Mit 2,74 Promille und einem Kinderfahrrad bei sich schlummerte ein 38-Jähriger Freitagfrüh auf einem Grünstreifen neben einer Wiener Autobahnauffahrt. Die Polizei weckte den betrunkenen Radler aus seinem Grünen-Nickerchen. Woher das Kinderfahrrad kam, ließ der Pole offen.
Ein kurioser Einsatz beschäftigte die Polizei in Wien: Ein aufmerksamer Zeuge meldete einen bewusstlos wirkenden Radfahrer neben einer Autobahnauffahrt. Als die Beamten eintrafen, regte sich der Mann plötzlich – und richtete sich vom Grünstreifen neben der Leitplanke auf.
Mit dem Rad falsch abgebogen
Schnell war klar: Der 38-Jährige aus Polen war zwar unverletzt, aber schwer alkoholisiert. Der Alkomat zeigte stolze 2,74 Promille. Auf Nachfrage erklärte er, er sei mit dem Fahrrad auf die Autobahnauffahrt zur A22 geraten und habe sich dann kurzerhand schlafen gelegt.
Verdacht auf Diebstahl
Doch damit nicht genug: Das Rad, auf dem der Mann unterwegs war, entpuppte sich als Kinderfahrrad. Woher es stammte, dazu wollte sich der bereits wegen Eigentumsdelikten bekannte Mann nicht äußern. Er wurde von der Berufsrettung ins Spital gebracht und wegen Verdachts auf Diebstahl sowie nach der Straßenverkehrsordnung und dem Fremdenpolizeigesetz angezeigt. Denn er hielt sich zudem nicht rechtmäßig im Bundesgebiet auf.
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