcken Abt. MKTD
Torsen-Differential
das Torsen-Differential wirkt wie ein herkmmliches Differential, welches bei Differenzdrehzahl zwischen Vorder- und Hinterachse, jedoch ohne Fremdeinwirkung selbstttig in eine Sperrfunktion bergehen kann. Torque-sensing = drehmoment-fhlend Diese Systeme dienen dazu, die Traktion und Stabilittseigenschaften des Fahrzeuges durch aktive Schlupfregelung zu verbessern. Differentiale mit begrenztem Schlupf verbessern die Traktion und die Fahrzeugstabilitt auf passive Weise, d. h.: Es ist keine Steuerung oder Regelung notwendig, um das geeignete Drehmoment auf die Achsen bzw. Rder zu verteilen. Die Bedingungen, unter denen eine Traktionsregelung notwendig wird - zum Beispiel bei Schnee Eis Regen Schlamm sind im allgemeinen nicht einheitlich beschaffen. In diesen Situationen weist die Straenoberflche sich stndig ndernde Reibwerte auf. Bei dieser Auslegung als Sperrdifferential gibt es keine Vorlast und keine Kupplungen die sich abntzen knnen. Dies bedeutet einen weitgehend konstanten Sperrwert ber die gesamte Lebensdauer des Fahrzeuges ohne irgendwelche Wartung. Das Torsendifferential ist optimal geeignet fr den Einsatz im Vorderachs- und Hinterachsantrieb, sowie als Mittendifferential im Falle 6HP26 Allrad. Der bentigte Einbauraum beim Einsatz als Quersperre entspricht dem derzeitigen Standard-Differential.
1 2
3 4
Funktion:
Das Torsen-Differential besteht wie alle anderen Achsantriebe aus einem Ritzel und einem Tellerrad, die das Drehmoment auf die angetriebene Achse bertragen. Statt des Kegelradgetriebes sind im Differentialgehuse drei Schneckenpaare untergebracht, die paarweise ber Stirnrder miteinander verbunden sind. Die Achsabtriebswellen sind an ihren Enden im Differential nicht als Kegelrder ausgebildet, wie sie im normalen Differential die Funktion von Planetenrdern bernehmen, sondern als Schneckenrder. Diese sind wiederum mit den Schnecken im stndigen Eingriff. Bei gleichmiger Belastung des Differentials dreht sich die Einheit durch die formschlssige Verbindung der Stirnrder mit gleicher Drehzahl fr beide Abtriebswellen. Tritt einseitige Belastung auf, beispielsweise beim Befahren einer Kurve treibt das Schneckenrad der einen Antriebswelle die entsprechenden Schnecken so an, dass durch die Stirnrder an den Enden der jeweiligen Schnecken die Ausgleichswirkung gegenber der anderen Abtriebswelle immer gewhrleistet ist.
Getriebebedienfeld
Audi
KL. 15 Wakeup
CAN- High
DME
CAN- Low
Automatikgetriebe Mechatronik
Leitung 16- pol.
Programmwahl:
Die einzelnen Programme werden ber den Whlhebel in der entsprechenden Gasse gewhlt. Es stehen 3 Grund- Programme zur Verfgung. Whlen in der linken Gasse Position (D) Whlen nach gelb rechte Gasse (+) oder (-) Taster (S) = = = ASIS (Adaptive Schaltstrategie) Tip- Mode (Manuelles Schalten) Sport- Programm ber Taster
S- Programm Pos. D linke Gasse (Sportprogramm) volle Ausnutzung der Fahrleistung (ASIS)
Das S- Programm wird nach jedem Motorstart neu angewhlt und ist ein leistungsorientiertes Programm. Die Schaltkennlinien sind zu hheren Motordrehzahlen verlagert.
Es werden automatisch die Gnge 1 bis 6 und 6 bis1 geschaltet. Anfahren grundstzlich im 1. Gang!
Gangbeschreibung / Kraftverlauf
Kraftfluss im 1. Gang
Schaltelemente: Lamellenkupplung Lamellenbremse A D
Die Turbinenwelle treibt das Hohlrad des vorderen, einfachen Planetenradsatzes und den Auenlamellentrger der Kupplung "E" an. Das Hohlrad 1 treibt die Planetenrder an, die sich auf dem feststehenden Sonnenrad 1 abwlzen mssen. Dadurch wird der Planetentrger 1 angetrieben und gleichzeitig der Auenlamellentrger "A" sowie der Innenlamellentrger der Kupplung "B". Bei geschlossener Kupplung "A" wird das Sonnenrad 3 im Doppelplanetenradsatz angetrieben, welches mit den kurzen Planetenrdern im Eingriff ist. Der Doppelplanetentrger wird ber die Bremse "D" zum Getriebegehuse abgesttzt. Somit kann das Hohlrad 2 (Abtriebswelle) ber die langen Planetenrder in Motordrehrichtung angetrieben werden.
Kraftfluss im 2. Gang
Schaltelemente: Lamellenkupplung Lamellenbremse A C
Die Turbinenwelle treibt das Hohlrad des vorderen, einfachen Planetenradsatzes und den Auenlamellentrger der Kupplung "E" an. Das Hohlrad 1 treibt die Planetenrder an, die sich auf dem feststehenden Sonnenrad 1 abwlzen mssen. Dadurch wird der Planetentrger 1 angetrieben und gleichzeitig der Auenlamellentrger "A" sowie der Innenlamellentrger der Kupplung "B". Bei geschlossener Kupplung "A" wird das Sonnenrad 3 im Doppelplanetenradsatz angetrieben, welches mit den kurzen Planetenrdern im Eingriff ist. Das Sonnenrad 2 ist ber die Bremse "C" zum Getriebegehuse blockiert. Die langen Planetenrder, welche mit den kurzen Planetenrdern im Eingriff sind wlzen sich auf dem feststehenden Sonnenrad 2 ab und treiben den Doppelplanetentrger, sowie das Hohlrad 2 in Motordrehrichtung an.
Kraftfluss im 3. Gang
Schaltelemente: Lamellenkupplung Lamellenkupplung A B
Die Turbinenwelle treibt das Hohlrad des vorderen, einfachen Planetenradsatzes und den Auenlamellentrger der Kupplung "E" an. Das Hohlrad 1 treibt die Planetenrder an, die sich auf dem feststehenden Sonnenrad 1 abwlzen mssen. Dadurch wird der Planetentrger 1 angetrieben und gleichzeitig der Auenlamellentrger "A" sowie der Innenlamellentrger der Kupplung "B". Bei geschlossener Kupplung "A" wird das Sonnenrad 3 im Doppelplanetenradsatz angetrieben, welches mit den kurzen Planetenrdern im Eingriff ist. Das Sonnenrad 2 wird ber die geschlossene Kupplung "B" angetrieben. Die langen Planetenrder, welche mit den kurzen Planetenrdern im Eingriff sind, knnen sich auf dem angetriebenen Sonnenrad 2 nicht abwlzen, wodurch im Doppelplanetentrger Blocktrieb in Motordrehrichtung erreicht wird.
Kraftfluss im 4. Gang
Schaltelemente: Lamellenkupplung Lamellenkupplung A E
Die Turbinenwelle treibt das Hohlrad des vorderen, einfachen Planetenradsatzes und den Auenlamellentrger der Kupplung "E" an. Das Hohlrad 1 treibt die Planetenrder an, die sich auf dem feststehenden Sonnenrad 1 abwlzen mssen. Dadurch wird der Planetentrger 1 angetrieben und gleichzeitig der Auenlamellentrger "A" sowie der Innenlamellentrger der Kupplung "B". Bei geschlossener Kupplung "A" wird das Sonnenrad 3 im Doppelplanetenradsatz angetrieben, welches mit den kurzen Planetenrdern im Eingriff ist. Der Doppelplanetentrger wird ber die geschlossene Kupplung "E" angetrieben. Die langen Planetenrder, welche mit den kurzen Planetenrdern im Eingriff sind treiben gemeinsam mit dem Doppelplanetentrger, das Hohlrad 2 in Motordrehrichtung an.
