Merkblatt 7 Final Inhaltsverzeichnis
Merkblatt 7 Final Inhaltsverzeichnis
Merkblatt 7 Final Inhaltsverzeichnis
Beschäftigung ausländischer
Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer in Deutschland
Fragen, Antworten sowie Tipps für Arbeitnehmer und Arbeitgeber
7
Leitfaden durch dieses Merkblatt
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Das vorliegende Merkblatt informiert Sie über die wichtigsten gesetzlichen Vorschriften, die bei der Be-
schäftigung ausländischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu beachten sind. Es kann die Rechts-
lage aber nicht erschöpfend darstellen.
Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihre Ausländerbehörde oder Agentur für Arbeit, die
regional für das Arbeitsmarktzulassungsverfahren zuständig ist.
Auskunft erhalten Sie unter der bundesweit einheitlichen Rufnummer 0228/713 2000.
Kapitel 1 umfasst wichtige Begriffe und Rechtsgrundlagen zur Ausländerbeschäftigung sowie all-
gemeine Hinweise.
In Kapitel 2 finden sich Regelungen zum Arbeitsmarktzugang für Personen, die dauerhaft zuwandern
wollen.
Kapitel 4 enthält Bestimmungen des Arbeitsmarktzugangs für entsandte Arbeitnehmerinnen und Ar-
beitnehmer.
Kapitel 7 enthält die Regelungen zur Beschäftigung bei Aufenthalt aus völkerrechtlichen, humani-
tären oder politischen Gründen sowie von Personen mit Duldung und Asylbewerbern.
Kapitel 9 informiert über das Verbot der Anwerbung und Vermittlung von Gesundheits- und Pflegefach-
kräften bestimmter Staaten
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Inhalt
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1. Allgemeines .................................................................................................................................. 5
1.1 Rechtsgrundlagen .................................................................................................................................5
1.2 Wichtige Begriffe....................................................................................................................................5
1.3 Aufenthaltstitel .......................................................................................................................................6
2. Zuwanderung von Fachkräften ................................................................................................. 7
2.1 Die Erteilung eines Aufenthaltstitels zur Beschäftigung ohne Zustimmung der BA für ..............7
2.2 Die Erteilung eines Aufenthaltstitels zur Beschäftigung mit Zustimmung der BA für ..................7
3. Vorübergehende Beschäftigungen ........................................................................................... 9
3.1 Die Erteilung eines Aufenthaltstitels ohne Zustimmung der BA für ...............................................9
3.2 Die Erteilung eines Aufenthaltstitels ohne Zustimmung der BA, aber im Einvernehmen mit
der Bundesagentur für Arbeit“ für Praktika zu Weiterbildungszwecken .......................................9
3.3 Die Erteilung eines Aufenthaltstitels mit Zustimmung der BA für .................................................10
4. Entsandte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ............................................................... 12
4.1 Die Erteilung eines Aufenthaltstitels ohne Zustimmung der BA für .............................................12
4.2 Die Erteilung eines Aufenthaltstitels mit Zustimmung der BA für .................................................13
5. Besondere Berufs- und Personengruppen ........................................................................... 14
5.1 Die Erteilung eines Aufenthaltstitels ohne Zustimmung der BA für .............................................14
5.2 Die Erteilung eines Aufenthaltstitels zur Beschäftigung mit Zustimmung der BA für ................15
6. Internationale Abkommen ........................................................................................................ 16
7. Beschäftigung bei Aufenthalt aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen
Gründen sowie von Personen mit Duldung und Asylbewerbern ...................................... 17
7.1 Erteilung der Erlaubnis zur Beschäftigung ohne Zustimmung der BA ........................................17
7.2 Erteilung der Erlaubnis zur Beschäftigung mit Zustimmung der BA ............................................17
8. Zustimmungsverfahren für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Drittstaaten ... 18
8.1 Beantragung eines Aufenthaltstitels zur Aufnahme eines Beschäftigungsverhältnisses .........18
8.2 Zuständiges Team ...............................................................................................................................18
8.3 Prüfung der Zustimmungsvoraussetzungen ....................................................................................18
8.4 Vorabprüfungsverfahren durch die BA .............................................................................................20
8.5 Beschränkung der Zustimmung durch die BA .................................................................................20
9. Anwerbung und Arbeitsvermittlung aus dem Ausland....................................................... 20
10. Versagung der Zustimmung .................................................................................................... 21
11. Widerruf ....................................................................................................................................... 21
12. Beantragung eines Visums für eine Einreise zur Arbeitsaufnahme ................................. 21
13. Ordnungswidrigkeiten .............................................................................................................. 21
14. Datenschutz ................................................................................................................................ 22
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Vorwort
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Staatsangehörige aus Staaten, die nicht der Europäischen Union (EU) oder dem Europäischen Wirt-
schaftsraum (EWR) angehören, benötigen für die Einreise und den Aufenthalt im Bundesgebiet einen
Aufenthaltstitel. Der Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt bestimmt sich nach den Regelungen des Auf-
enthaltsgesetzes (AufenthG) sowie der hierzu erlassenen Verordnung über die Beschäftigung von Aus-
länderinnen und Ausländern (Beschäftigungsverordnung - BeschV). § 18 AufenthG regelt den Aufent-
halt zum Zwecke der Erwerbstätigkeit und setzt grundsätzlich eine Zustimmung der Bundesagentur für
Arbeit (BA) voraus.
