Favorite films
Don’t forget to select your favorite films!
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Man kann diesen Film wohl berechtigter Weise als einen Horrorfilm bezeichnen, vor dem Hintergrund des immensen Unbehagens und Verfolgungswahns, den er hervorruft.
Wir sehen eine eigentlich blühende Gesellschaft durch Faschismus und Patriarchat im Würgegriff, fühlen aber auch die Notwendigkeit und vielleicht auch die Unabwendbarkeit der Revolution.
Bemerkenswert finde ich, wie die gesellschaftliche Dimension sich in der Geschichte und der Dynamik der patriarchalischen Familienstruktur widerspiegelt.
Der Film macht wütend und weckt eine Forderung nach Frei- und Wahrheit, stellt aber auch dar, was es bedeutet, dafür kämpfen zu müssen. Dunkele Zeiten stehen wohl noch bevor.
„I‘m not queer. I‘m disembodied.“
Die Bildsprache des Films ist einzigartig und mitreißend und erinnerte mich in seiner Avantgarde zum Teil an einen Tarkovsky oder an Lars von Trier. Wir haben es hier mit einem stark symbolgeladenen Film zu tun, der zur Assoziation und Reflexion anregt. Wie der Titel vielleicht anmuten lässt, wird die Frage nach sexueller Identität gestellt, fragt sich Lee doch bis zuletzt, in welcher Kategorie sexueller Orientierung seine Muse Gene abgestellt werden soll. Seine eigene Unschärfe bezüglich…
Der Film beginnt seine Erzählung bei dem Moment Hildes Verhörs durch die Gestapo und erzählt zunächst von dort aus chronologisch vorwärts die Geschichte der Haft bis zur Verurteilung, flechtet dann aber, rückwärts erzählt und mit dem Moment des ersten Kennenlernens abschließend, die Liebesgeschichte von Hilde und Hans in seine sukzessive Erzählung ein. Diese unkonventionelle Struktur des Films leistet grandiose Arbeit, dem Publikum treffsicher das Herz zu brechen und eröffnet einen Dualismus zwischen einerseits dem von Eros beflügelten Freiheitsgefühl, das sich…