Kraftfluss im 5. Gang
Schaltelemente: Lamellenkupplung Lamellenkupplung B E
Die Turbinenwelle treibt das Hohlrad des vorderen, einfachen Planetenradsatzes und den Auenlamellentrger der Kupplung "E" an. Das Hohlrad 1 treibt die Planetenrder an, die sich auf dem feststehenden Sonnenrad 1 abwlzen mssen. Dadurch wird der Planetentrger 1 angetrieben und gleichzeitig der Auenlamellentrger "A" sowie der Innenlamellentrger der Kupplung "B". Bei geschlossener Kupplung "A" wird das Sonnenrad 3 im Doppelplanetenradsatz angetrieben, welches mit den kurzen Planetenrdern im Eingriff ist. Der Doppelplanetentrger wird ber die geschlossene Kupplung "E" und das Sonnenrad 2 ber die geschlossene Kupplung "B" angetrieben Die langen Planetenrder, welche mit den kurzen Planetenrdern im Eingriff sind treiben gemeinsam mit dem Doppelplanetentrger, das Hohlrad 2 in Motordrehrichtung an.
Kraftfluss im 6. Gang
Schaltelemente: Lamellenbremse Lamellenkupplung C E
Die Turbinenwelle treibt Hohlrad 1 und den Auenlamellentrger der Kupplung "E" an. Kupplung "A" und "B" sind geffnet, wodurch der vordere Planetenradsatz ohne Wirkung ist. Das Sonnenrad 2 ist ber die geschlossene Bremse "C" zum Getriebegehuse blockiert. Der Doppelplanetentrger wird ber die geschlossene Kupplung "E" angetrieben, wodurch sich die langen Planetenrder auf dem feststehenden Sonnenrad 2 abwlzen und das Hohlrad 2 in Motordrehrichtung angetrieben wird.
Kraftfluss im R. Gang
Schaltelemente: Lamellenkupplung Lamellenbremse B D
Die Turbinenwelle treibt das Hohlrad des vorderen, einfachen Planetenradsatzes und den Auenlamellentrger der Kupplung "E" an. Das Hohlrad 1 treibt die Planetenrder an, die sich auf dem feststehenden Sonnenrad 1 abwlzen mssen. Dadurch wird der Planetentrger 1 angetrieben und gleichzeitig der Auenlamellentrger "A" sowie der Innenlamellentrger der Kupplung "B". Bei geschlossener Kupplung "B" wird das Sonnenrad 2 im Doppelplanetenradsatz angetrieben, welches mit den langen Planetenrdern im Eingriff ist. Der Doppelplanetentrger wird ber die Bremse "D" zum Getriebegehuse abgesttzt. Somit kann das Hohlrad 2 (Abtriebswelle) ber die langen Planetenrder gegen die Motordrehrichtung angetrieben werden.
Hydraulikschemata M-Schaltung
Beim Hantieren mit der Mechatronik, zum Beispiel bei einer Reparatur, sind entsprechende Schutzmanahmen zu beachten, insbesondere ESD-Schutz. Siehe Vorschrift DIN EN 100015 und Leitfaden fr ESD-Schutz vom Fachausschuss Elektrostatik VDE / VDI Gesellschaft Mikroelektronik ( GME ) Hier nur einige interessante Auszge! Der Begriff ESD bedeutet - Electrostatical Discharge ( Elektrostatische Entladung ). Eine aufgeladene, nicht geerdete Person trgt eine Spannungswolke mit sich und gefhrdet damit EGB's. ( Elektrostatisch Gefhrdete Bauelemente ) Daher ist es notwendig, EGB-Schuhe und geschlossenen EGB-Mantel zu tragen.
Ausfhrliche Anweisungen enthlt die Siemens-Fabrikationsrichtlinie F12F1542, sowie die Verfahrensbeschreibung 051 "EGB-Ausfhrungsbestimmungen" Lassen sie berall wo sie dieses Zeichen sehen, grte Vorsicht walten:
In seiner Nhe befinden sich Bauelemente oder Baugruppen, die gegen elektrostatische Ladung empfindlich sind.
ESD-Schutzzonen
Eine ESD-Schutzzone kann verschiedene Formen haben: Stationr Einzelner Arbeitsplatz Werkbank, Schreibtisch Lager, Werkhalle, Bro Einzelne Schrnke oder Regale Service Kundendienst
ber den Schutz der EGB hinaus muss stets die Personensicherheit gewhrleistet sein. Deshalb sind die Hinweise bezglich Arbeitssicherheit. Insbesondere muss DIN VDE 0104 eingehalten werden.
Seite-065 / Funktionsbeschr. 6HP26 Bearbeitung ZF Getriebe GmbH Saarbrcken Abt. MKTD
Ausstattung von ESD-Schutzzonen Ein Elektronikarbeitsplatz soll grundstzlich als ESD-geschtzter Arbeitsplatz eingerichtet werden. Dabei ist mglichst eine in sich geschlossene ESD-Schutzzone anzustreben.
Kennzeichnung "ESD-Schutzzonen"
ESD-Schutzzonen mssen mit Schildern entsprechend (siehe Skizze) gekennzeichnet werden. Das Schild muss gut sichtbar angebracht sein. Die Mindestgre ist 300 mm x 150 mm. Die Grundfarbe ist gelb, die Aufschrift erfolgt in schwarz. Kennzeichnung
ESD-Erdungseinrichtungen
Alle ESD-Erdungseinrichtungen, die in ESD-Schutzzonen angebracht sind, mssen gekennzeichnet werden. Die Kennzeichnung muss durch Verwendung entsprechender Symbole so beschaffen sein, dass die bestimmungsgeme Verwendung fr den ESD-Schutz ersichtlich ist. Die Beschriftung muss so ausgelegt werden, dass der Verwendungszweck eindeutig ist und eventuelle zustzliche Informationen von der grundstzlichen Warnung nicht ablenkt. Beispiele von Schildern fr Erdungspunkte
Unterlagen
In allen Unterlagen die fr Beschaffung, Spezifikation, Entwurf und Weitergabe von EGB notwendig sind, mssen Hinweise fr den Benutzer auf vorhandene Vorschriften fr die Handhabung enthalten sein.
Verpackungen
Prinzipiell werden drei Arten von Verpackungen unterschieden. Den ESD-Schutz gewhrleisten mssen direkt anliegende Verpackungen in unmittelbarem Kontakt mit EGB und lose umhllende Verpackungen insbesondere fr die Weitergabe unter unkontrollierten Bedingungen auerhalb von ESD-Schutzzonen. uere Verpackungen dagegen mssen keinen ESD-Schutz bieten und sollten nur die zustzlichen Anforderungen, wie z. B. mechanischen Schutz, erfllen. Direkt anliegende Verpackungen Direkt anliegende Verpackungen, Hilfsmaterialien und Transportmittel die in unmittelbarem Kontakt mit EGB verwendet werden, mssen die triboelektrische Aufladung minimieren und die Ladungsableitung gewhrleisten, d. h. antistatisch und elektrostatisch ableitend sein. Eingesetzte Folien, Wellpappverpackungen, Kunststoffbehlter usw. mssen diese Forderungen erfllen. Lose umhllende Verpackungen Lose umhllende Verpackungen zum Schutz empfindlicher EGB ( Spannungsempfindlichkeit bis 4 kV oder unbekannt ) auerhalb von ESD-Schutzzonen, mssen elektrostatisch abgeschirmt sein. Beim Gebrauch innerhalb von ESD-Schutzzonen oder bei geringer empfindlichen EGB, knnen die Anforderungen reduziert werden. Loses Fllmaterial muss antistatisch und elektrostatisch ableitend sein, wenn eine Gefhrdung von EGB ausgeschlossen werden soll. Ein einzelner Beutel kann sowohl als direkt anliegende als auch als lose umhllende Verpackung benutzt werden. Voraussetzung ist, dass er elektrostatisch abschirmt, dass die innere Oberflche antistatisch ist und dass innere und uere Oberflche elektrostatisch ableitend sind.
uere Verpackungen ueres Verpackungsmaterial muss alle zustzlichen Anforderungen an die Verpackung erfllen, z. B. mechanischen Schutz. Elektrostatische Eigenschaften sind nicht gefordert, wenn der ESD-Schutz durch die innere Verpackung gewhrleistet ist. Das Material muss jedoch antistatisch sein, wenn die Verpackung in eine ESD-Schutzzone gebracht werden soll.