Die Genehmigung zur Aufnahme einer Beschäftigung wird mit dem Aufenthaltstitel von der Ausländer-
behörde erteilt, wenn die BA der Beschäftigung zugestimmt hat. Diese Zustimmung wird in einem be-
hördeninternen Verfahren eingeholt. In vielen Fällen kann der Aufenthaltstitel zum Zweck der Beschäf-
tigung aber auch ohne Zustimmung der BA erteilt werden.
Dieses Verfahren gilt sowohl für neu einreisende Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als
auch für Personen, die bereits ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland
haben.
Personen, die neu zur Arbeitsaufnahme nach Deutschland einreisen möchten, müssen grundsätzlich
vor der Einreise bei der zuständigen deutschen Auslandsvertretung im Herkunftsland (Botschaft, Kon-
sulat) für die Arbeitsaufnahme ein Visum beantragen. Das Verfahren ist unter Kapitel 12 geschildert.
Dieses Merkblatt und weitere Merkblätter; Informationen und Vordrucke der BA sind auch im
Internet unter www.arbeitsagentur.de/arbeitsmarktzulassung abrufbar.
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Kapitel 1
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1. Allgemeines
1.1 Rechtsgrundlagen
Folgende Grundlagen sind für die Entscheidung über die Erteilung eines Aufenthaltstitels, der zur
Arbeitsaufnahme berechtigt, maßgebend:
Gesetz über den Aufenthalt, die Er- Verordnung über die Beschäftigung von
werbstätigkeit und die Integration von Ausländerinnen und Ausländern
Ausländern im Bundesgebiet (Beschäftigungsverordnung – BeschV)
(Aufenthaltsgesetz – AufenthG)
Uneingeschränkte Arbeitnehmerfreizü-
gigkeit genießen Unionsbürger der EU-
Mitgliedstaaten.
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Kapitel 1
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1.3 Aufenthaltstitel
Aufenthaltserlaubnis [§ 7 AufenthG]
Die Aufenthaltserlaubnis wird grundsätzlich befristet und zweckgebunden, zum Beispiel zur
Aufnahme einer Ausbildung, einer Erwerbstätigkeit, für den Familiennachzug oder aus hu-
manitären Gründen erteilt.
Niederlassungserlaubnis [§ 9 AufenthG]
Die unbefristete Niederlassungserlaubnis ist zeitlich und räumlich unbeschränkt und berech-
tigt zur Ausübung einer Erwerbstätigkeit.
Keine Aufenthaltstitel, aber Dokumente, mit denen ein Aufenthaltsstatus nachgewiesen wird,
sind die:
Aufenthaltsgestattung Duldung
[§ 61 Abs. 2 Asylgesetz] [§ 60a AufenthG]
Eine Aufenthaltsgestattung wird Perso- Eine Duldung wird erteilt, wenn die Ab-
nen zur Durchführung ihres Asylverfah- schiebung eines Ausländers vorüber-ge-
rens erteilt. hend ausgesetzt wird.
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Kapitel 2
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2.1 Die Erteilung eines Aufenthaltstitels zur Beschäftigung ohne Zustimmung der BA für
Inhaber einer Blauen Karte EU, deren Gehalt mindestens zwei Drittel der jährlichen Beitrags-
bemessungsgrenze in der allgemeinen Rentenversicherung beträgt (2017 = 50.800 €)
Führungskräfte, die als leitende Angestellte mit Generalvollmacht oder Prokura ausge-
stattet sind sowie Gesellschafter von Handelsgesellschaften und leitende Angestellte eines
auch außerhalb Deutschlands tätigen Unternehmens auf Vorstands-, Direktions- und Ge-
schäftsleitungsebene
[§ 3 BeschV]
Ausländerinnen und Ausländer, die eine Blaue Karte EU oder eine Aufenthaltserlaubnis
besitzen und
- zwei Jahre rechtmäßig eine versicherungspflichtige Beschäftigung im Bundesge-
biet ausgeübt haben oder
- sich seit drei Jahren im Bundesgebiet ununterbrochen erlaubt, geduldet oder mit ei-
ner Aufenthaltsgestattung aufhalten.
