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Lokalbericht beta-Version

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Hermann Burger

Lokalbericht

Digitale Edition



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Einzelansicht
„Die Illusion“ I (1968), S. 33

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da und dort Autos mit einem blauen L. Durch die beschlagenen Seiten-

fenster werden Fahrlehrer sichtbar, die sich über den Polstersitz

rückwärts drehen. Fehl angesetzte Lenkradübungen erstarren zu

Momentaufnahmen. Ich folge meiner Spur, die ich vor Jahren ver-

loren habe. Sie führt zu ihrem Haus .

Wie ich damals merkte nach dem Jugendfest und dem grässlichen

Unfall in der Budenstadt , war Isabelle nicht das, was ich suchte.

Sie war viel zu raffiniert und zu kokett für mich. Sie ging mit

Verschiedenen aus, küsste mit Verschiedenen herum. I
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h war zwar

immer noch verliebt, aber nur am Rande. Ich hatte begriffen, dass

sie für mich eine Illusion gewesen war. Ich begann auch, einiges

an ihr unschön zu finden, ihren hüftbetonten Gang, ihre manchmal

wulstigen Lippen. Ich konnte wieder leben ohne sie. Noch immer

blickte ich ihr nach auf der Strasse, wie man eben jedem Mädchen

nachblickte, das die Haare geschickt genug färbte. Mein Liebes-

wahn wich einer humorvoll getragenen Verliebtheit. Sie war eine

Schlangenhaut, die noch immer am Fleisch haftete, bald aber aus-

trocknete . Wenn ihr Name genannt wurde, horchte ich kaum mehr auf.

Als das Gerücht zirkulierte, sie erwarte ein Kind, hatte ich kein

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edauern mit ihr. Ihr Freund , der die Schule verlassen hatte und

in einem Atelier am Rande der Stadt Kunst produzierte, pflegte

erst recht seinen Bart, um der Verschwörung des Schicksals zu trotzen.

Er soff in den Spelunken herum, ruinierte seinen Ruf und seine

Kondition und erzählte jedem, der es hören wollte, seine Bett-

geschichten . In jener Zeit entstand die Radierung 'Maria im Büsten-

halter '. Doch die Neidischen unter den Schülern, die sie noch

immer umschwärmten, warteten vergeblich auf den Birnenbauch. Das

Gerücht vom Kind blieb ein Gerücht. Sie machte ihre Abschlussprüfung

und tauchte unter im Welschland , wo sie, wie es hiess, die Männer

im Bikini um den Finger wickle.

Bevor sie abreiste, gab Isabelle ein Abschiedsfest, zu dem

mich einer ihrer Freunde mitschleppte. Dass ich sie im Verlauf des

Festes für mich einnahm, war eher ein Zufall, denn die meisten

waren betrunken. Auch ihr Freund , der bärtige Maler. Er wankte

mit einer halbvollen Flasche in den Zimmern herum. Isabelle war es

nicht gewohnt, dass man sich lässig oder überhaupt nicht um sie

kümmerte. Halb lag sie, halb sass sie mit übereinander geschlagenen

da und dort Autos mit einem blauen L. Durch die beschlagenen Seitenfenster werden Fahrlehrer sichtbar, die sich über den Polstersitz rückwärts drehen. Fehl angesetzte Lenkradübungen erstarren zu Momentaufnahmen. Ich folge meiner Spur, die ich vor Jahren verloren habe. Sie führt zu ihrem Haus.

Wie ich damals merkte nach dem Jugendfest und dem grässlichen Unfall in der Budenstadt, war Isabelle nicht das, was ich suchte. Sie war viel zu raffiniert und zu kokett für mich. Sie ging mit Verschiedenen aus, küsste mit Verschiedenen herum.Ich war zwar immer noch verliebt, aber nur am Rande. Ich hatte begriffen, dass sie für mich eine Illusion gewesen war. Ich begann auch, einiges an ihr unschön zu finden, ihren hüftbetonten Gang, ihre manchmal wulstigen Lippen. Ich konnte wieder leben ohne sie. Noch immer blickte ich ihr nach auf der Strasse, wie man eben jedem Mädchen nachblickte, das die Haare geschickt genug färbte. Mein Liebeswahn wich einer humorvoll getragenen Verliebtheit. Sie war eine Schlangenhaut, die noch immer am Fleisch haftete, bald aber austrocknete . Wenn ihr Name genannt wurde, horchte ich kaum mehr auf. Als das Gerücht zirkulierte, sie erwarte ein Kind, hatte ich kein Bedauern mit ihr. Ihr Freund, der die Schule verlassen hatte und in einem Atelier am Rande der Stadt Kunst produzierte, pflegte erst recht seinen Bart, um der Verschwörung des Schicksals zu trotzen. Er soff in den Spelunken herum, ruinierte seinen Ruf und seine Kondition und erzählte jedem, der es hören wollte, seine Bettgeschichten . In jener Zeit entstand die Radierung 'Maria im Büstenhalter '. Doch die Neidischen unter den Schülern, die sie noch immer umschwärmten, warteten vergeblich auf den Birnenbauch. Das Gerücht vom Kind blieb ein Gerücht. Sie machte ihre Abschlussprüfung und tauchte unter im Welschland, wo sie, wie es hiess, die Männer im Bikini um den Finger wickle.

