Ich mag, wie das Problem an Philanthropisten aufgewiesen und wie die Fremdenfeindlichkeit gegenüber Migranten verdeutlicht wird. Zudem fand ich den Film sehr ästhetisch und trotz seiner enormen Länge doch im Großen und Ganzen unterhaltsam. Dennoch hätte man, meiner Meinung nach, fast alle Szenen um die Hälfte kürzen können, ohne dass der Film an Botschaft oder Atmosphäre beraubt worden wäre. Dadurch zieht sich der Film unnötig in die Länge. Bedenkt man, dass es sich ja um eine fiktive Geschichte handelt, hätte man die Charaktere auch vielleicht nicht ganz so klischeehaft darstellen müssen.
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Felidae 1994
Wenngleich die Experimentierfreudigkeit des Films erfrischend ist, so ist die Story dennoch vorhersehbar gestrickt und wird nur schleppend von einem altklugen, pseudointellektuellen Protagonisten entwirrt. Die Atmosphäre schwankt zwischen kindischem (und schlecht gealtertem) Humor und fibrigen Gewaltexzessen. Dadurch wirkt Felidae wie ein mit Gewalt und Sex bestückter Kinderfilm. Wenn man diese Prämisse akzeptieren kann, so unterhält der Film durch eine einnehmende Skurilität.
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