[§ 9 BeschV]
2.2 Die Erteilung eines Aufenthaltstitels zur Beschäftigung mit Zustimmung der BA für
Ausländerinnen und Ausländer, die einen definierten Mangelberuf ausüben und deren Gehalt
mindestens 52 Prozent der jährlichen Beitragsbemessungsgrenze in der allgemeinen Renten-
versicherung beträgt (2017 = 39.624 Euro)
[§ 2 Abs. 2 BeschV]
Ausländerinnen und Ausländer mit einem anerkannten oder einem deutschen Hochschulab-
schluss vergleichbaren ausländischen Hochschulabschluss
[§ 2 Abs. 3 BeschV]
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Kapitel 2
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Ausländerinnen und Ausländer, die ihre Berufsqualifikation im Ausland erworben haben, für
eine der beruflichen Qualifikation entsprechende Beschäftigung in einem staatlich anerkannten
oder vergleichbar geregelten Ausbildungsberuf, wenn die nach den Regelungen des Bundes
oder der Länder zuständige Stelle die Gleichwertigkeit der Berufsqualifikation mit einer
inländischen qualifizierten Berufsausbildung festgestellt hat und
- die betreffenden Personen von der Bundesagentur für Arbeit auf Grund einer Absprache
mit der Arbeitsverwaltung des Herkunftslandes über das Verfahren, die Auswahl und die
Vermittlung vermittelt worden sind (Vermittlungsabsprachen gibt es derzeit mit Bosnien-
Herzegowina, Serbien, den Philippinen und Tunesien für Gesundheits- und Krankenpfle-
gekräfte) oder
- die Bundesagentur für Arbeit für die entsprechende Berufsgruppe festgestellt hat, dass
die Besetzung der offenen Stellen mit ausländischen Bewerbern arbeitsmarkt- und integ-
rationspolitisch verantwortbar ist.
Diese Positivliste ist unter www.arbeitsagentur.de/positivliste veröffentlicht.
[§ 6 Abs. 2 BeschV]
Ausländerinnen und Ausländer, die zur Feststellung der Gleichwertigkeit im Ausland erwor-
bener Berufsabschlüsse eine befristete praktische Tätigkeit ausüben müssen
[§ 8 Abs. 3 BeschV]
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Kapitel 3
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3. Vorübergehende Beschäftigungen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die nach der Anerkennung ihrer Berufsqualifikation auf
der Suche nach einem adäquaten Arbeitsplatz sind.
[§ 17a Abs. 4 AufenthG]
Personen, die an einem gesetzlich geregelten oder auf einem Programm der EU beruhenden
Freiwilligendienst teilnehmen (zum Beispiel Freiwilliges Soziales Jahr, Bundesfreiwilligen-
dienst) oder vorwiegend aus karitativen oder religiösen Gründen beschäftigt werden;
Praktika zu Weiterbildungszwecken
- im Rahmen § 17b AufenthG (studienbezogenes Praktikum EU)
- während eines Aufenthalts zur schulischen Ausbildung oder zum Studium, die vorge-
schriebener Bestandteil der Ausbildung / des Studiums oder zur Erreichung des Ausbil-
dungsziels / Studienziels nachweislich erforderlich sind,
- von Fach- und Führungskräften, die ein Stipendium aus öffentlichen deutschen Mitteln
oder Mitteln der EU erhalten (Regierungspraktikanten),
3.2 Die Erteilung eines Aufenthaltstitels ohne Zustimmung der BA, aber im Einvernehmen mit
der Bundesagentur für Arbeit“ für Praktika zu Weiterbildungszwecken
- bis zu einem Jahr während des Studiums an einer ausländischen Hochschule, das nach
dem vierten Semester studienfachbezogen im Einvernehmen mit der Bundesagentur für
Arbeit ausgeübt wird.