Bevor sie abreiste, gab Isabelle ein Abschiedsfest, zu dem mich einer ihrer Freunde mitschleppte. Dass ich sie im Verlauf des Festes für mich einnahm, war eher ein Zufall, denn die meisten waren betrunken. Auch ihr Freund, der bärtige Maler. Er wankte mit einer halbvollen Flasche in den Zimmern herum. Isabelle war es nicht gewohnt, dass man sich lässig oder überhaupt nicht um sie kümmerte. Halb lag sie, halb sass sie mit übereinander geschlagenen

  • Digitale Repräsentation (TEI)

    Titel: Die Illusion

    Autor: Hermann Burger

    Edition:

      v1.0: Basis-Encoding, erstellt aus OCR-Daten am: 2016-03-21T17:50:24.412+01:00

    Dokument-ID: AT.DILLUSION1

  • Originaldokument
    Systematik

    Archiv: Schweizerische Nationalbibliothek (NB), Schweizerisches Literaturarchiv (SLA)

    Bestandsgeschichte:

    Der Nachlass von Hermann Burger gelangte nach seinem Tod im Jahr 1989 ins damals neu gegründete Schweizerisches Literaturarchiv (SLA) in Bern. Der Roman "Lokalbericht" und seine verstreuten Vorstufen und Avanttexte sind unter der Rubrik "Frühe Prosa" inventarisiert worden.

    Signatur: BURGER-A-1-b

    Datierung

    Genaue Datierung: nicht genau datierbar

    Schreibort: Aarau

    Terminus ante quem: vor 1970

    Papier

    Papiersorte: Schreibmaschinenpapier

    Durchschlag: nein

    Kopie: nein

    Format: Format DIN A4

    Lochung: ja

    Wasserzeichen: nein

    Gebrauchsspuren: nein

    Beschädigung: Minime Eckenknicke, leicht knittrig

    Papierfarbe: weiß

    Layout

    Lineatur: blanko

    Ausrichtung: linksbündig

    Zeilenabstand: einfach

    Layout einheitlich: ja

    Beschriftung: einseitig (recto)

    Hauptschreibmedium: Schreibmaschine

    Farbe: schwarz

    Paginierung

    Anzahl: 9 Bl.

    Nummer (von/bis): pag. S. 2-8, 33-34

    Schreibmedium: Schreibmaschine, Stift

  • Beschreibung der Kodierung
    Diese Datei ist Teil der digitalen Lokalbericht-Edition.
  • Bearbeitungshistorie
  • Verfügbare Dateien
    • TEI-Ursprungsdatei (Dokumentperspektive)
    • TEI-Intermediärdatei (Dokument- und Textperspektive; generiert)
    • Aktuelle Ansicht (Dokument- und Textperspektive mit Verweisen; generiert)