Verbinder zum Anschluss an Erdungspunkte drfen nicht in Steckvorrichtungen anderer Systeme, wie z. B. Wechselstromsteckdosen oder Laborbuchsen, passen. Diese Anforderungen erfllen z. B. geeignete Druckknpfe, sowie entsprechend isolierte Steckvorrichtungen. Bananenstecker sind generell und Krokodilklemmen im allgemeinen ( Ausnahme: Einsatz im Sevice ) nicht zulssig. Magnete zum Anschluss an den Erdungspunkt sind ungeeignet weil sie auch auf lackierten Metalloberflchen haften, ohne ein Potentialausgleich zu gewhrleisten. Der gesamte Ableitwiderstand einer Person ber die Handgelenkerdung, gemessen von der Hand der Person gegen Erdpotential, muss zwischen 0,75 M-Ohm und 35 M-Ohm liegen. Die Regel "Sicherheitstechnische Anforderungen an Handgelenkerdung" der Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik, ist zu beachten.
Werkzeuge
Die in einer ESD-Schutzzone benutzten Werkzeuge sollen nach Mglichkeit aus elektrostatisch ableitfhigem Material bestehen.
a b 1 2 3 4 5
Montagereihenfolge der einzelnen Komponenten (M- Schaltung) von unten nach oben
M- Schaltung
Beim Montieren der beiden Module (Hydraulik-Modul und Elektronik-Modul) ist insbesondere darauf zu achten, dass der Whlschieber im Positionsschalter eingehngt ist, siehe Skizze.
Halteventil- Bremse D, Kupplung A,B,E, (HV- D, HV-A, HV- B, HV-E) Die Halteventile schalten die Kupplungsventile, d. h. : Die Regelfunktion (Regelphase) des Kupplungsventils whrend der Schaltung wird durch das Halteventil zum entsprechenden Zeitpunkt abgeschaltet, wodurch der Kupplungsdruck auf Systemdruck ansteigt. Beide Ventile (Kupplungs- und Halteventile) werden vom entsprechenden Druckregler (EDS) geregelt. Kupplungsventil- Kupplung A, B, E, Bremse C, D1,D2, (KV- A, B, E, C, D1, D2) Die Kupplungsventile sind variable Druckreduzierventile. Sie werden von dem jeweiligen elektronischen Drucksteuerventil (EDS) gesteuert und bestimmen den Kupplungsdruck whrend der Schaltung. Druckreduzier- Ventil (Dr.Red.- V) Das Druckreduzierventil reduziert den Systemdruck auf ca. 5 bar, mit dem die nachgeschalteten Drucksteuerungen (EDS1- 6) und Magnstventile (MV1- 2) beaufschlagt werden. Die Drucksteuerungen und Magnetventile bentigen fr ihre Funktion einen konstanten Zulaufdruck.
Schmier- Ventil (Schm.- V) Das Schmierventil reduziert und gewhrleistet den Druck, der zur Schmierung notwendig ist. Zustzlich wird der Druck nach oben begrenzt.
Wandlerdruck- Ventil (WD- V) Das Wandlerdruckventil reduziert den Systemdruck und gewhrleistet den Druck , der fr den Wandler notwendig ist. Zustzlich wird der Wandlerdruck nach oben begrenzt, wodurch ein Aufblhen des Wandlers vermieden wird. Bei entsprechender Ansteuerung von EDS 6 wird der lkanal hinter dem WK- Kolben entlftet. Systemdruck- Ventil (Sys.Dr.- V) Das Systemdruckventil ist ein variables Druckbegrenzungsventil und regelt den ldruck, welcher von der Primrpumpe erzeugt wird. Das berschssige l wird in den Saugkanal der Pumpe zurckgefhrt. Wandlerkupplungs- Ventil (WK- V) Das Wandlerkupplungsventil wird gemeinsam mit dem Wandlerdruckventil von der elektronischen Drucksteuerung (EDS 6) angesteuert. In dieser Funktion findet die Umkehr der lflierichtung statt. Whrend das Wandlerdruckventil den Kolbenraum hinter der WK entlftet, wird ber das WK- Ventil der Raum vor der WK mit Systemdruck befllt. Positionsventil- D (Pos.-V) nur bei E-Schaltung Das Positionsventil ist der Ersatz fr den Whlschieber und lenkt den Systemdruck zu den einzelnen Regelungen der Kupplungen und Bremsen. Das Positionsventil wird ber das Magnetventil1 (E-Schaltung) geschaltet und von den beiden Kupplungen A und E im jeweiligen Gang gehalten.
Magnetventil 1, 2 (MV1, MV2) Im Hydraulik- Modul (M- Schaltung) sind ein, (E- Schaltung) zwei 3/2 Magnetventile, d.h. 3 Anschlsse und 2 Schaltstellungen. Die Magnetventile werden von der elektronischen Getriebesteuerung angesteuert und haben zwei Funktionen (geffnet oder geschlossen). Sie dienen dazu, Ventile umzuschalten.
Elektronisches Druck-Steuerventil 1- 6 (EDS1- 6) Die elektronischen Drucksteuerventile setzen einen elektrischen Strom in einen proportionalen, hydraulischen Druck um. Sie werden vom Elektronik- Modul angesteuert und bettigen die zu den Schaltelementen gehrigen Ventile. Es werden zwei Arten von elektronischen Druckreglern eingebaut: 1. Druckregler mit steigender Kennlinie (EDS1, 3, 6- grne Kappe) 2. Druckregler mit fallender Kennlinie (EDS2, 4, 5- schwarze Kappe)
M-Schaltung
Beim Montieren der beiden Module (Hydraulik-Modul und Elektronik-Modul) ist insbesondere darauf zu achten, dass der Whlschieber im Positionssensor eingehngt ist, siehe Skizze.
Am E- Modul sind die beiden Drehzahlfhler fr Turbinendrehzahl und Abtriebsdrehzahl, sowie der Termofhler und Positionsschalter fest integriert.
Das Elektronik- Modul (Elektronische Getriebesteuerung EGS) verarbeitet getriebe-, motor- und fahrzeugseitige Signale. Aus den Eingangssignalen und den abgespeicherten Daten errechnet das Steuerprogramm den richtigen Gang und WK- Zustand, sowie die fr die Gang- und WK- Regelungen optimalen Druckablufe. ber spezielle Ausgangsbausteine (Leistungsendstufen, Stromreglerschaltungen) steuert die EGS die Magnetventile und Druckregler an und beeinflusst somit die Hydraulik des Automatikgetriebes. Auerdem wird ber den CAN- Bus Betrag und Dauer des Motoreingriffs an die Motorsteuerung bertragen.