[§ 15 BeschV]
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Kapitel 3
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Aus- und Weiterzubildende für eine betriebliche (Teil-) Aus- oder Weiterbildung für die nach
der Ausbildungsordnung festgelegte Ausbildungsdauer und für die Weiterbildung für die zur
Erreichung des Weiterbildungsziels erforderliche Dauer;
[§ 17 AufenthG i. V. mit § 8 Abs. 1 BeschV]
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die eine Berufsqualifikation besitzen, und zu deren An-
erkennung eine betriebliche Bildungsmaßnahme mit einer sich anschließenden Prüfung
absolvieren müssen,
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die eine Berufsqualifikation besitzen, und zu deren An-
erkennung eine Prüfung ablegen müssen, wenn sie über ein entsprechendes
Arbeitsangebot verfügen.
[§ 17a Abs. 1, 3 und 5 AufenthG i. V. m. § 8 Abs. 2 BeschV]
Lehrkräfte zur Erteilung sprachlichen Unterrichts in Schulen unter Aufsicht der zuständigen
berufskonsularischen Vertretung;
[§ 11 Abs. 1 BeschV]
Au-pair mit Grundkenntnissen der deutschen Sprache, die unter 27 Jahre alt sind und in einer
Familie, in der Deutsch als Muttersprache gesprochen wird, bis zu einem Jahr aufgenommen
werden. Wird in der Familie Deutsch als Familiensprache gesprochen, kann die Zustimmung
erteilt werden, wenn das Au-Pair nicht aus einem Heimatland der Gasteltern stammt. Die Zu-
stimmung wird ohne Vorrangprüfung erteilt;
[§ 12 BeschV]
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Kapitel 3
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Hausangestellte von Entsandten, wenn die Beschäftigung mindestens ein Jahr vor Einreise
im Haushalt zur Betreuung eines Kindes unter 16 Jahren oder eines pflegebedürftigen Ange-
hörigen erfolgte;
[§ 13 BeschV]
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Kapitel 4
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Personen, die von ihrem Arbeitgeber mit Sitz im Ausland für bis zu 90 Tage innerhalb
eines Zeitraums von zwölf Monaten nach Deutschland entsandt werden, um
- gewerblichen Zwecken dienende Maschinen, Anlagen und Programme der elektroni-
schen Datenverarbeitung, die bei dem Arbeitgeber bestellt worden sind, aufzustellen und
zu montieren, in ihre Bedienung einzuweisen, zu warten oder zu reparieren, *)
*) Die Befreiung von der Zustimmung setzt voraus, dass der Arbeitgeber der Bundesagentur für
Arbeit die Beschäftigung vor deren Aufnahme angezeigt hat. Ein entsprechender Vordruck ist im
Internet unter www.arbeitsagentur.de/arbeitsmarktzulassung abrufbar.
[§ 19 BeschV]
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Kapitel 4
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das Fahrpersonal im grenzüberschreitenden Personenverkehr auf der Straße für einen Ar-
beitgeber mit Sitz im Ausland mit einem im Sitzstaat des Arbeitgebers zugelassenen Fahrzeug
für grenzüberschreitende Fahrten
- im grenzüberschreitenden Linienverkehr mit Omnibussen auch dann, wenn das Fahrzeug
im Inland zugelassen ist;
Arbeitnehmer aus Drittstaaten, die von einem Unternehmen mit Sitz im EWR zur Erbrin-
gung einer Dienstleistung vorübergehend in das Bundesgebiet entsandt werden, wenn sie
in dem Sitzstaat des Unternehmens ordnungsgemäß beschäftigt sind.
Die sogenannte Dienstleistungsfreiheit ermöglicht es Unternehmen, ihre Leistungen vor-
übergehend in anderen Mitgliedsländern zu erbringen. Die Unternehmen können ihre Arbeit-
nehmerinnen und Arbeitnehmer mitbringen.
[§ 21 BeschV]
Personen, die von ihrem Arbeitgeber mit Sitz im Ausland länger als 90 Tage bis zu 3 Jahre
nach Deutschland entsandt werden, um
- gewerblichen Zwecken dienende Maschinen, Anlagen und Programme der elektroni-
schen Datenverarbeitung, die bei dem Arbeitgeber bestellt worden sind, aufzustellen
und zu montieren, in ihre Bedienung einzuweisen, zu warten oder zu reparieren,
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Kapitel 5
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Personen, die unter Beibehaltung ihres gewöhnlichen Aufenthalts im Ausland im Rahmen von
Vorträgen, Darbietungen von besonderem wissenschaftlichen oder künstlerischen
Wert, Darbietungen sportlichen Charakters, Festspielen, Gastspielen oder Musik- und
Kulturtagen tätig werden, wenn die Dauer der Tätigkeit 90 Tage innerhalb von 12 Monaten
nicht übersteigt;
[§ 22 Nr. 1 und 2 BeschV]
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Kapitel 5
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5.2 Die Erteilung eines Aufenthaltstitels zur Beschäftigung mit Zustimmung der BA für
Personen, die zu einer länger als 90 Tage dauernden Beschäftigung im Rahmen von Gast-
spielen oder ausländischen Film- und Fernsehproduktionen entsandt werden.