    <fileDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><titleStmt xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><title xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Die Illusion</title><author corresp="#LB.PFACT.BURHER" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Hermann Burger</author></titleStmt><editionStmt xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><edition n="v1.0" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Basis-Encoding, erstellt aus OCR-Daten am: 2016-03-21T17:50:24.412+01:00</edition></editionStmt><publicationStmt xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><p part="N" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><!--
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Ich folge meiner Spur, die ich vor Jahren </ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ver-</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">verloren</ab></reg></choice></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L5" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">loren</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> habe. Sie führt zu ihrem </ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L5.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-PFICT-VILLA" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Haus</ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L5.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">.</ab></line><line rend="_indent:1.3" xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L6" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Wie ich damals merkte nach dem Jugendfest und dem grässlichen</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L7" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Unfall in der </ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L7.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFACT-BUDENSTADT" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Budenstadt</ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L7.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">, war </ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L7.3" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-PFICT-ARXISA" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Isabelle</ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L7.4" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> nicht das, was ich suchte.</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L8" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Sie war viel zu raffiniert und zu kokett für mich. Sie ging mit</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L9" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Verschiedenen aus, küsste mit Verschiedenen herum.</ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><reg xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">I</ab><mod type="correction" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">.</ab></orig><add place="overtyped" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">c</ab></add><reg xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">c</ab></reg></mod><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">h war zwar</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L10" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">immer noch verliebt, aber nur am Rande. Ich hatte begriffen, dass</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L11" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">sie für mich eine Illusion gewesen war. Ich begann auch, einiges</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L12" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">an ihr unschön zu finden, ihren hüftbetonten Gang, ihre manchmal</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L13" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">wulstigen Lippen. Ich konnte wieder leben ohne sie. Noch immer</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L14" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">blickte ich ihr nach auf der Strasse, wie man eben jedem Mädchen</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L15" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">nachblickte, das die Haare geschickt genug färbte. Mein </ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Liebes-</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Liebeswahn</ab></reg></choice></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L16" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">wahn</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> wich einer humorvoll getragenen Verliebtheit. Sie war eine</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L17" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Schlangenhaut, die noch immer am Fleisch haftete, bald aber </ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">aus-</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">austrocknete</ab></reg></choice></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L18" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">trocknete</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">. Wenn ihr Name genannt wurde, horchte ich kaum mehr auf.</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L19" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Als das Gerücht zirkulierte, </ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L19.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-PFICT-ARXISA" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">sie</ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L19.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> erwarte ein Kind, hatte ich kein</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L20" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><mod type="correction" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">b</ab></orig><add place="overtyped" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">B</ab></add><reg xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">B</ab></reg></mod><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">edauern mit ihr. Ihr </ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L20.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-PFICT-ISAFRE" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Freund</ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L20.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">, der die Schule verlassen hatte und</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L21" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">in einem </ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L21.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFACT-KERNFABRIKGEBAEUDE" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Atelier am Rande der Stadt</ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L21.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> Kunst produzierte, pflegte</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L22" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">erst recht seinen Bart, um der Verschwörung des Schicksals zu trotzen.</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L23" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Er soff in den Spelunken herum, ruinierte seinen Ruf und seine</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L24" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Kondition und erzählte jedem, der es hören wollte, seine </ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Bett-</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Bettgeschichten</ab></reg></choice></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L25" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">geschichten</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">. In jener Zeit entstand die Radierung 'Maria im </ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Büsten-</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Büstenhalter</ab></reg></choice></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L26" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">halter</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">'. Doch die Neidischen unter den Schülern, die sie noch</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L27" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">immer umschwärmten, warteten vergeblich auf den Birnenbauch. Das</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L28" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Gerücht vom Kind blieb ein Gerücht. </ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L28.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-PFICT-ARXISA" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Sie</ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L28.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> machte ihre Abschlussprüfung</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L29" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">und tauchte unter im </ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L29.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFACT-WELSCHSCHWEIZ" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Welschland</ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L29.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">, wo sie, wie es hiess, die Männer</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L30" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">im Bikini um den Finger wickle.</ab></line><line rend="_indent:1.3" xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L31" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Bevor sie abreiste, gab </ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L31.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-PFICT-ARXISA" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Isabelle</ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L31.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> ein Abschiedsfest, zu dem</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L32" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">mich einer ihrer Freunde mitschleppte. Dass ich sie im Verlauf des</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L33" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Festes für mich einnahm, war eher ein Zufall, denn die meisten</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L34" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">waren betrunken. Auch ihr </ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L34.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-PFICT-ISAFRE" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Freund</ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L34.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">, der bärtige Maler. Er wankte</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L35" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">mit einer halbvollen Flasche in den Zimmern herum. </ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L35.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Isabelle</ab><anchor xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L35.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> war es</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L36" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">nicht gewohnt, dass man sich lässig oder überhaupt nicht um sie</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION1.0330.typearea.0.L37" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">kümmerte. Halb lag sie, halb sass sie mit übereinander geschlagenen</ab></line></zone>

    Dokumentenkorpus

    Kommentar

    Indices

    Visuelle Navigation (experimentell)


    Visualisierung der Textgenese und des Dokumentenkorpus



    Visualisierung der Textgenese / des Dokumentenkorpus
    Makrogenese
    Prätexte
    Kontexte
    Bi(bli)ographisches

    Visualisierte Textgenese und visuelle Navigation

    Die Visualisierung des Dokumentenkorpus hat folgende Ziele:

    • Aufzeigen der textgenetischen Bezüge zwischen den Textträgern (Avant-textes – Text)
    • (Grobe) chronologische Verortung der verschiedenen Dokumente, die zum Lokalbericht-Korpus gehören

    Die vertikale Achse bildet von oben nach unten den zeitlichen Verlauf ab.

    Auf der horizontalen Achse sind die Texte als Linien wiedergegeben, die aus einzelnen Kreisen (Blattoberflächen) bestehen. Die Texte wurden horizontal so angeordnet, dass sie sich nicht überlagern und relativ nahe zu den Bezugstexten stehen.

    Die genetischen Beziehungen sind auf Blattebene erfasst. Sie lassen sich durch Cursor-Berührung anzeigen.

    Durch Klicken auf die Kreissymbole lässt sich eine Liste mit Links zu den jeweiligen Ansichten anzeigen.