Die Daten die das Getriebesteuergert zur Schaltung der Gnge bentigt, wie z. B. Einspritzzeit, Motordrehzahl, Drosselklappenwinkel, Motortemperatur und Motoreingriff werden vom PT- CAN- Bus in das Getriebesteuergert bertragen. Die Ansteuerung der Magnetventile und Druckregelventile erfolgt direkt vom Mechatronik- Modul. Signale die ber den PT- CAN- Bus zum EGS- Steuergert und vom EGS- Steuergert zu anderen Steuergerten gesendet werden sind:
Signale Getriebewhlschalter Klemmenstatus Zentralverriegelung Getriebedaten Motordaten Raddrehzahlen Verzgerungsanforderung Anzeige Getriebedaten Checkcontrol Meldung Drehmomentanforderung Betriebsspannung Standverbraucher
Sender SZL CAS CAS EGS DME / DDE DSC EMF EGS EGS EGS Power- Modul EGS
Empfnger EGS EGS EGS CAS EGS EGS EGS Kombi Kombi DME EGS Power- Modul
Die Drehzahlerfassung fr die Turbinendrehzahl und Abtriebsdrehzahl des Getriebes erfolgt mit Hallsensoren die ihre Werte direkt ins Mechatronikmodul weiterleiten. Ebenso geht der Positionsschalter direkt ins E- Modul. Die Programmiermglichkeit der Getriebesteuergerte ber Flashcode ist auch bei diesem Getriebe mglich. Die Vorgehensweise bei der Programmierung wurde weitestgehend von der DME- Programmierung bernommen und nur an die Funktionalitt der Getriebesteuergerte angepasst. Der Prozessor des Getriebesteuergertes besitzt einen internen Flash- Speicher mit 440 KB. Davon sind ca. 370 KB durch das Getriebegrundprogramm belegt. Die restlichen ca. 70 KB beinhalten die fahrzeugspezifischen Applikationsdaten. Die Druckadaption erfolgt automatisch whrend der Fahrt. Nach einem Tausch oder einer Reparatur am Automatikgetriebe muss die Druckadaption mit einem entsprechenden Tester zurckgesetzt werden. Danach ist es zweckmig eine Probefahrt durchzufhren bei der alle Gnge durchfahren werden.
Pin 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
Belegung M-Gasse CAN L ISO K Tipp Tipp + CAN H CAN Schirm opt. Klemme 15 P/N-Signal Shiftlock BL Klemme 31-1 Klemme 30 P/N-Schalter Klemme 31-2
Bemerkung
Manuelles Schaltprogramm CAN-Low K-Line (zum Beispiel Applikation) Manuelles Runterschalten Manuelles Hochschalten CAN-High CAN-Abschirmung Optionaler Ausgang Weck-Signal Klemme 15 P-Leitung fr Anlasssperre Bremse treten vor Einlegen einer Position Bremslicht (Bremsdruckschalter) Masse Dauerplus (Versorgungsspannung der EGS)
Mechanischer P/N-Schalter (Option fr 6HP32A-VW)
Masse 2
Pin 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
Belegung M-Gasse CAN L ISO K Tipp Tipp + CAN H CAN Schirm opt. Klemme 15 P/N-Signal Shiftlock BL Klemme 31-1 Klemme 30 P/N-Schalter Klemme 31-2
Bemerkung
Manuelles Schaltprogramm CAN-Low K-Line (zum Beispiel Applikation) Manuelles Runterschalten Manuelles Hochschalten CAN-High CAN-Abschirmung Optionaler Ausgang Weck-Signal Klemme 15 P-Leitung fr Anlasssperre Bremse treten vor Einlegen einer Position Bremslicht (Bremsdruckschalter) Masse Dauerplus (Versorgungsspannung der EGS)
Mechanischer P/N-Schalter (Option fr 6HP32A-VW)
Masse 2
bertragungsfhigkeit
T max Motor bei 4000 1/min P max n max n max n max T max T max im 1. Bis 5. Gang im 6. Gang KD- Schaltung Turbine vorwrts Turbine rckwrts
= 350 Nm = 180 kW bei 5500 1/min = 7200 1/min = 5600 1/min = 6500 1/min = 560 Nm = 300 Nm
= 400 Nm ** = 220 kW bei 6000 1/min = 6500 1/min = 5600 1/min = 6000 1/min = 560 Nm = 300 Nm
Wandler
< 230 Nm: W 235 R 2GWK < 310 Nm: W 245 R 2GWK > 310 Nm: W 255 RH 2GWK optional: W 255 RH 2GWK TD 1. 2. 3. 4. 5. 6. R
Gang besetzungen
Positionen
Steuerung
Masse (mit l)
< 310 Nm 72,0 kg / 350 Nm > 310 Nm 75,0 kg / 400 Nm > 310 Nm 76,5 kg / mit TD
bertragungsfhigkeit
T max Motor bei 4000 1/min P max n max n max n max T max T max im 1. Bis 5. Gang im 6. Gang KD- Schaltung Turbine vorwrts Turbine rckwrts
= 350 Nm = 180 kW bei 5500 1/min = 7200 1/min = 5600 1/min = 6500 1/min = 560 Nm = 300 Nm
= 400 Nm ** = 220 kW bei 6000 1/min = 6500 1/min = 5600 1/min = 6000 1/min = 560 Nm * = 300 Nm
Wandler
< 230 Nm: W 235 R 2GWK < 310 Nm: W 245 R 2GWK > 310 Nm: W 255 RH 2GWK optional: W 255 RH 2GWK TD 1. 2. 3. 4. 5. 6. R
4,17 - 2,34 - 1,52 - 1,14 - 0,87 - 0,69 / - 3,40 2,7 ... 4,5 Stufung in 6% Sprngen
Momentenverteilung VA / HA
50 / 50
Positionen
Steuerung
Masse (mit l)
< 310 Nm 109,0 kg / 350 Nm > 310 Nm 112,0 kg / 400 Nm > 310 Nm 113,5 kg / mit TD
bertragungsfhigkeit
T max Motor bei 4000 1/min P max n max n max n max T max T max im 1. Bis 5. Gang im 6. Gang KD- Schaltung Turbine vorwrts Turbine rckwrts
= 420 Nm = 236 kW bei 6000 1/min = 7000 1/min = 5600 1/min = 6300 1/min = 560 Nm * = 300 Nm
Wandler
bis 300 Nm: W 245 bis 400 Nm: W 255 mit schlupfgeregelter berbrckungskupplung und Torsionsdmpfer Tp = 90 - 230 Nm bei np = 2000 1/min 1. 2. 3. 4. 5. 6. R
4,17 - 2,34 - 1,52 - 1,14 - 0,87 - 0,69 / - 3,40 2,7 ... 4,5 Stufung in 6% Sprngen
Momentenverteilung VA / HA
50 / 50
Positionen
Steuerung
Masse (mit l)
bertragungsFhigkeit:
Motor bei 4200 1/min Motor bei 5800 1/min im 1. - 5. Gang 1/min im 6. Gang 1/min KD- Schaltung 1/min Turbine vorwrts Turbine rckwrts
= 600Nm = 320 kW = 6200 1/min = 5000 1/min = 6000 1/min = 800 Nm = 500 Nm
Wandler:
Mit schlupfgeregelter berbrckungskupplung in den Gngen 1- 6 und R- Gang zulssige Dauerdrehzahl = 7000 1/min Tp = 220- 412 bei Mp = 2000 1/min
Gang: bersetzung:
1. Gang 4,171
2. Gang 2,340
3. Gang 1,521
4. Gang 1,143
5. Gang 0,867
6. Gang 0,691
R- Gang - 3,403
Positionen:
Steuerung:
Masse:
ca 89 kg mit l
bertragungsfhigkeit
T max Motor bei 4200 1/min P max n max n max n max T max T max im 1. Bis 5. Gang im 6. Gang KD- Schaltung Turbine vorwrts Turbine rckwrts
= 440 Nm = 230 kW bei 6600 1/min = 7200 1/min = 5600 1/min = 7000 1/min = 700 Nm = 400 Nm
= 600 Nm = 320 kW bei 5800 1/min = 6200 1/min = 5000 1/min = 6000 1/min = 800 Nm = 500 Nm
Wandler
W 260 S - 2 WK < Tmax Motor 440 Nm mit schlupfgeregelter berbrckungskupplung Tp = 120 - 300 Nm bei np = 2000 1/min W 280 S - 2 WK < Tmax Motor 440 Nm mit schlupfgeregelter berbrckungskupplung Tp = 210 - 410 Nm bei np = 2000 1/min
1.
