Ein Film, der sich Zeit nimmt, so nah an der Hauptfigur das Gefühl der Heimatlosigkeit zu erzählen, bis es unter die eigene Haut kriecht. Ästhetisch ausdrucksvoll, emotional vereinnahmend - die Monumentalität und Nacktheit des Gebäudes neben dem Ausgeliefertsein des geduldeten Fremden. Szenen enden nicht wie erwartet, sondern man darf als Zuschauer*in noch die anschließenden Momente, das Schweigen danach beobachten, in der Emotion der Hauptfigur verharren. Immer wird das Unsagbare und Unaushaltbare umkreist, indirekt wird es in der zweiten Hälfte jeder Szene sowie der zweiten Hälfte des Films überdeutlich und nur noch beklemmend. Manchmal etwas archetypisierend, vor allem dafür, dass alles fiktiv war.
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North by Northwest 1959
Die Ausgangslage und 1. Hälfte war super, Szenen hatten die richtige Länge und waren sowohl lustig als auch spannend. Später wurde die Handlung aber etwas langweilig vorhersehbar.
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The Zone of Interest 2023
Als ich aus dem Film gegangen bin, hatte ich keine Ahnung, wie ich ihn bewerte. Ich tue mich immer schwer damit, die Ästhetik eines Kunstwerks, dass sich mit dem Holocaust befasst, zu loben. Wahrscheinlich weil es wirklich nichts unästhetischeres gibt. Und genau das thematisiert der Film, indem beides direkt nebeneinander existiert. Das Paradies neben der Hölle. Manchmal ruhte sich der Film etwas auf diesem Kontrast auf, indem er sonst keine Spannung erzeugte. Es ist aber auch einfach unbegreiflich.
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