[§ 25 Nr. 2 BeschV]
Darüber hinaus darf der Antragsteller in den letzten 24 Monaten vor Visumantragstellung in
Deutschland keine Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz bezogen haben. Die-
ses Verbot gilt nicht für Personen, die zwischen dem 1. Januar 2015 und dem 24. Oktober
2015 einen Asylantrag gestellt haben, am 24. Oktober 2015 noch in Deutschland waren und
dann unverzüglich ausgereist sind.
eine Grenzgängerbeschäftigung
[§ 27 BeschV]
Nähere Auskünfte erteilt die Ausländerbehörde. Dort bekommen Sie auch Informationen
über weitere Personenkreise, die mit bzw. ohne Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit
beschäftigt werden dürfen sowie über die maximale Dauer dieser Beschäftigung.
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Kapitel 6
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6. Internationale Abkommen
Besteht eine zwischenstaatliche Vereinbarung, die die Ausübung einer Beschäftigung regelt, be-
stimmt sich die Erteilung der Zustimmung nach dieser Vereinbarung.
Werkvertragsarbeitnehmerinnen/-arbeitnehmer
Grundlage für die Zulassung ausländischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind die
von der Bundesrepublik Deutschland mit den Republiken Bosnien-Herzegowina, Mazedo-
nien, Serbien und der Türkei geschlossenen Vereinbarungen über die Entsendung und Be-
schäftigung von Arbeitnehmern ausländischer Unternehmen auf der Grundlage von Werkver-
trägen.
Über die Zulassungsvoraussetzungen und das Verfahren informiert das Merkblatt 16.
[§ 29 Abs. 1 BeschV]
Gastarbeitnehmerinnen/-arbeitnehmer
Bei Gastarbeitnehmern handelt es sich um Personen, die bereits im Heimatland eine berufli-
che Qualifikation erworben haben, über deutsche Sprachkenntnisse verfügen und zur Ver-
vollkommnung ihrer beruflichen und sprachlichen Kenntnisse in Deutschland eine Beschäfti-
gung aufnehmen (Höchstdauer 18 Monate).
Grundlage sind bilaterale Abkommen mit Albanien und der Russischen Föderation.
[§ 29 Abs. 2 BeschV]
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Kapitel 7
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Eine Zustimmung zur Ausübung einer Beschäftigung kann Personen mit Duldung und
Asylbewerbern erteilt werden, wenn sie sich seit drei Monaten rechtmäßig im Bundesge-
biet aufhalten. Solange Asylbewerber jedoch verpflichtet sind, in der Aufnahmeeinrichtung zu
wohnen, dürfen sie keiner Beschäftigung nachgehen. Die Wartezeit kann deshalb bis zu 6 Mo-
naten betragen (§ 61 Abs. 1, § 47 Abs. 1 Satz 1 AsylG).
Asylbewerber aus sicheren Herkunftsstaaten sind verpflichtet, die gesamte Dauer des Asylver-
fahrens in der Aufnahmeeinrichtung zu wohnen. Darüber hinaus gilt für Asylbewerber und Gedul-
dete aus sicheren Herkunftsstaaten, die nach dem 31.08.2015 einen Asylantrag gestellt haben
bzw. deren Asylantrag abgelehnt wurde, ein generelles Beschäftigungsverbot (§ 61 Abs. 2 Satz
4 AsylG/ § 60a. Abs. 6 Satz 1 Nr. 3 AufenthG).
Sichere Herkunftsstaaten sind Albanien, Bosnien und Herzegowina, Ghana, Kosovo, Mazedo-
nien (ehemalige jugoslawische Republik), Montenegro, Senegal und Serbien.