2.
3.
4.
5.
6.
4,17 - 2,34 - 1,52 - 1,14 - 0,87 - 0,69 / - 3,40 2,7 ... 3,7
50 / 50
Positionen
Steuerung
Masse (mit l)
bertragungsfhigkeit
T max Motor bei 4200 1/min P max n max n max n max T max T max im 1. Bis 5. Gang im 6. Gang KD- Schaltung Turbine vorwrts Turbine rckwrts
= 440 Nm = 230 kW bei 6600 1/min = 7200 1/min = 5600 1/min = 7000 1/min = 700 Nm = 400 Nm
= 600 Nm = 320 kW bei 5800 1/min = 6200 1/min = 5000 1/min = 6000 1/min = 800 Nm = 500 Nm
Wandler
W 260 S - 2 WK < Tmax Motor 440 Nm mit schlupfgeregelter berbrckungskupplung Tp = 120 - 300 Nm bei np = 2000 1/min W 280 S - 2 WK < Tmax Motor 440 Nm mit schlupfgeregelter berbrckungskupplung Tp = 210 - 410 Nm bei np = 2000 1/min
1.
2.
3.
4.
5.
6.
4,17 - 2,34 - 1,52 - 1,14 - 0,87 - 0,69 / - 3,40 2,7 ... 3,7
50 / 50
Positionen
Steuerung
Masse (mit l)
bertragungsfhigkeit
T max Motor
P max
Wandler
Gang besetzungen
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Positionen
P, R, N, D Elektrische Schaltung
Steuerung
Masse (mit l)
Diesel
Benzin = 700 Nm bei 4000 1/min = 340 kW bei 5200 1/min = 6000 1/min = 4800 1/min = 5800 1/min = 1000 Nm = 600 Nm
bertragungsfhigkeit
T max Motor
P max
Wandler
1.
2.
3.
4.
5.
6.
4,17 - 2,34 - 1,52 - 1,14 - 0,87 - 0,69 / - 3,40 2,12 ... 2,57
50 / 50
Positionen
Steuerung
Masse (mit l)
159 kg
KURZBESCHREIBUNG
fr den Kundendienst
ASIS
Adaptive Shift Strategy
fr PKW Automatikgetriebe
6HP26 Allgemein
0.
Inhaltsverzeichnis
Kapitel
Benennung
Seite
0. 0.1 1. 1.1 1.2 1.3 1.4 1.4.1 1.4.2 1.4.3 1.4.4 1.5 1.6 1.7
Inhaltsverzeichnis Vorwort "ASIS" Allgemein Funktionsstruktur mit Gruppeneinteilung (GRAFIK) Die einzelnen Gruppen und entsprechende Funktionen Arbeitsweise der einzelnen Funktionen Fahrertypbewertung Fahrprogrammauswahl Gangauswahl Bergerkennung Fahrbetriebsumwelt / Fahrsituation (GRAFIK) Langzeitfunktionen / Kurzzeitfunktionen (GRAFIK) Sonderbewertung (GRAFIK)
1 2 3 3 4 5 6 6 8 11 13 14 15 16
-1-
0.1
Vorwort
Diese technische Kurzbeschreibung soll dazu dienen, entsprechende Kenntnisse ber den Aufbau und die Funktion der "Adaptiven Schaltstrategie" zu gewinnen.
Durch die weiter zunehmende Vernetzung der Getriebesteuerung mit anderen Systemen des Fahrzeuges wie Motor, Bremse (ABS), Allradantrieb und Lenkung, stehen eine Vielzahl von Signalen zur Verfgung, die den momentanen Fahrzustand beschreiben. Beispielsweise unter Verwendung von Lngs- und Querbeschleunigung, Motordrehzahl und Motormoment, ltemperatur, Stellung und Bewegung des Gaspedals sowie Drehzahlen der einzelnen Rder, lassen sich zustzliche Funktionen in der elektronischen Getriebesteuerung realisieren. Aus diesen Informationen erkennt die Getriebesteuerung ob das Fahrzeug um eine Kurve fhrt die Rder alle Griff haben der Fahrer bremst oder der Fahrer beschleunigen will Aus diesen Signalen lassen sich auch Rckschlsse ber den aktuellen Beladungszustand des Fahrzeuges und ber die Topographie der Fahrstrecke (Berg oder Geflle) ziehen und in getriebeseitige Funktionen umsetzen. Man spricht dann allgemein von einem Automatikgetriebe mit einer lernfhigen Getriebesteuerung. Sie erkennt die Absichten des Fahrers, merkt sich seinen Fahrstil und richtet daran ihr Schaltprogramm aus. Eine manuelle Programmwahl wird dadurch berflssig.
Impressum:
Copyright 2001, alle Rechte vorbehalten und verffentlicht von ZF Getriebe GmbH, Saarbrcken, Abteilung MKTD
Ohne ausdrckliche Genehmigung der ZF Getriebe GmbH, Saarbrcken darf kein Teil dieser Unterlagen fr irgendwelche Zwecke vervielfltigt oder bertragen werden, unabhngig davon, auf welche Art und Weise oder mit welchen Mitteln, mechanisch oder elektronisch, dies geschieht. Gedruckt in Deutschland Jan 01
-2-
1.
1.1
ASIS
KURZBESCHREIBUNG
Allgemeines:
In Zusammenarbeit von " ZF Getriebe GmbH " und der " Robert Bosch GmbH " wurde eine neue Software fr die elektronische Getriebesteuerung entwickelt, in der eine Vielzahl von ntzlichen Funktionen enthalten sind. Hinter dem Namen "ASIS" ( englisch: Adaptive Shift Strategy = anpassungsfhige Auswahl des Schaltprogrammes ) verbergen sich zwei grundlegende Funktionen. Wie bisher im 4HP20 Automatikgetriebe fr Mercedes Benz realisiert, erfolgt die Gangwahl in Abhngigkeit der aktuell gefahrenen Berg- oder Gefllestrecke. Neu ist die permanente Anpassung des Schaltprogrammes an den individuellen Fahrstil des Fahrers - stufenlos variabel zwischen sehr sportlicher bis uerst konomischer Fahrweise. Die bisher bliche Auswahl der Schaltprogramme Sport / Power oder ECO ber Schalter entfllt. In dieser "ASIS" - Kurzbeschreibung werden alle Funktionen vorgestellt und ihre Arbeitsweise beschrieben. Beispielhaft wird erlutert, von welchen anderen Systemen im Fahrzeug die Signale zur Verfgung gestellt werden und wie ihre Auswertung in der elektronischen Getriebesteuerung erfolgt. Es erfolgt eine Aufteilung in zwei Funktionsgruppen: 1. Bewertung des Fahrstils und Bestimmung des Fahrertyps 2. Auswahl des Fahrprogrammes nach der Fahrsituation, den Umgebungsbedingungen und des Beladungszustandes. Unmittelbar nach dem Losfahren, Sekunden nach dem die Informationen der anderen Fahrzeugsysteme auf dem CAN-Bus gesendet werden, arbeiten in der elektronischen Getriebesteuerung die oben genannten Funktionen. Die Aktualisierung des Schaltprogrammes erfolgt stndig, ohne Auswertung lngerer Bewertungszeitrume. Ohne Verzgerung werden bereits beim ersten Anfahren (Motor betriebswarm!) der Sportlichkeitszhler korrigiert sowie Berg - oder Gefllestrecken erkannt. Das Ergebnis hat schon Einfluss auf die Berechnung des nchsten Hochschaltpunktes. Zum Beispiel: Hochschaltung 1. - 2. Gang mit konomischem Schaltpunkt Hochschaltung 2. - 3. Gang deutlich sportlicher.
