Müde & Prüde
Die Konstellation [Sie: Girlboss, führt im Beruf, unerfüllte & unterdrückte Fantasien] und [Er: mysteriöser sensibler junger Fremde] funktioniert, findet ihr so aber auch in jedem zweiten Liebesroman. Die Dynamik wird erwartbar durchdekliniert, das ist inbesondere ernüchternd wenn sich der Film und die Regisseurin modern und feministisch gibt. Hier fehlte wohl kaum der Mut, aber leider die Perspektive.
Einige wirklich starke Momente enstehen in der Stille, darauf hätte es sich aufzubauen gelohnt. Stattdessen ertränkt die Spannung direkt in der unmittelbaren…