[§ 32 Abs. 1 BeschV]
Die Zustimmung nach § 32 Abs. 1 BeschV setzt grundsätzlich voraus, dass keine bevorrechtigten
Arbeitnehmer/Arbeitnehmerinnen für die konkrete Beschäftigung zur Verfügung stehen (Vorrang-
prüfung). Die Zustimmung wird ohne arbeitsmarktliche Vorrangprüfung erteilt,
für eine Beschäftigung als akademische Fachkraft in einem Mangelberuf mit einem Bruttojah-
resgehalt in Höhe von mindestens 52% der Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversiche-
rung oder
für eine Beschäftigung als Fachkraft in Ausbildungsberufen nach der „Positivliste“ oder
für die Teilnahme an Maßnahmen zur Anerkennung der Berufsqualifikation oder
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Kapitel 7 - 8
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Die Zustimmung kann auch für eine Beschäftigung als Leiharbeitnehmer/in erteilt werden,
wenn die in § 32 Abs. 5 BeschV genannten Voraussetzungen vorliegen.
Für die Durchführung des Arbeitsmarktzulassungsverfahrens bei der Bundesagentur für Arbeit
sind fachlich spezialisierte Teams in den Agenturen für Arbeit Essen, Köln, Frankfurt am Main,
München und Stuttgart überregional zuständig. Welches Team zuständig ist, entnehmen Sie bitte
der Übersicht im Anschluss an dieses Merkblatt
Bei der Beantragung eines Aufenthaltstitels, der die Aufnahme einer Beschäftigung erlaubt, prüft
die deutsche Auslandsvertretung bzw. die Ausländerbehörde, ob es sich um eine zustimmungs-
freie oder zustimmungspflichtige Beschäftigung handelt. Liegt eine zustimmungspflichtige Be-
schäftigung vor, schaltet sie die Bundesagentur für Arbeit ein.
Die für die Arbeitsmarktzulassungsverfahren zuständigen Teams der BA führen das Zustim-
mungsverfahren mit den Ausländerbehörden bzw. den Auslandsvertretungen durch. Regional zu-
ständig ist grundsätzlich das Team, in dessen Bezirk der inländische Arbeitgeber seinen Betriebs-
sitz hat.
Die Bundesagentur für Arbeit ist gesetzlich verpflichtet, eine Arbeitsmarktprüfung durchzuführen,
wenn ausländische Arbeitnehmerinnen bzw. Arbeitnehmer beschäftigt werden sollen. Die Ar-
beitsmarktprüfung besteht aus der sogenannten Vorrangprüfung und der Prüfung der Beschäfti-
gungsbedingungen. In diesem Prozess arbeiten die Arbeitsmarktzulassungs-Teams und die re-
gionalen Arbeitgeber-Services (AG-S) eng zusammen. Ziel der Arbeitsmarktprüfung ist nachtei-
lige Auswirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt sowie Wettbewerbsverzerrungen durch die
Beschäftigung von ausländischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu verhindern. Für be-
stimmte Beschäftigungen oder Personengruppen ist keine Vorrangprüfung erforderlich. Die Prü-
fung der Arbeitsbedingungen muss in jedem Fall erfolgen.
Die Vorrangprüfung umfasst die Prüfung, ob für den konkreten Arbeitsplatz bevorrechtigte
inländische oder ihnen gleichgestellte Bewerber zur Verfügung stehen. Neben deutschen Be-
werbern sind Staatsangehörige der Europäischen Union, des Europäischen Wirtschaftsrau-
mes und Schweizer Staatsbürger bevorrechtigt. Ebenfalls bevorrechtigt sind Drittstaatsange-
hörige mit uneingeschränktem Arbeitsmarktzugang. Dazu zählen anerkannte Flüchtlinge.
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Kapitel 8
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Die Prüfung der Beschäftigungsbedingungen umfasst die für ein Arbeitsverhältnis gelten-
den wesentlichen Arbeitsbedingungen, insbesondere Arbeitsentgelt und Arbeitszeit. Die Prü-
fung erfolgt auf Basis der vom Arbeitgeber vollständig ausgefüllten und unterschriebenen
Stellenbeschreibung. Grundlage der Prüfung sind die tariflichen Arbeits- und Lohnbedingun-
gen. Greift kein Tarifvertrag, wird ermittelt, ob es für die konkrete Tätigkeit einen Branchen-
mindestlohn oder aber einen ortsüblichen Lohn für vergleichbare Tätigkeiten gibt. Lässt sich
die Tätigkeit keinem der genannten Kriterien zuordnen, gilt der allgemeine gesetzliche Min-
destlohn.
Ergibt die Arbeitsmarktprüfung, dass bevorrechtigte Arbeitnehmer/innen für die konkrete Be-
schäftigung zur Verfügung stehen und/oder ist die Vergleichbarkeit der Arbeitsbedingungen nicht
gegeben, darf die BA der Erteilung eines Aufenthaltstitels zur Ausübung einer Beschäftigung nicht
zustimmen (§ 39 Abs. 2 Aufenthaltsgesetz).