Die "ASIS" Funktionen sind auer Betrieb, wenn ber Taster das Winterprogramm festgelegt wurde, Diagnoseoder Schutzfunktionen ( zum Beispiel Hochtemperatur oder Warmlauf ) aktiv sind.
nderungen und Ergnzungen sind den jeweiligen aktuellen Informationen des "Technischen Kundendienstes" zu entnehmen.
-3-
1.2
Anfahren SESP
Fahrertyp Bewertung
Stadt Erkennung
Fahrwiderstand Erkennung
Niederreibwert Erkennung
FGR
Warmlauf
HochTemperatur
Manuelle Getriebebedienung
Fahrprogrammauswahl
ProgrammTaster
ESP (FDR-ASC)
Whlhebel
Tip Betrieb
Fast-Off Erkennung
Kurve Erkennung
SVF
Gangauswahl
-4-
1.3
FahrertypBewertung
-------------
FahrprogrammAuswahl
-----------------
Fahrwiderstand-Erkennung Fahrgeschwindigkeits-Regler (FGR) Warmlauf-Programm Hochtemperatur Antischlupf-Kontrolle (ESP- FDR- ASC) Programmtaster (Winterprogramm) Stadterkennung Niederreibwerterkennung
Gang-Auswahl
-----------
Whlhebel (manuelle Getriebebedienung) Fast-Off-Erkennung (schnelle Lastrcknahme) Kurven-Erkennung Spontane Verzgerung Fahrzeug (SVF) Tipbetrieb
-5-
1.4
1.4.1
Fahrertyp-Bewertung
Zur Ermittlung des Sportlichkeitszhlers liefern die folgenden fnf Bewertungsfunktionen einen Beitrag. Die Gruppen der Langzeitfunktionen: "Lngsbeschleunigungsbewertung und Querbeschleunigungsbewertung" arbeiten immer im Hintergrund. Wird das Ansprechen der Kurzzeitfunktionen: "Anfahrbewertung, Kickdownbewertung oder SESP-Bewertung" erkannt, erfolgt die deutliche Anhebung des Sportlichkeitszhlers fr gewisse Zeit. Die elektronische Getriebesteuerung berechnet stndig den aktuellen Fahrertyp und aktualisiert den Sportlichkeitszhler. Es bedarf keines langwierigen Lernprozesses, um die Schaltstrategie von sehr verbrauchsorientierter Fahrweise bis hin zu extremer Sportlichkeit bzw. in umgekehrter Richtung zu variieren.
1.4.1.1
Anfahren:
ber die Anfahrbewertung wird jeder Anfahrvorgang ber das maximale Motormoment bewertet. Wenn ein Fahrer mit hherer Last, oder gar mit Vollgas aus dem Stillstand anfhrt, wird ihm sofort ein sportlicheres Schaltprogramm zugewiesen. Kickdown ist eine bergasstellung in der die maximale Motorleistung erreicht wird. Bleibt der Fahrer stndig auf Kickdown, erfolgt eine zyklische (stufenweise) Anhebung des Sportlichkeitszhlers, die nach Verlassen von Kickdown noch fr eine gewisse Zeit aktiv bleibt - je nach Fahrweise. Aus Sicherheitsgrnden sind in allen Fahrprogrammen und bei jeder Sportlichkeit die Kickdown-Schaltpunkte fr Hoch - und Rckschaltungen immer bei der gleichen Motordrehzahl! Unter Lngsbeschleunigung versteht man wie schnell sich das Fahrzeug aus der momentanen Geschwindigkeit in eine andere Geschwindigkeit bewegt. Es wird die positive (krftiges Gasgeben) und negative (starkes Bremsen) Beschleunigung bercksichtigt. Querbeschleunigung ist die Kraft mit der das Fahrzeug in einer Kurve nach auen gedrckt wird. Die Gre dieser Kraft ist abhngig von der Geschwindigkeit und dem Lenkeinschlag. Das Fahrzeug muss einen definierten Schwellenwert fr die Querbeschleunigung berschreiten, damit die Bewertungsfunktion die Information erhlt: Jetzt erfolgt eine schnelle Kurvenfahrt. Nur dann wird eine Querbeschleunigungsbewertung durchgefhrt. Den Beitrag zum Sportlichkeitszhler / Fahrertyp liefert nur der maximale Wert der Querbeschleunigung, der whrend der Kurvenfahrt auftrat. -6-
1.4.1.2
Kickdown:
Hinweis:
1.4.1.3
Lngsbeschleunigung:
1.4.1.4
Querbeschleunigung:
1.4.1.5
Bei einer schnellen Leistungsanforderung des Fahrers ( hoher positiver Fahrpedalgradient ) erfolgt ein kurzzeitiges Anheben des Fahrertyps. Das heit, der Fahrer gibt ganz pltzlich aus einer beliebigen Teilgasstellung heraus Vollgas. Ohne Zeitverzug wird der Zhler auf die hchste Sportlichkeit gesetzt und es kommt zu einer Rckschaltung. Nur fr einige Sekunden bleibt der Fahrertypbewertungszhler auf der hchsten Sportlichkeit. Beim Zurcksetzen des Zhlers auf seinen Ausgangswert kann es zusammen mit einer Gasrcknahme wieder zu einer Hochschaltung kommen.
-7-
1.4.2
Fahrprogrammauswahl
Im vorherigen Abschnitt wurde beschrieben, mittels welcher Bewertungsfunktionen die elektronische Getriebesteuerung in der Lage ist, den momentanen Fahrstil zu lernen. Als Ergebnis dieser Fahrertypbewertung liegt im ASIS- Programm eine Sportlichkeitszahl zwischen ECO und Sport vor, welche fr die Auswahl des Fahr- bzw. Schaltprogrammes benutzt wird. Wie in verschiedenen anderen Fahrzeugen mit anderen Automatikgetriebetypen, gibt es auch in dieser Getriebesteuerung die Fahrwiderstandserkennung. Diese Grundfunktion beginnt bereits beim Losfahren, im Hintergrund mit der stndigen Berechnung des Fahrwiderstandes. Das Ergebnis ist eine Kennzahl, die das Schaltprogramm fr bergauf, bergab oder fr die Ebene definiert. Mittels Sportlichkeitszahl und Fahrwiderstandszahl erfolgt die Auswahl eines von 15 mglichen Fahrprogrammen ( siehe Matrix ). Abweichend von dieser Matrix aus drei Sportlichkeiten und fnf Fahrwiderstandsklassen knnen Umgebungsbedingungen (zum Beispiel Temperatur) oder Fahrzeugsysteme (zum Beispiel Fahrgeschwindigkeitsregler) magebend fr die Wahl eines speziellen Fahrprogrammes sein.
1.4.2.1 Fahrwiderstandserkennung: Die Fahrwiderstandsberechnung beruht auf einer Gleichgewichtsbetrachtung zwischen antreibender Kraft ( Motormoment ) und den Fahrwiderstnden an den Antriebsrdern. Es werden die folgenden Einflussfaktoren auf den ueren Fahrwiderstand bercksichtigt: --------Rollwiderstand der Reifen Fahrzeuggewicht ( u. Massentrgheit ) Aerodynamik ( = Luftwiderstand ) Steigungswiderstand
Beim Befahren einer Steigungs- oder Gefllestrecke ist es also nicht erforderlich, dass der Fahrer eingreifen muss, um eventuell eine Hochoder Rckschaltung erst bei einer hheren Drehzahl einzuleiten. Zum Beispiel: Die Verhinderung einer frhzeitigen Hochschaltung am Berg durch Einlegen einer Begrenzungsposition, um mit dem niedrigen Gang noch die Steigung hinauf fahren zu knnen.Dieser Eingriff des Fahrers ist nicht notwendig! Ein weiteres Beispiel ist das "Verhungern des Motors", wenn man mit groem Gang eine Steigung hinauf fhrt.- Keinen Eingriff ber den Whlhebel vornehmen, sondern Gasgeben, die Rckschaltung kommt in dieser Situation frher als in der Ebene! Ebenso erfolgt die Anpassung des Fahrprogrammes an den aktuellen Beladungszustand oder gar an den Anhngerbetrieb automatisch, nur ber den erhhten Fahrwiderstand.
-8-
1.4.2.2 FGR: ber den Fahrgeschwindigkeitsregler - auch Tempomat - wird vom Fahrgeschwindigkeitsregler Fahrer das Fahrprogramm ausgewhlt. Die eingestellte Fahrgeschwindigkeit wird konstant gehalten. Bettigt der Fahrer nach dem Bremsen die Wiederaufnahme der eingestellten Geschwindigkeit, wird automatisch Gas gegeben und ggf. auch zurck geschaltet. Neu ist die Kopplung des Fahrgeschwindigkeitsreglers mit der Fahrwiderstandserkennung! Bei einem festen Fahrprogramm fr Tempomatbetrieb lieen sich hufige Hoch - und Rckschaltungen ( = Pendelschaltungen ) nicht vermeiden, da die Topographie und der Beladungszustand nicht mit erfasst wurden. Mit dem ASIS- Programm ist das Halten und Einregeln der Fahrgeschwindigkeit noch komfortabler geworden, da die aktuelle Gre des Fahrwiderstandes in die Berechnung des Schaltpunktes mit eingeht.
1.4.2.3
Warmlaufprogramm:
Das Warmlaufprogramm wird bei einer Motortemperatur unter 30C gewhlt. Es soll die Aufheizung des Katalysators untersttzen und die Schadstoffemission bei kaltem Motor reduzieren. In diesem temporren Fahrprogramm werden dem Zweck entsprechende, verbrauchsorientierte Schaltpunkte verwendet. Das Warmlaufprogramm ist ein statisches Fahrprogramm. Whrend der Warmlaufphase sind weder die Fahrertypbewertung noch die Fahrwiderstandserkennung aktiv. Die Verweildauer in diesem Fahrprogramm ist bei Dieselfahrzeugen lnger als bei Fahrzeugen mit Benzinmotor! Ein vorzeitiges Verlassen des Warmlaufprogrammes erfolgt beim Befahren von Gefllestrecken und - zur Sicherheit - auch bei Kickdown. Falls der Wintertaster vor dem Motorstart bettigt wurde und die Motortemperatur < 30C ist, wird Winterbetrieb ( trotz Anzeige ) ignoriert.
1.4.2.4
Hochtemperatur:
Die Auswahl des Hochtemperaturprogrammes erfolgt nur, wenn sich das Getriebel ber eine Temperatur von 120C erwrmt hat. Im Grunde ist es ein Getriebeschutzprogramm das helfen soll, das Getriebe wieder aus diesem kritischen Temperaturbereich herauszubringen. Ist das Hochtemperaturprogramm aktiv, blinkt im Armaturenbrett die rote Getriebekontroll-Leuchte! Das Hochtemperaturprogramm kann auch als statisch bezeichnet werden. Nicht die Fahrertypbewertung und / oder die Fahrwiderstands berechnung sind magebend fr die Lage der Schaltpunkte, sondern das Temperaturniveau. Das Hochtemperatur - Fahrprogramm hat einen sportlichen Charakter, mit Schaltpunkten bei relativ hoher Motordrehzahl. Insbesondere die Wrmeentwicklung im Drehmomentwandler soll durch das frhzeitige Schlieen der berbrckungskupplung reduziert werden. Ziel ist, mglichst lange einen starren, schlupffreien Getriebedurchtrieb zu haben und dadurch das Getriebel zu khlen. -9-
ASC wird aktiv, wenn ein durchdrehendes Rad erkannt wird. In diesem Fall kann in Abhngigkeit der Programmpriorittentabelle in ein spezielles, darauf ausgelegtes Schaltprogramm gewechselt werden. Die Ausgabe des entsprechenden Soll- Ganges erfolgt sofort. Die Fahreraktivitt wird dabei nicht bercksichtigt. Die Funktion ESP bercksichtigt getriebeseitig die speziellen Zustnde der Fahrdynamikregelung (FDR). FDR ist ein Regelsystem im Bremssystem und Antriebsstrang, welcher das seitliche Ausbrechen des Fahrzeugs verhindert. Hierzu gehren auch andere Systeme wie: --- Antiblockiersystem (ABS) --- Antischlupfkontrolle (ASC) --- Motormanagement, welches den Eingriff in die Motorsteuerung regelt. Die ESP- Funktion stellt Funktionen zur Verfgung, auf welche die Funktionen ASR und FDR zugreifen und unter gegebenen Umstnden Programmwechsel oder Schaltverhinderungen auslsen.
Ist die Funktion FDR aktiv, kann eine Schaltverhinderung ausgelst werden. Auch unzulssige Motordrehzahlen werden durch eine Schutzfunktion vermieden. Charakteristisch fr eine Stadtfahrt sind bestimmte Fahrsituationen wie: ------Geschwindigkeitsbereiche max. 60 km/h Stausituationen Stop&Go- Betrieb
1.4.2.8 Stadtfahrt
solche Situationen werden von der Getriebesteuerung durch gesonderte Schaltkennlinien untersttzt. 1.4.2.9 Niederreibwerterkennung Die Funktion bietet die Mglichkeit, bei Fahrbahnen mit niedrigen Reibwerten wie: ------bei Eis und Schnee bei Regen bei losem oder weichem Untergrund
hhere Gnge anzubieten. Somit wird das Anfahren erleichtert und Rckschaltungen, welche zu gefhrlichen Fahrsituationen fhren, vermieden. 1.4.2.6 Getriebebedienfeld Das Getriebebedienfeld ist kundenspeziefisch ausgelegt. Es werden Informationen ber Whlhebelposition (P, R, N, D, 5, 4, 3, 2 oder 1), Programmtaster (Sport, Winter) und Tipschaltung (manuelles Schalten) geliefert.
Ergnzung:
- 10 -
1.4.3
Gangauswahl
Das von der elektronischen Getriebesteuerung - wie in den vorherigen Abschnitten beschrieben berechnete Fahr - / Schaltprogramm ist schlielich magebend fr das Schalten des erforderlichen Ganges. Abweichend von dieser normalen Gangauswahl hat entweder der Fahrer selbst die Mglichkeit, manuell das Getriebe zu schalten. Oder Umgebungsbedingungen und Gefahrensituationen sind der Grund fr eine kurzzeitige Verhinderung einer Hoch- oder Rckschaltung.