Arbeitgeber können den Entscheidungsprozess erheblich verkürzen, wenn der Agentur für
Arbeit frühzeitig das Stellenangebot vorgelegt wird. Bei Eingang der Zustimmungsanfrage
kann in diesen Fällen ggf. umgehend die Entscheidung der BA mitgeteilt werden.
Für einzelne Personen- /Berufsgruppen kann eine Zustimmung ohne Vorrangprüfung erteilt
werden, soweit die Arbeitsbedingungen denen vergleichbarer inländischer Beschäftigter
entsprechen. Zum Beispiel für Fachkräfte mit einem ausländischen Hochschulabschluss bei
einem bestimmten Mindestgehalt oder für Fachkräfte im Anschluss an eine im Inland erwor-
bene qualifizierte Berufsausbildung.
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die nur mit Förderung der Agentur für Arbeit vermittelt
werden können, gehören auch zum bevorrechtigten Personenkreis.
Der Arbeitgeber, bei dem eine Ausländerin/ ein Ausländer beschäftigt werden soll oder be-
schäftigt ist und der dafür eine Zustimmung der BA benötigt oder erhalten hat, ist verpflich-
tet, der Dienststelle der Bundesagentur für Arbeit Auskunft über das Arbeitsentgelt, die Ar-
beitszeiten und sonstige Arbeitsbedingungen zu erteilen.
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Kapitel 8/ Kapitel 9
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Bereits vor der Übermittlung einer Zustimmungsanfrage für eine ausländische Arbeitnehmerin/
einen ausländischen Arbeitnehmer kann der Arbeitgeber prüfen lassen, ob die arbeitsmarktlichen
Voraussetzungen für eine spätere Zustimmung zu dieser Beschäftigung vorliegen.
Von dieser Möglichkeit kann ein Arbeitgeber Gebrauch machen, wenn er vorab klären möchte,
ob seine Stelle mit einer ausländischen Arbeitnehmerin oder einem ausländischen Arbeitnehmer
besetzt werden kann und dadurch das Verfahren beschleunigt werden kann.
Die Zustimmung zur Erteilung eines Aufenthaltstitels, der zur Aufnahme einer Beschäftigung be-
rechtigt, kann hinsichtlich der Geltungsdauer, des Betriebes, der beruflichen Tätigkeit, des Arbeit-
gebers, des Bezirkes der Agentur für Arbeit sowie der Lage und Verteilung der Arbeitszeit be-
schränkt werden.
Bei Beschäftigungen, für die nach einer Verordnung oder einer zwischenstaatlichen Vereinbarung
eine zeitliche Begrenzung bestimmt ist, wird die Zustimmung längstens für die vorgesehene
Dauer erteilt.
Die in der Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit festgelegten Beschränkungen (Befristung
der Zustimmung, Art der Beschäftigung, Beschäftigungsbetrieb, Lage und Verteilung der Arbeits-
zeit) muss die deutsche Auslandsvertretung/ Ausländerbehörde in den Aufenthaltstitel überneh-
men.
Vor einem Wechsel des Arbeitsplatzes oder vor Änderung der Arbeitsbedingungen sollten
bei der Ausländerbehörde die aufenthaltsrechtlichen Fragen geklärt werden.
Die Anwerbung in Staaten und die Arbeitsvermittlung aus den in der Anlage 2 zu diesem Merkblatt
aufgeführten Staaten darf für Beschäftigungen in Gesundheits- und Pflegeberufen nur von der
Bundesagentur für Arbeit durchgeführt werden. Die Liste beinhaltet die von der Weltgesundheits-
organisation (WHO) identifizierten 57 Staaten, in denen ein Mangel an Gesundheitspersonal be-
steht. Eine Zuwanderung von Gesundheits- und Pflegefachkräften aus diesen Staaten ist daher
nur möglich, wenn das Beschäftigungsverhältnis auf Initiative des künftigen Arbeitnehmers zu-
stande kommt.
Wer vorsätzlich oder fahrlässig diese Anwerbung oder Arbeitsvermittlung durchführt, handelt ord-
nungswidrig (§ 404 Abs. 2 Nr. 9 SGB III).