1.4.3.1
Whlhebel (manuelle Getriebebedienung/ mechanische Schaltung auf der Mittelkonsole) siehe auch Punkt 1.4.3.5
Am Whlhebel werden die Positionen P, R, N, D, sowie die Gangbegrenzungen, zum Beispiel: 3, 2, 1 gewhlt. Die Einstellungen die der Fahrer am Positionshebel vornimmt, haben hchste Prioritt. Das heit, eine laut Fahrprogramm auszufhrende Hochschaltung vom 3. in den 4. Gang wird nicht umgesetzt, wenn der Whlhebel in Begrenzungsposition 3 steht. Die Fahrertypbewertung und die Fahrwiderstandsberechnung werden in der elektronischen Getriebesteuerung durchgefhrt, die Auswahl des Fahrprogrammes erfolgt wie beschrieben. Auch im Winterprogramm lassen sich ber den Positionshebel Hochschaltungen verhindern und Rckschaltungen bei Bedarf herbeifhren. Diese getriebeseitige Funktion basiert auf der Auswertung von Stellung und Bewegung (starker negativer Pedalgradient) des Gaspedales und erkennt die Absichten des Fahrers. Der Auslser einer schnellen Lastrcknahme ist sehr hufig eine Gefahrensituation. Der Fahrer erkennt eine Gefahr und geht pltzlich vom Gaspedal, um so schnell wie mglich das Bremspedal zu bettigen. In der Getriebesteuerung werden ptzliche Wechsel von einer Gaspedalstellung nahe dem Vollgaspunkt oder Kickdown in Leergas in jedem Fall bercksichtigt. Eine schnelle Lastrcknahme aus einer beliebigen Teilgasstellung muss nicht zwangslufig zu einer Hochschaltverhinderung fhren. Das Hochschalten nach einer Fast-Off-Erkennung wird solange verhindert bis der Fahrer wieder Gas gibt und die Getriebesteuerung Zugbetrieb registriert. Die Kurvenerkennung ist eine neue Funktion, die im "ASIS" Umgebungsbedingungen auswertet. In sehr schnell gefahrenen Kurven wird zur Sicherheit bzw. zum Erhalt der Kurvenstabilitt eine Hochschaltung unterbunden, falls der Fahrer vom Gas geht. Im Kapitel 1. 4. 1, Fahrertypbewertung wurde im Abschnitt 1. 4. 1. 4 die Ermittlung der Querbeschleunigung beschrieben. Die aus der Raddrehzahldifferenz zwischen kurveninnerem und kurvenuerem Rad ermittelte Gre fr die auftretende Querbeschleunigung findet auch hier Verwendung. bersteigt die aktuelle Querbeschleunigung einen definierten Schwellenwert, dann wird eine Kurve erkannt. Die Schwelle ist so definiert, dass nur sehr sportlich gefahrene oder vom Fahrer falsch eingeschtzte Kurven bercksichtigt werden. Erfolgt in der Kurve eine deutliche Gasrcknahme bzw. wird Leergas erreicht, msste laut Fahrprogramm eine Hochschaltung ausgefhrt werden. Der hohe Wert der Querbeschleunigung ist der Auslser fr die Hochschaltverhinderung. Bis ein definierter Weg nach dem Durchfahren des Scheitelpunktes der Kurve zurckgelegt wurde, erfolgt die Unterdrckung der Gangwahl. Gibt der Fahrer in der Kurve krftig Gas um zu beschleunigen, sind Rckschaltungen jederzeit erlaubt. - 11 -
1.4.3.2
1.4.3.3
Kurven-Erkennung:
1.4.3.4
Eine spontane Verzgerung des Fahrzeugs wird ber die Bettigung des Bremspedals und einer starken Bremswirkung erkannt. Beim Bremsen wird der Rckschaltpunkt so verschoben, dass eine bremsuntersttzende Rckschaltung frhzeitig ausgefhrt wird. Die Auswahl des Fahr- / Schaltprogrammes ist entsprechend der Fahrertypbewertung und des Fahrwiderstandes erfolgt. Auf ebener Fahrstrecke muss der Fahrer krftg auf die Bremse gehen und das Fahrzeug stark verzgern, um die SVF- Funktion zu aktivieren. Diese uert sich, indem die Rckschaltung(en) bei Leergas vorgezogen werden und bei hherer Geschwindigkeit als sonst erfolgen. In einer solchen Bremssituation ist es von Vorteil, dass die Rckschaltung(en) bereits ablaufen, wenn der Fahrer noch mit seinem Fu auf der Bremse ist. Will er gleich wieder beschleunigen, ist der dazu erforderliche Gang schon geschaltet. Deutlicher tritt diese SVF- Funktion zu Tage, wenn lngere Gefllestrecken befahren werden. Dann sind nur leichte Bremsbettigungen notwendig, um die Rckschaltung wesentlich frher auszufhren. Durch die Verschiebung des Rckschaltpunktes im Bergabfahrprogramm wird die bremsuntersttzende Wirkung des Motors ausgenutzt. Solange der Fahrer im Leergas bleibt und / oder weiterhin bremst, ist eine Hochschaltverhinderung aktiv. Erst wenn wieder beschleunigt wird, ist die Verhinderung aufgehoben und nach dem aktuellen Fahrprogramm wird normal hochgeschaltet.
Ist bezglich der Bedienelemente eine Tip- Funktion (manuelles Schalten) ausgelegt, wird ausgehend vom momentanen Gang der Automatikgasse auf die Eingangssignale fr Hochschaltung (Tip +) bzw. Rckschaltung (Tip -) reagiert. Generell wird ber Begrenzungsschaltkennfelder (zum Schutz von Motor und Getriebe) bestimmte Fahrzustnde verboten, zum Beispiel: --- Anfahren im hohen Gang --- Rckschaltung bei max.- Drehzahlen im jeweiligen Gang
Hinweis:
Informationen bezglich Bedienelemente und deren Ausfhrungen sind den jeweiligen kundenspeziefischen Dokumentationen zu entnehmen.
- 12 -
1.4.4
Berg-Erkennung
Die Fahrwiderstandserkennung liefert eine Kennzahl fr den aktuellen Fahrwiderstand. Dieser kann sich innerhalb von fnf Klassen bewegen ( B0 - B4 ).
S1
S2
S3
S4
Fahrwiderstand
B1 B0 B1 B2
Ebene B2 B3 B4
- 13 -
Fahrbetriebs-Umwelt
Funktionen UL SS SV
ja ja ja ja ja ja ja
/ / / / ja / /
/ ja / ja / / /
Fahr-Situation
Funktionen UL HSV RSV
Kurve Fast-Off (Schnelle Lastrckschaltung) SESP Spontane Erhhung Sportlichkeit SVF Spontane Verzgerung Fahrzeug
/ / ja ja
ja ja / ja
/ / / /
- 14 -
ECO
Sport
S0 Fahrwiderstand
S1
S2
S3
S4
B4 B3 B2 B1 B0
SxBx
Funktionen welche entsprechend der Umweltsituation oder Fahreraktivitten nur kurzfristig aktiv sind.
Umwelt
Fast-Off
Kurve
SVF
SESP
Situation
Fahrgeschwindigkeits-
Programm Taster
Whlhebel
Fahrerwahl
regler
Funktion
Fahrprogramm - 15 -
Sonderbewertung
Mmot_max nab Mmot_max DKI KD AL AQ
SonderBewertung
Anfahren
Motor-Mom.Gradient
Kick-Down
LngsBeschleunigung
QuerBeschleunigung
NAB<Schwelle
Fahrer-Typ-Bwertung
Programm-Auswahl
Programm-Wechsel
- Tip-Betrieb
Gang-Auswahl
- 16 -