[§§ 38; 39 BeschV]
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Kapitel 10-13
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Die Zustimmung zur Aufnahme der Beschäftigung eines ausländischen Arbeitnehmers ist zu ver-
sagen, wenn der Arbeitnehmer als Leiharbeitnehmer tätig werden will oder das Arbeitsverhältnis
auf Grund einer unerlaubten Arbeitsvermittlung oder Anwerbung (Ziff. 9.) zustande gekommen
ist.
der ausländische Arbeitnehmer oder der Arbeitgeber schuldhaft gegen einschlägige Rechts-
vorschriften verstoßen hat,
11. Widerruf
Die Zustimmung kann widerrufen werden, wenn der Ausländer zu ungünstigeren Arbeitsbedin-
gungen als vergleichbare inländische Arbeitnehmer beschäftigt wird oder wenn Versagungs-
gründe nach § 40 AufenthG vorliegen.
[§ 41 AufenthG]
Für die Erteilung des notwendigen Visums zur Arbeitsaufnahme in Deutschland sind die deut-
schen Auslandsvertretungen im Heimatland des Antragstellers zuständig. Der Antragsteller sollte
sich rechtzeitig vor der beabsichtigten Einreise nach Deutschland mit der für ihn zuständigen
Auslandsvertretung in Verbindung setzen, um sich über die jeweiligen örtlichen Besonderheiten
in Bezug auf die Visumserteilung zu erkundigen.
Das Visum sollte möglichst frühzeitig vor der beabsichtigten Arbeitsaufnahme beantragt werden,
da die Bearbeitungszeit oftmals einen längeren Zeitraum in Anspruch nimmt.
Auf das Vorabprüfungsverfahren (Ziff. 8.4) zur Beschleunigung des Einreiseverfahrens wird
hingewiesen.
13. Ordnungswidrigkeiten
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Kapitel 14
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14. Datenschutz
Das Sozialgesetzbuch schützt Sie insbesondere vor einer unzulässigen Erhebung und Verwen-
dung personenbezogener Daten. Diese dürfen nur verarbeitet und genutzt werden, wenn eine
Rechtsvorschrift dies zulässt oder Sie eingewilligt haben.
Ihre Angaben benötigt die Bundesagentur für Arbeit um prüfen zu können, ob der Aufnahme einer
Beschäftigung zugestimmt werden kann. Ihre notwendige Mitwirkung ergibt sich aus den §§ 60 ff.
Erstes Buch Sozialgesetzbuch (SGB I).
Ihre persönlichen Daten können im erforderlichen Umfang auch zur Erfüllung anderer Aufgaben
der Bundesagentur für Arbeit und der zuständigen Agentur für Arbeit nach dem SGB X gespei-
chert und genutzt werden.
Über Ihre gespeicherten persönlichen Daten können Sie Auskunft verlangen, die Daten berichti-
gen oder in den vom Gesetz genannten Fällen auch sperren oder löschen lassen.
Personenbezogene Daten unterliegen dem Sozialgeheimnis [§ 35 SGB I] und dürfen nur unter
den eingeschränkten Voraussetzungen der §§ 67 ff. SGB X übermittelt werden.
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Anlage 1
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Bezirke der Agenturen, in denen die Vorrangprüfung für Personen mit einer Duldung oder Auf-
enthaltsgestattung befristet ausgesetzt ist (§ 32 Abs. 5 BeschV).
23 Agenturbezirke mit
Vorrangprüfung
1. Nordrhein-Westfalen
AA Bochum
AA Dortmund
AA Duisburg
AA Essen
AA Gelsenkirchen
AA Oberhausen
AA Recklinghausen
2. Bayern
AA Aschaffenburg
AA Bayreuth-Hof
AA Bamberg-Coburg
AA Fürth
AA Nürnberg
AA Schweinfurt
AA Weiden
AA Augsburg
AA München
AA Passau
AA Traunstein
3. Mecklenburg-Vorpommern
- vollständig ausgenommen -
AA Greifswald
AA Neubrandenburg
AA Rostock
AA Schwerin
AA Stralsund
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Anlage 2
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Die Anwerbung in und die Arbeitsvermittlung aus den nachfolgenden Staaten, darf für eine Be-
schäftigung in Gesundheits- und Pflegeberufen nur von der Bundesagentur für Arbeit durchge-
führt werden (Anlage zu § 38 BeschV):
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Dieses Merkblatt
sowie weitere aktuelle Informationen über die gesetzlichen Bestimmungen,
die für eine Arbeitsaufnahme in Deutschland zu beachten sind,
finden Sie auch im Internet unter
www.arbeitsagentur.de/arbeitsmarktzulassung
Herausgeberin
Bundesagentur für Arbeit
Zentrale, GR22